Nice, so geht Fairplay, so sollten die Fernsehgelder immer ausgezahlt werden, so ist das super gerecht.. für die Bayern jedenfalls... die Verteilung der Fernsehgelder ist eine total verarsche an jeden kleinen Verein....
Fände es auch gerechter das Geld gleichmäßig zu verteilen. Obwohl man sagen muss, dass die Eintracht mittlerweile auch eher vom Verteilungssystem zu profitieren beginnt. Gerade mal 10 Millionen weniger als Bayern, aber doch deutlich mehr als die Abstiegskandidaten.
Frankenbach gegen gleiche TV-Gelder
Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus", sagte er im Interview mit dem kicker. Der sportliche Wettbewerb würde dadurch nicht verbessert, weil die Umsatzunterschiede der Klubs ohnehin zu groß seien, so Frankenbach: "Am Ende soll doch derjenige gestärkt werden, der Leistung bringt. Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga."
Jetzt wo wir selbst nicht mehr zu den kleinen Vereinen (wirtschaftlich gesehen) gehören, ist auch nichts mehr mit der Perspektive von Bruchhagen, dass die Gelder fair verteilt werden sollen.
Jetzt wo wir selbst nicht mehr zu den kleinen Vereinen (wirtschaftlich gesehen) gehören, ist auch nichts mehr mit der Perspektive von Bruchhagen, dass die Gelder fair verteilt werden sollen.
Natürlich sollen sie fair verteilt werden. Nämlich nicht an VW und SAP, die ohnehin eine Gelddruckmaschine im Keller haben (oder im Fall SAP angeblich hatten) und deshalb auf den vorderen Plätzen landen, um dann noch mehr Kohle zu bekommen. Sondern an Vereine wie die Eintracht, Mönchengladbach oder Köln, wo bei einem Spiel mehr Leute sky anschalten als bei SAP in zehn.
Nice, so geht Fairplay, so sollten die Fernsehgelder immer ausgezahlt werden, so ist das super gerecht.. für die Bayern jedenfalls... die Verteilung der Fernsehgelder ist eine total verarsche an jeden kleinen Verein....
Fände es auch gerechter das Geld gleichmäßig zu verteilen. Obwohl man sagen muss, dass die Eintracht mittlerweile auch eher vom Verteilungssystem zu profitieren beginnt. Gerade mal 10 Millionen weniger als Bayern, aber doch deutlich mehr als die Abstiegskandidaten.
Frankenbach gegen gleiche TV-Gelder
Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus", sagte er im Interview mit dem kicker. Der sportliche Wettbewerb würde dadurch nicht verbessert, weil die Umsatzunterschiede der Klubs ohnehin zu groß seien, so Frankenbach: "Am Ende soll doch derjenige gestärkt werden, der Leistung bringt. Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga."
Jetzt wo wir selbst nicht mehr zu den kleinen Vereinen (wirtschaftlich gesehen) gehören, ist auch nichts mehr mit der Perspektive von Bruchhagen, dass die Gelder fair verteilt werden sollen.
[i]Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus",
Oh, dieses Zitat wird manch einem hier die Zornesröte ins Gesicht treiben...
Die Frage ist doch: Was ist denn gerecht? Gleiches Geld für alle würde ich in der Tat nicht als gerecht ansehen - eine Verteilung rein nach Tabellenplatz aber auch nicht. Ich finde seinen letzten Satz hier sehr interessant: "Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga.". So sehe ich das nämlich auch. Fair wäre aus meiner Sicht ein Verteilungsschlüssel, der sich aus einer Kombination des sportlichen Ergebnisses und der Reichweite, also z. B. der Anzahl der Zuschauer bei den Einzelspielen zusammensetzt. Es muss endlich berücksichtigt werden, wer die Bundesliga trägt. Und das sind nun mal die größeren Traditionsvereine, ohne die sich den Bumms doch kaum einer reinziehen würde.
[i]Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus",
Oh, dieses Zitat wird manch einem hier die Zornesröte ins Gesicht treiben...
Die Frage ist doch: Was ist denn gerecht? Gleiches Geld für alle würde ich in der Tat nicht als gerecht ansehen - eine Verteilung rein nach Tabellenplatz aber auch nicht. Ich finde seinen letzten Satz hier sehr interessant: "Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga.". So sehe ich das nämlich auch. Fair wäre aus meiner Sicht ein Verteilungsschlüssel, der sich aus einer Kombination des sportlichen Ergebnisses und der Reichweite, also z. B. der Anzahl der Zuschauer bei den Einzelspielen zusammensetzt. Es muss endlich berücksichtigt werden, wer die Bundesliga trägt. Und das sind nun mal die größeren Traditionsvereine, ohne die sich den Bumms doch kaum einer reinziehen würde.
Sehe ich anders... Ich würde es wirklich gerecht verteilen, und das bedeutet dann Vereinen mit geringen finanziellen Möglichkeiten (wie z.B.die kartoffelbauern) mehr zu geben als vereinen die ohnehin schon im Geld schwimmen. Was da für Schlüssel oder so angewendet werden sollen...puh...keine Ahnung. Aber wie Frankenbach es sieht sehe ich es definitiv net!!!
Nice, so geht Fairplay, so sollten die Fernsehgelder immer ausgezahlt werden, so ist das super gerecht.. für die Bayern jedenfalls... die Verteilung der Fernsehgelder ist eine total verarsche an jeden kleinen Verein....
Fände es auch gerechter das Geld gleichmäßig zu verteilen. Obwohl man sagen muss, dass die Eintracht mittlerweile auch eher vom Verteilungssystem zu profitieren beginnt. Gerade mal 10 Millionen weniger als Bayern, aber doch deutlich mehr als die Abstiegskandidaten.
Frankenbach gegen gleiche TV-Gelder
Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus", sagte er im Interview mit dem kicker. Der sportliche Wettbewerb würde dadurch nicht verbessert, weil die Umsatzunterschiede der Klubs ohnehin zu groß seien, so Frankenbach: "Am Ende soll doch derjenige gestärkt werden, der Leistung bringt. Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga."
Jetzt wo wir selbst nicht mehr zu den kleinen Vereinen (wirtschaftlich gesehen) gehören, ist auch nichts mehr mit der Perspektive von Bruchhagen, dass die Gelder fair verteilt werden sollen.
Das mit dem Sozialismus ist mal ein richtig doofer Spruch. Denn beim Sport geht es nun mal um Wettbewerb und Wettbewerb habe ich nur, wenn eben auch entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Der Rahmen wurde aber leider so angepasst, dass Plastik nach oben durfte und die Bayern sich auf Lichtjahre entfernen konnten. Zum einen, weil es lange Zeit nur nach Tabellenplatz ging, ich meine, dem wurde bereits entgegengewirkt. Zum anderen wurde ja auch die verteilung der internationalen Gelder weiter wettbewerbsschädlich angepasst. Dass zumindest mittlerweile nicht nur noch der Tabellenplatz zählt, ist ja schon mal was. Das bringt Frankenbach ja auch zum Ausdruck. Am Ende ist sicherlich auch nichts dagegen zu sagen, wenn der erste etwas mehr als der letzte bekommt. Die Spannen sollten aber nicht zu groß sein.
Nice, so geht Fairplay, so sollten die Fernsehgelder immer ausgezahlt werden, so ist das super gerecht.. für die Bayern jedenfalls... die Verteilung der Fernsehgelder ist eine total verarsche an jeden kleinen Verein....
