
Feigling
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FFMMIKE schrieb:
Ich sags mal so.....
Wasser predigen und Wein saufen.....
Die Einschränkungen die sich die Eliten ausdenken und den wohlmeinenden Menschen unterjubeln wollen, gelten selbstverständlich nicht für sie selber...
Ganz ehrlich: Wer wegen Al Gore an den Klimawandel glaubt ist für mich so wenig Ernst zu nehmen wie derjenige der eine globale Verschwörung dahinter vermutet und jedes noch so dumme Argument dagegen sucht. Der verlinkte spon-Artikel zeigt sehr schön das Dilemma der Klimaforschung, insbesondere unter der wachsenden Beobachtung und Politisierung des Feldes, die wohl derzeit in allen Wissenschaftsbereichen einzigartig sein dürften. Ich denke, da wird sehr deutlich das wahre Dilemma der Debatte und des Umgangs mit den Ergebnissen dargelegt.
Wenn es da in der Argumentation wichtiger ist, ob Al Gore ein großes Haus mehr besitzt, dann behaupte ich mal, dass der Zugang zu den tatsächlichen Schwierigkeiten, unter denen der wissenschaftliche (wenn man das noch so nennen kann) Diskurs in dieser Frage leidet, nicht wirklich vorhanden ist.
Afrigaaner schrieb:
Mich "schockt" es, dass so viele Junge Spieler gekommen sind und irgendwie nicht Fuss fassen.
Wie lange verfolgst Du denn schon so Fussball? Guck mal in beliebige Kickersonderhefte der letzten Jahre die Kader der Vereine durch und achte mal darauf, wie viele junge Spieler darin stehen, von denen man nie mehr etwas gehört hat (wenn man nur erste oder zweite Liga guckt).
Das ist der normale Lauf der Dinge. Dass man sowas hier derart aufbläst kann ja im besten Falle dem Sommerloch geschuldet sein...
Das stellt ja auch gar keiner in Frage. Auch nicht dass es immer Profiteure gibt.
Nur ist das doch keine Kausalkette, die etwas belegt oder widerlegt. Es ist eher eine Methode, um von Inhalten abzulenken. So billig wie Du es darstellst ist es jedenfalls nicht. Genauso verhält es sich bei Gore. Von daher habt Ihr da etwas gemein, mal abgesehen davon dass er sich halt davon Häuser kaufen kann.
Die Debatte an sich ist jedoch viel spannender und wenn man mal von den Oberflächlichkeiten wegkommt auch viel offener im Hinblick auf Deutungen. Insbesondere was Prognosen angeht. Ich denke, diese Pluralität wird zugunsten billiger Totschlagargumente in die eine oder andere Richtung viel zu sehr vergessen. Aber das ist dann wohl der Preis für das öffentliche Licht, das auf die Forschung dort fällt.