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m4ce
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m4ce
Die Niederlage ist kein Weltuntergang. Bedenkt, wir haben in den letzten beiden Spielen sogar noch die realistische Chance ins Achtelfinale einzuziehen, also es noch selbst in der Hand!
m4ce schrieb:
Die Niederlage ist kein Weltuntergang. Bedenkt, wir haben in den letzten beiden Spielen sogar noch die realistische Chance ins Achtelfinale einzuziehen, also es noch selbst in der Hand!
Eben.Shice auf das Spiel.Da kannste verlieren.
Habens immer noch selbst in der Hand.
Und das find ich nicht mal unrealistisch.
Sieg gegen OM und Endspiel in Lissabon.
Haben Sie gegen Dortmund auch ! Auch bedenklich?
Haben Sie gegen Dortmund auch ! Auch bedenklich?
m4ce schrieb:
Spielt Barkok mit? Zumindest "steht" er in der Aufstellung.
Ja, und er hatte auch schon ein paar gute Szenen. Schaust Du das Spiel im Radio?
Punkasaurus schrieb:
Ich mag keine Polemik und dann gibt es eben aggressive Polemik zurück.
Vor allem wenn die Person behauptet unsere Taktik wäre nicht komplex und dann eine vollkommen falsche taktische Analyse unseres Spielsystemes gibt.
Man kann tatsächlich Sachen an unserer Taktik kritisieren oder an der Entscheidungsfindung der Spieler.
Aber dann sollte man halt auch nicht falsche Sachen behaupten wie dass wir nur quasi auf 2 Arten unser Angriffsspiel aufziehen. Dies nimmt zum Beispiel die Komponente Knauff raus durch die wir unser Angriffsspiel durchaus variabler gestalten. Die Lösungsfindung im letzten Angriffsdrittel ist nicht zufriedenstellend wobei dies teilweise an individuellen Spielerentscheidungen liegt.
Zunächst mal: wenn jemand Kreisligatrainer ist, dann hat er sich zumindest schon mal in verantwortlicher Position mit taktischen Gegebenheiten beschäftigen müssen. Das ist für eine entsprechende Äußerung hier nicht die allerschlechteste Voraussetzung, zumindest kein Malus.
Desweiteren war eine Polemik in Schwaelmers Aussagen nicht zu erkennen. Seine Kritik an unserem Aufbauspiel bei Ballbesitz teilen nicht wenige hier. In meinen Augen übrigens eine Sache der Qualität. Gegen die ratlosen Kullerquerbälle von N'Dicka, Hinti und Tuta war das Aufbauspiel eines Vogt auf Hoffenheimer Seite geradezu souverän.
Dass wir überhaupt mal unfallfrei in des Gegners Hälfte kommen, wenn dieser sich formiert hat, ist in erster Linie Sow, Kostic und Knauff zu verdanken, die mit Einzelaktionen Löcher reißen können - Sow mit seinen Pässen und die beiden Außen mit ihren Soli. Entsprechende Versuche von Tuta und Hinti sind qua abschließendem Fehlpass regelmäßig zum Scheitern verurteilt. N'Dicka gelingt es ab und zu mit Kostic' Hilfe, den Ball nach vorne zu tragen.
Am besten beurteilt man das anhand von Vergleichen mit früheren Aufbauspielern. Hasebe ist da zuvorderst zu nennen, aber auch Vallejo oder - noch früher - Chris konnten eine zielgerichtete Spieleröffnung. Dies ist zumindest der Maßstab, an dem sich der heutige Spielaufbau messen lassen muss, und da schneidet er doch recht bescheiden ab.
Danke!
Danke! Ich empfinde unser Aufbauspiel auch als zu statisch sowie ideen-und kreativlos. Wie oft wird der Ball in der Dreierkette gegen vermeintliches Pseudopressing nach hinten zu Trapp gespielt oder nach dem Prinzip "Hoch und Weit, bringt Sicherheit" nach vorne gebolzt. Selten lässt sich mal ein 6er in die Dreierkette fallen und ein breiter Aufbau gespielt. N'dicka und Tuta könnten noch viel häufiger mit Ball in freie Räume antreten und hätten damit schon die erste Pressinglinie des Gegners ausgehebelt etc. Von einem dynamischen und vor allem schnellen Kombinationsspiel im eigenen Aufbau sehe ich da wenig. Allerdings haben wir weder im Mittelfeld noch im Sturm die Spieler, die unter Gegnerdruck einigermaßen sauber und sicher die möglichen Flachpässe verarbeiten können. Da bleibt eigentlich nur noch mit hohen und weiten Bällen zu operieren im eigenen Spielaufbau, jedoch fehlt uns hierfür der Ziel/Wandstürmer.
