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Nordwestkurve-Rat

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Hallo Eintrachtfans,

zum Abschluss einer wie immer unerträglich langen Sommerpause möchten das Frankfurter Fanprojekt und wir mit Euch am 27.07. das Ende der Leidenszeit feiern, und uns gemeinsam im Fanhaus Louisa auf die neue Saison einstimmen.

Los geht´s um 12 Uhr mit einem bunten Programm für Groß und Klein, dem Eintracht Museum, einem Eintracht Quiz sowie der HipHopCrew Kelkheim. Nach ordentlicher Live-Musik am Abend (u.a. Ultrakaos) feiern wir mit der Bembelbar bis es dem Morgen graut. Der Eintritt ist frei und für ausreichend Verpflegung zu moderaten Preisen ist selbstverständlich gesorgt.

Wir werden Euch auf www.nordwestkurve.net über den aktuellen Stand der Programmplanung informieren – schaut also ab und an dort vorbei!

Euer Nordwestkurve-Rat

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Übergabe Goldene Presseeente

Im Zuge der allgemeinen Medienhysterie zum Thema "Fußballfans und Gewalt" haben wir letzten Sommer die Wahl zur Goldenen Presseente 2012 durchgeführt. Am Rande des Spiels gegen Düsseldorf konnte diese dem Gewinner, Rainer Franzke vom Kicker, nun endlich offiziell übergeben werden.

Rainer Franzke nahm die Auszeichnung entgegen und berichtete von der Zeit nach der Veröffentlichung des Artikels, in der er einigen Anfeindungen ausgesetzt war. Er schilderte, dass sich auch für ihn in der Nachbetrachtung einige Dinge anders darstellten, als es in dem Artikel noch den Anschein hatte. Er ging dabei auch auf das Thema "journalistische Verantwortung" ein und zeigte sich insgesamt selbstkritisch. Vollumfänglich kam man beim Thema Fankultur jedoch nicht überein.

Wir gratulieren dem verdienten Preisträger herzlich und hoffen er konnte während der angekündigten Stunden in der Badewanne die Zeit finden, um über diesen und zukünftige Artikel nachzudenken.



www.nordwestkurve.net
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"Unser nächstes Spiel, unser nächster Sieg, in Napoli..."


Gude Eintrachtfans,

unsere magische SGE biegt auf die Zielgerade nach Europa ein und wir freuen uns auf sagenhafte Reisen in mehr oder weniger bekannte europäische Metropolen, von denen wir den nachfolgenden Generationen vorschwärmen können.

Um das Europacup-Gefühl schon jetzt wach zu rufen, wollen wir gemeinsam mit Euch ein atmosphärisches Highlight der Eintracht-Historie erleben: das Achtelfinal-Rückspiel beim SSC Neapel in der Saison 94/95 (kleiner Vorgeschmack).

In voller Länge auf Leinwand im Fanhaus Louisa
Donnerstag, 25. April
Anstoß: 20 Uhr

Infos zur Anreise


Die Aufstellung unserer Eintracht:
Andreas Köpke
Manfred Binz
Uwe Bindewald
Dietmar Roth
Ralf Weber
Slobodan Komljenovic
Mirko Dickhaut
Ralf Falkenmayer
Thorsten Legat
Matthias Becker
Jan Furtok

Trainer: n.N.


Wir freuen uns auf einen unterhaltsamen Europapokal-Abend mit Euch!

Euer Nordwestkurve-Rat
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Nach den vergangenen Heimspielen unserer Eintracht mehren sich Aussagen von Gästefans, die eine unangemessene Behandlung in Frankfurt erleben. Zuletzt sind die Heimspiele gegen Hoffenheim und Nürnberg zu nennen. Hier gab es auch entsprechende Stellungnahmen der jeweiligen Gästefans.

Wir möchten an dieser Stelle gar nicht zu detailliert auf das Spiel gegen Nürnberg eingehen. Jedoch ist es für uns in einigen Vorgängen ein Paradebeispiel, wie eine öffentlich erzeugte Hysterie negativen Einfluss auf Vorgänge um ein Fußballspiel nehmen kann. Gerüchte über 200kg Pyrotechnik machten vor dem Spiel die Runde, sah man diese teilweise als belegt an, so finden sich in Nürnberg andere Aussagen, wie eine Stellungnahme der Nordkurve Nürnberg dokumentiert:
„…wir haben Neuigkeiten zu den Vorfällen in Frankfurt, denn auch am Nürnberger Einsatzleiter der Polizei, Herr Galler, gingen unsere Vorwürfe und die Forderung nach Aufklärung nicht vorüber. Dieser äußerte sich nun gegenüber einem Vereinsvertreter und ließ ausrichten:
Die Nürnberger Polizei hat Eintracht Frankfurt von dem Verdacht der 200kg Pyrotechnik in Kenntnis gesetzt, Tage vor dem Spiel aber auch wieder darauf hingewiesen, dass sich der Verdacht nicht erhärtet habe. Dies könne man auch belegen.“

Wir fühlten uns in diesen Tagen an unser Gastspiel in Leverkusen erinnert, bei dem ein Gerücht den Einsatz von Vollkontrollen bei weiblichen Eintracht-Fans rechtfertigen sollte. (Angeblich hatte ein besorgter Vater Indizien, dass die Freundin des Sohns in Leverkusen Pyrotechnik einschmuggeln wollte.)
Dass beim Spiel gegen Nürnberg die Wahrscheinlichkeit des Zündens von Pyrotechnik nach der Berichterstattung der Vortage des Spiels gegen Null tendierte, war hier wohl allen Verantwortlichen klar. Dennoch wurde das Verbot weiterhin aufrechterhalten. Ob hierbei die Polizei oder der Sicherheitsdienst von Eintracht Frankfurt federführend war, dazu gibt es widersprüchliche Angaben. Wo auch immer die Verantwortung liegen mag, geht es uns nicht darum jemanden an den Pranger zu stellen, sondern darum, in Zukunft solche Vorfälle zu verhindern.

