Anthrax
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U.K. schrieb:Anthrax schrieb:
Man hätte also pro Jahr "Mehreinnahmen" von 1.300.000 €. Die müssten meiner Ansicht nach aber in die "Medienwirksamkeit" investiert werden, man will ja schließlich als Investor Geld verdienen. Soweit ich mich erinnere hieß es aber, es sei egal was mit dem Geld passiere - die Vereine könnten auch Spieler verpflichten.
Wie meinte Werner noch " er hätte den Eindruck die Gegner wissen gar worum es bei dem Investoredeal geht".
Hier mal eine Übersicht, was mit der Milliarde geschehen sollte.
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/dfl-investor-einstieg-zukunft-konsequenzen-plaene-100.html
Da ist nix mit in Spieler investieren. Sondern maximal für 4 Jahre die Lücke schließen, welche die 8-10% weniger Fernsehgeld bedeutet hätte.
Viel sollte in die Auslandsvermarktung und die digitale Plattform gehen. Verantwortlich dafür wären auch nicht die Vereine selber sondern die DFL.
Deine Beispiele mit Verein A B C kommen somit gar nicht zum tragen.
Das ist mir tatsächlich ziemlich egal, weil die Idee an sich grundlegend Murks ist.
Anthrax schrieb:
Ist eigentlich die Schließung des Daches immer noch keine Option?
Ja.
Anthrax schrieb:pipapo schrieb:
Gibt es nun alternative Pläne, die Auslandsvermarktung zu intensivieren?
Oder möchte man weiterhin nur in Deutschland stattfinden?
Kann man die Bundesliga im Ausland nicht gucken oder worauf willst du hinaus?
Also. Zunächst ist meine Frage ziemlich kurz und ein recht simpel formulierter Einzeiler. Das Wort „Übertragungsrechte“ taucht darin nicht auf.
Und das unterscheidet diese Frage ganz signifikant von deiner Antwort, die sich alleine darum dreht.
Wieso also antwortest du nicht auf das was ich schreibe? Ich wundere mich.
In dem Ausland in dem ich mich bewege, interessiert die Bundesliga so ziemlich keine Sau. Ganz im Gegensatz zur PL. Ich finde das bedauerlich, da Fußball für mich mehr ist als 90 Minuten Stream anzuwerfen und ihn dann halt wieder auszuschalten und mich über Liverpool unterhalten zu müssen. Die interessieren mich nämlich nicht die Bohne.
Wenn man in Deutschland sitzt, kann man das vermutlich wenig nachvollziehen. Aber es gibt sie halt, die Welt da draussen.
Also, nochmal. Wie gedenkt man nun das zu ändern? Oder ist es egal?
Du rotzt also einen Einzeiler ohne große Erklärung hin und beschwerst dich dann, dass man darauf nicht gescheit antwortet. Das ist natürlich eine sehr gute Diskussionsgrundlage.
Zumal in meinem Beitrag durchaus ein Ansatz zur Auslandsvermarktung steht, nämlich die Nutzung der sozialen Medien - über die läuft nunmal heutzutage, naja vielleicht alles, aber doch sehr viel.
Auch schön ist, dass du zwar dein Problem benennst, aber auch keinen Lösungsansatz bietest.
Nochmal ganz Allgemein: Was hätte uns dieser Investor gebracht?
Der Plan war eine Beteiligung von 8 bis 10 % einer DFL-Tochter zur Verwertung der Bundesliga-Medienrechte.
Daraus erhoffte man sich eine Milliarde Euro. Das wären 27.777.77,77€ pro Verein - jetzt wo ich die Zahl so sehe wird mir klar warum
Spaß beiseite - das wären also knapp 28 Millionen Euro gewesen pro Verein (wenn es gleichmäßig verteilt worden wäre, was wohl nicht der Fall sein sollte), allerdings auf 20 Jahre!
Man hätte also pro Jahr "Mehreinnahmen" von 1.300.000 €. Die müssten meiner Ansicht nach aber in die "Medienwirksamkeit" investiert werden, man will ja schließlich als Investor Geld verdienen. Soweit ich mich erinnere hieß es aber, es sei egal was mit dem Geld passiere - die Vereine könnten auch Spieler verpflichten.
