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Haraldo

939

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So ist es, wenn die nächsten beiden Spiele nicht gewonnen werden, ist Funkel eigentlich nicht mehr zu halten...allerdings wenn ich mir vorstelle wer dann vielleicht kommt wereden meine Bauchschmerzen auch nicht besser. Es müsste ein Trainer mit Format sein, er müsste Erfolge vorweisen können und gleichzeitig schon erfolgreich im Abstiegskampf gewesen sein und natürlich keinen Sprachmüll von sich geben. Wer weiß jemanden?? mir fällt im Moment keiner ein...
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Ich finde schon, dass alle mal auf dem Teppich bleiben sollten, erstmal aus den nächsten 2 Spielen mindestens 4 Punkte holen und dann kann man vielleicht weiter sehen, denn bei allem Wohlwollen, Hertha ist wirklich nicht die Übermannschaft. Wieoft habe ich da schon erlebt, gegen große "Namen" gut gespielt und dann gegen Tennis Borussia einen drauf bekommen....
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Ja da hast Du recht und nützen tut es den Beteiligten auch nicht, was hängen bleibt ist doch am Ende nur: Fenin vielleicht zu teuer eingekauft, Turk zu billig abgegeben etc., was aber im Moment noch viel wichtiger ist, wo bleibt der dringend benötigte weitere Stürmer?, denn Fening hat in der letzten Saison in Teplice auch nur gerademal 5 Treffer erzielt, ist also auch kein Knipser.
Andreas85 schrieb:
Henk schrieb:
XL311 schrieb:
Ablöse?

"Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart."
http://www.eintracht.de/aktuell/23149/

gruß von
henk

Das nervt mich ehrlich gesagt etwas. Ständig wird bei unseren Transfers über die Ablösesumme stillschweigen vereinbart. Was soll das? Wieso sagt man nicht einfach: "Thurk geht für 500.000,- € nach Augsburg!"?? Das wäre mal ein Wort und es würde auch nicht ständig mit irgendwelchen Zahlen spekuliert werden. So bleibt für mich zumindest irgendwie immer der Eindruck als würde versucht werden ein schlechtes Geschäft zu vertuschen.
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[font=Arial Black][/font]
Ja Maggo ich finde Du hast zu einem großen Teil recht und wie stark die Mannschaft ohne Streit ist haben wir ja jetzt gegen Stuttgart gesehen. Wenn nicht in Duisburg gewonnen wird, haben wir noch eine schlechtere Vorrunde gespielt als letztes Jahr. Außerdem frage ich mich ob überhaupt einmal an den Schwächen der Spieler gearbeitet wird. Amanatidis zum Beispiel, bestimmt nicht der schlechteste Spieler, kann nach so vielen Jahren in Frankfurt immer noch keinen Ball annehmen, wo gibt es denn so was? Die Spieler die gekommen sind taugen auch alle nicht viel, sind alles nur Mitläufer
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Ganau, wer bei einem solch wichtigen Spiel (die nächsten werden warscheinlich verloren) ohne Taka nicht versucht auf Sieg zu spielen, braucht sich nicht zu wundern, wenn man nach der Vorrunde wieder nur 20 Punkte hat. Funkel = Kein Plan
e34 schrieb:
Funkel 6
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wenn man das von Bruchhagen liest und die Äußerungen von Funkel, die ja beide top zufrieden mit der letzten Saison zu sein scheinen, da frage ich mich: waren die eigentlich in der Saison im Stadion?, oder hatten sie Doppelgänger engagiert??? Streit geht weg (der Einzige der wirklich kicken kann) und kommen tut wer??? Funkel hat eine Liste erstellt und HB übergeben, wirklich sehr professionell!! Andere Vereine melden schon Vollzug aber die Eintracht- Verantwortlichen  arbeiten jetzt ne Liste ab und dies nach einer Saison wo es wieder nicht vorwärt ging und Vereine wie Bochum, Cottbus und Bielefeld vor uns stehen mit weniger Geld und kleineren Stadien.
Arme Eintracht, noch ärmere Fans
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Xxxxxxnator schrieb:
Nach langer Zeit möchte ich heute mal wieder meine Sicht der Dinge im Forum einbringen.

