BsdBl
1621
calynn78 schrieb:
https://twitter.com/sportschau/status/1235269370634477568?s=19
👍😂
Ich vermute mal stark, dass der Drei-Stufen-Plan ähnlich oft angewendet werden wird wie die Golden-Goal-Regel.
Die Presse zeigt in den letzten Tagen ein deutliches Bild von ihren journalistischen Qualitäten.
Alles, was sonst eher nix mit Fußball zu tun hat, setzt sich erstaunlich objektiv und hintergründig mit der Causa Kollektivstrafen, Symbolhopp und Doppelmoral der Fußballwalter auseinander, wohingegen der Sportjournalismus - vorneweg die TV-Moderatoren - sich doch meist eher als Hofberichterstatter, um nicht zu sagen als Hoppberichterstatter geoutet haben. Empörung über Empörung, und so mancher findet garnicht genug Hörner, in die man so laut stoßen kann, dass es Hopp und Rummenigge auch positiv bemerken.
Da scheinen doch so einige sehr am Buffet im Presseraum zu hängen und lieber weiter in der Verlosung für den nächsten Pausenfüllerjob bei einem der Blablaformate der Bayern-Haussender bleiben zu wollen, als eine Haltung zu bewahren, die sie sonst so bei Pulitzerpreisträgern bewundern - anscheinend nur zum Schein.
Obwohl, überraschend kam das bei den Privatsendern jetzt nicht, bei den ÖR muss ich allerdings sagen, waren da so einige Sachen unter dem Gebot des Bildungsauftrags doch deutlich Minderleistungen - wenn nicht Fehl-.
Hoffen wir mal, dass der Einfluss der unabhängigen Presse allen hilft, ihr Mütchen wieder zu kühlen und wieder in eine Gesprächsfähigkeit und dann in eine Gesprächsbereitschaft zurückzukehren. Sonst wird es in Zukunft in den Bundesligen nur noch so von Werbefritzen kreativ ausgedachte Blockfahnen wie in Salzburg oder so eine Ablenkungschoreografie wie in Leipzig geben. Und das wäre doch irgendwie auch schade.
Alles, was sonst eher nix mit Fußball zu tun hat, setzt sich erstaunlich objektiv und hintergründig mit der Causa Kollektivstrafen, Symbolhopp und Doppelmoral der Fußballwalter auseinander, wohingegen der Sportjournalismus - vorneweg die TV-Moderatoren - sich doch meist eher als Hofberichterstatter, um nicht zu sagen als Hoppberichterstatter geoutet haben. Empörung über Empörung, und so mancher findet garnicht genug Hörner, in die man so laut stoßen kann, dass es Hopp und Rummenigge auch positiv bemerken.
Da scheinen doch so einige sehr am Buffet im Presseraum zu hängen und lieber weiter in der Verlosung für den nächsten Pausenfüllerjob bei einem der Blablaformate der Bayern-Haussender bleiben zu wollen, als eine Haltung zu bewahren, die sie sonst so bei Pulitzerpreisträgern bewundern - anscheinend nur zum Schein.
Obwohl, überraschend kam das bei den Privatsendern jetzt nicht, bei den ÖR muss ich allerdings sagen, waren da so einige Sachen unter dem Gebot des Bildungsauftrags doch deutlich Minderleistungen - wenn nicht Fehl-.
Hoffen wir mal, dass der Einfluss der unabhängigen Presse allen hilft, ihr Mütchen wieder zu kühlen und wieder in eine Gesprächsfähigkeit und dann in eine Gesprächsbereitschaft zurückzukehren. Sonst wird es in Zukunft in den Bundesligen nur noch so von Werbefritzen kreativ ausgedachte Blockfahnen wie in Salzburg oder so eine Ablenkungschoreografie wie in Leipzig geben. Und das wäre doch irgendwie auch schade.
philadlerist schrieb:
bei den ÖR muss ich allerdings sagen, waren da so einige Sachen unter dem Gebot des Bildungsauftrags doch deutlich Minderleistungen - wenn nicht Fehl-.
