rotundschwarz
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rotundschwarz
Heldensagen des klassischen Altertums
Bierdeckelvertrag
"Ihrn Wille könne se doch gar net wolle."
(Babba Hesselbach, Philosoph)
(Babba Hesselbach, Philosoph)
Der Fischer und seine Frau
Rotkraut bleibt Rotkraut und Brautkleid bleibt Brautkleid.
Gut abgehangen
Freigang
ghostinthemachine schrieb:
Mit Meier ist es wie mit dem Hausmeister: wenn man ihn braucht, ist er nicht da.
**gnihihihi*** Und man weiß genau: Eigentlich kann der alles!
Besserwessi
Grad noch die Kurve gekriegt
upandaway schrieb:
Ich hatte in dem Moment das erhebende Gefühl, als hätte ich für alle Fans gesprochen
Gestern Aufbauarbeit beim Spiel, heute beim Training. Wär doch gelacht, wenn mer den net hinkriegen, den Bub. Gut gemacht uua **daumenhoch**
Torschusstraining
Taxi-Schorsch schrieb:
Mir duht es in de Finger jugge
Un isch sage eusch gewiss:
Mir müsse nur nach vonne gugge
weil nach hinne nix mehr is.
Denn merke: Jedem Ende wohnt ein Anfang inne Und wenn mer schon beim anfange sin: An montäglisch-hessische Spieltagsrückschau könnt mer sich glatt gewöhne.
Hab leider zu diesem Thema – sorry! - einen eigenen Fred aufgemacht, obwohl mein Post hierher besser gepasst hätte. Deswegen hier einfach noch mal in Kürze meine Antwort auf die Frage von Concordia-Eagle:
Ich weiß im Moment auch nicht, wo wir stehen. Aber: Nach Hertha war ich wie gelähmt. Nach Köln bin ich gespannt darauf, es mit der Mannschaft zusammen herauszufinden.
Ich weiß im Moment auch nicht, wo wir stehen. Aber: Nach Hertha war ich wie gelähmt. Nach Köln bin ich gespannt darauf, es mit der Mannschaft zusammen herauszufinden.
Raus mit dem Ball aus dem eigenen Strafraum, rein ins gegnerische Tor.
Hatte eigentlich erwartet, dass der FC bei seinem ersten Bundesliga-Heimspiel auch offiziell ein bisschen mehr los machen würde. Das wirkte alles sehr geschäftsmäßig und neutral. Zum wiederholten Mal in Köln ist mir aufgefallen, wie perfekt (oder profesionell? oder gnadenlos?) das ganze Procedere rund ums Spiel in Köln durchkommerzialisiert ist: Vor dem Spiel der Sponsor Ford, in der Halbzeit der japanische Reifenhersteller. Cheerleader. Werbung für den Kid's Club.
Unerträglich: Die quäkenden Kinder, die erst mit den Höhnern, und dann auch noch solo die Köln-Hymne gesungen hat. So was von sentimental-verkitscht-doof
Besonders positiv aufgefallen: Wir waren im Block 011 - zwei Eintrachtler, ein FC-Fan. Riesenstimmung im Block, fest in Eintracht-Hand und trotzdem durfte auch der FC-Fan "sein". Es gab lockere Kommentare von links und rechts, aber keine Pöbeleien, nix. Von hinten (und da haben die Kölner noch geführt) dann sogar die Meldung, dass die Kölner im Pokal in Mainz spielen und die Anfahrt dann kürzer ist. War gut!
Unerträglich: Die quäkenden Kinder, die erst mit den Höhnern, und dann auch noch solo die Köln-Hymne gesungen hat. So was von sentimental-verkitscht-doof
Besonders positiv aufgefallen: Wir waren im Block 011 - zwei Eintrachtler, ein FC-Fan. Riesenstimmung im Block, fest in Eintracht-Hand und trotzdem durfte auch der FC-Fan "sein". Es gab lockere Kommentare von links und rechts, aber keine Pöbeleien, nix. Von hinten (und da haben die Kölner noch geführt) dann sogar die Meldung, dass die Kölner im Pokal in Mainz spielen und die Anfahrt dann kürzer ist. War gut!
Nach dem Spiel gegen Hertha war ich fassungslos und aus allen Wolken. Hatte in der Vorbereitung so viele positive Eindrücke, hatte mich auf eine spielerisch starke Eintracht gefreut. Und dann das. Unterirdisch.
Nach dem Spiel gegen Köln merke ich, wie die Fassungslosigkeit allmählich aus meinem Herz und meinen Knochen weicht. Was für ein wichtiger, wichtiger Punkt, den wir da gestern geholt haben. .
