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RoadRunner_de

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Basaltkopp schrieb:
Über das Fahnenverbot bei Auswärtsspielen würde ich mich mal nicht zu lustig machen. Ich gehe mal davon, dass die Mitnahme von Fanutensilien künftig stark beschränkt sein wird. Insbesondere Banner, Fahnen und DH, hinter denen man sich beim Zündeln verstecken könnte. ...


Wäre ein Ansatz bei Auswärtsspielen. Schade, aber da müsste wir dann eben durch.
Zumal der Gag der Banner ja nicht das sich verstecken beim Pyroabbrennen ist, sondern das verstecken vorher und nachher um die Hauben aufzuziehen, mehrfach die Jacken zu tauschen, um eine Identifikation zu erschweren.

Falls sowas als freiwillge Maßnahme von der Eintracht kommt, ich trage das mit.
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Lineare 40 Punkte Pflichtpunktanalyse

Pflichtpunkte pro Spieltag = 1,2 Punkte. 34 Spieltage x 1,2 Punkte = 40,8 Punkte
Punkte Ist 30
Punkte Soll 21,6
Wir sind 8,4 Punkte im Plus.
Nach 53% der absolvierten Spiele haben wir bereits 75% der benötigten Punkte.
Für die ausbleibenden Spiele reicht uns nun ein Schnitt von 0,63 Punkte pro Spiel.
Sollten wir die nächsten 8 Spiele keine Punkte holen fällt unser Ist unter das Soll.
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Superadler76 schrieb:
Leute, jeder der gestern im STADION war, konnte sehen, dass es sich bei der Pyroshow um eine genau geplante und auch in dieser Intensität gewollte Aktion der Ultras gehandelt hat! Und an dieser Aktion waren nicht nur einige Minipimmel, wie es ausdrückt, einige unerwünschte Chaoten oder Eventkinder beteiligt, sondern daran war der gesamte untere Teil des Stehers und mitten drin der Maddin und der Dino, die sich nicht dagegen gewendet haben!

...


Und ich dachte immer es sind DFB, DFL und die bösen Medien, Politiker....ach ich bin immer noch stinkisch....
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Wutzel schrieb:
...
Oder sehe ich hier etwas grundsätzlich falsch?


Bei allem Respekt: Ja, da siehst Du etwas nicht ganz so richtig.
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UF schrieb:
Wir möchten aber alle Eintrachtfans darüber informieren, dass das Zünden von Böllern, das Schmeißen von Bengalos und das Abschießen von Leuchtspur, insbesondere auch noch auf Spieler, nicht unsere Unterstützung findet.


Dermaßen peinlich und lächerlich.

Man sagt ja gerne, "entweder ihr wollt oder ihr könnt nicht". Ich tippe mal auf nicht wollen. Das drollige ist, wir wollen auch nicht mehr.
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SGE_Werner schrieb:
Brady, Du gewinnst Dein Bier. Ich gebe es Dir gerne aus.
Ich hatte eine Wette laufen, dass ich es hier 4 Wochen ohne Beitrag aushalte, aber das Thema hier machte es mir unmöglich das einzuhalten.

Zu dem Thema... auch wenn der Beitrag eh untergeht.

Atmet doch mal tief ein und aus.

Was bitte schön wird hier diskutiert? Wir drehen uns seit gestern Abend hier in diesem Thread im Kreis. Alles wurde gesagt, aber noch nicht von jedem und noch nicht hundert Mal.

Das Thema Fan(un)kultur inklusive der Themen Sanktionen, Maßnahmen, Lösungen, Gründe, Auswirkungen... das ist doch viel zu komplex, um es mit einfachen platten Sprüchen zu lösen.

Das gestern war ein Eigentor eines Teils unserer Fanszene und letztlich für mich eine logische Fortführung eines Trends zur Ablösung vom Geschehen auf dem Platz und dem Denken der anderen Fans im Block, im Stadion und außerhalb. Ohne einen ersichtlichen Grund wurde in einer guten Phase der Eintracht ein Spiel unterbrochen. Zu den üblichen Dingen, also Strafen des DFB, Diskussionen, Spielunterbrechung kam eben auch noch die vollkommene nicht zu erkennende Zielsetzung hinzu, die uns alle erfüllt. Fällt ein Tor oder beginnt eine 2. Halbzeit und es gab im Hinspiel ebenfalls eine Pyroaktion des Gegners zu Beginn der 2. Hälfte, kann man wenigstens noch eine Erklärung finden. Hier, gestern, in Leverkusen, wusste es keiner mehr so recht.