Das ZDF ist doch - schönes Wortspiel - Hopp-Berichterstatter der ersten Stunde. Vielleicht sollte man mal recherchieren, wie oft deren Freiberufler für SAP-Veranstaltungen etc. gebucht werden.
BsdBl schrieb:philadlerist schrieb:
bei den ÖR muss ich allerdings sagen, waren da so einige Sachen unter dem Gebot des Bildungsauftrags doch deutlich Minderleistungen - wenn nicht Fehl-.
Das ZDF ist doch - schönes Wortspiel - Hopp-Berichterstatter der ersten Stunde. Vielleicht sollte man mal recherchieren, wie oft deren Freiberufler für SAP-Veranstaltungen etc. gebucht werden.
Nuja. Nicht umsonst durfte dort auch mal ein Gerhard Löwenthal sein Unwesen treiben.
Und Unwesen ist geschmeichelt.
Immerhin hat er mit dazu beigetragen, dass sich ein jungen WürzburgerAdler positionieren konnte.
Der "situative .urensohn" hat mir auch sehr gut gefallen. Im übrigen muss ich langsam mal eingestehen, dass ich zwar kein Fan von Neuer bin, er aber von dieser ganzen Bayernbrut der einzige ist, vor dem ich mir ein bisschen Restachtung bewahrt habe.
Dann lese ich noch vom Bundesjogi und seinem Gefasel vom Rechtsstaat. Da fiel mir ein: Der Rechtsstaat hatte doch mal Inui wegen Pupsens bestraft. Gibt es da nicht auch eine Handhabe wegen Fingerns im Poloch in der Öffentlichkeit?
Positv: Das Eingeständnis der DFL, die Frage, warum es nun erst bei Hopp eskalierte, sei absolut legitim, finde ich absolut bemerkenswert. Da sind wohl doch einige aus ihrem Dämmerschlaf erwacht bzw. haben nicht nur die Berichterstattung von ZDF und SKY verfolgt.
Dann lese ich noch vom Bundesjogi und seinem Gefasel vom Rechtsstaat. Da fiel mir ein: Der Rechtsstaat hatte doch mal Inui wegen Pupsens bestraft. Gibt es da nicht auch eine Handhabe wegen Fingerns im Poloch in der Öffentlichkeit?
Positv: Das Eingeständnis der DFL, die Frage, warum es nun erst bei Hopp eskalierte, sei absolut legitim, finde ich absolut bemerkenswert. Da sind wohl doch einige aus ihrem Dämmerschlaf erwacht bzw. haben nicht nur die Berichterstattung von ZDF und SKY verfolgt.
Wenn ich das Interview mit DFB-Vize und Chef-Jurist Rainer Koch hier lese, verstehe ich allerdings nicht, wo da Platz für den situativen "XXX-Sohn" sein soll.
Ich glaube, der DFB hat sich da ganz schön verheddert. Nach den hier von Koch genannten Maßstäben hätte das Pokalspiel auf Schalke gestern wegen der Beschimpfungen gegen Manuel Neuer meinem Verständnis nach unterbrochen werden müssen. Wurde es aber nicht (was ich auch richtig finde). Nur passt das imo halt nicht zu Kochs Aussage.
Einige Medienvertreter und Fans halten dem DFB vor, bei rassistischen oder diskriminierenden Vorfällen oder auch Beleidigungen gegenüber einzelnen Spielern, wie seinerzeit bei Timo Werner, der ähnlich beschimpft wurde wie Dietmar Hopp, weniger sanktionsfreudig zu sein. Ist das zutreffend?
[Koch:] Nein. Rassistische oder diskriminierende Vorfällen müssen unnachgiebig verfolgt werden. Es muss allerdings daran gearbeitet werden, dass die Schiedsrichter rechtzeitig besser und schneller über etwaige Vorfälle informiert werden, wenn sie diese selbst nicht wahrgenommen haben. Deshalb denken wir über Maßnahmen nach, wie wir ein Schiedsrichterteam in Zukunft besser unterstützen können.
Ich glaube, der DFB hat sich da ganz schön verheddert. Nach den hier von Koch genannten Maßstäben hätte das Pokalspiel auf Schalke gestern wegen der Beschimpfungen gegen Manuel Neuer meinem Verständnis nach unterbrochen werden müssen. Wurde es aber nicht (was ich auch richtig finde). Nur passt das imo halt nicht zu Kochs Aussage.