Schön und gut, aber dann investiert Verein A alles in die mediale Sparte, Verein B nur einen Teil und Verein C gar nichts. Ist das nicht am Ende ziemlich ungerecht? Zumal ja Zuschauermagnete sowieso "mehr tun" für die mediale Aufmerksamkeit, während andere nichtmal in Deutschland mit Einschaltquoten glänzen können.
Hier bedarf es der Solidarität der Liga und hier sehe ich ein großes Problem, vor allem, wenn man das Geld, das der Investor irgendwann zurückhaben möchte, entgegen der allgemeinen Erwartung eben nicht erwirtschaften und zurückzahlen kann.
Was passiert dann? Verein A sagt "wir haben alles getan was wir tun konnten, ihr hättet ja auch mitmachen können!" und klagt Verein B und C an. Verein B sagt "wir mussten ja auch dafür sorgen, dass unser Fußball attraktiver wird, wir haben also auch getan was wir konnten!" und Verein C wird sagen "Ohne das Geld säßen wir gar nicht mehr hier, was sollen wir machen?"
Und wie unfair ist erst dieser Vertrag, wenn ein Verein aus einer niedrigeren Liga aufsteigt, vom Geld des Investors nichts gesehen hat und trotzdem seine Medienrechte abgeben muss? (Zugegeben, sehr abstrakt, da das ja eh ein Paket ist). Aber fair behandelt wird er sich nicht fühlen.
Diese ganze Sache hat m.E. mehr Potential zu scheitern, als dass es die Ziele der DFL erreicht.
Zumal in meinem Beitrag durchaus ein Ansatz zur Auslandsvermarktung steht, nämlich die Nutzung der sozialen Medien - über die läuft nunmal heutzutage, naja vielleicht alles, aber doch sehr viel.
Auch schön ist, dass du zwar dein Problem benennst, aber auch keinen Lösungsansatz bietest.
Nochmal ganz Allgemein: Was hätte uns dieser Investor gebracht?
Der Plan war eine Beteiligung von 8 bis 10 % einer DFL-Tochter zur Verwertung der Bundesliga-Medienrechte.
Daraus erhoffte man sich eine Milliarde Euro. Das wären 27.777.77,77€ pro Verein - jetzt wo ich die Zahl so sehe wird mir klar warum
Spaß beiseite - das wären also knapp 28 Millionen Euro gewesen pro Verein (wenn es gleichmäßig verteilt worden wäre, was wohl nicht der Fall sein sollte), allerdings auf 20 Jahre!
Man hätte also pro Jahr "Mehreinnahmen" von 1.300.000 €. Die müssten meiner Ansicht nach aber in die "Medienwirksamkeit" investiert werden, man will ja schließlich als Investor Geld verdienen. Soweit ich mich erinnere hieß es aber, es sei egal was mit dem Geld passiere - die Vereine könnten auch Spieler verpflichten.
Schön und gut, aber dann investiert Verein A alles in die mediale Sparte, Verein B nur einen Teil und Verein C gar nichts. Ist das nicht am Ende ziemlich ungerecht? Zumal ja Zuschauermagnete sowieso "mehr tun" für die mediale Aufmerksamkeit, während andere nichtmal in Deutschland mit Einschaltquoten glänzen können.
Hier bedarf es der Solidarität der Liga und hier sehe ich ein großes Problem, vor allem, wenn man das Geld, das der Investor irgendwann zurückhaben möchte, entgegen der allgemeinen Erwartung eben nicht erwirtschaften und zurückzahlen kann.
Was passiert dann? Verein A sagt "wir haben alles getan was wir tun konnten, ihr hättet ja auch mitmachen können!" und klagt Verein B und C an. Verein B sagt "wir mussten ja auch dafür sorgen, dass unser Fußball attraktiver wird, wir haben also auch getan was wir konnten!" und Verein C wird sagen "Ohne das Geld säßen wir gar nicht mehr hier, was sollen wir machen?"
Und wie unfair ist erst dieser Vertrag, wenn ein Verein aus einer niedrigeren Liga aufsteigt, vom Geld des Investors nichts gesehen hat und trotzdem seine Medienrechte abgeben muss? (Zugegeben, sehr abstrakt, da das ja eh ein Paket ist). Aber fair behandelt wird er sich nicht fühlen.
