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Feigling

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Die Zuckerrübe heißt in Ober-Eschbach Kleingeist? Man lernt nie aus...
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zwerg_nase schrieb:

der rangekeller bei einem freund müßte noch frei sein.... noch.... die ernte hat grad begonnen. kannst die dann ja schichten....    


Hoffentlich meinst Du die Currywurst-Ernte. Die würd ich gerne schichten... ,-)

@ Kalle: Jaja...
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Kallewirsch schrieb:
http://www.cheesebuerger.de/images/midi/froehlich/a020.gif[/img]


Mutig, in Deinem Alter noch Karten für Veranstaltungen zu holen, die so weit in der Zukunft liegen. Die Dauerkarte würd ich nächste Saison auch überdenken... ,-)  
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adlerfreak89 schrieb:
Feigling schrieb:
Bin ja eh schon auf der Flucht...


Und wo geht's hin?    


Nach Ober-Eschbach in nen feuchten Keller. ,-)

@ carolus: Danke.
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pipapo schrieb:
Der Feigling weiß sich wohl auch nur noch dadurch zu helfen, dass er andere zu Straftaten aufruft.
Wenn das der Herr M. liest....  


Bin ja eh schon auf der Flucht...

@ Herr M:  
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Kine_EFC_Frieda schrieb:
womeninblack schrieb:
Ziemlich weit runtergerutscht, die Fanhistorie.......

Mir sind noch die Worte Magaths nach dem 0:4 gegen Hertha im Ohr.
"Endlich ist diese Serie gerissen" oder so ähnlich.      


Oh ja, mir auch... Hab' gerade mal im Presse-Archiv gewühlt: http://www.eintracht.de/aktuelles/presse/details/2915/


Danke.
Auch schön das Ende des Berichts:
Und die nächste Aufgabe beim VfL Bochum lässt Böses befürchten. Denn wann hat der sanftmütige Aufbaugegner Eintracht Frankfurt zuletzt bei einem Tabellenletzten gewonnen?
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zwerg_nase schrieb:
Feigling schrieb:
Wenn irgendwo Frankfurter shice bauen, will ich auch nicht hören, dass Frankfurt ne Assi-Stadt ist und nur gestörtes Pack ins Waldstadion geht.


das hört man sehr oft, deswegen fang ich aber keine diskussion an, die sowieso nichts bringt.


Das mag sein, find ich aber genauso dümmlich. Wobei ich sowieso Fangesänge nicht überbewerte, da sing ich auch Sachen, die ich so nicht meine. Ich gehe da einfach mal davon aus, dass die meisten Leute das auch so verstehen und nicht überbewerten. Was hier aber teilweise gepostet wurde, vermittelt aber schon den Eindruck einer tieferen Überzeugung. Das muss man auch nicht Diskutieren, das ist nur meine Meinung und dementsprechend handele ich auch den Fans anderer Vereine gegenüber.

zwerg_nase schrieb:
die gesänge auf dem videoausschnitt waren nach dem vorfall in der bahnhofspassage. da ist die aufregung auf frankfurter seite ja wohl verständlich. und die gesänge (obwohl ich das nicht so bezeichnen würde) der erfurter anhänger (oder was auch immer..) haben wir zu genüge zitiert. da war scheiß frankfurter noch freundlich...


Darauf hatte ich mich auch garnicht bezogen, schau nochmal in meinem gesamten Posting, da hab ichs versucht zu differenzieren.
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Kallewirsch schrieb:
pipapo schrieb:
Moin. *röchel*
Mich kriegt keine(r) klein!  


Hab mir gerade mal ein paar Tips von xanthippe geben lassen !
Bin mal kurz weg hehehe


Kleiner Tip: Offensichtlich ist das Problem, dass pipapos Magen zu schwach ist. Da er beim letzten Mal das Essen zweimal gesehen hat, konnte das Gift wohl nicht aufgenommen worden. Daran müsst ihr vielleicht noch arbeiten...

Ansonsten:
Guten Morgen und einen letzten Gruß an pipapo. ,-)
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Schobberobber72 schrieb:
Da hauen die drecks Erfurter völlig wahllos Frauen und Mädels um (meinem geht´s übrigens noch immer nicht wieder richtig gut!) und hier diskutieren ein paar überkorrekte über irgendwelche Verallgemeinerungen. Darum geht´s überhaupt nicht!! Und mir ist es ehrlich gesagt grade scheißegal, ob meine Aussage "scheiß Ossis" in Bezug auf die Erfurter jetzt politisch korrekt ist oder nicht! Druff geschissen!! Wer ein Hirn zum denken hat, weiß genau, was hinter dieser Aussage steckt. Da kann man sich seine scheiß Vorwürfe bzgl. Verallgemeinerungen getrost schenken!

