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little_drummerboy

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Enkheimer_Adler schrieb:
little_drummerboy schrieb:
propain schrieb:
little_drummerboy schrieb:
Langsam reicht es mir aber so richtig. Freundschaftskick hin oder her- Pyro ist verboten, das Stadion stürmen ist verboten und für die Ordner auch gefährlich.

Wenn die Eintracht nicht in der Lage ist die paar Deppen ausfindig zu machen da "die Gruppe" meint sie decken zu müssen- müssen eben härtere Bandagen aufgezogen werden. Dann muss man eben einen auf "Sippenhaft" durchziehen und diesen ganzen Gruppen Stadionverbot geben. Hat vor ein paar Jahren auch geklappt als einige Ultras Stadionverbot hatten.

Ich scheiß aufs Image der stimmgewaltigsten Kurve (wobei ich der Meinung bin das wir diesen "Titel" eh nicht innehalten). Wenn die Ultras weg sind wird das Risiko Pyro in der Kurve zu haben extrem minimiert.

Mag ein extremer Vorschlag sein aber anders scheinen es diese Vollidioten nicht haben zu wollen.

Wer Faschomethoden wie Sippenhaft vorschlägt soll sich mal ganz schnell selbst verpissen.


Ja dann doch lieber weiter Geldstrafen, Geisterspiele und irgendwann Punktabzüge. Nenn es wie du willst: Sippenhaft, Kollektive Bestrafung, etc. mir sch*** egal. Diese Penner bringen nur Probleme und gehören deshalb aus unserem Stadion (und jedem anderen in Deutschland) verbannt.

Und wer hier bei jedem Wort das während des Dritten Reiches fiel gleich die Fascho Keule schwingt- ist eh ned mehr zu helfen.  


Ich glaube dir ist net mehr zu helfen, aber kommst ja auch aus dem Kreis OF...


Ohja sinnloser Vergleich aber hey im Forum kann man das ja machen... man ist ja anonym und macht sich nur halb so sehr zum Affen. Was soll ich aus deiner Aussage heraus lesen? Sind Eintracht Fans aus dem Kreis Offenbach nicht so viel wert? Haben alle Eintracht Fans außerhalb von Frankfurt einen an der Klatsche? Haben nur "echte" Fans aus Frankfurt volles Mitsprache Recht bei diesem Thema?

Jeder fordert hier Konsequenzen. Aber jeder noch so dumme Vorschlag (und stell dir vor- Ich geistig benachteiligter aus dem Kreis Offenbach finde meinen eigenen Vorschlag dumm- am besten geh ich sofort in die Klapse) wird hier in Grund und Boden gestampft.

Wisst ihr was? Machts besser! Macht Vorschläge die zu was führen. Aber kommt mir nicht mehr mit diesem behinderten "Man muss nur mal mit denen reden" an. Das hat damals nix geholfen und wird auch zukünftig nix bringen.
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propain schrieb:
little_drummerboy schrieb:
Langsam reicht es mir aber so richtig. Freundschaftskick hin oder her- Pyro ist verboten, das Stadion stürmen ist verboten und für die Ordner auch gefährlich.

Wenn die Eintracht nicht in der Lage ist die paar Deppen ausfindig zu machen da "die Gruppe" meint sie decken zu müssen- müssen eben härtere Bandagen aufgezogen werden. Dann muss man eben einen auf "Sippenhaft" durchziehen und diesen ganzen Gruppen Stadionverbot geben. Hat vor ein paar Jahren auch geklappt als einige Ultras Stadionverbot hatten.

Ich scheiß aufs Image der stimmgewaltigsten Kurve (wobei ich der Meinung bin das wir diesen "Titel" eh nicht innehalten). Wenn die Ultras weg sind wird das Risiko Pyro in der Kurve zu haben extrem minimiert.

Mag ein extremer Vorschlag sein aber anders scheinen es diese Vollidioten nicht haben zu wollen.

Wer Faschomethoden wie Sippenhaft vorschlägt soll sich mal ganz schnell selbst verpissen.


