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1.FSV Mainz 05

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Spitzenidee, für 10 Jahre seine Selbstbestimmung aufzugeben.
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Ach, Sportfive ist doch auch nicht schlecht.

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...aber Mainz bleibt Mainz, also ändert sich nix, oder?
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So bekommen sie jetzt "nur" ca. 5 Mio. mehr pro Jahr. Das auf 10 Jahre garantiert. Was aber, wenn sie in 4-5 Jahren vielleicht 10 Mio. mehr als bisher bekommen könnten? Dann sind Sie die Deppen und haben dafür ihre Selbstbestimmung aufgegeben. OK, Deppen sind sie auch so...
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Wer kennt dieses Mainz? Ist des ein unterentwickelter Stadtteil von Wiesbaden?
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MrBoccia schrieb:
Spitzenidee, für 10 Jahre seine Selbstbestimmung aufzugeben.


du bist doch verheiratet, ist das selbe
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raideg schrieb:
Hier noch mal was dazu, diesmal mit Vergleich zur Eintracht
http://www.main-spitze.de/sport/top-clubs/mainz-05/trotz-infront-deals-fsv-mainz-05-haelt-alle-faeden-in-der-hand_15968437.htm


steht ja außer Frage, dass die Eintracht damals alles andere als gut weggekommen ist. Trotzdem ist die Passage, dass Mainz keinerlei Rechte abgibt schlichtweg falsch. Wenn Infront sein Netzwerk dann so nutzen kann, dass beide Seite besser da stehen, dann ists eben ein für beide Seiten gutes Geschäft (wenn sich denn als wahr heraus stellt, dass an den über 25 Mios, herausgehenden Gewinnen Mainz wiederum beteiligt wird). Wenn dem so ist, hat Mainz eben ei gutes Geschäft gemacht. Vielleicht zumindest. Denn niemand kann jetzt sagen, ob nicht die Anteile oberhalb der 25 Millionen bei insgesamt steigenden Einnahmen aus dem Bereich Mainz künftig arg ins Hintertreffen geraten lassen. Die Zeit wird es weisen.
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Ich habe das Gefühl, wenn wir nicht bis 2020 bei Sportfive drinhängen würden hätte es für uns ein ähnliches Angebot gegeben.
Mal sehen was dann 2020 da kommt - vielleicht jetzt nix mehr, denn man hat ja mit Znainz den Vertrag.
Aus irgendeinem Grund ist es mir so lieber - ich weiß immer noch nicht wo der Haken an der Sache ist, irgendwo muss ja einer sein...
Vielleicht könnte Znainz ohne Infront noch mehr Geld scheffeln, das wäre dann für die eher unerheblich - vielleicht kommt auch in ein paar Jahren der große Knall.
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Scheinbar haben sie einfach einen guten Deal gemacht.
Das muss man mal so stehen lassen.
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grabi_wm1974 schrieb:
Scheinbar haben sie einfach einen guten Deal gemacht.
Das muss man mal so stehen lassen.


Kann man so nicht pauschal sagen. Der Deal kann durchaus bei aktullen Verhältnissen gut sein. Aber in 5 Jahren kann es andersrum passieren das wir einen neuen Deal abschliessen der wesentlich höher ist.

Bei den Langfristigen Geschäften ist es immer so das man das Risiko hat das der Deal nach 3 oder 5 Jahren nciht mehr gut ist.. aber man sit halt 10 Jahre daran gebunden. Ich kann auch diese ganze Lobhudelei dafür nicht nachvollziehen.
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crasher1985 schrieb:
grabi_wm1974 schrieb:
Scheinbar haben sie einfach einen guten Deal gemacht.
Das muss man mal so stehen lassen.


Kann man so nicht pauschal sagen. Der Deal kann durchaus bei aktullen Verhältnissen gut sein. Aber in 5 Jahren kann es andersrum passieren das wir einen neuen Deal abschliessen der wesentlich höher ist.

Bei den Langfristigen Geschäften ist es immer so das man das Risiko hat das der Deal nach 3 oder 5 Jahren nciht mehr gut ist.. aber man sit halt 10 Jahre daran gebunden. Ich kann auch diese ganze Lobhudelei dafür nicht nachvollziehen.  


Was in 5 Jahren ist weiß generell keiner.
Jetzt haben sie den Deal gemacht, und für jetzt scheint es für Mainz einfach gut zu sein.
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raideg schrieb:
Hier noch mal was dazu, diesmal mit Vergleich zur Eintracht
http://www.main-spitze.de/sport/top-clubs/mainz-05/trotz-infront-deals-fsv-mainz-05-haelt-alle-faeden-in-der-hand_15968437.htm


Sehr lesenswert!
Die haben die Gunst der Stunde genutzt und den richtigen Zeitpunkt abgewartet.
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Mein jahrzentelanges Mitfiebern mit unserer Eintracht hat mich gelehrt, den Blick für andere Vereine nicht nur durch die rosarote Eintrachtbrille zu sehen.