Fände es auch gerechter das Geld gleichmäßig zu verteilen. Obwohl man sagen muss, dass die Eintracht mittlerweile auch eher vom Verteilungssystem zu profitieren beginnt. Gerade mal 10 Millionen weniger als Bayern, aber doch deutlich mehr als die Abstiegskandidaten.
Frankenbach gegen gleiche TV-Gelder
Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus", sagte er im Interview mit dem kicker. Der sportliche Wettbewerb würde dadurch nicht verbessert, weil die Umsatzunterschiede der Klubs ohnehin zu groß seien, so Frankenbach: "Am Ende soll doch derjenige gestärkt werden, der Leistung bringt. Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga."
Jetzt wo wir selbst nicht mehr zu den kleinen Vereinen (wirtschaftlich gesehen) gehören, ist auch nichts mehr mit der Perspektive von Bruchhagen, dass die Gelder fair verteilt werden sollen.
[i]Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus",
Oh, dieses Zitat wird manch einem hier die Zornesröte ins Gesicht treiben...
Die Frage ist doch: Was ist denn gerecht? Gleiches Geld für alle würde ich in der Tat nicht als gerecht ansehen - eine Verteilung rein nach Tabellenplatz aber auch nicht. Ich finde seinen letzten Satz hier sehr interessant: "Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga.". So sehe ich das nämlich auch. Fair wäre aus meiner Sicht ein Verteilungsschlüssel, der sich aus einer Kombination des sportlichen Ergebnisses und der Reichweite, also z. B. der Anzahl der Zuschauer bei den Einzelspielen zusammensetzt. Es muss endlich berücksichtigt werden, wer die Bundesliga trägt. Und das sind nun mal die größeren Traditionsvereine, ohne die sich den Bumms doch kaum einer reinziehen würde.
[i]Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus",
Oh, dieses Zitat wird manch einem hier die Zornesröte ins Gesicht treiben...
Die Frage ist doch: Was ist denn gerecht? Gleiches Geld für alle würde ich in der Tat nicht als gerecht ansehen - eine Verteilung rein nach Tabellenplatz aber auch nicht. Ich finde seinen letzten Satz hier sehr interessant: "Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga.". So sehe ich das nämlich auch. Fair wäre aus meiner Sicht ein Verteilungsschlüssel, der sich aus einer Kombination des sportlichen Ergebnisses und der Reichweite, also z. B. der Anzahl der Zuschauer bei den Einzelspielen zusammensetzt. Es muss endlich berücksichtigt werden, wer die Bundesliga trägt. Und das sind nun mal die größeren Traditionsvereine, ohne die sich den Bumms doch kaum einer reinziehen würde.
Sehe ich anders... Ich würde es wirklich gerecht verteilen, und das bedeutet dann Vereinen mit geringen finanziellen Möglichkeiten (wie z.B.die kartoffelbauern) mehr zu geben als vereinen die ohnehin schon im Geld schwimmen. Was da für Schlüssel oder so angewendet werden sollen...puh...keine Ahnung. Aber wie Frankenbach es sieht sehe ich es definitiv net!!!
Ich würde es wirklich gerecht verteilen, und das bedeutet dann Vereinen mit geringen finanziellen Möglichkeiten (wie z.B.die kartoffelbauern) mehr zu geben als vereinen die ohnehin schon im Geld schwimmen.
Einerseits sind die Kartoffelbauern ein denkbar schlechtes Beispiel. Die haben sich durch jahrelange Misswirtschaft selbst in diese Situation gebracht. Andererseits ist es auch nicht gerecht, dass die gut und seriös arbeitenden Vereine bestraft würden und weniger bekämen. Das würde ja beispielsweise auch uns treffen.
[i]Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus",
Oh, dieses Zitat wird manch einem hier die Zornesröte ins Gesicht treiben...
Die Frage ist doch: Was ist denn gerecht? Gleiches Geld für alle würde ich in der Tat nicht als gerecht ansehen - eine Verteilung rein nach Tabellenplatz aber auch nicht. Ich finde seinen letzten Satz hier sehr interessant: "Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga.". So sehe ich das nämlich auch. Fair wäre aus meiner Sicht ein Verteilungsschlüssel, der sich aus einer Kombination des sportlichen Ergebnisses und der Reichweite, also z. B. der Anzahl der Zuschauer bei den Einzelspielen zusammensetzt. Es muss endlich berücksichtigt werden, wer die Bundesliga trägt. Und das sind nun mal die größeren Traditionsvereine, ohne die sich den Bumms doch kaum einer reinziehen würde.
Wieso denn? Im Endeffekt sagt er dich auch nur 'mehr Zuschauer, mehr TV-Gelder' VW und SAP kriegen weniger, Zuschauermagneten mehr. Finde ich gerecht.
Der Spruch mit dem Sozialismus ist aber mehr als bescheiden. Und vor allem sollte man sich am Ende mal fragen, um was es eigentlich geht.
Geht es darum, Anreize zu schaffen, mehr Kohle verdienen zu können. Weil das wäre in etwa das, was wir haben. Problem ist nur, dass Titel grundsätzlich und realistisch nur noch von einer bestimmten Elite gewonnen werden können. 16 Bundesligisten haben eigentlich keine realistische Chance mehr, Titel gewinnen zu können. Dieser Anreiz ist quasi für die meisten verloren gegangen.
Oder geht es am Ende um Wettbewerb, um die Möglichkeit für jeden realistisch Titel gewinnen zu können. Und Zusatzfrage: Sollte dies nicht Anreiz genug sein, und ist es nicht viel besser, alle durch diesen Anreiz motiviert werden?
Ein Sozialismusvergleich ist aus meiner Sicht komplett am Thema vorbei.
Vielleicht könnte man das tatsächlich woanders diskutieren.
Wieso denn? Im Endeffekt sagt er dich auch nur 'mehr Zuschauer, mehr TV-Gelder' VW und SAP kriegen weniger, Zuschauermagneten mehr. Finde ich gerecht.
Klar gefällt dir das, weil es uns bevorzugt. Und ein kleiner Aufsteiger wie in den letzten Jahren u.a. Bielefeld, Fürth, Paderborn, Braunschweig etc. schaut in die Röhre.
Es zeigt eben, dass unsere Verantwortlichen kein bisschen anders sind als die der anderen Bundesligavereinen. Jeder ist sich da selbst am Nächsten.
Wieso denn? Im Endeffekt sagt er dich auch nur 'mehr Zuschauer, mehr TV-Gelder' VW und SAP kriegen weniger, Zuschauermagneten mehr. Finde ich gerecht.
Der Spruch mit dem Sozialismus ist aber mehr als bescheiden. Und vor allem sollte man sich am Ende mal fragen, um was es eigentlich geht.
Geht es darum, Anreize zu schaffen, mehr Kohle verdienen zu können. Weil das wäre in etwa das, was wir haben. Problem ist nur, dass Titel grundsätzlich und realistisch nur noch von einer bestimmten Elite gewonnen werden können. 16 Bundesligisten haben eigentlich keine realistische Chance mehr, Titel gewinnen zu können. Dieser Anreiz ist quasi für die meisten verloren gegangen.
Oder geht es am Ende um Wettbewerb, um die Möglichkeit für jeden realistisch Titel gewinnen zu können. Und Zusatzfrage: Sollte dies nicht Anreiz genug sein, und ist es nicht viel besser, alle durch diesen Anreiz motiviert werden?
