

Landroval
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Landroval schrieb:
Selbstverständlich tut mir dein persönliches Schicksal sehr leid. Das ist übel, solche Erfahrungen braucht niemand.
Du hast nichts verstanden! Was ich beschrieben habe, hat eben nichts mit "Einzelschicksal" zu tun, sondern hat mittlerweile eher systemischen Charakter. Dass du weiter nichts zu Werners, WAs oder meinen Einlassungen zu sagen hast nach deinen stereotypen Buntmalereien des ÖD, spricht Bände.
Werner hat dir ja völlig zurecht Schubladendenken attestiert.
So kann man dich als Diskussionspartner nur schwerlich ernst nehme.
Was bleibt ist die Frage: "Eingeschränktheit oder Lust an der Provokation?"
FrankenAdler schrieb:
Werner hat dir ja völlig zurecht Schubladendenken attestiert.
Eine festgefahrene Meinung zu solchen Themen habe ich nicht, bin diesbzgl. meistens sehr neugierig und lerne (man glaubt es kaum) gerne hinzu. "Schubladendenken" ist mir jedenfalls wesensfrend.
Ja, ja, das mag dir anders vorkommen, da du in deiner Schublade ("ich stecke andere Leute in eine Schublade") denkst.
Landroval schrieb:
Auch Facebook und Twitter kenne ich hauptsächlich dem Namen nach. Solche Vergleiche kannst Du daher bitte künftig wieder bleiben lassen.
Das ist mir egal, ob Du sie kennst oder nicht. Dein Argumentations-Niveau ist auf billigem Stammtischniveau, arrogant, überheblich, anmaßend, abwertend und genau das kenne ich von dort.
Landroval schrieb:
Dafür bekommst Du ein gutes und sicheres Gehalt, fliegst nicht raus, wenn die Zahlen nicht stimmen und kannst sorgenfrei und ohne Existenzangst leben. Es hat viele Vorteile, sonst würdest Du es wohl kaum machen.
Ich hatte mehrere Zeitverträge in Folge (über 6 Jahre hinweg, andere über 11 und wurden dann trotz permanent guter Bewertungen "gehen gelassen") und musste einmal bis wenige Tage vor Ablauf des Vertrages hoffen nicht arbeitslos zu werden. Und das ist in Teilen immer noch Usus im öffentlichen Dienst und wird sogar noch stärker.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/oeffentlicher-dienst-befristete-vertraege-sollen-stark-angestiegen-sein-a-a6a75b37-f9ed-446c-be9e-4eda32bf2233
Es gibt Lehrer, die werden jedes Mal vor den Sommerferien "auslaufen" gelassen und wissen nicht, ob sie im August / September nicht doch arbeitslos bleiben. Davon gibt es diverse Artikel. Die völlig fehlende Planungssicherheit sorgt dafür, dass sich immer weniger Menschen bewerben oder wie bei uns die Menschen in die freie Wirtschaft wechseln und zwar reihenweise. Warum? Weil deren Job dort meistens zwar etwas unsicherer ist, sie aber sich aufgrund der demografischen Arbeitsmarktlage jederzeit neue Jobs besorgen können. Und er ist meistens auch besser bezahlt.
Bub, Deine Phrasen habe ich schon mal vor 20 Jahren gehört und damals hat es vllt. noch etwas mehr gepasst als es heute gepasst hätte. Damals hatten wir 6 Mio Arbeitslose und Beschäftigte im öffentlichen Dienst noch wirkliche Vorteile, wenn sie mal einen Dauervertrag hatten.
Ich bin übrigens nicht vorrangig in den öffentlichen Dienst, um einen sicheren Job zu haben. Mein Bruder hat bei der Stadt gelernt, von 7 Azubis wurde genau 1 übernommen. Das war die Quote. 20 % war vorgegeben, der Rest wurde auf die Straße gesetzt. Das war zu der Zeit, als ich mich um ne Ausbildung beworben habe. Bei uns wurden dann jährlich als Vorgabe 1,5 % des Personals abgebaut, obwohl nur ca. 1 % in Rente ging. Ergebnis des Ganzen: Man hat einfach kaum jemanden fest übernommen und wundert sich heute, warum das Personal, das zwischen 35 und 50 Jahre alt wäre, fehlt und man nun Probleme bekommt die nächsten Jahre. Mein Vater hat ein Vielfaches in der freien Wirtschaft verdient. Ich bin in den öffentlichen Dienst, weil mir die Aufgabenstellungen gefallen haben (damals Statistik, heute Soziales + Statistik) und weil ich einen Dienst an der Gesellschaft leisten wollte. Genau. Du hörst es richtig: Ich arbeite gerne für die Gesellschaft. Du denkst, dass Menschen einzig und allein nach Kriterien Jobs aussuchen, die Dir wichtig sind. Nämlich Faktoren wie Geld und Sicherheit des Geldflusses. Vielleicht macht FA aber seinen Job, weil er gerne Kindern und Jugendlichen hilft? Vielleicht macht jemand den Job einer Erziehungskraft, weil man daran Spaß hat? Schon mal auf die Idee gekommen, dass das sogar die Triebfeder vieler Menschen ist? Kaum ein junger Mensch, der sich bei uns in der Behörde beworben hat, macht das wegen "Sicherheit und Geld".
Man merkt einfach, dass Du komplett eingefahren bist in Deiner Gedankenwelt und genau den "Besserer Arbeitnehmer, schlechterer Arbeitnehmer" Kampf führst, den ich immer wieder mal höre. In meiner Familie haben wir alles dabei von Handwerkern über Facharbeiter bis hin zu Selbständigen. Und ich wäre nie auf den Gedanken gekommen diese in irgendeiner Form zu kategorisieren, weil wir eben all diese Menschen gleichermaßen brauchen.
Grüße vom Wasserkopf, der jährlich dabei hilft zu verhindern, dass Steuerzahler und Pflegebedürftige über Gebühr zur Kasse gebeten werden. Ich esse dann morgen in der Kantine wieder mit Kolleginnen und Kollegen, die zB Kindern ermöglichen einen Platz zu finden, wenn sie Opfer von Gewalt werden oder Behinderten ermöglichen einen Job (übrigens in der freien Wirtschaft) auszuüben.
Alles andere hat FA schon gesagt. Vielleicht lässt Du ja auch mal andere Erfahrungen und Denkweisen zu, ansonsten brauchen wir nicht zu diskutieren, wenn Du festgefahrenes Schubladendenken hast, aber sofort beleidigt bist, wenn man Deine Rhetorik mal in eine Schublade steckt.
Schönen Sonntag.
SGE_Werner schrieb:
Schönen Sonntag.
