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Basaltkopp

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Basaltkopp schrieb:

Zu Recht hat man den Unsinn mit der Übergewinnsteuer nicht gemacht. Nicht, weil sie nicht gerechtfertigt gewesen wäre, sondern weil die zusätzlichen Steuerabgaben doch 1:1 auf den Verbraucher umgelegt worden wären. Die Nummer hätte niemand anderes bezahlt als der Verbraucher, dem vorher schon das Geld aus der Tasche gezogen worden.

Nicht, wenn man die Übergewinnsteuer mit einem Preisdeckel kombiniert hätte.
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Dann hätte man sich immer am oberen Rand des Preisdeckels aufgehalten, auch wenn der Sprit locker 20 bis 30 Cent billiger hätte sein können. Der Verbraucher hätte gezahlt. In jedem Fall. Spätestens nachdem die Übergewinnsteuer weggefallen wäre.
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Laut Wikipedia kann der MH-60 je nach Version bis zu 9 Stunden mit maximalen Zusatztanks (zu Lasten der Nutzlast) oben bleiben.
Oder er ist von einem anderen Heli betankt worden.
Zum Vorfall an sich: Die Vernunft sagt, Russland würde sich doch ins eigene Fleisch schneiden. Aber die kann man wohl bei all den Ungeheuerlichkeiten mittlerweile vergessen. Schließlich gabs ja auch mal einen "Nero-Befehl" (der zum Glück nicht konsequent ausgeführt wurde).
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Fantastisch schrieb:

Zum Vorfall an sich: Die Vernunft sagt, Russland würde sich doch ins eigene Fleisch schneiden

Putin ist ein wahnsinniger Irrer. Dem traue ich alles zu. Insbesondere wenn er möglicherweise glaubt, dass er eh nichts mehr zu verlieren hat. Ich würde mich nicht wundern, wenn er sogar irgendwann dann wirklich ernsthaft mir einem atomaren Schlag drohen würde.
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WürzburgerAdler schrieb:

1. Eine Forderung der Grünen seit vielen Jahren. PV-Pflicht für Hausbauer und für öffentliche Gebäude. Und du wirfst ihnen das jetzt vor, dass es nie verwirklicht wurde? Also echt jetzt. Weißt du eigentlich, was du da schreibst?


Weil du mich missverstehst. Pflicht will ich nicht. Das impliziert, dass jeder, der Eigentum besitzt, kauft oder baut direkt eine PV-Anlage bezahlen muss. Stattdessen sollten PV-Anlagen, auch auf Privatbesitz, Teil des gesamten Netzes sein. Vom Staat finanziert, mit günstigen Tarifen zur Refinanzierung. Dafür könnte man Steuern aufwenden, wäre sinnvoll.

WürzburgerAdler schrieb:

2. Nochmal: niemand wird bestraft. Es gibt eine ganze Reihe von Entlastungsmaßnahmen, über die man streiten kann, aber die gibt es. Aber wie Habeck und Baerbock die durch den Ukrainekrieg explodierten Energiepreise hätten verhindern sollen, bleibst du noch immer schuldig. Was heißt denn "vorausschauend handeln"? Hätten sie vorausschauend gehandelt, hätten sie der Ukraine jegliche Unterstützung verhindern und jeden Druck auf Russland unterlassen müssen. Nur damit wir weiter günstiges Gas bekommen. Ist es das, was du meinst?


Natürlich wird man mehr belastet, wenn man auf erneuerbare Energien oder E-Autos verzichtet. Manche zurecht, weil sie es nicht wollen. Sehr viele aber, weil sie es sich schlichtweg nicht leisten können umzusteigen. Mit Ökosteuer, höherer KfZ-Steuer, steigenden Spritkosten, explodierenden Gas- und Ölpreisen werden diese Leute ja dann dennoch bestraft und ein Umstieg noch unmöglicher gemacht.

