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adlerkadabra
32979
LEIS SCHIEBE ...
regurbsflow schrieb:
1.Find ich es beduerlich das Schlake dem Ruin von der Schippe gesprungen ist.
2.Find ich es süß, wie etliche einen auf moralapostel machen und sagen nein bei uns gäbs das nicht und die fraport voll dem konzept ragionaler "verwurzelung" entspricht haha na dann kann ich min. genauso stolz sein das VW in den regionalen Fussball Millionen reinbuttert Ihr seid zum schiessen
Das Ganze jetzt noch mal verständlich formuliert, und wir können drüber reden.
da ich die Angst der Kelten teile, der Himmel könnte mir auf den Kopf fallen , halte ich mich diesbezüglich zur Sicherheit lieber mal informiert:
http://www.meteoriticalsociety.org/
http://www.davidmalin.com/
AK
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AK
Hessenschalker schrieb:
Nun, dass Korruption in Russland und sicher auch bei Gazprom ein gewaltiges Problem darstellt, wird kaum jemand bestreiten. Aber wenn man alles für bare Münze nimmt, was ein Herr Roth, der nichts anderes will als seine Bücher zu verkaufen, an unbewiesenen Behauptungen von sich lässt, dann müsste man sobald man Frankfurt betritt den Platz und überhaupt Deutschland sofort fluchtartig wieder verlassen.
Das Problem, das wohl viele (Neidhammel?) haben sind verständlicherweise die hohen Summen, die für Schalke im Gespräch sind. Ich glaube diese Zahlen übrigens nicht, einzige Quelle, die genannt wird, ist Bild!
Gazprom ist ja bereits heute Sponsor bei unzähligen sozialen und kulturellen Projekten in Deutschland, übrigens auch - freilich mit viel geringeren Summen - Premiumsponsor z.B. bei Hertha BSC: Mit Sicherheit hat sich hier darüber noch kein Moralapostel aufgeregt.
Und keiner hier in Frankfurt regt sich darüber auf, dass z.B. die Eintracht-Sponsoren Mainova (wo kommt das Gas wohl her?) und die Commerzbank (nur noch von der Deutschen Bank übertroffen) die dicksten Erdgas- und Ölgeschäfte mit Gazprom und mit Russland machen.
Schon gar nicht regt sich irgendeiner in Deutschland darüber auf, dass hochgelobte deutsche Top-Unternehmen mit Gazprom Gemeinschaftsunternehmungen gründen (BASF z.B.) oder sich mit Milliarden Euro bei Gazprom einkaufen und im dortigen Aufsichtsrat sitzen (EON) um im deutschen Interesse ins russische Energiegeschäft einzusteigen. Im Gegenteil diese Top-Unternehmen werden einhellig gelobt dafür von Wirtschafts- und Börsenexperten; Politiker (fast) aller Couleur hofieren geradezu Gazprom und Putin im deutschen Interesse.
Vielleicht sollte man zunächst einmal darüber aufregen bevor man Schalke einen Vorwurf macht. Die Eintracht und Bruchhagen - da bin ich mir ganz sicher - würden auch keine Sekunde zögern einen solchen lukrativen Trikot- und Hauptsponsorenvertrag abzuschließen, bei dem der Sponsor ja nicht einmal, was üblich und auch alles andere als anstößig wäre (siehe Eintracht), einen Sitz im Aufsichtsrat oder anderen Gremien beansprucht.
Zunächst einmal willkommen hier.
Es wird Dir aufgefallen sein, dass diese Diskussion sehr unaufgeregt und sachlich geführt wird.
Faktum bleibt aber auch, dass es gute Gründe dafür gibt, ein Engagement wie das jetzt sich anbahnende von Gazprom bei Schalke kritisch zu sehen.
In meinem Posting # 22 habe ich zwei Beispiele für die ausgesprochen aggressive Vorgehensweise des russischen Konzerns angeführt. Unbestritten ist auch, dass die aggressive Expansion- (und leider eben auch Erpressungs-)strategie von Gazprom in Kreisen der EU zunehmend kritisch gesehen wird. Wenn das angeführte Verhalten dieses konzerns hier kritisiert wird, hat das mit Neid schon einmal garnichts zu tun. Ich bin mir sicher: wenn ein Unternehmen wie Gazprom bei der Eintracht einsteigen wollte, gäbe es in weiten Kreisen des Forums einen Sturm der Empörung.
Natürlich gibt es immer wieder Beispiele für opportunistisches Verhalten anderer Konzerne, wenn es um profitable Kooperation geht. Doch auch diese müsssen, wie auch Schalke, wissen - und werden es vielleicht später schmerzlich erfahren - , mit wem sie sich da eingelasen haben. Ich persönlich sehe dies mit großer Skepsis, und es gibt, wie gesagt, gute Argumente hierfür.