WürzburgerAdler schrieb:Punkasaurus schrieb:
Ich mag keine Polemik und dann gibt es eben aggressive Polemik zurück.
Vor allem wenn die Person behauptet unsere Taktik wäre nicht komplex und dann eine vollkommen falsche taktische Analyse unseres Spielsystemes gibt.
Man kann tatsächlich Sachen an unserer Taktik kritisieren oder an der Entscheidungsfindung der Spieler.
Aber dann sollte man halt auch nicht falsche Sachen behaupten wie dass wir nur quasi auf 2 Arten unser Angriffsspiel aufziehen. Dies nimmt zum Beispiel die Komponente Knauff raus durch die wir unser Angriffsspiel durchaus variabler gestalten. Die Lösungsfindung im letzten Angriffsdrittel ist nicht zufriedenstellend wobei dies teilweise an individuellen Spielerentscheidungen liegt.
Zunächst mal: wenn jemand Kreisligatrainer ist, dann hat er sich zumindest schon mal in verantwortlicher Position mit taktischen Gegebenheiten beschäftigen müssen. Das ist für eine entsprechende Äußerung hier nicht die allerschlechteste Voraussetzung, zumindest kein Malus.
Desweiteren war eine Polemik in Schwaelmers Aussagen nicht zu erkennen. Seine Kritik an unserem Aufbauspiel bei Ballbesitz teilen nicht wenige hier. In meinen Augen übrigens eine Sache der Qualität. Gegen die ratlosen Kullerquerbälle von N'Dicka, Hinti und Tuta war das Aufbauspiel eines Vogt auf Hoffenheimer Seite geradezu souverän.
Dass wir überhaupt mal unfallfrei in des Gegners Hälfte kommen, wenn dieser sich formiert hat, ist in erster Linie Sow, Kostic und Knauff zu verdanken, die mit Einzelaktionen Löcher reißen können - Sow mit seinen Pässen und die beiden Außen mit ihren Soli. Entsprechende Versuche von Tuta und Hinti sind qua abschließendem Fehlpass regelmäßig zum Scheitern verurteilt. N'Dicka gelingt es ab und zu mit Kostic' Hilfe, den Ball nach vorne zu tragen.
Am besten beurteilt man das anhand von Vergleichen mit früheren Aufbauspielern. Hasebe ist da zuvorderst zu nennen, aber auch Vallejo oder - noch früher - Chris konnten eine zielgerichtete Spieleröffnung. Dies ist zumindest der Maßstab, an dem sich der heutige Spielaufbau messen lassen muss, und da schneidet er doch recht bescheiden ab.
Danke! Ich empfinde unser Aufbauspiel auch als zu statisch sowie ideen-und kreativlos. Wie oft wird der Ball in der Dreierkette gegen vermeintliches Pseudopressing nach hinten zu Trapp gespielt oder nach dem Prinzip "Hoch und Weit, bringt Sicherheit" nach vorne gebolzt. Selten lässt sich mal ein 6er in die Dreierkette fallen und ein breiter Aufbau gespielt. N'dicka und Tuta könnten noch viel häufiger mit Ball in freie Räume antreten und hätten damit schon die erste Pressinglinie des Gegners ausgehebelt etc. Von einem dynamischen und vor allem schnellen Kombinationsspiel im eigenen Aufbau sehe ich da wenig. Allerdings haben wir weder im Mittelfeld noch im Sturm die Spieler, die unter Gegnerdruck einigermaßen sauber und sicher die möglichen Flachpässe verarbeiten können. Da bleibt eigentlich nur noch mit hohen und weiten Bällen zu operieren im eigenen Spielaufbau, jedoch fehlt uns hierfür der Ziel/Wandstürmer.
Nicht außer acht lassen sollte man, was der Gegner mittlerweile zulässt. Vor ein paar Jahren wurden wir noch belächelt, bis 17/18 noch als möglicher Abstiegskandidat von Presse und "Experten" gehandelt. Entsprechend haben andere BuLi-Mannschaften ihren Stiefel gegen uns gespielt und eben das Gegenpressing im Mittelfeld und das blitzschnelle Umschaltspiel insbesondere über die Außen (damals z.B. über den schnellen Wolf) zugelassen. Sie sind halt voll in die Falle gelaufen. Und das hat damals auch mit den geeigneten Spielern (die nicht einmal technisch fein sein mussten) funktioniert.
Zugegeben hatten wir auch von Rebic, über Jovic und dann Silva immer Ausnahmestürmer. Momentan sehe ich (noch?) KEINEN Stürmer bei uns in der Qualität der genannten, weder Lindström, Hauge, Ache, Lammers, Paciencia, noch Borré.