Spielt Euch mal net so uff!!




Ich kann gut nachvollziehen, wie Ihr als Betroffene Euch jetzt fühlt. Mir wäre in dieser Situation sicher auch nicht nach Political Correctness. Übrigens nochmal gute Besserung an die Betroffenen.

Deshalb würde ich da jetzt auch nicht jedes Wort auf die Goldwage legen. Zumal sich wohl alle hier einig sind, dass es den betreffenden Erfurtern sehr gut tun würde, wenn sie für längere Zeit kein Stadion mehr von innen sehen würden und auch sonst die Konsequenzen für ihr Verhalten tragen müssten.

Was ich dann aber wieder übel finde, ist wie sofort irgendwelche Leute, die mit der Sache selbst garnichts zu tun hatten, hier lospoltern. Ich hab das Gefühl, dass man im Forum nur gewisse Reizworte wie "Ossi", "Türkei" oder "Italien" schreiben muss und sofort tauchen einige Leute auf, von denen man sonst überhaupt nichts bemerkt, um mal prinzipiell drauf zu schlagen. Das stört mich hier viel mehr, als Euer verständlicher Ärger.

Deshalb kann ich Adleralarms Reaktion zumindest nachvollziehen. Wenn irgendwo Frankfurter shice bauen, will ich auch nicht hören, dass Frankfurt ne Assi-Stadt ist und nur gestörtes Pack ins Waldstadion geht. Sicher hinkt der Vergleich ein wenig, weil Erfurt da wohl ein größeres Problem als wir hat, aber unser Anhang hat sich ja auch nicht nur mit Ruhm bekleckert. Das Adleralarm sich dann auf die persönliche Schiene herabgelassen hat, war natürlich dumm. Immerhin hat er aber auch die Courage gehabt, sich zu entschuldigen.

Insgesamt würde ich mir aber wünschen, dass man mit Verallgemeinerungen sehr vorsichtig umgeht, gerade wer hier nicht betroffen ist, kann sich das getrost sparen. Denn wenn wir immer fordern, dass Fussballfans nicht über einen Kamm geschoren werden, sollten wir selbst nicht das Gleiche tun.
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Tube schrieb:
adlerfreak89 schrieb:
tani1977 schrieb:
jetzt lass ich die Sau raus  


Tu mal pipapo schnell wieder in seinen Stall.  ,-)  




Du bist doch der allerschlimmste...
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Das Stöbern im "Kritik, Lob und Anregungen" hat mich mal wieder an die Fanhistorien erinnert und mich überlegen lassen, ob ich nicht auch eine erzählenswerte Geschichte hab. Aber was nehmen? Das 6:3 ist sicher das Highlight in meiner Fanlaufbahn, aber darüber sind schon genug Geschichten erzählt. Bleibt noch meine erste Saison im Waldstadion. Das war 2000/2001. Eine Saison, an die wohl keiner gerne zurückdenkt. Dennoch ist sie für mich irgendwie prägend geworden.

Die Vorgeschichte: In der Rückrunde der Vorsaison gelingt es der Mannschaft, nach einer katastrophalen Hinrunde und späterem Punktabzug noch sensationell am letzen Spieltag die Klasse zu halten. Die Eintracht ist in dieser Rückrunde die drittbeste Mannschaft in der Bundesliga. Seit dem Aufstieg 1998 verfolge ich die Eintracht mehr oder weniger regelmäßig, ohne dass ich mich als Fan bezeichnen würde. Aber diese Rückrunde verändert alles. Seit dem Rückrundenbeginn in Unterhaching zittere ich an jedem Spieltag mit und nach und nach wird das Unglaubliche Gewissheit: Die Eintracht kann doch noch die Klasse halten. Mein Vater bietet mir an, mit mir am letzten Spieltag gegen Ulm ins Stadion zu gehen, leider bin ich da aber auf Klassenfahrt. Aber das soll in der kommenden Saison nachgeholt werden. Ich hab jetzt einen Schal und ein Trikot, alles was man als Fan braucht.... denke ich.