Ja dann doch lieber weiter Geldstrafen, Geisterspiele und irgendwann Punktabzüge. Nenn es wie du willst: Sippenhaft, Kollektive Bestrafung, etc. mir sch*** egal. Diese Penner bringen nur Probleme und gehören deshalb aus unserem Stadion (und jedem anderen in Deutschland) verbannt.

Und wer hier bei jedem Wort das während des Dritten Reiches fiel gleich die Fascho Keule schwingt- ist eh ned mehr zu helfen.
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Larruso schrieb:
little_drummerboy schrieb:
Langsam reicht es mir aber so richtig. Freundschaftskick hin oder her- Pyro ist verboten, das Stadion stürmen ist verboten und für die Ordner auch gefährlich.

Wenn die Eintracht nicht in der Lage ist die paar Deppen ausfindig zu machen da "die Gruppe" meint sie decken zu müssen- müssen eben härtere Bandagen aufgezogen werden. Dann muss man eben einen auf "Sippenhaft" durchziehen und diesen ganzen Gruppen Stadionverbot geben. Hat vor ein paar Jahren auch geklappt als einige Ultras Stadionverbot hatten.

Ich scheiß aufs Image der stimmgewaltigsten Kurve (wobei ich der Meinung bin das wir diesen "Titel" eh nicht innehalten). Wenn die Ultras weg sind wird das Risiko Pyro in der Kurve zu haben extrem minimiert.

Mag ein extremer Vorschlag sein aber anders scheinen es diese Vollidioten nicht haben zu wollen.



...Und stimmt, wir haben alle Angst in unserer Kurve, weil wir ständige von diesen Pyromanen BEDROHT werden.   ...

 


Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich mich (oder irgendwer anders) sich von diesen Deppen bedroht fühlt. Ich will nur eins: Diese Deppen sollen nicht mehr ins Stadion und sie sollen für die entstandenen finanziellen Schäden aufkommen.

Wenn man hier mitliest hat man ja das Gefühl das jeder Stadiongänger der nicht zu denen gehört etwas gegen deren Verhalten hat. Warum zur Hölle kann sich eine verdammte Mehrheit nicht gegen die hängen geblieben Kleingeister durchsetzen?
Meine Güte man muss sie spüren lassen das sie nicht erwünscht sind. Nicht nur bei einem Spiel, sondern mal für mehrere Wochen. Irgendwann wirds auch dem größten Vollpfosten zu blöd.
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Langsam reicht es mir aber so richtig. Freundschaftskick hin oder her- Pyro ist verboten, das Stadion stürmen ist verboten und für die Ordner auch gefährlich.

Wenn die Eintracht nicht in der Lage ist die paar Deppen ausfindig zu machen da "die Gruppe" meint sie decken zu müssen- müssen eben härtere Bandagen aufgezogen werden. Dann muss man eben einen auf "Sippenhaft" durchziehen und diesen ganzen Gruppen Stadionverbot geben. Hat vor ein paar Jahren auch geklappt als einige Ultras Stadionverbot hatten.

Ich scheiß aufs Image der stimmgewaltigsten Kurve (wobei ich der Meinung bin das wir diesen "Titel" eh nicht innehalten). Wenn die Ultras weg sind wird das Risiko Pyro in der Kurve zu haben extrem minimiert.

Mag ein extremer Vorschlag sein aber anders scheinen es diese Vollidioten nicht haben zu wollen.
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Flea schrieb:
little_drummerboy schrieb:
Wie ich dieses Volk einfach nur auslachen kann.  

Eben fällt das 1:0 für die kackers- es dauert keine 10 Sekunden bis es zu folgendem Fratzebuch Post von einem Kollegen kommt:

"Ja man 1:0- der OFC ist wieder da. Dritte Liga wir kommen!!!"


Freundeskreis überdenken!


Auch wenn ich fest davon ausgehe das du das nicht ernst meinst sage ich mal so: Ich such mir meine Freunde nicht nach ihrem Fußball Verein aus. Wenn einer meint Oxxe sein zu müssen heißt das ja nicht automatisch das es auch ein schlechter Freund/Mensch sein muss.
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Boooonzaaaiiii1899 schrieb:
little_drummerboy schrieb:
Wie ich dieses Volk einfach nur auslachen kann.  