Zunächst muss ich zugeben, dass ich mega-frustriert bin in dieser Saison. Und ich merke, wie sich meine Sichtweisen und Einstellungen ändern. Damit bin ich selbst nicht glücklich, aber das sind wahrscheinlich die Mechanismen der Fan- und Fußballwelt, vor denen man sich praktisch nicht verschließen kann.

Nun, ich gehöre ja zu jenen, die immer wieder in meiner aktiven Forenzeit zur Geduld aufgerufen haben. Ich habe argumentiert, man dürfe nicht vergessen, wo man vor noch nicht allzu langer Zeit war: am Abgrund. Und das man nicht zuviel erwarten dürfe, es sei schließlich schon ein nahezu perfekter Verlauf gewesen in den letzten Jahren. Der sportliche und finanzielle Aufstieg, gekrönt von Uefa-Cup-Festen in dieser Saison. Und ich habe auch immer gesagt: Die Etablierung in der Liga wird länger dauern als viele glauben. Man müsse auch mit Rückschlägen rechnen, dürfe dann nicht nervös werden, denn das sei normal. Alles lief so phantastisch bisher und endlich sind wir, die Mehrheit der Fans und Smphatisanten und natürlich die Vereinsführung, nicht gleich abgehoben. HB haut das Geld nicht auf den Kopf, er vermeidet unter allen Umständen, dass wir auch nur in die Nähe des Abgrundes kommen, denn er ist ein kluger Kopf, der genau weiß: Man kann sich weder sportlichen Erfolg erkaufen (wieviel investierte eigentlich Gladbach?), noch ist man auch bei noch so sorgfältigen Investitionen vor sportlichen Abstürzen gefeit. Sowas passiert und man kann manchmal nichts dagegen machen.

Eine unglaublich tolle Sache war das, diese Eintracht, ein wahnsinnig symphatischer Weg, den die Eintracht da eingeschlagen hat. Meine Güte, ein Traum wurde wahr: Jones, Streit, Pröll, Meier, Preuß, Ochs, Russ und dazu Amanatidis, Kyrgiakos, Vasoski usw. usw. Selbst Takahara machte Spaß und schlug ein und ist nun in einem Atemzug mit Amanatidis zu nennen. Der vollkommen richtige Weg, wie ich fand. Und daran hatte ich niemals auch nur den Anflug eines Zweifels.

In den Vorjahren hatten wir einen eingeschworenen Haufen, man traf sich auch privat, die Stimmung war gut. Unglaublich gut, für eine Zweckgemeinschaft in diesem Haifischbecken des Profisports. Selbst ein Jonesi passte wunderbar in dieses Gefüge des Vorjahres. Im Erfolgsfall ist so ein Gebilde leicht zusammenzuhalten. Aber es paßte halt einfach, Traumschwiegersöhne, wohin das Auge blickte. Nette, auf dem Boden gebliebene Jungs.

Oder im Misserfolgsfall auch einfach: "Memmen". Denn das ist wohl das Problem an der ganzen Sache. Wenn du den nächsten Schritt nach vorn machen willst, musst du dich bewegen. Und unserer braven Mannschaft fehlte so ein wenig die hinterhältige Arsc.hlochhaftigkeit eines, sagen wir mal, Gennaro Gattuso oder Stefan Effenberg. Diese unglaublich wichtigen, unsymphatischen Gestalten, die auf dem Platz die Zündschnur zünden, damit es zur Leistungsexplosion kommen kann. Die dazu führt, dass man den Kampf annimmt, dass man Gras frisst, die Leidenschaft auslebt und den Rasen umpflügt.

