Doomsday
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Doomsday
Maio braucht 5 Spiele am Stück.
Schmidti.82 schrieb:prinzhessin schrieb:SGE_Werner schrieb:
Ich vergaß: Bei Funkel hatte sich Fenin durchgesetzt, überzeugt hat er dort aber nur im Zusammenspiel mit Libero.
und mit Amanatidis auch. Fenin ist halt ein Stürmer, der einen Strumpartner neben sich braucht. Aber ist ja jetzt auch egal, er ist weg.
Idrissou oder Friend hätte ich verstanden, aber wieso beide?
Da sparen wir uns das Aufbauspiel und knüppeln die Bälle gleich hoch nach vorn. Wie ne Dorfmannschaft in der Kreisklasse...
Schneller kann man das Mittelfeld nicht überbrücken.
Frankfurter-Bob schrieb:Doomsday schrieb:oVaflYa schrieb:
was wollen wir mit spielern über 1,85 wenn dann die ecken doch nur halbhoch in den strafraum kommen?
Sitzkopfball
Bei Köhlers Ecken würde jemand über 1,80 den Ball auch im Sitzen noch in die Eier kriegen...
Man kann auch mit Eiern Tore schießen. Das Dumme ist nur, man muss welche haben.
vman schrieb:
„Was die Motivation ist, weiß ich nicht“, sagte der Schweizer Nationalspieler
Lieber Pirmin, die Motivation der Fans zu Pfeifen besteht darin, dass sie erkannt haben das ihr einfach nur scheisse Fußball spielt für das Geld was ihr dafür verdient. Diesen Unmut äußern sie in einem lauten Pfeifkonzert. Klingt komisch, ist aber so.
Diese Mannschaft hat die verdammte Pflicht jedes Spiel zu gewinnen, als Wiedergutmachung. Das das Verhältnis zu den Fans im Eimer ist, tja da sind sie leider selber Schuld..schließlich haben die Tasmanen das Unmögliche möglich gemacht. So eine Schande vergessen die Leute in der Kurve nicht. Wenn sie aufsteigen sollten, kann man auch mal über eine vergebene 100 Prozentige drüber hinweg sehen und trotzdem supporten. Bis dahin gehören die Tasmanen bei jedem Punktverlust ausgepfiffen das es in den Ohren scheppert.
Schoeninho schrieb:frankblack schrieb:
Paderborn???
In Paderborn kenn ich nur den KFC oben anner Autobahn, und natürlich das legendäre "Hasenfenster", als kunst- und architekturinteressierter Mensch muss man das natürlich kennen, auch wenns in Ostwestfalen ist!
Ansonsten find ich die Ergüsse der paar Paderborner hier wirklich nicht schlimm, teilweise sogar amüsant! Kann nicht erkennen wieso das Niveau des Forums droht abzusinken, wenn man so einen thread anbietet, muss man auch damit rechnen, dass er in solche Richtungen "abdriften" kann!
Zum Spiel:
Bin übermäßig euphorisch und hab ein saugutes Gefühl für Sonntag! Wird ein 3:0 für unsere Eintracht, arschklar!
Das kann aber daran liegen, weil ich grundsätzlich sehr vergesslich und beratungsresistent bin!
Dann warste aber innem anderen Paderborn, hier is anne Autobahn kein KFC in Sichtweite
Wir ham zwar ein, aber der liegt anne B 64 Richtung Höxter ,-)
Da gibts einen in Mönkeloh in der Nähe der Feuerwache Süd.
SemperFi schrieb:upandaway schrieb:SemperFi schrieb:
Wir haben einen verdammten U17-Meister Kader in der U19, aber wirklich überzeugend und wirkliche Perspektive bietet nur Kittel, die anderen lassen sich 8:0 von Mainz abschlachten.
Quatsch.
Wirklich überzeugend nur Kittel? Dudda, Hien und Wille haben Verträge ab Sommer 2012. Gerade die U17-Innenverteidigung Dudda und Hien waren das defensive Rückgrat, vor dem Kittel dann brillieren konnte und sich nach hinten nicht kümmern brauchte.
Die anderen lassen sich 8:0 abschlachten? Also Graupen? Schlechte U 19, nachdem sie gerade noch U17-Meister wurden?
Alex Schur hat eine prima Truppe beisammen. Jede Menge Talente. Ja, sie haben im zweiten Saisonspiel versagt. Schur hat getobt. Schur wird sie sicher wieder in die Spur bringen.
