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hannesfelipe

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cm47 schrieb:

Ob Amateur oder Profi, sollte man die Einsicht dafür haben, keine allzu riskanten Tätigkeiten auszuführen, im eigenen Interesse und auch aus Loyalität seinem Verein gegenüber.

Ich denke, dabei sollte es sogar egal sein, ob man Fußballer, Sachbearbeiter oder Handwerker ist.
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DBecki schrieb:

cm47 schrieb:

Ob Amateur oder Profi, sollte man die Einsicht dafür haben, keine allzu riskanten Tätigkeiten auszuführen, im eigenen Interesse und auch aus Loyalität seinem Verein gegenüber.

Ich denke, dabei sollte es sogar egal sein, ob man Fußballer, Sachbearbeiter oder Handwerker ist.


Wo es dann doch wieder darum gehen würde, wie gut ein Mensch den jeweiligen Risikosport oder was auch immer es ist ausführen kann. Einem Sachbearbeitenden das Skifahren zu verbieten oder zu fordern, dass er oder sie es unterlässt schießt über das Ziel hinaus. Von daher ist es doch so, dass es von der Tätigkeit abhängt, ob gewisse Freizeitaktivitäten vertraglich untersagt werden können. Was im Profisport ok ist muss nicht für die Allgemeinheit gelten und genauso umgekehrt.
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Meine Schwester hat Kategorie 1, Block 29.2. Reihe 28 bekommen.
Warum auch immer das unterm Dach Kategorie 1 sein soll... aber Hauptsache dabei!
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ingeniero schrieb:

Meine Schwester hat Kategorie 1, Block 29.2. Reihe 28 bekommen.
Warum auch immer das unterm Dach Kategorie 1 sein soll... aber Hauptsache dabei!


Wir haben auch auf der Gegengerade in letzten Reihe Kat.1 bekommen. Bei der Hertha kann man die als Plätze mit Sichtbehinderung buchen. Aber was soll der Geiz, Hauptsache dabei und den Pokal holen. Solange genug Frankfurter da oben sind wird es auch da lustig. Kann wenigstens kein Eventgänger auf die Idee kommen, dass man doch sitzen soll. 😂
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asti1980 schrieb:

ditomaSGE schrieb:

Kann ich bestätigen. Im Account einer meiner Bestellungen beim DFB steht „Nicht erfolgreich“. Keine Absagemail - nur direkt im Account

Bei mir steht nix


Also "nix" kann ja wirklich nicht sein...
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matzelinho88 schrieb:

asti1980 schrieb:

ditomaSGE schrieb:

Kann ich bestätigen. Im Account einer meiner Bestellungen beim DFB steht „Nicht erfolgreich“. Keine Absagemail - nur direkt im Account

Bei mir steht nix


Also "nix" kann ja wirklich nicht sein...


Würde mich auch wundern. Aber der Status “eingegangen” sagt vermutlich auch nicht viel aus. Das steht bei mir, allen Freunden und Teilen der Familie auch überall noch da. Das wäre recht ungewöhnlich, wenn da alle erfolgreich wären.
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Diegito schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Das fällt alles nicht in den VAR-Aufgabenbereich. Zum einen war es kein klarer Fehler da keinen Elfer zu geben


So wie es in Berlin kein klarer Fehler war auf den Punkt zu zeigen. Der VAR hat trotzdem eingegriffen.
Wie mich diese Willkür ankotzt....

Naja, bei einem noch wichtigerem Spiel in Berlin, gab es auch mal einen Eingriff des VAR. Meiner Meinung war es auch ein klares Foul und trotzdem hat unser damaliger Gegner keinen Elfmeter bekommen. Ich kann es mir bis heute nicht erklären, weil ich die Begründung "nicht ursächlich für das Fallen" nach Ansicht der Bilder nicht teile und nicht verstehen kann, wie man das so sehen kann.

Hat mit gestern nicht viel zu tun, ändert auch nichts am Verbesserungsbedarf im Zusammenhang mit dem VAR, aber vielleicht hilft es bei der Einordnung, in wie weit man sich grundsätzlich benachteiligt fühlen sollte.

MfG Djabatta
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Djabatta schrieb:

Diegito schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Das fällt alles nicht in den VAR-Aufgabenbereich. Zum einen war es kein klarer Fehler da keinen Elfer zu geben


So wie es in Berlin kein klarer Fehler war auf den Punkt zu zeigen. Der VAR hat trotzdem eingegriffen.
Wie mich diese Willkür ankotzt....

Naja, bei einem noch wichtigerem Spiel in Berlin, gab es auch mal einen Eingriff des VAR. Meiner Meinung war es auch ein klares Foul und trotzdem hat unser damaliger Gegner keinen Elfmeter bekommen. Ich kann es mir bis heute nicht erklären, weil ich die Begründung "nicht ursächlich für das Fallen" nach Ansicht der Bilder nicht teile und nicht verstehen kann, wie man das so sehen kann.

Hat mit gestern nicht viel zu tun, ändert auch nichts am Verbesserungsbedarf im Zusammenhang mit dem VAR, aber vielleicht hilft es bei der Einordnung, in wie weit man sich grundsätzlich benachteiligt fühlen sollte.

MfG Djabatta


Klar war es damals eine krasse Fehlentscheidung zu unseren Gunsten. Wer weiß, wo wir heute ohne diesen stehen würden?

