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Ibrakeforanimals

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Ja stimmt, es sind Menschen mit allem Drum und Dran. Aber ist das jetzt irgendwas Neues?
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Knueller schrieb:

Ja stimmt, es sind Menschen mit allem Drum und Dran. Aber ist das jetzt irgendwas Neues?


Ne, hat ja auch keiner behauptet. Und genau deshalb wird wahrscheinlich auch jede Woche fast mehr über die Schiedsrichter, als über die spielerische Leistung diskutiert. Relativ neu ist lediglich der mediale Fokus darauf und die Verwunderung darüber, dass der VAR so eingesetzt wird, wie er nunmal eingesetzt wird, obwohl es Ihn jetzt schon ein paar Jahre gibt. Dieser könnte ja schließlich als zusätzliches Mittel eingesetzt werden, um die menschlichen Aspekte oder Gefühle zu relativieren. Aber dafür müsste er halt anders eingesetzt werden.
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Ibrakeforanimals schrieb:

Bechtheim85 schrieb:

Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich, auch angesichts seiner Auftritte bei Spielen der SGE, dass er eine ihm möglicherweise selbst nicht bewusste Antipathie gegen Frankfurt hegt. Anders kann ich mir eine solche Fülle an Fehlleistungen nicht erklären.


Ich meine, sind wir mal ehrlich, Schiedsrichter sind natürlich auch nur Menschen mit Gefühlen und durch diese lassen wir uns nunmal alle leiten. Jeder Fußballfan, zu denen sicher auch Schiedsrichter gehören, hat Vereine die er absolut nicht leiden kann. Nur, wenn du das als Schiedsrichter öffentlich oder vor deinem Arbeitgeber zugeben würdest, dann wäre deine Schiedsrichterkarriere ganz schnell vorbei.
Somit wird auch ein Herr Brych Vereine haben, die er mag und eben auch Vereine haben, die er nicht mag. Ich würde unsere Eintracht dann wohl eher mal in die zweite Kategorie bei Herrn Brych einsortieren. Also müssen wir bei einer zukünftigen Ansetzung von Herrn Brych wohl darauf hoffen, dass wir gegen einen Verein spielen, den er noch weniger mag als unsere Eintracht.


Tja, aber im Gegensatz zum normalen Fan sollte sich so ein Schiedsrichter eine gewisse Impulskontrolle und Neutralität antrainieren. Seine Vorlieben und Abneigungen haben in seiner Funktion nichts zu suchen. So jemand ist dann als Richter ungeeignet.
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philadlerist schrieb:

Tja, aber im Gegensatz zum normalen Fan sollte sich so ein Schiedsrichter eine gewisse Impulskontrolle und Neutralität antrainieren. Seine Vorlieben und Abneigungen haben in seiner Funktion nichts zu suchen. So jemand ist dann als Richter ungeeignet.


Natürlich!
Aber es würde mich doch sehr wundern, wenn alle Schiedsrichter oder eben auch alle Richter, Polizisten, etc. immer nur vollkommen Neutral entscheiden können. Dafür definiert sich unsere Spezies nunmal viel zu sehr über Gefühle. Die kann man sicher mal für 90 Minuten ausschalten, aber da braucht nur ein Zwischenruf von einem Spieler, Trainer oder Fan vom Block zu kommen und deine Gefühlswelt wird dadurch wieder aktiviert. Es sind und bleiben Menschen. Anders ist es auch nicht zu erklären, dass die Schiedsrichterleistungen und insbesondere die Linien der Scheidsrichter von Woche zu Woche vollkommen unterschiedlich sein können.
Da gibt es Schiedsrichter, denen wird vor einem Spiel von jedem Reporter und Statistiker attestiert, dass er sehr schnell Karten zückt und dann guckst du dir das folgende Spiel an und er pfeift vollkommen gelassen und hat dann vielleicht sogar nicht eine einzige Karte gezeigt, obwohl es durchaus gelbwürdige Fouls gab.
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Meiner Meinung nach, ist der Keller auch falsch besetzt. Dort sollten Leute sitzen, die wirklich Ahnung von der Materie haben. Am besten Ex Spieler, die wissen worum es geht und nicht irgendwelche Schiedsrichter, die nie gegen den Ball getreten haben. Als Ex-Spieler wüsste mein, dass das Stoßen von Tah ausreicht, um den kompletten Bewegungsablauf zu killen. Man kann solche Situationen doch viel besser beurteilen, wenn man sie schon selbst erlebt hat.
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Schmidti1982 schrieb:

Meiner Meinung nach, ist der Keller auch falsch besetzt. Dort sollten Leute sitzen, die wirklich Ahnung von der Materie haben. Am besten Ex Spieler, die wissen worum es geht und nicht irgendwelche Schiedsrichter, die nie gegen den Ball getreten haben. Als Ex-Spieler wüsste mein, dass das Stoßen von Tah ausreicht, um den kompletten Bewegungsablauf zu killen. Man kann solche Situationen doch viel besser beurteilen, wenn man sie schon selbst erlebt hat.


