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adlerkadabra

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@ aquila

Guter Beitrag

Ansonsten, da unser Schalker Freund offenbar die blau-weiße Endlosschleife eingeschaltet hat, klink ich mich hier aus.
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Ich kann nur vollkommen emotionslos feststellen:

Das durch den Seitenwechsel von Tani dramatisch ausgezehrte ModTeam steht jäh einem durch eben jenen Karrieresprung entscheidend vitalisierten, höchstmotivierten und nun erst recht zu allem entschlossenen Userlager gegenüber  
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@ a.saftsack

Stimmt. Da könntest Du genausogut schreiben: kick Putin off his throne ...



Erstaunlich jedenfalls, wie rasch auf einmal die ganze Affaire über die Bühne gebracht werden musste:

http://www.schalke04.de/643.html?&tx_ttnews[backPid]=1&tx_ttnews[tt_news]=7899&cHash=fd5d4f4d96]http://www.schalke04.de/643.html?&tx_ttnews[backPid]=1&tx_ttnews[tt_news...

„Schalkes bisheriger Hauptsponsor, die VICTORIA Versicherung, hatte sich zu einer vorzeitigen Beendigung des Hauptsponsorings bereit erklärt und damit den Weg für GAZPROM frei gemacht.“


Der Grund hierfür liegt auf der Hand:

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,441881,00.html

„Die Vertragsunterschrift kommt zur rechten Zeit, denn Schalke muss Verbindlichkeiten in Höhe von etwa 200 Millionen Euro zurückzahlen.“


Man kann das Ganze nur mit Bedauern sehen. Und, mit Blick wiederum auf die Eintracht, darf man verdammt froh und zufrieden sein. Ganz gleich, wie die sportlichen Erfolge der beiden Vereine in den nächsten Jahren im Vergleich aussehen werden – die SGE, da bin ich mir absolut sicher, geht den besseren Weg. Zwar auch durch das Minenfeld des hochkapitalisierten und durch das oben bereits angesprochene Phänomen des „Imagetransfers“ gekennzeichnete Fußballbusiness, aber ganz gewiss: den besseren Weg.

Was Schalke anbelangt, wage ich noch die Vorhersage, dass das erste personelle Opfer des Deals Trainer Slomka sein wird. Denn 1. kann man sich die vorzeitige Kündigung jetzt auf einmal wieder leisten. Und 2. passt ein Daum einfach besser in das Anforderungsprofil eines Konzerns wie Gazprom (ich meine das faktisch und nicht polemisch) resp. zu „Männerfreundschaften“ à la Schröder/Putin.
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Auch Adlerkadabra soll, wie es heißt, höchstselbst hier sein Wesen treiben. Fragt sich nur, welcher:



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@ Hessenschalker

Wie man hier bei der SGE auf ein solches Angebot reagieren würde, im Forum? Es würden die Fetzen fliegen, und eine erhebliche Anzahl von Fans, einschließlich meiner Wenigkeit, wären nicht länger mit von der Partie.

Die Eintracht, die nur allzu gern ein Stück vom großen russischen Ölkuchen hätte, aber dafür leider etwas zu weit hinten in der Schlange steht? Das ist schon ein wenig unverschämt, nein, sagen wir lieber: sehr unklug. Gerade jetzt. Wer ist europäisch noch mit dabei? Die Eintracht. Wer ist gerade ziemlich unrühmlich rausgeflogen. Schalke 06.

