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Domin

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Nein, keine Überbewertung, es fiel mir nur auf, dass dieser Punkt des Öfteren mitschwingt, wenn man FF in seiner grundsätzlichen Ausrichtung kritisiert. Mir wurde eben sehr häufig begegnet, dass FF für die individuellen Fehler der Spieler ja nichts könne. Das sehe ich auch so, aber man kann darüber nur wenig sagen und meist nix machen.
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Ok. pipapo, mit dem Konterfussball hast Du Recht, dadurch haben wir uns ja auch in den Auswärtsspielen leichter getan. Mir fehlen eben die taktischen Varianten und die individuelle Einstellung auf den gegner, insbesondere bei Heimspielen.
Was aber schwierig zu diskutieren ist, das sind die sog. individuellen Fehler. Ich habe hierzu mit concordia eagle mal länger diskutiert. Individuelle Fehler werden begangen, wir machen sie alle, das ist menschlich und macht den Fussball spannend. Die meisten Tore resultieren aus individuellen fehlern. Gestern z. B. das 1:0, war m.E. dem individuellen Fehler des Schiedsrichters zu verdanken. nein aber es sind die indiv. Fehler, die so hängen bleiben, weil sie zu Toren führen. Es wird sie immer geben, aber in einem Heimspiel muss ich Druck aufbauen können. denn individuelle Fehler werden dann gemacht, wenn man den gegner dazu bringt. Wenn wir Sie selbst begehen, dann erwarten wir vom team (hier Eintracht frankfurt) dass sie im Spiel kompensiert werden können. Eine Mannschaft sollte dazu in der Lage sein. Individuelle fehler erzwingt man...sie werden, wenn ich unter Druck gerate, irgendwann auch mir passieren....na und.
Ich halte Diskussionen zum Thema individuelle Fehler für überbewertet.
grüße
Domin
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Kein Problem....Schobbe.
Mir ist hier auch schon mal die Sicherung durchgebrannt, weil es eben auch Beiträge gibt, die Dir keinen Standpunkt anbieten und zur gegenrede einladen. Da wird eben nichts eröffnet, sondern Du wirst im wahrsten Sinne des Wortes zusch.....
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Schobberobber:
Nein, ich komme mir nicht dumm vor... und schon gar nicht unendlich, nur ein wenig hilflos.
Andererseits halte ich meine Meinung nicht weniger bedeutsam als die anderer User. Aber ich beschreibe sie nicht einfach als so ein Scheiß.... wie das viele hier so machen. So werden Kritiker für dumm erklärt. Es gibt bei unendlich langen Freds Probleme beim immer wieder neuen aktualisieren, aber zugegebenermaßen bin ich kein Held am PC.....
Ich habe auch keine Angst, dass meine meinung untergehen könnte, aber ich habe hier noch keinen Beitrag gelesen, der die hohe Qualität einerseits von FF herausstellt (natürlich gibt es sehr wenige Ausnahmen). Aber es fehlt ganz einfach die inhaltliche Auseinandersetzung. Es ist nicht FF (ich mag ihn, das habe ich auch schon unzählige Male beschrieben), sondern es geht um seine Arbeit und das, was er der mannschaft vermittelt.
OK....aber, dass die Kritiker immer so hingestellt werden, als seien sie keine Fans, das ist schon heftig. Die Frankfurter Fans waren schon immer so, und das macht ja auch die Diskussionen im Forum so anregend.
Domin
Anregend ist allerdings nicht, wenn hier von Scheiss die Rede ist!
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Lieber Afrigaaner,

wenn Du von Systemwechsel sprichst, dann solltest Du auch sagen, welches denn dabei gewechselt wird. Hat FF ein System, wenn Du eines erkannt haben willst, wäre ich Dir dankbar, wenn Du es mir erläutern könntest. Ich war oft im Stadion, ansonsten habe ich mir die Spiele so angesehen. Von System ist die Eintracht meilenweit entfernt. Sorry.
