Adler_Kiel
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Adler_Kiel
...kam grad in der Tagesschau. War ja auch nach dem Knartsch zwischen Sander und dem Präsidenten abzusehen. Dazu noch der letzte Platz in der BuLi. Damit sind die Wettbüros, die Funkel als erste Entlassung gesehen haben, wohl endgültig widerlegt.
Die Spielberichte:
Kicker:
http://kicker.de/news/fussball/bundesliga/spieltag/spielpaarungsbericht/object/807603
"Meier gibt die passende Antwort"
*Funkel muss auf die Tribüne*
Sport1:
http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1686113.html
"Meier macht die Eintracht zum Bayern-Jäger"
*Kampfstarke Frankfurter*
Bundesliga.de:
http://bundesliga.de/de/liga/matches/2007/index.php?omi=131633&reiter=b&tag=5&activIndex=2
"Eintracht bleibt oben dran"
*Meier der Matchwinner*
Großes Spiel heute
Kicker:
http://kicker.de/news/fussball/bundesliga/spieltag/spielpaarungsbericht/object/807603
"Meier gibt die passende Antwort"
*Funkel muss auf die Tribüne*
Sport1:
http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1686113.html
"Meier macht die Eintracht zum Bayern-Jäger"
*Kampfstarke Frankfurter*
Bundesliga.de:
http://bundesliga.de/de/liga/matches/2007/index.php?omi=131633&reiter=b&tag=5&activIndex=2
"Eintracht bleibt oben dran"
*Meier der Matchwinner*
Großes Spiel heute
stefank schrieb:
Hier mal meine Verschwörungstheorie: Das weltweite Wirtschaften und die Versuche, die dazu notwendige Sicherstellung von Ruhe und Ordnung durch das Militär zu gewährleisten, hat in einigen Regionen der Welt bedauerlicherweise dazu geführt, dass es den Leuten ziemlich dreckig geht.
Aber leider ist es eben nur eine Verschwörungstheorie. Denn den Leuten in den Entwicklungsländern geht es vor allem dreckig, da korrupte Eliten sich auf ihre Kosten bereichern und die Einnahmen aus Rohstoffhandel nur für sich behalten. Das es auch anders geht und dies vor allem aufgrund von echter Marktwirtschaft, kann man z.B. in Botswana beobachten. Der Vorwurf, der globale Freihandel bräuchte ausgebeutete Regionen in denen es den Menschen schlecht geht, ist eben nur ein Ammenmärchen völlig faktenfreier politischer Agitation. Ökonomisch läßt sich dieser Vorwurf weder theoretisch noch empirisch belegen, das Gegenteil hingegen sehr wohl. Denn für den Kapitalismus ist es eben besser, dass möglichst viele Leute die Produkte kaufen können, d.h. dass es ihnen gut geht und sie nicht wie die Leibeigenen leben und glitzernde Steine o.ä. aus dem Boden buddeln müssen. Ansonsten hätte man wohl auch kaum in Europa einen Marshallplan auf die Beine gestellt, sondern zumindest in Deutschland den Morgenthau-Plan umgesetzt.
Dass das ganze System natürlich nicht perfekt ist, bestreitet doch keiner und dass mir bei dem Verhalten einiger Konzerne wie United Fruit oder Coca Cola auch die Galle hochkommt ist doch klar.
Im übrigen solltest Du dich dann auch noch mal mit dem Konzept Zinsen auseinandersetzen. Denn ohne Zinsen verlieht auch keiner Geld (man hätte ja nur das Risiko und keinen Ertrag) und dann kommen sehr häufig notwendige Investitionssummen nicht zusammen. Ohne Kapitalmarkt gibt es eben auch keine Industrialisierung und damit auch keinen Wohlstand. Das also die Staaten im Mittleren Osten bis auf Öl verkaufen kaum was auf die Beine stellen, liegt eben vor allem an dem Fehlen eines funktionierenden Bankensektors, sofern ein religiös motiviertes Zinsverbot besteht.
Gerade Somalia ins Feld zu führen halte ich auch für problematisch, da die Amerikanier hier ja nun wirklich alles versucht haben. Erst Sanktionen, dann UNO-Truppen und letztendlich Raushalten. Alles ist irgendwie nicht toll, aber genauso könnte man ja auch mal die Europäer oder Russen in die Pflicht nehmen. Allerdings sind die Europäer zu schwach und die Russen nur auch nicht unbedingt Garanten für eine Zivilgeselleschaft. Da sollte man mit den USA schon fair umgehen.
@ Beve
Man sollte sich aber schon festlegen, ob es nun schlimm ist, dass die USA global intervenieren oder ob man beklagt, dass sie dieses eben grade nicht tun. Den USA vorzuwerfen, sie würden ja auch nicht in China oder Russland für Ordnung sorgen, ist doch allenfall ein abstrakter Kritikpunkt. Auch die USA haben Grenzen in ihren Möglichkeiten und militärische Interventionen in einem Land mit zehntausenden Nuklearraketen liegt eben nun mal außerhalb ihrer Kapazitäten.