Sportlich ist das Ziel der Saison, mit dem Abstieg nichts zu tun haben zu wollen. Der neue strategische Partner Octagon soll die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen. Die erfolgreiche Mannschaft der Rückrunde wird durch ablösefreie Spieler wie Sasa Ciric, Markus Lösch und den Österreicher Gerd Wimmer ergänzt. Die Vorbereitung ist nicht frei von unglücklichen Testspielergebnissen, aber auch von Prestige-Erfolgen wie einem Sieg gegen den italieneischen Meister Lazio Rom. Auch wenn das Ziel nur die Abstinenz vom Abstiegskampf ist, habe ich doch das Gefühl, dass Höheres möglich ist. Der UEFA Cup ist ein Traum. Vielleicht in einem oder zwei Jahren. Vielleicht schon in diesem. Wer in der vergangenen Rückrunde Dritter war, kann das schaffen. Zumindest ins oberen Mittelfeld!

Der Kader ist doch recht aufgebläht. Nicht mehr benötigte Spieler sind dank gut dotierter Verträge nur schwer loszuwerden. Aufgrund schlechter Trainingsleistung werden einige Spieler, darunter der teuerste Eintrachtspieler aller Zeiten, Bachirou Salou, von Felix Magath aussortiert. Die leichten Unstimmigkeiten vermiesen mir jedoch nicht die Vorfreude auf die Saison.

Die Saison beginnt mit einem standesgemäßen Heimsieg gegen Unterhaching. Es folgen jedoch herbe Niederlagen bei den Aufsteigern Köln und Cottbus. Getoppt wird das Ganze vom blamablen Erstrundenaus im Pokal. 1:6 unterliegt die Eintracht den Amateuren des VfB Stuttgart. Der Ernüchterung nach den schwachen Auswärtsauftritten folgen jedoch immer Heimsiege. Rostock wird 4:0 nach Hause geschickt. Die Mannschaft ist nicht so gut wie in der vergangenen Rückrunde, aber zu Hause eine Macht. Das ist immerhin beruhigend.

Am fünften Spieltag ist es soweit. Mein erstes Eintrachtspiel. Der Gegner ist das damals starke 1860 München. Es ist ein Samstag Nachmittag im Spätsommer, der Himmel bedeckt und teilweise regnet es. Überhaupt hab ich in meiner Erinnerung an die zwei Jahre, die ich ins alte Waldstadion ging, das Gefühl, dass es immer nass und matschig war. Das war sicher nicht so, aber verdreckte Schuhe und Schlammspritzer bis an die Hose gehören für mich irgendwie einfach zum alten Waldstadion dazu.Ich sitze auf der Gegentribüne, Unterrang. Beeindruckend, wenn man das erste mal die Treppe über den Wall erklommen hat und in die Schüssel Waldstadion blickt. Ich erinnere mich an viele Dinge, die irgendwie sang- und klanglos verschwunden sind, und die man auch nicht wirklich vermisst wie die Cheerleader, die komischen Windfiguren hinter den Toren und der Volvo (?), der in Richtung Ostkurve stand. Zudem noch richtige Flutlichtmasten und überhaupt das ganze Flair eines 70er-Jahre Stadions. Nicht wirklich heimelig, aber doch war die Geschichte in den Betonmauern irgendwie fühlbar. Das Spiel selbst endet 1:0 durch ein Tor von Thomas Reichenberger nach Ecke von Horst Heldt.

Auch in den folgenden Spielen zeigt die Mannschaft zuhause und Auswärts völlig unterschiedliche Gesichter. Vor allem die Abwehr offenbar auswärts eklatante Schwächen und nach Rückständen ist kein Aufbäumen zu erkennen. Auch Felix Magaths "vertärktes Mittelfeld" aus 6 Spielern vermag keine Stabilität zu bringen. Zuhause hingegen geht die Eintracht meist in Führung, spielt dann befreit auf und fegt die Gegner davon. Die Eintracht ist im Kalenderjahr 2000 zuhause ungeschlagen. Wenn es gelingt, die Auswärtsschwäche abzulegen, scheint vieles möglich. Am 13. Spieltag endet ausgerechnet in München die schwarze Auswärtsserie. Nach Rückstand werden die Bayern durch Tore von Schur und Fjörtoft 2:1 geschlagen. Die Eintracht klettert auf Platz Fünf, der UEFA Cup scheint nichtmal mehr ein utopisches Ziel zu sein.

Doch alles kommt anders. Mit dem Ende der Auswärtsserie endet auch die goldene Heimserie. Es ist November, mein drittes Livespiel. Gast ist die ersatzgeschwächte Hertha. Ein echtes Spitzenspiel im Waldstadion, Fünfter gegen den Dritten. Bereits zur Halbzeit liegt die Eintracht im kalten Waldstadion 0:2 zurück. Am Ende wird es eine 0:4 Niederlage. Eine interessante Randnotiz ist, dass Benni Köhler für personell gebeutelten Berliner seinen ersten und einzigen Bundesligaeinsatz absolviert.