Im ersten Saisonspiel haben sie jedenfalls die traditionell starken Stuttgarter, die mit drei WM-Dritten aus der Steffen-Freund-Elf antraten, an die Wand gespielt.
Also bitte mal etwas langsamer mit den jungen Pferden.
Und ein Fingerschnippen reicht halt nicht, um aus einem U17 Meister einen BuLi Spieler zu machen.
Daum hats zumindest versucht.
JohanCruyff schrieb:Doomsday schrieb:SemperFi schrieb:Doomsday schrieb:SemperFi schrieb:JohanCruyff schrieb:seventh_son schrieb:JohanCruyff schrieb:
... und das ganze noch verbunden mit einem spielerischen
Konzept, das sich logischerweise an den weltweit besten Konzepten bedient: Spanien/Barcelona und dt. Nationalmannschaft. Dann spart man sich eben einfach mal die Altintops, Friends, aber auch die Schildenfelds und Hoffers, dann hat man auch genug Geld. In der Nachwuchsförderung sind wir nur lächerliche 4 bis 6 Mio € vom FC Barcelona entfernt - beim Etat für den Profikader will ich erst gar nicht nachgucken. Man muss den Konkurrenten da Paroli bieten, wo man es kann. Man muss Dinge anders angehen. Wenn man alles gleich macht, nur schlechter, dann ist man eben einfach auch - voll und ganz zementiert - schlechter.
Und warum liest man von solchen Vorgehensweisen so selten? Warum gibt es nur einen FC Barcelona? Sind alle anderen Fußball-Manager bläd und sehen nicht, wie einfach es doch wäre? Dann sind unsere ja in bester Gesellschaft...
Oder ist es vielleicht so, dass im Fußball kurzfristiger Erfolg am wichtigsten ist, weil der kurzfristige Erfolg nunmal den ganzen Laden finanziert (Einnahmen aus Pokalwettbewerben, Fernsehgelder, Sponsorenzahlungen, Zuschauereinnahmen sind vom aktuellen Erfolg abhängig). Sicher ist nicht das schlechteste Mittel, in einem Markt, wo alles dasselbe machen, mal etwas anderes zu versuchen. Aber es bleibt wie immer die Frage, ob das auf Kosten des kurz-, evtl. mittelfristigen Erfolgs dem Umfeld verkaufbar ist. Und grade in Frankfurt habe ich da ganz erhebliche Zweifel. Hier wird doch schon lauthals losgeschrien, wenn ein Dreitligaspieler überhaupt nur als Gerücht auftaucht.
Denkst du wirklich nicht, dass die Fans und das Umfeld der Eintracht den kurzfristigen Erfolg (Meisterschaften, Europokalteilnahmen, Pokale und so weiter ) gerne gegen eine langfristige Perspektive (10 bis 20 Jahre) eintauschen würden, bei der es darum ginge, die spielerisch attraktivste deutsche Mannschaft zu werden, mit vielen Nachwuchskräften im Kader eine ständige Perspektive Richtung Europa zu haben. In der Zeit bis dahin kann man eben nur gehobenes Mittelfeld der Bundesliga anbieten, mit der ein oder anderen Saison Abstiegskampf (vielleicht) und der ein oder anderen Saison Europapokal (vielleicht).
Wir haben weder das Standing, noch die Ressourcen, noch die Fähigkeit uns vor Abwerbern zu schützen um irgendwas wirklich langfristig zu planen.
Wir haben auch nicht die Spieler die jetzt auf Teufel komm raus von Topvereinen abgworben werden. Davon mal abgesehen. Vor wem/was willst du dich da jetzt schützen?
Das wäre ja gerade gut, wenn es so wäre. Spieler ausbilden und teuer verkaufen. Das wirst du nicht mal mittelfrisstig in Frankfurt erleben.
Ochs und Russ wurden, Jung und Rode könnten.
Can wurde abgeworben und das tut jeden Tag weh.
Richtig. Das sind aber keine Spieler die Geld reinbrigen, und ich meine richtig Geld womit man auch arbeiten kann. Das sind für die großen Vereine peanuts. Denkste VW & Co kümmert es mal eben 3 oder 6 Millionen rauszuhauen? Die kratzen sich grad mal kurz am Sack und ziehen locker flockig rechts vorbei. Für uns mag das ok sein, jedoch bringen solche Beträge nix, bzw. nicht viel...sogar für uns...siehste doch. Ab 10 Millionen aufwärts pro Spieler, da wirds schon interessant. Und die kann man auch schon gut reeinvestieren um mal paar junge zu kaufen und schauen ob welche von denen taugen.