Diese ganze Sache hat m.E. mehr Potential zu scheitern, als dass es die Ziele der DFL erreicht.
Anthrax schrieb:
Was hätte uns dieser Investor gebracht?
Keine Ahnung, ob der Deal aufgegangen wäre. Ich finde das Scheitern nicht schade, gebe aber zu, dass ich zwiegespalten bei diesem Thema bin.
Der Wunsch vieler Vereine, die Vermarktung auf neuen Plattformen und im Ausland voranzutreiben bleibt ja trotz des geplatzten Deals bestehen. Deshalb darf man schon fragen, wie soll es denn weitergehen wird, was wird geplant?
Der Investorendeal war - so wie ich ihn verstand - halt ein halbwegs solidarischer Kompromiss, an dem alle Vereine der 1. und 2. Liga beteiligt waren und somit auch potentielle Gewinne (vermutlich mit Verteilungsschlüssel) allen Vereinen wieder zugute gekommen wären (wenn die Pläne denn überhaupt aufgegangen wären).
Ich sehe durchaus die Gefahr, dass sich nicht mehr die 36 Vereine versuchen zu verständigen, sondern es Vermarktungsgruppen geben wird. Sollten sich im Extremfall 10 große Vereine zusammentun, mit ihrem eigenen Kapital (oder Kredite, die die großen Vereine mit fettem Eigenkapital, große Stadtion etc. günstig bekommen) die Vermarktungsplatform für sich vorantreiben und die Einnahmen folglich auch nur unter sich aufteilen, wäre das meiner Ansicht nach eine Katastrophe für den Profifußball in Deutschland.
Da es in diesem Falle wohl kaum ligaweite Abstimmungen geben dürfte, die überhaupt öffentliches Interesse ermöglichen, halte ich es für nicht ausgeschlossen, dass die Zukunft uns noch schlechtere Deals beschert als diesen geplatzten.
Insofern finde ich die Frage von User pipapo nicht ganz unwichtig.
Anthrax schrieb:
Man hätte also pro Jahr "Mehreinnahmen" von 1.300.000 €. Die müssten meiner Ansicht nach aber in die "Medienwirksamkeit" investiert werden, man will ja schließlich als Investor Geld verdienen. Soweit ich mich erinnere hieß es aber, es sei egal was mit dem Geld passiere - die Vereine könnten auch Spieler verpflichten.
Wie meinte Werner noch " er hätte den Eindruck die Gegner wissen gar worum es bei dem Investoredeal geht".
Hier mal eine Übersicht, was mit der Milliarde geschehen sollte.
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/dfl-investor-einstieg-zukunft-konsequenzen-plaene-100.html
Da ist nix mit in Spieler investieren. Sondern maximal für 4 Jahre die Lücke schließen, welche die 8-10% weniger Fernsehgeld bedeutet hätte.
Viel sollte in die Auslandsvermarktung und die digitale Plattform gehen. Verantwortlich dafür wären auch nicht die Vereine selber sondern die DFL.
Deine Beispiele mit Verein A B C kommen somit gar nicht zum tragen.
Im Link steht nichts von Unwetterwarnung, sondern "markantem Wetter".
"Es tritt Dauerregen mit Unterbrechungen auf. Dabei werden Niederschlagsmengen zwischen 30 l/m² und 40 l/m² erwartet.
Gefahr durch vereinzelte Überflutungen von Straßen/Unterführungen. Handlungsempfehlungen: Verhalten im Straßenverkehr anpassen; überflutete Abschnitte meiden
Zeitraum: 21.02.24, 21:00 Uhr - 22.02.24, 21:00 Uhr"
"Es tritt Dauerregen mit Unterbrechungen auf. Dabei werden Niederschlagsmengen zwischen 30 l/m² und 40 l/m² erwartet.
Gefahr durch vereinzelte Überflutungen von Straßen/Unterführungen. Handlungsempfehlungen: Verhalten im Straßenverkehr anpassen; überflutete Abschnitte meiden
Zeitraum: 21.02.24, 21:00 Uhr - 22.02.24, 21:00 Uhr"
Anthrax schrieb:
Im Link steht nichts von Unwetterwarnung, sondern "markantem Wetter".
