
oko1979
20595
[align=center]Platz 4!!! Platz 4 hätts sein können! Wars aber nicht! Stattdessen ist die Eintracht, was die nackten Zahlen angeht,
eher da angesiedelt, wo man das eigentlich erwartet hat! Trotzdem – da ist noch was drin nach oben! Wars letzten Samstag nämlich auch!
Nach 4 Wochen endlich mal wieder ein Heimspiel – endlich mal wieder Waldstadion! Und eine Eintracht, die Freude machte! Naja – nicht nur! Es war schon zum Verzweifeln, was die Adlerträger da alles versemmelt haben! 10:0 Torschüsse in Halbzeit 2 für die Eintracht! Was meint da der Herr Magath – bei Sky zu jener Tatsache befragt: „Das zeigt, dass Sie absolut nicht willens sind, die erste Halbzeit zu analysieren – eine Unverschämtheit diese Frage!“ Also gut – analysieren wir! Und wir sind ehrlich! Ja – Schalke hatte 2 Riesenchancen! Aber wir haben einen Riesen-Oka! Einmal in der 18. Minute, als er bei einer Chance von Raul den Winkel geschickt verkürzte und einmal kurz vor der Pause, als er gegen Huntelaar super rettete! So gesehen hatter Recht der Herr Magath – die erste Halbzeit waren die Schalker ebenbürtig! Ebenbürtig – ja – aber eben nicht besser! 7:5 Torschüsse für die Eintracht in Halbzeit 1! Was meinen Sie dazu, Herr Magath? „Naja – gut ääääääääh – dann muß man wohl schon zugeben, dass das ein glückliches 0:0 ist!“ Oha – is der krank? Aber er hatte recht! Auch in Halbzeit 1 wars keineswegs so, dass nur Schalke in Führung hätte gehen müssen – da war der tödliche Pass von Ochs auf Gekas, den Schmitz in letzter Sekunde verhinderte! Da war der Schuss von Altintop ans Aussennetz! Da war der Kopfball von Russ! Und da war auch – ganz zu Beginn – noch ein Distanzschuss von Ochs!
Aber Schalke war da ja besser, gell Herr Magath? Naja – wenigstens gibt’s zu Halbzeit 2 keine 2 Meinungen! Eintracht, Eintracht, Eintracht! Immer wieder Eintracht! Irgendwann sagte mein Blocknachbar „der will heut einfach net rein!“ So sahs aus! Chancen von Meier, mehrere sogar! Natürlich die Riesen-Chance von Altintop (Blocknachbar: „das war sein Schalker Herz!“), Russ und, und, und! Dann gabs sogar noch ein Tor – aber ausnahmsweise lagen die Unparteiischen mal richtig – Gekas klar im Abseits!
So bliebs schlussendlich beim mehr als schmeichelhaften 0:0 für Schalke! Schade drum – aber auf die Leistung in Halbzeit 2 – insbesondere darauf, was Ochs und Jung da über rechts veranstaltet haben, kann man aufbauen!
Und damit Herzlich willkommen zum 10. Spieltag
an dem wir damit direkt anfangen sollten!
Die heutige Begegnung lautet
gegen
Schon wieder in den hohen Norden? Am Ende trifft man nach Vehebeker nochmal auf Piraten! Obwohl – macht auch nix! Wir haben Atilla! Und wir haben unseren Helden: Peterfanis Gan!
Und da kann kommen wer will – von mir aus auch Käptn Hookislawski mit seiner Meute!
Aber schon interessant, wie ein Fußballverein so entstehen kann! Aber war schon ok so, denn wenn der Stadionsprecher heute verlesen müßte: „Tor in der 10. Minute für unsere Gäste aus Frankfurt! Neuer Spielstand zwischen der Spiel- und Sportabteilung des Hamburg St. Pauli Turnvereins 1862 und Eintracht Frankfurt 0:1“.
Uff – bis der fertig wäre, hätte doch die Eintracht längst ein zweites Mal getroffen! Da sieht man mal wieder, dass eine Scheidung auch was positives sein kann! Zumal, wenns eine Reinliche Scheidung ist! Im Zuge derer entstand nämlich der FC St. Pauli, wie wir ihn heute kennen!
Kommen wir zum mittlerweile schon gewohnten Blick auf die Vergangenheit! Mal sehen, was das Eintracht-Archiv so hergibt an glanzvollen Siegen der Eintracht am Millerntor! Öhm – hoppala ... das Eintracht-Archiv ist zwar großartig und einmalig! Aber zaubern kanns blöderweise nicht!
Die letzten beiden Begegnungen fanden gar eine Spielklasse weiter unten statt! 2003 erzielte Skela (diesen Namen bitte merken – der kommt gleich nochmal!) in Minute 35 das 1:0 für die Eintracht! Das Siegtor für die Eintracht? Nö – Gerber staubte in letzter Sekunde noch zum 1:1 ab!
5 Jahre zuvor – 1998 – setzte es gar eine Niederlage! 2:0 für Pauli durch Tore von Mason und – äh – ja – doch – Marin! Donnerwetter – hat sich der Schwalbenkönig aber gut gehalten! Achso – nicht Marco, sondern MarcUS Marin! Muß einem ja gesagt werden!
In Liga 2 war das also nix mit einem Sieg am Millerntor! Na – vielleicht liefs ja in Liga 1 besser! In selbiger traf man 1996 aufeinander! Und einmal mehr ging die Eintracht in Führung – diesmal durch Rainer Rauffmann!
6 Minuten später allerdings erzielte Trulsen den Ausgleich und kurz vor dem Pausenpfiff bediente ein gewisser Thomas Sobotzik Christian Springer – 2:1 Pauli – wieder nix mit Auswärtssieg! Im Gegenteil!
Gibt’s doch gar nicht! Aber aufgegeben wird nicht! Schauen wir mal weiter zurück! Und landen im Jahr 1991! Wenn wir auf Pauli führen wird’s nix mit dem Auswärtssieg! Also durften die Gastgeber durch Klaus Ottens in der 8. Minute in Führung gehen! Wir hatten ja unseren Tony!
Und eben der erzielte in der 44. Minute den 1:1-Ausgleich! Läuft ja alles wie geplant – jetzt halt nur noch das zweite nachlegen in Halbzeit 2! Nur – das kam nicht! Wieder kein Auswärtssieg auf Pauli!
Weiter geht’s – noch ein Jahr zurück – 1990! Alles wie gehabt – Führung für Pauli durch Otten, Ausgleich in der 35. durch Jörn Andersen!
Na – vielleicht fällt ja diesmal in Halbzeit 2 noch ein Tor! Tats – aber auf der falschen Seite! Ottens hatte nämlich noch nicht genug und machte in der 50. die 2:1-Führung für Pauli! Kein Beinbruch – denn wir hatten ja ihn
– genau – Uwe Bein, der 10 Minuten später erneut ausglich! Noch ne halbe Stunde Zeit, doch wenn eine ¾ Stunde schon net langt, langt eine halbe erst recht nicht! 2:2 Endstand – wieder kein Sieg am Millerntor!
Aaaaaaaaaaaaaaaaaber – 1988 – da war er – der Sieg – endlich – der Sieg am Millerntor!!! YEAH! Blöd nur, dass es im falschen Spiel passiert ist! Das Bundesligaspiel ging 2:0 verloren – man siegte lediglich in einem Freundschaftsspiel vor der Saison durch ein Tor von Charly Körbel!