Ebenfalls.
Ansonsten noch: Danke für deine Ausführungen. Sie treffen zwar in weiten Teilen nicht zu (zum Beispiel: "Besserer Arbeitnehmer, schlechterer Arbeitnehmer" Kampf und sonstiges Schubladendenken ist mir fremd). Da sich mein Umfeld aus allen denkbaren Gessellschaftsschichten, Berufsgruppen (ja, sogar öffentlicher Dienst) zusammensetzt, kenne ich das (zumindest das meiste davon), was Du geschrieben hast, aus erster Hand.
Offenbar kann man die jüngsten "Wasserkopf-Beiträge" so auslegen, wenn man nicht gerne hören möchte, dass dieser durchaus existiert (warum auch immer und aus wessen "Schuld" auch immer) und dass dieser auch irgendwie finanziert werden muss. Wächst er weiter ... !? Sei es drum ..
SGE_Werner schrieb:
... oder Behinderten ermöglichen einen Job (übrigens in der freien Wirtschaft) auszuüben.
Tatsächlich habe ich diesbzgl. auch gute Erfahrungen mit einem solchen Kollegen (Ausnahmen bestätigen die Regel ). Wenngleich uns die dann gut ausgebildeten Leute in der Vergangenheit u. A. von grossen Fluggesellschaften, etc. abgeworben wurden (mehr Geld, "Quote" erfüllen, etc.), so bleibt doch, dass sie "draussen" einen schönen Beruf ausüben konnten bzw. teilweise immer noch können.
Natürlich hat jeder andere Möglichkeiten und/oder Mittel, einem gesellschaftlichen Engagement nachzukommen. Das ist sehr individuell. Als Arbeitgeber kann man da schon sehr viel machen (alleinerziehende Mütter, alte ausgemusterte Arbeitnehmer, Flüchtlinge, ungelernte Langzeitarbeitslose, Azubis etc.einstellen, ausbilden oder einfach nur für den Arbeitsmarkt fit machen ...).
Aber jetzt wirklich: Schönen Sonntag!
Landroval schrieb:SGE_Werner schrieb:
Solche Kommentare kenne ich eher vom Stammtischpöbel bei Facebook und Twitter. Schade, dass Du Dich auf das Niveau herab gibst.
Auch Facebook und Twitter kenne ich hauptsächlich dem Namen nach. Solche Vergleiche kannst Du daher bitte künftig wieder bleiben lassen.SGE_Werner schrieb:
Mein Arbeitgeber muss sich eben das Geld nicht verdienen. Gut, es muss in zähen Verhandlungen jeden Euro herauskratzen, mit wenig Mitteln viel erreichen und sich permanent von Bürgern anpöbeln lassen wie scheisse man doch ist. ...
Dafür bekommst Du ein gutes und sicheres Gehalt, fliegst nicht raus, wenn die Zahlen nicht stimmen und kannst sorgenfrei und ohne Existenzangst leben. Es hat viele Vorteile, sonst würdest Du es wohl kaum machen.
Alter! Du erzählst, mit Verlaub, derartig gequirlte Shice, dass ich echt an mich halten muss!
Gerne kannst du mal ein paar Tage mitlaufen, in einem kommunalem Sozial-, Ordnungs- oder Jugendamt. Kannst dich reihenweise von irgendwelchen Reichsbürgern, Nazis oder Querdenkern beleidigen, verleumden und in Wort und Tat bedrohen lassen.
Ich war Ende letzten Jahres nach zunächst heftigen Morddrohungen, dann einem tätlichen Übergriff derart sorgenfrei und bar jeder Existenzangst, dass ich mit Pfefferspray rumgelaufen und am End wochenlang völlig entkräftet zu Hause gesessen bin flankiert von ner Traumatherapie über die Unfallversicherung.
Sei mir nicht böse, aber deine Zeilen hier fühlen sich an, als würde einem einer ins Gesicht rotzen.
Versuch einfach mal zu checken, dass deine Mittelschichtsneurosen einen Dreck funktionieren würden, wenn dir der gemütliche öffentliche Dienst kein funktionierendes Gemeinwesen zur Verfügung stellen würde.
Du beleidigst Polizisten, Feuerwehrleute, Rettungsdienstler*innen, Mitarbeiter*innen der kommunalen Verwaltung, kurz alle, die für dich den Dreck wegräumen, damit du deine Gewinnmarge unbehelligt berechnen kannst.
Arroganter ***. (Edit Werner: Ich mache es mal lieber weg)
FrankenAdler schrieb:
... dass ich echt an mich halten muss!
Das ist Dir ja offenbar gut gelungen.
Selbstverständlich tut mir dein persönliches Schicksal sehr leid. Das ist übel, solche Erfahrungen braucht niemand.
FrankenAdler schrieb:
Sei mir nicht böse, aber ...
Bin ich nicht! Du hast ja deine Gründe geschildert und deswegen kann ich dich verstehen, ginge es mir andersherum möglicherweise sogar ähnlich.
Landroval schrieb:
Selbstverständlich tut mir dein persönliches Schicksal sehr leid. Das ist übel, solche Erfahrungen braucht niemand.
Du hast nichts verstanden! Was ich beschrieben habe, hat eben nichts mit "Einzelschicksal" zu tun, sondern hat mittlerweile eher systemischen Charakter. Dass du weiter nichts zu Werners, WAs oder meinen Einlassungen zu sagen hast nach deinen stereotypen Buntmalereien des ÖD, spricht Bände.
Werner hat dir ja völlig zurecht Schubladendenken attestiert.
So kann man dich als Diskussionspartner nur schwerlich ernst nehme.
Was bleibt ist die Frage: "Eingeschränktheit oder Lust an der Provokation?"
Ja, das hatten wir wirklich lange nicht!
Unsere Partei ist aber auf den wichtigen Positionen falsch besetzt. Da laufen lauter Leute rum, die direkt von der Uni in de BT gepusht wurden, noch nie was gearbeitet, aber Karriere bei der einstmals Arbeiterpartei.
Da verlierst du die LTW mit Ansage und die Landtags- und Bundestagsabgeordneten bemängeln die Basis für ihren schlechten Wahlkampf. Selbstreflektion ist nicht vorhanden. Dass man uns ungefragt eine absolut verbrannte Kandidatin vor die Nase setzte, interessiert keinen ab einem gewissen Level. Man könnte bei nicht wenigen unsere BTAs denken, die wären von der Union, FDP oder den Grünen, so "Werte" geleitet sind die.
Wenn wir mal unser Personal nach unseren Werten aufstellen würden, hätten wir auch wieder viele Wähler.