"Es tritt Dauerregen mit Unterbrechungen auf. Dabei werden Niederschlagsmengen zwischen 30 l/m² und 40 l/m² erwartet.
Gefahr durch vereinzelte Überflutungen von Straßen/Unterführungen. Handlungsempfehlungen: Verhalten im Straßenverkehr anpassen; überflutete Abschnitte meiden
Zeitraum: 21.02.24, 21:00 Uhr - 22.02.24, 21:00 Uhr"
früher nannte man das Pokalwetter
Anthrax schrieb:
Die zweite Bundesliga hat die erste im Zuschauerschnitt überholt
Sorry, aber das ist Unsinn. Die zweite Liga hatte jetzt an genau einem von 22 Spieltagen mehr Zuschauer als die Bundesliga. Dass sie die Bundesliga im Zuschauerschnitt überholt hätte, davon ist sie meilenweit entfernt.
DBecki schrieb:Anthrax schrieb:
Die zweite Bundesliga hat die erste im Zuschauerschnitt überholt
Sorry, aber das ist Unsinn. Die zweite Liga hatte jetzt an genau einem von 22 Spieltagen mehr Zuschauer als die Bundesliga. Dass sie die Bundesliga im Zuschauerschnitt überholt hätte, davon ist sie meilenweit entfernt.
Unglücklich ausgedrückt, in der Tat.
Also gut: Die zweite Bundesliga hatte zuletzt mehr Zuschauer als die Erste.
pipapo schrieb:
Gibt es nun alternative Pläne, die Auslandsvermarktung zu intensivieren?
Oder möchte man weiterhin nur in Deutschland stattfinden?
Kann man die Bundesliga im Ausland nicht gucken oder worauf willst du hinaus?
Ich habe es schonmal gesagt: Heutzutage müsste jede spektakuläre, strittige, überraschende oder anderweitig interessante Szene sofort irgendwo im Netz zu sehen sein. Man bekommt ja teilweise nichtmal ein Highlight-Video zu sehen. Stattdessen Standbilder der Szenen oder, noch lächerlicher, mit FIFA auf der Playstation nachgespielt.
Da müsste man einfach mal ansetzen - Highlight-Videos, Reels etc. pp.
Ich weiß, das hat mit den Übertragungsrechten zu tun, aber man könnte ja beim aushandeln dieser es zur Aufgabe machen solche kurzen Clips zeitnah und kostenfrei irgendwo zur Verfügung zu stellen.
Anthrax schrieb:pipapo schrieb:
Gibt es nun alternative Pläne, die Auslandsvermarktung zu intensivieren?
Oder möchte man weiterhin nur in Deutschland stattfinden?
Kann man die Bundesliga im Ausland nicht gucken oder worauf willst du hinaus?
Also. Zunächst ist meine Frage ziemlich kurz und ein recht simpel formulierter Einzeiler. Das Wort „Übertragungsrechte“ taucht darin nicht auf.
Und das unterscheidet diese Frage ganz signifikant von deiner Antwort, die sich alleine darum dreht.
Wieso also antwortest du nicht auf das was ich schreibe? Ich wundere mich.
In dem Ausland in dem ich mich bewege, interessiert die Bundesliga so ziemlich keine Sau. Ganz im Gegensatz zur PL. Ich finde das bedauerlich, da Fußball für mich mehr ist als 90 Minuten Stream anzuwerfen und ihn dann halt wieder auszuschalten und mich über Liverpool unterhalten zu müssen. Die interessieren mich nämlich nicht die Bohne.
Wenn man in Deutschland sitzt, kann man das vermutlich wenig nachvollziehen. Aber es gibt sie halt, die Welt da draussen.
Also, nochmal. Wie gedenkt man nun das zu ändern? Oder ist es egal?
Ich bin mir nicht sicher, dass deren Fans das so sehen.
Die Vereine mit Sicherheit, ebenso die Spieler, die Berater etc. pp.
Dieser Deal hätte uns doch trotzdem kein Stück näher an die Gelder der Premier League gebracht.
Die zweite Bundesliga hat die erste im Zuschauerschnitt überholt, ebenso wie die Ligue 1 - sollte einem das nicht auch zu denken geben?
Die Vereine mit Sicherheit, ebenso die Spieler, die Berater etc. pp.
