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SGE-Knodderer

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tobago schrieb:
untouchable schrieb:
propain schrieb:
Naja
Das ging mir auch so in etwa durch den Kopf. Was soll man dazu groß sagen?


So ähnlich war die Reaktion bei vielen Fans, bei Liberopoulos Verpflichtung auch. Abwarten und schauen was er bringt. Bei unserem Verletzungspech ist er wahrscheinlich im dritten Spiel Stammspieler.

tobago



nur dass Libero auch damals schon "ein alter Hase" war, Toschützenkönig, CL, UEFA Cup usw und so fort, d.h. vllt. kein junger, talentierter (haben wir davon nicht schon genug??) Perspektivspieler, sondern eben ein gestandener Fußballprofi mit jeder Menge Erfahrung, sprich ein Spieler, der sofort weiterhilft, auch wenn die griechische Liga nicht zur europ. Spitze gehört.

Hier kommt aber jemand aus einer drittklassigen Liga von einem Verein aus der westslowakischen Provinz OHNE jede Erfahrung, OHNE irgendwelche Lorbeeren - dafür ist er aber ganz sicher wieder ein großes Talent und ganz sicher hat er auch nur ein Trinkgeld (für europ. Fussballverhältnisse) gekostet.

naja, was soll's? Hauptsache hinten, z.B. in dem Hühnerhaufen Innenverteidigung oder links ist alles in Butter und der Überübungsleiter bekommt seine Vertragsverlängerung...
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Pedrogranata schrieb:
SGE-Knodderer schrieb:
Gab es denn schon Kommentare zum Ochs-Interview im Heimspiel gestern?
Ist zwar nicht SAW, aber wenn einer der besten Spieler der Eintracht sagt, dass Caio der beste Fussballer im Team ist, ihm aber noch ein paar deutsche Tugenden fehlen, sollte das doch kommentiert werden...oder hab ich mich da gestern verhört?


Ochs schrieb:
Ja klar. Jeder der in die Bresche gesprungen ist, hat auch die Leistung gebracht. Das hat man gegen Bochum auch wieder gesehen. Diesmal war es beispielsweise Caio, der ein gutes Spiel gemacht hat und auch fast einen Treffer erzielt hätte. Von daher ist es momentan fast egal, wer bei uns spielt.


Wie man aus der Aussage von Ochs herausliest, daß er Caio als den besten Fußballer im Team ansieht, wird dein Geheimnis bleiben.




ich habe doch deutlich erwähnt, auf welches Ochs-Interview ich mich beziehe, oder?
Oder nur ein Beissreflex?
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MrBoccia schrieb:
.... Und mehr gibts zu Caio eh nimmer zu sagen.


des stimmt wohl schon, aber ich wundere mich, warum gerade P.O. sich so kurz hintereinander so positiv über Caio äußert.
Und Ochs ist ja nicht irgendeiner im Team...


Zu Galindo meine ich, dass er das Angebot aus Mexiko wahrnehmen sollte, denn leider, (ich hatte gehofft, er würde sowas wie der Frankfurter Marquez werden) lassen seine Leistungen, insbesondere in dieser Saison, doch sehr zu wünschen übrig.
Und sicher wird er bei einem guten Angebot aus Mexiko auch einen Gehaltszuschlag fordern.
Galindo + Bellaid sorgen für mächtig Gefahr vorm eigenen Tor, deshalb sollte hier kurz- und mittelfristig gehandelt werden.

Schade, aber nach vorne geht bei ihm gar nichts, nur quergeschiebe in der eigenen Hälfte und dazu noch fatale Aussetzer nach hinten...
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JoeSkeleton schrieb:
meinste das Interview? http://www.bundesliga.de/de/liga/clubs/eintracht-frankfurt/index.php


no, no...gestern, als die hr-Tante ihn für's heimspiel interviewt hat...
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Gab es denn schon Kommentare zum Ochs-Interview im Heimspiel gestern?
Ist zwar nicht SAW, aber wenn einer der besten Spieler der Eintracht sagt, dass Caio der beste Fussballer im Team ist, ihm aber noch ein paar deutsche Tugenden fehlen, sollte das doch kommentiert werden...oder hab ich mich da gestern verhört?

Das Thema Caio kann zwar kaum noch einer ertragen, aber es ist doch auffällig, dass Ochs - der sich immer mehr zum Kapitän mausert - zweimal hintereinander sich so positiv über Caio äussert...
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propain schrieb:
Was hast du denn gesehen? Gegen Hannover hat er mir einigermasen gefallen, jetzt war das mal wieder überhaupt nix. Schade das er meint es würde langen mit dem Trikot über den Platz zu spazieren.




Was hast du denn gesehen? Patrick Ochs war sicherlich erheblich näher am geschehen als du und meinte, dass Caio gut gespielt hat.

