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rotundschwarz

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Einmal Moto - imma Moto
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Wortwahl
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Weil ich ja sowieso gewinn, weil ich ein Määäääädschen bin...

http://de.youtube.com/watch?v=f0IcKQyqxY4
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Gesetzes-Hüte(r)
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@ uua: Is ja gut  ,-) , hab ja schon verstanden, dass du nicht brandstiften willst. Ich versteh’s nur halt einfach nicht, wie  und warum du, nachdem du z.B. in den letzten Wochen oft so fein beobachtete Trainingskrümel veröffentlicht hast zu so einem Rundumschlag ausholst - ausgerechnet jetzt,  wo ohnehin überall die Griddeler und Panikmacher und Fukel-raus-Rufer sich in ihrer Rolle gestärkt fühlen. Abber ich fang des langsam an zu verstehen  Ã¢â‚¬â€œ du hast dich neulich in irgendeinem Zusammenhang schon mal als heimlicher „Lederhut“ geoutet – diesen Hinweis hätte man ernster nehmen sollen    

Monotonität   gibt’s auf diese Art im Forum jedenfalls nicht.

Wg. Henscheid: Ja – er hat’s überlebt – und stattdessen dann die „Hymne an Bum Kun Cha“ geschrieben. Zauberhaft **gg

@Maggo: Das klingt sehr sachkundig – danke!

@ gereizt: Ich möchte net wissen, was sich in diesem Fred hier tun wird, falls – ich sage f-a-l-l-s – du nicht recht hast. Aber zum Glück werden wir das ja nie erfahren  
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Der frühe Vogel frisst den Wurm  
(Oder heißt das: Der Vogel frisst den frühen Wurm...?)
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Wake me up when september ends
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Und noch ein @ uua:
Das wird ja immer krasser. Ausgehend von einer zunächst noch einigermaßen sachlichen Diskussion sind wir jetzt (nach dem Motto: "ich hab zwar nix gegen den Trainer, aber...") beim Trainer-Bashing gelandet: Erst hast du dich nur gewundert. Dann hast du gesagt, dass du zwar keine Ahnung hast, dir das Training aber merkwürdig vorkommt. Und jetzt sprichst du - immer noch mit dem Hinweis darauf, dass du eigentlich kein Experte bist - von "Bewegungstherapie" damit die Spieler nicht einrosten??????    Eieieieiei    - tut mir leid, abber so gehts werklisch net!
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@wib: Versteh, dass du sauer bist. Bin ich (und sind einige andere hier) auch und hab ich auch zum Ausdruck gebracht. Also bitte nicht pauschal "ihr"!  
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@uua: Pilcher? Mädchenschwärmerei? Danke für die Blumen.      Ich zitiere den nicht ganz unbedeutenden Schriftsteller Eckhart Henscheid, der den Moment als er zum ersten Mal den Boden des Waldstadions betreten hat, so beschreibt: „Wäre ich ein Kind gewesen, ich wäre gestorben vor Glück.“ Auch als eigentlich sachlich denkender Mensch kann man also durchaus so etwas wie „Zauber“ empfinden.

Aber egal! Ich/wir können – nadierlisch! – auch ganz anders (sorry für die ein oder andere Wiederholung von bereits gepostetem):

Alles, was man regelmäßig übt, zeichnet sich durch eine gewisse Monotonität aus. Ausdauer, Kontinuität, mitunter auch „Langeweile“, einzuübenden Automatismen sind ein Teil des Trainingserfolgs – es geht darum, innerhalb dieses Trainingsgefüges Akzente zu setzen, innerhalb des Gleichmaßes unterschiedliche Rhythmen zu setzen, hier eine Verschiebung, dort eine andere Übungsheit – ich denke, dass ist auch für die Spieler wichtig, um daraus Trainingsenergie zu ziehen.

Mein Eindruck beim ab-und-zu-Beobachten des Trainings ist, dass das Training sehr abwechslungsreich und "modern" ist, dass unterschiedliche Akzente gesetzt werden - Beweglichkeit, Ballbehandlung, taktische Spielzüge -, auch viel mit Geräten gearbeitet wird, der Spaßfaktor net zu kurz kommt etc. Einzelne Gruppen von Spielern haben (je nach Vorbereitungs-/Gesundheitsstand) zudem auch immer wieder gesonderte Trainingseinheiten. Und es war gerade in den letzten Wochen interessant zu beobachten, wie im Laufe der Vorbereitung sich das Gewicht der Trainingseinheiten nach und nach verschoben hat - war erst Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination im Vordergrund, sind dann nach und nach immer mehr der Ball, die Laufwege, Vor-Checking, Kurzpasskombinationsspiel, Direktspiel, direktes Kurzpassspiel aus der Abwehr mit langen Bällen zum Seitenwechsel, Direktannahme vor dem Tor etc. in den Vordergrund gerückt. Geschwätzt wird allerdings - bis auf die Erdbeerpflückerstandpauke nach dem Hertha-Spiel  - zumindest öffentlich in der Tat nicht viel. Aber so isser halt, unser FF.  