Ich behaupte ja: Ein Jansen, der nicht besser ist als Ochs, hat deutlich mehr Geld gebracht.
Eben. Und das ist ja auch mit der entscheidende Punkt. Warum schaffen es andere Vereine, Beispiel u.A. Gladbach, mittelmäßige Spieler für viel Geld loszuwerden und wir nicht?
Kann mir das eigentlich nur so erklären das wir entweder 1. über ein unfähiges marketing bzw. management verfügen oder 2. unsere Spieler nicht mal mittelmäßig sind.
SemperFi schrieb:Doomsday schrieb:SemperFi schrieb:JohanCruyff schrieb:seventh_son schrieb:JohanCruyff schrieb:
... und das ganze noch verbunden mit einem spielerischen
Konzept, das sich logischerweise an den weltweit besten Konzepten bedient: Spanien/Barcelona und dt. Nationalmannschaft. Dann spart man sich eben einfach mal die Altintops, Friends, aber auch die Schildenfelds und Hoffers, dann hat man auch genug Geld. In der Nachwuchsförderung sind wir nur lächerliche 4 bis 6 Mio € vom FC Barcelona entfernt - beim Etat für den Profikader will ich erst gar nicht nachgucken. Man muss den Konkurrenten da Paroli bieten, wo man es kann. Man muss Dinge anders angehen. Wenn man alles gleich macht, nur schlechter, dann ist man eben einfach auch - voll und ganz zementiert - schlechter.
Und warum liest man von solchen Vorgehensweisen so selten? Warum gibt es nur einen FC Barcelona? Sind alle anderen Fußball-Manager bläd und sehen nicht, wie einfach es doch wäre? Dann sind unsere ja in bester Gesellschaft...
Oder ist es vielleicht so, dass im Fußball kurzfristiger Erfolg am wichtigsten ist, weil der kurzfristige Erfolg nunmal den ganzen Laden finanziert (Einnahmen aus Pokalwettbewerben, Fernsehgelder, Sponsorenzahlungen, Zuschauereinnahmen sind vom aktuellen Erfolg abhängig). Sicher ist nicht das schlechteste Mittel, in einem Markt, wo alles dasselbe machen, mal etwas anderes zu versuchen. Aber es bleibt wie immer die Frage, ob das auf Kosten des kurz-, evtl. mittelfristigen Erfolgs dem Umfeld verkaufbar ist. Und grade in Frankfurt habe ich da ganz erhebliche Zweifel. Hier wird doch schon lauthals losgeschrien, wenn ein Dreitligaspieler überhaupt nur als Gerücht auftaucht.
Denkst du wirklich nicht, dass die Fans und das Umfeld der Eintracht den kurzfristigen Erfolg (Meisterschaften, Europokalteilnahmen, Pokale und so weiter ) gerne gegen eine langfristige Perspektive (10 bis 20 Jahre) eintauschen würden, bei der es darum ginge, die spielerisch attraktivste deutsche Mannschaft zu werden, mit vielen Nachwuchskräften im Kader eine ständige Perspektive Richtung Europa zu haben. In der Zeit bis dahin kann man eben nur gehobenes Mittelfeld der Bundesliga anbieten, mit der ein oder anderen Saison Abstiegskampf (vielleicht) und der ein oder anderen Saison Europapokal (vielleicht).
Wir haben weder das Standing, noch die Ressourcen, noch die Fähigkeit uns vor Abwerbern zu schützen um irgendwas wirklich langfristig zu planen.
Wir haben auch nicht die Spieler die jetzt auf Teufel komm raus von Topvereinen abgworben werden. Davon mal abgesehen. Vor wem/was willst du dich da jetzt schützen?
Das wäre ja gerade gut, wenn es so wäre. Spieler ausbilden und teuer verkaufen. Das wirst du nicht mal mittelfrisstig in Frankfurt erleben.
Ochs und Russ wurden, Jung und Rode könnten.
Can wurde abgeworben und das tut jeden Tag weh.
Richtig. Das sind aber keine Spieler die Geld reinbrigen, und ich meine richtig Geld womit man auch arbeiten kann. Das sind für die großen Vereine peanuts. Denkste VW & Co kümmert es mal eben 3 oder 6 Millionen rauszuhauen? Die kratzen sich grad mal kurz am Sack und ziehen locker flockig rechts vorbei. Für uns mag das ok sein, jedoch bringen solche Beträge nix, bzw. nicht viel...sogar für uns...siehste doch. Ab 10 Millionen aufwärts pro Spieler, da wirds schon interessant. Und die kann man auch schon gut reeinvestieren um mal paar junge zu kaufen und schauen ob welche von denen taugen.