Da verlierst du die LTW mit Ansage und die Landtags- und Bundestagsabgeordneten bemängeln die Basis für ihren schlechten Wahlkampf. Selbstreflektion ist nicht vorhanden. Dass man uns ungefragt eine absolut verbrannte Kandidatin vor die Nase setzte, interessiert keinen ab einem gewissen Level. Man könnte bei nicht wenigen unsere BTAs denken, die wären von der Union, FDP oder den Grünen, so "Werte" geleitet sind die.
Wenn wir mal unser Personal nach unseren Werten aufstellen würden, hätten wir auch wieder viele Wähler.
Warum könnt ihr Basisleute euch nicht besser in Position bringen? Ist dem verfilzten Klüngel nicht beizukommen? Was unternehmt ihr denn dagegen? Meine ambitionierte Verwandte lächelte mit Faeser, Heil, Kühnert etc. von Wahlplakaten. Mal sehen, was Ihr dieses Verbiegen für die Zukunft bringen wird ...
Landroval schrieb:
Warum könnt ihr Basisleute euch nicht besser in Position bringen? Ist dem verfilzten Klüngel nicht beizukommen? Was unternehmt ihr denn dagegen? Meine ambitionierte Verwandte lächelte mit Faeser, Heil, Kühnert etc. von Wahlplakaten. Mal sehen, was Ihr dieses Verbiegen für die Zukunft bringen wird ...
Weil an der Basis noch Sozialdemokraten sind, die wenn in ihren Gemeinden mal ein Weg oder Radweg saniert, mal die Natur gestutzt werden muss, damit der Hochwasserschutz keine Ausreden mehr hat, Termine zu verschieben, noch selbst Hand anlegen, statt Anträge zu schreiben. Viele Genossen verbiegen sich nicht und engagieren sich leidenschaftlich. Dass die dann an den noch so kleinsten Wahlkampfständen in den letzten Jahren geradezu feindselig angegangen werden, interessiert mittlerweile ab Kreisebene niemanden mehr.
Man steht ja zu den Werten der Partei und hofft immer mal auf neues Personal. Aber wenn man auf den UBs den Jusos zuhört, ist das Warten wohl vergeblich.
Landroval schrieb:
Weit entfernt sind wir davon ja nicht mehr, wenn der Wasserkopf UND der offentliche Dienst in diesem Tempo weiter aufgeblasen wird. 😝
Etliche Familienmitglider und ehemalige Mitabeiter arbeiten im öffentlichen Dienst und in Verwaltungen. Klar, da gibt es auch unschöne Begebenheiten. Im Grossen und Ganzen aber nichts anderes als in "normalen Betrieben", nur dass diese das Geld verdienen müssen ... voll im Risiko stehen und sich dieses "Aufblasen" daher nicht leisten können. Im Gegenteil ... .
Solche Kommentare kenne ich eher vom Stammtischpöbel bei Facebook und Twitter. Schade, dass Du Dich auf das Niveau herab gibst.
Erstens: Es ist korrekt, dass der öffentliche Dienst an Personal zugenommen hat. Wobei das vor allem für Bereiche wie Lehrer, Polizei und Erziehungskräfte gilt und weniger für das Behördenpersonal.
Zweitens: Absolute Zahlen sind nie 1:1 aussagekräftig, weil allein durch den höheren Anteil an Teilzeitkräften innerhalb der letzten Jahre (Anteil von 69 auf gut 66 % gesunken bei den VZ-Kräften) es zu Verzerrungen im Vergleich kommt.
Drittens: In großen Teilen des öffentlichen Dienstes gehen in den nächsten 10 Jahren ca. 1/3 des Personals, weil die Boomer in Rente gehen. Die werden wir auch nicht mehr komplett ersetzt bekommen, also wird sich der Personalstand von selbst absenken.
Viertens: "dieses Aufblasen nicht leisten können" - Finde ich lustig, wenn man bedenkt wie die tausenden Unternehmen, mit denen ich zu tun habe, sich jedes Jahr einen größeren Wasserkopf anschaffen, weil sie ihn vom Steuerzahler und von Beitragszahlern der Sozialversicherungen ohnehin gegenfinanziert bekommen. Was Du meinst, sind wohl Unternehmen, die in einem globalen Wettbewerb sind und entsprechenden Kostendruck haben. Oder die ihren Aktionären was Gutes tun wollen, indem sie Personal streichen. Ein Traum für jeden eingefleischten Schwarz-Gelben.
Fünftens und da bin ich bei Würzi... Ein Großteil der steigenden Verwaltungsaufgaben liegt an miesen Gesetzen und überbordenden Regelungen, in unserem Fall waren das vor allem Gesetze unter Unions-Regierungen oder mit Unions-Mitwirkung. Also der Partei, der Du noch am ehesten die Daumen drückst. Und es liegt (um bei Würzis Argument zu bleiben) vor allem daran, dass geldgeile Menschen und Unternehmen oder eben auch einfach Spießer wegen jedem Sch... klagen.
Aber wie gesagt... Mein Arbeitgeber muss sich eben das Geld nicht verdienen. Gut, es muss in zähen Verhandlungen jeden Euro herauskratzen, mit wenig Mitteln viel erreichen und sich permanent von Bürgern anpöbeln lassen wie scheisse man doch ist. Um nur mal ein Beispiel zu bringen: Ich habe jetzt dank Schwarz-Rot in einem Gebiet statt 1.200 Dokumenten pro Jahr jedes Jahr 5.000. Weil man unbedingt es jedem recht machen wollte. Danke Merkel. Oder so.
SGE_Werner schrieb:
Solche Kommentare kenne ich eher vom Stammtischpöbel bei Facebook und Twitter. Schade, dass Du Dich auf das Niveau herab gibst.
Auch Facebook und Twitter kenne ich hauptsächlich dem Namen nach. Solche Vergleiche kannst Du daher bitte künftig wieder bleiben lassen.
SGE_Werner schrieb:
Mein Arbeitgeber muss sich eben das Geld nicht verdienen. Gut, es muss in zähen Verhandlungen jeden Euro herauskratzen, mit wenig Mitteln viel erreichen und sich permanent von Bürgern anpöbeln lassen wie scheisse man doch ist. ...
Dafür bekommst Du ein gutes und sicheres Gehalt, fliegst nicht raus, wenn die Zahlen nicht stimmen und kannst sorgenfrei und ohne Existenzangst leben. Es hat viele Vorteile, sonst würdest Du es wohl kaum machen.
Landroval schrieb:SGE_Werner schrieb:
Solche Kommentare kenne ich eher vom Stammtischpöbel bei Facebook und Twitter. Schade, dass Du Dich auf das Niveau herab gibst.