Ok – ich nehms vorweg – wir haben da schlicht und ergreifend noch nie gewonnen! Sicherlich habt ihr euch schon gefragt, warum ich nicht der Geschichte nach vorgegangen bin, sondern rückwärts nach Siegen auf Pauli gesucht hab! Naja – ganz einfach – ich wollt das Schlimmste für zum Schluss aufheben! Es war die erste Bundesligasaison des FC St. Pauli, welches die Saison 77/78 war! Dabei gings doch eigentlich gut los – eigentlich – denn Klaus Beverungen
der in der 5. Minute das 1:0 erzielte, trug nicht mehr das Trikot mit dem Adler auf der Brust – sondern – naja – das falsche halt! Peter Reichel und Roland Borchers
hingegen hatten das richtige Trikot an, als sie in der 36. und in der 44. Minute 2mal trafen – macht 2:1 für die Eintracht – macht den Halbzeitstand von 2:1? Nö – macht es nicht! Rudolf Sturz glich mit dem Pausenpfiff für Pauli wieder aus! Die Eintracht demoralisiert? Die Eintracht geschockt? Nö! Grabowski machte 10 Minuten nach Wiederbeginn gar die 3:2-Führung für die Eintracht! Klasse – einmal wenn man sich nach der 55. Minute wünscht, dass kein Tor mehr am Millerntor fällt, fallen die Dinger wie die reifen Früchte! Blöderweise alle auf der falschen Seite! Stolz, Oswald und Gerber machten das 5:3 für Pauli perfekt!
Himmel! Da will man sich aufs Spiel einstimmen – will sich an vergangenen Erfolgen ergötzen und dann sowas! Aber keine Sorge – natürlich kommt nicht das Schlimmste zum Schluss, sondern das Beste!
Hab euch doch gesagt, merkt euch den Namen Ervin Skela! Wir schreiben den 22. August 2001! Ein Mittwoch! Was soll das mit Fußball zu tun haben? Das is doch immer Samstags! Naja – es war der Mittwoch, an dem eine Freundin eine SMS geschrieben hat, die mir letztendlich mein erstes und bis dato einziges Pauli-Erlebnis beschert hat! Zunächst aber war ich frustriert – ich befand mich im Süden Bayerns im Urlaub – und die schwärmt mir was davon vor, dass sie nach Pauli fährt und ich nicht! Samstag sollte nämlich die erste Runde im DFB-Pokal gegen die Amateure der Paulianer anstehen! Allerdings - „sei am Samstag früh um 9 an der Ballsporthalle Frankfurt, dann nehm ich dich mit!“ Also – kurzentschlossen am Donnerstag nach Hause gefahren und am Samstag früh dann ab nach Frankfurt! Und während Beve samt Anhang in einem silbernen 3er-Golf die auswärtigen Stadien anfährt, mußten wir uns damals mit einem weißen 2er-Golf begnügen! Mit dem ging es dann über die bekannten Autobahnen auf schnellstem Weg in den Norden! Schnellster Weg? Naja – bis nach Hannover! Zwischen Hannover und Hamburg war die A7 nämlich voll gesperrt! Also runter von der Autobahn – raus auf die Bundesstraße – gestopft voll! In Hamburg dann noch ewig das Stadion gesucht ... kurz und gut – als wir endlich den Gästeblock erstürmten, war schon Halbzeit! Blick auf die Anzeigetafel nützte auch nix – da stand nämlich was von FC St. Pauli gegen Bayern München! Tzes! Wenn die Eintracht in Lautern spielt, nennt Sky das Spiel kurzerhand Mainz-Lautern! Und wenn sie bei den Pauli-Amateuren antritt, wird man kurzerhand zum FC Bayern erklärt! Ergebnis gabs also nicht – also rumgefragt – wie stehts – wer hat die Tore gemacht? „Nix Tore – 0:0 – aber wir sind einer weniger!“ Gerd Wimmer
war in Minute 35 vom Platz geflogen! Und wie – Foul – gelbe Karte – Ball wegschlagen – gelb/rot! Na großartig – hundsmiserable Anreise – eine Hitze sondersgleichen – und dann auch noch die Aussicht mit einer Niederlage bei den Pauli-Amateuren im Gepäck wieder heimzufahren! Gedanken wurden wach an die 1:6 Niederlage bei den Amateuren des VfB Stuttgart eine Saison zuvor! Nä – bitte nicht!!! Aber Tore wären schon schön gewesen – sollten aber nicht fallen – 0:0 nach 90 Minuten! Naja – sehen wir wenigstens ein Elfmeterschiessen, hat sich die Fahrt doch gelohnt! Und es lief wirklich alles darauf hinaus. Nur einer hatte etwas dagegen! Oder genauer gesagt – 3! Es war der Paulianer, der (ich weiß leider nicht mehr wen) den Frankfurter im Strafraum foulte, als der auf dem Weg zum Führungstor war! Es war der Schiedsrichter, der das berechtigterweise missbilligte und via Pfiff auf Elfmeter für die Eintracht entschied! Und es war eben Ervin Skela,
der das Ding verwandelte! 1:0-Sieg Eintracht – wenn auch nach Verlängerung! Man kann also auf Pauli gewinnen!
Allerdings – ähm – heute gibt’s keine Verlängerung! Aber Angst? Angst vor Pauli? Angst vor denen??? So ein Blödsinn! Mit denen machen wir kurzen Prozess!
Einfach aufheben
und dann fallen lassen!
Auch wenn heute nicht die Paulianer Amateure auf dem Platz stehen, sondern
Kessler
Lechner Zambrano Thorandt Oczipka
Boll M. Lehmann
M. Kruse Asamoah Bartels
Ebbers
Angst vor denen haben wir trotzdem nicht, denn wir haben
und wir haben
Marco Fritz aus Korb? Kennt keiner! Aber eine gelb-rote Karte hat er diese Saison schon verteilt – an einen gewissen Herrn Jones aus Schalke – kann kein schlechter Schiri sein:
Schiedsrichter: Fritz (Korb)
Assistenten: Wezel (Tübingen), Kunsleben (Hamm)
Vierter Schiedsrichter: Kampka (Mainz)
******
Zusatzinfos gibt’s wie immer hier, hier und hier
******
Natürlich auch heute wieder Dankeschön ans Eintracht-Archiv und seine Macher, auch wenn sie diesmal nicht mit glorreichen und ruhmreichen Spielen gegen Pauli aus der Vergangenheit dienen konnten! An Euch lags nicht!
Dankeschön auch an Nuriel für die Southparkaufstellung und für Idee und Gestaltung des wie ich finde sensationell gelungenen Titelbilds!
Spezielles Dankeschön heute mal an adlerkadabra für die tolle Idee, wie man mit diesen Paulianern umzugehen hat! Lassen wir sie fallen – tief, tief fallen!!!
Und ein weiteres Dankeschön geht heute mal an mosh82, der mit seiner Kaderübersicht einen tollen und informativen Thread im Eintracht-Forum pflegt, der auch mir bei der Aufstellungsprognose pro Spiel eine Riesen Hilfe ist! Auch wenn man sich manchmal wünschen würde, der Thread würde kein neues „Futter“ bekommen! Chris nicht dabei – Meier nicht dabei – wen stellen wir da auf die 6? Caio (laut Kicker) – nö – den brauchen wir vorne! Also nehmen wir den Benny – der kann alles!
Wird nämlich höchste Zeit, dass das Eintracht-Archiv mal was von einem Pflichtspielsieg der Eintracht am Millerntor berichten kann! Und zwar nach 90 Minuten und gegen die 1. Mannschaft aus Pauli! Also Jungs:
HOLT EUCH DIE 3 PUNKTE VON DER REEPERBAHN:
AUSWÄRTSSIEG!!!
eher da angesiedelt, wo man das eigentlich erwartet hat! Trotzdem – da ist noch was drin nach oben! Wars letzten Samstag nämlich auch!