Dieser Deal hätte uns doch trotzdem kein Stück näher an die Gelder der Premier League gebracht.
Die zweite Bundesliga hat die erste im Zuschauerschnitt überholt, ebenso wie die Ligue 1 - sollte einem das nicht auch zu denken geben?
Anthrax schrieb:
Die zweite Bundesliga hat die erste im Zuschauerschnitt überholt
Sorry, aber das ist Unsinn. Die zweite Liga hatte jetzt an genau einem von 22 Spieltagen mehr Zuschauer als die Bundesliga. Dass sie die Bundesliga im Zuschauerschnitt überholt hätte, davon ist sie meilenweit entfernt.
Adler_im_Exil schrieb:
Das würde ich so nicht sagen, aber dass du dich nicht mit den Protesten auseinandergesetzt hast.
Sorry, ein Großteil der Protestbefürworter weiß nicht mal, um was es bei dem Investorendeal konkret überhaupt ging. Da bleibe ich dabei, das ist mein Eindruck der letzten Wochen aus Diskussionen.
Egal wie... Die DFL ist eingeknickt und öffnet damit Tür und Tor, dass Fans notfalls mit Eingriff ins Spiel für ihre Ziele erfolgreich kämpfen können. Und die Frage ist, ob dann wirklich alle Ziele künftig so "ehrenhaft" sind.
Aber die DFL hat bei der ganzen Sache halt von Anfang an überhaupt keine gute Rolle gespielt. Intransparent, nicht die Fans eingebunden, nicht ausreichend erklärt um was es ihr geht usw. , damit kann man sicherlich nicht die Hardliner in der Kurve umstimmen, die immer gegen Investoren sind, aber man hätte den Sympathisantenkreis erheblich geringer gehalten. Da hat die DFL versagt.
SGE_Werner schrieb:Adler_im_Exil schrieb:
Das würde ich so nicht sagen, aber dass du dich nicht mit den Protesten auseinandergesetzt hast.
Sorry, ein Großteil der Protestbefürworter weiß nicht mal, um was es bei dem Investorendeal konkret überhaupt ging. Da bleibe ich dabei, das ist mein Eindruck der letzten Wochen aus Diskussionen.
Ich dachte Vorwürfe oder was auch immer es war ist die Sprache der Schwachen, o.ä.?
Vielleicht haben sich doch viele damit beschäftigt und halten den Deal eben für schlecht.
Niemand kann garantieren, dass diese Geschichte gut gegangen wäre. Wenn wir am Ende viel schwächer aus dem Ding rausgekommen wären, statt stärker - was dann?
Und überhaupt: Was ist dieses Argument der Vermarktung? Wer braucht das?
Der Fan wahrscheinlich nicht.
Und komm jetzt bloß keiner mit "dann kicken die Stars aber woanders und die Liga wird unattraktiv". Nee, sorry. Wer braucht Stars und wenn alle auf einem Niveau (gleich schlecht) sind, dann ist die Liga auch spannend.
Anthrax schrieb:
Und komm jetzt bloß keiner mit "dann kicken die Stars aber woanders und die Liga wird unattraktiv". Nee, sorry. Wer braucht Stars und wenn alle auf einem Niveau (gleich schlecht) sind, dann ist die Liga auch spannend.
Sag das mal den Bayern, BVB, RB...die nehmen da eine fundamental andere Position ein.
Und die SGE ebenfalls. Auch wir wollen international konkurrenzfähig bleiben.
Grundsätzlich bin ich ja auch der Meinung das man die Bedürfnisse des nationalen Wettbewerbs immer als Priorität sehen sollte.
Aber der nationale Wettbewerb ist doch kaputt. Zumindest im oberen Drittel ist die Lage zementiert, bis auf wenige sporadische Ausnahmen. Das wird sich wahrscheinlich nie mehr ändern. Das Kind ist in den Brunnen gefallen.