Auch Facebook und Twitter kenne ich hauptsächlich dem Namen nach. Solche Vergleiche kannst Du daher bitte künftig wieder bleiben lassen.SGE_Werner schrieb:
Mein Arbeitgeber muss sich eben das Geld nicht verdienen. Gut, es muss in zähen Verhandlungen jeden Euro herauskratzen, mit wenig Mitteln viel erreichen und sich permanent von Bürgern anpöbeln lassen wie scheisse man doch ist. ...
Dafür bekommst Du ein gutes und sicheres Gehalt, fliegst nicht raus, wenn die Zahlen nicht stimmen und kannst sorgenfrei und ohne Existenzangst leben. Es hat viele Vorteile, sonst würdest Du es wohl kaum machen.
Alter! Du erzählst, mit Verlaub, derartig gequirlte Shice, dass ich echt an mich halten muss!
Gerne kannst du mal ein paar Tage mitlaufen, in einem kommunalem Sozial-, Ordnungs- oder Jugendamt. Kannst dich reihenweise von irgendwelchen Reichsbürgern, Nazis oder Querdenkern beleidigen, verleumden und in Wort und Tat bedrohen lassen.
Ich war Ende letzten Jahres nach zunächst heftigen Morddrohungen, dann einem tätlichen Übergriff derart sorgenfrei und bar jeder Existenzangst, dass ich mit Pfefferspray rumgelaufen und am End wochenlang völlig entkräftet zu Hause gesessen bin flankiert von ner Traumatherapie über die Unfallversicherung.
Sei mir nicht böse, aber deine Zeilen hier fühlen sich an, als würde einem einer ins Gesicht rotzen.
Versuch einfach mal zu checken, dass deine Mittelschichtsneurosen einen Dreck funktionieren würden, wenn dir der gemütliche öffentliche Dienst kein funktionierendes Gemeinwesen zur Verfügung stellen würde.
Du beleidigst Polizisten, Feuerwehrleute, Rettungsdienstler*innen, Mitarbeiter*innen der kommunalen Verwaltung, kurz alle, die für dich den Dreck wegräumen, damit du deine Gewinnmarge unbehelligt berechnen kannst.
Arroganter ***. (Edit Werner: Ich mache es mal lieber weg)
Landroval schrieb:
Auch Facebook und Twitter kenne ich hauptsächlich dem Namen nach. Solche Vergleiche kannst Du daher bitte künftig wieder bleiben lassen.
Das ist mir egal, ob Du sie kennst oder nicht. Dein Argumentations-Niveau ist auf billigem Stammtischniveau, arrogant, überheblich, anmaßend, abwertend und genau das kenne ich von dort.
Landroval schrieb:
Dafür bekommst Du ein gutes und sicheres Gehalt, fliegst nicht raus, wenn die Zahlen nicht stimmen und kannst sorgenfrei und ohne Existenzangst leben. Es hat viele Vorteile, sonst würdest Du es wohl kaum machen.
Ich hatte mehrere Zeitverträge in Folge (über 6 Jahre hinweg, andere über 11 und wurden dann trotz permanent guter Bewertungen "gehen gelassen") und musste einmal bis wenige Tage vor Ablauf des Vertrages hoffen nicht arbeitslos zu werden. Und das ist in Teilen immer noch Usus im öffentlichen Dienst und wird sogar noch stärker.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/oeffentlicher-dienst-befristete-vertraege-sollen-stark-angestiegen-sein-a-a6a75b37-f9ed-446c-be9e-4eda32bf2233
Es gibt Lehrer, die werden jedes Mal vor den Sommerferien "auslaufen" gelassen und wissen nicht, ob sie im August / September nicht doch arbeitslos bleiben. Davon gibt es diverse Artikel. Die völlig fehlende Planungssicherheit sorgt dafür, dass sich immer weniger Menschen bewerben oder wie bei uns die Menschen in die freie Wirtschaft wechseln und zwar reihenweise. Warum? Weil deren Job dort meistens zwar etwas unsicherer ist, sie aber sich aufgrund der demografischen Arbeitsmarktlage jederzeit neue Jobs besorgen können. Und er ist meistens auch besser bezahlt.
Bub, Deine Phrasen habe ich schon mal vor 20 Jahren gehört und damals hat es vllt. noch etwas mehr gepasst als es heute gepasst hätte. Damals hatten wir 6 Mio Arbeitslose und Beschäftigte im öffentlichen Dienst noch wirkliche Vorteile, wenn sie mal einen Dauervertrag hatten.
Ich bin übrigens nicht vorrangig in den öffentlichen Dienst, um einen sicheren Job zu haben. Mein Bruder hat bei der Stadt gelernt, von 7 Azubis wurde genau 1 übernommen. Das war die Quote. 20 % war vorgegeben, der Rest wurde auf die Straße gesetzt. Das war zu der Zeit, als ich mich um ne Ausbildung beworben habe. Bei uns wurden dann jährlich als Vorgabe 1,5 % des Personals abgebaut, obwohl nur ca. 1 % in Rente ging. Ergebnis des Ganzen: Man hat einfach kaum jemanden fest übernommen und wundert sich heute, warum das Personal, das zwischen 35 und 50 Jahre alt wäre, fehlt und man nun Probleme bekommt die nächsten Jahre. Mein Vater hat ein Vielfaches in der freien Wirtschaft verdient. Ich bin in den öffentlichen Dienst, weil mir die Aufgabenstellungen gefallen haben (damals Statistik, heute Soziales + Statistik) und weil ich einen Dienst an der Gesellschaft leisten wollte. Genau. Du hörst es richtig: Ich arbeite gerne für die Gesellschaft. Du denkst, dass Menschen einzig und allein nach Kriterien Jobs aussuchen, die Dir wichtig sind. Nämlich Faktoren wie Geld und Sicherheit des Geldflusses. Vielleicht macht FA aber seinen Job, weil er gerne Kindern und Jugendlichen hilft? Vielleicht macht jemand den Job einer Erziehungskraft, weil man daran Spaß hat? Schon mal auf die Idee gekommen, dass das sogar die Triebfeder vieler Menschen ist? Kaum ein junger Mensch, der sich bei uns in der Behörde beworben hat, macht das wegen "Sicherheit und Geld".
Man merkt einfach, dass Du komplett eingefahren bist in Deiner Gedankenwelt und genau den "Besserer Arbeitnehmer, schlechterer Arbeitnehmer" Kampf führst, den ich immer wieder mal höre. In meiner Familie haben wir alles dabei von Handwerkern über Facharbeiter bis hin zu Selbständigen. Und ich wäre nie auf den Gedanken gekommen diese in irgendeiner Form zu kategorisieren, weil wir eben all diese Menschen gleichermaßen brauchen.