Man wusste was passiert, wenn die Sanktionen kommen. Man wusste vorher, dass man es sich nicht leisten kann, zumindest nicht ohne viele Existenzen zu gefährden. Man ist diesen Weg gegangen. Dabei geht es auch nicht um die moralische Frage richtig oder falsch. Es geht um die Kernverantwortung eines gewählten Volksvertreters. Und auch wenn die Entscheidung schwer ist und auch ich sie nicht treffen wollen würde, wäre die Versorgungssicherheit des eigenen Landes hier die oberste Priorität gewesen. Das werfe ich aber auch meiner SPD und der FDP vor.

WürzburgerAdler schrieb:

3. Auch hier: wer hat sich denn derart massiv gegen eine Übergewinnsteuer, die die Grünen einführen wollten, gewehrt und hat sie letztendlich verhindert? Die Grünen sicherlich nicht. Aber schön auf diejenigen einprügeln, die es am allerwenigsten verbockt haben. Du schlägst hier auf die Falschen ein, wenn du soziale Ungerechtigkeiten anprangern möchtest.

Ich gehöre sicherlich zu den größten Kritikern der Grünen, aber meine Vorwürfe an sie gehen in eine ganz andere Richtung. Sie für die hohen Energiepreise jetzt verantwortlich zu machen ist einfach nur absurd.


Soll ich die FDP für ihre Politik kritisieren? Was hat man denn von denen anderes erwartet? Nur weil die 25 Werbespots mit 25 sich widersprechenden Aussagen geschaltet haben, sollte sich etwas an ihrem Kern ändern? Da kann ich auch darauf hoffen, dass die Union mal etwas nicht verbockt, um es danach anderen anzuheften, vornehmlich der SPD.

Und von den Grünen erwarte ich in Sachen Klimaschutz und Energiewende Konzepte, die sozial verträglich und nachhaltig sind. Was kam dahingehend? Leute, die 10k plus im Monat bekommen, erzählen anderen, dass sie weniger duschen, nicht heizen und am besten kein Eigenheim haben sollen. Dazu lustige Tanzvideos aus Berlin von Frau Fester, tolle Tweets von Frau Henneberger "Degrowth ist besser", absurde Aussagen von Habeck im ÖRR, die, wie ich euch aus der bald beginnenden Armut und Arbeitslosigkeit heraus sagen kann, völliger Unsinn sind.

FrankenAdler schrieb:

@Bob: hast du das überlesen?

FrankenAdler schrieb:

Mich würde ja mal interessieren, was deine Vorschläge wären um die Decarbonisierung sozial gerecht zu gestalten.
Lass doch mal hören.




Ausbau Infrastruktur ÖPNV + günstige Tarife, Ausbau erneuerbare Energien, auch auf Privatbnesitz (PV-Anlagen z.B.) mit günstigen Tarifen. Einfach mal Steuern sinnvoll Ausgeben (Problem aller Parteien) und das mit nachhaltigen Konzepten (Wahlprogramm der Grünen). Aber wie drehen uns in einer Fördergeldkampagne, die immer wieder nur den wohlsituierten Grünenwähler anspricht, da es eben einen nicht gerade geringen Eigeninvest braucht, um an die Töpfe heranzukommen. Und diesen Eigeninvest können sich aktuell wenig und in paar Monaten noch viel weniger leisten.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Ausbau erneuerbare Energien, auch auf Privatbnesitz (PV-Anlagen z.B.) mit günstigen Tarifen.

Es einfach machen wie die Holländer. Da wird der Netzbezug von der Einspeisung abgezogen, bzw. umgekehrt, und die Differenz wird dann erstattet bzw muss bezahlt werden.
Keine Umsatzsteuer auf den selbst verbrauchten Strom, keine Witzvergütung für den eingespeisten Strom. Keine unfassbaren bürokratischen Hürden.
Da hätte ja man ja inzwischen auch mal was ändern können. Auch wenn diese blödsinnigen Regeln noch von der alten Regierung sind. Aber man hätte es ja korrigieren können um den Anreiz für zu erhöhen, sich selbst eine PV Anlage aufs Dach zu machen. Jede kWh, die privat erzeugt wird, muss nicht mir Kohle oder Gas erzeugt oder als Atomstrom eingekauft werden.

