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derUlukai

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Ich kann das Gejammer über die angeblich so schlechte Verhandlungsposition der Eintracht in keinster Weise nachvollziehen. Es besteht doch eine absolut wechselseitige Abhängigkeit, eine Top-Ausgangsposition für die anstehenden Verhandlungen, das schreit ja geradezu nach Zugeständnissen ! Soll die Stadiongesellschaft notfalls doch nur einmal pro Jahr das Stadion für Eishockey, Galaxy Hot Dog Wettfressen und die übliche Zeugen Jehovas Veranstaltung vermieten, die Commerzbank, Caterer, etc werden sich dann schon melden... Säbelrasseln gehört notfalls auch dazu (frag mal den Heidel), gehört zu einem guten Management; einfach mit den OB's der umliegenden Städte mal gut essen gehen und ein Foto an die Bild schicken.
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Säbelrasseln mit dem umzug nach oxxenbach oder nainz - in stadien wo nicht einmal alle dauerkartenbesitzer platz hätten - als einzige alternativoptionen wirkt jedoch eher lächerlich als das man hierdurch tatsächlich Zugeständnisse erringen könnte.
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derUlukai schrieb:  


clakir schrieb:
Aber wer nicht in der Lage ist, bei diesem Thema AUCH den Standpunkt der Stadt zu sehen und dass es deren gutes Recht ist, ein für sich möglichst gutes Verhandlungsergebnis zu erzielen, der sollte diese Diskussion besser lassen.


Kann man nachvollziehen. Was mich zur frage bringt aus welchem grund genau die stadt dann ein Interesse daran haben sollte, an dieser für sie momentan sehr positiven Situation (so lange sich die eintracht dabei in der 1. Liga halten kann) ab 2020 auch nur irgendetwas zu ändern? Die Eintracht hat da genauso wenig druckmittel (aka abwanderung ins umland) in der hand wie 2005 und dann kann es eigentlich wieder nur "friss oder stirb" heißen. Da hilft dann auch kein zusammenstehen aller eintrachtfans wie es do putzig im protokoll hieß..

Ich glaube es war gemeint das man im Verein zusammen steht und der Stadt gegenüber mit einer Stimme in harten Verhandlungen spricht, das Ergebnis hängt meiner Meinung nach auch davon ab in wieweit die Kosten für das Stadion sich bis dahin amortisiert hat. Ich kann mir gut vorstellen, das Variante 3 oder gar 4 realisiert werden könnten.
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Was soll man denn hier hart verhandeln? Wenn die stadt sagt, man hätte gerne weiterhin mietzahlungen wie bisher (ob das Stadion schon abbezahlt ist oder nicht kann ihr dafür ja egal sein)  und sieht auch nicht ein die eintracht mit in die betreibergesellschaft zu holen um die fetten cateringeinnahmen etc zukünftig mit ihr zu teilen... Was genau macht die eintracht denn dann?
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sgevolker schrieb:  


clakir schrieb:  


derUlukai schrieb:  


clakir schrieb:  


Und jeder, der sich hier in wildesten Tönen mokiert, sollte sich einmal ernsthaft fragen, ob eine Kommune nicht wichtigere Aufgaben zu bewältigen hat, als einen Bundesligaverein zu unterstützen, der sich immerhin zwei bis drei Dutzend Millionenverdiener leisten kann!


stimmt. ein neuer theater/opernkomplex, bzw. die sanierung des bisherigen baus für weit über dreihundert (!) millionen euro ist natürlich eine deutlich wichtigere aufgabe, als dem standort frankfurt auf dauer wettbewerbsfähige bedingungen für den medial völlig unbedeutenden nischensport bundesligafussball zu verschaffen.
nicht, dass das bildungsbürgertum aus dem speckgürtel noch bis nach wiesbaden ins theater fahren muss..


Dann versteh's halt nicht.