Eben fällt das 1:0 für die kackers- es dauert keine 10 Sekunden bis es zu folgendem Fratzebuch Post von einem Kollegen kommt:

"Ja man 1:0- der OFC ist wieder da. Dritte Liga wir kommen!!!"


Du sollst nicht Domi auf Frazenbuch stalken  


Domi ist ein Mädchen?!  
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Wie ich dieses Volk einfach nur auslachen kann.  

Eben fällt das 1:0 für die kackers- es dauert keine 10 Sekunden bis es zu folgendem Fratzebuch Post von einem Kollegen kommt:

"Ja man 1:0- der OFC ist wieder da. Dritte Liga wir kommen!!!"
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Ich weiss jetzt nicht ob die Frage schon gestellt wurde aber werden die Play-Offs eigentlich im Free-TV gezeigt? Weil Kabel 1 überträgt ja erst ab der Gruppenphase und da ich in der Hinspiel Woche wegen Urlaub kein Sky habe wollt ich das mal wissen damit ich mich rechtzeitig um ne Alternative kümmern kann.
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Mensch was hab ich gehofft das bei dir irgendwie noch der Knoten platzt. Sollte leider nicht so sein.

Trotzdem Danke Olli und viel Erfolg bei den Kartoffelbauern.
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Guuuuuuude Felix  ,-)
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Meine Güte du kannst einem echt den Tag verderben. Ich ich 3 Jahre alt war bist du zur Eintracht gekommen und heute nach 20 Jahren und so unendlich viel erlebtem gehst du.

Von ganzem Herzen Danke Oka für deine unglaubliche Treue zur Eintracht, für deine Glanzparaden und auch für die seltenen Patzer (die einem manchmal die Nerven gekostet haben   ) . Alles Gute bei den Amis, zeig denen Mal wie man ein Tor sauber hält.

Achja und bevor ich es vergesse:

Pro Abschiedsspiel ! ! !
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Das ist doch ein Witz. Als Außenstehender kann man ja schon sehen das gerade SKG Sprendlingen dieses "Kunstprodukt" nicht nötig hat. Ihre 1.Mannschaft ist gerade erst wieder in die Verbandsliga Süd aufgestiegen. Damit schaden die sich nur selbst wenn die jetzt die ganzen Krücken der anderen Dreieicher Teams mit aufnehmen müssen.

Aber solche Ideeen gibts überall. In Mühlheim wird auch seit Jahren überlegt KV Mühlheim, Spvgg Dietesheim und TSV Lämmerspiel zu einem gemeinsamen Verein zu fusionieren. Dabei können die sich gegenseitig überhaupt nicht ab.
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FredSchaub schrieb:
Floridaadler schrieb:
"Ein paar Dicke sind noch drin"...


klingt wie morgens um 4 Uhr 30 auf der Ü30-Party


   
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Ich finde beide Trikots geil. Das Heimtrikot schön traditionell Schwarz-Rot gestreift und das Auswärtstrikot klassisch Schwarz-Weiss mit modernem Design. Werd mir auf jeden Fall beide kaufen.
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HeinzGründel schrieb:
Fakt schrieb:
Wenn ich von deren selbstsicheren Vorhaben lese ("Wir spielen Regionalliga, die Lizenz verbleibt bei der GmbH"), habe ich durchaus Hoffnung, dass es nächste Saison kein auch noch so kleines Derby geben wird. Oder gibt es in der Kreisklasse auch Derbys?


Gegen Germania Bieber II


In der Kreisklasse C könnten die doch alles als Derby bezeichnen. Wenn man jetzt mal davon ausgeht, dass sie in die KK C Offenbach/Mitte kommen, würde man u.a. gegen so Spitzenteams wie Espanol Offenbach II, Portugues OF, RW Offenbach II, Gemaa Tempelsee II und den FSV Silesian United OF spielen (ohne eventuell hier vertretenen Anhängern dieser Vereine auf den Schlips treten zu wollen).
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sgexxlforever schrieb:
Ich weiß, ist ein bischen viel, und auch kontextbezogen gute 10 Jahre zurück,
aber durchaus lesenswert!  