Man sollte sich aber schon festlegen, ob es nun schlimm ist, dass die USA global intervenieren oder ob man beklagt, dass sie dieses eben grade nicht tun. Den USA vorzuwerfen, sie würden ja auch nicht in China oder Russland für Ordnung sorgen, ist doch allenfall ein abstrakter Kritikpunkt. Auch die USA haben Grenzen in ihren Möglichkeiten und militärische Interventionen in einem Land mit zehntausenden Nuklearraketen liegt eben nun mal außerhalb ihrer Kapazitäten.
Beverungen schrieb:Adler_Kiel schrieb:
Auf den zweiten Blick scheint es mir doch eher wie ein Hilferuf nach medizinischer Behandlung. Egal was Du nimmst, nimm weniger!
argumetiere inhaltlich - oder lass es bleiben. verschone uns jedoch bitte mit solchen texten.
die aufzählung der von dir angeführten gräuel mag im detail zwar vorgekommen sein, dient aber letztlich nur der propaganda. das wäre in etwa so, als würde ich deutschland als ein land beschreiben, im dem sich die menschen gegenseitig die genitalien abschneiden und aufessen, kinder in kühlschränken liegen, kleine mädchen abgeschlachtet und weggeworfen, fremde kollektiv durch die straßen geprügelt werden, etc. solch eine auflistung erscheint mir etwas einseitig, um ein land zu beschreiben - obwohl jedes detail gleichfalls schon vorkam.
Mir vorzuwerfen ich würde unsachlich argumentieren, obwohl ich mich in meinem Post nur dagegen verwahrt habe, dass meine Erleichterung über ausgebliebene Tote als Bush-Freundlichkeit und Coalition of the Willing- Befürworter ausgelegt wird, finde ich schon ein starkes Stück. Etwas Polemik muss in der Situation dann wohl auch erlaubt sein. Desweiteren schreibe ich in meinem ersten Post, dass aus meiner Sicht keine weiteren Gesetzesverschärfungen notwendig sind. Das verleitet allerdings Petrogranata dazu, mir zu unterstellenich würde genau das akzeptieren/befürworten. Also Beverungen, wenn Du Dich über Unsachlichkeiten beschweren willst dann fang mal an ganz anderer Stelle an.
Ich bin auch nach wie vor der Meinung, alle Andeutungen von bösen Verschwörungen die "sie" oder "unsere" Regierung oder "die Medien" angezettelt haben, totaler Nonsens ist und sich die Vertreter solcher Szenarien vielleicht mal ein richtiges Hobby zulegen sollten. Denn leider kommt ja nie mehr als irgendwelche Andeutungen. Wenn hier von den Verschwörungtheoretikern mal Fakten auf den Tisch gelegt werden würden, dann kann gerne eine sehr sachliche Debatte losgehen.
Zum Gräueltatenvergleich:
Da wir beide keine Zahlen zur Hand haben, sollten wir uns auch nicht darüber streiten, was wo wie häufig passiert ist. Nur ein qualitativer Unterschied läßt sich ja wohl nicht von der Hand weisen. Vor 2001 waren in Afghansistan solche Gräultaten staatlicher seits begrüßt und selbst durchgeführt. Die von Dir in Deutschland aufgezählten Verbrechen werden hier von Staat und Gesellschaft verurteilt und bekämpft.
Pedrogranata schrieb:
@ Adler_Kiel
Schön, daß du dich auf die bestehenden Sicherheitsgesetze verlassen kannst und willst und deine Sicherheit, so schließe ich mal, daher auch im Hindukusch für dich angemessen verteidigt wird und auch das Amerika von Bush, der die verschworene Schicksalsgemeinschaft der coalition of the willing gegen die forces of evil ins Feld führt, deine Glaubwürdigkeit hat. Daß der bereits bis auf die Zähne gerüstete Staatsapparat dich erfolgreich vor dem aus der erneuten Partizipation Deutschlands am Treiben um die Weltherrschaft resultierenden Terror hierzulande schützt, wird er dich aber dennoch mit weiterer Unterwerfung unter seine immer perfektere Kontrolle bezahlen lassen, um so mehr, als du dich durch seine "Leitmedien" beruhigen lässt.
Mir fallen zu Schäuble gerade die Zeilen von 10cc ein:
A brave new world will rise from the ashes
...And never again will they dare to call me
a freckled, spotty, specky, four eyed weedy little creep !
...De lapsus resurgam ! When I fall I shall rise !