Ein Sozialismusvergleich ist aus meiner Sicht komplett am Thema vorbei.
Vielleicht könnte man das tatsächlich woanders diskutieren.
Oder geht es am Ende um Wettbewerb, um die Möglichkeit für jeden realistisch Titel gewinnen zu können.
Den Wettbewerb in der Liga gibt es schon. Nur halt zwischen Platz 3, 4, 5 und Platz 15, 16, 17. Die ersten beiden Plätze sind eh mehr oder weniger fix vergeben. Da kann allenfalls noch RatBull rein rutschen oder mal eine Überraschungsmannschaft, aber nur wenn Dortmund eine richtig miese Saison spielt. Dahinter ist fast alles möglich. Auch ein Überraschungsabsteiger, der eigentlich EL Ambitionen hatte. Dort gibt es einen Wettbewerb. Der Zug vom Wettbewerb, in dem jeder Meister werden kann, ist eh längst abgefahren. Wenn es ihn überhaupt gab. Auch vor CL und der Explosion der Fernsehgelder gab es nur selten Überraschungsmeister. Schon da gab es keinen Wettbewerb, in dem jeder Meister werden konnte. Da hatten die Bayern plötzlich Anfang der 70er einen Wahnsinnsvorteil gegenüber Mönchengladbach. Nachdem das Stadion an der Grünwalder vom Fassungsvermögen her mit dem Bökelberg vergleichbar war, spielten sie dank Olympia in einem doppelt so großem Stadion. Zu der Zeit natürlich ein riesen Vorteil. Andererseits hatte die Hertha auch den Vorteil eines Olympiastadions und konnte den Vorteil nicht nutzen. Gleiche Einnahmen oder zumindest Möglichkeiten bedeuten noch lange nicht gleich gute Ergebnisse. Daher bin ich auch relativ entspannt bei der aktuellen Situation der Hertha. So lange Preetz da das Sagen hat, werden die von der Kohle kaum profitieren. Die ist in zwei bis drei Jahren weg, das Gehaltsniveau wird steigen und wenn der windige Horst da keine Kohle nachschiebt, wird man sich dann auch schon bald den Kader nicht mehr leisten können.
Aber zurück zum Thema Wettbewerb. Diesen würde es auch nicht geben, wenn jeder Bundesligist oder gar jeder Profiverein die gleiche Summe an TV Geldern bekommen würde. Die Bayern wären trotzdem zu weit weg. Beispielsweise durch die gerade eingenommenen mehr als 100 CL Millionen. Oder durch Sponsoren. Während die Bayern 10 Mio für den Ärmel bekommen, haben die kleinen Vereine 3 Mio für die Brust. Einen echten Wettbewerb gab es im Prinzip schon ewig nicht mehr. Jetzt ist nur der Abstand der Bayern halt noch größer als früher und wird jedes Jahr größer. Durch eine Umverteilung der TV Gelder lässt sich das schon lange nicht mehr stoppen.
Wieso denn? Im Endeffekt sagt er dich auch nur 'mehr Zuschauer, mehr TV-Gelder' VW und SAP kriegen weniger, Zuschauermagneten mehr. Finde ich gerecht.
Klar gefällt dir das, weil es uns bevorzugt. Und ein kleiner Aufsteiger wie in den letzten Jahren u.a. Bielefeld, Fürth, Paderborn, Braunschweig etc. schaut in die Röhre.
Es zeigt eben, dass unsere Verantwortlichen kein bisschen anders sind als die der anderen Bundesligavereinen. Jeder ist sich da selbst am Nächsten.
Ach so. Und vom aktuellen System profitieren die kleinen Vereine?
Natürlich ist ein System gerechter, wo die Gelder nach Zuschauerquote verteilt werden, gerechter. Da sind die Bayern und Dortmund trotzdem vorne, aber der Plastikschrott würde deutlich weniger bekommen. Dafür würden aber die Traditionsvereine profitieren. Und sogar manchmal ein Aufsteiger, beispielsweise Düsseldorf.
Den Satz mit dem Sozialismus kann man natürlich kritisieren. Trotzdem ist er von der Sache her richtig. Wer mehr Leistung, in dem Fall mehr Zuschauer, bringt soll auch mehr verdienen. Oder wer würde gerne das gleiche Gehalt wie der Kollege neben ihm bekommen, obwohl dieser nur halb so viel arbeitet?
Wieso denn? Im Endeffekt sagt er dich auch nur 'mehr Zuschauer, mehr TV-Gelder' VW und SAP kriegen weniger, Zuschauermagneten mehr. Finde ich gerecht.
Klar gefällt dir das, weil es uns bevorzugt. Und ein kleiner Aufsteiger wie in den letzten Jahren u.a. Bielefeld, Fürth, Paderborn, Braunschweig etc. schaut in die Röhre.
Es zeigt eben, dass unsere Verantwortlichen kein bisschen anders sind als die der anderen Bundesligavereinen. Jeder ist sich da selbst am Nächsten.
Ach so. Und vom aktuellen System profitieren die kleinen Vereine?
Natürlich ist ein System gerechter, wo die Gelder nach Zuschauerquote verteilt werden, gerechter. Da sind die Bayern und Dortmund trotzdem vorne, aber der Plastikschrott würde deutlich weniger bekommen. Dafür würden aber die Traditionsvereine profitieren. Und sogar manchmal ein Aufsteiger, beispielsweise Düsseldorf.
Den Satz mit dem Sozialismus kann man natürlich kritisieren. Trotzdem ist er von der Sache her richtig. Wer mehr Leistung, in dem Fall mehr Zuschauer, bringt soll auch mehr verdienen. Oder wer würde gerne das gleiche Gehalt wie der Kollege neben ihm bekommen, obwohl dieser nur halb so viel arbeitet?
Es muss aber immer möglich sein, dass man sich nach oben arbeiten kann. Bis in die Bundesliga funktioniert das eigentlich noch recht gut, da sind Augsburg, Mainz oder auch Freiburg gute Beispiele.
Aber genauso muss es auch möglich sein, nach ein paar Jahren guter Arbeit Meister werden zu können. Letzteres ist leider total unrealistisch geworden. Und damit ist das bisherige System, mit all seinen Faktoren (kein FFP, Salary cap, Gelderverteilung etc.) mist, da insgesamt wettbewerbsschädlich.
Nicht Kohler verdienen sollte Anreiz sein, sondern die realistische Möglichkeit Titel gewinnen zu können.
Ach so. Und vom aktuellen System profitieren die kleinen Vereine?
Natürlich ist ein System gerechter, wo die Gelder nach Zuschauerquote verteilt werden, gerechter. Da sind die Bayern und Dortmund trotzdem vorne, aber der Plastikschrott würde deutlich weniger bekommen. Dafür würden aber die Traditionsvereine profitieren. Und sogar manchmal ein Aufsteiger, beispielsweise Düsseldorf.
Den Satz mit dem Sozialismus kann man natürlich kritisieren. Trotzdem ist er von der Sache her richtig. Wer mehr Leistung, in dem Fall mehr Zuschauer, bringt soll auch mehr verdienen. Oder wer würde gerne das gleiche Gehalt wie der Kollege neben ihm bekommen, obwohl dieser nur halb so viel arbeitet?