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Das Grauen hat einen Namen: Offenbach (sm) Vermutlich hat sie nicht
gewusst, was sie anrichtete, die Schwimmerin Antje Buschulte, die am
Abend des 5. Juli 2003 im Aktuellen Sportstudio des ZDF die
Plastikkugeln für die Partien der ersten Runde des DFB-Pokals zog.
Fast 20 Jahre lang waren wir davon verschont geblieben, unsere edlen
Adlerträger in das Elendsviertel an unserem östlichen Stadtrand
schicken zu müssen. Nur unsere Amateure vor dem Derby: Anmerkungen
zum Verhältnis Frankfurt / Offenbach hatten in dieser Zeit hin und
wieder ein Punktspiel in jener Bruchbude auszutragen, welche die
Einheimischen mit dem ihnen eigenen Realitätssinn gerne
als "Fußballtempel" bezeichnen und der sich dem objektiven Betrachter
doch nur als billige Bausünde präsentiert. Wir hatten schon geglaubt
(und mit einer gewissen Erleichterung registriert), dass es nie
wieder zu einem Pflichtspiel der ersten Mannschaften dieser zwei so
ungleichen Vereine kommen würde. Nun aber bescherte die
Pokalauslosung der Region ein Spiel, das - ja das eigentlich niemand
so richtig braucht. Viele Menschen - in der Regel jene, die außerhalb
Frankfurts geboren und aufgewachsen sind - halten die Begegnung
zwischen der Eintracht und den Kickers für ein "normales" Derby, das
seinen Reiz eben, wie jedes Derby, aus der "besonderen Rivalität" der
beiden Städte beziehe. Das ist Unfug, wer so etwas behauptet, hat
keine Ahnung von der Geschichte unserer Region. Ähnlich unsinnig ist
die immer wieder auftauchende Behauptung, das Verhältnis zwischen
Frankfurt und Offenbach (bzw. Eintracht und Kickers) habe erst
aufgrund von Ereignissen in vergleichsweise jüngerer Zeit - z.B.
Endspiel 1959 - an Brisanz gewonnen. Auch solche Aussagen treiben
einem echten Frankfurter die Zornesröte ins Gesicht. Fgv nimmt daher
das nun anstehende "Derby" zum Anlass, ein für allemal mit derartigen
Missverständnissen aufzuräumen - und die ganze schreckliche Wahrheit
über das Elendsviertel zu enthüllen. Eintracht gegen Kickers ist
kein "normales" Derby. Bei allen anderen bekannten und für brisant
gehaltenen Derbies begegnen sich entweder zwei Mannschaften aus
derselben Stadt (Bayern vs. 1860; HSV vs. St. Pauli) oder eben aus
benachbarten Städten, die sich jedoch mehr oder weniger "auf
Augenhöhe" begegnen können (Dortmund/ Gelsenkirchen oder
Nürnberg/Fürth oder Köln/ Düsseldorf, wobei im letzteren Falle wegen
des Niedergangs der Fortuna sich die fußballerischen
Rivalitätsgefühle der Domstädter nunmehr nach Leverkusen verschoben
haben). Frankfurt und Offenbach hingegen haben sich in weit über 1000
Jahren noch nie, auch nicht annähernd, "auf Augenhöhe"
gegenübergestanden. Immer schon war Offenbach nur ein kleines,
lästiges, hässliches und, vor allem, total unbedeutendes Anhängsel,
das sich hartnäckig an unserem östlichen Stadtrand hielt. Beliebt wie
eine Stechmücke, vom Nutzwert eines Parasiten. Es ist deshalb schon
von der Terminologie her verfehlt, von einer "historischen Rivalität"
zwischen Frankfurt und Offenbach zu sprechen. Frankfurt konnte und
musste zu keiner Zeit und in keinerlei Hinsicht jemals Offenbach
als "Rivalen" ansehen. Ungleicher als Frankfurt und sein hässliches
Furunkel am östlichen Stadtrand können menschliche Siedlungen nicht
sein, seit sich der Homo sapiens vor Jahrtausenden entschloss, das
Nomadentum aufzugeben und sesshaft zu werden... Die Gefühle, die seit
jeher Frankfurter und Offenbacher füreinander empfinden, sind daher
gewiss nicht die einer wie auch immer gearteten "Rivalität". Aber wie
lässt sich am zutreffendsten beschreiben, was man diesseits und
jenseits des Kaiserleikreisels voneinander hält? Nun, wie bei so
vielen anderen Fragen des Verhältnisses verschiedener Völker
zueinander, scheint auch hier ein Blick auf die Geschichte lehrreich,