Grüße nach Süden
Domin
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Ob Ihr das gut findet oder nicht! Trainer FF bleibt bei der Eintracht!
Ich finde es nicht gut. Und heute versuche ich es noch einmal, es hat wahrscheinlich irgendwie immer mit Liverpool zu tun. Aber das ist Zufall.
gestern Champions-Finale. Liverpool hat verloren, Milan einfach nur ein Tor mehr geschossen. Aber was man wieder sehen konnte, das war eine unglaublich gut organisierte Mannschaft mit einer Grundordnung, die die aus dem Schlaf beherrschen (ich meine die Liverpooler). Ich habe schon des Öfteren hier im Forum über eine Grundausrichtung diskutiert, über das Verhalten bei Ballbesitz des Gegners und bei eigenem Ballbesitz, über Raumaufteilung und Spielgestaltung. All das sind Punkte, die sich am Spielerpotenzial orientieren sollten, das man zur Verfügung hat, auch der künftige Trainer von Eintracht Frankfurt. Gestern konnte man das wieder wunderbar beobachten. Bei Ballbesitz Milan war die erste Handlung der Liverpooler sich in ihre Positionen zu begeben, damit die Raumaufteilung und -besetzung wieder stimmt. Natürlich wurde der Gegner (Milan) auch früh gestellt und unter Druck gesetzt. Damit hat Liverpool sich immer wieder die Bälle bereits im Mittelfeld erobert. Das ist einfach unwahrscheinlich gut, wie die organisiert waren, insbesondere bei Ballbesitz des Gegners; und dazu brauchst Du keine Übermannschaft, das könnte die Eintracht auch lernen, denn das muss gelernt und geübt werden. Bei eigenem Ballbesitz waren die Liverpooler gestern nicht in der Lage, die wichtigen und notwendigen Akzente zu setzen. Natürlich haben die Liverpooler auch individuell sehr starke Spieler, aber gestern fehlte es an spielerischen Mitteln. Darüber will ich jetzt nicht groß reden.
Bei Eintracht Frankfurt fehlt es einfach an dieser übergeordneten grundsätzlichen Ordnung, durch die ein Team auch einen gewissen Wiedererkennungswert und einen „Stempel“ sich selbst gibt. Eintracht Frankfurt war unter Elek Schwartz die Mannschaft, die ein lupenreines 4-2-4-System gespielt hat. Man hat sich national und im europäischen Umfeld sogar daran orientiert.
Heute hat Eintracht Frankfurt wenig Identität und rangiert deshalb auf einer Beachtungsskala auf ähnlichen Plätzen wie Hannover und Wolfsburg, und damit hinter Bielefeld und Bochum. Unserem Trainer ist es ja nur Recht, wenn über Eintracht Frankfurt nicht geredet wird. Ich weiß nicht, ob das Ziel „Klassenerhalt“ für die nächste Runde bereits ausgegeben wurde. Aber darüber wurde im Forum ja schon diskutiert.
Wenn FF eine Vorstellung von einem System hat, was man ihm nicht absprechen sollte, dann muss man sagen, dass es ihm nicht gelungen ist, dieses zu installieren. Es fehlen ihm vielleicht auch die pädagogischen Fähigkeiten (s. AS und viele Andere). Er hat der Mannschaft auf alle Fälle nicht seinen „Stempel“ aufdrücken können. Ein System könnte ja ein System sein, das man nicht erkennt, weil es unerkannt (für den Gegner) bleiben soll? Wenn das (s)eine Taktik ist, so ist sie zumindest in der vergangenen Saison nicht aufgegangen. Ich wiederhole mich. Eine Grundordnung, eine Grundausrichtung und besondere taktische Einstellungen zu den jeweiliogen Spielen waren nicht zu erkennen. Es gab lediglich eine Mannschaftsaufstellung. Leute: Die Frage ist nicht ob mit einer oder zwei Spitzen gespielt wird, das sind Worte, damit die Presse die Fresse hält, aber grundsätzlich ist das unwichtig. Die Ausrichtung, das jeweilige taktische Konzept muss den Spielern in Fleisch und Blut übergegangen sein, und von diesen taktischen Varianten müssen sie (die Spieler und auch der Trainer) eben mehrere drauf haben.