Der feine Hr. Schickhardt geht natürlich null auf die Ursachen ein. Schuld und Sühne hat bei Gesellschaftlichen Problemen ja schon immer subber funktioniert.
Hausdurchsuchungen und einfach mal 1 Tag Kerker....... wundert mich dass er nicht gleich noch Todesstrafe für die ganz harten Fälle gefordert hat.
Ein seltsames Rechtsverständnis für einen Anwalt.
https://www.google.com/amp/s/www.sportbuzzer.de/artikel/dietmar-hopp-anwalt-christoph-schickhardt-plakate-reaktion-strafen-konsequenzen/amp/
Hausdurchsuchungen und einfach mal 1 Tag Kerker....... wundert mich dass er nicht gleich noch Todesstrafe für die ganz harten Fälle gefordert hat.
Ein seltsames Rechtsverständnis für einen Anwalt.
https://www.google.com/amp/s/www.sportbuzzer.de/artikel/dietmar-hopp-anwalt-christoph-schickhardt-plakate-reaktion-strafen-konsequenzen/amp/
Da auch hier einige Herrn Hopp ob seines sozialen "Engagements" auf einen Sockel heben, möchte ich zu bedenken geben, dass von dem gigantisch großen Stück Kuchen, dass sich Herr Hopp genommen hat noch immer ein übergroßes für ihn übrig bleibt, nachdem er Brocken davon verteilt hat. Ich fühle mich von solchen Mäzenen nicht beschenkt sondern verarscht.
Dingfest schrieb:
Da auch hier einige Herrn Hopp ob seines sozialen "Engagements" auf einen Sockel heben, möchte ich zu bedenken geben, dass von dem gigantisch großen Stück Kuchen, dass sich Herr Hopp genommen hat noch immer ein übergroßes für ihn übrig bleibt, nachdem er Brocken davon verteilt hat. Ich fühle mich von solchen Mäzenen nicht beschenkt sondern verarscht.
Zumal solches Mäzenatentum zu einem wesentlichen Teil aus Steuerersparnissen resultiert. Wenn man nun bedenkt, dass nicht mehr der Staat, sondern der Mäzen bestimmt, an welchem Ort und zu welchem Zweck diese Steuern eingesetzt werden, senkt sich meine Dankbarkeit beträchtlich - was interessiert mich die Infrastruktur in seiner Heimatregion?
Mal ganz davon abgesehen, dass sein "Engagement für den Jugendfußball" konkret der Eintracht und anderen Traditionsvereinen direkt schadet.
Vielleicht könnte die Eintrach die nächsen Spiele mit diesem Retro-Trikot spielen
https://sapeur-osb.de/wp-content/uploads/2017/01/5-1024x941.png
Aber bitte so:
mein Freund ist
MILLIARDÄR
https://sapeur-osb.de/wp-content/uploads/2017/01/5-1024x941.png
Aber bitte so:
mein Freund ist
MILLIARDÄR
Wer sich die ganze Historie der DH-Beleidigungen noch mal durchlesen möchte, wird hier fündig:
https://threadreaderapp.com/thread/1234056746362118145.html
https://threadreaderapp.com/thread/1234056746362118145.html
Motoguzzi999 schrieb:
Wer sich die ganze Historie der DH-Beleidigungen noch mal durchlesen möchte, wird hier fündig:
https://threadreaderapp.com/thread/1234056746362118145.html
Danke für den Link. Ich hatte auch nicht mehr präsent, dass er selbst den Rassismusbezug hergestellt hatte. Und das, obwohl sein Vater anscheinend eine "undistanzierte" Haltung zu den Nazis besaß.
Jetzt frage ich mich aber tatsächlich, warum man ihn mit dem uhrensohn beleidigt. Ich erinnere mich auch noch an: "Dietmar Hopp, Du Sohn einer Hxxx".
Viel passender und wohl kaum justiziabel, weil der Wahrheit näher wäre doch:
"Dietmar Hopp, Du Sohn eines Nxxx", oder irre ich mich da?