Die Vergleiche, die Du zwischen Gazprom und anderen Großkonzernen ziehst (deren Freund ich auch nicht bin, aber: bitte immer noch unterscheiden!), werden nicht dadurch zutreffender, dass Du sie - ohne Beispiele zu nennen - gebetsmühlenartig repetierst, aber auf gute Argumente (s. oben, jede Menge) nicht eingehst. Du schätzt die SZ? In Ordnung, nehmen wir doch einmal aus aktuellem Anlass die neuesten Ausgaben her. Lies Dir nur die beiden folgenden Beiträge einmal durch, dann kapierst auch Du die Sonderstellung, die ein Konzern wie Gazprom, zur Ununterscheidbarkeit verflochten mit russischer Regierung, Geheimdienst etc. etc. einnimmt - und dies in einem ausgesprochen negativen Sinn :


http://www.sueddeutsche.de/,tt1l3/ausland/artikel/197/88109/
Außenansicht
Zar Wladimir - unfehlbar und messianisch

Russlands Präsident hat den Weg des Landes zur Demokratie, den sein Vorgänger Jelzin eingeschlagen hatte, längst verlassen.
Von  + Anna Politkowskaja +
[/b]
Zitat daraus:

„Mit dem Ergebnis, dass die Grenze zwischen Großunternehmertum und staatlichem Wirtschaftssystem, zwischen Business und Staatsdienst zusehends verschwimmt. Dabei entstand ein korruptes System, das alle Verwaltungsinstanzen, sämtliche Strukturen zum Schutz der Rechtsordnung und das gesamte Justizsystem befallen hat. Begannen die Gerichte unter Jelzin, sich als Institution zum Schutz der Rechte der Bürger und der Gesellschaft vor dem Staat zu entwickeln, sind sie heute wieder eine Abteilung des Kreml. Genauso wie die Generalstaatsanwaltschaft. Und auch die Medien, die vierte Säule in einer funktionierenden Demokratie, sind mundtot.“

Und:

http://www.sueddeutsche.de/,tt1l4/ausland/artikel/130/88042/
Russland
"Kritiker schweben in Lebensgefahr"

Warum sich die Menschenrechtslage in Russland zuletzt dramatisch verschlechtert hat - und was die frühere deutsche Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger von Merkel bei ihrem Treffen mit Putin an diesem Dienstag fordert.
Interview: Peter Lindner

Zitat daraus:

"Leutheusser-Schnarrenberger: Es gibt in Russland kaum noch Meinungsfreiheit. Mehrere Journalisten sind in den vergangenen Jahren ermordet worden. Es gibt kaum noch wirklich unabhängige Medien. Alle die, die eher kritisch sind, die unangenehme Dinge ansprechen, sind in großer Gefahr. Man versucht, sie anzuklagen und wegen eines Vorwandes zu verurteilen. Leider schweben sie auch in Lebensgefahr."

Gazprom ist ununterscheidbares Teil dieses mafiösen Komplexes. Und wer's jetzt nicht kapiert, kapiert's wohl nimmermehr. Glück auf, nein, besser: Auf gut Glück, Schalke!
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Ergänzend zum Vor-Posting noch:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,441835,00.html
DEUTSCHLAND-BESUCH
Putin in Dresden mit "Mörder"-Rufen empfangen


Russlands Präsident Putin hat seinen zweitägigen Deutschland-Besuch in Dresden begonnen. Überschattet ist die Visite von der Ermordung der regierungskritischen russischen Journalistin Anna Politkowskaja. In Dresden wurde er von Demonstranten empfangen, die "Mörder - Mörder" skandierten.

Zitat daraus:

"Als die Wagenkolonne des Präsidenten in der Dresdner Altstadt vor dem Schloss eintraf, sah sie sich einer Gruppe von rund 2000 Demonstranten gegenüber. Während Putin ausstieg, schallten ihm "Mörder - Mörder" Rufe entgegen. Ein Demonstrant hielt zudem ein Pappschild mit der Aufschrift in die Luft: "Mörder - du bist hier nicht mehr willkommen"."

Nun, anderswo scheinen Putins Paladine durchaus willkommen zu sein. Haben ja auch ein so schönes weiß-blaues Logo, können eigentlich nichts Übles im Schilde führen ...




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Kicker

http://www.kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/artikel/356074/
Neuer Trikotsponsor für die "Königsblauen"
"Gazprom" steigt bei Schalke ein


Der FC Schalke 04 und der russische Energiekonzern "Gazprom" haben sich auf eine Partnerschaft bis zum 30. Juni 2012 geeinigt. Der Vertrag wurde am Dienstag im Hotel Taschenbergpalais in Dresden unterschrieben. Ab 1. Januar 2007 läuft der Kontrakt, der dem Bundesligisten bis zu 125 Millionen Euro in die Kasse spülen kann.