Die für mich mit entscheidenden Unterschiede zu den inzwischen zahlreichen VAR-Problemfällen ist zum finale damals vor allem, dass es es an sich ein klarer Fall war (Eingriff machvollziehbar) und sich Felic Zwayer die Szene selber angeschaut hat.

Ersteres ist aber mit ein Geburtsfehler des VAR, weil eine klare Fehlentscheidung immer auch einen Interpretationsspielraum mit sich bringt. Letzteres aus meiner Sicht unabdingbar, weil der Schiri vor Ort immer das letzte Wort haben muss. Er muss für die Entscheidung gerade stehen und soll sie auch treffen (ob er sich dann zusammen mit einem Kollegen die Bilder anschaut oder nicht, ist grundsätzlich egal, Hauptsache er selber muss sie sehen).
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Henk schrieb:

Djabatta schrieb:

Henk schrieb:

um la dem ohnmachtsgefühl entgegenzuwirken könnten wir über einen lösungsansatz diskutieren.
die teamchallenge.
(schon klar, eine einführung geht vermutlich nur über die FIFA und nicht über den DFB)
können wir mal vor- und nachteile zusammentragen?
vorteile:
- die unterschiedliche auslegung der eingriffschwelle des VAR und die hierdurch entstehenden ungerechtigkeiten werden stark reduziert
- team und fans haben den eindruck nicht einer macht ausgeliefert zu sein sondern ein stück weit selbst einfluss nehmen zu können
nachteile:
- ein weiteres themenfeld entsteht, welches den profi-fußball sich weiter vom amateuerfußball entfernen lässt
- auch hier können noch fehlentscheidungen durch schiri/VAR getroffen werden
- es braucht viele regeln zum einsatz der challenge, die auch unruhe reinbringen (wie lange ist das zeitfenster, in dem man sich melden muss? darf es jeder spieler? nur der kapitän? nur der trainer? wieviele challenges hat man pro spiel? verfällt eine challenge, wenn der schiri contra entscheidet oder nicht?

noch was vergessen?

Ich bin kein Fan von der Teamchallange. Es geht meiner Meinung nach auch am Problem vorbei. Das Problem ist ja nicht, dass die Szenen nicht geprüft werden, sondern das die Beurteilung nicht einheitlich oder schlichtweg falsch fallen.
Vielleicht sollten Sie einfach zwei Schiedsrichter unabhängig von einander als VAR einsetzen. Wenn beide einer Meinung sind, dann ist das die Entscheidung. Wenn sie uneins sind, soll sich das der Schiedrichter auf dem Feld nochmal ansehen. Wäre eine Form von Fehlerminimierung. Allerdings nicht unbedingt wahrscheinlich.

Vielleicht wäre es ein Anfang, klare Linien zu definieren, diese auch zu kommunizieren und diese auch durchzuziehen und nicht jeden Schiedsrichter seine eigene Linie durchziehen zu lassen. Kann ja nicht sein, dass mal entschieden wird, viel laufen zu lassen, um den Spielfluss nicht zu stören und ein anderes mal total kleinlich gepfiffen wird. Wenn es regeln gibt, nach denen Entschieden wird, sollte das Ergebnis auch einheitlich sein.

Dazu sollte es einfach mehr Transparenz geben. Wenn es eine VAR-Entscheidung gibt, sollte vielleicht einfach mal kurz die Begründung veröffentlicht werden, damit man zumindest nachvollziehen kann, warum so entschieden wurde. Dann kann man es ja immer noch anders sehen, aber man könnte es vielleicht besser verstehen.

hm. ich vermute aber, dass die team-challenge den vorteil hat, dass der VAR/ der schiri länger als "in der hitze des gefechts" mit der szene beschäftigen kann.
gerade heute sieht man doch, dass die szene nicht ausreichend geprüft wurde. mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit hätte stegemann, nachdem glasner ihn an den tv-bildschirm "gezwungen" hätte, auf elfer entschieden.
und sehr viele fans verzweifeln eher an diesen ungerechtigkeiten und der damit einhergehenden eigenen erklärungssuche (absicht, vorsatz, verschwörung?), wenn der VAR mal eingreift und mal nicht und niemand etwas dagegen tun kann.
um es mal sehr blumig auszudrücken:
hier bekommt das team (und somit auch der fan) eine mächtiges instrument, mit der einer (angenommenen) willkür einer (nicht geliebten) obrigkeit wirksam etwas entgegengestellt werden kann.
(wer träumt nicht davon? aus diesem stoff sind revolutionen gemacht! gegen eltern, regierungen, etc. )

ich glaube, dass die team-challenge diese VAR-/Schiri-eingriffschwellen-"riesen-klopper" wie heute entscheidend reduzieren und gleichzeitig die fan-seele sehr, sehr beruhigen kann.