Die Ultras sollten lieber ihre Kritik und ihre Beleidigungen auf die Fußballverbände lenken. Ein "Fuck UEFA" Plakat kann generell gerne bei jedem EL-Spiel hängen.
Ach so, DS ist natürlich Quatsch. Steilmann hieß Klaus. Hatte vermutlich den Brause-Didi im Kopf. Oder den hoppigen Didi von der traditionsreichen TSG.
BsdBl schrieb:
oh. Abk. wärs vlt. verst..
ok, f.d. dfn:
JL Jean "Schang" Löring
DS (falsch) Klaus Steilmann
FK Fortuna Köln
SGW 09 SG Wattenscheid 09
DH, DM BL und AfD muss ich wohl nicht erkl.
Ansonsten bin ich d. Mng., dass DH eigtl. das falsche Angiffsziel ist. Ich finde zB KH Rmng viel schlimmer.
MfG ,
KK
BsdBl schrieb:
oh. Abk. wärs vlt. verst..
ok, f.d. dfn:
JL Jean "Schang" Löring
DS (falsch) Klaus Steilmann
FK Fortuna Köln
SGW 09 SG Wattenscheid 09
DH, DM, BL und AfD muss ich wohl nicht erkl.
Ansonsten bin ich d. Mng., dass DH eigtl. das falsche Angriffsziel ist. Ich finde z.B. KH Rmng viel schlimmer.
MfG ,
KK
Gelöschter Benutzer
Adler_Steigflug schrieb:
Btw.: Gibt es irgendwo eine Quelle, die bestätigt, dass von einer "rassistischen" Beleidigung gegenüber Hopp gesprochen worden ist? Alleine diese Behauptung wäre im übrigen ebenfalls Rassismus (Hallo, lieber DFB?). Als ein Spieler wie Torunarigha ist so eine Aussage doch mehr als demütigend!
Klick mal auf den Audio-Beitrag "Die Liga solidarisiert sich mit Dietmar Hopp". Da wird es so gesagt.
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/nachbericht-tsg-hoffenheim-fc-bayern-muenchen-100.html
Brodowin schrieb:
Klick mal auf den Audio-Beitrag "Die Liga solidarisiert sich mit Dietmar Hopp". Da wird es so gesagt.
Wahrscheinlich sind die Schmähungen auch homophob
Die Sportschau nannte die benutzte Bezeichnung ("xuhrensohn") übrigens "unmenschlich". Find ich jetzt gegenüber den Familien von Prostituierten auch nicht gerade angemessen. Richtig Gedanken müsste man sich erst machen, wenn Ultra ihn "Polizistensohn" nennen (eigentlich erstaunlich, dass noch niemand aud die Idee kam).
"Das konsequente Handeln der Verantwortlichen dürfte aber auch damit zu tun gehabt haben, dass man auf die Ereignisse ein Stückweit vorbereitet war."
https://www.spiegel.de/sport/fussball/dietmar-hopp-von-fc-bayern-muenchen-fans-beleidigt-die-eskalation-a-fc25dcf0-27e2-4e2e-a04f-5398c7cbc0a3
https://www.spiegel.de/sport/fussball/dietmar-hopp-von-fc-bayern-muenchen-fans-beleidigt-die-eskalation-a-fc25dcf0-27e2-4e2e-a04f-5398c7cbc0a3
Hoffenheim-Geschäftsführer Peter Görlich (52): „Hier ist eine Grenze überschritten worden, wo wir uns als Fußball-Deutschland solidarisch zeigen müssen."
Gefällt mir, wenn man sich mit sich selbst solidarisch erklärt.
[sing] Schalalalala Hopp Du Millardär - Hopp Du Millardär ... Schalalalala [(sing]
Gefällt mir, wenn man sich mit sich selbst solidarisch erklärt.
[sing] Schalalalala Hopp Du Millardär - Hopp Du Millardär ... Schalalalala [(sing]
Macbap schrieb:
So etwas will ihn niemals von unseren Ultras erleben müssen. Das wäre für mich ein Grund, dem Fußball den Rücken zu kehren. Zumindest für eine lange Zeit. Hass geht gar nicht. Niemals.