Es war damals die Stadt die unbedingt bei der Weltmeisterschaft dabei sein wollte und natürlich kein funktionelles, sondern ein großkotziges Stadion mit einem Dach bauen mussten das jeder Beschreibung spottet. Hat dann ja bei der Mini WM auch prima funktioniert. Hätte die Stadt die Eintracht bei einem Stadionbau unterstützt oder einfach nur in einem vernünftigen maß gebaut, wäre das Stadion heute vermutlich zu einem großen Teil schon refinanziert. So zahlt die Eintracht einen großen Teil der Frankfurter Großmannssucht mit viel Geld. In diesem Fall ist es fast schon eine Frechheit darauf zu verweisen, dass die Stadt die Eintracht mit Steuergeldern finanziert die anders dringender gebraucht werden. Das Gegenteil ist der Fall.

Ich habe keine Lust, hier (wieder 'mal) eine Diskussion über den damaligen Bau des Stadions zu führen und darüber, was da alles schief gelaufen ist (im Nachhinein ist man immer schlauer und alle rückwirkenden Zahlenspiele sind nur eins: unnütz). Aber wer nicht in der Lage ist, bei diesem Thema AUCH den Standpunkt der Stadt zu sehen und dass es deren gutes Recht ist, ein für sich möglichst gutes Verhandlungsergebnis zu erzielen, der sollte diese Diskussion besser lassen.

Ich zum Beispiel bin immer, wenn ich ins Stadion komme, stolz darauf, dass wir so eine geile Hütte haben.
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clakir schrieb:

Aber wer nicht in der Lage ist, bei diesem Thema AUCH den Standpunkt der Stadt zu sehen und dass es deren gutes Recht ist, ein für sich möglichst gutes Verhandlungsergebnis zu erzielen, der sollte diese Diskussion besser lassen.

Kann man nachvollziehen. Was mich zur frage bringt aus welchem grund genau die stadt dann ein Interesse daran haben sollte, an dieser für sie momentan sehr positiven Situation (so lange sich die eintracht dabei in der 1. Liga halten kann) ab 2020 auch nur irgendetwas zu ändern? Die Eintracht hat da genauso wenig druckmittel (aka abwanderung ins umland) in der hand wie 2005 und dann kann es eigentlich wieder nur "friss oder stirb" heißen. Da hilft dann auch kein zusammenstehen aller eintrachtfans wie es do putzig im protokoll hieß..
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derUlukai schrieb:  


clakir schrieb:  


Und jeder, der sich hier in wildesten Tönen mokiert, sollte sich einmal ernsthaft fragen, ob eine Kommune nicht wichtigere Aufgaben zu bewältigen hat, als einen Bundesligaverein zu unterstützen, der sich immerhin zwei bis drei Dutzend Millionenverdiener leisten kann!


stimmt. ein neuer theater/opernkomplex, bzw. die sanierung des bisherigen baus für weit über dreihundert (!) millionen euro ist natürlich eine deutlich wichtigere aufgabe, als dem standort frankfurt auf dauer wettbewerbsfähige bedingungen für den medial völlig unbedeutenden nischensport bundesligafussball zu verschaffen.
nicht, dass das bildungsbürgertum aus dem speckgürtel noch bis nach wiesbaden ins theater fahren muss..

Dann versteh's halt nicht.
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clakir schrieb:

Dann versteh's halt nicht.

ja klar, jetzt kommen wieder die drölfzig kindergärten um die ecke, für die aufgrund einer niedrigeren stadionmiete kein geld da wäre. das man in der stadt derweil andernorts wahre elbphilharmonien plant, lässt man lieber außen vor.
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Miofino schrieb:

Zunächst vielen dank an die Organisatoren und Protkollanten sowie AH für diese sehr aufwändige Arbeit und sehr offene Kommunikation (leider ist zu befürchten dass die Presse das ganze package jetzt und immer wieder mal noch ordentlich auseinander nimmt).


Die Zahlen zum Stadion sind ja unfassbar skandalös, in welcher finanziell unterwürfigen Situation mussten wir seinerzeit sein, so einen Vertrag zu unterschreiben ? Jetzt kann wohl jeder begreifen weswegen wir keine großen Sprünge machen können. Und mit welch verdammten Recht kann auch nur ein Vertreter der achso tollen “Sportstadt“ Frankfurt noch guten Gewissens ins Stadion gehen  ???  Dem DFB wurde die Rennbahn nahezu geschenkt und dem Imageträger der ganzen Region wird so ein Vertrag untergejubelt. Keinem der Stadtfuzzis würde ich auch nur noch ein Ticket zur Verfügung stellen !