Aber: viele Gegner lassen einfach kein Umschalt- / Konterspiel mehr zu und warten selber, was die Eintracht macht. Und dann verzetteln wir uns halt selber einfach vorne und laufen selber in die Gegenkonter rein. Es ist halt nicht mehr so einfach, wie noch 2017. Da muss schon so ein super-duper-extra-arroganter FC Barcelona herkommen, der sich scheinbar einen Scheiss um das gekümmert hat, was wir sind und was uns ausmacht. Und der halt auch einfach alles zulässt, das uns zu Gute kommt. Barca hatten wir auswärts mit 25% Ballbesitz zerlegt. 25%!!! Gegen die Übermacht Greuther Fürth hatten wir hingegen 68% Ballbesitz... und es kam ein 0:0 bei raus.
Es bleibt weiterhin die große Aufgabe: Wenn wir in der BuLi spielen und nicht von europäischen Arroganz-Clubs belächelt und ignoriert werden: Wie schaffen wir es zukünftig gegen tiefstehende Gegner, dass wir im letzten Drittel gescheite Chancen erarbeiten UND dann auch verwerten?
Zugegeben hatten wir auch von Rebic, über Jovic und dann Silva immer Ausnahmestürmer. Momentan sehe ich (noch?) KEINEN Stürmer bei uns in der Qualität der genannten, weder Lindström, Hauge, Ache, Lammers, Paciencia, noch Borré.
Aber: viele Gegner lassen einfach kein Umschalt- / Konterspiel mehr zu und warten selber, was die Eintracht macht. Und dann verzetteln wir uns halt selber einfach vorne und laufen selber in die Gegenkonter rein. Es ist halt nicht mehr so einfach, wie noch 2017. Da muss schon so ein super-duper-extra-arroganter FC Barcelona herkommen, der sich scheinbar einen Scheiss um das gekümmert hat, was wir sind und was uns ausmacht. Und der halt auch einfach alles zulässt, das uns zu Gute kommt. Barca hatten wir auswärts mit 25% Ballbesitz zerlegt. 25%!!! Gegen die Übermacht Greuther Fürth hatten wir hingegen 68% Ballbesitz... und es kam ein 0:0 bei raus.
Es bleibt weiterhin die große Aufgabe: Wenn wir in der BuLi spielen und nicht von europäischen Arroganz-Clubs belächelt und ignoriert werden: Wie schaffen wir es zukünftig gegen tiefstehende Gegner, dass wir im letzten Drittel gescheite Chancen erarbeiten UND dann auch verwerten?
Ganz schwer zu bewerten dieses Spiel.
Union der undankbarste Gegner den man heute nur bekommen konnte, griffig und bissig von Anfang an, zielstrebig nach vorne. Da hatten wir heute einfach keine Chance. Nicht bei 6 Wechseln und der völlig verständlichen Müdigkeit im Kopf und in den Beinen.
Platz 7 ist damit quasi unerreichbar. Ergo sollte der Fokus jetzt voll auf der EL liegen. Ich würde schon gegen Hoffenheim beginnen den einen oder anderen Leistungsträger zu schonen oder zumindest nur 60, 70 min spielen zu lassen. Belastungssteuerung ist jetzt das wichtigste.
Noch 3 Endspiele bis zur CL. Geht es an!
Union der undankbarste Gegner den man heute nur bekommen konnte, griffig und bissig von Anfang an, zielstrebig nach vorne. Da hatten wir heute einfach keine Chance. Nicht bei 6 Wechseln und der völlig verständlichen Müdigkeit im Kopf und in den Beinen.
Platz 7 ist damit quasi unerreichbar. Ergo sollte der Fokus jetzt voll auf der EL liegen. Ich würde schon gegen Hoffenheim beginnen den einen oder anderen Leistungsträger zu schonen oder zumindest nur 60, 70 min spielen zu lassen. Belastungssteuerung ist jetzt das wichtigste.
Noch 3 Endspiele bis zur CL. Geht es an!
Diegito schrieb:
Ganz schwer zu bewerten dieses Spiel.
Union der undankbarste Gegner den man heute nur bekommen konnte, griffig und bissig von Anfang an, zielstrebig nach vorne. Da hatten wir heute einfach keine Chance. Nicht bei 6 Wechseln und der völlig verständlichen Müdigkeit im Kopf und in den Beinen.
Platz 7 ist damit quasi unerreichbar. Ergo sollte der Fokus jetzt voll auf der EL liegen. Ich würde schon gegen Hoffenheim beginnen den einen oder anderen Leistungsträger zu schonen oder zumindest nur 60, 70 min spielen zu lassen. Belastungssteuerung ist jetzt das wichtigste.
Noch 3 Endspiele bis zur CL. Geht es an!