Wenn sich eine PV Anlage statt in 15-20 Jahren in weniger als 10 Jahren bezahlt macht, werden die Leute auch die Investition nicht scheuen.
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1. Eine Forderung der Grünen seit vielen Jahren. PV-Pflicht für Hausbauer und für öffentliche Gebäude. Und du wirfst ihnen das jetzt vor, dass es nie verwirklicht wurde? Also echt jetzt. Weißt du eigentlich, was du da schreibst?

2. Nochmal: niemand wird bestraft. Es gibt eine ganze Reihe von Entlastungsmaßnahmen, über die man streiten kann, aber die gibt es. Aber wie Habeck und Baerbock die durch den Ukrainekrieg explodierten Energiepreise hätten verhindern sollen, bleibst du noch immer schuldig. Was heißt denn "vorausschauend handeln"? Hätten sie vorausschauend gehandelt, hätten sie der Ukraine jegliche Unterstützung verhindern und jeden Druck auf Russland unterlassen müssen. Nur damit wir weiter günstiges Gas bekommen. Ist es das, was du meinst?

3. Auch hier: wer hat sich denn derart massiv gegen eine Übergewinnsteuer, die die Grünen einführen wollten, gewehrt und hat sie letztendlich verhindert? Die Grünen sicherlich nicht. Aber schön auf diejenigen einprügeln, die es am allerwenigsten verbockt haben. Du schlägst hier auf die Falschen ein, wenn du soziale Ungerechtigkeiten anprangern möchtest.

Ich gehöre sicherlich zu den größten Kritikern der Grünen, aber meine Vorwürfe an sie gehen in eine ganz andere Richtung. Sie für die hohen Energiepreise jetzt verantwortlich zu machen ist einfach nur absurd.
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WürzburgerAdler schrieb:

3. Auch hier: wer hat sich denn derart massiv gegen eine Übergewinnsteuer, die die Grünen einführen wollten, gewehrt und hat sie letztendlich verhindert? Die Grünen sicherlich nicht. Aber schön auf diejenigen einprügeln, die es am allerwenigsten verbockt haben. Du schlägst hier auf die Falschen ein, wenn du soziale Ungerechtigkeiten anprangern möchtest.
     

Zu Recht hat man den Unsinn mit der Übergewinnsteuer nicht gemacht. Nicht, weil sie nicht gerechtfertigt gewesen wäre, sondern weil die zusätzlichen Steuerabgaben doch 1:1 auf den Verbraucher umgelegt worden wären. Die Nummer hätte niemand anderes bezahlt als der Verbraucher, dem vorher schon das Geld aus der Tasche gezogen worden.

Ein ähnlicher Unsinn wie der Benzinzuschuss, den sich auch zum großen Teil die Mineralölgesellschaften in die Tasche gesteckt haben. Hier hätte man eine Lösung finden müssen, wo nur der Verbraucher, speziell der Pendler profitiert.

Hier wird immer irgendwas beschlossen, nur um etwas getan zu haben.
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WürzburgerAdler schrieb:

Der Mehrzweck-Helikopter MH-60R Strike Hawk hat neun Stunden lang


Das Teil hat für meines Wissens keine 4 Stunden, die es in der Luft bleiben kann...

Man mag mich korrigieren.
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SemperFi schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Der Mehrzweck-Helikopter MH-60R Strike Hawk hat neun Stunden lang


Das Teil hat für meines Wissens keine 4 Stunden, die es in der Luft bleiben kann...

Man mag mich korrigieren.

Vielleicht hat der die Thermik genutzt und ist zwischenzeitlich stundenlang gesegelt?
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@Bob: hast du das überlesen?

FrankenAdler schrieb:

Mich würde ja mal interessieren, was deine Vorschläge wären um die Decarbonisierung sozial gerecht zu gestalten.
Lass doch mal hören.

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Er muss das nicht wissen. Wenn einem keine Argumente mehr einfallen, um das komplette Versagen schön zu reden kommt die "mach Du es doch besser Keule".