Lächerlich und beschämend, ich bin gerade völlig außer mir! Fragt man sich natürlich auch wo hier der Aufsichtsrat mit seinem ja angeblich so tollen Finanz Know-How und Kontakten war.


Ich befürchte wie schon gesagt dass diese Zahlen uns “alsbald“ von der lokalen Presse  um die Ohren fliegen...

Was soll denn diese künstliche Aufregerei? Als ob es nicht schon seit Jahren bekannt wäre, dass wir einen für unsere Seite nicht sehr vorteilhaften Vertrag mit der Stadt haben.

Das Ziel muss sein, spätestens 2020 daran grundlegend einiges zu ändern!

Und jeder, der sich hier in wildesten Tönen mokiert, sollte sich einmal ernsthaft fragen, ob eine Kommune nicht wichtigere Aufgaben zu bewältigen hat, als einen Bundesligaverein zu unterstützen, der sich immerhin zwei bis drei Dutzend Millionenverdiener leisten kann!

Wohlgemerkt - auch ich wünsche mir nur Gutes für die Eintracht. Aber wenn wir hier jammern, dass es uns finanziell schlecht geht, dann jammern wir darüber, dass wir nur Spieler für 2 - 3 Mios "kaufen" können und keine für 20 - 30 Mios. Das sollte man schon 'mal etwas relativieren. Eine Stadt hat wahrlich genug Brennpunkte, die viel Geld kosten. Und dass sie daher versucht, über einen finanzstarken BuLi-Verein das teure Stadion zu amortisieren, ist ihr gutes Recht.
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clakir schrieb:  


Und jeder, der sich hier in wildesten Tönen mokiert, sollte sich einmal ernsthaft fragen, ob eine Kommune nicht wichtigere Aufgaben zu bewältigen hat, als einen Bundesligaverein zu unterstützen, der sich immerhin zwei bis drei Dutzend Millionenverdiener leisten kann!

stimmt. ein neuer theater/opernkomplex, bzw. die sanierung des bisherigen baus für weit über dreihundert (!) millionen euro ist natürlich eine deutlich wichtigere aufgabe, als dem standort frankfurt auf dauer wettbewerbsfähige bedingungen für den medial völlig unbedeutenden nischensport bundesligafussball zu verschaffen.
nicht, dass das bildungsbürgertum aus dem speckgürtel noch bis nach wiesbaden ins theater fahren muss..
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Hallo an alle!

Mich würde interessieren, ob es noch weitere Themen gab und ob es dazu noch mehr Protokolle gibt? Werden die dann hier auch veröffentlicht?

*duckundweg *
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Brodowin schrieb:

Hallo an alle!


Mich würde interessieren, ob es noch weitere Themen gab und ob es dazu noch mehr Protokolle gibt? Werden die dann hier auch veröffentlicht?


*duckundweg *

war schon vorher nichtmehr lustig..

was ich ja mit am bemerkenswertesten finde ist die tatsache, wie sich diejenigen akteure, denen HBs führungsstil zu konservativ war, die neue mittel zum schnellen erfolg anwenden, und die eintracht nach vorne bringen wollten und denen damals alles nicht schnell genug gehen konnte ("ein weiter so kann es nicht geben&quot jetzt scheinbar genauso weiter machen wie HB (außer dass man jetzt halt für teuer geld in den nahen osten fliegt), und sich geduld erbitten (kann man zumindest aus hyundaiis aussage rauslesen).
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Hat bezüglich der Forumsschließung mal jemand nachgefragt inwiefern es da auch einen zusammenhang mit dem kurz zuvor stark öffentlich gemachten zerrbild der "asozialen Medien" seitens unserem ehemaligen Meistertrainer und insbesondere auch eines freischaffenden Schreiberlings gab? Da wurde ja auch mal nachgefragt wieso der verein in seinem eigenen forum kritische Töne toleriert..
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Man darf die trainerWirkung nicht unterschätzen - aber auch nicht überschätzen..