Hallo Pedrogranata,
ich muss sagen, ich bin begeistert wie Du Dich mal wieder auf den Plan gerufen fühlst. Meine Aussage, dass ich erleichtert über verhinderte Terroranschläge bin und daher auch weitere Gesetzesverschäftungen nicht für notwendig halte bzw. ablehne, scheint in Dir ja irgendwie nicht zu passen. Dass ich darüber hinaus auf die Frage der Threaderöffnerein eingehe, ob die Medien Panik schüren und damit Gesetzesverschärfungen begünstigen, ist anscheinend auch nicht in Ordnung. Wahrscheinlich weil ich die Nachrichten der öffentlich-rechtlichen (in diesem Fall die Tagesthemen) als "Leitmedien" bezeichnet habe. Das spricht natürlich gegen mich.
Aber natürlich kommst Du aufgrund meiner Erleichterung über ausbleibende Tote und Panikmache zu der Vermutung, ich sein ein kriegslüsternder, menschenverachtender, sinistrer Typ, der mit aller Kraft Weltherrschaftsambitionen finsterer, aber nur für die ganz schlauen unter uns sichtbaren Mächte unterstützt. Natürlich bin ich auch aus den gleichen Gründen der beste Freund von Bush, er war übrigens erst gestern zum Mittagessen da und wir habe überlegt, welchen lammfrommen Diktaror wir als nächstens stürzen, um danach die Zivilbevölkerung zu quälen und die Ressourcen zu stehlen.
So ein tolles Gedicht beizufügen macht natürlich schon ordentlich intellektuellen Eindruck. Auf den zweiten Blick scheint es mir doch eher wie ein Hilferuf nach medizinischer Behandlung. Egal was Du nimmst, nimm weniger!
Aber ich bin ja nicht überrascht, ausgerechnet von Dir solch paranoiden Kram vorgesetzt zu bekommen, immerhin bist Du ja auch schon in anderen Threads durch extrem beleidigende, anti-demokratische und den Totalitarismus verherrlichende Beiträge aufgefallen.
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11113189/
Man kann wirklich froh sein, dass die Sicherheitsbehörden diesen Anschlag verhindert haben. Immerhin hätten die Chemikalien einen Sprengwert von über 500 kg TNT gehabt. Im Vergleich dazu hatten die Attentäter von London nur 2-3 kg pro Person dabei. Man kann sich also die eventuellen Ausmaße vorstellen. Ebenso beruhigend finde ich, dass die jetztigen Sicherheitsgesetze wohl ausgereicht haben und ich daher keine Veranlassung für weitere Verschärfungen sehe. Diese Meinung spiegelt sich zum Glück auch trotz anderer Umfrageergebnisse in den deutschen Leitmedien wieder, so warnte der Kommentar der Tagesthemen ausdrücklich vor Panik und neuen Sicherheitsgesetzen.
Beunruhigend finde ich hingegen die Leute, die aus Zynismus, Naivität oder Böswilligkeit hier obskure Verschwörungstheorien verbreiten. Klar, der Feind ist Schäuble oder die bösen USA. "Denen" kann man ja eh nichts glauben. Die Demokratie wird uns nur vorgespielt und supergeheime Bünde aus Wirtschaft, Medien und Politik verdummen hier die Leute. Terrorismus ist natürlich auch eine Erfindung dieser finsteren Mächte und die RAF und Al-Quaida sind Dezernate verschiedener Geheimdienste. Immer nach der Deviese, mir versuchen die Leute zu schaden, welchen dieser Vorwurf bei aller Anstrengung nicht nachzuweisen ist. Und das ist eben der Beweis, wie perfide hier vorgegangen wird, da alles optimal vertuscht wird. Hingegen sind die Leute, denen unschuldige Opfer völlig egal sind, weil sie glauben, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben, Opfer oder Marionetten der Verschwörer. Gewalt ist natürlich legitim, da sie ja bei einer freien Wahl keine Chance hätten. Das eine Gefahr (und das nicht nur für die Bürgerrechte) von Leuten ausgehen könnte, die es angemessen finden, eine Frau nach ihrer Vergewaltigung zu steinigen, Botschaften nach Karikaturen anzuzünden, für das Hören von Musik die Todesstrafe fordern, Frauen als Menschen zweiter Klasse zu behandeln, Videos ins Internet zu stellen, wie sie Menschen den Kopf abschneiden, Entwicklungshelfer zu erdrosseln, Ingenieure zu entführen, Vorortszüge und U-Bahnen in die Luft zu sprengen, Verkehrsflugzeuge in Bürogebäude zu jagen, etc wird dann einfach mal geflissentlich übersehen oder als legitimer Widerstand deklariert.