Das Problem ist, dass es ja ganz grundsätzlich die Eingriffsschwelle senken würde, weil ein Verein ja bei jeder Szene, die zu seinem ungunsten läuft ein eingreifen fordern kann.
Mir ist bewusst, dass jetzt der Einwand kommt, dass man dagegen vorgehen kann, wenn man jedem Team pro Spiel nur so und so viele Challenges zuweisen kann. Nur ist das Problem, dass halt nicht in jedem Spiel gleich viele strittigen Szenen sind.
Das führt zu weiteren Problemen. Entweder hat man seine Challenges verbraucht und kann bei einer falsch entschiedenen Szene kein "Veto" mehr einlegen oder man hat vielleicht noch welche übrig und nutzt sie zum Ende des Spiels einfach zum Zeitspiel oder um den Gegner aus den Spielfluss zu bringen, wenn der gerade eine Drangphase hat.
Dazu kommt, dass das Problem meiner Meinung nach nicht daran liegt, dass was übersehen wurde, sondern das falsch entschieden wird. Man muss also den Vergleich ziehen, ob sich der Schiedsrichter auf dem Feld das "auf Kommando" noch einmal ansieht oder wie jetzt ein zweiter so oder so nochmal darauf guckt und darüber befindet.

Ich halte das daher für keine Verbesserung des Status Quo im Sinne der Fehlerminimierung.

MfG Djabatta
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Ein perfektes System wird es nicht geben. Aber auch ohne von dem krassen Fehler heute ist doch mittlerweile offensichtlich, dass die aktuelle Version des VAR dem Fußball mehr schadet als nutzt.

Das fängt damit an, dass vollkommen unklar ist wann eingegriffen wird. Mal abgesehen von Abseitsentscheidungen und  da waren die Linienrichter früher im Vergleich von Mensch zum technischen Hilfsmittel gar nicht mal so schlecht. Heute trauen sie sich z.T. nicht mal mehr die Fahne zu heben.

Ähnlich sieht es bei den Refs auf dem Platz aus. Da ist bei vielen deutlich an Entscheidungskompetenz verloren gegangen. Man kann sich ja auf den VAR verlassen und im Zweifel liegt der Fehler beim „ominösen“ VAR.

Ich finde, der Ref im Stadion muss sich jede strittige Szene selber anschauen. Er muss die finale Entscheidung selber treffen und einsehen. Ob da nun eine dritte Person von außerhalb oder ein Challenge System die beste Lösung ist kann man diskutieren. Letzteres hätte zumindest den Vorteil, dass der Prozess für alle klar verständlich wäre. Es muss dann eigentlich nicht mehr gerätselt werden, wieso das auch anders ausgelegt werden kann. Es wäre klar, Team A fühlt sich ungerecht behandelt und lässt es überprüfen.  

Ein Blick in andere Sportarten mit Challengesystem zeigt auch, dass es mit einer begrenzten Anzahl gut funktioniert (z.B. Tennis). Klar kann es mehr strittige Szenen geben, als ein Team Challenges hat aber die Anzahl ist vorher bekannt und damit sind die Regeln klar und einfach nachvollziehbar. Es ist einfacher am Ende damit zu hadern, sie vorher aufgebraucht zu haben, als darüber, dass aus unerklärlichen Gründen niemand eingegriffen hat.

Fehler werden mit keinem System vollständig ausgeschlossen werden können. Wir haben es halt immer noch mit Menschen zu tun und keinen zwei Computern, die gegeneinander Schach spielen. Das wichtigste ist letztlich doch, dass die Dinge dann aber zumindest nachvollzogen werden können und man die Alteure auf dem Platz best möglichst stärkt, um die direkten Fehler minimieren zu können.
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Puh, da wollte ich so langsam mal wieder ins Forum zurückkehren, nachdem ich die positiven Erlebnisse der vergangenen Wochen und Monate verarbeitet habe (und mich dazu in den kommenden Tagen auch noch äußern will) und dann kommt so ein richtiger Einschlag.

Ich muss sagen, dass ich den Artikeln in den Medien (siehe Kicker oder Hessenschau) in großen Teilen nur zustimmen kann. Dass sich Hinti von der Familie Sickl öffentlich distanziert und die Geschäftsbeziehung aufgekündigt hat, ist richtig und wichtig. Wenn wir ehrlich sind, musste dieser Schritt aber auch zwingend erfolgen und war mehr oder weniger das Minimum. Alles andere hätte zumindest bei Eintracht Frankfurt seine Karriere beendet. Denn das wäre dann gerade bei uns wirklich nicht mehr vermittelbar gewesen.

Dass er sein Statement aber gleich mit einem Angriff auf einen Journalisten startet, sehe ich sehr kritisch. Sicher auch berufsbedingt, weil ich selbst einen journalistischen Hintergrund habe. Aber auch hier sollte das Motto "don't shoot the messenger" lauten. Nicht die Veröffentlichung ist das Problem, sondern der Sachverhalt. Leider wird heutzutage aber immer wieder die Presse für solche kritischen Recherchen und Berichte angegangen - obwohl das ihre ureigene Aufgabe ist. Wie sagt man so schön: "Journalism is printing something what somebody else does not want printed - everything else is public relations." Pauschale und übertriebene Medienschelten bei kritischen Berichten habe ich ja auch hier im Forum schon mehrfach angeprangert, weil sie absolut fehl am Platze sind.

Ich erinnere da gerne an die Reaktionen auf die ersten Berichte vor den Abgängen von Kovač, Bobic oder Hütter. Da wurde auch gerne davon gesprochen, dass die bösen Medien ja nur eine Kampagne gegen die Eintracht fahren würden, um deren Erfolg zu verhindern oder die eigene Aufmerksamkeit zu erhöhen. Ich finde das absolut befremdlich, zumal eine solche Argumentation gerne auch aus einer anderen Ecke kommt. Passenderweise bezeichnet der Herr Sickl die aktuelle Berichterstattung zu dem Thema ja auch als "Hetzjagd" auf seine Person. Wer nur positive und seichte Berichterstattung über die Eintracht konsumieren will, kann sich ja gerne auf die vereinseigenen Medien beschränken. Die haben in den letzten Jahren ja (vereinsübergreifend) ohnehin mehr und mehr die Meinungshoheit bei den Anhängern gewonnen. Ich finde das Angebot ja auch größtenteils gut, aber da wird es sicher nicht die schmerzhaften Wahrheiten geben.