Ein Plan wäre gut gewesen. Wir schalten mal alles ab, irgendwie wird es schon gut gehen, scheint nicht so richtig zu funktionieren.
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edmund schrieb:

"Jeden Murks, der von grün kommt?", klingt schon ziemlich nach der Ecke, in der  Du Dich vermutlich nicht siehst.
Ein schöner Artikel wider das platte Habeck-Bashing heute bei futur zwei:
https://taz.de/Betr-Habeck/!5884520/



Ich komme aus der linken Ecke und stehe unter anderem dank der Politik der Ministerien, die aktuell grün besetzt sind, gerade vor den Trümmern meiner Existenz. Warum? Weil unserer größten Kunden derzeit aufgrund von Energiekosten, stehender Produktion etc. zahlungsunfähig sind. Das wäre vermeidbar gewesen.

Und wer die Grünen kritisiert ist auch nicht direkt rechts. Genauso wenig wie die Grünen links sind. Von sozialen Themen sind sie auch weit entfernt.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Genauso wenig wie die Grünen links sind. Von sozialen Themen sind sie auch weit entfernt.

Wer ernsthaft glaubt, dass sich jeder grüne Politik leisten kann, der ist eh auf dem Holzweg. Grüne Politik ist nur für Leute die Geld haben, mindestens obere Mittelschicht.
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Tafelberg schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Nach grün wird es braun



das sehe ich so nicht! AfD Wähler scheinen ja immer irgendwelche "Feindbilder" zu haben, erst Euro, dann Frau Merkel -eben nicht grün-, dann Corona, jetzt Energiekrise.
Wir haben einen erschreckend hohen Anteil von rechts denkenden und rechts wählenden Bürger, Protest lasse ich schon lange nicht mehr gelten.


Es sind nicht die gut situierten Grünenwähler, die nach rechts wandern. Es werden diejenigen sein, die nun harte Zeiten erleiden und dann irgendeinen Bullshit von den Grünen lesen, wie "Degrowth ist besser" von einer BT-Abgeordneten. Ist jetzt nur das aktuellste Beispiel, was die Grünen zum Feind werden lässt. Vor allem der Unter- und Mittelschicht.

Und hier versagen Linke und SPD. Deren Basis-Inhalte generell gut sind, aber die handelnden Personen sind da das Problem. Die SPD lässt sich wieder für jeden Murks, der von grün kommt mit in die Verantwortung ziehen. Und die Linke ist damit beschäftigt sich selbst zu zerfleischen.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Und die Linke ist damit beschäftigt sich selbst zu zerfleischen.

Damit haben sie aber den bisher größten Erfolg ihrer Parteigeschichte. So gut haben sie bisher noch nichts auf die Reihe bekommen. Irgendwas kann jeder. Hat schon mein Opa immer gesagt.
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Positiv: SGE.94

Hat wieder hervorragend funktioniert.  

Positiv: PToke

Auch einwandfrei.
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Tafelberg schrieb:

in der Logik dürften Union Wähler nie wieder Fehler von den jeweiligen Reg. parteien kritisieren?
Die Logik ist mir zu hoch

Nein. Sicher nicht. Man sollte aber in seiner Kritik ein wenig Maß halten. Was der hawischer hier abgelassen hat, war eben zynisch angesichts 16 Jahren durchgehender Unions Regierung.
Man kann ja gerne benennen, wie wenig es den Koalitionären gelingt, einen guten Weg zu finden um mit diesem heftigem Erbe umzugehen. Aber so zu tun, als verdankten wir die Gesamtsituation zuvorderst dieser Koalition, das ist ganz schlechter Stil.
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FrankenAdler schrieb:

Was der hawischer hier abgelassen hat, war eben zynisch angesichts 16 Jahren durchgehender Unions Regierung.
Man kann ja gerne benennen, wie wenig es den Koalitionären gelingt, einen guten Weg zu finden um mit diesem heftigem Erbe umzugehen.