Falls die Begründungen knapp werden, warum es bei uns (oder in den USA oder Israel) falsch läuft oder einer sich mal seine ganz eigene Verschwörungstheorie zusammenbauen will, hier eine Anleitung:
http://www.buze.org/artikel/view?id=98
Für alle anderen: da gibt es wenigstens mal ordentlich was zu lachen. ,-)
Beunruhigend finde ich hingegen die Leute, die aus Zynismus, Naivität oder Böswilligkeit hier obskure Verschwörungstheorien verbreiten. Klar, der Feind ist Schäuble oder die bösen USA. "Denen" kann man ja eh nichts glauben. Die Demokratie wird uns nur vorgespielt und supergeheime Bünde aus Wirtschaft, Medien und Politik verdummen hier die Leute. Terrorismus ist natürlich auch eine Erfindung dieser finsteren Mächte und die RAF und Al-Quaida sind Dezernate verschiedener Geheimdienste. Immer nach der Deviese, mir versuchen die Leute zu schaden, welchen dieser Vorwurf bei aller Anstrengung nicht nachzuweisen ist. Und das ist eben der Beweis, wie perfide hier vorgegangen wird, da alles optimal vertuscht wird. Hingegen sind die Leute, denen unschuldige Opfer völlig egal sind, weil sie glauben, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben, Opfer oder Marionetten der Verschwörer. Gewalt ist natürlich legitim, da sie ja bei einer freien Wahl keine Chance hätten. Das eine Gefahr (und das nicht nur für die Bürgerrechte) von Leuten ausgehen könnte, die es angemessen finden, eine Frau nach ihrer Vergewaltigung zu steinigen, Botschaften nach Karikaturen anzuzünden, für das Hören von Musik die Todesstrafe fordern, Frauen als Menschen zweiter Klasse zu behandeln, Videos ins Internet zu stellen, wie sie Menschen den Kopf abschneiden, Entwicklungshelfer zu erdrosseln, Ingenieure zu entführen, Vorortszüge und U-Bahnen in die Luft zu sprengen, Verkehrsflugzeuge in Bürogebäude zu jagen, etc wird dann einfach mal geflissentlich übersehen oder als legitimer Widerstand deklariert.
Falls die Begründungen knapp werden, warum es bei uns (oder in den USA oder Israel) falsch läuft oder einer sich mal seine ganz eigene Verschwörungstheorie zusammenbauen will, hier eine Anleitung:
http://www.buze.org/artikel/view?id=98
Für alle anderen: da gibt es wenigstens mal ordentlich was zu lachen. ,-)
Analog zur Trainerdiskussion wohl eher "Buchhagen raus!" ,-)
Bonner23 schrieb:
also ich kann Daum verstehen! Man muss auch mal seine Meinung äußern können/dürfen, wenn die Leistung eines Schiris unterirdisch war! Aber in dem System in dem wir nun mal Leben geht das ja nicht, scheiß auf die Meinungsfreiheit...
Zu früheren Zeiten hatte ich eigentlich nie Probleme damit Entscheidungen des Schiedsrichters zu befolgen oder zu akzeptieren (also aus Sicht von Spieler und Fan), seit Fandel der ******* uns das Pokalfinale versaut hat sieht das leider anders aus. Es gibt nur ganz wenige gute Schiris in Deutschland (mir fällt grad nur Merk ein), sobald Kritik geübt wird ist der DFB auf dem Posten und reagiert umgehend. Dafür hat man anscheinend eine extra Abteilung gegründet, während andere "Baustellen" erst gar nicht abgearbeitet werden.
Ich finde es eine Frechheit was sich die Schiris in der heutigen Zeit heraus nehmen, stolzieren herum wie Halbgötter weil sie wissen, niemand kann ihnen etwas. Ich glaube auch nicht an die sogenannte "Unparteilichkeit", kann mir keiner erzählen wenn man sich Woche für Woche die Spiele anguckt, da braucht man nur 1 und 1 zusammen zuzählen. Es gibt bestimmte Vereine die klar Bevorteilt werden und folglich auch Vereine die Benachteiligt werden.
Diesen ganzen Saftladen müsste man von unten bis ganz nach oben mal ordentlich aufräumen, aber das geht auch mal gar nicht, weil dafür niemand die Eier hat in diesem schönen Land.
Ich weiß ja nicht, ob Du das Interview gesehen hast, aber Herr Daum spricht dort von einer "bewußten Fehlentscheidung" und "7-8 weiteren bewußten Fehlentscheidungen in der letzten Saison". Weiterhin meint er, dass die Schiedsrichter glauben würden, man dürfe Köln "benachteiligen", da es dem FC (finanziell) eh gut gehe.
Das ist ganz klar ein Vorwurf vorsätzlicher Spielmanipulation durch den DFB, was ein eindeutiger Betrugsvorwurf ist. Wenn man keine Beweise für eine Verschwörung im DFB hat, dass dieser sich, aus welchen Gründen auch immer, vorgenommen hat den FC in der 2. Liga zu halten, erfüllt dies geminhin den Straftatbestand der Verleumdung und üblen Nachrede. Ein (noch zu belegendes) statistisches Übergewicht von Fehlentscheidungen zu Ungunsten der Kölner in den letzten Jahren ist hier mitnichten ein Beweis für eine solche Verschwörung.