Daraus zwei Sätze:

"Mit dieser Partnerschaft stoßen wir in eine neue Dimension vor", erklärte S04-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies.“

Das wird wohl stimmen, fragt sich nur - nein, fragt sich eigentlich schon gar nicht mehr - , in welcher Hinsicht.

Und, kleines Detail am Rande:

„Schalke wird erstmals zum Auftakt der Rückrunde am 28. Januar 2007 bei Eintracht Frankfurt mit dem neuen Schriftzug auflaufen.“
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Ich konstatiere: "Hessenschalker" beschränkt sich in seinen statements hier ausschließlich auf jene Aspekte des Deals, die für Schalke - vermeintliche - Vorteile bedeuten.

Das ist sein gutes Recht.

Die wirklich brisanten Fragen: jene nach der genaueren Beschaffenheit des dubiosen Partners, auf den sich einzulassen man offensichtlich ohne weiteres gewillt ist; und jene v.a. nach den Kräften, die man mit solcher Kooperation stärken und voranbringen will (denn nichts im Leben ist umsonst) - diese Fragen, die von anderen Seiten hier wiederholt angesprochen wurden,  bleiben bei "Hessenschalker" konsequent ausgespart.

Das ist auch nicht weiter überraschend, denn: ob Schalke ohne deren Verdrängung weiterhin der Verein bleiben könnte, dem man sich verbunden fühlt? Ich zweifle erheblich.

"Man muss den Preis der Dinge kennen" (LaRochefoucauld)
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Da Geschlechtsumwandlungen womöglich teilweise oder ganz von der Krankenkasse übernommen werden, bietet sich Dir die einmalige Chance auf eine DK auf Krankenschein. Unbedingt zugreifen!
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Von wegen Reichweite 3000 km ... Kim Kong sitzt bereits mitten in NY  




Abgesehen davon: gelegentlich mal auf den Bush zu klopfen hat noch nie geschadet  
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@ StefanK

Wow, Du klingst irgendwie anders  
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Hessenschalker schrieb:


Was Gazprom als russisches Weltunternehmen will ist doch nun wirklich klar, angesichts der antirussischen Ressentiments in Deutschland erst recht:
Die wollen positive Publicity um jeden Preis um beim Gas-Endverbraucher zu landen. Schon alleine deshalb können die es sich gar nicht leisten sich in irgendeiner Weise an Schalke zu vergehen, was nur noch mehr negative Publicity geben würde.


Das alles hast du weiter oben bereits dargelegt. Siehe hierzu mein Posting # 77 sowie, als Anhang, # 81; des weiteren auch # 79, 80 etc. - das sind die wirklich heissen Fragen bei dieser Geschichte, weitaus mehr jedenfalls als jene nach Gewinn und Moral.
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Hier ein Zitat aus der heutigen Ausgabe der WELT zum Mord an der unabhängigen Journalistin Politkowskaja – dies gehört hierher, denn man kann es nicht oft genug betonen: der Gazprom-Konzern ist vom Machtapparat im Kreml und seine Praktiken nicht zu trennen.
http://www.welt.de/data/2006/10/10/1065372.html