Dass der entsprechende Journalist Hinti nicht persönlich kennt, kann ja wohl auch kein Kriterium sein und ist als eigener Kritikpunkt an der Berichterstattung absolut unverständlich. Wo kämen wir denn hin, wenn nur noch persönliche Weggefährten - und damit eindeutig befangene Personen - über andere Personen und damit zusammenhängende Sachverhalte berichten würden? Ein komplett objektiver Journalismus ist ja so schon schlichtweg unmöglich. Aber die Pressefreiheit ist in einer Demokratie nun einmal vollkommen berechtigt ein sehr hohes Gut.

Insofern stellt sich für mich auch nicht die Frage, was genau die Intention des Journalisten war oder warum er ausgerechnet jetzt darüber berichtet. Das mag vielleicht untergeordnet eine Rolle spielen (der Journalist berichtet wohl schon länger über Martin Sellner, die Familie Sickl und Konsorten), die Gesellschaft scheint es ja wohl auch schon etwas länger zu geben und eventuell hätte man auch Hinti vor Veröffentlichung des Artikels einen längeren Zeitrahmen für eine Stellungnahme einräumen können. Aber hätte das denn etwas am Sachverhalt geändert? Hinti hat in seinem Statement ja jetzt auch keinen einzigen Punkt aus dem Artikel faktisch widerlegt.

Ansonsten will ich Hinti gerne glauben, dass er keine rechtsorientierte Gesinnung hat. Seine Begründung im Statement wird bei solchen Fällen zwar klassischerweise hervorgekramt, aber es gab meines Wissens bisher auch keinerlei Anlass, in irgendeiner Weise etwas in diese Richtung zu vermuten. Bisweilen kommt er in einigen Punkten ja auch einfach nur sehr unbeholfen vor, um das mal noch positiv auszudrücken. Das könnte man auch hier mal wieder anführen. Eine Person mit rechter Gesinnung würde beispielsweise wahrscheinlich auch nicht so oft im Yok Yok rumhängen. Es hat ihm aber auch niemand eine böswillige Absicht unterstellt, auch der Journalist im Artikel nicht. Da wurde nur vollkommen zu Recht die Frage aufgeworfen, inwieweit Hinti über die Aktivitäten seines Mitgesellschafters Bescheid wusste. Und da muss ich persönlich auch sagen: Mir kann keiner erzählen, dass er über den Typen und dessen Einstellung absolut gar nichts wusste.

Die wohnen in einem österreichischen 300-Seelen-Dorf. Da kennt jeder jeden persönlich. Vor allem, wenn die Familie ein Schloss mit regelmäßige Veranstaltungen besitzt (unter anderem eben nicht nur Konzerte, sondern auch von der Identitären Bewegung und für weitere rechtsextreme Veranstaltungen, da Schlösser in Privathand in der rechten Szene geradezu angestrebt werden), die Mutter mal Bundesministerin war und auch der Sohn relativ oft in den Medien steht, unter anderem weil es laute Kritik an seinem Amtseintritt in den Grazer (zweitgrößte Stadt Österreichs) Gemeinderat gab. Hintis Vater ist zudem noch der Leiter des Gemeindeamts in dem Kaff, ist also erst recht bestens vernetzt. Mag sein, dass es da einen gewissen Zusammenhalt oder Pragmatismus gibt, um anderen nicht ans Bein zu pissen oder sich nicht zu isolieren. Aber gekannt haben die sich sicherlich irgendwie.

Ich komme aus einer Stadt mit 40.000 Einwohnern. Wenn man sich hier ein bisschen auskennt, weiß man trotzdem, wo sich hier die rechte Szenekneipe befindet. Selbst bei der Eintracht in der Fanszene mit über 100.000 Mitgliedern, über 50.000 Zuschauern im Stadion und Hunderten von Fanklubs kann man einzelne Gruppierungen ganz gut einschätzen, wenn man schon etwas länger dabei ist und ein bisschen Kenntnis hat. Zumindest weiß man dann auch, welchen Gruppen gerne nachgesagt wird, bisweilen auch rechtsoffen zu sein.

Es würde im Zweifelsfall auch eine einfache Internetsuche ausreichen, um sich über die Familie Sickl zu informieren. Denn selbst für den Fall, dass Hinti wirklich überhaupt nicht Bescheid wusste, halte ich es für ziemlich fragwürdig, dass viele Leute offensichtlich im Vorfeld des Endspiels in Sevilla einen größeren Backgroundcheck über potenzielle Verkäufer von Tickets gemacht haben, um deren Seriosität einschätzen zu können, als Hinti vor der Gründung einer gemeinsamen Firma mit dem Typen.