Fans, die auswärts fahren (zumindest hin und wieder) und auch andere, weniger aktive Fans, die jahrelang gegen die von Medien betriebene Hetze ankämpften und versuchten, ein anderes Bild von den Ultras, vom harten Kern der Fußballfans, von Fußballfans allgemein, zu erzeugen, ein differenziertes, sie alle wurden gestern von den eigenen Leuten ins Gesicht bespuckt. Alles umsonst. Jahrelange Überzeugungsarbeit wurde in wenigen Augenblicken um das letzte Fünkchen Sinnhaftigkeit erstmal entledigt.

Gestern hat ein kleiner Teil der Fanszene einen erheblichen Teil des Rückhalts in der eigenen Kurve verloren, dessen bin ich mir bewusst. Denn auch wenn das Forum nicht das Stadion ist, so ist die sehr starke Einhelligkeit hier und auch die Radikalität der Diskussion, auch in Bezug auf Strafen, ein gutes Indiz dafür, dass der Rückhalt deutlich gesunken ist.

Aber nur weil dies passiert ist, gelten nicht plötzlich andere Regeln oder die Wendtsche Programmatik. Zuschauerausschlüsse helfen immer noch nix. Sie mögen zwar jetzt nicht mehr so ablehnend aufgenommen werden, aber sie sind doch unrechtsmäßige Sippenhaft. Noch mehr, wenn es Heimspiele betrifft, wo die Vergehen auswärts passieren.
Körperkontrollen mit Zelten sind kontraproduktiv für das "Produkt Fußball", sie sind entwürdigend und insbesondere nicht zielführend, da stichprobenartig.
Stadionverbote führen in der Klientel der Täter zu einer Solidarisierung, auch wenn die schweigende Mehrheit in der Größe nicht mehr existiert, die das kommentarlos hinnimmt.

Wir sind ein Rechtsstaat. Trotz einiger fragwürdiger Dinge sind wir das zumeist. Und wir sind ein mündiges Volk. Insbesondere in der Kurve.
Wir alle haben es in der Hand, dass unsere Fankultur nicht von einigen wenigen kaputt gemacht wird, weder von innen, noch von außen. Gefahren für eine Gemeinschaft lauern überall. Eben innen und außen. Wir haben zu sehr auf die Gefahren von außen geschaut, von den Wendts und Verbänden dieses Landes, die es einfach gemacht haben für uns Fans, Zielscheibe zu werden. Und wir haben es ihnen auch sehr einfach gemacht.

Es gibt nur zwei Lösungen. Der Staat, die Polizei, die Vereine, sie alle können nur eines machen, sich Zeit lassen, keine Schnellschüsse abfeuern, den Dialog mit den Fans suchen, die ihre Fankultur lieben und bewahren wollen. Sie müssen dabei helfen, die Täter herauszusuchen und entsprechend zu sanktionieren. Mehr kann diese Seite nicht tun.

Unsere Fankurve aber muss auch etwas tun. Und das muss nicht sofort geschlossen passieren, wie es einige hier verlangen. Es braucht nur wenige Mutige, die den Mund aufmachen und einfach mal im Auswärtsblock pfeifen. Von mir aus im Sitzblock, weit weg von denen, die man auspfeift. Ich bin mir sicher, es gibt viele, die sich dann anschließen. Was sonst sollen wir tun? Die Machtlosigkeit macht uns doch so wütend. Die Machtlosigkeit gegenüber der Dummheit weniger, egal wo, die etwas viel Größeres, was uns wichtig ist, kaputt macht.

Jeder Fan muss sich wieder bewusst werden, dass nicht Ultras, FSG, Fufa oder wer auch immer für die Fankultur zuständig sind. Es ist jeder einzelne. Es ging nie um Selbstreinigung. Es ging immer nur um Selbstverantwortung in Verantwortung um die Sache. Um uns alle. Um unsere Kultur. Um unsere SGE.

Da ich nicht mehr bzw. kaum im Stadion bin, kann ich das derzeit nicht erfüllen, falls gleich der Kommentar kommt "Du Maulheld, machs mal selbst". Ich kann leider derzeit nicht mehr tun, als das, was ich hier gerade tue.

