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rotundschwarz

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On the way to find out (Teil 2)

„Zieh dich warm an!“  sagt mein Mit-Adler als wir uns zur Abfahrt ins Waldstadion fertig machen und fügt, als er mein schiefes Lächeln sieht, hinzu: „Das meine ich jetzt im wörtlichen und nicht im übertragenen Sinn.“

5 Stunden später sind wir auf dem Weg zurück zum Parkplatz und stehen an einer Straßenkreuzung. Es sind nur noch vereinzelte Eintrachtler unterwegs, Nieselregen, die Straße glänzt nass. Ein vollbepacktes Eintracht-Auto biegt um die Ecke, das Fenster auf der Beifahrerseite ist heruntergekurbelt, eine schwarzweiße Fahne hängt heraus. Das ganze Auto singt „Scheiß egal, scheiß egal, scheiß egal… scheiß egal, scheiß egal, scheiß egaaaaaal.“ Kurz dahinter noch ein Wagen, ebenfalls mit Eintrachtlern, ebenfalls Fenster offen. Hier hängt der Beifahrer fast zum Fenster heraus und schreit: „Funkel raus, Funkel raus!“ Könnte heulen. Könnte lachen. Weiß nicht.

Rückblende. Anfahrt im Stau (nein, nicht wegen des großen Andrangs zum Spiel, sondern wegen des Feierabendverkehrs), unser gewohnter Parkplatz ist gesperrt, nur noch eine halbe Stunde bis zum Spiel. Endlich, das Auto steht und wir hecheln Richtung Stadion. Kaum Autos, nur einzelne Menschen mit Schals oder Trikots. Der Bratwurststand am Fantreff fast leer, keinerlei Gedränge in der Unterführung. Erinnerung an Zweitligaspiele. Trotz Zeitdruck kaufen wir noch schnell eine Wurst (Hunger!), akribische Kontrollen am Eingang, hinter der Haupttribüne das Europalied, grad noch rechtzeitig zur Mannschaftsaufstellung laufen wir im Stadion ein.

Der fränkische Herr, der seit dieser Saison die DK direkt vor uns hat und sich beim Heimspiel gegen Hertha als Eintracht-Sympathisant, aber eigentlich-Bayern-Fan vorgestellt hat  :neutral-face , strahlt und trompetet uns entgegen, dass er sich ein spannendes Spiel, am liebsten ein 2:2 nach Verlängerung und dann ein Elfmeterschießen wünscht. **krisekrieg** Mei Nerve! Die erste Halbzeit rauscht an mir vorbei. Spielfetzen. Das sieht besser aus als gegen Hertha. Die Mannschaft versucht Druck aufzubauen, das Spiel in die Breite zu ziehen. Ochs und Fink kombinieren auf rechts ganz gefällig. Ich werde etwas ruhiger. Wie viele Ecken zieht Fink vors Tor? Ich sehe ihn in der Erinnerung permanent zur Eckfahne laufen…. Zehn mal? Fünfzehn mal? Maddin vergibt. Libero kommt einen Schritt zu spät. Benni trifft nur den Torhüter. Ochs greift sich an die Hüfte. Verdammt. Neben Libero bisher stärkster Eintrachtler. Gegen Bielefeld ohne Chris und ohne Ochs? Maddin schon wieder zu früh gestartet, abseits. Meier, „mein“ Meier. Spielt der überhaupt mit? Pfiffe, Caio-Rufe. Muss das jetzt sein. Klar, wir müssten längst 1, 2 null führen? Rostock ist soooo schwach. Bitte, bitte – Nerven bewahren. Was für ein Glück, dass Maddin vor der Pause noch das 1:0 macht. Schön, wie Libero den Ball noch erlaufen hat, cool wie Köhler verlängert. Jetzt wird alles gut.