Nach 4 Wochen endlich mal wieder ein Heimspiel – endlich mal wieder Waldstadion! Und eine Eintracht, die Freude machte! Naja – nicht nur! Es war schon zum Verzweifeln, was die Adlerträger da alles versemmelt haben! 10:0 Torschüsse in Halbzeit 2 für die Eintracht! Was meint da der Herr Magath – bei Sky zu jener Tatsache befragt: „Das zeigt, dass Sie absolut nicht willens sind, die erste Halbzeit zu analysieren – eine Unverschämtheit diese Frage!“ Also gut – analysieren wir! Und wir sind ehrlich! Ja – Schalke hatte 2 Riesenchancen! Aber wir haben einen Riesen-Oka! Einmal in der 18. Minute, als er bei einer Chance von Raul den Winkel geschickt verkürzte und einmal kurz vor der Pause, als er gegen Huntelaar super rettete! So gesehen hatter Recht der Herr Magath – die erste Halbzeit waren die Schalker ebenbürtig! Ebenbürtig – ja – aber eben nicht besser! 7:5 Torschüsse für die Eintracht in Halbzeit 1! Was meinen Sie dazu, Herr Magath? „Naja – gut ääääääääh – dann muß man wohl schon zugeben, dass das ein glückliches 0:0 ist!“ Oha – is der krank? Aber er hatte recht! Auch in Halbzeit 1 wars keineswegs so, dass nur Schalke in Führung hätte gehen müssen – da war der tödliche Pass von Ochs auf Gekas, den Schmitz in letzter Sekunde verhinderte! Da war der Schuss von Altintop ans Aussennetz! Da war der Kopfball von Russ! Und da war auch – ganz zu Beginn – noch ein Distanzschuss von Ochs!
Aber Schalke war da ja besser, gell Herr Magath? Naja – wenigstens gibt’s zu Halbzeit 2 keine 2 Meinungen! Eintracht, Eintracht, Eintracht! Immer wieder Eintracht! Irgendwann sagte mein Blocknachbar „der will heut einfach net rein!“ So sahs aus! Chancen von Meier, mehrere sogar! Natürlich die Riesen-Chance von Altintop (Blocknachbar: „das war sein Schalker Herz!“), Russ und, und, und! Dann gabs sogar noch ein Tor – aber ausnahmsweise lagen die Unparteiischen mal richtig – Gekas klar im Abseits!
So bliebs schlussendlich beim mehr als schmeichelhaften 0:0 für Schalke! Schade drum – aber auf die Leistung in Halbzeit 2 – insbesondere darauf, was Ochs und Jung da über rechts veranstaltet haben, kann man aufbauen!
Und damit Herzlich willkommen zum 10. Spieltag
an dem wir damit direkt anfangen sollten!
Die heutige Begegnung lautet
gegen
Schon wieder in den hohen Norden? Am Ende trifft man nach Vehebeker nochmal auf Piraten! Obwohl – macht auch nix! Wir haben Atilla! Und wir haben unseren Helden: Peterfanis Gan!
Und da kann kommen wer will – von mir aus auch Käptn Hookislawski mit seiner Meute!
Aber schon interessant, wie ein Fußballverein so entstehen kann! Aber war schon ok so, denn wenn der Stadionsprecher heute verlesen müßte: „Tor in der 10. Minute für unsere Gäste aus Frankfurt! Neuer Spielstand zwischen der Spiel- und Sportabteilung des Hamburg St. Pauli Turnvereins 1862 und Eintracht Frankfurt 0:1“.
Uff – bis der fertig wäre, hätte doch die Eintracht längst ein zweites Mal getroffen! Da sieht man mal wieder, dass eine Scheidung auch was positives sein kann! Zumal, wenns eine Reinliche Scheidung ist! Im Zuge derer entstand nämlich der FC St. Pauli, wie wir ihn heute kennen!
Kommen wir zum mittlerweile schon gewohnten Blick auf die Vergangenheit! Mal sehen, was das Eintracht-Archiv so hergibt an glanzvollen Siegen der Eintracht am Millerntor! Öhm – hoppala ... das Eintracht-Archiv ist zwar großartig und einmalig! Aber zaubern kanns blöderweise nicht!
Die letzten beiden Begegnungen fanden gar eine Spielklasse weiter unten statt! 2003 erzielte Skela (diesen Namen bitte merken – der kommt gleich nochmal!) in Minute 35 das 1:0 für die Eintracht! Das Siegtor für die Eintracht? Nö – Gerber staubte in letzter Sekunde noch zum 1:1 ab!
5 Jahre zuvor – 1998 – setzte es gar eine Niederlage! 2:0 für Pauli durch Tore von Mason und – äh – ja – doch – Marin! Donnerwetter – hat sich der Schwalbenkönig aber gut gehalten! Achso – nicht Marco, sondern MarcUS Marin! Muß einem ja gesagt werden!
In Liga 2 war das also nix mit einem Sieg am Millerntor! Na – vielleicht liefs ja in Liga 1 besser! In selbiger traf man 1996 aufeinander! Und einmal mehr ging die Eintracht in Führung – diesmal durch Rainer Rauffmann!
6 Minuten später allerdings erzielte Trulsen den Ausgleich und kurz vor dem Pausenpfiff bediente ein gewisser Thomas Sobotzik Christian Springer – 2:1 Pauli – wieder nix mit Auswärtssieg! Im Gegenteil!
Gibt’s doch gar nicht! Aber aufgegeben wird nicht! Schauen wir mal weiter zurück! Und landen im Jahr 1991! Wenn wir auf Pauli führen wird’s nix mit dem Auswärtssieg! Also durften die Gastgeber durch Klaus Ottens in der 8. Minute in Führung gehen! Wir hatten ja unseren Tony!
Und eben der erzielte in der 44. Minute den 1:1-Ausgleich! Läuft ja alles wie geplant – jetzt halt nur noch das zweite nachlegen in Halbzeit 2! Nur – das kam nicht! Wieder kein Auswärtssieg auf Pauli!
Weiter geht’s – noch ein Jahr zurück – 1990! Alles wie gehabt – Führung für Pauli durch Otten, Ausgleich in der 35. durch Jörn Andersen!
Na – vielleicht fällt ja diesmal in Halbzeit 2 noch ein Tor! Tats – aber auf der falschen Seite! Ottens hatte nämlich noch nicht genug und machte in der 50. die 2:1-Führung für Pauli! Kein Beinbruch – denn wir hatten ja ihn
– genau – Uwe Bein, der 10 Minuten später erneut ausglich! Noch ne halbe Stunde Zeit, doch wenn eine ¾ Stunde schon net langt, langt eine halbe erst recht nicht! 2:2 Endstand – wieder kein Sieg am Millerntor!
Aaaaaaaaaaaaaaaaaber – 1988 – da war er – der Sieg – endlich – der Sieg am Millerntor!!! YEAH! Blöd nur, dass es im falschen Spiel passiert ist! Das Bundesligaspiel ging 2:0 verloren – man siegte lediglich in einem Freundschaftsspiel vor der Saison durch ein Tor von Charly Körbel!
Ok – ich nehms vorweg – wir haben da schlicht und ergreifend noch nie gewonnen! Sicherlich habt ihr euch schon gefragt, warum ich nicht der Geschichte nach vorgegangen bin, sondern rückwärts nach Siegen auf Pauli gesucht hab! Naja – ganz einfach – ich wollt das Schlimmste für zum Schluss aufheben! Es war die erste Bundesligasaison des FC St. Pauli, welches die Saison 77/78 war! Dabei gings doch eigentlich gut los – eigentlich – denn Klaus Beverungen
der in der 5. Minute das 1:0 erzielte, trug nicht mehr das Trikot mit dem Adler auf der Brust – sondern – naja – das falsche halt! Peter Reichel und Roland Borchers
hingegen hatten das richtige Trikot an, als sie in der 36. und in der 44. Minute 2mal trafen – macht 2:1 für die Eintracht – macht den Halbzeitstand von 2:1? Nö – macht es nicht! Rudolf Sturz glich mit dem Pausenpfiff für Pauli wieder aus! Die Eintracht demoralisiert? Die Eintracht geschockt? Nö! Grabowski machte 10 Minuten nach Wiederbeginn gar die 3:2-Führung für die Eintracht! Klasse – einmal wenn man sich nach der 55. Minute wünscht, dass kein Tor mehr am Millerntor fällt, fallen die Dinger wie die reifen Früchte! Blöderweise alle auf der falschen Seite! Stolz, Oswald und Gerber machten das 5:3 für Pauli perfekt!