Mit unsrer Truppe wäre wohl auch Guardiola nicht mehr als 10. geworden...

Kovac kann auch mitelmässigen Kickern das beste rausholen und wenn alles optimal läuft vielleicht auch 10. werden wenns normal läuft 13-14. und wenn es blöd läuft steigen wir ab. Das ist nun mal die Realität.
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municadler schrieb:

Man darf die trainerWirkung nicht unterschätzen - aber auch nicht überschätzen..


Mit unsrer Truppe wäre wohl auch Guardiola nicht mehr als 10. geworden...


Kovac kann auch mitelmässigen Kickern das beste rausholen und wenn alles optimal läuft vielleicht auch 10. werden wenns normal läuft 13-14. und wenn es blöd läuft steigen wir ab. Das ist nun mal die Realität.

Ich weiß noch wer im jahr zuvor mit einer faktisch schlechteren  truppe mit zudem mehr verletzungspech 9. wurde. Aber das war ja auch ein übler scharlatan und nichtskönner..
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Ich bin ja durchaus bereit, darüber zu diskutieren. Du weißt wo Du mich im Stadion findest.
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Basaltkopp schrieb:

Ich bin ja durchaus bereit, darüber zu diskutieren. Du weißt wo Du mich im Stadion findest.

Jetzt bist du also auch schon bei der allseits beliebten maxfanatic/uf-"kommunikation" angekommen. Diskussion gerne, aber nur am container/stadion, und bloß nicht hier im diskussionsforum (mit den anonymen pöblern..).
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Der Ivo Ilicevic - Deal droht zu platzen sagt B.H. im hr, weil mit Gacinovic - auf Grund seiner starken Leistungen in der Relegation - weniger Handlungsbedarf besteht.
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mittelkreis schrieb:

Der Ivo Ilicevic - Deal droht zu platzen sagt B.H. im hr, weil mit Gacinovic - auf Grund seiner starken Leistungen in der Relegation - weniger Handlungsbedarf besteht.

Zeigt leider mal wieder ziemlich deutlich wie hier langfristig und mit konzept geplant und eingekauft wird..

Wobei ich damit nicht sagen will dass BH jetzt eine schlechte Quote hatte und erst recht nicht das ich denke dass es ein bobic besser machen würde.
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derUlukai schrieb:  


womeninblack schrieb:
Da haben wir gerade mal den Klassenerhalt geschafft und schon wird Alex Meier weggeschickt.
Macht Ihr nur mal. *kotz*


keine sorge, sie schreiben nur von irgendeinem helden, nicht von unserem fussballgott..

Angeblich auch was über den Fussballgott.
http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/125206?page=1#4533644
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Mainhattener schrieb:  



Angeblich auch was über den Fussballgott.http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/125206?page=1#4533644

ah, jetzt gelesen.. schreibt irgendein lattenkreuz. na dann. wobei ichs unserem jetzt-bald-fast-alleinvorstand und sonstiger designierter führungsriege nach den erfahrungen der letzten 1,5 jahre so ziemlich jeden unfug zutraue. direkt mal wieder die gute laune zunichte gemacht.
#hellboy-steubing-fischer-bobic-raus.
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Da haben wir gerade mal den Klassenerhalt geschafft und schon wird Alex Meier weggeschickt.
Macht Ihr nur mal. *kotz*

Danke Niko und Robert Kovac für alles.

Auf eine geile Saison 2016/17!!!
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womeninblack schrieb:

Da haben wir gerade mal den Klassenerhalt geschafft und schon wird Alex Meier weggeschickt.
Macht Ihr nur mal. *kotz*

keine sorge, sie schreiben nur von irgendeinem helden, nicht von unserem fussballgott..
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Vielleicht kann mich 'mal jemand aufklären (meine ich ehrlich):
Mir ist nach wie vor nicht ganz klar, wozu wir jemanden wie Bobic (oder einen anderen) überhaupt brauchen.