Zur Einstellung einiger Spieler äußere ich mich ein anderes Mal.
Ich wäre über eine Trainerentlassung nicht traurig, wir brauchen bei unserem relativ gut besetzten Spielerkader einen Strategen als Trainer, der das Spielfeld als einen Raum betrachtet, den man zu besitzen versucht. Auch hier wiederhole ich mich. In Deutschland gibt es diesen Trainer nur sehr vereinzelt (z. B. in Nürnberg), aber diese sehr wenigen sind nicht verfügbar. HB könnte aber auch seine Spione nicht nur nach Spielern, sondern nach Trainern aussenden. Im europäischen Ausland würde er möglicherweise fündig werden. Ich wünschte, er hätte die dazu befähigten Spione.
Alles Gute Eintracht für die Zukunft. Die könnte jetzt weitergeführt werden.
Domin
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Es werden hier immer wieder Diskussionen rausgenommen oder gesperrt, die FF nicht in gewünschter Weise würdigen. So geht es nicht. Ich bekomme ja meine Meinung in den uralten, riesig langen Diskussionen nicht mehr unter, da die meisten User hier nicht mehr reinschauen, denn das hochladen dauert zu lang. Und Leute, wenn Ihr die Wiederholungen der Pro-Funkel-Fraktion als redundante Diskussionsbeiträge sperren würdet, dann hättet ihr viel zu tun. Aber im Forum wimmelt es von Wiederholungen.
Domin
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Trainer für die kommende Saison heißt: FF
Ob Ihr das gut findet oder nicht!
Ich finde es nicht gut. Und heute versuche ich es noch einmal, es hat wahrscheinlich irgendwie immer mit Liverpool zu tun. Aber das ist Zufall.
gestern Champions-Finale. Liverpool hat verloren, Milan einfach nur ein Tor mehr geschossen. Aber was man wieder sehen konnte, das war eine unglaublich gut organisierte Mannschaft mit einer Grundordnung, die die aus dem Schlaf beherrschen (ich meine die Liverpooler). Ich habe schon des Öfteren hier im Forum über eine Grundausrichtung diskutiert, über das Verhalten bei Ballbesitz des Gegners und bei eigenem Ballbesitz, über Raumaufteilung und Spielgestaltung. All das sind Punkte, die sich am Spielerpotenzial orientieren sollten, das man zur Verfügung hat, auch der künftige Trainer von Eintracht Frankfurt. Gestern konnte man das wieder wunderbar beobachten. Bei Ballbesitz Milan war die erste Handlung der Liverpooler sich in ihre Positionen zu begeben, damit die Raumaufteilung und -besetzung wieder stimmt. Natürlich wurde der Gegner (Milan) auch früh gestellt und unter Druck gesetzt. Damit hat Liverpool sich immer wieder die Bälle bereits im Mittelfeld erobert. Das ist einfach unwahrscheinlich gut, wie die organisiert waren, insbesondere bei Ballbesitz des Gegners; und dazu brauchst Du keine Übermannschaft, das könnte die Eintracht auch lernen, denn das muss gelernt und geübt werden. Bei eigenem Ballbesitz waren die Liverpooler gestern nicht in der Lage, die wichtigen und notwendigen Akzente zu setzen. Natürlich haben die Liverpooler auch individuell sehr starke Spieler, aber gestern fehlte es an spielerischen Mitteln. Darüber will ich jetzt nicht groß reden.
Bei Eintracht Frankfurt fehlt es einfach an dieser übergeordneten grundsätzlichen Ordnung, durch die ein Team auch einen gewissen Wiedererkennungswert und einen „Stempel“ sich selbst gibt. Eintracht Frankfurt war unter Elek Schwartz die Mannschaft, die ein lupenreines 4-2-4-System gespielt hat. Man hat sich national und im europäischen Umfeld sogar daran orientiert.