Und wenn Caio so schlecht gewesen wäre wie hier einige meinen, hätte ihn Funkel nicht so lange dringelassen.
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Aineias schrieb:
Marlenchen schrieb:

Keiner von denen wäre ein Verlust, nicht mal Oka. Der sollte jetzt endlich einen jungen Mann als Nr. 2 ranlassen und selbst ins Torwarttrainer-Team wechseln.
Mit Preuß wird das eh nichts mehr.
Galindo, Fink und auch Inamoto haben bisher nicht bewiesen, daß sie konstant gute Leistungen abliefern können. Ich würde denen auf keinen Fall einen besseren Vertrag anbieten. Wenn sie ihn ablehnen - Tschüß.
Bei Ljubicic fürchte ich, daß es auch einer von den vielen jungen Leuten ist, die zwar Talent, aber keinen Biss haben. Wenn er sich in der Rückrunde nicht als ernsthafte Alternative aufdrängt, sollte er woanders sein Glück versuchen.
Unabhängig vom Ende der Vertragslaufzeiten muss das Auslaufmodell Mahdavikia wenn nötig mit einem goldenen Handschlag verabschiedet werden.
Klingt hart, aber mit solchen Spielern kommen wir keinen Stück weiter.


Meine Nerven  


Tja, die Wahrheit schmerzt manchmal.

Marlenchen hat meine volle Zustimmung.
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gereizt schrieb:
Nicht viel Neues. Seltsam nur der Unterschied zwischen 16 und 19 Punkten (gestern schon von Ochs). Ein Sieg mehr und die Halbsaison war ordentlich, einer weniger und es gibt zittrige Knie...

Ich hab meine stingigen Stiefel draussen stehen, auf das der Nikolaus sie mit 3 Punkten füllt.  


schaut man zurück auf die letzten 5 Spielzeiten sind 32 Punkte das direkte Ticket zur zweiten Liga. Frankfurt ist 2003-04 mit 32 Punkten abgestiegen.

Wenn man nun einfach davon ausgeht, dass das Ergebnis nach der Hinrunde x 2 = Ergebnis nach dem 34. Sptg. darstellt, dann sind 16 Punkte in der Tat eher besorgniserregend, selbst 17 / 34 Punkte sind da nicht viel besser.

Natürlich muss eine Mannschaft, die zur Winterpause hinten drinsteht nicht zwangsläufig absteigen, aber je schlechter die Hinrunde abgeschlossen wird, desto besser muss die Rückrunde verlaufen, um drin zu bleiben - und um nichts anderes gehts diese Saison (mal wieder).

Deshalb wäre ein Sieg heute gg Bochum sehr wichtig, um nicht mit einem Riesendruck in die Rückrunde starten zu müssen.

Ein Sieg/Punkt in Hamburg ist jedenfalls utopisch, wenn man sich mal die Ergebnisse dieser Saison anguckt gg die "Großen".

Deshalb ist es heute ein Spiel, das die Weichen stellt.
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Endless schrieb:
Dabei tut FF sicher alles in seiner Macht stehende um diesen Fußballverein nach vorne zu führen....


Daran würde ich nie zweifeln...aber vielleicht ist diese Macht doch nicht so groß?

Endless schrieb:
FF tut mir in diesen Tagen richtig leid, denn sowas hat er nicht verdient, sowas hat niemand verdient.


Apropos verdienen...wenn ich das Geld, was sicher im hohen sechstelligen Bereich angesiedelt ist, bekommen würde, was Herr Funkel "verdient" - dann würde ich mir Mitleid einfach kaufen, wenn ich's bräuchte und ansonsten könnte ich selbst dann ruhig schlafen, wenn das gesamte Rhein-Main-Gebiet meinen Rauswurf fordern würde.

Endless schrieb:

Ich finde es erschreckend was ein Spieler wie Caio anrichten kann...


Abgesehen davon, dass Caio am allerwenigsten für die Situation kann, fände ich es gar nicht verkehrt, wenn er die Eintracht verlassen würde. Am besten nach Offenbach zu seinem Fan A.M. - oder zum FSV, damit er weiterhin an seiner Stammtanke einkaufen kann.

Dann würde endlich Ruhe einkehren - und mangels Caio hätten die Fans dann mehr Gelegenheit, Funkels Arbeit zu würdigen
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gatinho schrieb:

Das erklärt auch , dass wir zu oft erst nach Rückständen in der Lage sind
Druck auszuüben. Nämlich dann wenn man muss, und nicht mehr
wählen kann wie man agiert...



Funkels Philisophie ist und war schon immer: schnelle Konter/Vorstöße aus einer sicheren Abwehr heraus. Denn wie sagte er so schön, für Tore sind wir immer gut.