SemperFi schrieb:JohanCruyff schrieb:seventh_son schrieb:JohanCruyff schrieb:
... und das ganze noch verbunden mit einem spielerischen
Konzept, das sich logischerweise an den weltweit besten Konzepten bedient: Spanien/Barcelona und dt. Nationalmannschaft. Dann spart man sich eben einfach mal die Altintops, Friends, aber auch die Schildenfelds und Hoffers, dann hat man auch genug Geld. In der Nachwuchsförderung sind wir nur lächerliche 4 bis 6 Mio € vom FC Barcelona entfernt - beim Etat für den Profikader will ich erst gar nicht nachgucken. Man muss den Konkurrenten da Paroli bieten, wo man es kann. Man muss Dinge anders angehen. Wenn man alles gleich macht, nur schlechter, dann ist man eben einfach auch - voll und ganz zementiert - schlechter.
Und warum liest man von solchen Vorgehensweisen so selten? Warum gibt es nur einen FC Barcelona? Sind alle anderen Fußball-Manager bläd und sehen nicht, wie einfach es doch wäre? Dann sind unsere ja in bester Gesellschaft...
Oder ist es vielleicht so, dass im Fußball kurzfristiger Erfolg am wichtigsten ist, weil der kurzfristige Erfolg nunmal den ganzen Laden finanziert (Einnahmen aus Pokalwettbewerben, Fernsehgelder, Sponsorenzahlungen, Zuschauereinnahmen sind vom aktuellen Erfolg abhängig). Sicher ist nicht das schlechteste Mittel, in einem Markt, wo alles dasselbe machen, mal etwas anderes zu versuchen. Aber es bleibt wie immer die Frage, ob das auf Kosten des kurz-, evtl. mittelfristigen Erfolgs dem Umfeld verkaufbar ist. Und grade in Frankfurt habe ich da ganz erhebliche Zweifel. Hier wird doch schon lauthals losgeschrien, wenn ein Dreitligaspieler überhaupt nur als Gerücht auftaucht.
Denkst du wirklich nicht, dass die Fans und das Umfeld der Eintracht den kurzfristigen Erfolg (Meisterschaften, Europokalteilnahmen, Pokale und so weiter ) gerne gegen eine langfristige Perspektive (10 bis 20 Jahre) eintauschen würden, bei der es darum ginge, die spielerisch attraktivste deutsche Mannschaft zu werden, mit vielen Nachwuchskräften im Kader eine ständige Perspektive Richtung Europa zu haben. In der Zeit bis dahin kann man eben nur gehobenes Mittelfeld der Bundesliga anbieten, mit der ein oder anderen Saison Abstiegskampf (vielleicht) und der ein oder anderen Saison Europapokal (vielleicht).
Wir haben weder das Standing, noch die Ressourcen, noch die Fähigkeit uns vor Abwerbern zu schützen um irgendwas wirklich langfristig zu planen.
Wir haben auch nicht die Spieler die jetzt auf Teufel komm raus von Topvereinen abgworben werden. Davon mal abgesehen. Vor wem/was willst du dich da jetzt schützen?
Das wäre ja gerade gut, wenn es so wäre. Spieler ausbilden und teuer verkaufen. Das wirst du nicht mal mittelfrisstig in Frankfurt erleben.
Basaltkopp schrieb:Adlersupporter schrieb:Doomsday schrieb:HeinzGründel schrieb:
@Siebter Sohn
Gegenthese. Fußball ist planbar.
Aus der FAZ Vom Dienstag glaube ich
“Die Ruhe in der 100 000-Einwohner-Stadt, der auch die nervösen italienischen Sportmedien nichts anhaben kann, ist ideale Voraussetzung für die Arbeit mit jungen Spielern. Sie werden systematisch nach Udine gelotst, dort ausgebildet und dann mit großem Mehrwert weiter verkauft. “Wir entwickeln Spieler für Udinese, aber vor allem ist das Ziel, dass sie eines Tages reif für große Vereine sind”, sagt Sportdirektor Fabrizio Larini.