Keine Frage, das Spiel war nicht viel besser als gegen Hertha. Ballverluste im Mittelfeld, Fehlpässe, desolat vor sich hin ackernder Ama, bemühter, aber tappisger Fenin, überforderter Toski, hektischer Russ, übermotivierter Patti, null-Impuls-austrahlender Chris, die ganze Mannschaft wie paralysiert, nicht nur die Fans, auch die Spieler: ratlos…okok alles in den diversen Freds schon gesagt und diskutiert. Und trotzdem – und das meine ich ganz ehrlich: Für mich ist nach dem Köln-Spiel alles anders. Eben war noch alles dunkel und im Dämmer – jetzt hat jemand ein Fenster aufgestoßen, ein Lichtstrahl fällt ins Zimmer und man kann sehen: Hey, da draußen scheint die Sonne. Wir sind lebendig, In dieser Mannschaft passiert etwas, da ist etwas in Bewegung – zwischen den Spielern, zwischen Spielern und Trainer, da kribbelt etwas, da wird nach etwas gesucht (nein **gg, nicht nach dem Ball) – nach einem gemeinsamem Spielverständnis, nach dem, was die Mannschaft sein kann und sein will!
Wie schon zum Ende der letzten Saison lässt sich das ganze wieder (soll ich sagen: leider?) an Caio festmachen. Im Block: Eben war die Stimmung noch bedrückt und resigniert. Huch – kann das wahr sein? Caio kommt. Witzeln. Sich anstoßen. Ungläubigkeit. Echt? Er kommt wirklihc. Es ist, als ob eine Last von allen abfällt. Nicht, weil jetzt der Heilsbringer erwartet wird (es gibt keinerlei „Caio, Caio“-Rufe), es ist einfach Erleichterung. Der ganze Popanz aus den vergangenen Wochen – wird er es schaffen? Ist er ein Fehleinkauf? Will Fukel gar nicht, dass er’s schafft und hat ihn schon abgeschrieben? Kann er sich durchbeißen? - , das ist auf einmal – pfff – in Luft aufgelöst. Und erstaunlich genug: Die Erleichterung im Block, die ist auch auf dem Spielfeld spürbar und sichtbar. Auf einmal läuft der Ball leichter, im Mittelfeld wird auch mal ein Ball gehalten. Die ohnehin nicht besonders dynamischen Kölner Angriffsbemühungen werden schon vor dem Strafraum abgefangen. Die Mannschaft steht kompakter. Endlich sind ansatzweise Spielzge erkennbar, trotz immer noch vorhandenem Rückstand wirkt die Mannschaft unbefangener, weniger krampfig.
Caios Freistoß landet in der Mauer. Eine scharf in den Strafraum gezogene Caio-Flanke verfehlt Liberopoulous nur knapp. Ein Caio-Schuss geht vier Meter am rechten Torpfosten vorbei. Was für ein Glück, dass Caio mit einem guten, aber beileibe mit keinem überragenden Spiel in die Mannschaft zurückkehrt ist. Er hat seinem Trainer, aber wichtiger noch – er hat seinen Mitspielern gezeigt, dass sie mit ihm rechnen können und sie haben ihm gezeigt, dass sie das wissen und wollen. Caio wird als Anspielstation gesucht – aber Caio geht auch mit zurück, grätscht. Er hält den Ball im Mittelfeld, bringt Ruhe ins Spiel. Zwei, drei mal, verliert er einen Ball – ein Kollege hilft aus. Er gehört dazu, er macht Fehler – die anderen machen Fehler, er profiliert sich nicht auf Kosten seiner Mitspieler, im Gegenteil – Fenin z.B. war in der letzten halben Stunde wie ausgewechselt, leichter, durchschlagskräftiger, spielfreudiger.
Nach dem Spiel, die Mannschaft vor der Kurve. Wie in einem stillen Einverständnis: Es gibt keinen Grund, Caio heute besonders zu feiern. Wir freuen uns einfach, dass es so aussieht, als ob er jetzt bei uns angekommen ist. Zusammen mit den anderen Spielern steht Caio vor der Kurve, klatscht. Wie schön. Gefeiert wird ein anderer: Oka Nikolov!
Sorry - das ist jetzt ein bisschen pathethisch geworden. Dabei wollte ich einfach sagen: Ich weiß im Moment auch nicht (siehe gleichnamiger Fred), wo wir stehen. Aber: Nach Hertha war ich wie gelähmt. Nach Köln bin ich gespannt darauf, es mit der Mannschaft zusammen herauszufinden.
Nach dem Spiel gegen Köln merke ich, wie die Fassungslosigkeit allmählich aus meinem Herz und meinen Knochen weicht. Was für ein wichtiger, wichtiger Punkt, den wir da gestern geholt haben. .