Ich erinnere mich daran, dass eine ganze Stadt bis tief in die Nacht hinein "Jones, Du Hxxxsohn" gesungen hat.
Er hatte es sich verdient. Und am 29.02.2020 muss ich es ihm hoch anrechnen, dass er nicht im Nachgang rumgeheult oder Frankfurt des Rassismus bezichtigt hat.
Hopp hat zig Millionen investiert, um Teil eines Proletensports zu werden. Kann er machen. Aber umerziehen wird er diese Sportart wohl kaum. Das sollten er und andere langsam mal akzeptieren.
BsdBl schrieb:
Hopp hat zig Millionen investiert, um Teil eines Proletensports zu werden. Kann er machen. Aber umerziehen wird er diese Sportart wohl kaum. Das sollten er und andere langsam mal akzeptieren.
Da würde ich aufpassen. Das negative Beispiel englische Premiere League zeigt nämlich, dass man sein Publikum zwar nicht direkt umerziehen kann, aber im Zweifelsfall einfach austauschen kann. An der Popularität der Premiere League hat das eigentlich nur etwas zum Positiven geändert...
BsdBl schrieb:
Nachricht des Tages: Rassismus gegen Milliardäre wird nicht länger geduldet!
Das war kein Rassismus, das war Gotteslästerung.
Sehr gute Frage.
Der Unterschied ist, in einem Fall kommt es vom verhassten Verband und ist falsch (ist es ja auch wirklich) und in dem anderen Fall ist es die eigene Idee und super toll, auch wenn man tausende Fans in Sippenhaft nimmt.
Aber rt wird gleich kommen und Dir erklären, wieso Kollektivstrafen falsch ist und Sippenhaft alternativlos.
Der Unterschied ist, in einem Fall kommt es vom verhassten Verband und ist falsch (ist es ja auch wirklich) und in dem anderen Fall ist es die eigene Idee und super toll, auch wenn man tausende Fans in Sippenhaft nimmt.
Aber rt wird gleich kommen und Dir erklären, wieso Kollektivstrafen falsch ist und Sippenhaft alternativlos.
Basaltkopp hat den Unterschied aus der Sicht der Veranstalter der „neuesten Frankfurter Montagsdemo“ (und ja, ich verstehe Sarkastisch in Wort und Schrift) schön auf den Punkt gebracht.
Aus Sicht des Vorstands einer Aktiengesellschaft ist das ne ganz andere Sache. Der ist letzlich seinem Aufsichtsrat (Vertreter der Gesellschafter) verantwortlich — muss aber selbstverständlich die Belange seines Kundenkreises im Auge behalten, um überhaupt den Geschäftsbetrieb vorzunehmen (zum Kundenkreis gehören selbstverstöndlich auch die Ultras).
Geschäftszweck der AG wird wohl (ohne den Gesellschaftervertrag zu kennen) sowas sein wie Verbandsfußball spielen. Hierzu muss sie sich einerseits den gesetzlichen Regelungen, andererseits den privatrechtlichen Regeln Dritter unterwerfen.
Wenn ich Verbandsfußball spielen will, muss ich mich den Regelungen „ach so böser Menschenhändlerringe“ (Anm.: ich SCHREIBE auch fließend Sarkastisch) wie DFB, DFL, UEFA (in den USA noch „schlimmer“: dem Franchise-Geber) unterwerfen. Wenn diese irgendwelche „Strafen“ vorsehen, sind sie in letzter Instanz hinzunehmen (oder auf unorganisierten Freestyle-Fußball umschwenken — sowas wie die Natural Born Golfers, nur halt mit Fußball, warum gibt es sowas noch nicht?).