So siehts eben aus. Jetzt kann man natürlich kritisieren, dass kleinere Traditionsvereine es schwerer haben, aber das nennt sich eben "Wettbewerb". Und ganz im Ernst: Diese Fernsehgelder würden halt wegen diesen Vereinen niemals zustande kommen. Die können sich im Prinzip eh bei den größeren Clubs mit vielen Zuschauern bedanken, dass sie überhaupt so viel Kohle kriegen. Wegen Mainz und Bielefeld kommen bestimmt nicht solche Summen zustande.
Ach so. Und vom aktuellen System profitieren die kleinen Vereine?
Natürlich ist ein System gerechter, wo die Gelder nach Zuschauerquote verteilt werden, gerechter. Da sind die Bayern und Dortmund trotzdem vorne, aber der Plastikschrott würde deutlich weniger bekommen. Dafür würden aber die Traditionsvereine profitieren. Und sogar manchmal ein Aufsteiger, beispielsweise Düsseldorf.
Den Satz mit dem Sozialismus kann man natürlich kritisieren. Trotzdem ist er von der Sache her richtig. Wer mehr Leistung, in dem Fall mehr Zuschauer, bringt soll auch mehr verdienen. Oder wer würde gerne das gleiche Gehalt wie der Kollege neben ihm bekommen, obwohl dieser nur halb so viel arbeitet?
Es muss aber immer möglich sein, dass man sich nach oben arbeiten kann. Bis in die Bundesliga funktioniert das eigentlich noch recht gut, da sind Augsburg, Mainz oder auch Freiburg gute Beispiele.
Aber genauso muss es auch möglich sein, nach ein paar Jahren guter Arbeit Meister werden zu können. Letzteres ist leider total unrealistisch geworden. Und damit ist das bisherige System, mit all seinen Faktoren (kein FFP, Salary cap, Gelderverteilung etc.) mist, da insgesamt wettbewerbsschädlich.
Nicht Kohler verdienen sollte Anreiz sein, sondern die realistische Möglichkeit Titel gewinnen zu können.
[i]Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus",
Oh, dieses Zitat wird manch einem hier die Zornesröte ins Gesicht treiben...
Die Frage ist doch: Was ist denn gerecht? Gleiches Geld für alle würde ich in der Tat nicht als gerecht ansehen - eine Verteilung rein nach Tabellenplatz aber auch nicht. Ich finde seinen letzten Satz hier sehr interessant: "Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga.". So sehe ich das nämlich auch. Fair wäre aus meiner Sicht ein Verteilungsschlüssel, der sich aus einer Kombination des sportlichen Ergebnisses und der Reichweite, also z. B. der Anzahl der Zuschauer bei den Einzelspielen zusammensetzt. Es muss endlich berücksichtigt werden, wer die Bundesliga trägt. Und das sind nun mal die größeren Traditionsvereine, ohne die sich den Bumms doch kaum einer reinziehen würde.
Sehe ich anders... Ich würde es wirklich gerecht verteilen, und das bedeutet dann Vereinen mit geringen finanziellen Möglichkeiten (wie z.B.die kartoffelbauern) mehr zu geben als vereinen die ohnehin schon im Geld schwimmen. Was da für Schlüssel oder so angewendet werden sollen...puh...keine Ahnung. Aber wie Frankenbach es sieht sehe ich es definitiv net!!!
Es wird auf absehbare Zeit keine Regelung geben, von denen die finanzschwächeren Klubs profitieren könnten, weil das überhaupt nicht das Interesse der Platzhirsche sein kann, auch wenn die es in ihrer Scheinheiligkeit behaupten.....es geht nur darum, noch mehr Geld rauszuziehen, wer dabei auf der Strecke bleibt, ist doch völlig egal...
Es wird auf absehbare Zeit keine Regelung geben, von denen die finanzschwächeren Klubs profitieren könnten, weil das überhaupt nicht das Interesse der Platzhirsche sein kann, auch wenn die es in ihrer Scheinheiligkeit behaupten.....es geht nur darum, noch mehr Geld rauszuziehen, wer dabei auf der Strecke bleibt, ist doch völlig egal...
Es wird auf absehbare Zeit keine Regelung geben, von denen die finanzschwächeren Klubs profitieren könnten, weil das überhaupt nicht das Interesse der Platzhirsche sein kann, auch wenn die es in ihrer Scheinheiligkeit behaupten.....es geht nur darum, noch mehr Geld rauszuziehen, wer dabei auf der Strecke bleibt, ist doch völlig egal...
Es wird auf absehbare Zeit keine Regelung geben, von denen die finanzschwächeren Klubs profitieren könnten, weil das überhaupt nicht das Interesse der Platzhirsche sein kann, auch wenn die es in ihrer Scheinheiligkeit behaupten.....es geht nur darum, noch mehr Geld rauszuziehen, wer dabei auf der Strecke bleibt, ist doch völlig egal...
Es wird auf absehbare Zeit keine Regelung geben, von denen die finanzschwächeren Klubs profitieren könnten, weil das überhaupt nicht das Interesse der Platzhirsche sein kann, auch wenn die es in ihrer Scheinheiligkeit behaupten.....es geht nur darum, noch mehr Geld rauszuziehen, wer dabei auf der Strecke bleibt, ist doch völlig egal...
Ach so. Und vom aktuellen System profitieren die kleinen Vereine?
Natürlich ist ein System gerechter, wo die Gelder nach Zuschauerquote verteilt werden, gerechter. Da sind die Bayern und Dortmund trotzdem vorne, aber der Plastikschrott würde deutlich weniger bekommen. Dafür würden aber die Traditionsvereine profitieren. Und sogar manchmal ein Aufsteiger, beispielsweise Düsseldorf.
Den Satz mit dem Sozialismus kann man natürlich kritisieren. Trotzdem ist er von der Sache her richtig. Wer mehr Leistung, in dem Fall mehr Zuschauer, bringt soll auch mehr verdienen. Oder wer würde gerne das gleiche Gehalt wie der Kollege neben ihm bekommen, obwohl dieser nur halb so viel arbeitet?
Ach so. Und vom aktuellen System profitieren die kleinen Vereine?
Natürlich ist ein System gerechter, wo die Gelder nach Zuschauerquote verteilt werden, gerechter. Da sind die Bayern und Dortmund trotzdem vorne, aber der Plastikschrott würde deutlich weniger bekommen. Dafür würden aber die Traditionsvereine profitieren. Und sogar manchmal ein Aufsteiger, beispielsweise Düsseldorf.
Den Satz mit dem Sozialismus kann man natürlich kritisieren. Trotzdem ist er von der Sache her richtig. Wer mehr Leistung, in dem Fall mehr Zuschauer, bringt soll auch mehr verdienen. Oder wer würde gerne das gleiche Gehalt wie der Kollege neben ihm bekommen, obwohl dieser nur halb so viel arbeitet?
So siehts eben aus. Jetzt kann man natürlich kritisieren, dass kleinere Traditionsvereine es schwerer haben, aber das nennt sich eben "Wettbewerb". Und ganz im Ernst: Diese Fernsehgelder würden halt wegen diesen Vereinen niemals zustande kommen. Die können sich im Prinzip eh bei den größeren Clubs mit vielen Zuschauern bedanken, dass sie überhaupt so viel Kohle kriegen. Wegen Mainz und Bielefeld kommen bestimmt nicht solche Summen zustande.
Wieso denn? Im Endeffekt sagt er dich auch nur 'mehr Zuschauer, mehr TV-Gelder' VW und SAP kriegen weniger, Zuschauermagneten mehr. Finde ich gerecht.