Deshalb glaube ich, dass die Mainzer da einen sehr guten Deal gemacht haben.

Oder andersrum: Ich glaube, dass viele hier im Forum wochenlang jubeln würden, wenn Bruno einen Deal über mehr als eine Viertelmilliarde Euro abgeschlossen hätte.

Um den Deal abschließend beurteilen zu können, müssten wir aber wissen, was die Eintracht jährlich in Marketing umsetzt. Dennoch machen die 260 Mios echt was her, wenn man unseren geplanten Deal mit den Genusscheinen dagegenhält, der ja nur 10 Mios bringen soll?!

Schlimmer als das Mainzer Vermarktungsmodell sehe ich die dämmliche Hertha. Für diese erfolgslose Mannschaft 6 Mios  pro Jahr als Trikotsponsor zu zahlen, finde ich im Vergleich zu Alfa echt übertrieben.
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crasher1985 schrieb:
grabi_wm1974 schrieb:
Scheinbar haben sie einfach einen guten Deal gemacht.
Das muss man mal so stehen lassen.


Kann man so nicht pauschal sagen. Der Deal kann durchaus bei aktullen Verhältnissen gut sein. Aber in 5 Jahren kann es andersrum passieren das wir einen neuen Deal abschliessen der wesentlich höher ist.

Bei den Langfristigen Geschäften ist es immer so das man das Risiko hat das der Deal nach 3 oder 5 Jahren nciht mehr gut ist.. aber man sit halt 10 Jahre daran gebunden. Ich kann auch diese ganze Lobhudelei dafür nicht nachvollziehen.  


Weiß ich nicht. Insbesondere weiß ich nicht, ob der Faktor Zeit in diesem Fall nicht für die Mainzer spricht.

Vereinfacht ausgedrückt ist es doch so: sie haben ihre Marketingrechte (und nicht mehr als das, also weder Zuschauer- noch TV-Einnahmen), für die sie bislang ca. 20 Mios. erzielten, jetzt für 25 Mios plus X abgetreten. Plus X deshalb, weil sie scheinbar, sollte infront jenseits der 25 Mios liegen, noch eine Beteiligung obendrauf bekommen.
Das alleine ist schon mal eine satte Steigerung von 25 %. Natürlich ist in dem Preis eine Phantasie enthalten, ähnlich wie bei einer Aktie, bei der die Phantasie zukünftiger Erträge im Preis enthalten ist.
Diese Phantasie besagt, dass der Boom Bundesliga im selben Maße weitergeht wie in den letzten Jahren. Sollte das so sein, rechnet sich das für infront. Die Frage ist, ob das wirklich so kommt. Weiterhin drückende Dominanz der Bayern, ausbleibende Erfolge der Nationalmannschaft, Skandale, Misserfolge im Europacup, Unglücksfälle in Stadien - die Risiken sind nicht ohne.

In diesem Fall, und einen zumindest vorübergehender Rückgang des Interesses hat es immer mal gegeben, hat Mainz seine Schäfchen bereits im Trockenen. Plus Planungssicherheit.

Der Deal ist eigentlich nur dann schlecht, wenn Mainz Deutscher Meister würde, Liebling der Massen und der Bundesliga-Boom sich weiter ungebremst steigern würde. Nur dann wäre es ein schlechter Deal.
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WuerzburgerAdler schrieb:
...Der Deal ist eigentlich nur dann schlecht, wenn Mainz Deutscher Meister würde, Liebling der Massen und der Bundesliga-Boom sich weiter ungebremst steigern würde. Nur dann wäre es ein schlechter Deal.


Jetzt ist aber mal gut. Male mal nicht den Teufel an die Wand...      
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1amanatidis8 schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
...Der Deal ist eigentlich nur dann schlecht, wenn Mainz Deutscher Meister würde, Liebling der Massen und der Bundesliga-Boom sich weiter ungebremst steigern würde. Nur dann wäre es ein schlechter Deal.


Jetzt ist aber mal gut. Male mal nicht den Teufel an die Wand...      



Heißt doch nichts anderes, als dass sie selbst nicht an sich glauben.  
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friseurin schrieb:
t-online schrieb:
Wie wollen Sie langfristig konkurrenzfähig bleiben?