Himmel! Da will man sich aufs Spiel einstimmen – will sich an vergangenen Erfolgen ergötzen und dann sowas! Aber keine Sorge – natürlich kommt nicht das Schlimmste zum Schluss, sondern das Beste!
Hab euch doch gesagt, merkt euch den Namen Ervin Skela! Wir schreiben den 22. August 2001! Ein Mittwoch! Was soll das mit Fußball zu tun haben? Das is doch immer Samstags! Naja – es war der Mittwoch, an dem eine Freundin eine SMS geschrieben hat, die mir letztendlich mein erstes und bis dato einziges Pauli-Erlebnis beschert hat! Zunächst aber war ich frustriert – ich befand mich im Süden Bayerns im Urlaub – und die schwärmt mir was davon vor, dass sie nach Pauli fährt und ich nicht! Samstag sollte nämlich die erste Runde im DFB-Pokal gegen die Amateure der Paulianer anstehen! Allerdings - „sei am Samstag früh um 9 an der Ballsporthalle Frankfurt, dann nehm ich dich mit!“ Also – kurzentschlossen am Donnerstag nach Hause gefahren und am Samstag früh dann ab nach Frankfurt! Und während Beve samt Anhang in einem silbernen 3er-Golf die auswärtigen Stadien anfährt, mußten wir uns damals mit einem weißen 2er-Golf begnügen! Mit dem ging es dann über die bekannten Autobahnen auf schnellstem Weg in den Norden! Schnellster Weg? Naja – bis nach Hannover! Zwischen Hannover und Hamburg war die A7 nämlich voll gesperrt! Also runter von der Autobahn – raus auf die Bundesstraße – gestopft voll! In Hamburg dann noch ewig das Stadion gesucht ... kurz und gut – als wir endlich den Gästeblock erstürmten, war schon Halbzeit! Blick auf die Anzeigetafel nützte auch nix – da stand nämlich was von FC St. Pauli gegen Bayern München! Tzes! Wenn die Eintracht in Lautern spielt, nennt Sky das Spiel kurzerhand Mainz-Lautern! Und wenn sie bei den Pauli-Amateuren antritt, wird man kurzerhand zum FC Bayern erklärt! Ergebnis gabs also nicht – also rumgefragt – wie stehts – wer hat die Tore gemacht? „Nix Tore – 0:0 – aber wir sind einer weniger!“ Gerd Wimmer
war in Minute 35 vom Platz geflogen! Und wie – Foul – gelbe Karte – Ball wegschlagen – gelb/rot! Na großartig – hundsmiserable Anreise – eine Hitze sondersgleichen – und dann auch noch die Aussicht mit einer Niederlage bei den Pauli-Amateuren im Gepäck wieder heimzufahren! Gedanken wurden wach an die 1:6 Niederlage bei den Amateuren des VfB Stuttgart eine Saison zuvor! Nä – bitte nicht!!! Aber Tore wären schon schön gewesen – sollten aber nicht fallen – 0:0 nach 90 Minuten! Naja – sehen wir wenigstens ein Elfmeterschiessen, hat sich die Fahrt doch gelohnt! Und es lief wirklich alles darauf hinaus. Nur einer hatte etwas dagegen! Oder genauer gesagt – 3! Es war der Paulianer, der (ich weiß leider nicht mehr wen) den Frankfurter im Strafraum foulte, als der auf dem Weg zum Führungstor war! Es war der Schiedsrichter, der das berechtigterweise missbilligte und via Pfiff auf Elfmeter für die Eintracht entschied! Und es war eben Ervin Skela,
der das Ding verwandelte! 1:0-Sieg Eintracht – wenn auch nach Verlängerung! Man kann also auf Pauli gewinnen!
Allerdings – ähm – heute gibt’s keine Verlängerung! Aber Angst? Angst vor Pauli? Angst vor denen??? So ein Blödsinn! Mit denen machen wir kurzen Prozess!
Einfach aufheben
und dann fallen lassen!
Auch wenn heute nicht die Paulianer Amateure auf dem Platz stehen, sondern
Kessler
Lechner Zambrano Thorandt Oczipka
Boll M. Lehmann
M. Kruse Asamoah Bartels
Ebbers
Angst vor denen haben wir trotzdem nicht, denn wir haben
und wir haben
Marco Fritz aus Korb? Kennt keiner! Aber eine gelb-rote Karte hat er diese Saison schon verteilt – an einen gewissen Herrn Jones aus Schalke – kann kein schlechter Schiri sein:
Schiedsrichter: Fritz (Korb)
Assistenten: Wezel (Tübingen), Kunsleben (Hamm)
Vierter Schiedsrichter: Kampka (Mainz)
******
Zusatzinfos gibt’s wie immer hier, hier und hier
******
Natürlich auch heute wieder Dankeschön ans Eintracht-Archiv und seine Macher, auch wenn sie diesmal nicht mit glorreichen und ruhmreichen Spielen gegen Pauli aus der Vergangenheit dienen konnten! An Euch lags nicht!
Dankeschön auch an Nuriel für die Southparkaufstellung und für Idee und Gestaltung des wie ich finde sensationell gelungenen Titelbilds!
Spezielles Dankeschön heute mal an adlerkadabra für die tolle Idee, wie man mit diesen Paulianern umzugehen hat! Lassen wir sie fallen – tief, tief fallen!!!
Und ein weiteres Dankeschön geht heute mal an mosh82, der mit seiner Kaderübersicht einen tollen und informativen Thread im Eintracht-Forum pflegt, der auch mir bei der Aufstellungsprognose pro Spiel eine Riesen Hilfe ist! Auch wenn man sich manchmal wünschen würde, der Thread würde kein neues „Futter“ bekommen! Chris nicht dabei – Meier nicht dabei – wen stellen wir da auf die 6? Caio (laut Kicker) – nö – den brauchen wir vorne! Also nehmen wir den Benny – der kann alles!
Wird nämlich höchste Zeit, dass das Eintracht-Archiv mal was von einem Pflichtspielsieg der Eintracht am Millerntor berichten kann! Und zwar nach 90 Minuten und gegen die 1. Mannschaft aus Pauli! Also Jungs:
HOLT EUCH DIE 3 PUNKTE VON DER REEPERBAHN:
AUSWÄRTSSIEG!!!
complice schrieb:oko1979 schrieb:
ohbläääääääääääääm! Kann den Taxis ma einer erschiessen?
Anders hätten die Bazis heut eh net getroffen ...
Ist wirklich kaum zu ertragen, dieser alte Knabe . Der steht mal mindestens auf Augenhöhe mit Béla Rhéty...
... und Marcel Reif . Na hoffentlich machen die blöden Bayern noch eins - dann paßt wenigstens mein Tipp!
So - auch wieder zuhause!
Wenn der Skibbe denen jetzt noch beibringt wie man Konter vernünftig zu Ende spielt, werden wir Meister ... heieiei - nix für schwache Nerven!
Dann wünsch ich euch mal viel spaß heute beim Arbeiten und genieß nach der Odysee über Landstraßen (A3 war dicht) endlich mein Siegerbierchen - prost
Wenn der Skibbe denen jetzt noch beibringt wie man Konter vernünftig zu Ende spielt, werden wir Meister ... heieiei - nix für schwache Nerven!