Was mir persönlich — auch nach der inzwischen vierten Nacht Drüberschlafens — immer noch so übel aufstößt ist der im ersten Beitrag genannte Umstand des fast lemmingartigen Sichbeugens und der Art der (Nicht-) Kommunikation gegenüber dem „Normalfan“ und dessen (ich verallgemeinere hier ganz bewusst) folgende Irritation. Großartig hätte ich ein kurzes Vorstandssstatement direkt vor dem Anpfiff gefunden à la „Montagsspiele gehen uns auf die Weichteile, die haben wir mit Trillerpfeifen und Tennisbällen damals erfolgreich bekämpft [Amn.: Mir blieb wirklich das Herz stehen, als zur zweiten Halbzeit die Blocktore geöffnet wurden und sich eine beachtliche Menge Menschen ums Spielfeld aufstaffiert haben, aber die Friedlichkeit dieser Aktion inkl geordnetem Rückzug nach Übermittlung der Botschaft hat mich mindestens genauso schwer beeindruckt. Das war schon ein gewisses Wagnis, dafür haben alle immer noch meine allerhöchste Anerkennung]. Und jetzt Sonntagabend der neue Montag, und ehe wir es uns versehen, geht es irgendwann am Freitagmorgen um viertel nach neun los. Daher unterstützen wir die heutige Aktion der Ultra-Gruppierungen mit Schnellverlesen der Aufstellung, ausbleibender Torhymne, Freibleiben des Unterrangs und und und…“. Eine entsprechende kurze Aussage hätte sowohl Herr Bobic sehr souverän und wortgewandt als auch Herr Hellmann leidenschaftlich mit seinem bekannt langjährigen Hintergrund als Fan rüberbringen können.
Es wird wegen mangelnder Transparenz beim Videobeweis gejammert, aber letztlich ist jedwede Transparenz immer irgendwo selektiv. Das umfangreiche „Geschnatter“ hinterher ist folglich für mich die logische Folge.
Sorry für dermaßen viele Buchstaben noch vorm ersten Äppelwoi. In diesem Sinne: Prost!
Aus Sicht des Vorstands einer Aktiengesellschaft ist das ne ganz andere Sache. Der ist letzlich seinem Aufsichtsrat (Vertreter der Gesellschafter) verantwortlich — muss aber selbstverständlich die Belange seines Kundenkreises im Auge behalten, um überhaupt den Geschäftsbetrieb vorzunehmen (zum Kundenkreis gehören selbstverstöndlich auch die Ultras).
Geschäftszweck der AG wird wohl (ohne den Gesellschaftervertrag zu kennen) sowas sein wie Verbandsfußball spielen. Hierzu muss sie sich einerseits den gesetzlichen Regelungen, andererseits den privatrechtlichen Regeln Dritter unterwerfen.
Wenn ich Verbandsfußball spielen will, muss ich mich den Regelungen „ach so böser Menschenhändlerringe“ (Anm.: ich SCHREIBE auch fließend Sarkastisch) wie DFB, DFL, UEFA (in den USA noch „schlimmer“: dem Franchise-Geber) unterwerfen. Wenn diese irgendwelche „Strafen“ vorsehen, sind sie in letzter Instanz hinzunehmen (oder auf unorganisierten Freestyle-Fußball umschwenken — sowas wie die Natural Born Golfers, nur halt mit Fußball, warum gibt es sowas noch nicht?).
Was mir persönlich — auch nach der inzwischen vierten Nacht Drüberschlafens — immer noch so übel aufstößt ist der im ersten Beitrag genannte Umstand des fast lemmingartigen Sichbeugens und der Art der (Nicht-) Kommunikation gegenüber dem „Normalfan“ und dessen (ich verallgemeinere hier ganz bewusst) folgende Irritation. Großartig hätte ich ein kurzes Vorstandssstatement direkt vor dem Anpfiff gefunden à la „Montagsspiele gehen uns auf die Weichteile, die haben wir mit Trillerpfeifen und Tennisbällen damals erfolgreich bekämpft [Amn.: Mir blieb wirklich das Herz stehen, als zur zweiten Halbzeit die Blocktore geöffnet wurden und sich eine beachtliche Menge Menschen ums Spielfeld aufstaffiert haben, aber die Friedlichkeit dieser Aktion inkl geordnetem Rückzug nach Übermittlung der Botschaft hat mich mindestens genauso schwer beeindruckt. Das war schon ein gewisses Wagnis, dafür haben alle immer noch meine allerhöchste Anerkennung]. Und jetzt Sonntagabend der neue Montag, und ehe wir es uns versehen, geht es irgendwann am Freitagmorgen um viertel nach neun los. Daher unterstützen wir die heutige Aktion der Ultra-Gruppierungen mit Schnellverlesen der Aufstellung, ausbleibender Torhymne, Freibleiben des Unterrangs und und und…“. Eine entsprechende kurze Aussage hätte sowohl Herr Bobic sehr souverän und wortgewandt als auch Herr Hellmann leidenschaftlich mit seinem bekannt langjährigen Hintergrund als Fan rüberbringen können.