Dazu kommt, dass Hinti jetzt meint, die Familie Sickl sei tief verwurzelt in seinem Heimatdorf. Trotzdem will er nichts über deren Aktivitäten gewusst haben. Hintis Vater (der laut dem Artikel von 11 Freunde das ja hauptsächlich eingefädelt haben soll) hingegen meint, dass die Familie zugezogen sei und man nichts über deren politischen Aktivitäten wisse, weil man ja nicht von jedem den Lebenslauf kontrollieren würde. Gut, in solchen Dörfern gilt man bisweilen auch nach 100 Jahren in dritter Generation noch als zugezogen. Aber auch der Herr Sickl selbst sagt aus, dass er mit Hintis Vater früher zusammen gekickt und Hinti beim Aufwachsen zugesehen habe. Da wird er vielleicht noch nicht so viel persönlichen Kontakt mit Hinti selbst gehabt haben, aber dann scheinen die Mitglieder der Familie Sickl zumindest mal keine komplett Unbekannten gewesen zu sein.

Kärnten ist zwar schon ein ziemlich spezieller Fall (siehe Jörg Haider, der lange Zeit Landeshauptmann war) und die FPÖ ist in Österreich auch allgemein gesellschaftlich ziemlich stark verankert, teils sogar als (stets inkompetente, peinliche und skandalträchtige) Regierungspartei. Das ist dort (leider) die gelebte Realität. Aber zum einen gilt, was die Eintracht in ihrem Statement gesagt hat: Ein gemeinsamer Heimatort darf keine Entschuldigung sein und kann Widersprüche in der Wertvorstellung nicht auflösen. Und zum anderen muss man hier auch noch einmal ganz klar sagen, dass es sich bei dem Herrn Sickl auch um keinen normalen FPÖ-Politiker handelt.

Nach allen vorliegenden Informationen war und ist Heinrich Sickl weit über seine Parteizugehörigkeit hinaus in der rechtsextremen Szene vernetzt und aktiv. Und ich wähle diesen Begriff hier ganz bewusst, obwohl mir die Trennschärfe zwischen "politisch rechts", "rechtsoffen", "rechtskonservativ", "rechtspopulistisch", "rechtsradikal" und "rechtsextrem" in der öffentlichen Diskussion oft viel zu ungenau ist. In diesem Fall scheint mir rechtsextrem aber absolut angebracht zu sein.

Hier auch noch mal ein paar weitere Hintergrundinformationen zu dem Herrn Sickl:

https://recherchegraz.noblogs.org/post/2016/10/15/heinrich-sickl/

Als selbsternannte "antifaschistische Recherche" ist die Seite diesbezüglich sicher nicht neutral, aber es ist soweit alles mit Quellen hinterlegt. Dieser Absatz stach mir da besonders ins Auge:

Anfang der 90er Jahre betätigte sich Sickl in der österreichischen Neonaziszene: Er schloss sich der „Nationalistischen Front“ (NF) an und schaffte es innerhalb eines Jahres als Mitglied aufgenommen zu werden. Die NF war Ende der 80er Jahre die bedeutendste militante neonazistische Organisation in Deutschland, die sich die SS zum Vorbild genommen hatte. Die NF führte regelmäßig Wehrsportübungen durch und begann mit dem Aufbau „Nationaler Einsatzkommandos“ als bewaffnete Kampftruppen gegen „Ausländerverbrecherbanden”, „Linke” und die „Staatsgewalt”. 1992 wurde die NF schließlich verboten, existierte aber in der Illegalität weiter. Ihre Organisation war strikt hierarchisch und setzte absoluten Gehorsam voraus, so dass auch AnwärterInnen erst nach genauer Überprüfung und einer Probezeit Mitglieder werden konnten. Sickl wurde 1991 in den Unterlagen der NF als einer der wenigen ÖsterreicherInnen als reguläres Mitglied geführt – unter dem Code 02 (während z.B. AktivistInnen bloß unter 03 firmierten).

Hört sich doch nach einem sympathischen Zeitgenossen an. Die Mutter hat das übrigens später als "Jugendsünde" abgetan und mit "Drogen wie Haschisch nehmen" verglichen, weil es ja so lange her sei und der Sohnemann zu diesem Zeitpunkt noch keine 20 Jahre alt gewesen war. Die Gesinnung des Herrn Sickl scheint sich aber auch in den letzten 30 Jahren nicht signifikant geändert zu haben, wie man diversen anderen Quellen ebenfalls entnehmen kann. Und das ist auch alles nicht jetzt erst bekannt geworden, sondern geht schon seit Jahren durch die Öffentlichkeit.

Das nur noch mal als kleinen Exkurs, da ja einige die Situation auch in diese Richtung versucht haben zu relativieren. Bei dem Hintergrund spielt es für mich schon eine Rolle wer der Herr Sickl ist, was der Herr Sickl so macht und warum Hinti mit dem Herrn Sickl eine Geschäftsbeziehung eingeht. Denn das steht nun einmal diametral zu den festgelegten Werten von Eintracht Frankfurt und damit auch deren Mitarbeitern und Repräsentanten.

Überhaupt fand ich es auf verschiedenen Plattformen ganz schwach, enttäuschend und erschreckend, wie sich einige Fans geäußert haben, weil es denen bestenfalls schlichtweg egal war. Wichtig schien da nur, dass die Sache schnellstmöglich durch ist, weil es ja ein unangenehmes Thema ist. Dann brauchen wir uns aber auch nicht mehr auf die Werte von Eintracht Frankfurt beziehen und diese Gemeinschaft eines Traditionsvereins überhöhen.