Andrea Carnevale, der frühere italienische Nationalspieler und Chefscout, sitzt zwischen vielen Fernsehschirmen im Keller der Geschäftsstelle am Stadio Friuli. Er koordiniert das berühmte, weltweite Netz von Spielerbeobachtern. “Wir suchen gerade den neuen Sanchez”, sagt er. 26 Millionen Euro bezahlte der FC Barcelona für den 22 Jahre alten Flügelstürmer Alexis Sanchez, den ein Udinese-Scout einst in der chilenischen Liga entdeckte. Die rund 20 Beobachter, die wöchentlich ihre Berichte nach Udine schicken, suchen Spieler auf der ganzen Welt. “Sie müssen jung und verbesserungsfähig sein und persönlich eine gewisse Reife mitbringen”, sagt Carnevale zum Anforderungsprofil. Die Suche konzentriert sich vor allem auf Nischen abseits der großen Ligen. Chile gehört ebenso dazu wie die zweite französische Liga, Rumänien, die Schweiz, die südamerikanischen Junioren-Teams, aber auch die Zweite Bundesliga. Die Kunst besteht darin, vor der Konkurrenz das Potential eines jungen Spielers zu erkennen. Dass die Jagd nach immer jüngeren Talenten auch fragwürdige Züge hat, ist in Udine kein Thema. Man fühlt sich vom Erfolg bestätigt.
Jeder Neuzugang bekommt einen Fünf-Jahres-Vertrag. Das bedeutet aber nicht, dass der Spieler dann auch Teil des Kaders wird. Insgesamt hat Udinese Calcio knapp 100 Spieler unter Vertrag, von denen etwa drei Viertel per Leihvertrag bei Vereinen in der ganzen Welt geparkt sind. Damit kann Udinese aus einem Fundus von vier ganzen Profikadern schöpfen. Wöchentlich bekommt der Sportdirektor eine Liste mit Bewertungen aller Spieler auf den Schreibtisch. Am Saisonende wird das Spieler-Karussell dann neu justiert. Eine besondere Kooperation besteht mit dem spanischen Erstliga-Aufsteiger FC Granada, der seit 2008 im Besitz der Udinese-Eigentümerfamilie Pozzo ist. Mit der Talentschmiede des FC Empoli gibt es eine Kooperation. Junior-Chef Gino Pozzo hält außerdem einen geringen Anteil an Espanyol Barcelona. Im beschaulichen Udine ist so ein neuartiger, weltweit operierender Fußball-Konzern entstanden.”
n diesem Sommer hat der Verein aus dem Friaul den Chilenen Alexis Sanchez an den FC Barcelona, den Schweizer Gökhan Inler an den SSC Neapel und den Kolumbianer Cristian Zapata an den FC Villarreal verkauft und damit insgesamt etwa 50 Millionen Euro eingenommen.
Sie alle waren einst als Nobodys nach Udine gekommen und trugen in der vergangenen Saison zu Platz vier in der Serie-A-Tabelle bei. Udinese kann sich deshalb an diesem Mittwochabend im Spiel gegen Arsenal London für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren (Hinspiel 0:1). Der Verein aus Nordostitalien bringt seit Jahren nicht nur Stars wie am Fließband hervor, sondern hat auch sportlichen Erfolg. In den vergangenen 15 Jahren nahm Udinese siebenmal am Uefa-Pokal und bereits einmal an der Champions League teil. Der frühere Dortmunder Marcio Amoroso war ebenso eine Udinese-Entdeckung wie Oliver Bierhoff, Stephen Appiah, David Pizarro, Marek Jankulovski, Sulley Muntari, Vincenzo Iaquinta, Simone Pepe oder Fabio Quagliarella. Sie alle spielten einst im Friaul und bescherten Udinese beim Wechsel zu großen italienischen Vereinen Millionen-Einnahmen
Ich finde das gut.
Dito. 100 Scouts und was haben wir? Holz...
dazu noch Weber, Youtube und zu Not noch Google..
,-)
Außerdem noch ein Bundesliga-Sonderheft aus den 90ern!
Ich finde das überhaupt nicht witzig. Großartig anders ist es nämlich aller Voraussicht nach wirklich nicht. Ich glaube da sind wir auch noch meilenweit von einem modernen Profifußballverein entfernt. Hat der Veh ja auch neulich angesprochen, die schlechten Strukturen im Verein.
Doomsday schrieb:HeinzGründel schrieb:
@Siebter Sohn
Gegenthese. Fußball ist planbar.