Heute hat Eintracht Frankfurt wenig Identität und rangiert deshalb auf einer Beachtungsskala auf ähnlichen Plätzen wie Hannover und Wolfsburg, und damit hinter Bielefeld und Bochum. Unserem Trainer ist es ja nur Recht, wenn über Eintracht Frankfurt nicht geredet wird. Ich weiß nicht, ob das Ziel „Klassenerhalt“ für die nächste Runde bereits ausgegeben wurde. Aber darüber wurde im Forum ja schon diskutiert.
Wenn FF eine Vorstellung von einem System hat, was man ihm nicht absprechen sollte, dann muss man sagen, dass es ihm nicht gelungen ist, dieses zu installieren. Es fehlen ihm vielleicht auch die pädagogischen Fähigkeiten (s. AS und viele Andere). Er hat der Mannschaft auf alle Fälle nicht seinen „Stempel“ aufdrücken können. Ein System könnte ja ein System sein, das man nicht erkennt, weil es unerkannt (für den Gegner) bleiben soll? Wenn das (s)eine Taktik ist, so ist sie zumindest nicht aufgegangen. Ich wiederhole mich. Eine Grundordnung, eine Grundausrichtung und besondere taktische Einstellungen zu den jeweiliogen Spielen waren nicht zu erkennen. Es gab lediglich eine Mannschaftsaufstellung. Leute: Die Frage ist nicht, ob mit einer oder zwei Spitzen gespielt wird, das sind Worte, damit die Presse die Fresse hält, aber grundsätzlich ist das unwichtig. Die Ausrichtung, das jeweilige taktische Konzept muss den Spielern in Fleisch und Blut übergegangen sein, und von diesen taktischen Varianten müssen sie (die Spieler und der Trainer) eben mehrere drauf haben.
Zur Einstellung einiger Spieler äußere ich mich ein anderes Mal.
Ich wäre über eine Trainerentlassung nicht traurig, wir brauchen bei unserem relativ gut besetzten Spielerkader einen Strategen als Trainer, der das Spielfeld als einen Raum betrachtet, den man zu besitzen versucht. Auch hier wiederhole ich mich. In Deutschland gibt es diesen Trainer nur sehr vereinzelt (z. B. in Nürnberg), aber diese sehr wenigen sind nicht verfügbar. HB könnte aber auch seine Spione nicht nur nach Spielern, sondern nach Trainern aussenden. Im europäischen Ausland würde er möglicherweise fündig werden. Ich wünschte, er hätte die dazu befähigten Spione.
Alles Gute Eintracht für die Zukunft. Die könnte jetzt weitergeführt werden.
Domin
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Kann man wirklich nicht drüber nachdenken, dass mal vielleicht etwas Geld in einen neuen Traíner investiert wird? Bei den Spielern sehe ich da keinen allzu großen Bedarf (ausgenommen Abwehr und Mittelfeld).
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Ich kann Stoppdenbus nur Recht geben. Man darf keine Kritik mehr üben. All die, die das zum Wohle der Eintracht trotzdem tun, sollen Bayern-Anhänger werden (so war es heute irgendwo zu lesen). Das ist ein Armutszeugnis.
Ich bin seit 1958 Eintrachtfan (vier Jahre) habe mein Leben lang Fußball gespielt, auch in höheren Spielklassen und einen Trainerschein erworben und Mannschaften trainiert. Ich liebe den Fussball mit allen seinen Unwegsamkeiten, die ihn sehr spannend machen. Aber es gibt auch Berechenbares (ich habe im Forum zu oft drüber geschrieben). Aber an Rehmer festzuhalten ist in der Tat jedem schwer vermittelbar. Andere Personalien sind auch kaum nachvollziehbar.