Dann wünsch ich euch mal viel spaß heute beim Arbeiten und genieß nach der Odysee über Landstraßen (A3 war dicht) endlich mein Siegerbierchen - prost
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Was bisher geschah …
Tja – es sollte nicht sein – Anführer Chris tauchte während der ganzen Reise zum Jadebusen nicht mehr auf, und da sein Vertreter auch nach mehrmaligem Versuch es nicht schaffte, Caio zu erklären, was der zu tun hatte, ging er schließlich zum Chef, Bennys Vater, und klagte ihm sein Leid:
Skibbvar verstand und es war ihm bewußt, dass es ein großes Risiko sein würde, einen Kämpfer in den Reihen zu haben, der womöglich die Kommandos nicht verstand! Also entschloss er sich zu handeln
„ALEX!“ rief er!
Der war – wie immer – noch in der Kabine und spielte auf seinem Nintendo!
„Caio ist noch nicht so weit – das ist mir zu riskant – du darfst ran heute!“. Alex war total perplex und so kam es auch, dass es gar nicht gut aussah, als die ersten preußischen Angriffe kamen!
Angst machte sich breit – lediglich Benny konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen! War es doch ausgerechnet Georgios (der ihm seinen angestammten Platz weggenommen hatte), der zunächst jeden Zweikampf verlor!
Doch mit der Zeit merkte die Truppe, dass sie doch eigentlich stärker war als die Gegner! Doch auch da hatte Benny noch Hoffnung! Hatte er doch eigentlich einen Platz an vorderster Frontlinie beansprucht! Aber den nahm ihm ja Halil weg! Und ausgerechnet Halil war es nun auch, an dem die Truppe sich versuchte, aufrichteten! Eigentlich kein Grund zur Fröhlichkeit für Benny – wäre da nicht – ja – wäre da nicht die eine Szene gewesen, in der Halil unbedrängt auf einen wehrlosen Gegner zulief und den verfehlte!
Halil hätte im Boden versinken können vor Scham
und Benny frohlockte: „Ha, so gut wie der bin ich allemal!“ Aber das dachte er nicht lange! Halil ist eben einfach nicht der Vollstrecker vor dem Herrn – er ist derjenige, der einen Gegner solange malträtiert, bis ein anderer die Möglichkeit hat, ihn zur Strecke zu bringen! Und das gelang – der andere war in dem Fall Ama, der den ersten Vernichtungsschlag gegen die Preußen setzte!
Doch Benny war nicht unterzukriegen – pfft, dachte er – der blöde Halil braucht immer noch einen, um erfolgreich zu sein – ich mach das selber! So nahm er sein Herz und einen herumliegenden Bogen in die Hand und schlich sich – unbemerkt von den anderen – ganz nach vorne! Feuer frei!
Aber ohje! Es sollte nicht sein! Der Pfeil schoss erst links am Gegner vorbei – prallte dort von einer Metallstange ab, und prallte von dort rechts an eine weitere Metallstange! So ein Pech aber auch! Da hätte er mal so richtig zeigen können, was er drauf hatte und dann sowas!
Und als wäre das noch nicht genug, schlug seine anfängliche Freude über die verlorenen Zweikämpfe seines ärgsten Widersachers Georgios in Wut um! Georgios machte es nämlich besser als er! Das Ziel, das Benny so knapp verfehlt hatte, traf er – und zwar ganz genau! Der zweite Vernichtungsschlag für die Preußen, die nun völlig demoralisiert waren!
Immerhin – Benny durfte auch in der 2. Hälfte des Kampfes noch mitwirken! Und er war so schlau, einzusehen, dass es nix brachte, wenn er alleine auf den Gegner zustürmte! Also hängte er sich an den Ersatz-Anführer dran, der den Anführer Chris übrigens würdig vertrat, und verhalf diesem somit, den 3. Vernichtungsschlag zu setzen! Was Patrick dann soviel Selbstvertrauen bescherte, dass er sich in der Schlussphase nochmal gemeinsam mit Halil in gegnerische Reihen begab! Und der Mut wurde belohnt – Halil setzte seinen 2. Vernichtungsschlag – und den vierten der gesamten Truppe! Die Preußen waren – erwartungsgemäß – besiegt und man war dem großen Ziel, den Schatz, der ihnen ja vor 4 Jahren so knapp vor der Nase weggeschnappt wurde, diesmal selbst zu heben, ein kleines Stückchen näher gekommen!
Und alle waren zufrieden! Ja – sogar Benny konnte dem ganzen was positives abgewinnen! Seinen alten Platz ganz hinten im Boot hatte er an Georgios verloren – das war klar! Aber er hatte eben auch hier und da zum Sieg beigetragen – sicherlich würde das sein Vater honorieren! Und Caio? Naja – der war natürlich enttäuscht, dass er wieder nicht berücksichtigt wurde! Er verstand das einfach nicht, dass andere nicht begreifen konnten, dass er nicht verstand was sie von ihm wollten! Lediglich sein Freund Chris konnte ihm da helfen – aber der war ja nicht da! Ergo versuchte er sich auf der Rückfahrt in einem anderen Betätigungsfeld:
Und so kamen sie denn alle mehr oder weniger frohgemut im heimischen Frankfurter Hafen an! Voller Vorfreude auf ihre nächste Reise – auf den nächsten Hinweis, der sie dem Schatz näher bringen sollte! Doch die Freude sollte nicht lange währen – kaum angelegt, sprang auch schon der Anführer Chris an Bord, der sich mittlerweile erholt hatte:
„Chef!!!! Gut, dass ihr endlich da seid! Ich hatte schon jede Hoffnung verloren!“ „Was ist denn geschehen?“ wollte Skibbvar wissen!
„Da – schau doch selbst: Das Volk der Hanseaten nimmt Kurs auf unseren Hafen!“
Ein Raunen geht durch die Reihen – uuuh – die Hanseaten! Klar – auch vor den Preußen hatten sie Respekt, aber während die Preußen ihre stärkste Zeit hinter sich haben, sind die Hanseaten stark wie nie zuvor! Und es ist klar – ehe man sich weiter auf die Suche nach dem Schatz machen kann, muß man erst die heimische Festung gegen die Hanseaten verteidigen!
Und ihre Angst wird nicht geringer, als sich das feindliche Boot nähert! Anführer der Hanseaten ist demnach ein übler Geselle namens Armin Vehebeker
Und sein Gefährte – das ist doch ... aber ja! Ausgerechnet der Önninger Michel! Jener Önninger Michel, der dareinst die Frankonen zu Ruhm und Ehre führen sollte, unterstellt sich jetzt also Vehebeker! Aber Skibbvar kann das egal sein – für ihn ist nur wichtig, wie man den Angriff der Hanseaten abwehren kann! Vielleicht kann ja Caio wieder helfen – jetzt ist Chris ja wieder da, der ihm sagen kann, was er zu tun hat!
Wird Caio Chris verstehen und wird er zur erhofften Hilfe im Kampf gegen die Hanseaten werden? Oder ist Caio gar nicht mehr von seiner Leier wegzubekommen und Alex muß seinen Nintendo wieder beiseite legen und stattdessen den Kampf aufnehmen? Und vor allem: Werden die Hanseaten es tatsächlich schaffen, unsere tapferen Helden von ihrem Weg zum großen Ziel – von ihrem Weg zum Schatz – abzudrängen?
Das alles erfahrt ihr in der nächsten Folge, wenn es wieder heißt:
Hey hey Benny – hey Benny hey! Bring doch die Flanke rehein! Hey Hey Benny – oh man o man! – das kann so schwer nicht sehein!
******
Und damit herzlich willkommen zur 2. Runde im DFB-Pokal 2010/2011
Nach der erfolgreich geschlagenen Schlacht gegen die Preußen doch gar keine Frage, oder? Keine Chance werden sie haben – keine einzige! Unsere Festung
wird auch dem Angriff der Hanseaten standhalten!