Fandest du Union wirklich bissig und griffig? Die haben uns doch am Anfang den Gefallen getan und haben wenig bis gar kein Pressing gespielt. Die Tore fallen nach einem Stürmerfoul und mehreren Slapstickaktionen von Tuta und Jakic um und im eigenen 16er. Allein das Union mit so einem Rumpelfussball so weit oben in der Tabelle steht, spricht nicht wirklich für das generelle Niveau der Liga. Problem an der Sache ist, wir sind ja noch schlechter im Vergleich zu Union, Köln und Freiburg.
Ich fand Union jetzt auch nicht sonderlich stark. In der 2. HZ außer einem Schuss übers Tor nix. Grahl musste nicht einmal wirklich eingreifen.
Angenommen, wir spielen das EL Finale vs Leipzig, die sich über die Liga schon für die CL qualifiziert hätten. Wären wir dann schon, unabhängig vom Ausgang des EL Finale, für die CL qualifiziert oder rückt dann eine Mannschaft aus einer anderen europäischen Liga nach bzw. umgeht die CL Qualifikationsrunde?
m4ce schrieb:
Angenommen, wir spielen das EL Finale vs Leipzig, die sich über die Liga schon für die CL qualifiziert hätten. Wären wir dann schon, unabhängig vom Ausgang des EL Finale, für die CL qualifiziert oder rückt dann eine Mannschaft aus einer anderen europäischen Liga nach bzw. umgeht die CL Qualifikationsrunde?
Wenn mich nicht alles täuscht würde in dem Fall eine dritte Mannschaft aus Frankreich nachrücken.
m4ce schrieb:
Angenommen, wir spielen das EL Finale vs Leipzig, die sich über die Liga schon für die CL qualifiziert hätten. Wären wir dann schon, unabhängig vom Ausgang des EL Finale, für die CL qualifiziert oder rückt dann eine Mannschaft aus einer anderen europäischen Liga nach bzw. umgeht die CL Qualifikationsrunde?
Den Gedanken hatte ich auch schon.... Ich glaube aber, wir sind dann nicht für irgendwas automatisch qualifiziert.
Sonst wäre ja gar zu hoffen, dass Leipzig das HF gewinnt.
Wo kämen wir denn da hin?
Mike 56 schrieb:
Freiburg macht das schon gut. Das muss man dann einfach akzeptieren. Irgendwas muss passieren sonst gehen die 3 Punkte einfach weg.
Die spielen ein biederes Bällchen. Was soll daran "gut" sein?
Glasner sollte jetzt mindestens Paco bringen, damit wir wenigstens einen Stürmer in der Box haben, der wenigstens ein bisschen Torgefahr ausstrahlt.
Ich hoffe, dass das gestrige Spiel Selbstvertrauen für den Rest der Saison gibt. Allein wieviele Umschaltsituationen in den ersten 25. Minuten in Verbindung mit 2-3 nicht genutzten Torchancen wieder in den Sand gesetzt worden sind, hat mich persönlich wieder in den Wahnsinn getrieben. Und ich habe mich in der Halbzeit schon wieder beim Unken erwischt, dass das Ausbleiben des 2:0, 3:0 uns in der zweiten Halbzeit das Genick brechen würde. Ich würde eines Besseren belehrt. Lange Rede, kurzer Sinn: Das Spiel in Betis und zu Hause gegen Bochum werden uns sicherlich Erkenntnisse bringen, ob wir nun in Sachen Entscheidungverhalten und Durchsetzungsvermögen gefestigter auftreten werden oder nicht. Ich bin optimistisch, dass das klappen wird und dementsprechend die Leistungen und Ergebnisse überwiegend positiv sein werden.
m4ce schrieb:
Gewinnen ist dann doch schöner als verlieren.
Eine fundamentale Erkenntnis, die ich teile....wir hatten schon deutlich beschissenere Spieltage als den gestrigen und endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis, das hoffentlich die nächsten Spiele auch anhält, denn was sollte mehr Motivation geben als ein Sieg bei einem selbsternannten CL-Anwärter, allerdings mit dem Umweg über die 2. Liga.....ohne Schadenfreude schicke ich schöne Grüße an Herrn Bobic, der Karriereplan bei der Hertha ist voll aufgegangen.
Das gleiche gilt für Herrn Hütter, gleichfalls schöne Grüße, weil er nach dem vergeigten Ding in Stuttgart intern viel zu erklären haben wird...auf seinen Fürsprecher, den strammen Max, kann er nicht mehr zählen, der hat sich vom Acker gemacht.
Woran man wieder sehen kann, woanders ist angeblich alles toller, attraktiver und das Gras grüner, wenn man die dunklen Ecken ignoriert....schön verzockt, meine Herren..