LG Werner


Gut geschrieben, vieles richtig, aber für mich wird zu viel "verklärt" und "schöngeredet".
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Morphium schrieb:
Larruso schrieb:
Morphium schrieb:
Larruso schrieb:
Cino schrieb:
gizzi schrieb:
Larruso schrieb:
gizzi schrieb:
Fitman78 schrieb:
Ich finde ca. 1020 Posts zu diesem Thema seit gestern Abend schon ne ganzschöne Hausnummer. Wenn man denn zwischen den Zeilen lesen möchte, könnte man daraus schließen das der Geduldsfaden gerissen ist und die Zeit des "Zusammenstehens" mit den Verantwortlichen oder denen die es dulden zuende gegangen ist oder grade geht.


Ich hoffe jetzt hat auch der letzte kapiert, dass die Zeit des Redens endgültig vorbei ist.
Jetzt muss gehandelt werden, schnell und konsequent!


Und wie ihr Helden?  


So dass es richtig weh tut!


was ne antwort...  


 


Oder hast du eine Antwort?


oder du?


Identifizieren, ausm Stadion schmeissen und die Strafe an sie weitergeben. Dialoge bringen nichts mehr. Falls die Identifizierung nicht gelingt, die UF solange isolieren bis sie sich endgültig entscheidet und die Seiten wechselt. Wir geben den Takt vor, nicht sie. Punkt. Aus.


Bingo.
Reden bringt nichts mehr.
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Blablablubb schrieb:
Die meisten von euch kapieren es einfach nicht. Ihr lasst euch von pseudomoralistischer Medienhetze anstecken, habt Angst vor Strafen, und viele haben ein Stadion (geschweige denn ein Auswärtspiel) noch nie von innen gesehen.

Seit Jahrzehnten gehört das Zünden von Bengalos zum Fußball! Wer hat Ende der 80er - Anfang der 90er etwas dagegen gesagt? KEINER!!! Im Fernsehen wurde es gelobt. Es gibt zig Links dazu. Auf einmal soll alles scheiße sein. Moderatoren, die damals die "Südländische Atmosphäre" lobten, sprechen heute von Chaoten.

PSEUDOMORAL!!!!

Ihr rafft es nicht, dass das Volk klein und dumm gehalten werden soll, damit die Machtgeilen immer größer werden. Fing in Amiland an, hier geht es weiter.

Dass diese Aktion heute ein Protest gegen die menschenverachtenden Ganzkörperkontrollen von 2010 waren, das kapiert ihr auch nicht.

Und die "Show" war heute harmlos, 5-6 Bengalos, na toll....

Die Asis  sind nur die, die Pyro aufs Spielfeld geschossen haben. Nur deshalb wurde das Spiel unterbrochen. Sowas braucht kein Mensch, genauso wenig wie Böller.

Aber bevor ihr hier jeden als hirnlos darstellt, fragt lieber mal nach, woher es kommt.
Nämlich von sensationsgeilen Medien und machtgeilen Funktionären. Wie im Fußball, so in der aktuellen Politik.

Wisst ihr was mich ankotzt?
Leute die nur im Forum ihren ***** hochkriegen, aber im reellen Leben nur zuschauen. Das ist das selbe, was ihr den Leuten vorwerft, die heute im Stadion waren und ihre Kameras gezückt haben, weil sie es geil fanden.

Warum ist es denn so, dass im Stadion kaum einer was dagegen sagt? Weil die Leute wöchentlich etwas erleben. Und IHR lebt im Forum!  


Jaja, das berühmt DAMALS-Argument.

Bitte zur Kenntnis nehmen das sich Menschen und ihr Verhalten weiterentwickelt. Nicht bei Jedem aber doch bei Vielen.

Es gab auch Zeiten da hat man nichts gegen körperliche Maßnahmen bei Verbrechern gesagt, niemand hat sich in den 50 bis 70igern aufgeregt wenn man sich im Auto nicht anschnallt, vor 30ig Jahren durfte man noch überall rauchen und Freitags gehörte der Alkohol ab 12 Uhr zum guten Ton auf der Arbeit und man durfte Pyro im Stadion zünden oder eine GasdruckFanfare mitnehmen.