Die Rostocker sind zuerst wieder auf dem Platz. Das gefällt mir nicht. Halte das für ein schlechtes Zeichen. Aber heute bedeutet das nichts, gaaaar nichts, das kann nicht sein. Doch. Es kann. Hertha-Auftakt-Spielerinnungen steigen hoch. Da ist es wieder: Wir verlieren jeden – wirklich jeden Zweikampf im Mittelfeld. Körpersprache. Wer will dieses Spiel gewinnen? Ja, leider. Eindeutig. Nicht, dass wir nicht wollen – aber offensichtlich wollen wir es nicht genug. Die Rostocker machen in ihrem Fanblock einen Riesenrabatz, in einer Art Welle stürmt ein Trupp von hinten nach vorn zum Zaun um Transparente zu befestigen. Ein dünner Blonder ist zuerst oben, von hinten kommt der nächste – scheiße, der Blonde stürzt kopfüber über den Zaun auf den Beton. Eine Ordnungskraft ist schnell bei ihm. Er liegt verkrümmt da, kann aber den Kopf heben. Bis die Sanitäter kommen dauert es eine Weile. Rot-Kreuz-Wagen. Die Rostocker im Block kümmern sich nicht weiter um den Kollegen, der jetzt auf eine Bahre verfrachtet wird. Hüpfen, singen. Das 1:1. Oka, ach Oka. Der Rostocker auf der Bahre reckt noch einmal die Faust nach oben. Abfahrt. Statt zu sitzen kauere ich inzwischen vor, neben, auf meinem Sitz (genug Platz is ja). Heute kein Caio-Wunder? Der Bub hat wenig Bindung ans Spiel, kaum Laufarbeit, ein paar schöne Einzelszenen, er setzt sich im 1:1 durch, kann den Ball auch mal halten, das Spiel verlagern, hat Zug zum Tor. Gut, dass er jetzt auf dem Platz ist. Mit dem, was er kann tut er der Mannschaft mehr gutes, als er ihr mit dem, was er nicht kann, schadet. Schön von rechts aufs Tor gezogen. Hätte der nicht drin sein können …? Oder gleich am Anfang der zweiten Halbzeit das Ding, als Fenin und Caio zusammen vorm Tor durch sind…mannmann…nicht nachtrauen. Noch ist Zeit. Zumindest ein Funke Hoffnung. Es kann doch nicht wirklich wahr sein, dass wir in die Verlängerung müssen. Gegen Rostock. In die Verlängerung. 89. Minute. Elfer. Wer schießt? Ich stehe auf, will’s nicht sehen, kucke in die Gesichter der hinter mir Stehenden. Verschossen. Abpfiff. Caio. Ausgerechnet Caio. „Zum Glück war’s Caio!“ meint Mit-Adler 2 neben mir – und sie hat recht. Jeden, aber wirklich jeden anderen, hätten sie gesteinigt.

Die Verlängerung? Hilflos, irgendwie überfordert. Ohne Orientierung. Keiner der das Heft in die Hand nimmt. Beliebig. Irgendwie immer noch ein bisschen feldüberlegen, aber kein unbedingtes Anrennen.  Caio allein vorm Tor, er muss nur noch ablegen auf Libero – versucht es selbst. Knapp vorbei. Libero stinksauer. Nächste Szene. Libero zehn Meter vorm Tor, muss schießen. Legt auf Maddin ab. Der verzieht. Warum? Was ist das? Was geht hier ab?  Das 2:1 für Rostock. Folgerichtig. Der Rostocker Block intoniert „Eintracht Frankfurt, Eintracht Frankfurt, wisst ihr noch, wisst ihr noch… 19 92, 19 92…“ Das ist too much. Das müssen doch auch unsere  Jungs hören. Das könnt ihr nicht zulassen. Bitte nicht! Bitte! Nicht gegen Rostock. Den ersten Teil der zweiten Hälfte der Verlängerung verbringe ich außerhalb des Stadions. Tigere auf und ab, riskiere von fern ab und zu einen Blick auf das Spielfeld. Konzentriere mich. „Eintracht.“ „Eintracht.“  Höre auf die Geräusche aus dem Stadion. Längst wird nicht einmal mehr gepfiffen. 18.000 sind wir heute nur. Genauso hilflos wie die Mannschaft. Die Armada Polizisten, die den Rostocker Block von außen abriegelt beobachtet mich misstrauisch. Die letzten zehn Minuten kauere ich wieder auf meinem Platz. Gut. Das war’s. Ich lehne noch eine Weile an der Bande und starre auf das sich leerende Spielfeld. Die Rostocker bilden am Mittelpunkt einen Kreis und hüpfen. Wir gehen.

Vorm Stadion treffen wir unseren vierten Mit-Adler, der das Spiel vom Fanblock aus verfolgt hat. Ach, echt? Stühle sind geflogen? Die deprimierte Stimmung kippt ins galgenhumorige. So früh schon in der Saison? Dunkel ist es. Kalt. Da, wo sich sonst Menschenmassen wälzen, heute nur vereinzelte Trupps von Eintrachtlern. Surreal.  Über Block 20 ein Schild: „Büro des FSV-Frankfurt in der Commerzbank-Arena.“ Sind wir jetzt schlauer als vor dem Spiel? Ja, schon. Im Prinzip können wir jetzt erstmal ganz gelassen sein – alles was jetzt kommt, kann nur noch besser werden. Wir werden doch jetzt nicht anfangen uns vor Bielefeld zu fürchten. Oder doch?