Bei Jones fehlte nicht viel um das Gattuso-Gen zu aktivieren. Streit passte auch perfekt ins Bild des Mannes mit Ecken und Kanten, gleichzeitig fußballerisch hochveranlaßt und eine Traumverpflichtung. Ebenso der griechische Gladiator Kyrgiakos. Und so nett unser Rotschopfturbo auch neben dem Platz ist, einem Ochs mag man als Gegenspieler besser nicht begegnen. Die Mischung also stimmte.

Die Vorrunde, naja, sie hat mich ein wenig enttäuscht. Wir waren weder Fleisch noch Fisch. Wir verloren selten, gewannen aber auch nicht oft. Wir überzeugten international durchaus, standen letztlich dennoch mit leeren Händen da und so richtig wußte ich nicht, was ich zu halten hatte von den Fußballfesten gegen die B-Teams aus Palermo und Newcastle und den gar nicht schlechten Auswärtsspielen in Istanbul und Vigo.

Schon damals kam es zu einer Häufung von - nun, wie nennen wir es? - unglücklichen Umständen. Verletzungen, verpaßte Gelegenheiten, verspielte Siege, liegengelassene Punkte und irgendwie ein langsames Abhandenkommen des Teamgeistes.

Und genau das war etwas, was ich irgendwie immer außer Acht gelassen hatte. In meiner Naivität dachte ich, die Jungs sind und bleiben eine geile Gemeinschaft, sie wissen, wie sehr sie vom Teamgeist leben und sie sind auch irgendwie stolz, denn ganz Deutschland ist sich ja einig: Da wächst etwas heran und man glücklich sein, dazuzugehören.

Fragt doch mal die Spieler, die länger dabei sind, wann in ihrer Karriere sie innerhalb ihrer jeweiligen Mannschaften die beste Stimmung und Kameradschaft erlebt haben.

Das war ein großes Plus, ein nicht zu unterschätzendes Plus. Punkt. Und an diesem Punkt wechsele ich vom Wissen zum Halbwissen oder gar zur Spekulation: Diese Einheit kam abhanden. Weil der Weg nicht wie erhofft, weiter bergauf ging, weil die Hierarchie aus dem Gleichgewicht kam, weil ein Schui mehr fehlt als wir alle es erahnen können, weil Spieler wie Amanatidis, Jones und Streit mehr an sich als an die Gemeinschaft denken. Weil der Alltag in der Bundesliga nicht mehr das zuvor gelebte Märchen ist, sondern eben nur noch Alltag. Weil man so oft frustrierende Erlebnisse auf dem Platz mitmachen musste, weil das, genau wie all die Verletzungen, auf die Stimmung drückte.

Und in solchen Phasen ist es vielleicht nicht gerade das Förderlichste, wenn der Trainer nicht gerade ein großer Psychologe ist. Funkel gilt in Spielerkreisen als konsequent und fair. Er ist ein gewissenhafter Arbeiter, ein Trainer, wie er in den letzten Jahren gut zur Eintracht gepasst hat. Er scheint aber keiner zu sein, der den Spielern in einer Art und Weise überlegen ist, dass er die Ecken und Kanten, die Eigenarten und Macken und die Befindlichkeiten der Individuen so -im positiven Sinne- manipulieren und steuern kann, dass er auf das Gebilde so einwirken kann, dass eine scharfe, gut gewürzte Mischung entsteht, die auf dem Platz und nicht daneben, ihre Wirkung entfaltet und ihre Spuren nicht in den eigenen Reihen sondern beim Gegner hinterläßt.