Es ist und wird immer schwer bleiben, die richtigen Personen für diese Position zu besetzen. Auch Schiedsrichter spielen sicher Fußball in Ihrer Freizeit oder haben dies in Ihrer Jugend getan. So ganz ohne Fußball-Leidenschaft wirst du ja auch kein Schiedsrichter in diesem Sport. Und bei ehemaligen Spielern, die dazu auch noch den nötigen Gehirnschmalz und Sachverstand mitbringen, kann es auch sehr schwer sein, die richtige Besetzung zu finden, da du ja auch immer noch darauf achten müsstest, dass die nicht schon mal für einen der beiden auflaufenden Vereine unter Vertrag standen.

Und in der gestrigen Situation sollte es aber selbst jemanden, der solch eine Situation noch nicht erlebt hat, klar sein, dass kein Fußballspieler gerne mit voller Wucht, aus relativ großer Höhe, auf dem Rücken landet und auch nicht so abspringen würde oder sich in der Luft freiwillig so drehen würde, dass er solch eine Landung hinlegt. Alleine das, hätte Grund genug sein müssen, um dem Schiedsrichter und VAR zu signalisieren "Hmmm, das sollte ich mir wohl doch noch einmal genauer anschauen."

Zudem wird mir der finale Tritt von Tah viel zu wenig diskutiert.
Klar, war das keine Absicht, aber darum geht es ja auch nicht. Es ist und bleibt ein Foul. Und zwar eines das richtig weh tut. 50% der Ellbogenschläge ins Gesicht des Gegners sind auch keine Absicht, werden aber trotzdem in den meisten Fällen sofort gepfiffen und mit gelb geahndet. Und auch Ebimbe's vermeintlicher Treffer gestern, welcher zum ersten Elfmeter führte, war sicher keine Absicht. Es wurden schon so viele Elfmeter gegeben, bei denen ein Foul unabsichtlich begangen wurde, dass dieser Tritt von Tah locker für einen Elfmeter hätte ausreichen müssen und alleine deshalb hätte der VAR zu Brych sagen müssen "Schön und gut, dass du bei dem Schubser keinen Elfmeter geben willst, aber schau dir doch bitte mal den Tritt am Ende der Szene an.".
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Ibrakeforanimals schrieb:

philadlerist schrieb:

Viel wichtiger wäre, dass Brych nicht mit Perl 2 Minuten telefoniert und dann doch an den Videoschirm läuft. Wenn er sich das direkt anschaut, ist das Spiel viel weniger verzögert als durch eine durchsichtige Challenge.


Das ist auch so ein Punkt, den ich nicht verstehe. Die Spieler werden eh immer direkt weggeschickt, während dieser Kommunikation zwischen VAR und Schiedsrichter. Also kann der Schiri doch auch direkt zum Monitor laufen und bei Betrachtung der Bilder mit dem VAR darüber reden. Aber vielleicht muss ja laut Statuten erst zwischen beiden Parteien beschlossen werden, ob man sich die Bilder überhaupt am Bildschirm angucken muss oder darf.

Es würde wahrscheinlich auch schon helfen, wenn man es wie in der NFL macht und der Schiedsrichter seine finale Entscheidung und vielleicht auch das "Warum" den Fans über das Stadionmikrofon, auf das er sich zuschalten kann, mitteilt.