Der ein oder andere von euch wird erkannt haben, gegen wen es heute geht! Nach Pokalauftakt ganz hoch im Norden in Wilhelmshaven – dem – äh – hüstel – ja – Bundesligaauftakt gegen die nicht ganz so nördlich liegenden Hannoveraner bekommen wir es heute einmal mehr mit einem Nordlicht zu tun! Aus einer Stadt übrigens, in die wir am nächsten Wochenende in Sachen Bundesliga reisen dürfen
Der heutige Pokalfight lautet
gegen
Gar nicht schlecht! Können wir uns schon mal an das raue Hamburger Klima gewöhnen! Ach – papperlapapp! Die müssen sich an das raue Frankfurter Klima gewöhnen – so und nicht anders!
******
Klar werden da natürlich wieder Stimmen laut – uuuuuuuuuh HSV – hätte es denn keinen leichteren Gegner in Runde 2 geben können? Was denn? Noch leichter? Auch wenn die Herren von transfermarkt.de behaupten, es hätte nie eine Pokalbegegnung zwischen der Eintracht und dem HSV gegeben, wir haben ja zum Glück das Eintracht-Archiv, welches es besser weiß!
Auch wenns damals schon das Achtelfinale war, es war schon damals klar, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat! In der Saison 70/71 gab es in der Bundesliga ein 0:0 im heimischen Waldstadion gegen den HSV und in Hamburg geriet man gar mit 0:3 unter die Räder! Noch ehe es aber am 1. Spieltag der Saison besagtes 0:0 in Frankfurt gab, wurde – wegen der WM im Jahr zuvor – das Pokalachtelfinale der Saison 69/70 ausgetragen! Der, der bei uns heute stellvertretender Kapitän ist, saß damals bei den Hamburgern auf der Bank – naja – fast! Nicht Patrick, sondern Klaus-Dieter Ochs hieß der Trainer, der damals so unbekannte und untalentierte Fußballer wie Uwe Seeler trainieren mußte! Auf der Frankfurter Bank hingegen saß Erich Ribbeck und in der Startelf standen beispielsweise Hölzenbein, Nickel, Grabowski und im Tor Dr. Kunter! Klar, dass ein Uwe Seeler da nur andächtig staunen konnte, als eben Bernd Nickel in der 22. Minute den 1:0-Führungstreffer für die Eintracht erzielte!
Ein nicht minder namhafter Mannschaftskollege von Dr. Hammer machte dann in der 73. Minute mit dem 2:0 alles klar! Kleiner Hinweis am Rande – so sehr ich sonst empfehle, im Eintracht-Archiv etwas nachzulesen – schaut bitte um Himmels Willen nicht nach, warum die Eintracht damals nicht Pokalsieger wurde ... sie flog nämlich eine Runde später (und damit eine Woche nach dem Sieg gegen den HSV) raus! Gegen – ihr habt nachgeschaut? Tja – sagt nicht ich hätt euch nicht gewarnt!
******
Schauen wir lieber in die Saison, in der die Adlerträger es besser gemacht haben!
Nachdem man in Runde 1 der Pokalsaison 73/74 TB Berlin mit 8:1, und im Achtelfinale Hessen Kassel knapp mit 3:2 geschlagen hatte, folgten im Viertelfinale ein 4:3 nach Verlängerung gegen Köln und ein erneutes 3:2 – diesmal gegen den FC Bayern – im Halbfinale!
Wir schreiben also den 17. August 1974 und wir befinden uns im Düsseldorfer Rheinstadion:
wo das Finale des DFB-Pokals stattfinden sollte!
Der ein oder andere wird was bemerkt haben – 17.8.1974? Richtig – es war nicht nur das Finale gegen den HSV im DFB-Pokal – nein – es war auch der Auftritt zweier frischgebackener Weltmeister im Trikot der Eintracht – der Grabi und der Holz – Deutschlands Stolz! Und Gerd Trinklein wollte in der 40. Minute dafür sorgen, dass sie auch endgültig Frankfurts Stolz wurden (wobei – das waren sie ja eigentlich längst ...). Leider hatte ein Hamburger in Gestalt von Ole Björnmose etwas dagegen – und zu der Zeit, als im Achtelfinale 4 Jahre zuvor Jürgen Grabowski mit dem 2:0 über den HSV alles klar machte, erzielte der HSV in diesem Finale den Ausgleich! Es ging in die Verlängerung!
Doch Bernd Hölzenbein wäre nicht Bernd Hölzenbein, wenn er sich das hätte nehmen lassen! 5 Minuten nach Wiederanpfiff sorgte der frischgebackene Weltmeister höchstpersönlich fürs 2:1 für die Eintracht! Allem Zittern ein Ende machte dann in der 115. Minute ... aber – was erzähl ich euch das, wenn ihrs auch hören könnt? Bitte schön!
Bildchen dazu gefällig? Aber aber – ist doch gar kein Problem:
Die Eintracht war also zum ersten Mal deutscher Pokalsieger und der Grabi
und der Holz (hier mit dem Schützen des 1:0 Gerd Trinklein)
hatten nach dem Weltmeistertitel 1974 auch den DFB-Pokal 1974 gewonnen!
Da es heute weder einen gereizten, noch einen rot-und-schwarzen Vorbericht gibt, sei an dieser Stelle mal auf ein anderes Bonbon, das das Eintracht-Forum zutage fördert, hingewiesen! Vielen Dank an Petermann für seine tolle Einstimmung auf das heutige Pokalspiel!
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2mal also im DFB-Pokal gegen den HSV angetreten – 2mal gewonnen! Also nix da Aussenseiter! Diese Jungs hier:
und natürlich auch diese Jungs hier
werden diese norddeutschen Bübchen hier
Drobny
Benjamin Westermann Mathijsen Jansen
Rincon
Tesche Pitroipa
Trochowski
Guerrero Petric
vernaschen! Und das ist Fakt! Aber sowas von!
Ach so – euch steht der Sinn nicht nach Schokolade? Kein Problem – wie wärs denn dann damit:
Original russisch... äh – nein – natürlich Frankfurter Spezialität – jawoll! Auch nicht? Na – egal – Hauptsache
diese Herren hier
Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf)
Assistenten: Willenborg (Osnabrück), Kadach (Suderburg)
Vierter Schiedsrichter: Steinberg (Korntal)
haben heute keine Tomaten – und zwar auf den Augen!
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Zusatzinfos gibt’s selbstredend auch im Pokal hier und hier
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Natürlich geht auch heute das erste Dankeschön an Frank, der in seinem Eintracht-Archiv also nicht nur Bilder, sondern sogar das ein oder andere Tondokument parat hält – wie eben beispielsweise der Kommentar zum 3:1 im DFB-Pokalfinale 1974!
Dankeschön auch heute an Kallewirsch – einmal für das Titelbild und dann für die tollen Ideen, wie man die Hamburger vernaschen könnte! Danke aber an dieser Stelle auch mal an Nuriel und an yeboah1981, die – neben Kalle – sich sonst immer die Mühe machen und Bildchen so bearbeiten, dass sie zur Threaderöffnung passen! Aus Zeitgründen mußte ich diesmal selber ran – und glaubt mir – erst dann merkt man, was das für eine Arbeit ist! Und dass es fast unmöglich ist, an die Qualität der 3 genannten heranzukommen! Aber ich hoff man erkennt trotzdem, wer wer ist .
Bei Nuriel möchte ich mich abschließend noch für die Southpark-Aufstellung bedanken ehe ich unseren Jungs da unten auf dem Rasen noch eines zurufen möchte:
Ja – es ist nicht der leichteste Gegner! Aber ihr seid es auch nicht! Ihr habt gegen Stuttgart und Schalke gezeigt, wie man gegen sogenannte starke Gegner bestehen kann! Also Jungs – machts noch einmal! Nehmt den Pokalkampf auf und
KÄMPFT UND SIEGT!!!
AUF EINEN WEITEREN SCHRITT IN RICHTUNG BERLIN!!