Für die administrative Leitung und Außendarstellung (Marketing) haben wir Hellmann. Die Finanzen hat Frankenbach anscheinend ganz gut im Griff. Als Sportdirektor ist Bruno zuständig für die Verträge mit den Spielern und dafür, dass neue Leute geholt, bzw. andere 'verkauft' werden. Für die sportliche Ausrichtung der Mannschaft sollte nur einer zuständig sein: der Trainer. Letzterem traue ich auch durchaus zu, ein Konzept zu erstellen, wie die Eintracht in Zukunft (in den nächsten Jahren) ein sportliches Gesicht entwickeln kann und welches. Denn dieses 'Gesicht' entsteht ja sowieso nur durch die Arbeit des Trainers.

Wozu brauchen wir dann noch einen Sportvorstand?
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clakir schrieb:  


Wozu brauchen wir dann noch einen Sportvorstand?

ums kurz zu machen (meiner meinung nach): damit die anderen vorstandsmitglieder ein bauernopfer parat haben, wenns wieder mies läuft.

hab damals die installation eines sportdirektors nicht verstanden, aber da ging es wohl eher darum, bruchhagen zu entmachten. zuviele köche kosten nur unnötig geld und verderben den brei.
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Bobic würde ich nur ungerne hier sehen. Allerdings glaube ich wird er es sowieso nicht. Denke mal unsere Verantwortlichen werden keinen "starken"Mann - jemand der gut vernetzt ist und als Fachmann respektiert wird - haben wollen. Dafür sind die Herren Steubing und Hellmann viel zu selbstverliebt.

Und mit dem Zahnlosen HB im letzten Jahr, haben sich die Zwei doch schon in eine medienpresente Position gebracht. Habe in einem Jahr Steubing öfter im Interview gesehen und gelesen als Bender in seiner gesamten Amtszeit.

Daher tippe ich mal auf einen Bekannten und verdienten Ex-Eintrachspieler, der aber eigentlich nichts zu melden hat. Preuß denkbar, Sobotzik auch oder der ewige Oka.

Mein Vorschlag wäre der Held, nicht der Horst, sondern der von 99!
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Ibanez schrieb:

Bobic würde ich nur ungerne hier sehen. Allerdings glaube ich wird er es sowieso nicht. Denke mal unsere Verantwortlichen werden keinen "starken"Mann - jemand der gut vernetzt ist und als Fachmann respektiert wird - haben wollen. Dafür sind die Herren Steubing und Hellmann viel zu selbstverliebt.

passt doch so ganz gut zu bobic. bei den fans vor amtsantritt schon unten durch, und nach seinem scheitern in stuttgart seine vielleicht schon letzte chance im profifussball (erinnert mich an einen ehemaligen meistertrainer..). der wird sich schon nicht mit den "neuen starken herren" hier anlegen.
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derUlukai schrieb:  


derspringer schrieb:
Bitter ist, dass Darmstadt gewonnen hat. Hertha ist wirklich ein dankbarer Gegner. Hätte Darmstadt heute verloren, hätte Frankfurt den sicheren Klsssenerhalt.


inwiefern hätten wir durch eine darmstädter niederlage heute den klassenerhalt schon sicher gehabt?

Darmstadt hätte nicht gegen Gladbach gewonnen.
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derspringer schrieb:

Darmstadt hätte nicht gegen Gladbach gewonnen.

genauso, wie darmstadt aus den letzten beiden spielen keine punkte mehr holen wird.. nene, das ist mir zu unsicher.
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Bitter ist, dass Darmstadt gewonnen hat. Hertha ist wirklich ein dankbarer Gegner. Hätte Darmstadt heute verloren, hätte Frankfurt den sicheren Klsssenerhalt.

Zu aktuellen Lage:
Bremen ist Zuhause zu stark, da habe ich schon meine Bedenken und Stuttgart ist sicherlich nicht abgestiegen, die schaffen das immer irgendwie. Mich würde es nicht wundern wenn die Wolfsburg weg hauen.