Grundsätzlich möchten wir jedoch festhalten, dass wir das Anbringen von Zaunfahnen für einen unverzichtbaren Bestandteil von Fankultur halten. Ein farbenfroher Gästeblock ist auch bei unseren Heimspielen ein wünschenswerter Bestandteil der Atmosphäre im Waldstadion. Was wir bei unseren Spielen in der Fremde für unseren Gästeblock erwarten, muss auch für unsere Gäste gelten!
Wenn dabei das Verbot von Zaunfahnen unter Inkaufnahme von nachfolgenden Eskalationen aufrechterhalten wird, ist nach unserer Meinung keine Verhältnismäßigkeit mehr gegeben. Ein besonderes Negativbeispiel bietet – neben dem Spiel gegen Nürnberg – die Partie gegen den Karlsruher SC vor etwas mehr als einem Jahr. Damals führte das Verhindern des Anbringens mitgebrachter Banner im Block zu einer Auseinandersetzung im Gästeblock. Daraufhin betrat die Polizei den Gästeblock und versprühte großflächig Reizgas, welches im Gästeblock sowie den angrenzenden Blöcken der Ost- und Gegentribüne zu nahezu 100 Verletzten führte.

Ein weiterer von uns stark kritisierter Punkt sind die immer wieder aufkommenden Berichte über „unangemessene Durchsuchungen“ im Gästebereich des Waldstadions. Stichprobenartig werden Fans in einem gesonderten Raum genauer durchsucht. Diese Vorgehensweise bietet einigen Raum für „Legendenbildungen“ und Gerüchte und ist ähnlich gelagert wie die – auch von Eintracht Frankfurt selbst – stark kritisierten Zelte in München. Dass es diese Vorgehensweise gibt, kann als gesichert angesehen werden. Hierzu heißt es in der offiziellen Faninfo des 1.FC Nürnberg zum Spiel in Frankfurt: „Am Eingang zum Stehplatzblock 20 wird es zudem stichprobenweise eine zusätzliche Personenkontrolle geben. Hierzu wird ein Toilettenraum genutzt, in dem ein Mitarbeiter unseres Fan-Projektes oder der Fan-Betreuung anwesend sein wird. Eintracht Frankfurt weist ausdrücklich darauf hin, dass bei diesen Kontrollen lediglich die Jacken und/oder Schuhe ausgezogen werden müssen, keinesfalls wird es sogenannte "Vollkontrollen" geben.“

Hierzu wünschen wir uns mehr Informationen von Eintracht Frankfurt über Art und Umfang der Kontrollen. Wir sehen diese Vorgehensweise als unnötig und unverhältnismäßig an. Auch ein Ausziehen von Jacken und Schuhen ist, wie in anderen Stadien teilweise üblich, im Eingangsbereich möglich. Mit einer Ablagemöglichkeit für Jacken und einem „Teppich“, den man für die Zeit ohne Schuhe benutzen kann, ist diese Durchsuchung auch im offen einsehbaren Bereich durchführbar und nähme Eintracht Frankfurt aus der Kritik.

Im Zuge der Diskussion zum DFL-Sicherheitspapier hat sich Eintracht Frankfurt mit einer klaren Stellungnahme deutlich positioniert und nahm sogar deutschlandweit eine Vorreiterrolle ein. Konstruktiv wurden dort einige Maßnahmen kritisiert und immer wieder auf die notwendige Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen hingewiesen. Wir wünschen uns, dass diese Verhältnismäßigkeit auch bei unseren Gästefans angewandt wird. Es ist uns klar, dass die derzeitige mediale Lage im Allgemeinen und die Situation von Eintracht Frankfurt im Speziellen einen öffentlichen Druck aufbauen, der unseren Verein in einen gewissen Zugzwang bringt. Jedoch sollten auch in diesen Situationen die Grundsätze eingehalten werden, die man bei den Ausarbeitungen zum DFL-Sicherheitspapier festgestellt hat. Langfristig ist mit einer kontinuierlichen Fanarbeit unter Beachtung von Angemessenheit und Verhältnismäßigkeit mehr zu erreichen.

Verletzte Gästefans können nicht der Preis dafür sein, dass man der Öffentlichkeit verkaufen kann, man habe alles für die Sicherheit getan. Wenn die Verhinderung bengalischer Feuer zu sicherheitsgefährdenden Situationen mit vielen Verletzten führt, sollten diese Konzepte grundlegend überdacht werden.

Für uns ist es ein wesentlicher Teil von Fanarbeit, auch den Umgang mit Gästefans im eigenen Stadion kritisch zu betrachten. Im beschlossenen DFL-Sicherheitspapier gibt es immer noch einige Punkte, die stark zu kritisieren sind. Diese betreffen im Wesentlichen mögliche Kontrollen, aber auch andere Maßnahmen im Umgang mit Gästefans. Hier ist jede deutsche Fanszene gefragt, daran zu arbeiten diese Maßnahmen für die jeweiligen Gästefans zu verhindern. Es ist nicht zielführend, dass Vereine zu solchen unverhältnismäßigen Maßnahmen greifen müssen, nur um sich später vor der Polizei, den Behörden und der Öffentlichkeit rechtfertigen zu können.

Um in diesem Thema konstruktiv an einer Verbesserung zu arbeiten und auch Eintracht Frankfurt die Möglichkeit zu geben zu den Vorfällen Stellung zu beziehen haben wir die Eintracht Frankfurt Fußball AG gebeten, zeitnah einen Fanbeirat zum Thema „Umgang mit Gästefans in Frankfurt“ einzuberufen. Wir werden über die Ergebnisse informieren und Euch bei diesem Thema weiter auf dem Laufenden halten.

Frankfurt, den 1. März 2013
Der Nordwestkurve-Rat
www.nordwestkurve.net
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Gude Nordwestkurve,

wie Ihr sicher mitbekommen habt, bietet Eintracht Frankfurt ab sofort die neue, stimmrechtslose, Fördermitgliedschaft an.

Man kann zu den Entwicklungen rund um diese Mitgliedschaft ausgiebig diskutieren und wir möchten an dieser Stelle kein Statement für oder gegen einen Vereinsbeitritt abgeben. Das muss jeder für sich selbst entscheiden und es braucht hier sicher nicht unseren Ratschlag.

Was uns aber Sorge bereitet, ist die Vorstellung einer „stillen Masse“ im Verein, die zwar (auch um Vergünstigungen zu erhalten) einen finanziellen Beitrag zur Existenz des Vereins leisten soll, bei wichtigen Entscheidungen aber aufgrund des fehlenden Stimm- und Rederechts keinerlei Einfluss nehmen kann. Das kann nicht im Sinne unserer Kurve sein und hier gilt es, Eure Stimme zu wahren!

Wenn sich die Dinge weiter so entwickeln, wie derzeit absehbar, wird dem Verein und seinen Mitgliedern in Zukunft eine noch bedeutendere Rolle zukommen, als dies heute schon der Fall ist. Und dabei ist es von elementarer Bedeutung, dass wir unsere Vorstellungen und Interessen in möglichst großem Umfang einbringen.