Jedenfalls, und auch darauf wurde schon hingewiesen: wir bei der Eintracht sind froh, mit Fraport einen honorigen Hauptsponsor unmittelbar aus der Region zu haben. Dies ist stimmig mit der Linie des Vereins, die regionale Identität zu stärken. Und ich bin mir sehr sicher, dass die Vereinsführung dieser Linie weiterhin Priorität geben, sie jedenfalls nicht ohne weiteres für die nächste beste = höhere Offerte gleich aufzugeben bereit ist.
Die zunehmende Kommerzialisierung des Fußballs sehe ich persönlich grundsätzlich mit Bedauern. Das sich anbahnende Engagement von Gazprom halte ich sogar für außerordentlich bedenklich, nicht allein mit Hinblick auf Schalke, sondern bezüglich des deutschen Fußballs insgesamt. Und das hat, um es noch einmal zu sagen, mit Neid oder gar nationalen Beweggründen schlichtweg nichts zu tun. Es gibt für diese skeptische Einschätzung schlicht und ergreifend solide Argumente.
a.saftsack schrieb:
SPIEGEL ONLINE: Wollen Sie etwa behaupten, der Kreml versuche mittels Schröder und anderer, sein System auf den Westen zu übertragen?
Roth: In Russland herrscht die heimliche Diktatur des Geheimdiensts. Putin war und ist auch als Präsident deren oberster Chef. Sein Wort von der "gelenkten Demokratie" ist nicht mehr als eine Phrase. In Russland gibt es, abgesehen vielleicht von Sankt Petersburg und Moskau, kaum noch demokratische Partizipationsmöglichkeiten der Bürger: Die Medien sind geknebelt, demokratische Bewegungen können nicht mehr existieren. Denken Sie an den Tschetschenienkrieg, da klebt bekanntlich viel Blut auch an Putins Händen.
Zur Frage russischer Demokratieverhältnisse diese traurige aktuelle Nachricht – Anna Politkowskaja war eine mutige und engagierte Frau:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,441367,00.html
TSCHETSCHENIEN-EXPERTIN
Russische Journalistin ermordet
Die prominente russische Kolumnistin Anna Politkowskaja ist heute in Moskau getötet worden. Die Journalistin hatte sich durch kritische Reportagen über den Tschetschenien-Krieg einen Namen gemacht. Europäische Politiker forderten eine gewissenhafte und schnelle Aufklärung der Tat.
SGEmannheim schrieb:
Weil er um den neuen Kontrakt wusste, sah Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies das Erstrunden-Aus des Revierklubs im UEFA-Cup gegen Nancy finanziell bereits gelassen: "Ich mache mir keine Sorgen, wir haben noch einiges in der Pipeline."
Bei plötzlich so viel Gas in der Pipeline gibt das am Ende einen gewaltigen Furz.
Meine Zweifel an einem Vorgehen, welches immer neue Defizite (Mannschaft, Trainer, Management) durch immer neue strategische Partner(?)schaften auszugleichen gedenkt, sind erheblich.
Es glaubt doch wirklich keiner, dass etwa Gazprom aus spontan entdeckter Begeisterung für Schalke heraus sich engagiert. Dies alles hat seinen Preis, auch dieses Sponsorship gehört mit auf die - inzwischen allzu lange - Liste Schalker "Verbindlichkeiten".
Was alles im Zug solcher Aktivitäten gerade russischer Unternehmen noch mit über die Bühne geht, womöglich eher hinter dem Vorhang - Genaues weiß man nicht. Im Falle von Gazprom weiß man aber, dass dort nicht gerade zimperlich agiert wird: die Art und Weise, wie etwa innerrussische Konkurrenz ausgeschaltet vulgo in den Gulag verfrachtet wurde, oder wie man jüngst erst europäische Abnehmer mit einem angedrohten Lieferstop unter Druck gesetzt hat, lässt nicht gerade Gutes erwarten.
Natürlich ist die immer heftiger werdende Umarmung des Profifußballs durch das globalisierte Großkapital generell ein Problem. Und ob etwa westeuropäische Großversicherungen oder – banken grundsätzlich weniger Dreck am Stecken haben als die russischen Exklusiv-Ölis, das bleibe mal dahingestellt.