So wie ich es aus der NFL verstanden habe, fällt ja der Oberschiedsrichter im Falle einer video-review nicht mehr die Entscheidung, sondern er verkündet nur, was seine Kollegen in der review-Area an Verfehlungen der Spieler festgestellt haben. Und ehrlich gesagt, macht ein VAR auch nur dann Sinn, wenn er den Feldschiedsrichter aufgrund der Bilder „overruled“.
Diese geheimen Diskussionen zwischen Feldschiedsrichter und Videoschiri sind doch oft fragwürdig, schon aus der Grundposition heraus: der eine hat was entschieden, der andere meint, das war falsch und dann fangen die an zu diskutieren, wer mehr Recht hat? So ein Louis de Funes mäßiges: Nein, doch, nein, doch …

Wir haben da einfach eine blödsinnig tradierte Vorstellung und seltsame Fantasien von Macht: oh, der Hauptschiedsrichter wird entmachtet; der Mann an der Pfeife wird in seinem Ansehen geschwächt, ja gradezu enteiert, wenn er nicht die letztendliche Entscheidung hat usw. Alles aus längst überkommenen patriarchalischen Vorstellungen heraus, dass ja einer die Hosen anhaben muss. Blödsinn, anachronistisch.
Die Schiri macht mit seinen Linienrichtern seinen Job auf dem Feld. Und wenn den dreien oder vieren etwas entgeht, greift die Videoabteilung korrigierend ein. So what?
Mehr Respekt der Spieler hat sicher der Schiri, der über seinen Fehlern steht und sich ohne Diskussion vom VAR korrigieren lässt. Denn es ist allgemein akzeptiert, dass auch Schiris Fehler machen. Sind ja auch nur Menschen, gell? Man muss da mal die Luft aus dem Absolutheitssanspruch an den einen Typen an der Pfeife lassen. Darum haben wir den VAR und gut ist.
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philadlerist schrieb:

So wie ich es aus der NFL verstanden habe, fällt ja der Oberschiedsrichter im Falle einer video-review nicht mehr die Entscheidung, sondern er verkündet nur, was seine Kollegen in der review-Area an Verfehlungen der Spieler festgestellt haben. Und ehrlich gesagt, macht ein VAR auch nur dann Sinn, wenn er den Feldschiedsrichter aufgrund der Bilder „overruled“.


Ja, so wird das in der NFL gehandhabt und dies würde ja dem Challenge System mit 5 neutralen Entscheidern im VAR-Raum und einem erforderlichen Mehrheitsvotum hinsichtlich einer finalen Entscheidung gleich kommen.

philadlerist schrieb:

Wir haben da einfach eine blödsinnig tradierte Vorstellung und seltsame Fantasien von Macht: oh, der Hauptschiedsrichter wird entmachtet; der Mann an der Pfeife wird in seinem Ansehen geschwächt, ja gradezu enteiert, wenn er nicht die letztendliche Entscheidung hat usw. Alles aus längst überkommenen patriarchalischen Vorstellungen heraus, dass ja einer die Hosen anhaben muss. Blödsinn, anachronistisch.
Die Schiri macht mit seinen Linienrichtern seinen Job auf dem Feld. Und wenn den dreien oder vieren etwas entgeht, greift die Videoabteilung korrigierend ein. So what?


Dem stimme ich vollkommen zu.
Auch die Schiedsrichter müssen so langsam mal anfangen, Ihr Ego vor dem Spiel in der Kabine zu lassen. Sie sollem dem Sport dienen und dazu beitragen, dass es für alle Seiten so fair wie möglich im Spiel abläuft. Ich schaue regelmäßig die NFL und nicht ein einziges Mal ist mir der Gedanke in den Sinn gekommen, dass ich das Schiedsrichtergespann weniger respektiere oder als schwach ansehe, nur weil ein Pfiff von anderen Schiedsrichtern überworfen wurde.
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Insgesamt bleibt hinsichtlich Brych festzuhalten, dass - wie dankenwerterweise von Philadlerist detailliert aufgeführt - Brych im Spiel zahlreiche Zweikämpfe zuungunsten der SGE gewertet hat, sondern ohne VAR den ersten Elfer für Lev ohne zu zögern gegeben hat, unseren nicht gegeben hätte und auch bei der Schlussszene zugunsten von Lev entschieden hat. Ich bin daher ziemlich sicher, dass er auch bei der Schlussszene, ebenso wie beim Elfer für Lev, selbst nach Ansicht der Bilder am Monitor, bei seiner Entscheidung geblieben wäre, keinen Elfer zu geben.