Grüße vom Wasserkopf, der jährlich dabei hilft zu verhindern, dass Steuerzahler und Pflegebedürftige über Gebühr zur Kasse gebeten werden. Ich esse dann morgen in der Kantine wieder mit Kolleginnen und Kollegen, die zB Kindern ermöglichen einen Platz zu finden, wenn sie Opfer von Gewalt werden oder Behinderten ermöglichen einen Job (übrigens in der freien Wirtschaft) auszuüben.
Alles andere hat FA schon gesagt. Vielleicht lässt Du ja auch mal andere Erfahrungen und Denkweisen zu, ansonsten brauchen wir nicht zu diskutieren, wenn Du festgefahrenes Schubladendenken hast, aber sofort beleidigt bist, wenn man Deine Rhetorik mal in eine Schublade steckt.
Schönen Sonntag.
Mich würde mal interessieren, wie du die Chancen einer Unionsgeführten Rrgierung hinsichtlich Konjunktur ankurbeln unter dem Diktat der Schuldenbremse einschätzt!
Glaubst du tatsächlich, dass sich ohne Mittel um die Konjunktur anzukurbeln unter einem Unions Kanzler groß was verändert?
Glaubst du tatsächlich, dass sich ohne Mittel um die Konjunktur anzukurbeln unter einem Unions Kanzler groß was verändert?
FrankenAdler schrieb:
Mich würde mal interessieren, wie du die Chancen einer Unionsgeführten Rrgierung hinsichtlich Konjunktur ankurbeln unter dem Diktat der Schuldenbremse einschätzt!
Es würde wohl kräftig an den Ausgaben zusammengestrichen werden. Wo man ansetzen würde, weiss ich nicht. Entwicklungshilfe, Sozialausgaben, etc. ... An den aufgeblasenen Wasserkopf würde man sich vermutlich eher nicht herangetrauen ... Nein: mit der Schuldenbremse in der aktuellen Version lässt sich in dieser Zeit - realistisch betrachtet - kein Staat machen. Das mag die Mehrheit der Bevölkerung anders sehen, ich bin jedoch davon überzeugt ...
FrankenAdler schrieb:
Glaubst du tatsächlich, dass sich ohne Mittel um die Konjunktur anzukurbeln unter einem Unions Kanzler groß was verändert?
Siehe oben.
Vael schrieb:
Danke! Da wird gejammert wir haben nicht genug Lehrer, Erhieher, städtische Angestellte für die Sauberkeit usw und dann kommt so nen Spruch....
Ja, am besten machen wir es so, dass jeder Arbeitgeber und jeder Arbeitnehmer der Wirtschaft seinen eigenen Verwaltungsmitarbeiter unterhält. Weit entfernt sind wir davon ja nicht mehr, wenn der Wasserkopf UND der offentliche Dienst in diesem Tempo weiter aufgeblasen wird. 😝
Etliche Familienmitglider und ehemalige Mitabeiter arbeiten im öffentlichen Dienst und in Verwaltungen. Klar, da gibt es auch unschöne Begebenheiten. Im Grossen und Ganzen aber nichts anderes als in "normalen Betrieben", nur dass diese das Geld verdienen müssen ... voll im Risiko stehen und sich dieses "Aufblasen" daher nicht leisten können. Im Gegenteil ... .
Landroval schrieb:
Weit entfernt sind wir davon ja nicht mehr, wenn der Wasserkopf UND der offentliche Dienst in diesem Tempo weiter aufgeblasen wird. 😝
Etliche Familienmitglider und ehemalige Mitabeiter arbeiten im öffentlichen Dienst und in Verwaltungen. Klar, da gibt es auch unschöne Begebenheiten. Im Grossen und Ganzen aber nichts anderes als in "normalen Betrieben", nur dass diese das Geld verdienen müssen ... voll im Risiko stehen und sich dieses "Aufblasen" daher nicht leisten können. Im Gegenteil ... .
Solche Kommentare kenne ich eher vom Stammtischpöbel bei Facebook und Twitter. Schade, dass Du Dich auf das Niveau herab gibst.
Erstens: Es ist korrekt, dass der öffentliche Dienst an Personal zugenommen hat. Wobei das vor allem für Bereiche wie Lehrer, Polizei und Erziehungskräfte gilt und weniger für das Behördenpersonal.
Zweitens: Absolute Zahlen sind nie 1:1 aussagekräftig, weil allein durch den höheren Anteil an Teilzeitkräften innerhalb der letzten Jahre (Anteil von 69 auf gut 66 % gesunken bei den VZ-Kräften) es zu Verzerrungen im Vergleich kommt.
Drittens: In großen Teilen des öffentlichen Dienstes gehen in den nächsten 10 Jahren ca. 1/3 des Personals, weil die Boomer in Rente gehen. Die werden wir auch nicht mehr komplett ersetzt bekommen, also wird sich der Personalstand von selbst absenken.
Viertens: "dieses Aufblasen nicht leisten können" - Finde ich lustig, wenn man bedenkt wie die tausenden Unternehmen, mit denen ich zu tun habe, sich jedes Jahr einen größeren Wasserkopf anschaffen, weil sie ihn vom Steuerzahler und von Beitragszahlern der Sozialversicherungen ohnehin gegenfinanziert bekommen. Was Du meinst, sind wohl Unternehmen, die in einem globalen Wettbewerb sind und entsprechenden Kostendruck haben. Oder die ihren Aktionären was Gutes tun wollen, indem sie Personal streichen. Ein Traum für jeden eingefleischten Schwarz-Gelben.
Fünftens und da bin ich bei Würzi... Ein Großteil der steigenden Verwaltungsaufgaben liegt an miesen Gesetzen und überbordenden Regelungen, in unserem Fall waren das vor allem Gesetze unter Unions-Regierungen oder mit Unions-Mitwirkung. Also der Partei, der Du noch am ehesten die Daumen drückst. Und es liegt (um bei Würzis Argument zu bleiben) vor allem daran, dass geldgeile Menschen und Unternehmen oder eben auch einfach Spießer wegen jedem Sch... klagen.
Aber wie gesagt... Mein Arbeitgeber muss sich eben das Geld nicht verdienen. Gut, es muss in zähen Verhandlungen jeden Euro herauskratzen, mit wenig Mitteln viel erreichen und sich permanent von Bürgern anpöbeln lassen wie scheisse man doch ist. Um nur mal ein Beispiel zu bringen: Ich habe jetzt dank Schwarz-Rot in einem Gebiet statt 1.200 Dokumenten pro Jahr jedes Jahr 5.000. Weil man unbedingt es jedem recht machen wollte. Danke Merkel. Oder so.