Wir rufen daher jeden, der einen Vereinseintritt plant, auf, sich für eine vollwertige Mitgliedschaft in der Fan- und Förderabteilung zu entscheiden. Denn nur so können wir sicherstellen, dass unsere Interessen im Verein auch in Zukunft Gehör finden und bei wegweisenden Entscheidungen niemand an den Fans vorbei kommt!

Umgerechnet betragen die monatlichen Mehrkosten für eine vollwertige Mitgliedschaft lediglich 3,33€, also noch nicht einmal ein Äppler in unserem Waldstadion. Solltet Ihr die Möglichkeit einer Ermäßigung (z.B. Schüler/Student/Auszubildende) haben, so bekommt Ihr die FuFa-Mitgliedschaft sogar zum gleichen Preis wie die Fördermitgliedschaft. Überlegt Euch also gut, ob solche geringen bzw. gar keine Ersparnisse wirklich rechtfertigen Teil dieser "stillen Masse" zu werden.

Bitte informiert darüber auch Eure Fanclubs bzw. Gruppen und sorgt für Aufklärung, denn nicht jeder ist so nah am Thema und die Verlockung zu einer günstigeren Mitgliedschaft mag im ersten Moment groß sein. Es muss sich aber gleichzeitig jeder bewusst sein, dass er mit der Fördermitgliedschaft auf einen möglichen Einfluss auf die Zukunft von Eintracht Frankfurt verzichtet.

Viele Grüße,
Euer Nordwestkurve-Rat

http://www.nordwestkurve.net
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Stellungnahme des Nordwestkurve-Rats zu den Vorkommnissen bei unserem Spiel in Leverkusen und den Folgen für unsere Fanszene

Wir bedauern sehr, dass es am Samstag aus unserer Kurve wieder einmal zum Einsatz nicht kontrollierbarer Pyrotechnik kam. Wir verurteilen insbesondere die abgeschossenen Raketen, gezündeten Böller und die noch brennend in den Innenraum geworfenen Bengalos. Wir haben uns seit jeher dafür eingesetzt und geworben, dass als Minimalkonsens zum Thema Pyrotechnik zumindest „alles, was die Hand verlässt“ unmissverständlich geächtet und verhindert wird. Wir müssen leider feststellen, dass dieser Konsens bisher nicht erreicht wurde.

Dem Selbstverständnis des Nordwestkurve-Rats entspricht es, möglichst alle Gruppen der aktiven Fanszene in Frankfurt zusammen zu bringen, interne Diskussionen anzustoßen, für den Zusammenhalt aller Fangruppen einzutreten und „die Kurve“ auch nach außen zu repräsentieren. Dies ist gerade beim Thema Pyrotechnik nicht immer einfach, da es – wie jeder weiß – hierzu bei den im Nordwestkurve-Rat zusammengeschlossenen Gruppen sehr unterschiedliche Auffassungen gibt.

Unabhängig von allen grundsätzlichen Meinungsunterschieden können und wollen wir jedoch unmissverständlich festhalten:

Nicht kontrollierbare Pyroaktionen wie jene vom Samstag in Leverkusen werden von einem Großteil der Frankfurter Auswärtsfahrer abgelehnt. Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir ganz dringend innehalten müssen und im gemeinsamen Dialog uns darauf zu besinnen und zu verständigen haben, was wir in unserer Kurve dulden wollen und was auf gar keinen Fall mehr toleriert werden kann. Die Pyro-Aktion vom Samstag in Leverkusen muss eine Zäsur für den Umgang der Nordwestkurve mit diesem Thema sein – so wie 2002 das Heimspiel gegen Oberhausen („Verabschiedung der alten Gegentribüne“) eine Zäsur hinsichtlich der Verwendung von Pyrotechnik bei Heimspielen war.

Wir rufen alle Gruppen und Einzelpersonen, die sich in der Vergangenheit an derartigen Aktionen beteiligt haben, dazu auf, ab sofort und vorerst mindestens bis zum Ende dieser Saison auf jegliche weitere Pyroaktionen zu verzichten. Gerade in der derzeitigen Situation gibt es für diese Haltung viele Gründe (wobei die nachstehende Reihenfolge ausdrücklich keine Gewichtung darstellen soll):


1.) Wie bereits angesprochen: weil offenbar immer und unvermeidbar auch Böller, Raketen usw. zum Einsatz kommen, auch wenn das von den Initiatoren nicht geplant oder beabsichtigt ist. Und zu allem, was die Hand verlässt, darf es keine zwei Meinungen geben. Hier ist eine Gefährdung Dritter, besonders im Innenraum und auf dem Spielfeld, nicht zu kontrollieren. Und so lange es nicht gelingt, das eine vom anderen zu trennen, muss die Konsequenz ein Verzicht auf Pyrotechnik sein.

2.) Es ist festzustellen, dass der Einsatz von Pyrotechnik unsere Fanszene immer mehr entzweit, immer emotionaler diskutiert wird und dementsprechend zu immer größeren Differenzen führt. Der stimmungsfördernde Effekt, der den Einsatz von Pyrotechnik unter anderem begründet, kehrt sich dabei sogar in eine Verschlechterung der Atmosphäre um. Wir müssen ausdrücklich als Fanszene dagegen ankämpfen, dass derartige Diskussionen den Zusammenhalt innerhalb der Fanszene stören, der dieser Tage so dringend für weit wichtigere Themen (wir nennen hier nur die gesamte Sicherheitsdebatte als Stichwort) zu erhalten ist.

3.) Der Schaden für unsere Eintracht hat in finanzieller Hinsicht durchaus eine Dimension erreicht, die Einfluss auf die Fortentwicklung der Mannschaft sowie des Vereins nimmt. Ganz besonders Teilausschlüsse oder sogar angedrohte härtere Maßnahmen liegen deutlich im 6-stelligen Bereich. Gerade in Zeiten, in denen unsere Eintracht eine solch hoffnungsvolle sportliche Entwicklung nimmt, liegt es auch an uns Fans, keine Störfaktoren zu produzieren. Dies betrifft nicht nur direkte finanzielle Faktoren, sondern auch die Wirkung einer solchen Aktion auf die Mannschaft und das Umfeld. Zudem drohen heute schneller als früher Spielunterbrechungen oder - im schlimmsten Fall - Spielabbrüche, welche bei der Bemessung des Strafmaßes besonders schwer gewichtet werden.

4.) Es sollte und muss jeder auch bedenken, dass Pyrotechnik unweigerlich zu schärferen präventiven und repressiven Maßnahmen bei künftigen Auswärtsspielen unserer Eintracht führt. Darunter haben alle Auswärtsfahrer zu leiden.