Und ebenfalls noch einmal die Frage: Wie sollte die denn aussehen, die „moderne“ Trainingsarbeit? Diskutierende Gruppen auf dem Rasen? Gummitwist? Videoanalysen auf dem Platz z.B. beim Laufwege-Training („das machen wir noch mal, du musst drei Sekunden früher starten, der Pass eineinhalb Meter länger kommen…“). Dann hätten die Klinsmänner und Hönesse vielleicht wirklich recht, und Fußball wäre ein „Projekt“. Weiß nicht, ob das der Weg sein kann. Oder geht es einfach um mehr, wie der Kreuzbuerger so plastisch angemerkt hat? Mehr Trainingsstunden? Mehr *****-Aufreißen? Und das am besten öffentlich, damit wir alle sehen, dass FF die Jungs richtig rannimmt, wenn’s scheiße läuft?

Ich freue mich jedenfalls auf die angekündigten Trainingsimpressionen von anderen Vereinen. Heinz Gründel hatte vor dem Köln-Spiel hier einen Trainingsbericht der Kölner aus dem FC-Forum eingestellt – der klang sehr ähnlich wie bei uns. Und dass, wo Daum doch unzweifelhaft „modern“ ist…

Achja, noch eins: Warum wird diese Diskussion gerade jetzt vom Zaun gebrochen? In Dichterkreisen würde man sagen: Honi soit qui mal y pense.
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Das ist doch alles weinerlei.
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(Anknüpfungspunkt für diesen Post ist die Debatte im Trainingsfred 28-8. und ein Kommentar von uua, der sich - wg. unterschiedlichem Fazit zu den Trainingseindrücken - an mich richtete. Wollte meinen Beitrag grad dort einstellen - denke aber, dass er in diesen neuen Fred besser passt.)

Auch ich schätze den Unser upandaway sehr und deswegen wundere ich mich, dass wir zu so unterschiedlichen Auffassungen bezüglich des Trainings kommen? In der Tat: Als ich vor zwei, drei Jahren  das erste Mal beim Training war, war ich auch, mmh, ja, irgendwie enttäuscht. Ich hatte mir das das alles spektakulärer vorgestellt, das sah alles so „normal“ aus. Laufen, dehnen, hüpfen, Trainingsspielchen. Mmh. Mehr nicht?

Ich gehöre zu den Menschen, die anderen erst mal unterstellen, dass sie sich bei dem, was sie tun, etwas denken. FF hielt (und halte) ich für einen außerordentlich fähigen Trainer und nachdenklichen, klugen Mann, Armin Reutershahn hat anerkanntermaßen einen sehr guten Ruf als Sportpädagoge und Trainings-„Designer“ – also erst mal wirken lassen. Je öfter ich hingegangen bin, desto mehr (bild ich mir ein) hab ich das Trainingskonzept verstanden. Alles, was man regelmäßig übt, zeichnet sich durch eine gewisse Monotonität aus. Ausdauer, Kontinuität, mitunter auch „Langeweile“, einzuübenden Automatismen sind ein Teil des Trainingserfolgs – es geht darum, innerhalb dieses Trainingsgefüges Akzente zu setzen, innerhalb des Gleichmaßes unterschiedliche Rhythmen zu setzen, hier eine Verschiebung, dort eine andere Übungsheit – ich denke, daran müssen auch die Spieler Spaß haben, um daraus Trainingsenergie zu ziehen. Wenn man das Training also unter dem Aspekt des Irgendwie-immer-gleichen, aber mit jeweils anderen Akzenten betrachtet – dann kommt man zu dem Ergebnis, dass ich in meinem Post 15 im Trainingsfred vom 28.8.) geschildert hab.

Generell frage ich mich inzwischen: Wie sollte die denn aussehen, die „moderne“ Trainingsarbeit? Diskutierende Gruppen auf dem Rasen? Gummitwist? Videoanalysen auf dem Platz z.B. beim Laufwege-Training  („das machen wir noch mal, du musst drei Sekunden früher starten, der Pass eineinhalb Meter länger kommen…“). Dann hätten die Klinsmänner und Hönesse vielleicht wirklich recht, und Fußball wäre ein „Projekt“. Weiß nicht, ob das der Weg sein kann.