Dennoch, zumindest graduelle Unterschiede dürfte es geben in der Szene. Und ich muss sagen: das Faktum, dass die SGE ihren Hauptsponsor in der Region, ja geradezu in unmittelbarer räumlicher Nachbarschaft hat, finde ich, bei aller grundsätzlicher Skepsis, dennoch positiv. Dies passt zum insgesamt regional justierten Gesamtansatz. Und die regionalen Kontexte sind, dies immerhin ein Vorteil, wenn nicht a priori moralisch besser, so doch: überschaubarer. Und das ist schon immerhin was.
Aufgrund seiner ausgezeichneten Bildbeiträge schlage ich HG hiermit für die Auszeichnung mit dem Ig-Nobel-Preis vor.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,441148,00.html
AK, Schwäbische Akademie der Wissenschaften
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,441148,00.html
AK, Schwäbische Akademie der Wissenschaften
Forum vocat, Zolo intrat
Naaaaaaaaaaaaaaaaaaa ...... ?
Titelvorschlag:
MEIER RAUS !!! (Zolo-Lockfred)
MEIER RAUS !!! (Zolo-Lockfred)
RobinAdler schrieb:Kallewirsch schrieb:
Ich glaube, er ist wieder zurück in seine Flasche
und muß jetzt wieder als Flaschengeist leben !
Gibt es da nicht nen Spruch um ihn wieder rauszulocken?
Alá: Sim salabim, oder abrakadabra oder auch adlerkadabra...
Neenee, der Zauberspruch ist ganz einfach ein neuer Fred mit dem Titel MEIER RAUS !!!
[GONG]
Wer wo auch immer auf Zolo (Moderator) trifft, wird gebeten, denselben umgehend am Informationsschalter oder an der nächstgelegenen Polizeidienststelle abzugeben.
[/GONG]
Nein, BenQ hat sich was ganz Neues ausgedacht.
„Mit jedem Kauf eines BenQ Handys + Vertrag retten Sie 20 Hektar Regenwald in Amazonien und 5 Arbeitsplätze!“ *
* Die 5 Angestellten fliegen am nächsten Morgen zum Sondertarif nach Manaos, wo sie in der Folgezeit die 20 Hektar Wald vor dem Regen retten.
„Mit jedem Kauf eines BenQ Handys + Vertrag retten Sie 20 Hektar Regenwald in Amazonien und 5 Arbeitsplätze!“ *
* Die 5 Angestellten fliegen am nächsten Morgen zum Sondertarif nach Manaos, wo sie in der Folgezeit die 20 Hektar Wald vor dem Regen retten.
Luzbert schrieb:
Abgesehen davon, dass die Frau heute zu meiner Frau meinte sie dürfe keinen Nasenring tragen, weil sie so nicht den wahren Weg zu Gott finden könne...
Gute Güte Solchen Leuten müsste man antworten, dazu sei er doch gerade da, der Nasenring, dass der Mann seine Frau täglich auf den wahren Weg zu Gott führt. Das würde in ihr Weltbild passen.
Allgemein noch: erfahrungsgemäß ereignen sich die Dinge nicht gleichmäßig, sondern gerade miese Sachen neigen höllisch dazu, geballt aufzutreten. Wenn man das in Betracht zieht, kann man mit einiger Zuversicht davon ausgehen: wird schon wieder. Alles Gute!
teezwetschge schrieb:
Übrigens, dass unser Apfelwein hier in der Region so säuerllich ist, liegt an den Apfelsorten. Es sind meist Sorten, die man nicht unbedingt roh essen kann, weil es einem das Gesicht zusammen zieht.
So verhält es sich im Schwabenland. Nennt sich Moscht und ist krachsauer, weil die sparsamen Schwaben da wirklich nur solche Äpfel verwenden, mit denen naturaliter keiner mehr was anfangen kann. :neutral-face Im Winter, heiß und mit Honig, gehts, wenn man erkältet ist z.B.
Die Galizier stammen von den Kelten ab (Celta de Vigo). Und die Kelten sind, wie jeder unschwer noch von Asterix her weiß, feierfreudige, gastfreundliche, aber auch relativ wehrhafte Leute. Daher gilt: unnötigen Zoff unbedingt vermeiden.
Lieber noch ein Glas vom keltischen Äppler leeren.
„Der Apfelwein wird kultisch serviert: Der Kellner hält die Flasche so hoch wie möglich, dass der Strahl der Sidra in das tief gehaltene große Glas spritzt, bis es schäumt. Der Gast spült das Glas aus, bevor er es am Tisch an den Nächsten weiterreicht und der Kellner seine Meisterschaft erneut unter Beweis stellen kann.“
Dazu Handkäs mit Musik? Beileibe nicht, hier endet die Gemeinsamkeit. Eine beliebter Snack zur Sidra ist z.B. Blutwurst, in Blätterteig gerollt, mit Kirschsauce.
Lieber noch ein Glas vom keltischen Äppler leeren.