Hätte Daum sich einfach nur über Fehlentscheidungen echauffiert, stände er zwar genauso als schlechter Verlierer und unprofessioneller Trainer da, hätte damit aber keinen Betrugsvorwurf in die Welt gesetzt. Durch die Ausweitung dieses Vorwurf auf mehrere Spiele unterstellt er dem DFB vorsätzlich und systematisch Spiele zu verschieben. Da hätte es auch eine Aussage wie: "Aufgrund der vielen Fehlentscheidungen zu unseren Ungusten, sollte man über den Videobeweis nachdenken." oder "Die Schiedrichterleistung war unter aller Sau." auch getan.
Dass Daum sich damit versucht rauszureden, dass er mit "bewußt" meinte, dass der Linienrichter seine Fahne bei Bewußtsein gehoben hat, ist nur noch peinlich, zeigt aber, dass er selbst erkennt, hier zu weit gegangen zu sein. Denn das bewußte ist einer Entscheidung immanent und damit kann sich die Aussage über eine "bewußte Fehlentscheidung" nur darauf beziehen, dass die Entscheidung in dem Bewußtsein gefällt wurde, das sie falsch ist. Aber man weiß ja nicht, ob das Schiedrichtergespann durch Zuckerschock oder Besessenheit vielleicht ja doch nicht Herr seiner Sinne war... ,-)
Ich weiß zwar nicht, wieso Du meinst das System in unserem schönen Land unterdrücke die Meinungsfreiheit, aber ich bin froh, dass jemand Betrugsvorwürfe beweisen oder zurücknehmen muss. Daum wird sich mit dieser billigen Ausrede den Konsequenzen seines Handelns nicht entziehen können.
Das heißt im übrigen nicht, dass der DFB nicht durchaus auch kritikwürdige Verhaltensweisen an den Tag legt. Verschwörungstheorien gegen einzelne Vereine halte ich aber für abwegig.
...und bei Kontern sollte Ama nicht mehr angespielt werden, da die Verteidiger mit einem Torschuss durch einen Stürmer rechnen?
Im Ernst: diese Variante, Ecke Streit - Kopfball Kyrgiakos, funktioniert bei uns so gut wie bei kaum einer anderen Mannschaft. Trotz dieser bekannten Tatsache hat Soto gegen Bielefeld fast alle Duelle in deren Strafraum gewonnen, was mir zeigt, er ist da kaum zu stoppen. Deswegen sollte es auch so bleiben und ich verspüre auch keine Sehnsucht nach Ecken Marke Copado oder Weissenberger auf den kurzen Pfosten, die fast nie etwas eingebracht haben.
Im Ernst: diese Variante, Ecke Streit - Kopfball Kyrgiakos, funktioniert bei uns so gut wie bei kaum einer anderen Mannschaft. Trotz dieser bekannten Tatsache hat Soto gegen Bielefeld fast alle Duelle in deren Strafraum gewonnen, was mir zeigt, er ist da kaum zu stoppen. Deswegen sollte es auch so bleiben und ich verspüre auch keine Sehnsucht nach Ecken Marke Copado oder Weissenberger auf den kurzen Pfosten, die fast nie etwas eingebracht haben.
Moin,
ich kann mich einer vernichtenden Kritik an unseren AVs überhaupt nicht anschließen. Die erwähnten gelegentlichen Fehler im (taktischen) Stellungsspiel betraf letzte Saison auch unsere IV. Insgesamt machte die Viererkette gelegentlich einen uneigespielten Eindruck.
Zu Spycher: Fast alle Pässe von ihm kommen an (anders als z.B. die katastrophalen "Spieleröffnungsversuche" von Sotos), er ist weniger vorne, da er auch mal beim Aufrücken der kopfballstarken IV hinten bleibt um dicht zu machen, aber wenn er mal vorne ist, kommen meistens sehr gute Flanken/ Pässe und fast nie resultieren Konter aus seinen Aktionen (größtes Problem des Teams letzte Saison), technisch versiert und und und.... Einzuräumen bleibt: er ist nicht der schnellste, aber auch nicht wieder so dass man ihn dafür auf die Bank setzen sollte. Als er letzte Saison in der Rückrunde gegen Stuttgart und den HSV fehlte brannte die linke Seite lichterloh und das 90 Minuten. Wenn man überhaupt mehr Spieleröffnung fordert, sollte man diese Kritik imho eher an unsere Innenverteidiger Vasi und Sotos richten.
Zu Ochs: Schlechte Spiele bisher in dieser Saison. Passiert. Ansonsten mit allen Gaben eines AVs gesegnet, nur dass er gelegentlich noch etwas überhastet und "grün" reagiert. Vergleiche mit Philip Lahm finde ich absolut lächerlich, da dieser (man erinnere sich nur mal an den starken Auftritt bei der EM) ein abolutes Ausnahmetalent ist, der auch noch über eine Intuition wie ein alter Hase verfügt. Man sieht ja auch, dass Och eben nicht durch andere so einfach zu ersetzen ist. Preuß ist solide, aber deutlich schwächer in der Vorwärtsbewegung und der ein oder andere Bock kommt da auch. Was Vasi im Halbfinale und Rehmer öfters (Höhepunkt: gegen Bielefeld/ Böhme) als RV geboten haben, war echt nur gruselig.