Dennoch stellt der Mord an Politkowskaja einen deutlichen Wendepunkt dar. Es wurde nicht versucht, ihn wie einen Raub oder Unfall aussehen zu lassen: Ihr Mörder erschoss sie nicht nur am helllichten Tag, sondern ließ ihre Leiche auch im Fahrstuhl zu ihrer Wohnung liegen, gleich neben der Tatwaffe - eine Standardpraxis der arroganten Moskauer Auftragskiller. Auch kann ihre Ermordung keinen weit entfernten Provinzbehörden oder der Kriminellen-Mafia zugeordnet werden: Örtliche Geschäftsleute hatten keinerlei Grund, sie zu töten. Aber die Armee, die Polizei und sogar der Kreml hatten ein Motiv.
Dieser Mord folgt dem in Russland üblichen Muster, bei dem nie ein Verdächtiger gefunden und keinem Killer je der Prozess gemacht wird. Langfristig ist auch die Untersuchung des Falles nicht das Wichtigste. Schließlich hat der, der den Abzug drückte - oder jemanden dafür bezahlte - schon einen bedeutenden Sieg errungen. Wie die russische und osteuropäische Geschichte zeigt, ist es nicht immer nötig, Millionen zu töten, um den Rest in Angst und Schrecken zu versetzen. Üblicherweise reichen einige ausgesuchte Morde zur richtigen Zeit am richtigen Ort aus. Seit der Verhaftung des Ölmagnaten Michail Chodorkowski im Jahre 2003 hat kein russischer Oligarch versucht, auch nur politisch unabhängig zu klingen. Nach der Ermordung der Politkowskaja kann man sich auch kaum vorstellen, dass irgendein Journalist in ihre Fußstapfen in Grosny tritt.



Und aus der heutigen FAZ
http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc%7EE4ED03A72F8AE4349983300AC91776270%7EATpl%7EEcommon%7EScontent.html

Frau Politkowskaja arbeitete zuletzt an einem Artikel über Folteropfer, der am Montag in der „Novaya gazeta“ gedruckt werden sollte. Der Text ist verschwunden. Den Arbeitscomputer der Ermordeten haben Polizeiermittler am Wochenende aus der Redaktion abtransportiert.
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HeinzGründel schrieb:
Ich bin übigens der wahre und einzige HeinzGründel    



Jaja, schon recht, und wir sollen keine anderen HeinzGründels haben neben Dir, richtig?

Du hast nicht zufällig Koch gekocht am vergangenen Wochenende?  
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adlerkadabra schrieb:
Als alter Ex-Nord-Preungesheimer mit damals besten Kontakten nach Bonames weiß ich noch heute, wie die Leute dort so sind: zäh, nicht unterzukriegen, Kämpfer. Manchmal nicht einfach, mit denen klarzukommen. Aber mit großem Herzen. Der Name Bonames verpflichtet schließlich, kommt vom lat. „bona mansio“ = gute Herberge = gude Herbersch: da kriegt man kräftig eingeschenkt  

Zeit also, dass die Bonameser Schule ihre Qualitäten wieder verstärkt zur Geltung bringt im Team (das glücklicherweise ohnehin z.Zt. eine gewisse Neigung dazu hat, sich nicht unterkriegen zu lassen).

In diesem Sinne: see you on the field, Racker!




Und ja nicht öfters hier reinschauen: des hältste nämlich im Kopp net aus        
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Als alter Ex-Nord-Preungesheimer mit damals besten Kontakten nach Bonames weiß ich noch heute, wie die Leute dort so sind: zäh, nicht unterzukriegen, Kämpfer. Manchmal nicht einfach, mit denen klarzukommen. Aber mit großem Herzen. Der Name Bonames verpflichtet schließlich, kommt vom lat. „bona mansio“ = gute Herberge = gude Herbersch: da kriegt man kräftig eingeschenkt  

Zeit also, dass die Bonameser Schule ihre Qualitäten wieder verstärkt zur Geltung bringt im Team (das glücklicherweise ohnehin z.Zt. eine gewisse Neigung dazu hat, sich nicht unterkriegen zu lassen).

In diesem Sinne: see you on the field, Racker!
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@ Hessenschalker

Die Kollegen sind mir teilweise schon zuvorgekommen (sind halt verdammt schnell, die Burschen  

Zunächst: es stellen sich hier nicht primär Fragen der Moral, sondern solche nach klugem (oder eben dummem) Handeln.