Wolfsburg ist der einfachste Gegner den man sich vorstellen kann.
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derspringer schrieb:

Bitter ist, dass Darmstadt gewonnen hat. Hertha ist wirklich ein dankbarer Gegner. Hätte Darmstadt heute verloren, hätte Frankfurt den sicheren Klsssenerhalt.

inwiefern hätten wir durch eine darmstädter niederlage heute den klassenerhalt schon sicher gehabt?
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So steht´s auf facebook:
+++ Eintracht dachte über Public Viewing nach +++

Die Eintracht hat wegen des Zuschauerausschlusses der Frankfurter Fans beim Spiel in Darmstadt über ein Public Viewing des Spiels nachgedacht. Die Idee wurde aber verworfen, weil die Polizei der Meinung war, dass sich dadurch nichts an der Sicherheitslage für das Darmstadt-Spiel ändern würde, sagte Eintracht-Mediendirektor Markus Jestaedt dem hr-sport. Bei den Sicherheitsbehörden bestätigte man diese Aussage: "Wir waren der Meinung, dass die Problemfans deswegen nicht automatisch in Stadion zum Public Viewing gehen würden", sagte ein Polizeisprecher.

Hessenschau
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womeninblack schrieb:

Die Idee wurde aber verworfen, weil die Polizei der Meinung war, dass sich dadurch nichts an der Sicherheitslage für das Darmstadt-Spiel ändern würde, sagte Eintracht-Mediendirektor Markus Jestaedt dem hr-sport.

ich frage mich gerade, was das eine jetzt genau mit dem anderen zu tun hat. ein einfaches public-viewing für all die ganz normalen eintrachtfans, welche sich dieses nicht gerade unwichtige spiel gerne zusammen angeschaut hätten - und es dank dfl nicht im darmstädter stadion dürfen - wurde nie in erwägung gezogen? das ganze wäre also nur als placebo für krawalltouristen veranstaltet worden?
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derUlukai schrieb:  


JohanCruyff schrieb:
Es wurde immer vor dem Größenwahn in Frankfurt gewarnt und dass der in die Katastrophe führen würde. Bloß: dieses Kleingerede und vor allem das Kleingetue (also das entsprechende Handeln) hat dazu geführt, dass die Eintracht 2x abgestiegen ist, eigentlich immer in der Gefahr war, absteigen zu können und 1x ein bißchen glücklich und einmal verdient im Europapokal war. Zudem ist der Verein finanziell gesund, kann sich aber eigentlich nie etwas leisten und hat jetzt auch noch Lizenzauflagen. Das kann ja wohl nicht der richtige Weg gewesen sein.


inwiefern hat uns das kleingerede denn genau geschadet? ich kann mich an einen grenzdebil grinsenden aufsichtsratsvorsitzenden mit ziel europa im interview vor dieser saison erinnern, ebenso an eine schlechte veh, die mal etwas erreichen wollte "womit hier eigentlich keiner rechnet", und in grauer vorzeit soll sogar der betonmischer mal in der winterpause fabuliert haben, dass man nun nichtmehr absteigen könne und deshalb größere ziele ins auge fassen müsse..
platz 9 aufgrund dieses nichtsnutzes an der seitenlinie letzte saison hat ja nicht gereicht, laut grüner bild wäre quasi jeder andere mit diesem superteam in den europapokal gekommen.
um es kurz zu fassen: die größten fehler wurden hier meines erachtens immer dann gemacht, wenn sich die ahnungslosen zu (selbst)sicher fühlten und dann mehr wollten als gut für die eintracht war.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Wenn ich sage, dass das Kleinreden mit entsprechendem Handeln dazu beigetragen hat, dass die Bruchhagen-Zeit alles andere als eine Erfolgsgeschichte wurde, dann heißt das nicht, dass umgekehrt mindestens genauso Ahnungslose Großredner etwas Gutes wären.

Ich hoffe ja, dass ich mich voll und ganz in Steubing täusche. Denn nach allem, was ich seitdem er AR-Vorsitzender geworden ist, von ihm gehört habe, kommt er mir vor wie eine katastrophale Fehlbesetzung.