Zudem sind beide charakterlich wirklich top, Spycher ist mit seiner erfahrenen, abgeklärten Haltung wichtig, genauso wie Ochs auch mal notwendige Emotion reinbringt. Mit beiden bewegen wir uns im obereren Mittelfeld der BuLi, was aus meiner Sicht auch ausreichend ist. Signifikant besseren Ersatz kann man bestimmt finden, aber nur für das dreifache Gehalt.
Pro Spycher!
Pro Ochs!
ich kann mich einer vernichtenden Kritik an unseren AVs überhaupt nicht anschließen. Die erwähnten gelegentlichen Fehler im (taktischen) Stellungsspiel betraf letzte Saison auch unsere IV. Insgesamt machte die Viererkette gelegentlich einen uneigespielten Eindruck.
Zu Spycher: Fast alle Pässe von ihm kommen an (anders als z.B. die katastrophalen "Spieleröffnungsversuche" von Sotos), er ist weniger vorne, da er auch mal beim Aufrücken der kopfballstarken IV hinten bleibt um dicht zu machen, aber wenn er mal vorne ist, kommen meistens sehr gute Flanken/ Pässe und fast nie resultieren Konter aus seinen Aktionen (größtes Problem des Teams letzte Saison), technisch versiert und und und.... Einzuräumen bleibt: er ist nicht der schnellste, aber auch nicht wieder so dass man ihn dafür auf die Bank setzen sollte. Als er letzte Saison in der Rückrunde gegen Stuttgart und den HSV fehlte brannte die linke Seite lichterloh und das 90 Minuten. Wenn man überhaupt mehr Spieleröffnung fordert, sollte man diese Kritik imho eher an unsere Innenverteidiger Vasi und Sotos richten.
Zu Ochs: Schlechte Spiele bisher in dieser Saison. Passiert. Ansonsten mit allen Gaben eines AVs gesegnet, nur dass er gelegentlich noch etwas überhastet und "grün" reagiert. Vergleiche mit Philip Lahm finde ich absolut lächerlich, da dieser (man erinnere sich nur mal an den starken Auftritt bei der EM) ein abolutes Ausnahmetalent ist, der auch noch über eine Intuition wie ein alter Hase verfügt. Man sieht ja auch, dass Och eben nicht durch andere so einfach zu ersetzen ist. Preuß ist solide, aber deutlich schwächer in der Vorwärtsbewegung und der ein oder andere Bock kommt da auch. Was Vasi im Halbfinale und Rehmer öfters (Höhepunkt: gegen Bielefeld/ Böhme) als RV geboten haben, war echt nur gruselig.
Zudem sind beide charakterlich wirklich top, Spycher ist mit seiner erfahrenen, abgeklärten Haltung wichtig, genauso wie Ochs auch mal notwendige Emotion reinbringt. Mit beiden bewegen wir uns im obereren Mittelfeld der BuLi, was aus meiner Sicht auch ausreichend ist. Signifikant besseren Ersatz kann man bestimmt finden, aber nur für das dreifache Gehalt.
Pro Spycher!
Pro Ochs!
...ist der Mann peinlich. So etwas unprofessionelles hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Auf jeden Fall ein Eigentor, welches dem FC noch massiv schaden wird, da der DFB sich solche Vorwürfe bestimmt nicht straflos gefallen lassen wird.
Das Kölner Forum ist mal wieder der absolute Knaller. Die sollten mal über Eintritt nachdenken, so unterhaltsam ist das. Nicht nur, dass viele diese Kamikazeaktion von Daum auch noch toll finden, mal wieder bricht sich dort die komplette Realitätsverweigerung bahn. Labern die ganze Vorberreitung von CL oder UEFA-Cup in der nächsten Saison, Aufstieg ist ja eh nur Formsache, hauen zig Millionen raus, als wären sie in Liga 1 etc. und empören sich dann, wenn sich "Bundesligaabsteiger" Aachen hinten rein stellt. Als sei das Wettbewerbsverzerrung. Der FC ist echt die Lachnummer der Nation, mit einem Unterhaltungswert wie Real Madrid. Hoffentlich spielen die noch lange 2. Liga. Genug Geld scheinen sie für dieses Theater noch zu haben und das Umfeld bietet in dieser Situation mehr Entertainment als deren Mannschaft je durch Fußball spielen bewerkstelligen wird.