Aus unserer Sicht muss jeder, dem die Eintracht und unsere Fanszene am Herzen liegen, ganz unabhängig von seiner grundsätzlichen Haltung zur Pyrotechnik im Allgemeinen heute konstatieren: So wie bisher geht es nicht mehr weiter; jede weitere Pyro-Aktion würde uns unweigerlich noch tiefer in die Sackgasse führen, aus der heraus es kein Entkommen mehr gibt. Wenn wir das, was wir unter Fankultur verstehen, retten und bewahren wollen, darf es in dieser Saison keine Pyro-Aktionen mehr geben, die unserer Eintracht Schaden zufügen. Eine weiterhin definitive Absage müssen wir als Fanszene dem Einsatz von nicht zu kontrollierenden Mitteln (Böller, Leuchtspur, geworfene Pyrotechnik) erteilen.

Wir appellieren daher abschließend nochmals an die gesamte Fanszene, die Vorkommnisse von Leverkusen als Zäsur, als Wendepunkt zu begreifen. Jetzt ist der Moment, an dem alle innehalten und sich auf eine gemeinsame Vorstellung davon verständigen müssen, was wir in unserer Kurve dulden können und was nicht. Hierzu sind viele – in größtmöglicher Offenheit und gegenseitigem Respekt zu führende – Diskussionen erforderlich. Der Nordwestkurve-Rat möchte und wird, seinem Selbstverständnis entsprechend, hierzu seinen Beitrag leisten.

Insofern beobachten wir auch mit Sorge, dass viele derjenigen, die – nachvollziehbarer Weise – mit solchen Aktionen wie am Samstag nicht einverstanden sind, sich insbesondere im Internet mit unangemessenen Gewaltphantasien und fragwürdigem Rechtsstaatsverständnis äußern. Auch an diese Personen richtet sich unser Appell zur Besinnung und zum Maßhalten. Es ist niemandem – und insbesondere nicht unserer Eintracht – damit gedient, wenn ganze Gruppen oder Teile von Gruppen durch den Abbruch jeglicher Gesprächsbasis in eine weitere Radikalisierung getrieben werden. Wir können den dringend benötigten Konsens nur in gemeinsamen Gesprächen erreichen; und konstruktive Gespräche setzen immer ein Mindestmaß an gegenseitigem Respekt voraus.
Auch hier ist eine Versachlichung der Diskussion von allen Seiten dringend erforderlich. Die nötige Objektivität, die wir von der Presse und der Öffentlichkeit erwarten, sollte auch innerhalb der Fanszene für alle Seiten unverzichtbar sein.


Frankfurt, den 21. Januar 2013

Der Nordwestkurve-Rat
www.nordwestkurve.net
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Gude Nordwestkurve,

wir hoffen Ihr hattet erholsame Feiertage und seid gut ins neue Jahr gekommen. Wir sind sicher alle sehr gespannt, was dieses für unsere Sportgemeinde bereit hält.

Um die Zeit bis zum ersten Spiel zu verkürzen und uns schon einmal auf die Rückrunde einzustimmen, möchten wir Euch zu einem gemeinsamen Wintergrillen in die Louisa einladen.

Datum: 12. Januar 2013
Beginn: 14 Uhr
Ort: Fanhaus Louisa
(Infos zur Anfahrt: http://www.fanprojekt-frankfurt.de/index.php?id=anfahrt0 )


Für Essen vom Grill, kalte und warme Getränke sowie Musik ist gesorgt. Natürlich gibt es auch an diesem Tag die Möglichkeit zur Anmeldung für die Fördermitgliedschaft im Jahr 2013.

Außerdem könnt Ihr bei den Organisatoren des Nordwestkurve-Express Karten für die Hamburg-Fahrt erwerben.

Wir freuen uns auf Euch,
Euer Nordwestkurve-Rat
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Liebe Eintrachtler,

das Jahr neigt sich dem Ende zu und damit laufen automatisch alle Jahresmitgliedschaften für 2012 aus. Zum 31.12. wird der Mitgliederbestand auf „0“ zurückgesetzt und es muss für das Jahr 2013 eine neue Mitgliedschaft erworben werden. Das betrifft auch unsere bereits in 2012 aktiven Mitglieder.

Das in der Satzung verankerte Prinzip der Jahresmitgliedschaft soll eine aktive Mitgliederbasis sicherstellen und „Karteileichen“ vermeiden. Der Nordwestkurve e.V. ist eine Organisation für die aktive Fanszene und benötigt eine aktive Mitgliederbasis.

Der neue Mitgliedsantrag ist hier als PDF abrufbar. Ihr könnt uns diesen ab dem 8. Dezember (Bremen-Spiel) ausgefüllt auf einem der bekannten Wege übergeben:

1. Fancontainer am Parkplatz Gleisdreieck
2. FuFA-Stand vor Block 32B
3. Eintracht-Shop in der Bethmannstraße
4. Black&White-Zelt an der Straßenbahnhaltestelle

Auch 2013 liegt der Mitgliedsbeitrag bei 5 Euro und ist bei Abgabe des Mitgliedsantrags in bar zu entrichten. Ihr bekommt dafür einen Mitgliedsausweis und eine kleine Zugabe.

Bereits aktiven Mitgliedern bieten wir zusätzlich die Möglichkeit zur Anmeldung auf elektronischem Wege. Bitte beachtet hierzu die Email, die Ihr von uns erhalten habt.

Wir freuen uns auf Euch als Mitglieder im kommenden Jahr und wünschen Euch eine schöne und nicht allzu stressige Vorweihnachtszeit.

Euer Nordwestkurve-Rat
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Gude Nordwestkurve,

die Entwicklungen rund um das DFL-Papier „Sicheres Stadionerlebnis“ halten die Fanszenen Deutschlands in Bewegung. Ihr habt sicher die einzelnen Stellungnahmen und Kommentare der vergangenen Tage von unterschiedlichen Seiten (DFL, Vereine, Fans, Politik, Sicherheitsbehörden etc.) verfolgt.

Dieses wichtige Thema ist sehr vielschichtig und kann nicht in einer einzelnen Stellungnahme ausreichend und in der notwendigen Tiefe abgehandelt werden. Zudem wurde auf unserer Mitgliederversammlung der Wunsch nach einer separaten Veranstaltung hierzu geäußert.