wenn nicht gar unerlässlich. Es soll ja die Gegenwart nicht verstehen
können, wer sich nicht mit der Vergangenheit befasse, heißt es
schließlich. Und die Beschäftigung mit der "Offenbacher
Stadtgeschichte" ist durchaus amüsant und aufschlussreich. Soweit
sich überhaupt Materialien hierzu finden lassen, denn auch die
Geschichtsschreibung gehört zu den Kulturtechniken, die in Offenbach
nicht gerade auf einen üppig fruchtbaren Boden treffen... Das wenige
aber, was zur "Offenbacher Stadtgeschichte" bekannt ist, fügt sich
rasch zu einem einheitlichen Bild: Offenbach kam immer zu spät,
Offenbach war immer völlig unbedeutend. Niemand hat sich je für
diesen weitgehend nutz- und wertlosen Flecken Erde interessiert,
keiner schenkte ihm je Beachtung. Das geht nun schon seit mehr als
eintausend Jahren so. Was immer man auch in Offenbach unternahm oder
unternehmen wollte - es ging schief. Das, und nur das, ist der rote
Faden, der sich durch Offenbachs Geschichte zieht. Jede Stadt, die
etwas auf sich hält, hat eine "Gründungsgeschichte" - mehr oder
weniger historisch belegt und im übrigen angereichert durch Mythos,
durch tradierte Volkserzählung. Romulus und Remus gründeten Rom, und
die Franken entdeckten auf der Heimkehr von einem Feldzug gegen die
Sachsen eine Furt über den Main und gründeten darauf hin Frankfurt.
Wer aber wann und aus welchem Grund Offenbach gründete, ist
unbekannt. Man weiß es einfach nicht, und im Grunde interessiert's ja
auch keinen. 1977 "feierte" Offenbach sein 1000-jähriges Bestehen.
Und das nur, weil im Jahre 977 erstmals eine Urkunde die Existenz
einer Siedlung Offenbach erwähnt. In besagter Urkunde wurden übrigens
Teile des Dorfes verschenkt. Schon damals also war der Müll nichts
wert. Frankfurt war zu dieser Zeit schon lange eine "richtige" Stadt
mit Mauern und Gräben (838 errichtet), nachdem hier Karl der Große
794 einen Königshof erbauen ließ. Frankfurt beherbergte das
kaiserliche Kammergut und wurde (843) Hauptstadt des ostfränkischen
Reichs. Von dem in der Schenkungsurkunde 977 erstmals erwähnten
Offenbach weiß die Geschichtsschreibung hingegen bis zum Jahr 1372
überhaupt nichts mehr zu berichten. Offenbach an Frankfurt verpfändet
Auf ungeklärte Weise war dieses unbedeutende Nest in den Besitz derer
zu Falkenstein übergegangen. Philipp von Falkenstein lieh sich im
Jahre 1372 von der Stadt Frankfurt 1.000 Gulden und verpfändete dafür
Offenbach an den Rat der Stadt Frankfurt! Das war damals gar kein so
ungewöhnlicher Vorgang, und auf ähnliche Weise sind bspw. Bornheim
und Oberrad "eingemeindet" worden. Glücklicherweise erkannten die
damaligen Frankfurter Stadtväter bereits, welch Ei man ihnen ins Nest
zu legen versuchte. Die Eingemeindung Offenbachs lehnte Frankfurt
dankend ab - statt einer "Verwertung" des Pfandes forderte man von
Falkensteins lieber die Rückzahlung des Darlehens: Philipp von
Falkenstein musste zahlen und blieb auf seinem Müllhaufen namens
Offenbach sitzen. Sein Sohn Graf Werner von Falkenstein, der wenig
später dieses nichtsnutzige Stück Land im Nachlass vorfand,
errichtete "zur Rache" eine Zollgrenze und versuchte, die nach
Frankfurt zur Messe anreisenden Händler und Kaufleute abzukassieren.
Obendrein begann er, in Offenbach eigene Münzen prägen zu lassen (und
das, obwohl das Dorf Offenbach zu dieser Zeit aus weniger als 100
Häusern bestand!). Dieser neidvolle und Hasserfüllte Blick auf den
übermächtigen, glanzvollen und prosperierenden Nachbarn Frankfurt,
der lächerliche Versuch, es ihm gleichzutun - dieses Verhaltensmuster
des Grafen Werner von Falkenstein hat sich bis heute bewahrt. Zum
Beispiel beim "Anhang" der Offenbacher Kickers... Anschließend (nach
dem Tode des Werner von Falkenstein) ging Offenbach in den Besitz des
Grafen von Isenburg über. Die Isenburgs, welche für die nun folgenden
etwa drei Jahrhunderte das zweifelhafte Vergnügen hatten, Offenbach