Die Niederlage ist an sich kein Beinbruch. Doch es folgen die obligatorischen Auswärtsniederlagen gegen die Kellerkinder aus Bochum, Stuttgart und Unterhaching. Verbunden mit der Heimniederlage gegen Wolfsburg bedeutet dies zur Winterpause fünf Niederlagen in Folge und Platz 15 mit nur einem Tor Vorsprung auf die Abstiegsplätze.

20 Punkte zur Winterpause sind nicht katastrophal, doch nach den letzten Spielen überwiegt die Enttäuschung. Es zeigt sich, dass die Abwehr nicht bundesligatauglich ist und in der Mannschaft Leader fehlen. Ich verabschiede mich vom Traum UEFA Cup. Für mich ist klar, dass sich die Mannschaft in der Rückrunde konsolidieren und irgendwo im unteren Mittelfeld landen wird. Zur stärkung der Abwehr werden Karel Rada, seine Zeichens Libero der tschechischen Nationalmannschaft und der norwegische Nationalspieler Tommy Berntsen verpflichtet, wahrscheinlch die größten Fehleinkäufe in meiner Zeit als Eintrachtfan. Der schon in der Hinrunde verpflichtete Serge Branco kann ebenfalls nur zeitweise überzeugen. Einzig Pawel Kryszalowicz kann in der Rückrunde mit 7 Toren Akzente setzen.

Die Rückrunde beginnt mit dem Heimspiel gegen Köln, einem Offenbarungseid. Berntsen hat sich bereits in der Vorbereitung verletzt und sollte nie mehr Fuß bei der Eintracht fassen. Karel Rada begann seine Eintracht Zeit mit einem katastrophalen Spiel, von dem er sich nie wieder erholen sollte. Bereits zur Pause liegt der Aufsteiger mit 4:0 in Front. Das 1:5 bedeutet den Rutsch auf die Abstiegsplätze und das Ende von Felix Magath als Eintrachttrainer. Erstmals rückt damit neben der sportlichen eine weitere Komponente in den Vordergrund, die maßgeblich zum Verlauf der Saison beitragen sollte: Der Vorstand. Die Entscheidung, den Trainer nach dem ersten Rückrundenspiel zu feuern ist immer unglücklich. Doch die Folgenden Ereignisse sollten das noch weit in den Schatten stellen.

Sportdirektor Rolf Dohmen übernimmt die Mannschaft und kann zwei Siege feiern. Dies vertreibt erstmal den Schock und die Abstiegsangst, die sich bei mir nach dem Köln-Spiel breit gemacht hatten. Die Trainersuche wird hingegen zu einer nie dagewesenen Posse. Toppmöller, Schäfer, Mattheus, Briegel, Henke, Koch (und sicher habe ich noch einige vergessen) sind die Kandidaten, von dene sich die in der Bundesliga völlig unerfahrenen Eintracht-Verantwortlichen Körbe einhandeln. Die "Trainerfindungskommission" verkommt zur Lachnummer. Selbst durch die dickste Eintrachtbrille muss man feststellen, dass die Entscheidung, an Dohmen festzuhalten nur ein Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit ist. Zudem ist sie sportlich fatal. Der unerfahrene Dohmen ist völlig überfordert und die Mannschaft taumelt erfolglos dem Abgrund entgegen. Das 1:6 in Dortmund oder das 2:5 in Freiburg sind nur einige herausragende Ergebnisse.

Im Frühjahr 2001 bietet die Eintracht ein erbärmliches Bild. Sportlicher Misserfolg und eine offensichtlich überforderte und handlungsunfähige sportliche Führung ergeben ein desaströses Gesamtbild. Ich weiß nicht, warum ich trotzdem weiter ins Stadion gehe. Irgendwie will ich nicht aufgeben. Ich erinnere mich, wie ein Verwandter sagt: "Wenn die Eintracht absteigt, mußt Du Dir wohl einen anderen Club suchen" und wie ich daraufhin an die Decke gehe. Spätestens jetzt ist für mich klar, dass ich Eintrachtfan bin. Wenn ich heute erklären soll, warum ich Fan bin, kann ich soviele Erlebnisse und Spiele aufzählen, allein das 6:3 würde reichen. Warum ich mir damals das alles angetan habe, weiß ich nicht.