Aus diesem Grund wollen wir Euch zu einem offenen Abend einladen, bei dem wir über das DFL-Papier an sich, aber auch über die möglichen Auswirkungen und denkbaren weiteren Szenarien mit euch sprechen wollen.

Dieser findet statt
am Dienstag, den 6. November 2012
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Fanhaus Louisa


Die Ausgestaltung des Abends wollen wir bewusst etwas offen halten. Natürlich werden wir Euch die aktuelle Situation ausführlich vorstellen und mit Euch diskutieren. Wir möchten aber auch auf Eure Beiträge eingehen und eventuell die aufkommende Entwicklung in den nächsten Tagen mit einfließen lassen.

Motiviert die Leute in Euren Gruppen, sich mit diesem wichtigen Thema zu beschäftigen und bringt sie mit. Wir freuen uns auf Euch!

Der Nordwestkurve-Rat
www.nordwestkurve.net
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Hallo Nordwestkurve!

Wie Ihr sicher mitbekommen habt, hat am gestrigen Abend ein Fanbeirat zum DFL Papier „Sicheres Stadionerlebnis“ stattgefunden. An der Sitzung nahmen Vertreter des FSG, der FuFA, des NWK-Rats, der UF, des Fanprojekts, die Fanbetreuung sowie Philipp Reschke und Axel Hellmann teil.

In einer fünfstündigen Sitzung haben wir intensiv über das Papier im Ganzen, aber auch sehr konkret über die einzelnen darin enthaltenen Punkte bzw. vorgeschlagenen Maßnahmen diskutiert. Im Ergebnis kann festgehalten werden, dass alle im Fanbeirat vertretenen Gruppen das Papier rundweg ablehnen. Zwar sind einige wenige inhaltliche Punkte vertretbar (bspw. bezüglich der "eigenen" Ordner bei Auswärtsspielen oder der Abschnitt zur Sportgerichtsbarkeit), die gesamte Tendenz wird aber - neben den vielen absolut indiskutablen Punkten - durchweg negativ gesehen. Betont wurde auch, dass keine der anwesenden Gruppen bereit ist, einen "von oben" (DFL) diktierten Verhaltenskodex o.ä. "freiwillig" zu unterschreiben. Dabei gehe es weniger um den Inhalt (die Ablehnung von Gewalt und insbesondere Rassismus und Diskrimierung empfinden viele ohnehin als Selbstverständlichkeit und werde von den EFC's schon im Zulassungsverfahren erklärt), sondern um den Gesamtzusammenhang. Insbesondere diene eine von Fangruppen "erpresste" Unterschrift unter einen Kodex der Vorbereitung von Kollektivstrafen - indem einer ganzen Gruppe vermeintliche "Privilegien" entzogen werden sollen, wenn einzelne Mitglieder gegen den Kodex verstoßen.

Seitens der Eintracht Frankfurt Fußball AG wurde uns zugesichert, dass unsere Kritik in die Stellungnahme der EF AG einfließen und dort wiedergegeben wird. Im Übrigen wurde uns versichert, dass das von der DFL jetzt vorgelegte und den Vereinen zwecks Stellungnahme zugesandte Papier als Ausgangs- und nicht als Endpunkt einer Diskussion gedacht war. Es seien durchaus noch - ggf. auch wesentliche - Änderungen möglich, bevor ein solches Papier in der DFL-Mitgliederversammlung zur Abstimmung gestellt wird.

Gerade deshalb wird es wichtig sein, dass sich die Fangruppen - bei der Eintracht, aber auch bundesweit - in den nächsten Wochen Gehör verschaffen, Position beziehen, durch Aktionen auf sich aufmerksam machen, Öffentlichkeitsarbeit betreiben etc. Wir werden uns, voraussichtlich schon in der kommenden Woche, ausführlicher äußern. Zuerst werden wir jedoch unsere Mitgliederversammlung am Samstag sowie die Stellungnahme der EF AG am Montag abwarten, da speziell diese einen erheblichen Anteil an der Bewertung haben wird.

Der Nordwestkurve-Rat
www.nordwestkurve.net
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Hallo Nordwestkurve

In der abgelaufenen Saison hatten wir bereits einmal ein Veranstaltung mit der Rechtsanwältin Waltraut Verleih zum Thema: "Dein gutes Recht" durchgeführt.

Da wir viele Anfragen von unseren Mitgliedern bekommen haben, ob diese Veranstaltung nicht noch einmal wiederholt werden kann, vorzugsweise an einem Spieltag (speziell für unsere Mitglieder die eine weitere Anreise haben ein großer Vorteil), findet dies nun am Sonntag, dem 30.9.2012, ab 10:30 Uhr statt. Das ist der Sonntag an dem das Heimspiel gegen den SC Freiburg stattfinden wird. Veranstaltungsort ist der SAALBAU Gutleut.

Nach der Veranstaltung können wir dann gemeinsam zum Waldstadion pilgern und hoffentlich den nächsten Heimsieg der Eintracht feiern.

Das Ganze ist als Gesprächs- und Informationsveranstaltung zum Thema „Dein gutes Recht als Fußballfan“ zu verstehen.
Immer wieder kommt es vor, während oder nach Fußballspielen zu „Begegnungen“ zwischen Fußballfans und Polizeibeamten. Viele Fans sind sich unsicher, wie sie sich in bestimmten Situationen am besten verhalten sollen. Wie verhalte ich mich bei polizeilichen Maßnahmen, wie z.B. einem Platzverweis, einer Identitätsfeststellung, einer Festnahme? Welche Auskünfte muss ich gegenüber der Polizei machen; welche Auskünfte müssen Polizisten mir geben? Welche Möglichkeiten habe ich, gegen einen Eintrag in die Datei Gewalttäter Sport oder ein Stadionverbot vorzugehen?

Zu dieser Veranstaltung haben wir erneut die Frankfurter Rechtsanwältin Waltraut Verleih eingeladen. Frau Verleih ist Fachanwältin für Strafrecht und Mitglied der im letzten Jahr gegründeten bundesweiten „Arbeitsgemeinschaft Fananwälte“ (http://www.fananwaelte.de).


An diesem Vormittag soll die Gelegenheit bestehen, allgemeine Fragen zu allen rechtlichen Themen zu besprechen, die einem als Fußballfan begegnen können. Weil die Fragestellungen hierbei sehr vielseitig sein können, bieten wir an, dass Themenwünsche schon vor der Veranstaltung unter info@nordwestkurve.net eingereicht werden können. Bitte bedenkt dabei aber, dass die Veranstaltung nicht dazu dient, eine individuelle Rechtsberatung zu einem konkreten Einzelfall, in den ihr vielleicht verwickelt seid, zu erlangen. Je früher Ihr Eure Fragen einreicht, umso größer sind die Chancen, bei der Veranstaltung eingehend berücksichtigt zu werden.