Der Spruch mit dem Sozialismus ist aber mehr als bescheiden. Und vor allem sollte man sich am Ende mal fragen, um was es eigentlich geht.
Geht es darum, Anreize zu schaffen, mehr Kohle verdienen zu können. Weil das wäre in etwa das, was wir haben. Problem ist nur, dass Titel grundsätzlich und realistisch nur noch von einer bestimmten Elite gewonnen werden können. 16 Bundesligisten haben eigentlich keine realistische Chance mehr, Titel gewinnen zu können. Dieser Anreiz ist quasi für die meisten verloren gegangen.
Oder geht es am Ende um Wettbewerb, um die Möglichkeit für jeden realistisch Titel gewinnen zu können. Und Zusatzfrage: Sollte dies nicht Anreiz genug sein, und ist es nicht viel besser, alle durch diesen Anreiz motiviert werden?
Ein Sozialismusvergleich ist aus meiner Sicht komplett am Thema vorbei.
Vielleicht könnte man das tatsächlich woanders diskutieren.
Oder geht es am Ende um Wettbewerb, um die Möglichkeit für jeden realistisch Titel gewinnen zu können.
Den Wettbewerb in der Liga gibt es schon. Nur halt zwischen Platz 3, 4, 5 und Platz 15, 16, 17. Die ersten beiden Plätze sind eh mehr oder weniger fix vergeben. Da kann allenfalls noch RatBull rein rutschen oder mal eine Überraschungsmannschaft, aber nur wenn Dortmund eine richtig miese Saison spielt. Dahinter ist fast alles möglich. Auch ein Überraschungsabsteiger, der eigentlich EL Ambitionen hatte. Dort gibt es einen Wettbewerb. Der Zug vom Wettbewerb, in dem jeder Meister werden kann, ist eh längst abgefahren. Wenn es ihn überhaupt gab. Auch vor CL und der Explosion der Fernsehgelder gab es nur selten Überraschungsmeister. Schon da gab es keinen Wettbewerb, in dem jeder Meister werden konnte. Da hatten die Bayern plötzlich Anfang der 70er einen Wahnsinnsvorteil gegenüber Mönchengladbach. Nachdem das Stadion an der Grünwalder vom Fassungsvermögen her mit dem Bökelberg vergleichbar war, spielten sie dank Olympia in einem doppelt so großem Stadion. Zu der Zeit natürlich ein riesen Vorteil. Andererseits hatte die Hertha auch den Vorteil eines Olympiastadions und konnte den Vorteil nicht nutzen. Gleiche Einnahmen oder zumindest Möglichkeiten bedeuten noch lange nicht gleich gute Ergebnisse. Daher bin ich auch relativ entspannt bei der aktuellen Situation der Hertha. So lange Preetz da das Sagen hat, werden die von der Kohle kaum profitieren. Die ist in zwei bis drei Jahren weg, das Gehaltsniveau wird steigen und wenn der windige Horst da keine Kohle nachschiebt, wird man sich dann auch schon bald den Kader nicht mehr leisten können.
Aber zurück zum Thema Wettbewerb. Diesen würde es auch nicht geben, wenn jeder Bundesligist oder gar jeder Profiverein die gleiche Summe an TV Geldern bekommen würde. Die Bayern wären trotzdem zu weit weg. Beispielsweise durch die gerade eingenommenen mehr als 100 CL Millionen. Oder durch Sponsoren. Während die Bayern 10 Mio für den Ärmel bekommen, haben die kleinen Vereine 3 Mio für die Brust. Einen echten Wettbewerb gab es im Prinzip schon ewig nicht mehr. Jetzt ist nur der Abstand der Bayern halt noch größer als früher und wird jedes Jahr größer. Durch eine Umverteilung der TV Gelder lässt sich das schon lange nicht mehr stoppen.
Ich finde schon, dass die Meisterschaft einer Liga das Herzstück bleibt. Und wenn das nur einer Mannschaft vorbehalten bleibt realistisch gewinnen zu können, dann läuft eben etwas gewaltig schief. Das Argument, dass der Zug eh schon abgefahren sei, hilft dann auch nicht weiter und ist im Übrigen auch kein Argument, bzw ein reines Totschlagargument.
Ich habe ja neben der Verteilung der Gelder auch andere Faktoren genannt, da mir vollkommen klar ist, dass es nicht nur über die Verteilung der nationalen Gelder funktionieren kann. Ich bin ja auch für ein Leistungsprinzip, aber eben für eines, dass so ausgestaltet ist, dass jeder nach Jahren guter Arbeit realistisch Meister werden kann. Und bis in die 90iger war das eindeutig auch noch der Fall.
Frankenbach gegen gleiche TV-Gelder
Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus", sagte er im Interview mit dem kicker. Der sportliche Wettbewerb würde dadurch nicht verbessert, weil die Umsatzunterschiede der Klubs ohnehin zu groß seien, so Frankenbach: "Am Ende soll doch derjenige gestärkt werden, der Leistung bringt. Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga."
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/aktuelles-von-eintracht-und-darmstadt-98,bundesliga-ticker-104.html
Jetzt wo wir selbst nicht mehr zu den kleinen Vereinen (wirtschaftlich gesehen) gehören, ist auch nichts mehr mit der Perspektive von Bruchhagen, dass die Gelder fair verteilt werden sollen.
Natürlich sollen sie fair verteilt werden. Nämlich nicht an VW und SAP, die ohnehin eine Gelddruckmaschine im Keller haben (oder im Fall SAP angeblich hatten) und deshalb auf den vorderen Plätzen landen, um dann noch mehr Kohle zu bekommen. Sondern an Vereine wie die Eintracht, Mönchengladbach oder Köln, wo bei einem Spiel mehr Leute sky anschalten als bei SAP in zehn.
Frankenbach gegen gleiche TV-Gelder
Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus", sagte er im Interview mit dem kicker. Der sportliche Wettbewerb würde dadurch nicht verbessert, weil die Umsatzunterschiede der Klubs ohnehin zu groß seien, so Frankenbach: "Am Ende soll doch derjenige gestärkt werden, der Leistung bringt. Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga."
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/aktuelles-von-eintracht-und-darmstadt-98,bundesliga-ticker-104.html
Jetzt wo wir selbst nicht mehr zu den kleinen Vereinen (wirtschaftlich gesehen) gehören, ist auch nichts mehr mit der Perspektive von Bruchhagen, dass die Gelder fair verteilt werden sollen.
Oh, dieses Zitat wird manch einem hier die Zornesröte ins Gesicht treiben...
Die Frage ist doch: Was ist denn gerecht? Gleiches Geld für alle würde ich in der Tat nicht als gerecht ansehen - eine Verteilung rein nach Tabellenplatz aber auch nicht. Ich finde seinen letzten Satz hier sehr interessant: "Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga.". So sehe ich das nämlich auch. Fair wäre aus meiner Sicht ein Verteilungsschlüssel, der sich aus einer Kombination des sportlichen Ergebnisses und der Reichweite, also z. B. der Anzahl der Zuschauer bei den Einzelspielen zusammensetzt. Es muss endlich berücksichtigt werden, wer die Bundesliga trägt. Und das sind nun mal die größeren Traditionsvereine, ohne die sich den Bumms doch kaum einer reinziehen würde.
Sehe ich anders...
Ich würde es wirklich gerecht verteilen, und das bedeutet dann Vereinen mit geringen finanziellen Möglichkeiten (wie z.B.die kartoffelbauern) mehr zu geben als vereinen die ohnehin schon im Geld schwimmen.