Ich bin ein Fan von Bruchhagen. Es gibt gar nichts daran zu rütteln, dass er für den Erfolg der Eintracht steht und verantwortlich ist für all das Positive, was wir erlebt haben und erleben dürfen. Aber er ist nicht unfehlbar. Und ich denke, es gibt Chefs, die frühzeitig eingeschritten wären, wenn sie Entwicklungen erkannt hätten. Damit meine ich nicht eine Trainerentlassung. Diese Lösung wäre zu keinem Zeitpunkt der bisherigen Saison in meinen Augen gerechtfertigt gewesen. Denn das ist die Krux an der Saison, nie stand es mit uns so richtig krass schlecht. Mal gewannen wir gegen die Bayern, mal in Bielefeld, mal rettete uns eine überzeugende Leistung mit Pech zum Schluß hier und mal dort. Nein, seine Rolle im Fall Amanatidis, Jones und Streit möchte ich kritisch hinterfragen. Hätte er da nicht früher eingreifen müssen, wenn er merkt, dass die sportliche Leitung die Egoismen nicht in den Griff bekommt?

Kritik an der Entscheidung, im Winter auf Zukäufe zu verzichten, ist im Nachhinein einfach, aber zum damaligen Zeitpunkt fand ich es ok. Damals hätte jemand verpflichtet werden müssen, der stärker gewesen wäre als die Rückkehrer Preuß, Jones und Chris oder den bis dahin entscheidenenden anderen Akteuren. Hätten wir zum damaligen Zeitpunkt wirklich ohne das Wissen von heute einen Zidan für 2,8 Millionen holen sollen (in Frankfurt hätte er im Übrigen im Gegensatz zu Mainz vielleicht eine Eingewöhnungszeit gebraucht und ob er unter Funkel so abgegangen wäre wie unter seinem Förderer Klopp, wer weiß es)? War es so absehbar, dass einer wie Andreasen so einschlägt? Und wenn, entspräche es unserer mittelfristigen Ausrichtung Spieler ohne Kaufoption nur bis zum Saisonende auszuleihen? Ist das nicht eher eine typische Reaktion, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht?

Während der gesamten Saison kam es immer wieder zu diesen beschissenen Momenten, wo wir uns die Butter vom Brot haben nehmen lassen. Das machte selbst mich wütend, frustriert und ungerecht. Ja, manchmal hätte ich nach dem gefühlten 100. Ausgleich in der Schlußphase am liebsten ins Forum geschrieben: "Ihr scheiß blöden Deppen, ihr seid so unfähig und scheiße und ich will im Übrigen ab heute überhaupt nichts mehr von diesem beschissenen Scheiß-Fußball wissen, ich guck jetzt nur noch Lindenstraße".

Ja klar, ich beruhigte mich, aber ich merkte, wie es in mir gärte, wie ich immer dünnhäutiger wurde. So gehts vielleicht auch diesem zerbrechlichen Gebilde wie der Kameradschaft eines Profifußballteams.

Die Arschlöcher, die man auf dem Feld heutzutage zweifelsfrei braucht, lebten ihre Charakterdefizite leider neben dem Platz aus. Der bekannteste Sportinvalide Bonames' wurde Opfer seines beschränkten Horizonts und tapste unaufhaltsam in Fettnäpfchen und vom Held zum NadW sprintete er in einer Zeit wie einst Carl Lewis. Gebremst werden konnte er nicht. Nicht von der ruhigen Hand Heriberts, noch vom psychologisch überfordert wirkenden Trainerteam.

Kyrgiakos ist die Kategorie Spieler, die man nur bekommt, wenn man sie nicht zwingt, auf Verständigung Wert zu legen, Amanatidis sieht sich selbst anscheinend zeitweise auf einer Stufe mit Cristiano Ronaldo und möchte behandelt werden, als wenn Ronaldinho in einer Strandtruppe an der Copac.abana spielen würde. Albert Streit weiß, was er kann. Hust. Und befindet sich in Sphären, auf die man scheinbar kommt, wenn man zu lange mit Ghetto-Mitspielern abhängt. Schade, dass Preuß scheinbar zu viel mit sich selbst zu tun hat und nicht mehr das Standing hat, um auf seine ihm enteilten Freunde Einfluß auszuüben.