Und jetzt die Millionenfrage: Warum ist dies alles nun nicht mehr erlaubt?
a) wegen der "sensationsgeilen Medien und machtgeilen Funktionären"
b) weil man eingesehen hat das es schädlich ist, ein hohes Gefahrenpotential beinhaltet?
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Was hab ich eine Lust Noten zu verteilen  

Trapp 3,5
Jung 4,0
Russ 3,0
Zambrano 2,5
Oczipka 3,0
Rode 4,5
Schwegler 4,0
Aigner 4,0
Inui 3,5
Meier 4,0
Matmour 5,0

Occean - eigentlich o.B. wenns sein muss dann eine 4,0
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Was tun?

SV, leider nur bedingt hilfreich (Heldenverehrung in der Szene).
Selbstreinigung? Eher heiratet der Papst seinen Lebenspartner.

Es geht, wie so oft wohl nur über den Geldbeutel.
Alle Mittel ausschöpfen um die Personen ausfindig zu machen.
Diese Personen schön an den Kosten beteiligen, wahlweise auch durch Sozialstunden ableistbar.

Man könnte ja auch mal einen Teil der Auswärtskarten (10%) durch die Eintracht einbehalten, dieses Kontingent durch eigene Ordner ersetzen und die Mehrkosten auf die übrigen Auswärtskarten umlegen. Klingt bekloppt? Ist es. Genauso bekloppt ist es als Fussballverein über Jahre Strafen (direkte und indirekte) in MILLIONENHÖHE zu begleichen, weil Dritte sich nicht benehmen können.

War gestern eine Zäsur? Schwer zu sagen. Das Klima wird aber nicht besser werden. Die UF ist für mich gestorben, da sie entweder ihren Ansprüchen nicht gerecht werden (müssten sich konsequenterweise eigentlich auflösen) oder sowas decken bzw. aktiv unterstützen.

Es wird Zeit das sich die Fussballfans ihr Spiel wieder von Eventies Schritt für Schritt zurückholen.

Ich diskutier hier auch nicht mehr und ünterstütze jegliche Massnahme von Eintracht Frankfurt, die geeignet erscheint dieser Problematik Herr zu werden.
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Bitte hart durchgreifen, das mimimimimi nachher ist mir sowas von egal.
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Jessenclan schrieb:
Auch wenn mich alle mit Teer begießen und federn.
Für mich Christian Streich


Wenn man einmal die Eintracht Brille weglegt, komme ich zum selbem Resultat.
Deshalb Teern und Federn nicht von mir.
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concordia-eagle schrieb:
RoadRunner_de schrieb:
upandaway schrieb:
Mir wird hier zu viel auf "unserem" System und auch auf "einer" Philosophie herumgeritten, in die Lakic angeblich nicht paßt.

Ich verstehe auch nicht, warum wir in "unserem" System unbedingt einen Stürmer brauchen (Typ Occean), der mit dem Rücken zum Tor spielt, der Bälle halten und verteilen kann. Überhaupt: kann er das wirklich gut, der Occean?

Wir haben ein spielstarkes Mittelfeld, welches sich flott und kombinationssicher nach vorn bewegt und ausreichend Torchancen kreiiert. Dazu kommt noch Flankengott Oczipka, der auch vorzüglich an den Torchancen mitstrickt. Und dazu kommen noch sämtliche Standardsituationen, die in den gegnerischen Strafraum geschlagen werden.

Ich kann mich an kaum ein Spiel erinnern, in dem Occean in seiner Rücken-zum-Tor-Position wertvoll dazu beigetragen hätte, daß wir kreativer oder kombinationssicherer oder gefährlicher hätten sein können. Wie, er schafft Freiräume für die anderen, die nachrückenden, er bindet Gegner?  Ei der Daus, das hat sogar Gekas geschafft.

Wie sähe unser Angriffsspiel mit einem vertikaleren Stürmer aus, mit einem, der mit der Brust zum  Tor spielt? Also z. B. Lakic?

Wenn ich mir seine Lauterer Spielweise und Tore ansehe, denke ich, daß dies gut aussehen könnte. Distanztore, Abstaubertore, Kopfballtore  -so ziemlich die komplette Palette, die er drauf hat(te). Ich erinnere mich, daß Kaiserslautern damals ebenfalls einen flotten, sehr offensiven Angriffsfußball spielte in der ersten Latschenkieferzeit.