Ich bin besoffen von Eintracht Frankfurt und zu einer nüchternen Analyse deshalb vielleicht nicht fähig. Aber ich kann noch beurteilen, ob ein Anderer nüchtern analysiert hat mit einem soliden Zeitbudget, meine ich. Herr Bruchhagen, das ist unterblieben, denn dazu war noch keine Gelegenheit. Ich sehe keine „nüchterne Analyse“. Aber sollte die Personalie Rehmer eine Herzensangelegenheit von FF sein, dann bitte ich den Verantwortlichen, dass diese unsäglichen Machtspiele unterbleiben. Das kann sich die Eintracht nicht erlauben. Modernität ist – im Übrigen in sämtlichen Geschäftsbereichen – an Transparenz gekoppelt. Diese wird mit FF nicht zu erreichen sein.
Ich bin ein Riesen-Eintracht-Fan, aber bitte erlaubt mir trotzdem kein Funkelfan zu sein.
Eintracht for ever, FF never.
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Langsam und behutsam aufbauen, geht es bitte noch langsamer?
Neuberger hat mit seiner Kurzanalyse den nagel auf den Kopf getroffen. ich fühle mich von Herrn HB etwas veräppelt. Nüchtern analysieren, in aller Ruhe...und dann Entscheidungen treffen sieht m.E. anders aus. Ich bin enttäuscht. Bei allen Vorzügen FFs halte ich ihn nicht für den richtigen Trainer für die Eintracht. Und dann heute in der Zeitung lesen, es soll mal ein Kracherspieler her (der v.a. das Gehaltsgefüge sprengt)...das ich nicht lache.
Furchtbar, wenn ich an die Zukunft denke. Ich sehe keinen Plan bei den Entscheidungsträgern, das heißt nicht, sie hätten keinen. Ich weiß es wirklich nicht.
Aber ich habe mich damit abgefunden.
Eintrachtvision....so sieht sie aus.
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Jürgen Grabowski........
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Ich habe gestern mit Freuden eine Mannschaft gesehen, die mich positiv überrascht hat. Unglaublich war die Raumaufteilung bei eigenem Ballbesitz. Sehr stark die Akzente, die mit einer sehr überlegten Spielweise in der Vorwärtsbewegung gesetzt wurden. Das Spiel unserer Eintracht hatte für mich eine erkennbare Struktur, die ich in den früheren Spielen, insbesondere in den Heimspielen vermisst habe. Ja, ich weiß, bei Heimspielen ist die Ausrichtung eine Andere. Vielleicht hat ja Jogi Löw doch recht, dass moderner Fussball so gespielt wird, dass man hinten sehr kompakt steht (2 Viererreihen) und wenige Male gefährlich vor das Tor des Gegners kommt, und diese wenigen Angriffe positiv abschließt. Für Auswärtsspiele scheint diese Strategie aufzugehen. Für Heimspiele wäre sie wenig attraktiv. Aber sei es drum. Gestern, das war schon echt Klasse, und dieses Lob geht auch an FF (von einem seiner größten Kritiker).
Aber jetzt bin ich doch über die Ankündigung von FF mehr als überrascht. Mann, diese Tiefstapelei ist so dermaßen demotivierend. Ich stelle mich als Spieler in der mannschaft vor. Da muss ich mir vorkommen wie der letzte Depp, der immer wieder um den Abstieg spielt. Ich wollte unter diesen Umständen auch nicht in Frankfurt spielen.....
Ich halte die Mannschaft immer noch für gut besetzt. Ich würde heute nicht mehr sagen, dass Streit leicht zu ersetzen ist. Ich habe das vor geringer Zeit behauptet und sein Spiel als etwas unmodern disqualifiziert. Das nehme ich zurück. Albert Streit hat auch in Bremen ein hervorragendes Spiel hingelegt. Er ist m.E. nicht zu ersetzen. Ich weiß selbst nicht, wie es ihm immer wieder gelingt, bei egal welchem Gegenspieler seine Flanke zu bringen. Das ist genial. Ich würde den Verantwortlichen (HB und…) unbedingt empfehlen, AS zu halten.