Ich halte es für ausgeschlossen, dass Bestechung oder irgendetwas sonst Niederträchtiges eine Rolle gespielt haben. Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich, auch angesichts seiner Auftritte bei Spielen der SGE, dass er eine ihm möglicherweise selbst nicht bewusste Antipathie gegen Frankfurt hegt. Anders kann ich mir eine solche Fülle an Fehlleistungen nicht erklären.
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Bechtheim85 schrieb:

Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich, auch angesichts seiner Auftritte bei Spielen der SGE, dass er eine ihm möglicherweise selbst nicht bewusste Antipathie gegen Frankfurt hegt. Anders kann ich mir eine solche Fülle an Fehlleistungen nicht erklären.


Ich meine, sind wir mal ehrlich, Schiedsrichter sind natürlich auch nur Menschen mit Gefühlen und durch diese lassen wir uns nunmal alle leiten. Jeder Fußballfan, zu denen sicher auch Schiedsrichter gehören, hat Vereine die er absolut nicht leiden kann. Nur, wenn du das als Schiedsrichter öffentlich oder vor deinem Arbeitgeber zugeben würdest, dann wäre deine Schiedsrichterkarriere ganz schnell vorbei.
Somit wird auch ein Herr Brych Vereine haben, die er mag und eben auch Vereine haben, die er nicht mag. Ich würde unsere Eintracht dann wohl eher mal in die zweite Kategorie bei Herrn Brych einsortieren. Also müssen wir bei einer zukünftigen Ansetzung von Herrn Brych wohl darauf hoffen, dass wir gegen einen Verein spielen, den er noch weniger mag als unsere Eintracht.
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Fand den Auftritt von Kircher nicht dazu geeignet, irgendwie mehr Vertrauen in das System von Schiri und VAR zu entwickeln.

Was die Challenge angeht, versteh ich überhaupt nicht, warum dadurch der VAR abgeschafft werden soll?
Nein, der soll schön auf seinen Vierbuchstaben (wahlweise auch Fünf) im Kölner Keller sitzen bleiben und den Schiri korrigieren, wo der korrigiert werden muss.
Nur erhalten die Trainer zusätzlich das Mandat, eine Szene überprüfen zu lassen, die weder Schiedsrichter noch VAR überprüfen wollten. Beispiel gestern: Dino hätte verlangen können, dass der VAR das Foul an Ekitiké in der 90sten überprüft. Nachdem Brych und Perl das laut Kircher als nicht überprüfungswürdig abgetan haben.
Dieses Mandat verfällt, wenn eine angeforderte Überprüfung die ursprüngliche Entscheidung nicht korrigieren muss.
Und eine challenge pro Halbzeit sollte mMn im Normalfall reichen.

Und ja lustig, was passiert denn wenn der Trainer seine Challenge verbraucht hat und es passiert danach noch was fragwürdiges?
Dann passiert genau das, was immer passieren sollte, wenn was fragwürdiges passiert:
der Schiri und VAR überprüfen ihre Entscheidung, gefälligst.
Auch ohne dass ein Trainer sie drauf aufmerksam machen muss!

Ich begreif einfach nicht, was daran so schwer ist, da zumindest das (Un-)Gerechtigkeitsgefühl der Beteiligten und ihrer Fans ein bißchen mehr in Betracht zu ziehen und die Challenge zu gewähren. Das würde viel Stress aus der Situation nehmen. Ich glaub auch nicht, dass die Trainer damit groß auf Spielverzögerung machen würden: sie müssten ja da unsinnige Überprüfungen anfordern und diese würden eben nicht 3 Minuten dauern, sondern schnell abgeklärt werden. Und das Mandat zur Überprüfung verfällt.

Viel wichtiger wäre, dass Brych nicht mit Perl 2 Minuten telefoniert und dann doch an den Videoschirm läuft. Wenn er sich das direkt anschaut, ist das Spiel viel weniger verzögert als durch eine durchsichtige Challenge.
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philadlerist schrieb:

Viel wichtiger wäre, dass Brych nicht mit Perl 2 Minuten telefoniert und dann doch an den Videoschirm läuft. Wenn er sich das direkt anschaut, ist das Spiel viel weniger verzögert als durch eine durchsichtige Challenge.


Das ist auch so ein Punkt, den ich nicht verstehe. Die Spieler werden eh immer direkt weggeschickt, während dieser Kommunikation zwischen VAR und Schiedsrichter. Also kann der Schiri doch auch direkt zum Monitor laufen und bei Betrachtung der Bilder mit dem VAR darüber reden. Aber vielleicht muss ja laut Statuten erst zwischen beiden Parteien beschlossen werden, ob man sich die Bilder überhaupt am Bildschirm angucken muss oder darf.