ihr eigen nennen zu müssen, gehörten eher in die Rubrik des damals
schon verarmten Landadels. Offenbach blieb so das ärmliche und
unbedeutende Nest, das es seit jeher war. Irgendetwas Nennenswertes
weiß jedenfalls die seriöse Geschichtsforschung aus Offenbach auch
während des Mittelalters nicht zu berichten. Wenn sich überhaupt mal
ein Geschichtsbuch mit Offenbach befasst, liest sich das
so: "Offenbach ist eine Provinzstadt, kein Zweifel. Und es ist nicht
einmal eine jener Provinzstädte, die vom Pathos vergangener höfischer
Repräsentationsbedürfnisse zehren können. Seine Fürsten waren es
gewohnt kleine Brötchen zu backen. Nie war es tonangebend, wie die
glänzenden Residenzen es sein konnten, wie es die Metropolen sind für
weites Land. Es konnte nicht Zentrum werden, weil es selber im
Vorfeld eines Zentrums wuchs, angelehnt und eingezwängt." Offenbach
wird österreichisch Als Napoleon Kriege, Macht und Einfluss verlor,
sollte die europäische Landkarte 1815 in der sog. "Wiener Konferenz"
der Mächte Europas neu geordnet werden. Deutschland wird in eine
große Zahl souveräner Einzelstaaten aufgeteilt, Frankfurt behält den
Status als "Freie Stadt" und wird als solche sogar Hauptstadt des neu
gegründeten "Deutschen Bundes". Und Offenbach? Keiner wollte
Offenbach haben; und so wurde es dem österreicherischen Kaiserreich
(!) zugeschlagen... Auch in Wien merkte man aber bald, was man sich
da eingefangen hatte. Nur etwa ein Jahr lang gehörte Offenbach zu
Österreich, dann trat man es 1816 "großzügig" an das Großherzogtum
Hessen-Darmstadt ab - dieses war mit dem mächtigen Österreich
verbündet und konnte deshalb das üble Geschenk wohl nicht ablehnen.
1828 hatte man mal wieder die Wahnidee, mit Frankfurt konkurrieren zu
wollen. Offenbach schloss mit Preußen ein Zollabkommen und erklärte
sich zur Messestadt. Ein kläglich gescheiterter Versuch: Auch
Frankfurt trat dem preußischen Zollverein bei, und schon 1836 ging
die Offenbacher Messe wieder ein. Wie gesagt: das Wenige, das man von
der Offenbacher Geschichte weiß, ist eine Geschichte voller Pleiten,
Pech und Pannen. Die preußische Neuordnung Hessens 1866 und die von
Preußen ausgehenden Gründung des Deutschen Reichs 1871 führten dann
leider dazu, dass erstmals in der Geschichte beider Städte keine
Landes- bzw. Fürstentumsgrenze mehr zwischen Offenbach und Frankfurt
verlief. Ein Zustand, der bedauerlicher Weise bis heute anhält... Wer
ist der "größte Sohn" Offenbachs? Diese ewige Bedeutungslosigkeit,
diese ständigen Niederlagen, das Nicht-ernst-genommen-Werden - all
das hat sich tief ins kollektive Bewusstsein der Offenbacher
eingeprägt. Auf keinem Gebiet menschlichen Daseins - weder in
Wissenschaft noch Kultur noch Wirtschaft noch Politik - hat jemals
ein Offenbacher irgendetwas geleistet, das überregional auch nur
Beachtung gefunden hätte. Wer ist eigentlich "der größte Sohn
Offenbachs"? Was ist eine herausragende Leistung eines Offenbachers?
Auf welchem Gebiet hat ein Offenbacher jemals Großes oder wenigstens
Erwähnenswertes geleistet? Fragen, zu denen es keine Antwort gibt.
Diese Stadt hat nichts, aber auch gar nichts - weder ein eigenes
Theater noch eine eigene Telefonvorwahl. In all den Jahrhunderten
brachte Offenbach zustande: - nichts, gar nichts, nur Ödnis und
gähnende Leere. Frankfurt hingegen - Kaiserresidenz, freie
Reichsstadt, Ort der Kaiserkrönungen, Stadt des Handels und der
Messe, der Bildung, der Künste - wuchs und gedieh. In Frankfurt
entwickelte sich das freie Bürgertum, hier prosperierten Wirtschaft
und Geist, gründete man Messe und Universität, wurde man DAS
mitteleuropäische Handelszentrum. In Frankfurt tagte (in der
Paulskirche) das erste deutsche Parlament, Frankfurt ist die
Geburtsstadt Goethes, die Heimat der Buchmesse und der Deutschen
Bibliothek, hier entstand die "Frankfurter Schule" um Adorno, Marcuse