Aus der FAZ Vom Dienstag glaube ich
“Die Ruhe in der 100 000-Einwohner-Stadt, der auch die nervösen italienischen Sportmedien nichts anhaben kann, ist ideale Voraussetzung für die Arbeit mit jungen Spielern. Sie werden systematisch nach Udine gelotst, dort ausgebildet und dann mit großem Mehrwert weiter verkauft. “Wir entwickeln Spieler für Udinese, aber vor allem ist das Ziel, dass sie eines Tages reif für große Vereine sind”, sagt Sportdirektor Fabrizio Larini.
Andrea Carnevale, der frühere italienische Nationalspieler und Chefscout, sitzt zwischen vielen Fernsehschirmen im Keller der Geschäftsstelle am Stadio Friuli. Er koordiniert das berühmte, weltweite Netz von Spielerbeobachtern. “Wir suchen gerade den neuen Sanchez”, sagt er. 26 Millionen Euro bezahlte der FC Barcelona für den 22 Jahre alten Flügelstürmer Alexis Sanchez, den ein Udinese-Scout einst in der chilenischen Liga entdeckte. Die rund 20 Beobachter, die wöchentlich ihre Berichte nach Udine schicken, suchen Spieler auf der ganzen Welt. “Sie müssen jung und verbesserungsfähig sein und persönlich eine gewisse Reife mitbringen”, sagt Carnevale zum Anforderungsprofil. Die Suche konzentriert sich vor allem auf Nischen abseits der großen Ligen. Chile gehört ebenso dazu wie die zweite französische Liga, Rumänien, die Schweiz, die südamerikanischen Junioren-Teams, aber auch die Zweite Bundesliga. Die Kunst besteht darin, vor der Konkurrenz das Potential eines jungen Spielers zu erkennen. Dass die Jagd nach immer jüngeren Talenten auch fragwürdige Züge hat, ist in Udine kein Thema. Man fühlt sich vom Erfolg bestätigt.
Jeder Neuzugang bekommt einen Fünf-Jahres-Vertrag. Das bedeutet aber nicht, dass der Spieler dann auch Teil des Kaders wird. Insgesamt hat Udinese Calcio knapp 100 Spieler unter Vertrag, von denen etwa drei Viertel per Leihvertrag bei Vereinen in der ganzen Welt geparkt sind. Damit kann Udinese aus einem Fundus von vier ganzen Profikadern schöpfen. Wöchentlich bekommt der Sportdirektor eine Liste mit Bewertungen aller Spieler auf den Schreibtisch. Am Saisonende wird das Spieler-Karussell dann neu justiert. Eine besondere Kooperation besteht mit dem spanischen Erstliga-Aufsteiger FC Granada, der seit 2008 im Besitz der Udinese-Eigentümerfamilie Pozzo ist. Mit der Talentschmiede des FC Empoli gibt es eine Kooperation. Junior-Chef Gino Pozzo hält außerdem einen geringen Anteil an Espanyol Barcelona. Im beschaulichen Udine ist so ein neuartiger, weltweit operierender Fußball-Konzern entstanden.”
n diesem Sommer hat der Verein aus dem Friaul den Chilenen Alexis Sanchez an den FC Barcelona, den Schweizer Gökhan Inler an den SSC Neapel und den Kolumbianer Cristian Zapata an den FC Villarreal verkauft und damit insgesamt etwa 50 Millionen Euro eingenommen.
Sie alle waren einst als Nobodys nach Udine gekommen und trugen in der vergangenen Saison zu Platz vier in der Serie-A-Tabelle bei. Udinese kann sich deshalb an diesem Mittwochabend im Spiel gegen Arsenal London für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren (Hinspiel 0:1). Der Verein aus Nordostitalien bringt seit Jahren nicht nur Stars wie am Fließband hervor, sondern hat auch sportlichen Erfolg. In den vergangenen 15 Jahren nahm Udinese siebenmal am Uefa-Pokal und bereits einmal an der Champions League teil. Der frühere Dortmunder Marcio Amoroso war ebenso eine Udinese-Entdeckung wie Oliver Bierhoff, Stephen Appiah, David Pizarro, Marek Jankulovski, Sulley Muntari, Vincenzo Iaquinta, Simone Pepe oder Fabio Quagliarella. Sie alle spielten einst im Friaul und bescherten Udinese beim Wechsel zu großen italienischen Vereinen Millionen-Einnahmen
Ich finde das gut.
Dito. 100 Scouts und was haben wir? Holz...
20 Scouts meine ich, sorry.