Dann also sein Wechsel nach Wolfsburg. Muß man Lakic wirklich vorhalten, daß er im Magathschen Delirium komplett den Faden verloren hat? Und ebenso die Ausleihe ins Babbelsche Chaos? Daß ein Stürmer, der -wie generell alle Stürmer- Selbstbewußtsein und den Rückhalt und die Wertschätzung seines Trainers benötigt, total abstürzt, nix mehr auf die Reihe kriegt, ist hinlänglich auch schon von weitaus klangvolleren und berühmteren Namen nachgewiesen worden.

Ich kann mir durchaus vorstellen, daß Lakic in unserer derzeitigen Mannschaft (Spielauffassung, Harmonie, Emotion, Trainerkompetenz) eine sehr viel bessere Rolle spielen könnte, als viele hier denken. Er ist nur ein one-hit-Wunder? Man kann auch argumentieren, daß er weiß, wo die Bude steht, wie man die Dinger reinmacht. Kann man nicht lernen, ist 'ne Instinktsache, kann man also auch nicht verlernen. Er hat es schon bewiesen. In einem gefestigten Umfeld, in dem er anerkannt war und eine anerkannte Rolle spielte. Als er sich chaotische Umfelder aussuchte, geriet er übelst von der Rolle.

Transfers haben viel, sehr viel, mit Glück und Zufall zu tun. Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort in der richtigen Mannschaft mit dem richtigen Trainer. Wenns paßt, dann paßts. Oder es geht in die Wicken. Unvorhersehbar. Mein persönliches Paradebeispiel für diese Unwägbarkeit ist Mike Hanke. Ich konnte nicht glauben, daß Favre den verpflichtete. Was will der mit dem???? Der paßt doch überhaupt nicht ins Gladbacher System, in Favres Philosophie???   Ende vom Lied, Hanke hat eine prima Saison mit Reus und Co gespielt.

Zugegeben, ich hätte auch lieber ein phantasievolleres Scouting. Es spricht aber absolut nix dafür, daß man damit erfolgreicher wäre.

Dazu zwei beliebige Fragen, die die ewige Problematik verdeutlichen. Stellvertretend für hunderte Fragen, die man bei jedem Transfer, bei jedem beliebigen Verein stellen kann: wie hätte Diouf bei uns gespielt, damals, als wir an ihm dran waren, oder heutzutage? Oder: was wäre aus Fenin geworden, wenn er nicht bei uns, sondern beispielsweise bei Bremen gelandet wäre?

Siehste, kann man nicht beantworten. Jede Antwort wäre Kaffeesatz, Spekulation, pure Behauptung, Rechthaberei.

Ich bin bereit, Lakic eine gute Chance einzuräumen. Wenn Veh ihn will, wird er ihm vermitteln können, welche Spielanlage er von ihm erwartet.

Sein Spiel wird anders aussehen als das von mit Rücken-zum-Tor-Occean, aber das hat es auch schon mit Matmour. Hat man da vermißt, daß er nicht mit dem Rücken zum Tor spielt, Prellbock spielt, verteilt? Nein, man hat bemängelt, daß er kein Knipser ist, daß er ein Chancentod ist.

Das könnte bei Lakic ziemlich anders aussehen. Könnte.Siehe oben.


Danke  


Nun ja, diese "Philosophie" und dieses "System" stammt von Herrn Veh persönlich. Er hat mehrfach betont, dass er für dieses "System" eine Sturmspitze will, die mit dem Rücken zum Tor Bälle annimmt und weiterleitet und der stark im defensiven Gegenpressing ist. Tore seien ein schöner Nebeneffekt aber darauf käme es ihm nicht entscheidend an.

Die User, die also davon sprachen, dass Lakic nicht zum "System" passe, bezogen sich dabei (ich zumindest) auf die oben wiedergegebenen Darlegungen unseres Trainers.

Und zu den Vorstellungen in Absatz 1 passt Lakic m.E. immer noch nicht.

Wenn der Trainer sich aber einen Plan B überlegt hat und jetzt glaubt mit einem anderen Anforderungsprofil für Stürmer auch (besser?) leben zu können, soll es  auch mir recht sein.


Ich glaube wir sind uns alle einig, das ein "System" welches schönen und erfolgreichen Fussball liefert von uns allen bevorzugt wird.