u.a., Rainer Werner Faßbinder ist Frankfurter (und Eintrachtfan!)
gewesen usw. usf. - Offenbach hingegen ist intellektuell über das
Niveau von Jimmy Hartwig und Hermann Nuber nie hinausgekommen. Wie
lassen sich also nun die Gefühle beschreiben, die Frankfurter und
Offenbacher wechselseitig füreinander hegen? Mit "Rivalität" hat das,
wie einleitend schon erwähnt, nichts zu tun (einen Rivalen nimmt man
ernst - welcher Frankfurter hätte aber jemals schon einen Offenbacher
ernst genommen?). Vielmehr eher so: Die Offenbacher entwickeln Hass
und Neid auf uns, sie spüren ihre Unterlegenheit auf allen Gebieten.
Diese Ohnmachts- und Minderwertigkeitsgefühle werden durch pubertäre
Machtphantasien kompensiert. Das bringt zuweilen skurrile Ergebnisse
(man könnte auch sagen: Totgeburten) hervor, wie bspw. die Münzen
Werner von Falkensteins, die "Offenbacher Messe" von 1828 oder den
OFC Kickers von 1901... Auch dass sich die Offenbacher "Stadtväter"
wie trotzige Kinder jahrzehntelang weigerten, dem FVV beizutreten
(nur wegen des Namens "Frankfurter Verkehrsverbund"), passt in dieses
lächerliche Bild. So wie die unbeholfenen Versuche der Offenbacher,
sich ähnlich wie der Rest der Menschheit mittels eines Automobils
fortzubewegen (dass die Beherrschung des Autofahrens die
intellektuellen Fähigkeiten des Durchschnittsoffenbachers weit
überfordert, erkennen wir leidgeplagten Frankfurter täglich auf
unseren Straßen). Wir Frankfurter empfinden die Offenbacher hingegen
vor allem als lästig. Die natürlichste Gefühlsregung wäre zwar
Mitleid; dies wird aber durch das penetrante Verhalten dieser
Möchtegern-Städter verhindert. Nachdem Offenbach in Jahrhunderten
noch nicht einen Beweis seiner Daseinsberechtigung geben konnte, wäre
es unbestreitbar das Sinnvollste, diese "Stadt" einfach aufzulösen
und von der Landkarte verschwinden zu lassen. Leider (wenn auch
verständlicherweise) ist aber niemand bereit, die Offenbacher
aufzunehmen, weswegen wir das Elendsviertel an unserem östlichen
Stadtrand wohl noch eine Weile hinnehmen müssen... Notfalls nehmen
wir es halt mit Humor. So wie im 19. Jahrhundert der Frankfurter
Heimatdichter (übrigens: hat es jemals einen Dichter gegeben, der aus
Offenbach stammte?) Friedrich Stoltze: "Was is des Offebach for e
Stadt! Die hawe´s ganz in der Näh gehat un hawe´s verbaßt von
Aabeginn, daß se net aach von Frankfort sin.". Das Derby Eintracht -
Kickers Diesen kulturgeschichtlichen Hintergrund muss man kennen, um
das Verhältnis Eintracht/Kickers richtig einzuordnen. Beide -
Eintracht wie Kickers - sind in diesem Sinne seit jeher würdige
Vertreter ihrer Städte. Die Eintracht war und ist immer wieder für
glanzvolle Taten bekannt; zwar fehlt es ihr an Beständigkeit, aber
nicht an Höhepunkten glanzvoller Spielkultur (Meisterschaft
1959/Europapokal 1960, die Siebziger, der UEFA-Cup 1980, die frühen
Neunziger...). Die Kickers hingegen haben nie "Traumfußball"
gespielt. Gewiss, es gab durchaus hin und wieder einen mehr oder
minder spektakulären Erfolg, wie bspw. die Vizemeisterschaft 1959.
Diese wurden aber äußerst unspektakulär errungen, bieder kickten sich
die Kickers voran. Sie hatten nie einen Nationalspieler, kein
Offenbacher hat jemals glanzvoll Fußball gespielt. Ihr Idol ist - wie
bezeichnend - Hermann Nuber, ein Metzgermeister. Mehr muss man nicht -
und mehr kann man auch nicht - zu Offenbacher "Fußballkunst" sagen.
In Ermangelung sonstiger Fähigkeiten versuchen sie (Horst Gregorio
Canellas in der Saison 70/71!), durch Bestechung und Bescheißen in
der Bundesliga zu bleiben; doch selbst mit diesen Mitteln klappt's
nicht... Weswegen der beleidigte Südfrüchtehändler sodann den
sog. "Bundesligaskandal" aufdeckt - womit er zwar nicht seinen
Drecksverein rettet, es aber immerhin schafft, als erster (und
bislang letzter) Offenbacher jemals bundesweit Aufsehen erregt zu
haben...