Gegen Ende der Saison schwinden die Chancen auf den Klassenerhalt und die Trainerfindungskommission findet mit dem eigentlich im Ruhestand befindlichen Friedel Rausch doch noch einen erfahrenen Mann, der aber trotzdem in der Öffentlichkeit als Verlegenheitslösung angesehen werden muss. Immerhin verdanke ich ihm mit seinem Sattelpinkler-Spruch eine der wenigen schönen Erinnerungen der Rückrunde. Herumreisen kann er das Ruder auch nicht mehr, was ich ihm aber nicht übelnehme. Der Karren raste schon zu schnell auf die Wand zu. Wenigstens bekommen die Nachwuchsspieler Jones, Gemiti und Streitnoch ihre ersten Einsätze. Preuß und Mutzel waren zuvor in der Rückrunde ohnehin schon die einzigen positiven Überraschungen. Am 32. Spieltag feiert die Mannschaft den ersten Sieg seit dem 21. Spieltag gegen den Tabellenletzten aus Bochum. Ein Wochenende später ist der Abstieg jedoch perfekt. Das Spiel in Wolfsburg ist ein Abziehbild der gesamten Auswärtsrückrunde. Nach einem frühen Rückstand bricht das "Team" völlig auseinander und bereits zur Pause ist mit dem 0:3 das Ende besiegelt. Symptomatisch ist die Szene, als Guie-Mien sein Trikot nach dem Spiel in den Fan-Block wirft und es kurz darauf zurückgeflogen kommt.

Für das letzte Spiel gegen Stuttgart habe ich eine Karte, gehe aber nicht hin, da meine Mutter Geburtstag hat und die Partie nun sportlich wertlos ist. Das Spiel ist eine besondere Demütigung, da Felix Magath mit dem von ihm geretteten VfB Stuttgart gastiert. Der wertlose 2:1 Sieg beendet eine katastrophale Saison, in der so ziemlich jeder zum Versagen Beitrug. Von der sportlichen Führung, für die stellvertretend Dohmen den Hut nehmen musste, bis hin zur Mannschaft, die nie eine war. Spieler, die Führungsaufgaben übernehmen hätten können, wollten dies nicht oder waren mit sich selbst zu sehr beschäftigt.

Letztlich bleibt an der Saison wenig Erinnerungswürdiges. Da sie aber gerade mit meinen Anfängen als Eintrachtfan zusammenfällt, hat sie für mich aber bis heute eine gewisse Relevanz. Durch das beinahe kollektive Versagen der Mannschaft ist mir die Verehrung einzelner Spieler bis heute ein wenig suspekt und ich weiß seit den Erfahrungen in dieser Saison den Wert einer funktionierenden Mannschaft besonders zu schätzen.

Und schließlich ist die Saison ein wenig der Anfang vom Lizenzkrimi ein Jahr später. Wenn man vom 6:3 erzählt, funktioniert es am besten, wenn man im Sommer zuvor anfängt, um die gesamten Umstände verständlich zu machen. Und wenn der Zuhörer sehr geduldig und interessiert ist ,-) , beginnt man aber am Besten mit dieser Saison. Dieser lange Vorlauf mit all den Nackenschlägen macht für mich den Aufstieg gegen Reutlingen, der eigentlich der erste Erfolg in meiner Fanzeit ist, erst richtig wertvoll. All die Demütigungen und Entbehrungen der Jahre zuvor wurden beim 6:3 belohnt. Daher hat die Saison 2000/2001 im Nachhinein auch ein wenig Gutes, auch wenn man es damals sicher anders gesehen hat.
 
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zwerg_nase schrieb:
guter ruf?    
an dem ruf konnte man nichts mehr versauen. da hilft auch keine hochglanzpolitur mehr.....


Blödsinn, das Hühnchen hats unten schon richtig erkannt.
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Kallewirsch schrieb:

Warte ... ohne Bart und Mütze !
***Böse Tante Wirsch!***



 
Böse Tante Wirsch...
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teezwetschge schrieb:
Hach und die ganze Welt kann mitlesen und Bilderchen mitangucken...  


Meinen guten Ruf habt Ihr ja schon längst ruiniert, jetzt seiT Ihr auch dran!
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Kallewirsch schrieb:
Und das ist das Orginal von meinem !  


Stimmt, da sieht man die große Klappe...
Mach doch bei pipapo den Bart etwas weg, der ist sonst kaum zu erkennen.
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Kallewirsch schrieb:


Scara und Carolus muß ich noch dazu fügen !
Dann ist doch klar, wer das ist !  


Wenn Du es sagst. Ich hätte ihn nicht erkannt...
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a2
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a
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Kallewirsch schrieb:
Feigling schrieb:
Wer ist rechts außen?

Rate, wer fehlt !    


Es fehlen Scara und pipapo, vielleicht auch carolus... Wer von denen isses?