Natürlich geht es Gazprom nicht primär um direkt über Schalke zu erzielende Gewinne. Es geht, richtig bemerkt, um Aufpolierung des Image, man will hoffähig werden hier im Westen, ein Stück weiter einen Fuß in die Tür kriegen, sich weiter vernetzen. Mit anderen Worten: an Macht und Einfluss hierzulande zunehmen.

Ist es aber klug, dies durch eine Kooperation zu fördern, angesichts der Art und Weise, wie dieser Konzern, der früher Staatskonzern war und dies de facto immer noch ist, Gebrauch von Macht und Einfluss macht? :

- der einen erklecklichen Teil des Kontinents, uns eingeschlossen, offen versucht zu erpressen (wie unlängst geschehen: wenn ihr uns nicht gebt, nicht macht, was wir wollen, gibts kein Gas)

- im Zuge von dessen Macht-Konsolidierung das Personal der abgewickelten Konkurrenz auf den Gulag geschickt wird

- der eben gerade auch als außenpolitisches Machtmittel einer unberechenbaren, selbstverständlich undemokratischen, in der Wahl ihrer Mittel offenbar skrupellosen politischen Clique dient

- und von dem man sich daher besser heute als morgen unabhängiger machen sollte, als noch zusätzlich für ihn zu werben und ihm den Einstieg ins eigene Haus zu erleichtern.

Selbstverständlich sind hiesige Unternehmen wie etwa die Genannten auch keine Waisenknaben. Sie haben sich, was sonst (ob man das nun bedauern mag oder nicht),  Gewinnmaximierung aufs Panier geschrieben, und haben gewiss auf die eine oder andere Weise von den oben angeführten Verhältnisseen in Russland profitiert, werden auch weiterhin versuchen, dies zu tun. Das ist bedauerlich, man kann sie nur warnen, ebenso wie den Gospodin Schröder, ebenso wie Schalke 04. Sie mit einem Konzern wie Gazprom direkt zu vergleichen, hieße allerdings, den Unterschied Verursacher/Partizipant (oder wenn man so will: Täter und Trittbrettfahrer) aus dem Auge zu verlieren. Und das, liebe Schalker: wäre gefährlich!
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ZoLo schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Da kann es schon mal zu Sätzen kommen wie:

"Die Decke ist ausgebreitet, der Wodka offen, das Schaf fertig, die Sonne scheint."

Was soll man dazu sagen?  


Wie jetzt, hat sich auch Stefank an Gazprom verkauft?  



"Die Sonne scheint" : es ist heiss. Das Schaf ist "fertig" - bereit wozu? Der Wodka offen, die Decke ausgebreitet ...

Muss, nein, kann man überhaupt noch deutlicher werden? Die Szene lässt an Laszivität nichts vermissen.

Eines muss man den Gazheinis jedenfalls lassen: die wissen ganz genau, wen sie womit ködern können. Und wenn es dann noch heisst "Auf den grünen Lichtungen zwischen den Bohrfeldern steppt das Schaf" ...



... dann sollte uns hier im Forum allen klar sein, wer da wohl kaum widerstehen kann  
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Bedauerlicherweise bleibt es ja nicht bei Anbiederungsversuchen in Richtung Schalke 06.

Wie gemunkelt wird, pumpt (!) Gazprom zwecks Imageverbesserung Abermillionen von Rubel in eine Aktion, bei der ausländische Autoren eingeladen werden - zu mehr als großzügigen Bedingungen, versteht sich - , die Erdöl- und -gasfelder zu bereisen, um davon möglichst idyllische Reiseskizzen zu verfertigen.

Da kann es schon mal zu Sätzen kommen wie:

"Die Decke ist ausgebreitet, der Wodka offen, das Schaf fertig, die Sonne scheint."

Was soll man dazu sagen?  





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@ StefanK

Die Pflege eines super-ramponierten Images ist halt etwas kostspieliger als normal.

Immerhin: wir alle dürfen uns jetzt schon auf die Übertragungen von 'Night of the GazProms' freuen, mit viel, wie hieß er nochmal?, Elgarkow und jedenfalls Schostakowitsch.