Landroval schrieb:
Unsere Steuergelder werden für diesen Wasserkopf rausgeblasen
Jetzt rutschst Du wirklich auf Bild-Zeitungs-Niveau ab. Wasserkopf, rausblasen...
Sag doch mal, was alles so zum Wasserkopf gehört, was wir abschaffen sollten. Genau auflisten bitte. Bei den 12,2 Millionen sind übrigens nur zu einem kleinen Teil Amtsschimmel enthalten, das sind von Bahn-Mitarbeitern über Erzieher(innen) bis hin zu Sozialversicherungsangestellten alle, die Dienstleistungen mehr oder weniger für die Gesellschaft machen.
Ich möchte wirklich mal konkrete Vorschläge haben statt dieses populistische Gelaber.
"Wasserkopf" ist ein gängiger Begriff.
Da ich keinerlei Kenntnis über Bild habe, kann ich dazu auch nichts weiter sagen ...
Ausser: es geht zu 100% an der Sache vorbei und somit ist es grundweg falsch, dass Du immer mal wieder zum stänkern mit solchen Andeutungengen um die Ecke kommst. Oder: ich könnte offenbar als Naturtalent Artikel für Bild schreiben und veröffentlichen.
Nur kurz und auf die Schnelle. Von den massenhaft B-Besoldungsposten, die aus politischer Motivation (vermeintlich willkürlich) geschaffen wurden, fange ich jetzt gar nicht an ...
Forscher sehen Zuwachs beim »Wasserkopf« als Problem
Einen der größten prozentualen Personalanstiege habe es aber in der Kernverwaltung gegeben, die im Volksmund als »Wasserkopf« bezeichnet wird. Im Aufgabenbereich »Politische Führung und zentrale Verwaltung« sei auf allen Ebenen ein starker Personalzuwachs zu verzeichnen. ... Der starke Personalaufbau in der Kernverwaltung sei »kritisch zu hinterfragen«, heißt es in der IW-Studie. Es dränge sich der Verdacht auf, dass Stellen nicht zuletzt aus politischen Gründen geschaffen worden seien. Dies sei auch vor dem Hintergrund der aktuellen Haushaltsprobleme der Ampel von Bedeutung: Die Koalition will im Bundeshaushalt 2024 auf Stelleneinsparungen verzichten. ...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/iw-studie-mehr-beschaeftigte-im-oeffentlichen-dienst-trotz-klagen-ueber-personalmangel-a-adc31868-0ce3-4f41-b086-79ffb1f37cab
und:
Der Bund der Steuerzahler teilt die Kritik an den neu geschaffenen Beamtenstellen. Seit Jahren sehe man eine permanente Zunahme der Bundesverwaltung, ... Im Vergleich zu einfachen Angestellten seien Beamtinnen und Beamte besonders teuer, denn das sei man auf Lebenszeit. "Insofern reden wir hier über einen großen und langen Zyklus. Nach dem aktiven Ausscheiden aus dem Dienst fällt die Pension, die Gesundheitsversorgung und eine Hinterbliebenenversorgung an. Da kommen extrem hohe Summen zusammen", .... Außerdem gelte: je mehr Personal, desto mehr Kosten für Büroräume, Ausstattung und Reisen.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/beamten-neue-stellen-warum-bundestag-102.html
Da ich keinerlei Kenntnis über Bild habe, kann ich dazu auch nichts weiter sagen ...
Ausser: es geht zu 100% an der Sache vorbei und somit ist es grundweg falsch, dass Du immer mal wieder zum stänkern mit solchen Andeutungengen um die Ecke kommst. Oder: ich könnte offenbar als Naturtalent Artikel für Bild schreiben und veröffentlichen.
Nur kurz und auf die Schnelle. Von den massenhaft B-Besoldungsposten, die aus politischer Motivation (vermeintlich willkürlich) geschaffen wurden, fange ich jetzt gar nicht an ...
Forscher sehen Zuwachs beim »Wasserkopf« als Problem
Einen der größten prozentualen Personalanstiege habe es aber in der Kernverwaltung gegeben, die im Volksmund als »Wasserkopf« bezeichnet wird. Im Aufgabenbereich »Politische Führung und zentrale Verwaltung« sei auf allen Ebenen ein starker Personalzuwachs zu verzeichnen. ... Der starke Personalaufbau in der Kernverwaltung sei »kritisch zu hinterfragen«, heißt es in der IW-Studie. Es dränge sich der Verdacht auf, dass Stellen nicht zuletzt aus politischen Gründen geschaffen worden seien. Dies sei auch vor dem Hintergrund der aktuellen Haushaltsprobleme der Ampel von Bedeutung: Die Koalition will im Bundeshaushalt 2024 auf Stelleneinsparungen verzichten. ...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/iw-studie-mehr-beschaeftigte-im-oeffentlichen-dienst-trotz-klagen-ueber-personalmangel-a-adc31868-0ce3-4f41-b086-79ffb1f37cab
und:
Der Bund der Steuerzahler teilt die Kritik an den neu geschaffenen Beamtenstellen. Seit Jahren sehe man eine permanente Zunahme der Bundesverwaltung, ... Im Vergleich zu einfachen Angestellten seien Beamtinnen und Beamte besonders teuer, denn das sei man auf Lebenszeit. "Insofern reden wir hier über einen großen und langen Zyklus. Nach dem aktiven Ausscheiden aus dem Dienst fällt die Pension, die Gesundheitsversorgung und eine Hinterbliebenenversorgung an. Da kommen extrem hohe Summen zusammen", .... Außerdem gelte: je mehr Personal, desto mehr Kosten für Büroräume, Ausstattung und Reisen.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/beamten-neue-stellen-warum-bundestag-102.html
Landroval schrieb:
Oder: ich könnte offenbar als Naturtalent Artikel für Bild schreiben und veröffentlichen
Wenn Du das Ganze so angehst, dann tatsächlich ja.
Landroval schrieb:
Nur kurz und auf die Schnelle. Von den massenhaft B-Besoldungsposten, die aus politischer Motivation (vermeintlich willkürlich) geschaffen wurden, fange ich jetzt gar nicht an ...
Das ist ja leider gängige Praxis gefühlt unter jeder Regierung, die Ministerien werden ausgebaut und ausgebaut und Leute durchgefüttert aus dem eigenen Dunstkreis. Hat aber mit den 12+ Millionen, auf die hawischer anspricht, halt nicht so viel zu tun bzw. macht nur einen Bruchteil davon aus. Hawischer ging es ja eher darum, dass die Erwerbstätigkeit nur deswegen stabil ist, weil in diesem Großsektor ausgebaut wird.