Alle die bei der ersten Veranstaltung dabei waren, können mit Sicherheit bestätigen, dass Frau Verleih äußerst interessante Dinge zu diesem Themengebiet zu berichten hat. Deshalb können wir euch allen diesen Termin nur wärmstens empfehlen. Geht hin, hört euch das Ganze an und ihr werdet merken, wie wichtig es ist, solche Informationen einmal aus erster Hand erzählt zu bekommen.

Das ganze findet im SAALBAU Gutleut (nähe Frankfurter Hauptbahnhof) statt.

Adresse:
Saalbau Gutleut
Rottweiler Straße 32
60327 Frankfurt am Main

Informationen zur Anfahrt findet ihr hier:
http://www.saalbau.com/die-frankfurter-saalbauten-raumangebot/saalbau-gutleut.html


Unsere Mitglieder haben freien Eintritt. Für Nicht-Mitglieder kostet die Veranstaltung 3 Euro Eintritt. Selbstverständlich ist auch wieder eine Anmeldung am Eingang möglich.


Der Nordwestkurve-Rat
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Liebe Fördermitglieder des Nordwestkurve Frankfurt e.V.,

hiermit laden wir Euch zur ersten satzungsgemäßen Versammlung der Fördermitglieder des Nordwestkurve Frankfurt e.V. ein.

Die Versammlung wird stattfinden

am Samstag, den 20. Oktober 2012
(vor dem Heimspiel gegen Hannover 96)
Beginn: 10.00 Uhr
Saalbau Niederrad
(Goldsteinstraße 33 - 35 HH, 60528 Frankfurt am Main)

Weitere Information unter
http://www.nordwestkurve.net/
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Das Ergebnis der Goldenen Presseente 2012 liegt vor.

Auch nochmal an dieser Stelle: Vielen Dank an die zahlreichen Einreichungen von euch für die erstmalige Wahl der Goldenen Presseente 2012.
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Gibt es noch weitere Vorschläge bezüglich herausragender journalistischer Arbeit in der letzten Saison (rund um das Thema Eintracht)??
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Auf dem "Sicherheitsgipfel" des DFB am 17.07. sind zum Teil einschneidende und in unseren Augen falsche Entscheidungen getroffen worden, allen voran die Möglichkeit Stadionverbote zukünftig für bis zu 10 Jahre aussprechen zu können.
Wir sehen in der Öffentlichkeit ein starkes Informationsdefizit, wie der Umgang mit Stadionverboten derzeit gehandhabt wird, wie sie wirken und welche Konsequenzen sie haben können.
Aus diesem Grund haben wir eine Pressemitteilung  verfasst, die auf unserer Webseite nachgelesen werden kann.

http://nordwestkurve.net/index.php/neuigkeiten/74-pressemitteilung-nordwestkurve-ev-zu-den-neuen-stadionverbotsrichtlinien
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Hallo Nordwestkurve

Am Samstag, den 28.07.2012, wird von 10.00 bis 17.00 Uhr rund ums Waldstadion wieder die offizielle Saisoneröffnung der Eintracht stattfinden.

Der Nordwestkurve e.V. wird (auf dem Westweg) ebenfalls mit einem Stand vertreten sein.
Ihr seid alle herzlich eingeladen uns dort zu besuchen.
Das ist sicher eine gute Gelegenheit sich gegenseitig auszutauschen und wir sind natürlich auch sehr gespannt auf Vorschläge, Ideen sowie konstruktive Kritik.

Zudem möchten wir bei dieser Eröffnungsfeier zum ersten Mal eine Idee verwirklichen, die wir gerne jährlich wiederholen wollen.
Es geht um die Prämierung des "schlechtesten Presseartikels" rund um das Thema Eintracht in der vergangenen Saison.
Sicher werden viele von euch sich ähnlich über Unwahrheiten, Übertreibungen, Panikmache oder sogar Hetze geärgert haben, die im Kontext der Eintracht im letzten Jahr veröffentlicht wurden.
Berichte in Zeitungen und Internetportalen, die vergleichsweise harmlose Vorfälle zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen hochstilisieren, etablieren sich zur Zeit leider genauso massiv, wie Forderungen nach vollkommen überzogenen Bestrafungen (gegenüber Vereinen, Personen oder Gruppen).
Wir möchten nun dem Verfasser der schlechtesten Publikation als Anerkennung für seine Arbeit einen Preis verleihen und zwar die Goldene Presseente.
Dafür werden bei der Saisoneröffnungsfeier an unserem Stand Ausdrucke der schlechtesten Presseartikel genauso ausliegen, wie dazugehörige Stimmzettel, mit denen ihr euer Voting abgeben könnt.

Und wir bitten euch hiermit außerdem, uns weitere Vorschläge zuzusenden.
Geht in euch, es fällt euch bestimmt wieder ein Spiel ein, über das im Nachhinein in einer Art und Weise "berichtet" wurde, die auch euch zur Weißglut gebracht hat. Recherchiert und sendet uns das entsprechende Juwel journalistischer Qualitätsarbeit bitte an die_goldene_presseente@nordwestkurve.net.
Wir nehmen dann eure Vorschläge mit in die Wahl auf.

Damit wir die Ausdrucke und Stimmzettel auch noch entsprechend vorbereiten können, benötigen wir eure Vorschläge bitte bis zum 25. Juli.

Nach Auswertung der Wahl soll die Ente dann möglichst in einem feierlichen Akt überreicht werden, bei dem wir dem Verfasser natürlich auch darlegen möchten, warum dieser Preis verliehen wird und warum er dafür ausgewählt wurde.

Wir hoffen ordentlich Vorschläge von eurer Seite zu erhalten und vor allem möglichst viele von euch am 28. Juli an unserem Stand begrüßen zu dürfen.

Bis zur Saisoneröffnung,
Nordwestkurve-Rat
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An alle die morgen zur Veranstaltung kommen wollen und bereits NWK Mitglieder sind:

Bitte denkt für die Einlasskontrolle an eure Mitgliedsausweise!