Wir stehen immer noch an der Ampel. Das „Funkel raus!“ verhallt in der Ferne. Doch, ich glaube, ich weiß jetzt, wo wir stehen. Fühle mich auf einmal wieder stark und zuversichtlich. Das wird schwierig in den kommenden Wochen, damit hatten wir alle nicht gerechnet. Blöder, verbumfidelter, vollkommen verkorkster Start in die Saison. In die Krise diskutiert. Manches richtig, vieles falsch. Auf dem falschen Fuß erwischt. Wir kriegen das wieder hin. Spätestens jetzt wissen wir, dass wir uns wirklich warm anziehen und kämpfen müssen. Und wenn die Mannschaft vielleicht auch im Moment noch nach ihrer Richtung sucht, ich weiß, wo ich stehe: Bei und hinter ihr!
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Hier auch noch mal - auf geht's!

 
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gereizt schrieb:


Und tritonus hat natürlich recht – aber ist mir egal wie die Alesia heimschicken, Hauptsache kieloben!


 
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Granatsplitter-nackt
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Bio-Fleisch
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Viiielen Dank für die Trainingseindrücke und das Verfolgen der Mannschaft auf allen Wegen und durch alle Höhen (Treppe rauf) und Tiefen (Treppe wieder runter).   Von nun an nur noch bergauf  
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Vielen, vielen Dank! Großartig, detailreich, voller Liebe und Achtung, wunderbar das nebeneinander von gestern und heute - danke fürs Dabei sein dürfen!
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Ja, das ist bedauerlich, das nicht noch mehr Leute da waren. Aber im vorigen haben viele verschiedene User, unterschiedlichsten Alters und unterschiedlichster "Richtungen" doch auch verdeutlicht, warum man Grabi und Grabi-Veranstaltung zwar großartig findet, aber trotzdem nicht dabei sein konnte.

Und sicher gibt es auch ein paar, die sagen "Ach, da muss ich nicht hin...", weil sie größeren Bezug zur Jetzt-Zeit der Eintracht als zur Vergangenheit haben. Grad für die - ich muss es nochmal sagen - wäre es doch wunderbar gewesen, wenn sich einer derjenigen, die vor Ort waren, bereit gefunden hätte, einen zusammenhängenden Bericht der Veranstaltung zu erstellen.  Damit hätte man einen weiteren "Link" zur Tradition hergestellt und sicher auch einen Beitrag leisten können, dass künftige Veranstaltungen größere Aufmerksamkeit finden!
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Sehr konstruktive Diskussion, die zeigt, dass man über die derzeitige, mmh, nicht gerade begeisternde Spielweise unserer lieben Eintracht auch anders diskutieren kann.

Beim KSC letztes Jahr, bei den O5er vor zwei Jahren – da wusste man (von wegen Ausnahmezustand, Euphorie), wie man das einzuschätzen hat – das waren sozusagen „alte“ und letztlich kalkulierbare Kategorien. Hoffenheim setzt da einen ganz anderen Maßstab. Finde die Beobachtung über die „Bewusstheit“ der eigenen Spielweise und der spielerischen Möglichkeiten sehr interessant. Genau diesen Eindruck  hat man, wenn man dieser Mannschaft beim Spielen zuschaut: Das ist keine aus der Euphorie geborene Spielfreude, sondern irgendwie haben sie es geschafft, die Lust am Fußball spielen zu professionalisieren. Vor dem KSC, vor Mainz (die ja auch „anders“ waren/sind) brauchte sich keiner zu fürchten, das Modell Hoffenheim wird, glaube ich,  in der Fußballwelt einige Dinge nachhaltig verändern. Und das nicht vorrangig wg. der Hopp-Milliarden.

Vom dahinter stehenden Konzept war im vorigen ja schon die Rede. Ich denke, ein „Kniff“ könnte sein, dass jeder im Team – außerhalb des Platzes und auf dem Platz – sich als Teil eines Projektes sieht – ein klares Ziel, klare Entwicklungsschritte, Meilensteinplan (im großen, im kleinen und im ganz kleinen) „Controlling“, eine Fülle von Steuerungsmöglichkeiten, Teilprojekte mit Teilprojektleitern etc. – so wie im richtigen Leben. In einem Projekt sind dann „Mut“ und „Offensives nach vorne Denken“ keine Frage der individuellen Einstellung (des Trainers, der Spieler). Man hat sich „committed“ ein ehrgeiziges Ziel zu erreichen, um dieses Ziel zu erreichen, muss man die Mittel definieren, mit denen man sie erreichen will, und man muss etwas riskieren. Und wenn ein Rückschlag eintritt (Leverkusen), wird man nicht zurückziehen, sondern an das nächste Spiel eher noch offensiver herangehen. Das hat ja auch schon bei der WM 2006 bei Klinsmann funktioniert. Allerdings – wesentlicher Unterschied – wurde damals fast ausschließlich auf Motivation und (wie ich finde) künstlich erzeugte Leidenschaft/Öffentlichkeitseuphorie gesetzt, während die Hoffenheimer (ich schätze Rangnicks Fähigkeiten als Trainer deutlich höher ein als die von Klinsmann) ganz präzis und kenntnisreich auf fußballerische Qualitäten setzen. Jeder Spieler ist sich offensichtlich bewusst, was er kann und wie er das optimale aus seinen Fähigkeiten macht. Und da spielt mit Sicherheit Wolfgang Peters und vermutlich auch ein spezifischer ausgerichtetes Training (hierzu gibt es ja bereits einen eigenen Fred) eine gewichtige Rolle.