Heute in der FAZ gelesen (Zahlen stammen von Statistischen Bundesamt) dass heute 1 Million Menschen mehr in Jobs arbeiten, die von Steuern und Abgaben finanziert werden, also überwiegend im Öffentlichen Dienst als 2019. Das sind aktuell 12,2 Millionen.
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen zurück.
Auch wenn mehr Personal in der Schule, Gesundheit, Pflege, Kitas, Polizei richtig ist, könnte man ja mal wirklich anfangen die Bürokratie abzubauen.
Ich nehme da keine Partei aus der Verantwortung, aber wenn wir mit den Richtlinien für jeden Mist so weitermachen, dann wird auch weiterhin das Geld nicht reichen. Für den Klimawandel nicht und für die Verteidigung auch nicht.
Ständig nach dem Staat zu rufen, löst keine Probleme, es schafft neue.
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen zurück.
Auch wenn mehr Personal in der Schule, Gesundheit, Pflege, Kitas, Polizei richtig ist, könnte man ja mal wirklich anfangen die Bürokratie abzubauen.
Ich nehme da keine Partei aus der Verantwortung, aber wenn wir mit den Richtlinien für jeden Mist so weitermachen, dann wird auch weiterhin das Geld nicht reichen. Für den Klimawandel nicht und für die Verteidigung auch nicht.
Ständig nach dem Staat zu rufen, löst keine Probleme, es schafft neue.
hawischer schrieb:
Heute in der FAZ gelesen (Zahlen stammen von Statistischen Bundesamt) dass heute 1 Million Menschen mehr in Jobs arbeiten, die von Steuern und Abgaben finanziert werden, also überwiegend im Öffentlichen Dienst als 2019. Das sind aktuell 12,2 Millionen.
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen zurück.
Unsere Steuergelder werden für diesen Wasserkopf rausgeblasen. Es stimmt schon, das Einnahmenproblem ist von untergeordneter Bedeutung. Noch ... (aber nicht mehr lange, wenn es so weitergeht).
Landroval schrieb:
Unsere Steuergelder werden für diesen Wasserkopf rausgeblasen
Jetzt rutschst Du wirklich auf Bild-Zeitungs-Niveau ab. Wasserkopf, rausblasen...
Sag doch mal, was alles so zum Wasserkopf gehört, was wir abschaffen sollten. Genau auflisten bitte. Bei den 12,2 Millionen sind übrigens nur zu einem kleinen Teil Amtsschimmel enthalten, das sind von Bahn-Mitarbeitern über Erzieher(innen) bis hin zu Sozialversicherungsangestellten alle, die Dienstleistungen mehr oder weniger für die Gesellschaft machen.
Ich möchte wirklich mal konkrete Vorschläge haben statt dieses populistische Gelaber.
Landroval schrieb:
Mit das Wichtigste wäre erstmal wieder Zuversicht und Optimismus zu verbreiten
Da geben sich aber gerade Regierung und Opposition und auch Bevölkerung sehr wenig bzgl. Mitschuld daran, dass das nicht so ist. Scholz wirkt halt weiterhin wie die stv. Leitung eines Finanzamts und nicht wie ein Kanzler.
Landroval schrieb:
Lange Rede kurzer Sinn, was die Wirtschaftspolitik angeht, gehe ich von sehr viel mehr Sachkompetenz bei der Union aus, als das, was gegenwärtig mit Habeck (unter einer Scholz-Knute) fabriziert wird.
Die heutigen infrastrukturellen Probleme, unter der die Wirtschaft leidet, hat aber auch die Union zu verantworten. Die Union ist aber sicherlich gut darin umzugewichten, damit die Wirtschaft ein paar Mü besser da steht. Aber die Frage ist ja, ob das von langfristigem Erfolg geprägt ist. Unser Land schwächelt eben auch dadurch, dass viele sich ernsthafte Reformen gar nicht trauen. So komisch es klingt, vllt. wäre eine Achtung ! Schwarz-Rot-Grün-Regierung auch eine Idee. Würde im Bundesrat eine Mehrheit bedeuten und genug Spielraum geben. Aber schon klar, dass es dazu nicht kommen wird, außer BSW und AfD greifen noch mehr Stimmen ab, so dass die Union neben einem Partner noch einen zweiten braucht (und nicht FDP heißt).
SGE_Werner schrieb:
So komisch es klingt, vllt. wäre eine Achtung ! Schwarz-Rot-Grün-Regierung auch eine Idee. Würde im Bundesrat eine Mehrheit bedeuten und genug Spielraum geben.
Das stimmt wohl. Ein Problem wäre hierbei, je nachdem wer bei der SPD den Taktstock schwingt, dass man entweder wieder die Grünen in die Ecke stellen würde oder dass man der Union mit unvereinbarer Sozialpolitik das Leben schwer machen würde. Auch wenn ich es nicht für so unwahrscheinlich halte, wie Du es zu tun scheinst: 3 wären dann sehr wahrscheinlich wieder einer zuviel (aber gut möglich ist es schon , dass es dazu kommen wird oder gar "muss").
Mich würde mal interessieren, wie du die Chancen einer Unionsgeführten Rrgierung hinsichtlich Konjunktur ankurbeln unter dem Diktat der Schuldenbremse einschätzt!
Glaubst du tatsächlich, dass sich ohne Mittel um die Konjunktur anzukurbeln unter einem Unions Kanzler groß was verändert?
Glaubst du tatsächlich, dass sich ohne Mittel um die Konjunktur anzukurbeln unter einem Unions Kanzler groß was verändert?
Ja. das einzig Schöne an diesem Nachmittag an der Lettkaut war, nette Menschen zu treffen, ein Radler zu trinken und zu sehen, dass die neuen Trikots "in echt" nicht so schlimm aussehen wie befürchtet.
Aber mal ehrlich... Wo hat die Union denn wirklich brauchbareres Personal? Ich verstehe ja, dass Du unzufrieden mit der Arbeit der Ampel bist, aber so wie Du es schreibst, müsstest Du wohl bei nem Regierungswechsel schnell enttäuscht werden außer Du bewertest die Arbeit je nach "Verursacher" unterschiedlich, was ich mal nicht hoffe, wir sind ja nicht bei der Springer-Presse, die bei der SPD oder den Grünen sich über Dinge echauffiert, die sie bei der Union ignoriert hat.
Dass es derzeit nach einer Unionsregierung aussieht mit wem auch immer, sollte wohl klar sein.