In 20 der letzten 24 Jahre war die SPD mit an der Regierung beteiligt, also 4 Jahre mehr als die CDU. Auch die Grünen haben 8 Jahre mitregiert und unter anderem Hartz IV durchgewunken.
Es ist also keineswegs so, dass die CDU allein für die Versäumnisse verantwortlich wäre, so wie es hier sehr gerne behauptet wird.
In einem Jahr seit der letzten Bundestagswahl ist eher wenig gut gelaufen.
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https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/gaskraftwerke-strom-produktion-juli-frankreich-101.html

Im Sommer haben wir fleißig Gasstrom produziert und nach Frankreich verkauft, weil die Franzosen nicht genug Wasser hatten um die AKW zu kühlen. Weil Gas haben wir ja ohne Ende.
Wir schalten alle AKW und Kohlekraftwerke ab und kaufen dann im Winter den Atomstrom aus Frankreich oder bei uns gehen die Lichter aus.
Und Gas wird auch schneller knapp, weil wir das ja im Sommer schön verballert haben, um Frankreich mit Strom zu versorgen.
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hawischer schrieb:

Je mehr die Linksaußen proleten, um so deutlicher wird, dass die Entscheidung richtig war und die Wahlen in SH, NRW und die Umfragen zeigen es.
Hat auch was damit zu tun, dass die Linkspartei sich zunehmend selbst zerlegt. Da ist der Frust riesig.
Die Stärke der AfD liegt hauptsächlich in dem Desaster der Ampelpolitik im Energiebereich, bei den Entlastungen, zum Krieg in der Ukraine, in der Corona Politik. Das fördert die Politikverdrossenheit.

Da hat die Union mit ihrer Ausrichtung der deutschen Energiepolitik in den letzten 16 Jahren gut vorgebaut. Da legt man alles darauf an, dass die Krisenfestigkeit quasi nicht vorhanden ist und treibt dann die neue Regierung aus der Opposition für die eigemen Verbrechen vor sich her. Unfassbar guter Stil!
Und jetzt, nach einem Jahr Opposition, kann man dann sowas lesen:
hawischer schrieb:

Die Stärke der AfD liegt hauptsächlich in dem Desaster der Ampelpolitik im Energiebereich, bei den Entlastungen, zum Krieg in der Ukraine, in der Corona Politik. Das fördert die Politikverdrossenheit.


Ich werd mal bei wiki nachfragen, ob man diese Aussage als Musterbeispiel für die Begriffserklärung von Farce aufnehmen möchte.
Man kann diese Regierung gerne kritisieren, vor allen auch die SPD die ja vieles was wir heute kaum bewältigen können mitverbrochen hat. Wenn diese Kritik aber von der Union und ihren Anhängern kommt, dann ist das an Verlogenheit kaum zu überbieten.
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Fakt ist, dass die Umfragewerte der AfD steigen und bundesweit auf dem höchsten Stand seit Oktober 2019 sind sind und seit Juni permanent steigen. Richtig ist, dass das nicht alles an der aktuellen Regierung festgemacht werden kann. Aber die Tendenz ist doch erkennbar. Nach grün wird es braun. Nicht nur in der Natur.
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Du vergisst Söder! Der hat Profil. So als intriganter Wendehals. Das ist doch was!
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Deine dümmliche Polemik hilft hier nicht weiter. Kannst Du es wirklich nicht einfach mal bleiben lassen?
Immer wieder mit Polemik provozieren.
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Mittlerweile kommt auch Kritik aus den eigenen Reihen. Bäumler vom Sozialflügel der Union findet Merzens Worte beschämend. So beschädige Merz sich selbst und bringe seinen Weg in's Kanzleramt in Gefahr.
Es besteht also Hoffnung 😏

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-sozialfluegel-wirft-friedrich-merz-uebliche-methode-der-rechtspopulisten-vor-a-ee7fc3a3-0144-48bd-aa22-755133f4eda6?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
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FrankenAdler schrieb:

So beschädige Merz sich selbst und bringe seinen Weg in's Kanzleramt in Gefahr.