„Der Apfelwein wird kultisch serviert: Der Kellner hält die Flasche so hoch wie möglich, dass der Strahl der Sidra in das tief gehaltene große Glas spritzt, bis es schäumt. Der Gast spült das Glas aus, bevor er es am Tisch an den Nächsten weiterreicht und der Kellner seine Meisterschaft erneut unter Beweis stellen kann.“
Dazu Handkäs mit Musik? Beileibe nicht, hier endet die Gemeinsamkeit. Eine beliebter Snack zur Sidra ist z.B. Blutwurst, in Blätterteig gerollt, mit Kirschsauce.
Und außerdem sollte Dich niemand dafür fertig machen, da Deiner Analyse zuzustimmen ist.
Warum immer nur Schiris ausspionieren?
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,440697,00.html
ITALIEN-SKANDAL
Lauschangriff gegen Starstürmer
Erst war es nur ein böser Verdacht, jetzt steht fest: Inter Mailand hat seinen früheren Angreifer Christian Vieri ausspioniert - mit professioneller Hilfe. Dem Präsidenten des Clubs droht ein zeitweiliges Berufsverbot, der Telecom Italia eine hohe Schadenersatzforderung.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,440697,00.html
ITALIEN-SKANDAL
Lauschangriff gegen Starstürmer
Erst war es nur ein böser Verdacht, jetzt steht fest: Inter Mailand hat seinen früheren Angreifer Christian Vieri ausspioniert - mit professioneller Hilfe. Dem Präsidenten des Clubs droht ein zeitweiliges Berufsverbot, der Telecom Italia eine hohe Schadenersatzforderung.
@ StefanK
ich seh uns beide schon am Computer sitzen und kleine gelbe U-Boote jagen, während HG sich in den Fischkneipen zu Vigo die nächste mögliche Marathonbestzeit ruiniert ...
ich seh uns beide schon am Computer sitzen und kleine gelbe U-Boote jagen, während HG sich in den Fischkneipen zu Vigo die nächste mögliche Marathonbestzeit ruiniert ...
In den 90er Jahren entwickelte Michail Borissowitsch Chodorkowski sein Unternehmen Jukos zu einem der führenden russischen Rohstoff-Unternehmen. Zunächst selbst einer der mächtigen russischen Oligarchen, setzte Chodorkowski im Laufe der Jahre zunehmend auf Corporate Governance, forderte das russische Unternehmertum auf, mehr Verantwortung zu übernehmen, und finanzierte auch soziale Vorhaben.
Im Oktober 2003 wurde Chodorkowski bei einem Zwischenstopp mit seinem Privatjet in Nowosibirsk festgenommen und in Moskau inhaftiert. Der Staatsanwalt forderte in einem Verfahren wegen Steuerhinterziehung und Betrugs ein Freiheitsstrafe von zehn Jahren. Neun Jahre Haft in einer Strafkolonie lautete im Mai 2005 das Urteil, das in einem Revisionsverfahren auf acht Jahre herabgesetzt wurde.
Der Jukos-Konzern, der eine ernstzunehmende Konkurrenz zu Gazprom darstellt hatte, wurde abwickelt. Zu solchen Mitteln wird in Russland offenbar gegriffen, wenn es darum geht, die Interessen des Ex-Staatsunternehmens Gazprom wahrzunehmen.
Wie kritisch Gazprom als ein Werkzeug russischer Machtpolitik mittlerweile im Westen gesehen wird, macht ein Kommentar des Chefredakteurs des Wiener ‚Standard’ (heutige Ausgabe) Gerfried Sperl anlässlich der Ermordung der regimekritischen russischen Journalistin Anna Politkowskaja deutlich, ohne Namen zu nennen (s. auch Posting # 35):
"Hinter dem 'Darling des Westens' [Putin] steckt ein knallharter ehemaliger Geheimdienstler. Solche Leute setzen auch ganz andere Waffen ein. Österreich sollte daher wie Schweden die Energie-Autarkie anstreben."
Wer immer sich, wie Gerhard Schröder, wie jetzt Schalke 04, mit Gazprom einlässt, muss wissen, dass dieses Unternehmen von der russischen Regierung massiv als ein Machtinstrument, ein Mittel zur Druckausübung benutzt wird. Im Dunstkreis von Gazprom gibt es Erpressung, Verletzung von Menschrechten, vielleicht sogar Schlimmeres.
Dass dieses Unternehmen nun sein Image verbessern möchte, ist leicht nachvollziehbar. Wer sich dafür hergeben will, muss wissen, was er tut resp. welche Sache er damit, direkt oder indirekt, unterstützt, ja, sich mit ihr identifiziert.