Was bisher geschah …
Tja – es sollte nicht sein – Anführer Chris tauchte während der ganzen Reise zum Jadebusen nicht mehr auf, und da sein Vertreter auch nach mehrmaligem Versuch es nicht schaffte, Caio zu erklären, was der zu tun hatte, ging er schließlich zum Chef, Bennys Vater, und klagte ihm sein Leid:
Skibbvar verstand und es war ihm bewußt, dass es ein großes Risiko sein würde, einen Kämpfer in den Reihen zu haben, der womöglich die Kommandos nicht verstand! Also entschloss er sich zu handeln
„ALEX!“ rief er!
Der war – wie immer – noch in der Kabine und spielte auf seinem Nintendo!
„Caio ist noch nicht so weit – das ist mir zu riskant – du darfst ran heute!“. Alex war total perplex und so kam es auch, dass es gar nicht gut aussah, als die ersten preußischen Angriffe kamen!
Angst machte sich breit – lediglich Benny konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen! War es doch ausgerechnet Georgios (der ihm seinen angestammten Platz weggenommen hatte), der zunächst jeden Zweikampf verlor!
Doch mit der Zeit merkte die Truppe, dass sie doch eigentlich stärker war als die Gegner! Doch auch da hatte Benny noch Hoffnung! Hatte er doch eigentlich einen Platz an vorderster Frontlinie beansprucht! Aber den nahm ihm ja Halil weg! Und ausgerechnet Halil war es nun auch, an dem die Truppe sich versuchte, aufrichteten! Eigentlich kein Grund zur Fröhlichkeit für Benny – wäre da nicht – ja – wäre da nicht die eine Szene gewesen, in der Halil unbedrängt auf einen wehrlosen Gegner zulief und den verfehlte!
Halil hätte im Boden versinken können vor Scham
und Benny frohlockte: „Ha, so gut wie der bin ich allemal!“ Aber das dachte er nicht lange! Halil ist eben einfach nicht der Vollstrecker vor dem Herrn – er ist derjenige, der einen Gegner solange malträtiert, bis ein anderer die Möglichkeit hat, ihn zur Strecke zu bringen! Und das gelang – der andere war in dem Fall Ama, der den ersten Vernichtungsschlag gegen die Preußen setzte!
Doch Benny war nicht unterzukriegen – pfft, dachte er – der blöde Halil braucht immer noch einen, um erfolgreich zu sein – ich mach das selber! So nahm er sein Herz und einen herumliegenden Bogen in die Hand und schlich sich – unbemerkt von den anderen – ganz nach vorne! Feuer frei!
Aber ohje! Es sollte nicht sein! Der Pfeil schoss erst links am Gegner vorbei – prallte dort von einer Metallstange ab, und prallte von dort rechts an eine weitere Metallstange! So ein Pech aber auch! Da hätte er mal so richtig zeigen können, was er drauf hatte und dann sowas!
Und als wäre das noch nicht genug, schlug seine anfängliche Freude über die verlorenen Zweikämpfe seines ärgsten Widersachers Georgios in Wut um! Georgios machte es nämlich besser als er! Das Ziel, das Benny so knapp verfehlt hatte, traf er – und zwar ganz genau! Der zweite Vernichtungsschlag für die Preußen, die nun völlig demoralisiert waren!
Immerhin – Benny durfte auch in der 2. Hälfte des Kampfes noch mitwirken! Und er war so schlau, einzusehen, dass es nix brachte, wenn er alleine auf den Gegner zustürmte! Also hängte er sich an den Ersatz-Anführer dran, der den Anführer Chris übrigens würdig vertrat, und verhalf diesem somit, den 3. Vernichtungsschlag zu setzen! Was Patrick dann soviel Selbstvertrauen bescherte, dass er sich in der Schlussphase nochmal gemeinsam mit Halil in gegnerische Reihen begab! Und der Mut wurde belohnt – Halil setzte seinen 2. Vernichtungsschlag – und den vierten der gesamten Truppe! Die Preußen waren – erwartungsgemäß – besiegt und man war dem großen Ziel, den Schatz, der ihnen ja vor 4 Jahren so knapp vor der Nase weggeschnappt wurde, diesmal selbst zu heben, ein kleines Stückchen näher gekommen!
Und alle waren zufrieden! Ja – sogar Benny konnte dem ganzen was positives abgewinnen! Seinen alten Platz ganz hinten im Boot hatte er an Georgios verloren – das war klar! Aber er hatte eben auch hier und da zum Sieg beigetragen – sicherlich würde das sein Vater honorieren! Und Caio? Naja – der war natürlich enttäuscht, dass er wieder nicht berücksichtigt wurde! Er verstand das einfach nicht, dass andere nicht begreifen konnten, dass er nicht verstand was sie von ihm wollten! Lediglich sein Freund Chris konnte ihm da helfen – aber der war ja nicht da! Ergo versuchte er sich auf der Rückfahrt in einem anderen Betätigungsfeld:
Und so kamen sie denn alle mehr oder weniger frohgemut im heimischen Frankfurter Hafen an! Voller Vorfreude auf ihre nächste Reise – auf den nächsten Hinweis, der sie dem Schatz näher bringen sollte! Doch die Freude sollte nicht lange währen – kaum angelegt, sprang auch schon der Anführer Chris an Bord, der sich mittlerweile erholt hatte:
„Chef!!!! Gut, dass ihr endlich da seid! Ich hatte schon jede Hoffnung verloren!“ „Was ist denn geschehen?“ wollte Skibbvar wissen!
„Da – schau doch selbst: Das Volk der Hanseaten nimmt Kurs auf unseren Hafen!“
Ein Raunen geht durch die Reihen – uuuh – die Hanseaten! Klar – auch vor den Preußen hatten sie Respekt, aber während die Preußen ihre stärkste Zeit hinter sich haben, sind die Hanseaten stark wie nie zuvor! Und es ist klar – ehe man sich weiter auf die Suche nach dem Schatz machen kann, muß man erst die heimische Festung gegen die Hanseaten verteidigen!
Und ihre Angst wird nicht geringer, als sich das feindliche Boot nähert! Anführer der Hanseaten ist demnach ein übler Geselle namens Armin Vehebeker
Und sein Gefährte – das ist doch ... aber ja! Ausgerechnet der Önninger Michel! Jener Önninger Michel, der dareinst die Frankonen zu Ruhm und Ehre führen sollte, unterstellt sich jetzt also Vehebeker! Aber Skibbvar kann das egal sein – für ihn ist nur wichtig, wie man den Angriff der Hanseaten abwehren kann! Vielleicht kann ja Caio wieder helfen – jetzt ist Chris ja wieder da, der ihm sagen kann, was er zu tun hat!
Wird Caio Chris verstehen und wird er zur erhofften Hilfe im Kampf gegen die Hanseaten werden? Oder ist Caio gar nicht mehr von seiner Leier wegzubekommen und Alex muß seinen Nintendo wieder beiseite legen und stattdessen den Kampf aufnehmen? Und vor allem: Werden die Hanseaten es tatsächlich schaffen, unsere tapferen Helden von ihrem Weg zum großen Ziel – von ihrem Weg zum Schatz – abzudrängen?
Das alles erfahrt ihr in der nächsten Folge, wenn es wieder heißt:
Hey hey Benny – hey Benny hey! Bring doch die Flanke rehein! Hey Hey Benny – oh man o man! – das kann so schwer nicht sehein!
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Und damit herzlich willkommen zur 2. Runde im DFB-Pokal 2010/2011
Nach der erfolgreich geschlagenen Schlacht gegen die Preußen doch gar keine Frage, oder? Keine Chance werden sie haben – keine einzige! Unsere Festung
wird auch dem Angriff der Hanseaten standhalten!
Der ein oder andere von euch wird erkannt haben, gegen wen es heute geht! Nach Pokalauftakt ganz hoch im Norden in Wilhelmshaven – dem – äh – hüstel – ja – Bundesligaauftakt gegen die nicht ganz so nördlich liegenden Hannoveraner bekommen wir es heute einmal mehr mit einem Nordlicht zu tun! Aus einer Stadt übrigens, in die wir am nächsten Wochenende in Sachen Bundesliga reisen dürfen
Der heutige Pokalfight lautet
gegen
Gar nicht schlecht! Können wir uns schon mal an das raue Hamburger Klima gewöhnen! Ach – papperlapapp! Die müssen sich an das raue Frankfurter Klima gewöhnen – so und nicht anders!