Das Kölner Forum ist mal wieder der absolute Knaller. Die sollten mal über Eintritt nachdenken, so unterhaltsam ist das. Nicht nur, dass viele diese Kamikazeaktion von Daum auch noch toll finden, mal wieder bricht sich dort die komplette Realitätsverweigerung bahn. Labern die ganze Vorberreitung von CL oder UEFA-Cup in der nächsten Saison, Aufstieg ist ja eh nur Formsache, hauen zig Millionen raus, als wären sie in Liga 1 etc. und empören sich dann, wenn sich "Bundesligaabsteiger" Aachen hinten rein stellt. Als sei das Wettbewerbsverzerrung. Der FC ist echt die Lachnummer der Nation, mit einem Unterhaltungswert wie Real Madrid. Hoffentlich spielen die noch lange 2. Liga. Genug Geld scheinen sie für dieses Theater noch zu haben und das Umfeld bietet in dieser Situation mehr Entertainment als deren Mannschaft je durch Fußball spielen bewerkstelligen wird.
AgentZer0 schrieb:
Pröll 3,5 wenig gebrühft, gute Abschläge kam beim 1:0 net raus
Ochs 4 noch net in Form, einige Stellungsfehler hinten, nur ein Vorstoß, immerhin einmal in höchster Not gut geblockt
Russ 2 gutes Stellungsspiel, Ruhig und sicher im Spielaufbau, hart im Zweikampf und mit viel Einsatz, trockener Schuß beim 2:2
Kyriagkos 3 beim 2:0 nicht ganz auf der Höhe und einmal Abseits aufgehoben, annsonsten stark am Boden und in der Luft heute ohne Blackouts, vorne Pech nach Streits Ecken da immer gedoppelt oder gar gedripelt
Spycher 4,5 ähnlich wie Ochs mit einigen Stellungsfehlern kam beim 2:0 nicht schnell genug mit hinter, wie immer bis auf eine Szene nix effektivs für die Offensive, vorallem aber erschreckend oft deutlich einfach überlaufen
Inamoto 4 wie letzte Woche stark begonnen, bringt Ruhe rein gutes Gespann mit Fink, allerdings noch wenig Spritzig und läuferich abgebaut ein Spiel dauert 90 Minuten
Fink 3,5 zweikampfstark und laufstark zu Beginn, wenig Ballverluste, beim 1:0 nicht zum Kopfball hochgegangen, am Ende ohne Ina deutlich hektischer
Meier 4 Eiskalt beim Tor, allerdings oft schlampig im passen und einige schlafmützige Ballverluste im Mittelfeld, war wenn er ganz vorne war besser als im Mittelfeld
Streit 2 Bester Man, gute Ecken, an alle gefährlichen Aktionen beteiligt, ohne Ama und Taka wäre ohne in fast nichts los im Angriff
Mehdi 4,5 schwächster Frankfurter neben Spycher, kam kaum mal an einem Gegenspieler vorbei, oder immer zuspät vom Ball getrennt = Ballverluste ohne Ende, immerhin hat sich viel bewegt sonst wär es noch ne 5 geworden
Thurk 4 vorne bis auf Streit kaum Unterstützung, viel unterwegs auch nach hinten, dann fehlte allerdings vorne eine Anspielstation, Pech bei seinem schnellen Schuß, zumindest auf seine ständigen Umfaller hat er heute verzichtet
Preuss 4,5 wie letzte Woche sollte stabilisieren als Ina platt war, gegenteil war der Fall, langsam + Ballverluste beim 2:0 einfach wegblocken lassen, macht keinen fitten Eindruck
Köhler 4,5 Ballverluste mit Hacke, Spitze 1 2 3 bei 2:0 Rückstand, vergibt die Riesnechance zum 2:2, immerhin brachte als Anspielstation noch etwas Unruhe
AgentZer0: 2+
Kann das auch fast vollständig unterschreiben. Habe Inamoto und Spycher leicht besser gesehen. Abzüge für das unfassbare Wort: "gebrühft".
Im Ernst, gute und sachliche Bewertung.
Moin,
der "Traditionsverein", welcher dann am Ende mit ganzen 48 Punkten absteigen musste, war Holstein Kiel, immerhin Deutscher Meister 1912. Dortmund hat da wirklich die letzten 8 Spiele am Stück gewonnen, wobei sie mit massiver Unterstützung durch die Profis aufgelaufen sind. Begeistert war hier natürlich keiner, auf der anderen Seite würde ich trotzdem nicht generell von Wettbewerbsverzerrung durch alle Profivereine sprechen, da LEV II, BMG II und Hertha II auch abgestiegen sind. Außerdem, wer wie Holstein mit dem höchsten Saisonetat der RL Nord absteigt, hats dann wohl auch verdient.
der "Traditionsverein", welcher dann am Ende mit ganzen 48 Punkten absteigen musste, war Holstein Kiel, immerhin Deutscher Meister 1912. Dortmund hat da wirklich die letzten 8 Spiele am Stück gewonnen, wobei sie mit massiver Unterstützung durch die Profis aufgelaufen sind. Begeistert war hier natürlich keiner, auf der anderen Seite würde ich trotzdem nicht generell von Wettbewerbsverzerrung durch alle Profivereine sprechen, da LEV II, BMG II und Hertha II auch abgestiegen sind. Außerdem, wer wie Holstein mit dem höchsten Saisonetat der RL Nord absteigt, hats dann wohl auch verdient.