Wäre ich kein Eintrachtfan sondern nur allgemein Fussballinteressiert würde ich vermutlich keine Bundesliga schauen, eher 2.Liga/3.Liga
Der Dreck ist abgeblasen worden - sehr gut!
https://www.dfl.de/de/aktuelles/praesidium-der-dfl-fuehrt-partnerprozess-nicht-weiter/
Präsidium der DFL führt Partnerprozess nicht weiter
21.02.2024 – Das Präsidium des DFL e.V. hat auf seiner außerordentlichen Sitzung in Frankfurt am Main am heutigen Mittwoch einstimmig beschlossen, den Prozess zum Abschluss einer Vermarktungspartnerschaft nicht weiterzuführen.
https://www.dfl.de/de/aktuelles/praesidium-der-dfl-fuehrt-partnerprozess-nicht-weiter/
Präsidium der DFL führt Partnerprozess nicht weiter
21.02.2024 – Das Präsidium des DFL e.V. hat auf seiner außerordentlichen Sitzung in Frankfurt am Main am heutigen Mittwoch einstimmig beschlossen, den Prozess zum Abschluss einer Vermarktungspartnerschaft nicht weiterzuführen.
Eintracht-Laie schrieb:
Der Dreck ist abgeblasen worden - sehr gut!
https://www.dfl.de/de/aktuelles/praesidium-der-dfl-fuehrt-partnerprozess-nicht-weiter/
Präsidium der DFL führt Partnerprozess nicht weiter
21.02.2024 – Das Präsidium des DFL e.V. hat auf seiner außerordentlichen Sitzung in Frankfurt am Main am heutigen Mittwoch einstimmig beschlossen, den Prozess zum Abschluss einer Vermarktungspartnerschaft nicht weiterzuführen.
Ich finde das gut.
In all der Zeit konnte mir niemand den wirklichen Mehrwert aufzeigen. Die Argumente Pro Investor waren für mich immer schwach und viel "wenn, dann".
Bin gespannt ob Hellmann jetzt wieder jammert - der war mir da in letzter Zeit irgendwie viel zu verbissen in der Geschichte.
"Kurz nach der Kündigung Bobics berichtete der Spiegel, dem früheren Manager werde von Herthas Anwälten vorgeworfen, "womöglich 'vertrauliche Informationen' zu den Verhandlungen über den Einstieg des US-Investors 777 Partners bei Hertha BSC 'an unbefugte Dritte' weitergereicht" zu haben. Wer gemeint war, wurde nun im Gerichtssaal deutlich, oder genauer: etwas deutlicher. Denn da wurde ein ominöser "Herr Hellmann" vor die Kulisse geschoben."
Das wirf aber auch mal so gar kein gutes Licht auf diesen Herrn Hellmann, wer auch immer das sein mag.
Dieser hätte jemanden bei der Hertha darüber informieren müssen, dass er solche Informationen erhalten hat.
Das wirf aber auch mal so gar kein gutes Licht auf diesen Herrn Hellmann, wer auch immer das sein mag.
Dieser hätte jemanden bei der Hertha darüber informieren müssen, dass er solche Informationen erhalten hat.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35593739/
The available body of literature suggests a higher rate of foot and ankle injuries on artificial turf, both old-generation and new-generation turf, compared with natural grass. High-quality studies also suggest that the rates of knee injuries and hip injuries are similar between playing surfaces, although elite-level football athletes may be more predisposed to knee injuries on artificial turf compared with natural grass. Only a few articles in the literature reported a higher overall injury rate on natural grass compared with artificial turf, and all of these studies received financial support from the artificial turf industry.
Die verfügbare Literatur deutet auf eine höhere Rate von Fuß- und Knöchelverletzungen auf Kunstrasen, sowohl der alten als auch der der neuen Generation, im Vergleich zu Naturrasen hin. Hochwertige Studien deuten auch darauf hin, dass die Raten von Knie- und Hüftverletzungen zwischen den verschiedenen Spielbelägen ähnlich sind, auch wenn Football-Elitesportler für Knieverletzungen auf Kunstrasen im Vergleich zu Naturrasen anfälliger zu sein scheinen. Nur einige wenige Artikel in der Literatur berichten über eine höhere Gesamtverletzungsrate auf Naturrasen im Vergleich zu Kunstrasen und alle diese Studien wurden von der Kunstrasenindustrie finanziell unterstützt.
Der letzte Satz ist dabei ja besonders pikant.