Dies wird im Moment sowas von geliefert - verantwortlich die Herren Veh und Hübner - da wiederhole ich mich gerne von Seite 2 (?) und gebe den Verantwortlichen den nötigen Respekt und Kredit, das sie als Stürmer holen dürfen wer ihnen auch immer beliebt.

Eine "System-Diskussion" unter Fans ist im Moment (zumal ungelegte Eier äh Stürmer) ganz nett um sich die Zeit zu vertreiben, allerdings warte ich ab:
a) Kommt überhaupt ein Neuer?
b) Wer ist es?
c) Spielt er?
d) Wenn ja wie spielt er?

Unter oben genannten Gesichtspunkten empfinde ich eine generelle Diskussion zu einer MÖGLICHEN Verpflichtung zwar unterhaltsam, allerdings auch als sehr absurd, zumal gewisse Thesen mit Haut und Haaren wie weiland mit dem Messer vor Moskau 41 verteidigt werden warum dies nun so sein MUSS.

Ruhe ist die erste Bürger (nicht Eintracht) Pflicht *3Eurodonk*
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upandaway schrieb:
Mir wird hier zu viel auf "unserem" System und auch auf "einer" Philosophie herumgeritten, in die Lakic angeblich nicht paßt.

Ich verstehe auch nicht, warum wir in "unserem" System unbedingt einen Stürmer brauchen (Typ Occean), der mit dem Rücken zum Tor spielt, der Bälle halten und verteilen kann. Überhaupt: kann er das wirklich gut, der Occean?

Wir haben ein spielstarkes Mittelfeld, welches sich flott und kombinationssicher nach vorn bewegt und ausreichend Torchancen kreiiert. Dazu kommt noch Flankengott Oczipka, der auch vorzüglich an den Torchancen mitstrickt. Und dazu kommen noch sämtliche Standardsituationen, die in den gegnerischen Strafraum geschlagen werden.

Ich kann mich an kaum ein Spiel erinnern, in dem Occean in seiner Rücken-zum-Tor-Position wertvoll dazu beigetragen hätte, daß wir kreativer oder kombinationssicherer oder gefährlicher hätten sein können. Wie, er schafft Freiräume für die anderen, die nachrückenden, er bindet Gegner?  Ei der Daus, das hat sogar Gekas geschafft.

Wie sähe unser Angriffsspiel mit einem vertikaleren Stürmer aus, mit einem, der mit der Brust zum  Tor spielt? Also z. B. Lakic?

Wenn ich mir seine Lauterer Spielweise und Tore ansehe, denke ich, daß dies gut aussehen könnte. Distanztore, Abstaubertore, Kopfballtore  -so ziemlich die komplette Palette, die er drauf hat(te). Ich erinnere mich, daß Kaiserslautern damals ebenfalls einen flotten, sehr offensiven Angriffsfußball spielte in der ersten Latschenkieferzeit.

Dann also sein Wechsel nach Wolfsburg. Muß man Lakic wirklich vorhalten, daß er im Magathschen Delirium komplett den Faden verloren hat? Und ebenso die Ausleihe ins Babbelsche Chaos? Daß ein Stürmer, der -wie generell alle Stürmer- Selbstbewußtsein und den Rückhalt und die Wertschätzung seines Trainers benötigt, total abstürzt, nix mehr auf die Reihe kriegt, ist hinlänglich auch schon von weitaus klangvolleren und berühmteren Namen nachgewiesen worden.

Ich kann mir durchaus vorstellen, daß Lakic in unserer derzeitigen Mannschaft (Spielauffassung, Harmonie, Emotion, Trainerkompetenz) eine sehr viel bessere Rolle spielen könnte, als viele hier denken. Er ist nur ein one-hit-Wunder? Man kann auch argumentieren, daß er weiß, wo die Bude steht, wie man die Dinger reinmacht. Kann man nicht lernen, ist 'ne Instinktsache, kann man also auch nicht verlernen. Er hat es schon bewiesen. In einem gefestigten Umfeld, in dem er anerkannt war und eine anerkannte Rolle spielte. Als er sich chaotische Umfelder aussuchte, geriet er übelst von der Rolle.