Es wird wegen mangelnder Transparenz beim Videobeweis gejammert, aber letztlich ist jedwede Transparenz immer irgendwo selektiv. Das umfangreiche „Geschnatter“ hinterher ist folglich für mich die logische Folge.
Sorry für dermaßen viele Buchstaben noch vorm ersten Äppelwoi. In diesem Sinne: Prost!
BsdBl schrieb:
Ich hänge gerade in einer Gedankenschleife fest:
Was genau unterscheidet einen oktroyierten Bokykott/Streik von der verhassten "Sippenhaft"-Strafe Block-/Kurvensperre?
Um dir mal aus deiner Gedankenschleife herauszuhelfen:
Was ist der Unterschied zwischen einem Streik und einer Aussperrung?
Boykotts und Streiks werden in der Regel auf demokratischem Weg und auf Eigeninitiative auf den Weg gebracht. Eine Block-/Kurvensperre ist die autoritäre Maßnahme einer Institution, die im Übrigen auch juristisch kaum haltbar oder zumindest umstritten ist (Sippenhaft).
Dass der Boykott am Montag einer in dieser Disziplin (verglichen z. B. mit Gewerkschaften) ungeübten Truppe nicht ganz reibungslos verlief, wird gar nicht in Abrede gestellt. Fest steht allerdings, dass der Boykott von einer großen Anzahl der Fans getragen und - so weit das in diesen Strukturen möglich ist - auch auf demokratischem Weg herbeigeführt wurde. Davon kann bei einer Blocksperre keine Rede sein.
Bei jedem Boykott/Streik gibt es Elemente, die sich dagegen aussprechen resp. ihn nicht befolgen wollen. Das ist im gesellschaftlichen oder Arbeitsleben nicht anders als im Fußball. Und hier wie dort gibt es unterschiedliche Ansichten, wie damit umzugehen ist. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen vollkommenen Verschiedenheit zwischen einem Streik/Boykott und einer Aussperrung/Blocksperre.
JimmyPage schrieb:
Was wenn in dem Restaurant ne politische Veranstaltung stattfindet, mit der sich der Besitzer solidarisiert? Kann's dann nicht vielleicht vorkommen, dass mal nicht alles wie immer ist?
Schon seltsam, viele, die die fehlenden Zeremonien gestört haben, haben grundlegendes Verständnis für die Proteste.
Von den "Protestnahen" Personen sehe ich aber kein Verständnis für die, die es gestört hat.
Da wird abgebügelt.
Wie, leider üblich, sehr bedauerlich, dass man nicht mal Empathie für Fans des selben Vereins zeigt.
SemperFi schrieb:
Wie, leider üblich, sehr bedauerlich, dass man nicht mal Empathie für Fans des selben Vereins zeigt.
Hmm, ist es das?
Ich stelle es mir analog so vor: Die einen sind Mitglied beim SPD-Ortsverein Fechenheim, die anderen beim Freunde Frankfurts e.V.. Berührungspunkte gibt es, aber die Ideolgie ist eine gänzlich andere.
BsdBl schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Dann halt nicht.
Depp.
Ich hätte Dich jetzt für so intelligent gehalten, dass Du mein Gelächter über die Irrelvanz des Geldes (von mir aus auch noch mehr Geldes) im Profifussball durchaus verstehst, ohne dass ich wach bleiben muss; also zumindest durchschnittlich
Und ich hätte dich für so intelligent gehalten, dass es mir nicht ums Geld ging, sondern um den fehlenden Nutzen. Dass du das nicht erkannt hast, konnte ich nicht wissen.
sondern eher darum, dass es nunmal das leichteste Los unter den drei verbliebenen Gegnern ist.
München will ich lieber erst im Endspiel, wenn nicht Leverkusen