Was da für Schlüssel oder so angewendet werden sollen...puh...keine Ahnung. Aber wie Frankenbach es sieht sehe ich es definitiv net!!!
https://www.der-postillon.com/2020/08/bayern-katar.html
Frankenbach gegen gleiche TV-Gelder
Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus", sagte er im Interview mit dem kicker. Der sportliche Wettbewerb würde dadurch nicht verbessert, weil die Umsatzunterschiede der Klubs ohnehin zu groß seien, so Frankenbach: "Am Ende soll doch derjenige gestärkt werden, der Leistung bringt. Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga."
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/aktuelles-von-eintracht-und-darmstadt-98,bundesliga-ticker-104.html
Jetzt wo wir selbst nicht mehr zu den kleinen Vereinen (wirtschaftlich gesehen) gehören, ist auch nichts mehr mit der Perspektive von Bruchhagen, dass die Gelder fair verteilt werden sollen.
Der Rahmen wurde aber leider so angepasst, dass Plastik nach oben durfte und die Bayern sich auf Lichtjahre entfernen konnten. Zum einen, weil es lange Zeit nur nach Tabellenplatz ging, ich meine, dem wurde bereits entgegengewirkt. Zum anderen wurde ja auch die verteilung der internationalen Gelder weiter wettbewerbsschädlich angepasst. Dass zumindest mittlerweile nicht nur noch der Tabellenplatz zählt, ist ja schon mal was. Das bringt Frankenbach ja auch zum Ausdruck. Am Ende ist sicherlich auch nichts dagegen zu sagen, wenn der erste etwas mehr als der letzte bekommt. Die Spannen sollten aber nicht zu groß sein.
Frankenbach gegen gleiche TV-Gelder
Eintracht-Finanzvorstand Oliver Frankenbach hat sich gegen eine Gleichverteilung der nationalen TV-Gelder in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir haben eine marktwirtschaftliche Struktur in Deutschland und leben nicht im Sozialismus", sagte er im Interview mit dem kicker. Der sportliche Wettbewerb würde dadurch nicht verbessert, weil die Umsatzunterschiede der Klubs ohnehin zu groß seien, so Frankenbach: "Am Ende soll doch derjenige gestärkt werden, der Leistung bringt. Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga."
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/aktuelles-von-eintracht-und-darmstadt-98,bundesliga-ticker-104.html
Jetzt wo wir selbst nicht mehr zu den kleinen Vereinen (wirtschaftlich gesehen) gehören, ist auch nichts mehr mit der Perspektive von Bruchhagen, dass die Gelder fair verteilt werden sollen.
So eine Scheiße von Eintracht Frankfurt...
Wieso denn?
Im Endeffekt sagt er dich auch nur 'mehr Zuschauer, mehr TV-Gelder'
VW und SAP kriegen weniger, Zuschauermagneten mehr.
Finde ich gerecht.
Oh, dieses Zitat wird manch einem hier die Zornesröte ins Gesicht treiben...
Die Frage ist doch: Was ist denn gerecht? Gleiches Geld für alle würde ich in der Tat nicht als gerecht ansehen - eine Verteilung rein nach Tabellenplatz aber auch nicht. Ich finde seinen letzten Satz hier sehr interessant: "Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga.". So sehe ich das nämlich auch. Fair wäre aus meiner Sicht ein Verteilungsschlüssel, der sich aus einer Kombination des sportlichen Ergebnisses und der Reichweite, also z. B. der Anzahl der Zuschauer bei den Einzelspielen zusammensetzt. Es muss endlich berücksichtigt werden, wer die Bundesliga trägt. Und das sind nun mal die größeren Traditionsvereine, ohne die sich den Bumms doch kaum einer reinziehen würde.
Sehe ich anders...
Ich würde es wirklich gerecht verteilen, und das bedeutet dann Vereinen mit geringen finanziellen Möglichkeiten (wie z.B.die kartoffelbauern) mehr zu geben als vereinen die ohnehin schon im Geld schwimmen.
Was da für Schlüssel oder so angewendet werden sollen...puh...keine Ahnung. Aber wie Frankenbach es sieht sehe ich es definitiv net!!!
Einerseits sind die Kartoffelbauern ein denkbar schlechtes Beispiel. Die haben sich durch jahrelange Misswirtschaft selbst in diese Situation gebracht.
Andererseits ist es auch nicht gerecht, dass die gut und seriös arbeitenden Vereine bestraft würden und weniger bekämen. Das würde ja beispielsweise auch uns treffen.
Oh, dieses Zitat wird manch einem hier die Zornesröte ins Gesicht treiben...
Die Frage ist doch: Was ist denn gerecht? Gleiches Geld für alle würde ich in der Tat nicht als gerecht ansehen - eine Verteilung rein nach Tabellenplatz aber auch nicht. Ich finde seinen letzten Satz hier sehr interessant: "Dazu zähle ich auch den Wert eines Klubs für das Vermarktungsvolumen der Bundesliga.". So sehe ich das nämlich auch. Fair wäre aus meiner Sicht ein Verteilungsschlüssel, der sich aus einer Kombination des sportlichen Ergebnisses und der Reichweite, also z. B. der Anzahl der Zuschauer bei den Einzelspielen zusammensetzt. Es muss endlich berücksichtigt werden, wer die Bundesliga trägt. Und das sind nun mal die größeren Traditionsvereine, ohne die sich den Bumms doch kaum einer reinziehen würde.
Schon längst als Frage meinerseits angefragt. Ich hoffe da auf eine gute und ehrliche und ausführliche Antwort.
Schon längst als Frage meinerseits angefragt. Ich hoffe da auf eine gute und ehrliche und ausführliche Antwort.
So eine Scheiße von Eintracht Frankfurt...
Wieso denn?
Im Endeffekt sagt er dich auch nur 'mehr Zuschauer, mehr TV-Gelder'
VW und SAP kriegen weniger, Zuschauermagneten mehr.
Finde ich gerecht.
Der Spruch mit dem Sozialismus ist aber mehr als bescheiden. Und vor allem sollte man sich am Ende mal fragen, um was es eigentlich geht.
Geht es darum, Anreize zu schaffen, mehr Kohle verdienen zu können. Weil das wäre in etwa das, was wir haben. Problem ist nur, dass Titel grundsätzlich und realistisch nur noch von einer bestimmten Elite gewonnen werden können. 16 Bundesligisten haben eigentlich keine realistische Chance mehr, Titel gewinnen zu können. Dieser Anreiz ist quasi für die meisten verloren gegangen.
Oder geht es am Ende um Wettbewerb, um die Möglichkeit für jeden realistisch Titel gewinnen zu können. Und Zusatzfrage: Sollte dies nicht Anreiz genug sein, und ist es nicht viel besser, alle durch diesen Anreiz motiviert werden?
Ein Sozialismusvergleich ist aus meiner Sicht komplett am Thema vorbei.
Vielleicht könnte man das tatsächlich woanders diskutieren.
Klar gefällt dir das, weil es uns bevorzugt. Und ein kleiner Aufsteiger wie in den letzten Jahren u.a. Bielefeld, Fürth, Paderborn, Braunschweig etc. schaut in die Röhre.
Es zeigt eben, dass unsere Verantwortlichen kein bisschen anders sind als die der anderen Bundesligavereinen. Jeder ist sich da selbst am Nächsten.
Wieso denn?