Schaaf wollte übrigens etwas erreichen und diesen Geist auch der Mannschaft einimpfen. Außerdem hat sehr systematisch und perspektivisch gearbeitet (der Vollständigkeit halber: Schwächen von Schaaf Mannschaftsführung, Vermittlung seiner Taktik, teilweise seine Spielerwahl (teilweise war das aber auch seine Stärke)).

Veh ist mit der Eintracht aufgestiegen und in den Europapokal gekommen, weil er etwas erreichen wollte. Ja selbst Funkel wollte in seiner Zweitligasaison und seiner 1. Erstligasaison bei uns was erreichen. Auch Skibbe wollte etwas erreichen - zumindest in seiner ersten Saison, vielleicht bis zum Winter vor der Rückrunde der Schande.

Bei Funkel wurde es schlimm als er sagte mehr als Abstiegskampf ist nicht drin. Bei Skibbe nachdem er den Machtkampf mit Ama nicht gewinnen durfte und ihm Einkaufswünsche verwehrt wurden, war wohl die Motivation weg - dazu eine sportliche Fehlkalkulation mit der kurzen Winterpause ("wir lassen das Konditionstraining weg&quot und seine generell etwas lockerere Herangehensweise haben dann zu einer Egalhaltung und einem Niedergang geführt. Bei Veh war in der Europapokalsaison die Bundesliga auch schnell unwichtig bzw. nur noch Abstiegskampf angesagt; ebenso in dieser Saison ab dem 10. Spieltag oder so.

Nur wer etwas erreichen will, sucht sich auch einen Weg dahin. Die anderen verwalten höchstens noch.
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JohanCruyff schrieb:

Bei Funkel wurde es schlimm als er sagte mehr als Abstiegskampf ist nicht drin.


Nur wer etwas erreichen will, sucht sich auch einen Weg dahin. Die anderen verwalten höchstens noch.

bei funkel denke ich nicht, dass er nichts erreichen wollte, sondern schätze ihn einfach als staubtrockenenen realisten ein, der sieht dass alles außer klassenerhalt nicht garantierbar ist, und deshalb keine falschen erwartungen und anspruchshaltungen schüren wollte.

wie schnell einem zu hoch ausgerufene ziele um die ohren geschlagen werden (teilweise sicher durchaus auch zurecht) kann man ja gerade schön beobachten. ich bevorzuge dann doch die nüchterne verwaltung statt gegenüber einem maßlosen einbruch nachdem man aufgrund von träumerein zuviel gewollt hat.
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ich denke das hellboy einfach nicht wirklich trainerstabil ist. bzw lieber nicht sein will, wenn dies am ende auch seinen kopf kosten könnte.
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Eschbonne schrieb:  


JohanCruyff schrieb:
Ich hätte gerne einfach jemanden, der große Ansprüche hat - gepaart mit Kreativität und Geduldud und Beharrlichkeit um diese zu verwirklichen, also ohne große Schulden.


Da muss ich wiedermal das gleiche sagen, was ich in den letzten Monaten/Jahren schon öfters gesagt habe: Warum darf man als Eintracht Frankfurt nicht grosse Ziele haben? Warum ist es vermessen nach grossem zu streben? Warum darf man auch als "kleiner" Verein, der realistisch betrachtet nicht wirklich eine Chance haben wird, nicht trotzdem Deutscher Meister werden wollen?


Ich weiss, das ist jetzt vielleicht etwas zu hoch gehängt und etwas grössenwahnsinnig. Aber ich bin der Meinung, dass es im Grunde genommen das Ziel eines jeden Sportlers sein sollte, jedes Spiel zu gewinnen. Und in der Summe wäre das dann die Deutsche Meisterschaft. Mir konnte bisher immer noch keiner erklären, warum man besser spielt, wenn man nicht das Maximalziel anstrebt, sondern sich von Beginn an auf ein Minimalziel einschiesst und mit weniger als eigentlich (theoretisch) möglich gewesen wäre, zufrieden gibt. Lieber sag ich am Ende einer Spielzeit "Kacke. Nur Achter. Wieder nicht Meister geworden. Aber wir haben alles gegeben und es versucht" als "Juhu. Fünfzehnter. Nicht abgestiegen. Ziel erreicht. Man sind wir gut". Ich will eine Vereinsführung mit Eiern in der Hose. Mit Mut zum Risiko (nicht finanziel). Mit Visionen und Träumen.