Ein Verein, in dem ein Tony Yeboah nach rassistischen Beleidigungen zum ersten afrikanischen Kapitän der Bundesliga aufgestiegen ist. Ein Verein, der sich öffentlich klar gegen Parteien wie die AfD (die sich übrigens wechselseitig mit der FPÖ als Schwesterpartei ansieht) ausspricht. Ein Verein, der sich nach den gezielten rechtsextremen Mordanschlägen auf neun Mitmenschen vor der Haustür in Hanau bedingungslos an die Seite der Angehörigen gestellt hat. Dann ist das nämlich vollkommen wertlos. Zumal zu dieser Tradition eben auch eine gewichtige jüdische Historie gehört. Da will ich sicher nicht, dass ein Spieler von Eintracht Frankfurt gemeinsame Sache mit jemandem macht, der Teil einer Organisation war, die sich die SS zum Vorbild genommen hat.

Insofern finde ich schon, dass das eben nicht reine Privatsache ist und dass das auch jeden Eintrachtfan etwas angehen sollte. Gerade als stolzes Vereinsmitglied, das für diese Werte einsteht. Ich finde das Statement von Hinti jedenfalls enttäuschend und kritikwürdig, ohne dass ich darüber hinaus über ihn richten möchte. Ich denke, dass auch der Verein mit diesem Statement nicht zufrieden ist. Das lässt sich aus der eigenen Meldung durchaus herauslesen. Dass Hinti offensichtlich nicht mehr zu einem gemeinsamen Statement mit dem Verein erreichbar war, tut da sein Übriges. Da wird das letzte Wort noch nicht gesprochen sein und sicher noch etwas kommen.
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Vielen Dank für den guten Beitrag. Du spricht genau das an, was mich an der Sache mit am meisten betroffen macht.

Es scheint vielen wohl mindestens egal zu sein, dass Rechte den Sport kapern, um salonfähig zu werden. Sport ist Sport und Politik ist Politik habe ich hier inzwischen viel zu oft gelesen und als Ausrede gesehen, wieso das doch egal sein kann. Ich verstehe ja noch, wieso Menschen das so haben wollen. Aber bitte greift nicht diejenigen an, die es euch aufzeigen. Klar ist das unbequem, aber das Leben funktioniert leider nicht so einfach, wenn man selber Sport getrennt haben will aber sich andere nicht darum scheren und es ausnutzen.

Was mich hier im Forum bestürzt macht, dass manche es nicht begreifen wollen, dass genau diese Strategie der Rechten ein Problem ist und es legitim ist dagegen vorzugehen. Von daher ein Dank an alle, die sich klar dagegen stellen und vielleicht denkt die eine oder andere Person doch noch mal nach. Das was Rechte als vermeintlich unpolitischen Sport haben wollen ist genau das, was ihnen hilft in der Gesellschaft anzukommen. Weil dann niemand mehr fragt, für was manche Personen eigentlich stehen und dann davon an anderer Stelle profitieren, weil sie ja doch nicht so schlimm sein können.

Das Buch wurde hier ja schon mal empfohlen, kann man aber anscheinend nicht oft genug machen: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1000945597?ProvID=11000522&gclid=CjwKCAjwtIaVBhBkEiwAsr7-cxy28yo1Ur8cnzAX8S4NBIeiqlHePUHnptbC07RGQOJ1rG5OdUUAVRoCgNIQAvD_BwE

dazu etwas aktueller, aber ebenfalls eine Sache, wenn man sich mit den Strategien auseinandersetzen will: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1052567927?ProvID=11000482&gclid=CjwKCAjwtIaVBhBkEiwAsr7-c4G0zFoFRdUVPgPOi27i6eO-LMzziOnRgIO6IpyxENCCO0eEVQyFMRoCEpsQAvD_BwE&gclsrc=aw.ds.

Vielleicht regt es ja doch noch mal zum nachdenken an.

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Butzbach-Adler schrieb:

matzelinho88 schrieb:

Darum gehts also. Obwohl er an sich keinem Menschen etwas getan hat soll er weggejagt werden. Auch klasse.

wir sind hier immer noch beim Fußball und nicht bei der Politik, ich sehe das auch ähnlich, was hat Hinti so Schlimmes gemacht?



Jetzt kommt wieder dieses ‚Person des öffentlichen Lebens blablabla‘. Verstehe ich dennoch nicht warum da so ein Fass aufgemacht wird. Man versetze sich mal in seine Lage bitte. Er ist auch nur ein Mensch und zwar ein nicht ganz stabiler wie man weiß. Was soll diese Scheisse also? Wer hat daran ein Interesse?
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matzelinho88 schrieb:

Butzbach-Adler schrieb:

matzelinho88 schrieb:

Darum gehts also. Obwohl er an sich keinem Menschen etwas getan hat soll er weggejagt werden. Auch klasse.

wir sind hier immer noch beim Fußball und nicht bei der Politik, ich sehe das auch ähnlich, was hat Hinti so Schlimmes gemacht?



Jetzt kommt wieder dieses ‚Person des öffentlichen Lebens blablabla‘. Verstehe ich dennoch nicht warum da so ein Fass aufgemacht wird. Man versetze sich mal in seine Lage bitte. Er ist auch nur ein Mensch und zwar ein nicht ganz stabiler wie man weiß. Was soll diese Scheisse also? Wer hat daran ein Interesse?