Einige wenige Neuzugänge, die die Mannschaft in der Tat verstärken. Namen kann ich keine nennen, da ich mir hierzu noch zu wenig Gedanken gemacht habe. An der Person des Trainers scheiden sich die Geister. Ich halte an meiner Meinung und Einschätzung fest, dass FF eine sehr gute Mannschaft zusammengestellt hat und geformt hat. Sie hat aber in der letzten Zeit keine erkennbare Entwicklung genommen (das Aachen-Spiel darf kein Maßstab sein, auch hierzu habe ich meine Einschätzung geschrieben; Bremen war super s.o.). Dennoch würde ich mich von FF trennen und den Trainermarkt einmal etwas aggressiver angehen. Ich würde mich in England, Holland oder Spanien etwas genauer umsehen. Der deutsche Fußball (abgesehen von der Nationalmannschaft) hinkt im wahrsten Sinne des Wortes etwas hinterher. Ich wiederhole mich. Die Eintracht hat ein gutes Spielerpotenzial, es sollte ein neuer Trainer für die nächste Saison kommen. Und wenn es dann nicht so kommt und FF alles richtig macht in der nächsten Saison, dann war er eben lernfähig und flexibel (auch das traue ich ihm zu). Bitte steckt mich nicht in die Anti-FF-Kiste, da gehöre ich nicht hin, denn ich halte viel zu viel von FF (menschlich sowieso, aber auch schätze ich seine Intelligenz hoch ein).
Allerdings: Seine Auswechselungen gestern soll mir einer mal erläutern. Der Erfolg gibt ihm Recht (wie ich diesen Spruch hasse). Gestern war Köhler der Unsicherheitsfaktor Nr. 1 und hat vor den Augen von FF, Fehler am laufenden Band produziert. Er war für mich der erste Kandidat, der den Platz verlassen hätte müssen. Nein: AS wurde erzogen und vom Platz genommen! Für mich nicht nachvollziehbar. FF hat das nicht nötig (s. meine Einschätzung oben).
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eine schwarze Perle/Gazelle (CE)

die wünsche ich mir auch ......aber im Frauenfußball!
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Jetzt steh ich hier ……..; so klug als wie zuvor? Ja genau das. Ich habe gestern mit Freuden eine Mannschaft gesehen, die mich positiv überrascht hat. Unglaublich war die Raumaufteilung bei eigenem Ballbesitz. Sehr stark die Akzente, die mit einer sehr überlegten Spielweise in der Vorwärtsbewegung gesetzt wurden. Das Spiel unserer Eintracht hatte für mich eine erkennbare Struktur, die ich in den früheren Spielen, insbesondere in den Heimspielen vermisst habe. Ja, ich weiß, bei Heimspielen ist die Ausrichtung eine Andere. Vielleicht hat ja Jogi Löw doch recht, dass moderner Fussball so gespielt wird, dass man hinten sehr kompakt steht (2 Viererreihen) und wenige Male gefährlich vor das Tor des Gegners kommt, und diese wenigen Angriffe positiv abschließt. Für Auswärtsspiele scheint diese Strategie aufzugehen. Für Heimspiele wäre sie wenig attraktiv. Aber sei es drum. Gestern, das war schon echt Klasse, und dieses Lob geht auch an FF (von einem seiner größten Kritiker).
Wie ist die Sicht der Dinge? Meine habe ich bereits im Forum mehrfach geäußert. Ich halte die Mannschaft immer noch für gut besetzt. Ich würde heute nicht mehr sagen, dass Streit leicht zu ersetzen ist. Ich habe das vor geringer Zeit behauptet und sein Spiel als etwas unmodern disqualifiziert. Das nehme ich zurück. Albert Streit hat auch in Bremen ein hervorragendes Spiel hingelegt. Er ist m.E. nicht zu ersetzen. Ich weiß selbst nicht, wie es ihm immer wieder gelingt, bei egal welchem Gegenspieler seine Flanke zu bringen. Das ist genial. Ich würde den Verantwortlichen (HB und…) unbedingt empfehlen, AS zu halten.