Die nächste Wahl ist voraussichtlich in drei Jahren. Bis dahin wird Merz genug Gelegenheiten genutzt haben, sich selbst ins Aus zu ballern. Ob in seiner Partei oder bei der Wählerschaft.

Ich sehe aktuell bei der Union keinen Politiker, der das Format für einen Bundeskanzler hätte. Bei den anderen Parteien aber auch nicht. Schlimm, dass Scholz das beste ist was die SPD zu bieten hatte.

Früher gab es mit Kohl, Schmidt und Genscher in den relevanten Parteien jeweils gestandene Politiker an der Spitze. Heute gibt es nur noch profillose Lappen. Überall.
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franzzufuss schrieb:

Und Werner wir haben grad sehr besondere Zeiten. War vor 100 Jahre schon mal.


Hm. Also 1922/23 hatten wir gerade nen Weltkrieg hinter uns.
Wir hatten Reparationen zu leisten. Fremde Truppen marschierten im Ruhrgebiet ein und die Inflation lag bereits bei ca. 5.000 bis 10.000 Prozent. Wir hatten keine Bündnispartner, waren nicht im Völkerbund und die Nachbarländer sahen uns großteils als Feind an.

Was hatten wir noch mal vor 100 Jahren also, was wir jetzt haben?
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SGE_Werner schrieb:

Was hatten wir noch mal vor 100 Jahren also, was wir jetzt haben?

September. Alles andere ist Geschwurbel!
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Ich kann da Hyundaii30 nur beipflichten. Ich glaube es gibt nur wenige Vereine neben uns, und Freiburg, wo du als Trainer relativ entspannt deinen Stiefel durch ziehen kannst auch wenn es mal paar Spiele nicht so läuft.
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Das gibt es noch einen in der zweiten Liga.
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Tafelberg schrieb:

Dialoge sind immer gut, aber man will halt irgendwann auch Einsicht und Verhaltensänderungen sehen.


Ich persönlich stelle mir diesen Dialog ja am liebsten so vor:
Eure Scheißarme und dumme Gesinnung haben uns 45.000.- gekostet.
Wie gedenkt Ihr denn den von Euch angerichteten Schaden zu begleichen?


Ich glaube, das würde zumindest der Einsicht in die eigene Dummheit einen Weg ebnen,
wenn die beiden Trottel das die nächsten zehn Jahre abstottern müssen.

Was die Verhaltensänderung angeht, würde ich sie einfach nicht mehr ins Stadion lassen.
Dann kann uns ihr Verhalten relativ egal sein.

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philadlerist schrieb:

Ich glaube, das würde zumindest der Einsicht in die eigene Dummheit einen Weg ebnen,
wenn die beiden Trottel das die nächsten zehn Jahre abstottern müssen.

Sie werden ja hoffentlich in den nächsten Jahren viel Geld sparen. Keine Dauerkarten, kein Stadionbier, keine Auswärtsfahrten. Da kommt schon einiges zusammen.

philadlerist schrieb:

Was die Verhaltensänderung angeht, würde ich sie einfach nicht mehr ins Stadion lassen.

Genau das.
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Classiks schrieb:

Die Öffentlichkeit wurde bereits durch den Twitterbeitrag der Eintracht informiert (und zwar im Wortlaut), also das kann kein Argument mehr sein.


Also mal ganz abgesehen davon, dass ich es etwas frech finden würde, wenn man lediglich auf einen tweet verweisen würde - wie soll jemand erfahren dass da etwas interessantes steht?
Wenn man wie geschrieben wenigstens einen Satz in der Mitteilung darauf verwendet hätte, dann könnte ich Dir ja noch halbwegs folgen. Aber so? Kein Hinweis dass es einen Dringlichkeitsantrag gab, geschweige denn in einem Halbsatz erklären worum es ging...wieso sollte da jemand twitter durchforsten?
Es gibt ja noch nicht einmal den Hinweis:
"Übrigens könnt ihr auch den Live-Ticker zur MV nachlesen: LINK"