Ich hab Tränen in den Augen- aber nur vom lachen.  
Herrlicher Artikel...
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Adler_ schrieb:
(SG Rosenhöhe und was da noch immer so herumschwirrt.)
Da sparen sie auch Reisekosten.


Bloß nicht, wenn die in die selbe Liga wie die Rosenhöhe kommen würden die ja auch gegen Dietesheim spielen (vorrausgesetzt die packen morgen den Klassenerhalt).
Unser Sportplatz muss OFX frei bleiben.  
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EF-Online-Team-BB schrieb:


Samstag,27.Juli (17 Uhr): Freundschaftsspiel gegen die A-Nationalmannschaft von Luxemburg in Differdingen (Luxemburg)


Feine Sache, wenn mich nicht alles täuscht habe ich an dem Tag frei. Und der luxemburgische Fußball ist mir ziemlich sympathisch. Da bin ich doch glatt dazu geneigt nen Abstecher nach Differdingen zu machen.  
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Irgendwie tun sie mir jetzt echt Leid. Man kann als Eintracht Fan ja selten etwas gutes über unsere Nachbarn sagen. Aber wenn das Urteil bestehen bleibt verliert der Profifußball einen sehr bekannten Namen.  
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Wenn man sich nicht grade an den Kopf fasst und laut "Vollidioten" schreit, könnte man über die Betreiber eigentlich auch lachen.
Gut das dieser Fall der "Obdachlosigkeit" nicht eintritt.