Einige wenige Neuzugänge, die die Mannschaft in der Tat verstärken. Namen kann ich keine nennen, da ich mir hierzu noch zu wenig Gedanken gemacht habe. An der Person des Trainers scheiden sich die Geister. Ich halte an meiner Meinung und Einschätzung fest, dass FF eine sehr gute Mannschaft zusammengestellt hat und geformt hat. Sie hat aber in der letzten Zeit keine erkennbare Entwicklung genommen (das Aachen-Spiel darf kein Maßstab sein, auch hierzu habe ich meine Einschätzung geschrieben; Bremen war super s.o.). Dennoch würde ich mich von FF trennen und den Trainermarkt einmal etwas aggressiver angehen. Ich würde mich in England, Holland oder Spanien etwas genauer umsehen. Der deutsche Fußball (abgesehen von der Nationalmannschaft) hinkt im wahrsten Sinne des Wortes etwas hinterher. Ich wiederhole mich. Die Eintracht hat ein gutes Spielerpotenzial, es sollte ein neuer Trainer für die nächste Saison kommen. Und wenn es dann nicht so kommt und FF alles richtig macht in der nächsten Saison, dann war er eben lernfähig und flexibel (auch das traue ich ihm zu). Bitte steckt mich nicht in die Anti-FF-Kiste, da gehöre ich nicht hin, denn ich halte viel zu viel von FF (menschlich sowieso, aber auch schätze ich seine Intelligenz hoch ein).
Allerdings: Seine Auswechselungen gestern soll mir einer mal erläutern. Der Erfolg gibt ihm Recht (wie ich diesen Spruch hasse). Gestern war Köhler der Unsicherheitsfaktor Nr. 1 und hat vor den Augen von FF, Fehler am laufenden Band produziert. Er war für mich der erste Kandidat, der den Platz verlassen hätte müssen. Nein: AS wurde erzogen und vom Platz genommen! Für mich nicht nachvollziehbar. FF hat das nicht nötig (s. meine Einschätzung oben).
Grad wieder in DD angekommen und schon auf dieser Bühne.....
Gruß
Domin
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Danke Commander, dieser Beitrag sitzt. Und auch Danke Woman i.B. für die Highlights. Mir war nicht ganz wohl zumute beim Durchlesen dieser Diskussion, denn auch mir ist schon mal der Geduldsfaden gerissen mit dem Ergebnis, dass ich meinen Diskussionsstil sehr deutlich verlassen habe und einige Etagen abgesackt bin. So hat Deine Eröffnung hier für mich auch einen erzieherischen Wert. Vor allem auch die nachfolgende Diskussion. Ihr wisst alle, dass ich kein Fan von FF bin, habe aber von vielen hier gelernt und sehe viele Dinge in einem anderen Licht. Fragen, die ich mir heute stelle sind auch die nach der Person FF. Das ist ein Supertyp und ich könnte ihn mir gut als Freund vorstellen. Auch glaube ich, dass FF in der Trainergilde zu den Intelligenteren zählt (gestern sei Bruno L. in Ffm gesichtet worden – laut Fred – Schreck, lass bitte nach!). Ich traue FF zu, selbstkritisch genug zu sein um zu erkennen, wann der Zeitpunkt gekommen ist zu sagen: „Es war eine schöne Zeit bei der Eintracht“. Ich stehe nicht nah an der Mannschaft und möchte hier nochmals betonen, dass ich Entscheidungen, wenn sie denn mal getroffen wurden, voll mittrage. Dann muss man das Beste draus machen. Aber wir bewegen uns in eine Phase, in der neue Entscheidungen anstehen und ich wiederhole meine Einschätzung: Es liegt grundsätzlich nicht an den Spielern, da ist Klasse vorhanden. Ich betone auch, dass FF diese Mannschaft zusammengestellt hat, geformt hat, und für die potentielle spielerische Qualität verantwortlich ist. Das ist ein großer Verdienst. Ich möchte nicht über die strukturellen Schwächen zum Mannschaftsgefüge, zur Einstellung, zur Grundordnung und zu Spielsystemen Stellung nehmen, weil ich das schon häufig hier in den Diskussionen zum Besten gegeben habe, aber:
Sollte FF unser Trainer bleiben, dann baue ich auf seine hohe Kompetenz, die er zweifellos besitzt, baue auf seine Intelligenz, die ihn zur Selbstkritik befähigt und baue auf seine Lernfähigkeit, die er ja auch immer wieder von seinen Spielern einfordert. Wenn FF damit umgehen kann, wird sich etwas verändern, davon bin ich überzeugt.