Einfluß ausüben. Der Job des Trainers. Des Kapitäns. Der Clubführung. Keiner hat es geschafft, einen solchen Einfluß auszuüben, dass es anders gelaufen wäre.

Wer ist eigentlich der Kapitän des Teams? Seit zwei Jahren ist es immer derjenige, der die längste Verletzungspause zu überstehen hat. Sein Stellvertreter ist dann der, dem die Kapitänsbinde am modischsten steht. Wer ist denn Kopf des Teams. Mal vermutet die FR Spycher als heimlichen Chef, ist es gar Weißenberger oder sogar Rehmer? Irgendwie ist die Hierarchie abhanden gekommen. "Wir brauchen Führungsspieler" dürfte eine der hohlsten Phrasen sein, die man im DSF so hören kann. Ich will den Blödsinn nicht fordern, mann müsse Führungsspieler kaufen oder bestimmen, denn sie müssen entstehen oder gefördert werden. Zum Beispiel durch den Trainer.

Auch wenn es im Forum ein Sport für sich ist, den Schuligen genau zu kennen und ihn laut genug oft genug zu nennen: Sind es nicht viele Fehler und Entwicklungen, unglückliche Umstände und falsche Einschätzungen, die uns in die Misere führten?

Und muss man jeden Schuldigen sofort generell verurteilen und zum Abschuss freigeben? Kann man manchmal nicht Fehler zugestehen? Darf man aber manchmal nicht einfach auch nur die Enttäuschung rauslassen und seine Wut rauslassen?

Ich war dieser Saison nicht gewachsen. Ich hätte Rehmer ausgepfiffen und auch die Spieler nach dem Schlußpfiff. Ich bin aber ein schlechter Fan. Ich saß vorm TV und war nicht im Stadion. Mich nervt die Saison, ich möchte am liebsten Distanz. Ich möchte mir nicht wehtun lassen. Aber ich komme auch nicht los. Ich schwanke, bin mir nicht sicher, was richtig und was falsch ist. Funkel raus? Ja, oder nein? Sofort oder später?Spieler unterstützen oder auspfeifen? Ich hab die Weisheit ausnahmsweise nicht mit Löffeln gefressen. Ja klar, man muss sie jetzt unterstützen, aber spätestens wenn ich wieder eine Katastrophenleistung eines Einzelnen sehe, setzt die Panik ein und würde am liebsten dem Fansein entfliehen und auf nen Ticket für Florian Silbereisen live in concert umsteigen. So ist das mit der Liebe. Man will ausbrechen und weiß nicht wie.

Ich weiß, dass ich in den letzten Tagen oft gesagt habe: "Sollen die Idioten doch absteigen". Sowas sagt man, oder ich. Man meint es nicht so. Man will, dass sie es schaffen, dass sie sich vertragen, dass sich alles einrenkt. Aber man ist sauer und wütend, dass sich die Sache so entwickelt hat. Die Emotionen siegen, man will sich nicht beherrschen, kühl analysieren und die sachlichste Verhaltensweise an den Tag legen.

Ich könnte platzen, weil ich diese Scheiß-Saison nicht zurückspulen kann. Ich würde es so gerne tun, ich würde hingehen und sie alle durchschütteln. Die Gazpromnutte genauso wie den verhinderten Standardnationalspieler, ich würde dem Funkel ein Praktikum bei Mourinho und Daum (ja, mein ich ernst) verschaffen und ihn solange an den Kragen gehen, bis ihm die Psychologie aus der Nase tropft.  Ich würde Heribert an den Fußsohlen kitzeln, bis er aus sich herauskommt und explodiert vor Lachen.

Scheiße. Die Eintracht kotzt einen an, aber man liebt sie.

Und ich weiß beim besten Willen nicht, ob diesmal rübergekommen ist, was ich meine.