Ne, da hat man in meinen Augen ganz bewusst einen unbequemen Antrag unter den Tisch fallen lassen.
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Welchen Grund soll es denn geben, dass die Eintracht den Inhalt des Antrags absichtlich unter den Teppich kehrt, nur damit Du nicht informiert bist? Ich habe den Eindruck, dass Du keine Gelegenheit auslässt, der Eintracht mit noch so sehr an den Haaren herbeigezogenen Aluhut Theorien ans Bein zu pissen.
Der Bericht kam vom e.V. und es ist nicht ersichtlich wer ihn verfasst hat.
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Ich würde mich nie über eine Erkrankung eines anderen, sei sie vermeintlich oder nicht, auslassen.
Der Managerjob in Vereinen, ob erfolgreich oder nicht, ist hochgradig stressbeladen und nicht jeder hat die Psyche, sowas jahrelang ohne gesundheitliche Folgen zu meistern.
Was Gladbach eben aufregt, das er ausgerechnet zu den Dosen geht.
Das der überlastete und überforderte Mintzlaff dringend fußballkompetente Hilfestellung benötigt, wird dabei komplett übersehen, insofern macht Eberl den Rettungssanitäter.
Allerdings ist der Wechsel vom Traditionsverein zu einem Konstrukt ohne jeglichen Hintergrund in der Weltanschauung von Fans ein Sakrileg.
Wenn man aber von der freien Wahl eines Arbeitsplatzes ausgeht, hat Eberl jede Berechtigung, dahin zu gehen, wo er sich für sich selbst die besten Chancen sieht..
Hätte er erst die Gladbachfans fragen sollen, wohin er gehen darf....?
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cm47 schrieb:

Das der überlastete und überforderte Mintzlaff dringend fußballkompetente Hilfestellung benötigt, wird dabei komplett übersehen, insofern macht Eberl den Rettungssanitäter.

Der ist weder überlastet noch überfordert, sondern einfach nur komplett unfähig und ein Selbstdarsteller, der keine anderen Götter neben sich duldet. Von daher wird Eberl sich noch früh genug ärgern, dass er den Job (trotz eines sicher sehr ordentlichen Schmerzensgeldes) angenommen hat.
Die gute Arbeit bei RatBull machen andere im Hintergrund. Und zwar Leute die auch aus Salzburg nach Leipzig verschoben wurden. Und der Mintzlaff stellt sich gerne hin und lässt alle im Glauben, dass er der Macher ist.

Der kann nur am Stuhl des Trainers sägen. Wer den eigenen Trainer so früh und so über alle Maßen widerlich vor laufenden TV Kamera kritisiert, ja eigentlich sogar schlachtet, der kann doch nicht bei klarem Verstand sein.
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Basaltkopp schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

Der Dringlichkeitsantrag wird mit keinem Wort erwähnt, für mich unverständlich.
Aber vermutlich nicht zufällig passiert. Von offizieller Seite wird ein Mitglied eher nichts davon mitbekommen. Fairerweise muss man sagen, bei Twitter haben sie davon berichtet, ging ja auch kaum anders

Muss die Öffentlichkeit über alle Inhalte und Anträge der Versammlung im Detail informiert werden? Ich weiß es wirklich nicht. Falls nicht sehe ich auch keinen Fehler oder ein vorsätzliches Zurückhalten einer Information.


Der Verein hat über 100.000 Mitglieder, die gehören informiert. Dinge einfach weg lassen oder verändern ist da kein guter Stil, vor allem weil es eh die Runde macht und stille Post noch nie gut war, weil mit jedem weiter erzählen sich was ändert und sehr oft nicht zum positiven.
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propain schrieb:

Der Verein hat über 100.000 Mitglieder, die gehören informiert.

Ich sprach von der Öffentlichkeit, nicht von den Mitgliedern. Alle Meldungen können ja auch von Nichtmitgliedern gelesen werden.

Im übrigen frage ich mich, wieso man diesen Dringlichkeitsantrag verheimlichen sollte. Die Beschlüsse sind doch, sofern ich mich nicht verlesen habe, ganz in unserem Sinne, oder?