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Klar werden da natürlich wieder Stimmen laut – uuuuuuuuuh HSV – hätte es denn keinen leichteren Gegner in Runde 2 geben können? Was denn? Noch leichter? Auch wenn die Herren von transfermarkt.de behaupten, es hätte nie eine Pokalbegegnung zwischen der Eintracht und dem HSV gegeben, wir haben ja zum Glück das Eintracht-Archiv, welches es besser weiß!
Auch wenns damals schon das Achtelfinale war, es war schon damals klar, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat! In der Saison 70/71 gab es in der Bundesliga ein 0:0 im heimischen Waldstadion gegen den HSV und in Hamburg geriet man gar mit 0:3 unter die Räder! Noch ehe es aber am 1. Spieltag der Saison besagtes 0:0 in Frankfurt gab, wurde – wegen der WM im Jahr zuvor – das Pokalachtelfinale der Saison 69/70 ausgetragen! Der, der bei uns heute stellvertretender Kapitän ist, saß damals bei den Hamburgern auf der Bank – naja – fast! Nicht Patrick, sondern Klaus-Dieter Ochs hieß der Trainer, der damals so unbekannte und untalentierte Fußballer wie Uwe Seeler trainieren mußte! Auf der Frankfurter Bank hingegen saß Erich Ribbeck und in der Startelf standen beispielsweise Hölzenbein, Nickel, Grabowski und im Tor Dr. Kunter! Klar, dass ein Uwe Seeler da nur andächtig staunen konnte, als eben Bernd Nickel in der 22. Minute den 1:0-Führungstreffer für die Eintracht erzielte!
Ein nicht minder namhafter Mannschaftskollege von Dr. Hammer machte dann in der 73. Minute mit dem 2:0 alles klar! Kleiner Hinweis am Rande – so sehr ich sonst empfehle, im Eintracht-Archiv etwas nachzulesen – schaut bitte um Himmels Willen nicht nach, warum die Eintracht damals nicht Pokalsieger wurde ... sie flog nämlich eine Runde später (und damit eine Woche nach dem Sieg gegen den HSV) raus! Gegen – ihr habt nachgeschaut? Tja – sagt nicht ich hätt euch nicht gewarnt!
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Schauen wir lieber in die Saison, in der die Adlerträger es besser gemacht haben!
Nachdem man in Runde 1 der Pokalsaison 73/74 TB Berlin mit 8:1, und im Achtelfinale Hessen Kassel knapp mit 3:2 geschlagen hatte, folgten im Viertelfinale ein 4:3 nach Verlängerung gegen Köln und ein erneutes 3:2 – diesmal gegen den FC Bayern – im Halbfinale!
Wir schreiben also den 17. August 1974 und wir befinden uns im Düsseldorfer Rheinstadion:
wo das Finale des DFB-Pokals stattfinden sollte!
Der ein oder andere wird was bemerkt haben – 17.8.1974? Richtig – es war nicht nur das Finale gegen den HSV im DFB-Pokal – nein – es war auch der Auftritt zweier frischgebackener Weltmeister im Trikot der Eintracht – der Grabi und der Holz – Deutschlands Stolz! Und Gerd Trinklein wollte in der 40. Minute dafür sorgen, dass sie auch endgültig Frankfurts Stolz wurden (wobei – das waren sie ja eigentlich längst ...). Leider hatte ein Hamburger in Gestalt von Ole Björnmose etwas dagegen – und zu der Zeit, als im Achtelfinale 4 Jahre zuvor Jürgen Grabowski mit dem 2:0 über den HSV alles klar machte, erzielte der HSV in diesem Finale den Ausgleich! Es ging in die Verlängerung!
Doch Bernd Hölzenbein wäre nicht Bernd Hölzenbein, wenn er sich das hätte nehmen lassen! 5 Minuten nach Wiederanpfiff sorgte der frischgebackene Weltmeister höchstpersönlich fürs 2:1 für die Eintracht! Allem Zittern ein Ende machte dann in der 115. Minute ... aber – was erzähl ich euch das, wenn ihrs auch hören könnt? Bitte schön!
Bildchen dazu gefällig? Aber aber – ist doch gar kein Problem:
Die Eintracht war also zum ersten Mal deutscher Pokalsieger und der Grabi
und der Holz (hier mit dem Schützen des 1:0 Gerd Trinklein)
hatten nach dem Weltmeistertitel 1974 auch den DFB-Pokal 1974 gewonnen!
Da es heute weder einen gereizten, noch einen rot-und-schwarzen Vorbericht gibt, sei an dieser Stelle mal auf ein anderes Bonbon, das das Eintracht-Forum zutage fördert, hingewiesen! Vielen Dank an Petermann für seine tolle Einstimmung auf das heutige Pokalspiel!
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2mal also im DFB-Pokal gegen den HSV angetreten – 2mal gewonnen! Also nix da Aussenseiter! Diese Jungs hier:
und natürlich auch diese Jungs hier
werden diese norddeutschen Bübchen hier
Drobny
Benjamin Westermann Mathijsen Jansen
Rincon
Tesche Pitroipa
Trochowski
Guerrero Petric
vernaschen! Und das ist Fakt! Aber sowas von!
Ach so – euch steht der Sinn nicht nach Schokolade? Kein Problem – wie wärs denn dann damit:
Original russisch... äh – nein – natürlich Frankfurter Spezialität – jawoll! Auch nicht? Na – egal – Hauptsache
diese Herren hier
Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf)
Assistenten: Willenborg (Osnabrück), Kadach (Suderburg)
Vierter Schiedsrichter: Steinberg (Korntal)
haben heute keine Tomaten – und zwar auf den Augen!
******
Zusatzinfos gibt’s selbstredend auch im Pokal hier und hier
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Natürlich geht auch heute das erste Dankeschön an Frank, der in seinem Eintracht-Archiv also nicht nur Bilder, sondern sogar das ein oder andere Tondokument parat hält – wie eben beispielsweise der Kommentar zum 3:1 im DFB-Pokalfinale 1974!
Dankeschön auch heute an Kallewirsch – einmal für das Titelbild und dann für die tollen Ideen, wie man die Hamburger vernaschen könnte! Danke aber an dieser Stelle auch mal an Nuriel und an yeboah1981, die – neben Kalle – sich sonst immer die Mühe machen und Bildchen so bearbeiten, dass sie zur Threaderöffnung passen! Aus Zeitgründen mußte ich diesmal selber ran – und glaubt mir – erst dann merkt man, was das für eine Arbeit ist! Und dass es fast unmöglich ist, an die Qualität der 3 genannten heranzukommen! Aber ich hoff man erkennt trotzdem, wer wer ist .
Bei Nuriel möchte ich mich abschließend noch für die Southpark-Aufstellung bedanken ehe ich unseren Jungs da unten auf dem Rasen noch eines zurufen möchte:
Ja – es ist nicht der leichteste Gegner! Aber ihr seid es auch nicht! Ihr habt gegen Stuttgart und Schalke gezeigt, wie man gegen sogenannte starke Gegner bestehen kann! Also Jungs – machts noch einmal! Nehmt den Pokalkampf auf und
KÄMPFT UND SIEGT!!!
AUF EINEN WEITEREN SCHRITT IN RICHTUNG BERLIN!!
jona_m schrieb:Bigbamboo schrieb:
Ne, ich war am Wochenende beim Tätowierer.
Haha, stellst du bitte mal ein Foto davon online? Das könnte lustig werden?
... und mich zieht er wegen nem FCN-Tatoo auf - phe .
Moin Ami