Dass es derzeit nach einer Unionsregierung aussieht mit wem auch immer, sollte wohl klar sein.
Mit das Wichtigste wäre erstmal wieder Zuversicht und Optimismus zu verbreiten, so dass man nicht aus Angst vor der (fürchterlich kostenintensiven) Zukunft jeden Cent sparen "muss". Dafür braucht es noch nicht einmal "brauchbares Personal". Dieses braucht man dann dafür den Worten bzw. Ideen auch die entsprechenden Taten folgen zu lassen. Was den Arbeitsmarkt und die Unterstützung der Wirtschaft angeht, sehr ich da schon sehr grosse Vorteile. Über eine bessere Konjunkturentwicklung lösen sich sehr viele Probleme von alleine. ... Und ja, auch wenn es momentan eher schwierig erscheint, etwas an der Schuldenbremse herumzudoktern, das wird m. E. nicht vermeidbar sein. Das weiss die Union aber auch, obwohl sie aktuell ...
Lange Rede kurzer Sinn, was die Wirtschaftspolitik angeht, gehe ich von sehr viel mehr Sachkompetenz bei der Union aus, als das, was gegenwärtig mit Habeck (unter einer Scholz-Knute) fabriziert wird.
Lange Rede kurzer Sinn, was die Wirtschaftspolitik angeht, gehe ich von sehr viel mehr Sachkompetenz bei der Union aus, als das, was gegenwärtig mit Habeck (unter einer Scholz-Knute) fabriziert wird.
Landroval schrieb:
Mit das Wichtigste wäre erstmal wieder Zuversicht und Optimismus zu verbreiten
Da geben sich aber gerade Regierung und Opposition und auch Bevölkerung sehr wenig bzgl. Mitschuld daran, dass das nicht so ist. Scholz wirkt halt weiterhin wie die stv. Leitung eines Finanzamts und nicht wie ein Kanzler.
Landroval schrieb:
Lange Rede kurzer Sinn, was die Wirtschaftspolitik angeht, gehe ich von sehr viel mehr Sachkompetenz bei der Union aus, als das, was gegenwärtig mit Habeck (unter einer Scholz-Knute) fabriziert wird.
Die heutigen infrastrukturellen Probleme, unter der die Wirtschaft leidet, hat aber auch die Union zu verantworten. Die Union ist aber sicherlich gut darin umzugewichten, damit die Wirtschaft ein paar Mü besser da steht. Aber die Frage ist ja, ob das von langfristigem Erfolg geprägt ist. Unser Land schwächelt eben auch dadurch, dass viele sich ernsthafte Reformen gar nicht trauen. So komisch es klingt, vllt. wäre eine Achtung ! Schwarz-Rot-Grün-Regierung auch eine Idee. Würde im Bundesrat eine Mehrheit bedeuten und genug Spielraum geben. Aber schon klar, dass es dazu nicht kommen wird, außer BSW und AfD greifen noch mehr Stimmen ab, so dass die Union neben einem Partner noch einen zweiten braucht (und nicht FDP heißt).
Landroval schrieb:
... da füge ich noch Wagenknecht hinzu.
Bis zum Wahltermin wird sie an die SPD angeschlossen haben. Erst recht, wenn sie jetzt bei den Ostwahlen gute Ergebnisse erzielen kann.
Zwischen den Ostwahlen und der BTW ist noch ne Menge Zeit, da fließen solche Effekte dann eher nicht mehr rein, da braucht es dann schon konstante Werte.
Ansonsten würde ich Dich gerne mal fragen, welche Partei denn a) den kompetenteren KK hat, b) die kompetenteren Parteisoldaten und c) all die Probleme, die Du siehst, am besten lösen könnte.
SGE_Werner schrieb:Landroval schrieb:
... da füge ich noch Wagenknecht hinzu.
Bis zum Wahltermin wird sie an die SPD angeschlossen haben. Erst recht, wenn sie jetzt bei den Ostwahlen gute Ergebnisse erzielen kann.
Zwischen den Ostwahlen und der BTW ist noch ne Menge Zeit, da fließen solche Effekte dann eher nicht mehr rein, da braucht es dann schon konstante Werte.
Ansonsten würde ich Dich gerne mal fragen, welche Partei denn a) den kompetenteren KK hat, b) die kompetenteren Parteisoldaten und c) all die Probleme, die Du siehst, am besten lösen könnte.
Ja, die Wagenknecht würde damit jedoch (noch mehr) die Aura der Siegerin versprühen, auf die unglaublich viele Menschen abfahren ... was dann in den Köpfen festsitztz und eine Kettenreaktion auslösen kann. Davon abgesehen wird der Wahltermin doch hoffentlich recht bald nach den Ostwahlen stattfinden.
(Ja, ja, Tafelberg, ich weiss: die Wahlen werden am vorgesehenen Tag in ferner Zukunft planmässig stattfinden, da die Ampel bis zum Ende durchhalten wird).
Ausser den Ampelparteien bleibt ja nicht allzuviel übrig, was in Frage kommen könnte. Eine davon wird leider mind. weiterhin gebraucht werden, um eine Mehrheit stellen zu können. Von daher sollte es entweder Schwarzrot oder Schwarzgrün werden. Das wäre halt davon abhängig, wer bei der SPD - nach Scholz - das letzte Wort haben wird. Die Bandbreite ist ja enorm ... Da gibt es auch ca. 1-2 vernünftigte Leute. Ansonsten kann man mit Leuten wie Habeck, Özdemir etc. sicher auch etwas Gescheites auf die Beine stellen, wenn man zuvor realistische und trotzdem bürgernahe Ziele formuliert und sich an diese hält. Die Grünen müssten halt erstmal wieder etwas Speck anfressen, so wie bisher sollte es nicht weitergehen. Wichtig wäre halt, dass die Wahlgewinnerin eine grossen Vorsprung hat, so dass der "grobe" Kurs recht gut durchgesetzt werden kann, ohne allzu querulantische Störfeuer der Juniorpartner.
Landroval schrieb:
... da füge ich noch Wagenknecht hinzu.
Bis zum Wahltermin wird sie an die SPD angeschlossen haben. Erst recht, wenn sie jetzt bei den Ostwahlen gute Ergebnisse erzielen kann.
Zwischen den Ostwahlen und der BTW ist noch ne Menge Zeit, da fließen solche Effekte dann eher nicht mehr rein, da braucht es dann schon konstante Werte.
Ansonsten würde ich Dich gerne mal fragen, welche Partei denn a) den kompetenteren KK hat, b) die kompetenteren Parteisoldaten und c) all die Probleme, die Du siehst, am besten lösen könnte.
Mein Beileid an seine Familie und seine Freunde.