Als Beispiel der momentanen Situation: Gemäss Ligagott.de wäre unser maximal zu erreichendes Saisonergebniss Platz 8.  Logisch müssten da alle anderen für uns spielen. Und logisch ist nicht wirlich mit 12 Punkten in den letzten vier Spielen zu rechnen. Aber warum sollen die Erfolgsausichten, egal ob für eine ganze Saison oder wie hier am Beispiel für den Rest der Spielzeit, grösser sein, wenn ich mich geduckt und gepeinigt in die Ecke verkriech und kleinlaut "Vielleicht schaffen wir die Reli ja noch. Könnt ja sein" flüstere, als wenn ich mich mit breiter Brust hinstelle und Bremen, Stuttgart, Augsburg und dem ganzen anderen Gesindel stolzen Hauptes "Wir werden noch Achter. Kniet nieder ihr Bauern die Eintracht ist da!!!" ins Gesicht schrei?


Natürlich nicht mit zu rechnen. Aber lieber mit Stolz und wehenden Fahnen absteigen, als sich in seinem Elend verkriechen und sich dem Schicksal ergeben.


Falls mir einer den Zusammenhang zwischen gesetzten Zielen und dem schlussendlichen Erfolg erklären kann. Bitte her damit.

Abgesehen davon, dass du mich zitierst und dann deinen Text so einleitest als würdest du meine Aussage kritisieren wollen, stimme ich dir voll und ganz zu.

Gerade nach den Bruchhagen-Jahren ist doch offensichtlich eines ganz klar zu sehen: Es wurde immer vor dem Größenwahn in Frankfurt gewarnt und dass der in die Katastrophe führen würde. Bloß: dieses Kleingerede und vor allem das Kleingetue (also das entsprechende Handeln) hat dazu geführt, dass die Eintracht 2x abgestiegen ist, eigentlich immer in der Gefahr war, absteigen zu können und 1x ein bißchen glücklich und einmal verdient im Europapokal war. Zudem ist der Verein finanziell gesund, kann sich aber eigentlich nie etwas leisten und hat jetzt auch noch Lizenzauflagen. Das kann ja wohl nicht der richtige Weg gewesen sein.
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JohanCruyff schrieb:

Es wurde immer vor dem Größenwahn in Frankfurt gewarnt und dass der in die Katastrophe führen würde. Bloß: dieses Kleingerede und vor allem das Kleingetue (also das entsprechende Handeln) hat dazu geführt, dass die Eintracht 2x abgestiegen ist, eigentlich immer in der Gefahr war, absteigen zu können und 1x ein bißchen glücklich und einmal verdient im Europapokal war. Zudem ist der Verein finanziell gesund, kann sich aber eigentlich nie etwas leisten und hat jetzt auch noch Lizenzauflagen. Das kann ja wohl nicht der richtige Weg gewesen sein.

inwiefern hat uns das kleingerede denn genau geschadet? ich kann mich an einen grenzdebil grinsenden aufsichtsratsvorsitzenden mit ziel europa im interview vor dieser saison erinnern, ebenso an eine schlechte veh, die mal etwas erreichen wollte "womit hier eigentlich keiner rechnet", und in grauer vorzeit soll sogar der betonmischer mal in der winterpause fabuliert haben, dass man nun nichtmehr absteigen könne und deshalb größere ziele ins auge fassen müsse..
platz 9 aufgrund dieses nichtsnutzes an der seitenlinie letzte saison hat ja nicht gereicht, laut grüner bild wäre quasi jeder andere mit diesem superteam in den europapokal gekommen.
um es kurz zu fassen: die größten fehler wurden hier meines erachtens immer dann gemacht, wenn sich die ahnungslosen zu (selbst)sicher fühlten und dann mehr wollten als gut für die eintracht war.