Mein Tipp (wobei unsere Platzierung auch etwas vom Wunsch getragen wird):
01. Bayern
02. Werder
03. Stuttgart
04. Leverkusen
05. Schalke
06. Dortmund
07. Nürnberg
08. HSV
09. Eintracht
10. Wolfsburg
11. Herta
12. Hannover
13. KSC
14. Bochum
15. Hansa
16. MSV
17. Bielefeld
18. Cottbus
01. Bayern
02. Werder
03. Stuttgart
04. Leverkusen
05. Schalke
06. Dortmund
07. Nürnberg
08. HSV
09. Eintracht
10. Wolfsburg
11. Herta
12. Hannover
13. KSC
14. Bochum
15. Hansa
16. MSV
17. Bielefeld
18. Cottbus
attila_muc schrieb:
Platzstürme waren und sind in älteren Stadien anlässlich von Sieges- oder sonstigen Feiern etwas normales. Insbesondere wenn die Tore ohnehin geöffnet werden ist das eine der schönsten Sachen im Fußballfandasein (hat man erst am WE bei Genoa-Napoli gesehen). Wenn Fans das zum randalieren missbrauchen ist es natürlich schade, trotzdem sind der Artikel und dieser Thread ziemlich übertrieben formuliert.
Eigentlich ist Deiner Aussage nicht viel hinzuzufügen. Was allerdings die Überschrift angeht, läßt sich dies einfach auf den Zeitpunkt und den Kenntnisstand durch SPON zurückführen. Und da ich nicht zur "Dasmedienpolizeiundpolitikkartellbelügtunsallenur"-Fraktion gehöre fand ich die Überschrift schon angemessen. Nun ist der Sachverhalt ja aufgeklärt und als Fazit bleibt wie immer: Gewalt hat im Sport nix zu suchen und wer sie praktiziert ist kein Fan.
Schon richtig, dass manch ein Platzsturm aus Freude resultiert. Bedenklich finde ich es jedoch, wenn nach dem Sieg der eigenen Mannschaft, wie z.B. auch nach dem Rostock-Aufstieg, sogenannte Fans Krawalle anzetteln. Dies ist mit Sicherheit kein spezifisch ostdeutsches Problem, es manisfestiert sich dort jedoch in einer Kombination mit rechtradikalen Tendenzen am auffälligsten. Das verleitet aber niemanden, der zu differenzierten Betrachtungen fähig ist, alle Fußballfans in Ostdeutschland zu diesen Leuten in den Topf zu werfen.
Einfach nur traurig, wie manche Leute den Fußball kaputt machen...
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,487875,00.html
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,487875,00.html
stefank schrieb:Adler_Kiel schrieb:
...Ich werde Castro keine Träne nachweinen und wünsche seinem Volk mehr Demokratie und Erhalt seiner sozialen Errungenschaften für die Zukunft...
Auf jeden Fall scheint dir klar zu sein, dass Demokratie und soziales Wohlergehen der Leute nicht im Zusammenhang stehen. Kann man ja auch an vielen Ländern in Südamerika sehen, wo die Favelabewohner zwar reichlich Demokratie, aber leider nicht viel zu beißen haben. Interessant wäre jetzt die Frage, was die Kubaner sich wohl aussuchen würden, wenn sie sich für eines von beiden entscheiden müssten. Sollte man ihnen als guter Demokrat "Falsch, ihr Idioten!" zurufen, wenn sie sich selbstsüchtigerweise für "soziale Errungenschaften" entschieden? Am besten wäre es selbstverständlich, sie würden auf die o.g. Frage mit "Beides, du *****, und wenn wir es nicht kriegen, dann nehmen wir es uns!" antworten würden. Das könnten dann die bereits erwähnten Favelabewohner natürlich auch mal machen...
Es gibt keine soziale Sicherheit ohne Demokratie. Mir eine andere Meinung in den Mund zu legen, finde ich infam. Im Übrigen bin ich überzeugt, dass auch Du feststellen wirst, dass es keine soziale Sicherheit ohne Rechtssicherheit geben kann. Wenn nachts Milizen Dein Haus stürmen, weil Du den Maximo Lider kritisiert hast und Dich in ein Foltergulag verschleppen, kannst Du Dich mal fragen, was Dir in der Situation gute Zähne (bald nicht mehr drin) oder eine auswendiggelernte Glocke bringen. Ich will es mal so ausdrücken: Eine Demokratisierung ist nicht zwingend von einer sozialen Politik begleitet, die in Entwicklungsländern dringend notwendig ist (Alphabetisierung, Gesundheit, Regionale Wirtschaftsförderung/ Kleinstkredite etc.). Chavez oder Morales sind aber auf keinen Fall Vorbilder, sondern werden, unabhängig von ihrer Motivation, ihren Völkern langfristig schweren Schaden zufügen.