Kunstrasenindustrie.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
The available body of literature suggests a higher rate of foot and ankle injuries on artificial turf, both old-generation and new-generation turf, compared with natural grass. High-quality studies also suggest that the rates of knee injuries and hip injuries are similar between playing surfaces, although elite-level football athletes may be more predisposed to knee injuries on artificial turf compared with natural grass. Only a few articles in the literature reported a higher overall injury rate on natural grass compared with artificial turf, and all of these studies received financial support from the artificial turf industry.
Die verfügbare Literatur deutet auf eine höhere Rate von Fuß- und Knöchelverletzungen auf Kunstrasen, sowohl der alten als auch der der neuen Generation, im Vergleich zu Naturrasen hin. Hochwertige Studien deuten auch darauf hin, dass die Raten von Knie- und Hüftverletzungen zwischen den verschiedenen Spielbelägen ähnlich sind, auch wenn Football-Elitesportler für Knieverletzungen auf Kunstrasen im Vergleich zu Naturrasen anfälliger zu sein scheinen. Nur einige wenige Artikel in der Literatur berichten über eine höhere Gesamtverletzungsrate auf Naturrasen im Vergleich zu Kunstrasen und alle diese Studien wurden von der Kunstrasenindustrie finanziell unterstützt.
Der letzte Satz ist dabei ja besonders pikant.
Kunstrasenindustrie.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
SamuelMumm schrieb:
Bei der Diskussion um die Rasenform geht es mehr um Bänder und Sehnen.
Ja, beim stumpfen Rasen. Aber es wurde ja auch geschrieben, dass der Untergrund härter sei. Daher war ja meine Frage, ob dieses Problem nicht mit entsprechendem Schuhwerk kompensiert werden kann.
HessiP schrieb:
Danke für den Einblick. Sehr spannend!
Absolut. Da schließe ich mich an. Vor allem hätte ich nicht erwartet, dass sich so viele Sportler irgendwann auch das zweite Kreuzband reißen.
Ich kann mich nur noch gut an Toni Schumacher seine schwachen Bänder im Knie mit entsprechendem Muskelaufbau stabilisiert hat.
@schlabbe:
Ich kenne mich mit dem Muskelappat des Menschen nicht aus. Ich gehe aber davon aus, dass diese Stabilisierung in eher homöopathischen Dosen geschieht. Oder kann man das Knie mit Muskelaufbau wirklich deutlich stabiler machen? Und falls ja, welche unerwünschten Effekte treten dabei ggf auf?
Basaltkopp schrieb:
@schlabbe:
Ich kenne mich mit dem Muskelappat des Menschen nicht aus. Ich gehe aber davon aus, dass diese Stabilisierung in eher homöopathischen Dosen geschieht. Oder kann man das Knie mit Muskelaufbau wirklich deutlich stabiler machen? Und falls ja, welche unerwünschten Effekte treten dabei ggf auf?
Der Bodybuilder Markus Rühl hat eigenen Angaben zufolge gar keine Kreubänder mehr in einem Knie und meint ohne die Muskulatur könnte er wohl nicht mehr laufen.
Ich hatte in jüngeren Jahren extreme Probleme mit den Knien. Nicht mit den Bändern, sondern mit den Knorpeln aufgrund von Überbelastung wegen mangelnder Unterstützung durch die Muskeln. Wenn man sich vorm Schlafen gehen die Knie fixieren muss weil man sonst sschreiend vor Schmerzen aus dem Schlaf aufwacht, wenn man im Schlaf die blockierten Knie leicht bewegt. Echt nicht angenehm.
Das ging dann auch nur durch langes Muskeltraining weg.
Das ging dann auch nur durch langes Muskeltraining weg.
Wie meinte Werner noch " er hätte den Eindruck die Gegner wissen gar worum es bei dem Investoredeal geht".
Hier mal eine Übersicht, was mit der Milliarde geschehen sollte.
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/dfl-investor-einstieg-zukunft-konsequenzen-plaene-100.html
Da ist nix mit in Spieler investieren. Sondern maximal für 4 Jahre die Lücke schließen, welche die 8-10% weniger Fernsehgeld bedeutet hätte.
Viel sollte in die Auslandsvermarktung und die digitale Plattform gehen. Verantwortlich dafür wären auch nicht die Vereine selber sondern die DFL.
Deine Beispiele mit Verein A B C kommen somit gar nicht zum tragen.