Wir haben bei Spielertransfers schon immer die Politik, günstig einzukaufen und teuer zu verkaufen. Wir haben die Einnahmen aber nie komplett in die Mannschaft investiert, sondern auch in die Infrastruktur. Das Stadion hat 54 Millionen Euro gekostet und ist bis auf 23 Millionen Euro bezahlt. Ist es komplett abbezahlt, haben wir größeren finanziellen Spielraum für Personal. Unser Ziel bleibt es, geschickt einzukaufen um gut verkaufen zu können und den Verein Schritt für Schritt weiterentwickeln.

Das ist eigentlich der Beweis für die These, dass Mainz kaum geklotzt hat. Deshalb ist der Vorwurf, Mainz wäre nie vorangekommen, weswegen die Transferpolitik trotz der hohen Einnahmen eher schlecht ist, obsolet. Es war nie das Ziel, über teure Transfers Schritte nach vorn zu machen.


DAS ist der Schlüssel zum Erfolg. Diese Art von Management verdient ehrlich gesagt mehr als Respekt.
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raideg schrieb:
260.- Mio. hört sich natürlich bombastisch an.
Wenn man jedoch bedenkt, das sie jetzt gerade mal 5.- Mio. pro Jahr für die nä. 10 Jahre mehr als bisher einnehmen, ist das auch nicht soooo der Superdeal.


5 Mio. sind 5 Mio. Und kumuliert auf die 10 Jahre eben 50 Mio. Zinsen nicht vergessen. Plus der Spielraum von den 3,5 Mio., der sich dann noch eröffnet, wenn das Stadion abbezahlt ist.

Hier 5 Mio. mehr, da 3 mehr und das alles pro Jahr - plus abbezahltes Stadion, das eröffnet einen ungleich höheren Handlungsspielraum.
Vor allem haben sie den Deal ohne Not eintüten können, also aus gestärkter Position heraus verhandelt.
Nicht wie die Eintracht, die damals einen ähnlichen Deal mit Octagon gemacht hat, als das Wasser bis zum Hals stand. Die SGE durfte danach über den Zeitraum, den Mainz heute kassiert, dasselbe als Tilgung zurückzahlen.
Erst seit 2 Jahren sind wir von dieser Verbindlichkeit befreit.

Nach 10 Jahren ist Mainz außerdem aus dem Vertrag wieder draußen.

Und was mich auch noch unglaublich sprachlos macht:

"Denn als die Hessen den Vertrag 2002 schlossen, befand sich die heutige Commerzbank-Arena gerade im Bau. Die Eintracht musste rund 60 Millionen Euro beisteuern."

==> Die Eintracht durfte also fast die Hälfte des Stadions finanziell zahlen (146 Mio. EUR Baukosten), ihr gehört heute aber nicht mal eine Kachel im Bad und zahlt noch 6 Mio. Miete pro Jahr für eine Immobilie, zu der sie damals einen Großteil der Baukosten beisteuerte?  
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
friseurin schrieb:
t-online schrieb:
Wie wollen Sie langfristig konkurrenzfähig bleiben?

Wir haben bei Spielertransfers schon immer die Politik, günstig einzukaufen und teuer zu verkaufen. Wir haben die Einnahmen aber nie komplett in die Mannschaft investiert, sondern auch in die Infrastruktur. Das Stadion hat 54 Millionen Euro gekostet und ist bis auf 23 Millionen Euro bezahlt. Ist es komplett abbezahlt, haben wir größeren finanziellen Spielraum für Personal. Unser Ziel bleibt es, geschickt einzukaufen um gut verkaufen zu können und den Verein Schritt für Schritt weiterentwickeln.

Das ist eigentlich der Beweis für die These, dass Mainz kaum geklotzt hat. Deshalb ist der Vorwurf, Mainz wäre nie vorangekommen, weswegen die Transferpolitik trotz der hohen Einnahmen eher schlecht ist, obsolet. Es war nie das Ziel, über teure Transfers Schritte nach vorn zu machen.


DAS ist der Schlüssel zum Erfolg. Diese Art von Management verdient ehrlich gesagt mehr als Respekt.


Bin ich anderer Meinung. Wenn ich mehr Geld Erhalt, als ein anderer Verein. Muss ich auch sportlich besser werden. Ist so. Das ist Fußball. Wenn ich Spieler nur aus Top Ligen verpflichten darf so wie die Eintracht, dann muss ich mehr Geld ausgeben, als wenn ich Spieler aus der dritten, oder vierten Liga holen darf. Das mit dem Geld ausgeben kann Mainz auch. 5 Millionen für Koo. Wir haben leider nicht für einen einzelnen Spieler so viel Geld zum ausgeben. Für mich wirtschaftet Frankfurt übrigens besser als Mainz.


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