Ist mittlerweile doch recht schwer alle Mitglieder noch persönlich zu kennen...  
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Am Freitag, den 27.04.2012 lädt der NWK-Rat zu einem Gesprächs- und Informationsabend zum Thema „Dein gutes Recht als Fußballfan“ ein. Immer wieder kommt es vor, während oder nach Fußballspielen zu „Begegnungen“ zwischen Fußballfans und Polizeibeamten. Viele Fans sind sich unsicher, wie sie sich in bestimmten Situationen am besten verhalten sollen. Wie verhalte ich mich bei polizeilichen Maßnahmen, wie z.B. einem Platzverweis, einer Identitätsfeststellung, einer Festnahme? Welche Auskünfte muss ich gegenüber der Polizei machen; welche Auskünfte müssen Polizisten mir geben? Welche Möglichkeiten habe ich, gegen einen Eintrag in die Datei Gewalttäter Sport oder ein Stadionverbot vorzugehen?

Zu dieser Veranstaltung haben wir die Frankfurter Rechtsanwältin Waltraut Verleih eingeladen. Frau Verleih ist Fachanwältin für Strafrecht und Mitglied der im letzten Jahr gegründeten bundesweiten „Arbeitsgemeinschaft Fananwälte“ (http://www.fananwaelte.de).

An diesem Abend soll die Gelegenheit bestehen, allgemeine Fragen zu allen rechtlichen Themen zu besprechen, die einem als Fußballfan begegnen können. Weil die Fragestellungen hierbei sehr vielseitig sein können, bieten wir an, dass Themenwünsche schon vor der Veranstaltung unter info@nordwestkurve.net eingereicht werden können. Bitte bedenkt dabei aber, dass der Abend nicht dazu dient, eine individuelle Rechtsberatung zu einem konkreten Einzelfall, in den ihr vielleicht verwickelt seid, zu erlangen. Je früher Ihr Eure Fragen einreicht, umso größer sind die Chancen, bei der Veranstaltung eingehend berücksichtigt zu werden.

Die Veranstaltung findet am Freitag, den 27.04.2012 um 19.30 Uhr im Petterweil Bunker in Bornheim (in dem wir auch unsere erste Infoveranstaltung abgehalten haben) statt.

Adresse:
Vereinsheim Bernemer Käwwern im Petterweil Bunker
Petterweilstr. 68
60385 Frankfurt am Main (Bornheim)
Anfahrt mit U4 - bis Station "Bornheim Mitte"

Unsere Mitglieder haben an diesem Abend freien Eintritt. Für Nicht-Mitglieder kostet die Veranstaltung 3 Euro Eintritt. Selbstverständlich ist auch eine Anmeldung am Eingang möglich.
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Hallo zusammen!

Aktuelle Informationen zur Mitgliedschaft finden sich unter:
http://www.nordwestkurve.net/

Der Nordwestkurve-Rat
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Mit Entsetzen haben wir, trotz der Ankündigung, den Ausschluss der Gästefans für das Spiel unserer Eintracht bei Union Berlin zur Kenntnis genommen. Zum ersten Mal soll es also uns Eintracht-Fans versagt sein, ein Auswärtsspiel zu besuchen. Dieses Urteil bietet Anlass, einmal das Verhalten aller Beteiligten (DFB, Vereine bzw. Eintracht Frankfurt, aber auch und vor allem der Fanszene als solche) zu hinterfragen.

Mit den Konsequenzen für und innerhalb unserer Fanszene wollen wir uns am Ende dieser Stellungnahme befassen. Zuvor sollten einige Umstände der Straffindung seitens des DFB genauer betrachtet werden.

Mit seiner Entscheidung, Gästefans von der Begegnung unserer Eintracht bei Union Berlin auszuschließen, beweist der DFB einmal mehr seine Hilflosigkeit im Umgang mit dem Phänomen der Pyrotechnik und seine Neigung, vor dem Hintergrund populistischer Forderungen aus Politik und Polizeikreisen exemplarisch drastische Strafen gegen „schlecht beleumundete“ Fanszenen auszusprechen.

Dabei hat der DFB die Situation, derer er nun nicht mehr Herr wird (nämlich das massive Abbrennen von Pyrotechnik Spieltag für Spieltag durch fast alle Fanszenen der oberen Ligen), durch gebrochene Zusagen und das abrupte Ende der Diskussionen um ein legales Abbrennen von Pyrotechnik selbst mit zu verantworten. Auch eine Reihe von Falschaussagen im Nachhinein über den Inhalt der Gespräche mit der Kampagne, über das Ergebnis des vom DFB eingeholten Gutachtens oder die Veröffentlichung einer durch Suggestivfragen verfälschten Umfrage trugen zur Verschärfung der Situation bei.
Der DFB reagiert nun – allerdings bislang auch nur bei bestimmten Vereinen – mit Kollektivstrafen, nämlich dem Ausschluss bzw. Teilausschluss der Kurven. Auch der DFB weiß natürlich, dass er damit Tausende Unschuldiger mitbestraft und Tausende Fans vom Besuch eines Spiels ausschließt, ganz gleich, ob diese den Einsatz von Pyrotechnik gut finden oder selbst strikt ablehnen.

Eine Akzeptanz bei den betroffenen Fans können und werden diese Kollektivstrafen nicht finden, zumal auch innerhalb der DFB-Rechtsprechung eine unerträgliche Ungleichbehandlung festzustellen ist. Die gleichen „Vergehen“ werden höchst unterschiedlich bestraft.

Beispiel Platzsturm: Einmal reagiert der DFB gar nicht (wie im Falle Dortmunds am letzten Spieltag der vergangenen Saison), ein anderes Mal gibt es für den Verein eine Geldstrafe (wie kürzlich für Nürnberg, obwohl der Platzsturm dort sogar dem Erreichen der gegnerischen Fankurve diente), mal reagiert der DFB mit dem Ausschluss ganzer Kurven (wie in Berlin im letzten Jahr bzw. bei uns zum ersten Heimspiel gegen St. Pauli).

Beispiel Pyrotechnik: auch hier sind die Sanktionen des DFB völlig uneinheitlich. Einige größere Pyroaktionen wurden gar nicht oder mit vergleichsweise geringen Geldstrafen bestraft, selbst wenn auch dort Böller geworfen wurden und/oder sich Anpfiff bzw. Wiederanpfiff verzögerten.

Ein „schönes“ Beispiel für die Unsinnigkeit und Willkür von Kollektivstrafen bildet auch der Fall des FC St. Pauli: Der Werfer der Kassenrolle hatte sich dem Verein gestellt und zeigte sich laut Medienberichten einsichtig und reumütig. Gleichwohl bestand der DFB auf einer Kollektivstrafe, nämlich dem Ausschluss aller Stehplatzbesucher bei einem Pauli-Heimspiel. Es ist also offensichtlich nicht so, dass der DFB „das Kollektiv“ (die Kurve) nur dann in Sippenhaft nimmt, wenn der oder die „Täter“ nicht ermittelt oder von der Kurve „gedeckt“ werden.