Transfers haben viel, sehr viel, mit Glück und Zufall zu tun. Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort in der richtigen Mannschaft mit dem richtigen Trainer. Wenns paßt, dann paßts. Oder es geht in die Wicken. Unvorhersehbar. Mein persönliches Paradebeispiel für diese Unwägbarkeit ist Mike Hanke. Ich konnte nicht glauben, daß Favre den verpflichtete. Was will der mit dem???? Der paßt doch überhaupt nicht ins Gladbacher System, in Favres Philosophie???   Ende vom Lied, Hanke hat eine prima Saison mit Reus und Co gespielt.

Zugegeben, ich hätte auch lieber ein phantasievolleres Scouting. Es spricht aber absolut nix dafür, daß man damit erfolgreicher wäre.

Dazu zwei beliebige Fragen, die die ewige Problematik verdeutlichen. Stellvertretend für hunderte Fragen, die man bei jedem Transfer, bei jedem beliebigen Verein stellen kann: wie hätte Diouf bei uns gespielt, damals, als wir an ihm dran waren, oder heutzutage? Oder: was wäre aus Fenin geworden, wenn er nicht bei uns, sondern beispielsweise bei Bremen gelandet wäre?

Siehste, kann man nicht beantworten. Jede Antwort wäre Kaffeesatz, Spekulation, pure Behauptung, Rechthaberei.

Ich bin bereit, Lakic eine gute Chance einzuräumen. Wenn Veh ihn will, wird er ihm vermitteln können, welche Spielanlage er von ihm erwartet.

Sein Spiel wird anders aussehen als das von mit Rücken-zum-Tor-Occean, aber das hat es auch schon mit Matmour. Hat man da vermißt, daß er nicht mit dem Rücken zum Tor spielt, Prellbock spielt, verteilt? Nein, man hat bemängelt, daß er kein Knipser ist, daß er ein Chancentod ist.

Das könnte bei Lakic ziemlich anders aussehen. Könnte.Siehe oben.


Danke
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Ich bin soweit bereit Herrn Hübner und Herrn Veh zu vertrauen was einen möglichen Transfer angeht. Diesen Bonus haben sie sich verdient.
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KronbergerAdler schrieb:
Oka hat schicke graue Haare  



Der George Clooney unter den deutschen Torleuten...
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propain schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Wolfsburger nachrichten behaupten:

"Den Medizincheck hat Russ bei der Eintracht bereits absolviert, am Donnerstagmittag soll er den Vertrag im Büro von Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen unterschreiben. "


Ich hoffe ja immer noch auf eine Ente, aber leider wird es wohl so sein das dieses Ding wieder zurück kommt.


Ansonsten gehts gut...
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Man kann über Herrn Beckham sagen was man will, für ein Model aus Print- und TVmedien kann er ganz ordentlich kicken.
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singender_hesse schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
reggaetyp schrieb:
Jaja, die Premier League.
Kein Alkohol, kein Pyro, keine Ultras, und keine Stehplätze.

Traurig.


Auf 3 der 4 Dinge kann ich im Stadion durchaus verzichten.    


du bist so schlau.
ich setze dir nicht auseinander, warum alle 4 dinge untrennbar miteinander verbunden sind.
du wirst es eh nicht verstehen.
geh mit hopp und den anderen totengräbern des fussballs kuscheln, du passt zu ihnen.


*Loriotmodus* Ach...

Und so höflich und eloquent vorgetragen.
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Flips_92 schrieb:
RoadRunner_de schrieb:
Flips_92 schrieb:
Gespannt bin ich ja mal wie die Reaktionen hier so sind, wenn es denn tatsächlich zu einem Wechsel kommt.
In der Vergangenheit hat man ja gesehen, dass jeder, der hier erfolgreich war und dann zu einem besseren Verein gewechselt ist anschließend wie Judas behandelt wurde    


Jeder?
Also auch
Fenin, Vasoski, Steinhöfer, Korkmaz, Spycher, Fink, Inamoto, Takahara, Huggel, Du-Ri Cha (der ging zu Mainz!)...um einmal ein paar Namen der jüngeren Geschichte in den Raum zu werfen.

Vielleicht kommt es auch auf andere Dinge als nur einen Wechsel an?


Wer davon war erfolgreich und ist zu einem (sportlich) besseren Verein gewechselt?


Da ja JEDER wie ein Judas behandelt wurde der wechselte, verstehe ich die Frage nicht so ganz.
Und bei einigen der Namen wurde viel rumdiskutiert wie wir den Verlust auffangen können bzw. wurde sich gerne an diese erinnert wenn es nicht so lief.