Keine Frage, das Spiel war nicht viel besser als gegen Hertha. Ballverluste im Mittelfeld, Fehlpässe, desolat vor sich hin ackernder Ama, bemühter, aber tappisger Fenin, überforderter Toski, hektischer Russ, übermotivierter Patti, null-Impuls-austrahlender Chris, die ganze Mannschaft wie paralysiert, nicht nur die Fans, auch die Spieler: ratlos…okok alles in den diversen Freds schon gesagt und diskutiert. Und trotzdem – und das meine ich ganz ehrlich: Für mich ist nach dem Köln-Spiel alles anders. Eben war noch alles dunkel und im Dämmer – jetzt hat jemand ein Fenster aufgestoßen, ein Lichtstrahl fällt ins Zimmer und man kann sehen: Hey, da draußen scheint die Sonne. Wir sind lebendig, In dieser Mannschaft passiert etwas, da ist etwas in Bewegung – zwischen den Spielern, zwischen Spielern und Trainer, da kribbelt etwas, da wird nach etwas gesucht (nein **gg, nicht nach dem Ball) – nach einem gemeinsamem Spielverständnis, nach dem, was die Mannschaft sein kann und sein will!
Wie schon zum Ende der letzten Saison lässt sich das ganze wieder (soll ich sagen: leider?) an Caio festmachen. Im Block: Eben war die Stimmung noch bedrückt und resigniert. Huch – kann das wahr sein? Caio kommt. Witzeln. Sich anstoßen. Ungläubigkeit. Echt? Er kommt wirklihc. Es ist, als ob eine Last von allen abfällt. Nicht, weil jetzt der Heilsbringer erwartet wird (es gibt keinerlei „Caio, Caio“-Rufe), es ist einfach Erleichterung. Der ganze Popanz aus den vergangenen Wochen – wird er es schaffen? Ist er ein Fehleinkauf? Will Fukel gar nicht, dass er’s schafft und hat ihn schon abgeschrieben? Kann er sich durchbeißen? - , das ist auf einmal – pfff – in Luft aufgelöst. Und erstaunlich genug: Die Erleichterung im Block, die ist auch auf dem Spielfeld spürbar und sichtbar. Auf einmal läuft der Ball leichter, im Mittelfeld wird auch mal ein Ball gehalten. Die ohnehin nicht besonders dynamischen Kölner Angriffsbemühungen werden schon vor dem Strafraum abgefangen. Die Mannschaft steht kompakter. Endlich sind ansatzweise Spielzge erkennbar, trotz immer noch vorhandenem Rückstand wirkt die Mannschaft unbefangener, weniger krampfig.
Caios Freistoß landet in der Mauer. Eine scharf in den Strafraum gezogene Caio-Flanke verfehlt Liberopoulous nur knapp. Ein Caio-Schuss geht vier Meter am rechten Torpfosten vorbei. Was für ein Glück, dass Caio mit einem guten, aber beileibe mit keinem überragenden Spiel in die Mannschaft zurückkehrt ist. Er hat seinem Trainer, aber wichtiger noch – er hat seinen Mitspielern gezeigt, dass sie mit ihm rechnen können und sie haben ihm gezeigt, dass sie das wissen und wollen. Caio wird als Anspielstation gesucht – aber Caio geht auch mit zurück, grätscht. Er hält den Ball im Mittelfeld, bringt Ruhe ins Spiel. Zwei, drei mal, verliert er einen Ball – ein Kollege hilft aus. Er gehört dazu, er macht Fehler – die anderen machen Fehler, er profiliert sich nicht auf Kosten seiner Mitspieler, im Gegenteil – Fenin z.B. war in der letzten halben Stunde wie ausgewechselt, leichter, durchschlagskräftiger, spielfreudiger.
Nach dem Spiel, die Mannschaft vor der Kurve. Wie in einem stillen Einverständnis: Es gibt keinen Grund, Caio heute besonders zu feiern. Wir freuen uns einfach, dass es so aussieht, als ob er jetzt bei uns angekommen ist. Zusammen mit den anderen Spielern steht Caio vor der Kurve, klatscht. Wie schön. Gefeiert wird ein anderer: Oka Nikolov!
Sorry - das ist jetzt ein bisschen pathethisch geworden. Dabei wollte ich einfach sagen: Ich weiß im Moment auch nicht (siehe gleichnamiger Fred), wo wir stehen. Aber: Nach Hertha war ich wie gelähmt. Nach Köln bin ich gespannt darauf, es mit der Mannschaft zusammen herauszufinden.
Wen die Muße erwischt,
der schreibt ein Gedi(s)cht.
Wer den Ball clever lenkt,
ihn im Tore versenkt.
Hier macht’s der Kopf und dort macht’s das Bein.
Fein.
der schreibt ein Gedi(s)cht.
Wer den Ball clever lenkt,
ihn im Tore versenkt.
Hier macht’s der Kopf und dort macht’s das Bein.
Fein.
Winni Tu
Loch ins Knie bohren