Dass der DFB dann natürlich auch noch ein „Sonderrecht Hoffenheim“ eingeführt hat, wonach der Verein von Dietmar Hopp noch nicht einmal für die Verfehlungen seiner Bediensteten bei Heimspielen einzustehen hat, während selbstverständlich alle anderen Vereine für das Verhalten ihrer Fans sogar bei Auswärtsspielen haften, sei nur am Rande erwähnt.

Mit dieser unerträglichen Arroganz der Macht, die aus der Willkür der DFB-Urteile spricht, werden die Fankurven allerdings wohl eher radikalisiert als endgültig befriedet werden.


Eintracht Frankfurt hat, so las man, zwar dem Antrag des Kontrollausschusses nicht zugestimmt, sieht aber nun von Rechtsmitteln gegen das gleichlautende Urteil des Sportgerichts ab.

Wir würden uns wünschen, dass sich auch die Vereine im Allgemeinen und Eintracht Frankfurt im Besonderen stärker, lauter und häufiger gegen die neue Willkür der DFB-Urteile zur Wehr setzen. Dass aus Reihen der Vereine und insbesondere aus Reihen der Eintracht auf die Einhaltung rechtsstaatlicher Grundsätze beharrt wird, dass man Kollektivstrafen und Sippenhaft insgesamt ablehnt. Dass ein Verein laut darauf hinweist, dass es unmöglich ist zu verhindern, dass Pyrotechnik ins Stadion gelangt, solange man die Menschenwürde zigtausender Besucher wahren möchte. Dass die Vereine es ablehnen, die Folgen einer katastrophalen DFB-Politik im Umgang mit der Pyro-Kampagne zu zahlen. Dass ein Verein sich vor seine Fans stellt, wenn es notwendig ist.

Auch hier hat Eintracht Frankfurt im Zusammenhang mit unserem Ausschluss vom Union Berlin-Spiel eine weitere Chance versäumt. Man hätte öffentlich darauf hinweisen sollen, dass es in dieser Saison bei Eintrachtspielen nur zu ganz wenigen, kleineren Vorkommnissen kam. Dass zahlreiche Vereine der ersten und teilweise auch zweiten Liga dieses Jahr viel häufiger und massiver den Einsatz von Pyrotechnik bei den eigenen Fans erleben mussten als Eintracht Frankfurt.

Stattdessen wurde leider wieder einmal – wie schon im Falle des Ausschlusses Dresdner Zuschauer bei uns am 16. März – eine fragwürdige DFB-Entscheidung klaglos hingenommen (und im Falle Dresden sogar zu Lasten eigener Anhänger bereitwillig umgesetzt).
Wir fordern die Eintracht Frankfurt Fußball AG auf, die ausgesprochene Strafe zu kritisieren und dagegen zu protestieren, dass eine Vielzahl von unschuldigen Fans bestraft wird. Eintracht Frankfurt sollte sich mit den übrigen Profivereinen auf eine Vorgehensweise zur Erreichung einer durchsichtigen und gerechten Bestrafungsmethodik verständigen. Es wäre begrüßenswert, wenn unsere Eintracht in diesem Fall die Initiative ergreift.

Alle diese Überlegungen und jede noch so berechtigte Kritik an DFB und an der Eintracht Frankfurt Fußball AG dürfen uns aber nicht hindern, auch die eigene Seite zu reflektieren.

Zwar können, wollen und werden wir an dieser Stelle bewusst keine Aussage zum generellen Einsatz von Pyrotechnik treffen. Dazu gibt es innerhalb der Fanszene verschiedenste berechtigte Meinungen; und ein Konsens in dieser Frage ließe sich – wenn überhaupt – nur nach einer längeren Diskussion und ohne einen durch Willkürakte des DFB erzwungenen Druck finden.

Aber unabhängig davon muss sich zum derzeitigen Zeitpunkt jeder Eintracht-Fan in unserer Fanszene entscheiden, ob der Zusammenhalt innerhalb der Fanszene sowie eine uneingeschränkte Unterstützung im Kampf um den Aufstieg wichtiger sind, als das schwachsinnige Werfen eines Böllers. Ganz besonders, wenn man diese in Menschenmassen zündet. Auch für die Befürworter von Pyrotechnik stellt sich die Frage, welchen Sinn es haben soll, Böller in Menschenmassen zu zünden, anstatt sich dafür einzusetzen, dass Pyrotechnik als optisches Stilmittel benutzt werden kann. In dieser Hinsicht gilt es speziell auf einige Fans im unorganisierten Umfeld der Fanszene einzuwirken, die solche Aktionen offenbar als Teil ihres Fußballausflugs empfinden. Sicherlich ist dies keine leichte Aufgabe, denn es besteht der Eindruck, dass sich ein Teil dieses unorganisierten Umfelds offenbar auch und gerade durch anhaltende negative Berichterstattung angezogen fühlt

Es ist zum derzeitigen Zeitpunkt unabdingbar, dass wir innerhalb der Fanszene einen Konsens erreichen, um die letzten Auswärtsspiele für uns Fans nicht zu gefährden. Ein Ausschluss von Eintracht-Fans für ein Spiel, in dem es um den Aufstieg gehen könnte, wäre die wohl schlimmste Strafe, die uns treffen könnte.

Daher sollte jeder darauf hinwirken, dass es innerhalb der Fanszene zu keinen weiteren Vorfällen kommt, die Sanktionen in den Aufstiegsspielen verursachen könnten. Trotz des gerechtfertigten Unmuts über die Bestrafungsmethodik des DFB, den oft mangelhaften Umgang unserer Eintracht mit ihren Fans und die reißerische Berichterstattung der Presse, sollten wir uns diesem Ziel alle unterordnen. Es gilt jetzt alle Kräfte für den Aufstieg zu bündeln und innerhalb der Fanszene dafür zusammenzustehen. Wir alle wollen mit 10.000 Frankfurtern in Karlsruhe einen gelungenen Abschluss einer Saison feiern, die mit dem Aufstieg gekrönt wurde. Was jetzt zählt, ist alles dafür zu geben und nichts anderes.

Der Nordwestkurve-Rat

www.nordwestkurve.net

Wir möchten in diesem Zusammenhang ein weiteres Mal auf unseren „Offenen Abend“ am Donnerstag, den 15. März 2012 ab 19 Uhr im Fanhaus Louisa hinweisen.