Es würde wahrscheinlich auch schon helfen, wenn man es wie in der NFL macht und der Schiedsrichter seine finale Entscheidung und vielleicht auch das "Warum" den Fans über das Stadionmikrofon, auf das er sich zuschalten kann, mitteilt.

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SGE_Werner schrieb:

So eine Auflistung wie von philadlerist zu widerlegen wird dann schwieriger.


Mit dieser Einlassung wirkst Du so, als ginge es Dir - ebenso wie Kircher - stets nur darum, die SR Entscheidungen zu stützen, Fehler möglichst zu leugnen.
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Bechtheim85 schrieb:

SGE_Werner schrieb:

So eine Auflistung wie von philadlerist zu widerlegen wird dann schwieriger.


Mit dieser Einlassung wirkst Du so, als ginge es Dir - ebenso wie Kircher - stets nur darum, die SR Entscheidungen zu stützen, Fehler möglichst zu leugnen.                                                        


So sehe ich Werner's Beiträge bezüglich Schiedsrichter eigentlich nicht.

Er macht dies immer sehr sachlich, wie von Ihm ja auch schon bestens erklärt. Er versucht sich in den Schiedsrichter hinein zu versetzen und seine sachliche Art bringt meist die gesamte Diskussion auch auf eine sachliche und nicht nur schlicht beleidigende Ebene. Er wirkt für mich oft als Kühlmittel in hitzig geführten Debatten. Zumindest für Teilnehmer der Debatte, die überhaupt erst fähig sind, auch sachlich zu diskutieren.
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Erschreckend wie unfähig die inzwischen alle sind.
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sgevolker schrieb:

Erschreckend wie unfähig die inzwischen alle sind.


Vielleicht ist das genau die Taktik um dem Nachwuchsproblem im Schiedsrichterwesen entgegen zu wirken.
Die wollen die Jugend mit Ihrer dilettantischen Pfeiferei  und Ihren peinlichen Auftritten in der Öffentlichkeit dazu bringen, zu sagen, "Also, das kann ich doch viel besser!"

Wenn selbst der Chef der Kommunikation im Schiedsrichterwesen solch einen peinlichen, realitätsfernen und an der Fanbasis vorbeiredenden Auftritt hinlegt, dann muss es doch mal irgendeinen in der DFL geben, der da fassungslos mit dem Kopf schüttelt und mal reinen Tisch machen will.
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Matzel schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Deswegen eine Lösung, die viele Punkte an der Kritik auf einmal erschlägt. VAR abschaffen außerhalb von Abseits wäre auch ok. Dann will ich aber kein Gejammer mehr hören.

Nun, ob ohne oder mit VAR, solche Szenen bekommst Du nicht in den Griff. Früher wurde Alex Meier von Boateng mit beiden Armen geschubst oder Fenin (?) im Bayern-Strafraum am Trikot zu Boden gerissen, heute pfeift man das "gegen die Großen" halt nicht, und der VAR schweigt, weil er keine "klare Fehlentscheidung" sieht.

Letztlich bleibt das Problem, dass manche Schiedsrichter sich entweder nicht trauen oder einfach nicht das Gespür für die Situation haben.


Aber seien wir ehrlich und das ist jetzt keine doofe Wernersche Behauptung. Sowas wie heute am Ende in umgekehrter Situation (wir foulen daheim bei Führung jemanden so) und es gibt Elfmeter und Du hast hier ganz sicher auch genug, die argumentieren, dass man den Schubser nicht geben muss.

Wie Du schon schreibst, diese Schubser in der Luft werden im MF zu 90 Prozent gepfiffen und im Strafraum zu 10 Prozent. Das ist ein riesiges Problem und darüber muss man endlich reden. Diese kleinen Schubser sind Alltag. Das heute ist die sichtbare Spitze des Eisbergs.
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SGE_Werner schrieb:

Wie Du schon schreibst, diese Schubser in der Luft werden im MF zu 90 Prozent gepfiffen und im Strafraum zu 10 Prozent. Das ist ein riesiges Problem und darüber muss man endlich reden. Diese kleinen Schubser sind Alltag. Das heute ist die sichtbare Spitze des Eisbergs.