Nachtrag:
Wie gesagt: Ich war vor zwei, drei Jahren das erste Mal beim Training. Im Hinterkopf die Ror Wolff-Hörspiel-Collagen mit den ewig „dischbedierenden“ Kiebitzen und Erich Ribbeck, der im Hintergrund Anweisungen gibt („Graaabi, gehen Sie doch mal auf den Ball zu.“). Am Ende des Trainings war ich dann (s.o.) irgendwie ein bisschen entttäuscht, aber gleichzeitig total erfüllt von den verschiedenen Eindrücken –  soooo nah kann man da am Geschehen sein?  Da kommen tatsächlich Ama, (damals noch) Thurki, Ali, Patti, Oka grinsen einem zu. Alle sind wirklich und wahrhaftig „in echt“ da. Man ist wunderbar nah am Geschehen, erlebt die Spieler außerhalb der Spiel- und Stadionsituation, bekommt Gesprächsfetzen mit, kleine Kabbeleien, sieht wer mit wem kann und nicht kann, wenn man ganz „mutig“ ist, kann man sogar kurz mit dem ein oder anderen Spieler ein Wort wechseln, ihnen etwas zurufen. Statt Erich Ribbeck bei Ror Wolf wirft ab und zu Armin Reutershahn ein Wort ins Geschehen. Und auch bei den Trainingskiebitzen sind die Rollen genau wie bei Ror Wolf verteilt: Es gibt Grantler, Schönredner, Dummbabbler, Nur-ab-und-zu-den-immer-gleichen-Satz-Einwerfer und und und. Große weite Fußball-Zauber-Welt.

Das ist also die andere Seite. Und dem Gegenüber steht der Einblick in das „Normale“ und das ist eben einfach nur: normal. 20 Männer und zwei Übungsleiter, die ihrer täglichen Arbeit nachgehen.  Unabhängig von der „Debatte“ um moderne oder nicht  moderne Trainingsarbeit hat dieses „Mehr nicht?“-Gefühl, denke ich,  auch etwas mit Entzauberung zu tun. Der Preis, den man für Nähe zahlen muss, ist immer auch verknüpft mit dem Verlust von Geheimnis. Kann man aus der Entfernung spekulieren, rätseln, staunen (ok – staunen  konnte man bei „Graaaaaaaabi“ und Co, bei uns im Moment weniger) – wenn man es aus der Nähe gesehen hat, weiß man was ist, wie’s ist, wo’s ist – es ist „normal“. Und wenn etwas „normal“ ist, misst man es auch nicht mehr an Zaubermaßstäben, sondern an den Maßstäben, die man auch sonst an die Wirklichkeit anlegt. Nicht zu vermeiden, aber schad. Eigentlich.
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Laus-o-mat
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Ephiltranc schrieb:
die Trainingsberichte werfen für mich immer wieder die Frage auf "Und? war das alles?"

ich meine, an der Ausführlichkeit kann es nicht liegen, aber sieht so das Training von Profifussballern aus? Das erinnert mich an die eigene aktive Zeit in der Kreisklasse vor zig Jahren, nur eben öfter (2 x am Tag?) - und in den Berichten ist auch immer wenig von Kommunikation zu lesen. Sprich "Theorie"unterricht...aber vielleicht bekommt das nur keiner mit. Wer weiß.

Aber mich würde mal interessieren, ob andere Profimannschaften auch "nur" so trainieren, sprich, ob das überall so wie in Frankfurt ist oder ob es anderswo anders gemacht wird.

Leider habe ich das Training noch nie selbst beobachtet, geschweige denn vergleichen können, wie das anderswo ist.

Jedenfalls kommt mir der Trainingsablauf etwas dünn und reichlich altbacken vor.  



Ich bin nicht so oft beim Training, aber doch immerhin ab und zu. Und mein Eindruck ist - ohne es mit dem Training anderer Mannschaften vergleichen zu können - durchaus, dass das Training sehr abwechslungsreich und "modern" ist, dass unterschiedliche Akzente gesetzt werden - Beweglichkeit, Ballbehandlung, taktische Spielzüge -, auch viel mit Geräten gearbeitet wird, der Spaßfaktor net zu kurz kommt etc. Einzelne Gruppen von Spielern haben (je nach Vorbereitungs-/Gesundheitsstand) zudem auch immer wieder gesonderte Trainingseinheiten. Und es war gerade in den letzten Wochen interessant zu beobachten, wie im Laufe der Vorbereitung sich das Gewicht der Trainingseinheiten nach und nach verschoben hat - war erst Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination im Vordergrund, sind dann nach und nach immer mehr der Ball, die Laufweg etc. in den Vordergrund gerückt.  Geschwätzt wird allerdings - bis auf die Erdbeerpflückerstandpauke nach dem Hertha-Spiel    - zumindest öffentlich in der Tat nicht viel. Aber so isser halt, unser FF  
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Anti-Vier
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Das Assoziationsspiel - von Heinrich Heine zur Arschritze in nur 15 Schritten, das soll uns erstma einer nachmachen    ,-)
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Igitt!
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Walle, walle
wehe, wehe...
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Tuchfühlung
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Heinrich Schliemann