Vielleicht hilft es schon zu schreiben, dass ich in dieser Saison erstmals besser verstehe, warum manche hier im Forum die Panik kriegen und wild um sich schlagen. Ich hab das Gefühl, dass wir zum ersten Mal seit langem wirklich wieder etwas zu verlieren haben und dummerweise habe ich das Gefühl, dass wir den personlisierten Traum von der Zukunftself mit den Eintrachtjungs Jones, Streit, Preuß usw. schon verloren haben. Das macht mich krank. Und es macht die Gedanken wirr und man merkt förmlich, wie schwer einem in einer solchen Lage Fairness und Sachlichkeit fällt.

Erkennt an, dass es keinen Alleinschuldigen gibt. Versucht, die Angst und die Wut hinten anzustellen. Kämpft mit gegen den Abstieg. Tretet in Vorleistung und unterstützt die Jungs, egal was war. Alles spielt keine Rolle mehr. Wir müssen jetzt verdammt nochmal einfach nur punkten. Es ist ein ungünstiger Zeitpunkt für Aufbruchstimmung und gemeinsamer Abstiegskampf und nicht jeder wird in den verbleibenden 360 Minuten zu jeder Zeit dazu in der Lage sein, auch ich nicht. Aber wir haben keine Wahl. Wir müssen helfen, den Schaden zu begrenzen.

Amen.

PS: Ich les mir den ganzen Scheiß jetzt nicht nochmal durch, keine Zeit sorry, Wenns also wirr ist und manches nicht so passt, was solls.

Xxxxi


In der Kürze liegt die Würze!!!!

Bruchhagen (der Mann mit der Gesichtlähmung) ist ein guter Buchhalter aber kein Unternehmer - Funkel kann scheinbar nur mit Mannschaften aufsteigen, ansonsten sind die von ihm trainierten Mannschaften eigentlich immer schwächer geworden und er durfte dann gehen - Huggel, Meier und Turk sind mehr oder weniger Saisonausfälle - das sind die wichtigsten Gründe.
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Das ist genau der springende Punkt, unsere Scoutingabteilung ist genau so unfähig wie die von Bayern, nur mit weniger Geld und hätten HB und FF in der Winterpause Zidan geholt hätten wir mindestens 6 Punkte mehr und Mainz 9 Punkte weniger.
Wuschelblubb schrieb:
singender_adler schrieb:
alles richtig bis auf den etat. der umsatz beträgt dieses jahr 60 mio, der spieleretat um die 30.


Ich glaube der SPieleretat war eher im Bereich von 23-25 Millionen, aber:

Kotzbus hat ca. 20 Millionen Gesamtetat. In der Hinsicht haben wir ca. 50 Millionen. Jetzt kannst du dir mal ausrechnen, wieviel der 20 Millionen bei Kotzbus für den Lizenzspielerbereich zur Verfügung steht. Nichtmal die Hälfte dessen, was bei uns vorhanden ist.
Auch Bochum, Bielefeld, Aachen, Mainz bewegen sich im Bereich ca. die Hälfte von unserem Lizenzspieleretat für deren Lizenzspielerabteilung.

Natürlich bringt es das Geld alleine auch nicht. Köln ist mit ähnlichen Zahlen wie unseren letzte Saison abgestiegen, Gladbach sogar mit etwas besseren Zahlen dieses Jahr.

Für mich ein Beweis, dass man auch Leute braucht, die dieses Geld wirklich effektiv investieren. Ob dies bei uns der Fall ist, darf man nicht erst nach dem Transfer von Thurk (als Ablöse waren Summen im Bereich 1.200.000 - 1.600.000 € im Gespräch).

Nur mal so zum Vergleich: Aachen hat ca. 1.000.000 € an Ablösen im Sommer ausgegeben, Kotzbus nichtmal 500.000 €.  
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Ja Mauri, da kann ich nur voll zustimmen, leider hat Bruchhagen mit seiner Nibelungenträue zu Funkel wieder den gleichen Fehler gemacht wie bei Reimann, hoffentlich nicht wieder mit dem selben Ergebnis.