Ganz ehrlich, den Schubser finde ich nicht zwingend elfmeterwürdig, sonst gäbe es bei jeder Ecke einen Elfmeter. Aber das Treten danach in den Bauch mit voller Wucht, ob mit Absicht oder nicht, ist für mich ein klarer Elfmeter. Vor allem dann, wenn der erste Elfmeter gegeben wurde.
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Tja, Glückwunsch an Brych. Er hat die drei Punkte einfach verdient, da er wirklich alles dafür getan hat, dass diese drei Punkte heute auf sein Konto gehen. Bis zum Ende hat er aufopferungsvoll gekämpft und auch wirklich jeden Versuch unserer Adler erfolglos abgeblockt. Chapeau! Verdient gewonnen, kann man da nur sagen. Natürlich hat Ihm der VAR ein wenig dabei geholfen, aber das gehört ja zum heutigen Fußball nunmal dazu.

So, nun mal eine ernsthafte Frage:

Wie kann es sein, dass, wenn ich mich als Gegenspieler von hinten in den Klärungsversuch eines Abwehrspielers schmeisse, dabei von dessen Schnürsenkel und dem Ball am Knöchel touchiert werde und dann aufgrund des wuchtigen Schnürsenkeltreffers zu Boden gehe, es einen Elfmeter gibt? Aber, wenn mir der Abwehrspieler, nachdem er mich vielleicht sogar nicht ganz elfmeterreich geschubst hat, danach noch mit voller Wucht die Stollen in den Bauch rammt, weil er am Ball vorbeikickt, es keinen Elfmeter gibt?
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Also laut Brych's Elferlinie ist das ein Elfer. Erst leicht geschubst und dann dem Gegenspieler voll auf den Bauch getreten.
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Dann pfeift er Offensivnacktheit gegen uns
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N-tony Sabini schrieb:

Dann pfeift er Offensivnacktheit gegen uns                                                        


Stimmt, sind ja auch Minderjährige im Stadion. Das geht natürlich nicht.
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Die müssen uns echt die Kleider vom Leib reissen, bis der Brych mal pfeift, oder?
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Unsere rechte Abwehrseite wirkt wirklich sehr überfordert mit dem Tempo der Pillen. Aber generell wirkt unsere Defensive bei sehr schnell kombinierten Spielzügen heute nicht sonderlich auf der Höhe. Da hatte ich schon ein paar mal Schnappatmung wenn die sich da durch unseren 16er kombinierten.
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Mittlerweile glaube ich, dass es ein vielleicht doch ein Nachteil ist, wenn der Tothüter als kompetenter Schirikommunikator zu weit weg ist, ein Feldspieler kann doch präsenter sein.
Rechte Seite ist viel zu offen, bitte irgendwie korrigieren.
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fanfan schrieb:

Mittlerweile glaube ich, dass es ein vielleicht doch ein Nachteil ist, wenn der Tothüter als kompetenter Schirikommunikator zu weit weg ist, ein Feldspieler kann doch präsenter sein.


Für den Fall darfman doch einen Feldspieler auswählen und ich meine, dass es bei uns Koch ist, der mit dem Schiri kommunizieren darf.
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Ich habe übrigens das Gefühl, dass Brych sehr oft nicht gut steht und daher dann Dinge falsch beurteilt. Die lange Pause und das Alter scheinen da echt Probleme zu verursachen. Er sollte echt aufhören.
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SGE_Werner schrieb:

Ich habe übrigens das Gefühl, dass Brych sehr oft nicht gut steht und daher dann Dinge falsch beurteilt. Die lange Pause und das Alter scheinen da echt Probleme zu verursachen. Er sollte echt aufhören.                                                        


Also viel besser als beim Ziehen an Götzes Trikot kann er ja nunmal nicht stehen. Das ist schon eine Frechheit so etwas nicht zu pfeiffen und dann müssen sich die Schiris der Bundesliga auch nicht wundern, dass es jede Woche, bei nahezu jedem Spiel, eine aufgeheizte Schiedsrichterdiskussion gibt.
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Wenn der Schnürsenkel den Fuß berührt, gibt es Elfmeter nach zig Zeitlupen. Aber wenn du zwei Meter entfernt vom Schiri deinem gegenspieler fast das Trikot ausziehst, dann ist das kein Foul...
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Oh no! Marmoush läuft nicht rund
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So geht Elfer! Sauber, Omar! Beides absolute Witzelfer, wobei der für die Lederbusen noch lächerlicher war.
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JAAAAAAAAAAAAAAAAAA! Saugeil, Trappo!