Im Endeffekt sagt er dich auch nur 'mehr Zuschauer, mehr TV-Gelder'
VW und SAP kriegen weniger, Zuschauermagneten mehr.
Finde ich gerecht.
Der Spruch mit dem Sozialismus ist aber mehr als bescheiden. Und vor allem sollte man sich am Ende mal fragen, um was es eigentlich geht.
Geht es darum, Anreize zu schaffen, mehr Kohle verdienen zu können. Weil das wäre in etwa das, was wir haben. Problem ist nur, dass Titel grundsätzlich und realistisch nur noch von einer bestimmten Elite gewonnen werden können. 16 Bundesligisten haben eigentlich keine realistische Chance mehr, Titel gewinnen zu können. Dieser Anreiz ist quasi für die meisten verloren gegangen.
Oder geht es am Ende um Wettbewerb, um die Möglichkeit für jeden realistisch Titel gewinnen zu können. Und Zusatzfrage: Sollte dies nicht Anreiz genug sein, und ist es nicht viel besser, alle durch diesen Anreiz motiviert werden?
Ein Sozialismusvergleich ist aus meiner Sicht komplett am Thema vorbei.
Vielleicht könnte man das tatsächlich woanders diskutieren.
Den Wettbewerb in der Liga gibt es schon. Nur halt zwischen Platz 3, 4, 5 und Platz 15, 16, 17. Die ersten beiden Plätze sind eh mehr oder weniger fix vergeben. Da kann allenfalls noch RatBull rein rutschen oder mal eine Überraschungsmannschaft, aber nur wenn Dortmund eine richtig miese Saison spielt. Dahinter ist fast alles möglich. Auch ein Überraschungsabsteiger, der eigentlich EL Ambitionen hatte. Dort gibt es einen Wettbewerb.
Der Zug vom Wettbewerb, in dem jeder Meister werden kann, ist eh längst abgefahren. Wenn es ihn überhaupt gab. Auch vor CL und der Explosion der Fernsehgelder gab es nur selten Überraschungsmeister. Schon da gab es keinen Wettbewerb, in dem jeder Meister werden konnte. Da hatten die Bayern plötzlich Anfang der 70er einen Wahnsinnsvorteil gegenüber Mönchengladbach. Nachdem das Stadion an der Grünwalder vom Fassungsvermögen her mit dem Bökelberg vergleichbar war, spielten sie dank Olympia in einem doppelt so großem Stadion. Zu der Zeit natürlich ein riesen Vorteil. Andererseits hatte die Hertha auch den Vorteil eines Olympiastadions und konnte den Vorteil nicht nutzen. Gleiche Einnahmen oder zumindest Möglichkeiten bedeuten noch lange nicht gleich gute Ergebnisse. Daher bin ich auch relativ entspannt bei der aktuellen Situation der Hertha. So lange Preetz da das Sagen hat, werden die von der Kohle kaum profitieren. Die ist in zwei bis drei Jahren weg, das Gehaltsniveau wird steigen und wenn der windige Horst da keine Kohle nachschiebt, wird man sich dann auch schon bald den Kader nicht mehr leisten können.
Aber zurück zum Thema Wettbewerb. Diesen würde es auch nicht geben, wenn jeder Bundesligist oder gar jeder Profiverein die gleiche Summe an TV Geldern bekommen würde. Die Bayern wären trotzdem zu weit weg. Beispielsweise durch die gerade eingenommenen mehr als 100 CL Millionen. Oder durch Sponsoren. Während die Bayern 10 Mio für den Ärmel bekommen, haben die kleinen Vereine 3 Mio für die Brust. Einen echten Wettbewerb gab es im Prinzip schon ewig nicht mehr. Jetzt ist nur der Abstand der Bayern halt noch größer als früher und wird jedes Jahr größer. Durch eine Umverteilung der TV Gelder lässt sich das schon lange nicht mehr stoppen.
Wieso denn?
Im Endeffekt sagt er dich auch nur 'mehr Zuschauer, mehr TV-Gelder'
VW und SAP kriegen weniger, Zuschauermagneten mehr.
Finde ich gerecht.
Klar gefällt dir das, weil es uns bevorzugt. Und ein kleiner Aufsteiger wie in den letzten Jahren u.a. Bielefeld, Fürth, Paderborn, Braunschweig etc. schaut in die Röhre.
Es zeigt eben, dass unsere Verantwortlichen kein bisschen anders sind als die der anderen Bundesligavereinen. Jeder ist sich da selbst am Nächsten.
Natürlich ist ein System gerechter, wo die Gelder nach Zuschauerquote verteilt werden, gerechter. Da sind die Bayern und Dortmund trotzdem vorne, aber der Plastikschrott würde deutlich weniger bekommen. Dafür würden aber die Traditionsvereine profitieren. Und sogar manchmal ein Aufsteiger, beispielsweise Düsseldorf.
Den Satz mit dem Sozialismus kann man natürlich kritisieren. Trotzdem ist er von der Sache her richtig. Wer mehr Leistung, in dem Fall mehr Zuschauer, bringt soll auch mehr verdienen. Oder wer würde gerne das gleiche Gehalt wie der Kollege neben ihm bekommen, obwohl dieser nur halb so viel arbeitet?
Klar gefällt dir das, weil es uns bevorzugt. Und ein kleiner Aufsteiger wie in den letzten Jahren u.a. Bielefeld, Fürth, Paderborn, Braunschweig etc. schaut in die Röhre.
Es zeigt eben, dass unsere Verantwortlichen kein bisschen anders sind als die der anderen Bundesligavereinen. Jeder ist sich da selbst am Nächsten.
Natürlich ist ein System gerechter, wo die Gelder nach Zuschauerquote verteilt werden, gerechter. Da sind die Bayern und Dortmund trotzdem vorne, aber der Plastikschrott würde deutlich weniger bekommen. Dafür würden aber die Traditionsvereine profitieren. Und sogar manchmal ein Aufsteiger, beispielsweise Düsseldorf.
Den Satz mit dem Sozialismus kann man natürlich kritisieren. Trotzdem ist er von der Sache her richtig. Wer mehr Leistung, in dem Fall mehr Zuschauer, bringt soll auch mehr verdienen. Oder wer würde gerne das gleiche Gehalt wie der Kollege neben ihm bekommen, obwohl dieser nur halb so viel arbeitet?
Es muss aber immer möglich sein, dass man sich nach oben arbeiten kann. Bis in die Bundesliga funktioniert das eigentlich noch recht gut, da sind Augsburg, Mainz oder auch Freiburg gute Beispiele.
Aber genauso muss es auch möglich sein, nach ein paar Jahren guter Arbeit Meister werden zu können. Letzteres ist leider total unrealistisch geworden. Und damit ist das bisherige System, mit all seinen Faktoren (kein FFP, Salary cap, Gelderverteilung etc.) mist, da insgesamt wettbewerbsschädlich.
Nicht Kohler verdienen sollte Anreiz sein, sondern die realistische Möglichkeit Titel gewinnen zu können.
So siehts eben aus. Jetzt kann man natürlich kritisieren, dass kleinere Traditionsvereine es schwerer haben, aber das nennt sich eben "Wettbewerb". Und ganz im Ernst: Diese Fernsehgelder würden halt wegen diesen Vereinen niemals zustande kommen. Die können sich im Prinzip eh bei den größeren Clubs mit vielen Zuschauern bedanken, dass sie überhaupt so viel Kohle kriegen. Wegen Mainz und Bielefeld kommen bestimmt nicht solche Summen zustande.