Ich weiß nicht, ob sich dieses „Projektdenken“ auf den Alltag jeder „normalen“ Fußballmannschaft übertragen lässt. Und: Ich bin mir nicht sicher, ob man sich das wirlich wünschen soll. Das alles ist wunderbar anzusehen, macht Spaß zum Zuschauen, das ist technisch und fußballerisch beeindruckend – und ist mir gleichzeitig (oder trotzdem)  irgendwie unheimlich. Ich bin mir allerdings sehr sicher (da geht es mir ähnlich wie adlerkadabra in seinem Eingangspost), dass es sich hier nicht um ein vorübergehendes Phänomen, sondern um eine, mmh, ja, glaub schon, irreversible Entwicklung handelt. Man wird sich hierzu irgendwie positionieren müssen und daraus Schlüsse für den eigenen Verein ziehen. Hier vollzieht sich gerade ein Bruch, da bin ich mir ziemlich sicher.

Übrigens: Es ist ja nicht nur Hoffenheim – auch Leverkusen hat mich an diesem Wochenende ins Grübeln gebracht. Mann, was spielen die für einen schönen Fußball im Moment. **staun** Wünsche ihnen, dass sie das mal eine Saison durchhalten – Ausnahme: Am 18.10. im Waldstadion.
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Ist das echt wahr?   Die Reaktion "nie wieder Forum" kann wahrscheinlich jeder halbwegs klar denkende Mensch nachvollziehen. Wer hätte im Moment nicht Panik vor der Welle an Quark und (was ich schlimmer finde) persönlichen Anfeindungen, die da herumschwappt. Das ist für diejenigen, die von Anfang an dabei waren, und die "besseren Zeiten" des Forums kennen, wahrscheinlich noch schlimmer. Trotzdem: Sehr, sehr schade. Bin noch nicht so lange dabei - bei der jetzt offensichtlich losgetrenen Forumsflucht fühl ich mich irgendwie im Stich gelassen. Man könnte viel dazu sagen, von wegen "aber"... "und es gibt doch auch..." und "wie im richtigen Leben", aber das wißt ihr ja alles selbst.

Falls es wirklich stimmt und ihr tatsächlich "weg" seid: Danke fürs dagewesen sein! Ihr werdet fehlen.
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ghostinthemachine schrieb:
Danke für die beredten Beschreibungen.


Ironie?? Einen richtigen Bericht gab's ja leider nicht...
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Streicheleinheit
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Uschi, fall Uschi  ,-)
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The doctor is in!
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Ei... gaaaanz ruhig. Ich denk, bei der Eröffnung dieses Freds gings ganz gewiss net darum, zwischen besser- oder schlechter Fans zu unterscheiden. Grabi 65 hat sich (denk ich mal) einfach darüber geärgert, dass so eine unbestritten feine Veranstaltung - auch im Nachhinhein - doch relativ wenig(obwohl ja gar nicht sooooooooo wenig) Ressonanz findet. Auch die standfestesten "Traditionalisten" wollen sicher nicht, dass sich alle nur noch in den guten alten Zeiten suhlen. Und umgekehrt hat das Interesse an früher doch nicht ausschließlich was mit dem Alter zu tun. Es gibt 15-jährige, die 3:2 von Fritz Walter zu ihren Lieblingsbüchern zählen und es gibt 40-, 50-, 60-jährige die Fettes Brot, Coldplay oder Bushido hören. What shall's?

Möglicherweise muss man e bisje aufpassen, dass die Museums-Veranstaltungen nicht zu einer Art Mekka für Eingeweihte werden. Vielleicht ist der Vorschlag, das ganze ein bisschen offensiver zu "vermarkten" gar nicht schlecht - vielleicht passt es ja aber auch einfach besser, das ganze im kleinen Rahmen zu halten und die Abende wären "in groß" nicht mehr das, was sie jetzt sind?

Jedenfalls: Ist doch klar, dass aktuelle Diskussionen - manche  mehr, manche weniger sinnvoll - in der Regel mehr Interesse finden. Und so gesehen hat ja auch der Caio-Thread    inzwischen schon Tradition.
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Aachener_Adler schrieb:
Das ist mir viel zu viel Schwarz-Weiß-Malerei hier. .



**gnihihi** Aber mit schwarz-weiß sind wir doch hier an der richtigen Stelle.
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Overath rät
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Traditions-Over-kill