Was das draufhauen auf einen Menschen angeht sehe ich auch nicht, dass es so krass sein muss. Klar ist da ein Fehler gemacht worden und viel mehr noch bei der Reaktion im Anschluss auf die saubere Arbeit des Journalisten.

Was aber anscheinend nicht nur bei Hinteregger, sondern auch hier viele nicht sehen wollen Sport und Politik lassen sich nicht trennen. Gerade weil, wie in diesem Fall, Rechte das gerne als Plattform nutzen, um gesellschaftlichen Anschluss zu bekommen und als normal akzeptiert zu werden. Von daher bin ich dem Journalisten dankbar, dass er darauf hingewiesen hat.

Wer sich nun darüber beschwert, nutzt eure Energie doch, um den konkreten Rechten zu sagen, dass sie es sein lassen sollen. Auch, die, die jetzt Hintereggers Kopf fordern können gerne mal an die schreiben, dass sie sich vom Sport fernhalten sollen. Hinteregger selber sollte die Eintracht Hilfe anbieten, damit er da gut rauskommt, die Problematik erkennt und in Zukunft dafür sorgen kann, dass es anderen nicht auch passiert. Dafür müsste er selber allerdings auch etwas Einsicht zeigen, damit das auch was bringen kann.
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SGERafael schrieb:

Punkasaurus schrieb:

Das Hinteregger nicht für den Verein erreichbar ist, halte ich übrigens für auch ein noch größeres Problem:

Er hat Urlaub und muss nicht erreichbar sein. Ob uns das gefällt oder nicht...



Danke.
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Hyundaii30 schrieb:

SGERafael schrieb:

Punkasaurus schrieb:

Das Hinteregger nicht für den Verein erreichbar ist, halte ich übrigens für auch ein noch größeres Problem:

Er hat Urlaub und muss nicht erreichbar sein. Ob uns das gefällt oder nicht...



Danke.



So einfach ist es leider nicht. In Notfällen darf mich meine Arbeitgeberin auch aus dem Urlaub zurückfordern (z.B. bei der Feuerwehr, wenn plötzlich Hochwasser eintritt). Von daher kann in Ausnahmesituationen auch ein Anruf von der Arbeitgeberin möglich sein. Als Arbeitnehmende muss ich zwar nicht dauerhaft oder zu bestimmten Zeitpunkten sicher erreichbar sein und muss auch mein Telefon / Handy und co. nicht mitnehmen, aber es gibt Momente wo die Arbeitgebende mich legitimerweise anrufen darf und ich mir auch mal einen Kopf mache, ob ich nicht eventuell zurückrufe, wenn ich es sehe. Arbeitsrechtliche Konsequenzen kann es nicht haben, aber es wird, wenn man das Statement der Eintracht ließt dazu führen sich Gedanken zu machen, auf welche Weise eine weitere Zusammenarbeit erfolgt.

Und das ist hier doch das wesentliche Problem. Es ist auf jeden Fall eine Ausnahmesituation, wo man auch selber mit ein bisschen Nachdenken (wenn einen Presseanfragen eventuell nicht schon selber dazu bringen) mal zu sagen, ich rufe da mal zurück. Zumal er die Zeit hatte dazu selber Statements zu verfassen. Er sollte gerade bei der Problematik inzwischen lange genug Angestellter der Eintracht sein, um zu wissen, dass das Probleme verursacht.

Zum Fall an sich nur so viel. Mit Wohlwollen würde ich sagen, dass da ein Mensch sehr naiv eine Geschäftsbeziehung eingegangen ist. Mit Blick auf Österreich vor allem, weil es traurigerweise auch zeigt, wie sehr in der Gesellschaft die Rechten durch die FPÖ inzwischen verankert sind.

Aber gerade weil er Angestellter der Eintracht ist und da etwas sensibilisiert sein sollte, frage ich mich schon, wieso nicht ein bisschen mehr nachgedacht hat wurde. Oder die Reden von unserem Präsidenten kommen bei einem Teil der Belegschaft nicht an (was sehr schade wäre). Die FPÖ mag wohl inzwischen, leider gut verwurzelt sein, aber mit etwas Blick von außen und einer Anstellung bei einer Arbeitgeberin, die klar Haltung zeigt muss ich mir als letztlich verantwortliche Person beim Eingehen einer Geschäftsbeziehung ein paar mehr Gedanken machen (und nein, dass ist kein Kauf eines Autos bei einem Angestellten weil das Beispiel hier irgendwo kam). Das ist allgemein fahrlässig, wenn ich mich nicht über meine Co-Unternehmenden informiere. Möglich wäre es zumindest gewesen und den Fehler kann man sich auch zumindest eingestehen. Zumal es nicht irgendeine unbedeutende Familie war, die da mit dran hängt. Die machen das, was sie machen zum großen Teil klar und deutlich in der Öffentlichkeit.

Womit der eigentlich problematische Teil anfängt. Der Umgang mit dem Fall und der Stellungnahme, die zeigt, dass er nicht wirklich verstanden hat, was das Problem ist. Er stellt sich als Opfer dar und greift den Journalisten an. Dabei gab es gegen ihn da ja keinen Vorwurf, dass er es mit Absicht gemacht hat oder er selber rechts ist. Es wird über ihn ja auch nichts behauptet, sondern vor allem eine Verbindung, die tatsächlich bestand, aufgezeigt.