Und nun noch einmal zu den Spielern:
Ich mag Sie alle…..aber mir ist das so was von egal, ob Streit sich streitet, der Ochs am Berg steht, wie viel Kohle Köhler verdient, Meier rumeiert, Preuss ein Hesse ist, Heller dunkle Haare hat etc.. Nur find ich Eines nicht ganz OK. Es wird immer gleich von Charakter geredet (in letzter Zeit zumehmend im Zusammenhang mit AS). Das ist m.E. nicht korrekt, denn Charakter ist ein starkes Wort. Man kann doch einem Spieler, wie einem ganz normalen Menschen nicht vorwerfen einen „schlechten Charakter“ zu haben, nur weil er sich nicht wohl fühlt und sich verändern will. Wir hängen natürlich alle an der Eintracht, aber das ist offensichtlich bei den Spielern nicht so. Was wir erwarten dürfen ist, dass die Spieler für das Geld, das sie bekommen, Vollgas geben, damit sie es auch verdienen. Mann, ich sitze manchmal auch hier am Schreibtisch und meine Motivation ist unten, dann bin ich auch nicht voll bei der Sache. Ich fühle mich dann aber noch nicht als Charakterschwein, obwohl ich frei und unumwunden zugebe, dass ich gerne woanders arbeiten würde. So würde ich sofort von Dresden nach Frankfurt wechseln ohne mich in Judas umtaufen zu müssen.
So jetzt ist es genug.
Liebe Grüße, großartige Diskussion und es bleibt der Raum über Eintracht, Gott und die Welt und auch über ein bisschen Zukunft zu reden. Zur Zukunft dann ein anderes Mal.
Herzlich aus DD
Domin
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Das sehe ich allerdings etwas anders als Du, Werner. Ich vermisse sehr oft die Argumentation und dann schreibt man,...schickt ab....und zwischendurch waren wieder ganz vernünftige Beiträge angekommen. Ich kann die Argumentation pro FF gut nachvollziehen, aber nur zu schreiben, er sei der beste, das langt mir - ehrlich gestanden - nicht.
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Werner; vielen Dank für die Belehrung, hast ja recht, aber manchmal reißt bei mir auch der Geduldsfaden. Sorry, aber such Dir bitte ein schwächeres Wort als Schwachsinn aus, dann trifft es meiner Meinung nach.....
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Anno-nym aufwachen.
Du beschreibst hier individuelle Fehler, die begeht jeder....aber...FF ist für die Spielanlage verantwortlich, und die war meist miserabel. Die guten Szenen waren intuitiv, auch dafür kann Funkel nix. Ich hab aber keine Lust mehr auf Zufallskick, denn mehr wars nicht. FF ist ein guter Zweitligatrainer, aber nix fürs schnelle, balllose Spiel. Es mangelt im Übrigen in der gesamten Bundesliga an Trainern, die ein schnelles Spiel durchsetzen können. Wir sehen es an unserer internationalen Klasse....und tschüss
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Mann, was muss man hier für einen Schwachsinn ertragen. FF ist hoffentlich bald weg, lest bitte meinen längeren Kommentar. FF ist Durchschnitt und unmodern. Die Nachricht (FFH) ist der größte Schock.