Natürlich ist ein System gerechter, wo die Gelder nach Zuschauerquote verteilt werden, gerechter. Da sind die Bayern und Dortmund trotzdem vorne, aber der Plastikschrott würde deutlich weniger bekommen. Dafür würden aber die Traditionsvereine profitieren. Und sogar manchmal ein Aufsteiger, beispielsweise Düsseldorf.
Den Satz mit dem Sozialismus kann man natürlich kritisieren. Trotzdem ist er von der Sache her richtig. Wer mehr Leistung, in dem Fall mehr Zuschauer, bringt soll auch mehr verdienen. Oder wer würde gerne das gleiche Gehalt wie der Kollege neben ihm bekommen, obwohl dieser nur halb so viel arbeitet?
Es muss aber immer möglich sein, dass man sich nach oben arbeiten kann. Bis in die Bundesliga funktioniert das eigentlich noch recht gut, da sind Augsburg, Mainz oder auch Freiburg gute Beispiele.
Aber genauso muss es auch möglich sein, nach ein paar Jahren guter Arbeit Meister werden zu können. Letzteres ist leider total unrealistisch geworden. Und damit ist das bisherige System, mit all seinen Faktoren (kein FFP, Salary cap, Gelderverteilung etc.) mist, da insgesamt wettbewerbsschädlich.
Nicht Kohler verdienen sollte Anreiz sein, sondern die realistische Möglichkeit Titel gewinnen zu können.
Hatten wohl einige kein Bock zu schauen, mich inklusive.
Sehe ich anders...
Ich würde es wirklich gerecht verteilen, und das bedeutet dann Vereinen mit geringen finanziellen Möglichkeiten (wie z.B.die kartoffelbauern) mehr zu geben als vereinen die ohnehin schon im Geld schwimmen.
Was da für Schlüssel oder so angewendet werden sollen...puh...keine Ahnung. Aber wie Frankenbach es sieht sehe ich es definitiv net!!!
Leider die Wahrheit.
Leider die Wahrheit.
Natürlich ist ein System gerechter, wo die Gelder nach Zuschauerquote verteilt werden, gerechter. Da sind die Bayern und Dortmund trotzdem vorne, aber der Plastikschrott würde deutlich weniger bekommen. Dafür würden aber die Traditionsvereine profitieren. Und sogar manchmal ein Aufsteiger, beispielsweise Düsseldorf.
Den Satz mit dem Sozialismus kann man natürlich kritisieren. Trotzdem ist er von der Sache her richtig. Wer mehr Leistung, in dem Fall mehr Zuschauer, bringt soll auch mehr verdienen. Oder wer würde gerne das gleiche Gehalt wie der Kollege neben ihm bekommen, obwohl dieser nur halb so viel arbeitet?
So siehts eben aus. Jetzt kann man natürlich kritisieren, dass kleinere Traditionsvereine es schwerer haben, aber das nennt sich eben "Wettbewerb". Und ganz im Ernst: Diese Fernsehgelder würden halt wegen diesen Vereinen niemals zustande kommen. Die können sich im Prinzip eh bei den größeren Clubs mit vielen Zuschauern bedanken, dass sie überhaupt so viel Kohle kriegen. Wegen Mainz und Bielefeld kommen bestimmt nicht solche Summen zustande.
Der Spruch mit dem Sozialismus ist aber mehr als bescheiden. Und vor allem sollte man sich am Ende mal fragen, um was es eigentlich geht.
Geht es darum, Anreize zu schaffen, mehr Kohle verdienen zu können. Weil das wäre in etwa das, was wir haben. Problem ist nur, dass Titel grundsätzlich und realistisch nur noch von einer bestimmten Elite gewonnen werden können. 16 Bundesligisten haben eigentlich keine realistische Chance mehr, Titel gewinnen zu können. Dieser Anreiz ist quasi für die meisten verloren gegangen.
Oder geht es am Ende um Wettbewerb, um die Möglichkeit für jeden realistisch Titel gewinnen zu können. Und Zusatzfrage: Sollte dies nicht Anreiz genug sein, und ist es nicht viel besser, alle durch diesen Anreiz motiviert werden?
Ein Sozialismusvergleich ist aus meiner Sicht komplett am Thema vorbei.
Vielleicht könnte man das tatsächlich woanders diskutieren.
Den Wettbewerb in der Liga gibt es schon. Nur halt zwischen Platz 3, 4, 5 und Platz 15, 16, 17. Die ersten beiden Plätze sind eh mehr oder weniger fix vergeben. Da kann allenfalls noch RatBull rein rutschen oder mal eine Überraschungsmannschaft, aber nur wenn Dortmund eine richtig miese Saison spielt. Dahinter ist fast alles möglich. Auch ein Überraschungsabsteiger, der eigentlich EL Ambitionen hatte. Dort gibt es einen Wettbewerb.
Der Zug vom Wettbewerb, in dem jeder Meister werden kann, ist eh längst abgefahren. Wenn es ihn überhaupt gab. Auch vor CL und der Explosion der Fernsehgelder gab es nur selten Überraschungsmeister. Schon da gab es keinen Wettbewerb, in dem jeder Meister werden konnte. Da hatten die Bayern plötzlich Anfang der 70er einen Wahnsinnsvorteil gegenüber Mönchengladbach. Nachdem das Stadion an der Grünwalder vom Fassungsvermögen her mit dem Bökelberg vergleichbar war, spielten sie dank Olympia in einem doppelt so großem Stadion. Zu der Zeit natürlich ein riesen Vorteil. Andererseits hatte die Hertha auch den Vorteil eines Olympiastadions und konnte den Vorteil nicht nutzen. Gleiche Einnahmen oder zumindest Möglichkeiten bedeuten noch lange nicht gleich gute Ergebnisse. Daher bin ich auch relativ entspannt bei der aktuellen Situation der Hertha. So lange Preetz da das Sagen hat, werden die von der Kohle kaum profitieren. Die ist in zwei bis drei Jahren weg, das Gehaltsniveau wird steigen und wenn der windige Horst da keine Kohle nachschiebt, wird man sich dann auch schon bald den Kader nicht mehr leisten können.
Aber zurück zum Thema Wettbewerb. Diesen würde es auch nicht geben, wenn jeder Bundesligist oder gar jeder Profiverein die gleiche Summe an TV Geldern bekommen würde. Die Bayern wären trotzdem zu weit weg. Beispielsweise durch die gerade eingenommenen mehr als 100 CL Millionen. Oder durch Sponsoren. Während die Bayern 10 Mio für den Ärmel bekommen, haben die kleinen Vereine 3 Mio für die Brust. Einen echten Wettbewerb gab es im Prinzip schon ewig nicht mehr. Jetzt ist nur der Abstand der Bayern halt noch größer als früher und wird jedes Jahr größer. Durch eine Umverteilung der TV Gelder lässt sich das schon lange nicht mehr stoppen.
Ich habe ja neben der Verteilung der Gelder auch andere Faktoren genannt, da mir vollkommen klar ist, dass es nicht nur über die Verteilung der nationalen Gelder funktionieren kann. Ich bin ja auch für ein Leistungsprinzip, aber eben für eines, dass so ausgestaltet ist, dass jeder nach Jahren guter Arbeit realistisch Meister werden kann. Und bis in die 90iger war das eindeutig auch noch der Fall.