Wie gesagt wohlwollend und aufgrund der FPÖ Verwurzelung würde ich sagen, es kann aber sollte eigentlich nicht passieren. Dann aber nicht zu verstehen, was das eigentliche Problem ist macht die Sache so problematisch. Der Abbruch der geschäftlichen Beziehungen ist dabei bloß selbstverständlich. Das es aber darum geht, dass mit solchen Events Rechten eine Plattform in der Mitte der Gesellschaft geboten wird scheint zumindest aufgrund seiner Stellungnahme nicht wirklich angekommen zu sein. Dessen scheint er sich also leider nicht mal bewusst zu sein. Wo wir wieder bei der Verbindung zu seiner Arbeitgeberin wären. Aufgrund deren klarer Haltung könnte man, selbst wenn man vorher vielleicht einfach zu naiv war, auf die Idee kommen sogar selber mal nachzufragen und zu sagen, ich habe da ein Problem (bin eine Geschäftsbeziehung mit einem Rechten eingegangen und wusste es leider nicht besser), ihr habt da eventuell mehr Kompetenz oder Kontakte, wie kann ich damit nun gut umgehen, weil ich mit so einer Haltung absolut nichts am Hut habe aber nicht genau weiß, wie man nun mit einer solchen Situation gut umgeht.

Insgesamt lässt mich das allgemein einfach traurig zurück, unabhängig wie der Fall Hinteregger nun ausgeht. Einfach weil es die Rechten zu gut geschafft haben gesellschaftsfähig zu werden, dass man gewisse Dinge nicht von sich aus hinterfragt. Außerdem hat anscheinend hat eine klare Haltung der Führenden bei der Eintracht nicht ausgereicht zumindest eine eine gewisse Sensibilität bei den Mitarbeitenden zu schaffen. Ich hoffe aber, dass sich zumindest in dem Konkreten Fall noch etwas gutes ergibt und eventuell daraus etwas entsteht, was auch längerfristig gegen Rechts etwas bewirkt. Daher auch der lange Text, weil es mich einfach über das akute Thema hinaus betroffen macht und zeigt, wie wichtig es ist, rechten Gedanken keinen Platz zu geben.

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Hallo Zusammen, ich suche eine Mitfahrgelegenheit am Spieltag von Malaga nach Sevilla. Ein Rückfahrt nach dem Spiel wäre auch top.
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Gude,

ich fahre Mittwochmorgen von Faro nach Sevilla und habe noch etwas Platz im Mietwagen.

Zurück geht es Donnerstagvormittag nach Faro.

Sprit, Maut und Mietwagenpreis wird fair unter allen Mitfahrerinnen geteilt. Falls mir jemand ein Ticket ermöglicht, dann fahre ich die Person auch gratis 😉 (zahle das natürlich und hoffe dass ist als Angebot so in Ordnung hier).

Auf eine magische Nacht unserer SGE!
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propain schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Wie groß ist wohl die Chance, dass man mit einem gefälscht QR Code ins Stadion kommt. Oder mit dem abfotografierten Code?

Bei einem Einlaßsystem gleich Null. Immer wieder lustig was manche für einen Unsinn erzählen.

Das stimmt so nicht ganz: im Hinspiel habe ich eine meiner beiden Karten aus der App per Screenshot an meine Frau geschickt und sie kam damit ins Waldstadion.
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Das geht auch nur, solange der Code noch nicht gescannt worden ist. Dem System ist es egal, ob aus der App, als Screenshot, Foto oder gedruckt auf Papier.
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Die Kreditkarte ist das Problem. Es geht wohl nur AMEX und ausländische Institute.
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Scheint wohl komplizierter zu sein. Sowohl amerikanische als auch lateinamerikanische Karten scheitern auch. Dabei war das VPN aktiv.
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Also wahrscheinlich ist es richtig das Spiel abzubrechen um ein Zeichen zu setzen. Aber für mich wird da zu Viel Show gemacht. Ich find schon dass man heute ein  bisschen verweichlicht ist. Früher hätte man sich kurz gestreckt,hätte sich vielleicht ein Pflaster kleben lassen.Da muss der Werfer schon jahrelang Handball oder Baseball gespielt haben um wirklich ernsthafte Verletzungen hervorzurufen mit einem Plastikbecher.Natürlich muss der ins Krankenhaus. Der will sich natürlich die Verletzungen richtig dokumentieren lassen. Und ein Krankenhaus hat da vielleicht mehr Möglichkeiten zu dokumentieren als ein Mannschaftsarzt..
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Wozu er auch jedes Recht hat. Und nur weil man es früher eventuell anders gemacht haben soll, heißt es nicht, dass es damals richtig war.

Was ich aber viel kritischer finde, der Post ließt sich, als ob dem Assistent etwas unterstellt werden soll. Das geht gar nicht. Wenn da eine Verletzung raus kommt, dann hat er danach jedes Recht gegen den Werfenden rechtliche Schritte einzuleiten.

Außerdem klingt der Post mit der früher hätte man mal kurz geschaut, was drauf geklebt und weitergemacht etwas danach, dass Werfen von Gegenständen und getroffen werden nun mal dazu gehört. Entschuldige, wenn ich da zu viel rein interpretiere, aber das geht gar nicht und war noch nie ok. Weder in Bochum noch sonst wo.