Man muss ja nun kein Funkelhasser sein um zu erkennen, dass dieses Konzept, hinten und vorne nicht funktioniert. Hinten steht die Abwehr so schlecht (Schnitt: 1.9 Gegentore/Spiel) wie seit Jahren nicht mehr und vorne sind die Stürmer durch mangelnde Qualität oder falsche Taktik  nicht erfolgreich genug, um den Mangel hinten zu kompensieren. (Schnitt: 1.3 Tore/Spiel = normales Niveau)

Wenn also das System des Trainers nicht funktionert, z.B. weil die Spieler (die vom Trainer ausgesucht wurden) nicht die nötige Qualität haben dafür, oder aus anderen Gründen nicht in der Lage sind oder das System einfach nicht ausreicht, dann kann man (1) das System wechseln, z.B. mehr auf die Offensive setzen, auch um die Defensive zu entlasten oder (b) den Trainer wechseln, der nicht in der Lage ist, den Spielern das System zu vermitteln oder ein anderes System zu trainieren oder (c) die Spieler auswechseln

Wobei (c) etwas aufwendig sein könnte...
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Der Kader ist so, wie ihn die Verantwortlichen zusammengestellt haben, nicht in der Lage, (wie von AR oder HB gefordert) "auch mal die Großen ärgern" zu können.

Der Kader ist gerade mal dazu in der Lage, gegen Mannschaften "auf Augenhöhe" zu bestehen, und auch das teilweise nur mit erheblichen Kampfeinsatz.

Auch mit den jetzt verletzten Stammspielern würde es nicht besser aussehen, das haben die Spiele gezeigt, in denen sie noch nicht verletzt waren.

Chris + Amanatidis sind keine Überspieler, und obendrein noch hochgradig verlatzungsanfällig, Spycher spielt seit geraumer Zeit Kokolores und Meier, ja, Meier hat mal irgendwann ein paar herausragende Spiele gemacht, aber neben der Verletzungsanfälligkeit fällt doch auf, dass auch Meier oft nicht in der Lage ist das zu zeigen, was ihn in Funkels Augen so unglaublich wertvoll macht.

Vielleicht sollten sich die Verantwortlichen wirklich mal fragen, ob die Strategie, "junge Talente" - d.h. junge Spieler, die noch nirgendwo was gerissen haben und entsprechend billig zu haben sind - oder Auslaufmodelle à la Mahdavikia zwar für teuer Gehalt aber dafür ohne Ablöse - der Schlüssel zum Erfolg sein können.

Diese Strategie setzt eine herausragende Scoutingabteilung voraus, die immer ein Tick eher als die Konkurrenz erkennt, dass ein Spieler kurz vor seinem  Durchbruch steht.

Diese Scoutingqualität haben wir aber nicht.

Dazu kommt, was etienneone geschrieben hat, dass Funkel nicht der einzige Trainer auf diesem Planeten ist, der Ahnung vom Fussball hat.

Und auch ohne ketzerische Absichten darf es doch erlaubt sein, bei dem lauen Erfolg in diesem Jahr - trotz vermeintlicher Verstärkungen - den Trainer in Frage zu stellen.

Natürlich ist ein anderer Trainer keine Garantie für mehr Erfolg, aber das ist Funkel eben auch nicht.

Nochmal: Funkel stellt die Mannschaft seit Jahren zusammen und jeden Samstag auf und ein. Und diese Zusammenhänge dürfen bei ausbleibendem Erfolg in diesem Jahr durchaus kritisiert werden, denn kaum ein anderer übt soviel Einfluss aus auf die Qualität der Mannschaft wie Funkel.

Das schreibe ich übrigens nicht wegen der Niederlage gg Bremen. Das ist meine Meinung bereits seit Ende der vergangenen Saison. Daran ändert auch kein 4:0 gg absolut harmlose Hannoveraner nichts.
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na und?

Ich hab diese Saison schon weit schlechtere Leistungen gesehen als gestern gegen Bremen.
Diese Spiele sind aber mit mehr Glück als Können nur 0:1 oder sogar Unentschieden ausgegangen.

Gestern waren es eben gut aufgelegte Bremer, die trotz CL-Aus mit ihrer Offensivstärke - die ja nun kein Geheimnis ist - glänzten.

besonders das 2:0 von Pizarro war einfach Weltklasse wie er das Ding aus spitzem Winkel unter die Latte zimmert. Sowas passiert selbst einem Topstürmer nur selten - klar, das sowas gegen die Eintracht klappt.

Dann noch das 3:0 nach diesem dusseligen Elfer  - da ist die Messe schon zur pause gesungen.

Beeindruckend, wie schnell die Bremer auf Angriff umgeschaltet haben nach Balleroberung, da kam die Eintracht mit ihrem nicht vorhandenen offensiven Mittelfeld natürlich gerade recht - Symptomatisch der ballverlust von Supertechniker Köhler.

Mir ist es jedenfalls lieber, die Eintracht verliert einmal 0:5 als fünfmal 0:1,
denn 5 Tore hin oder her, eine Niederlage in Bremen darf man sich erlauben. Wenn Bremen sich dann noch in einen Rausch spielt und alles klappt, was Wochen vorher schiefging, bekommt man eben eine Klatsche.

Bitter, aber nicht weiter tragisch. Auch mit Amanatidis oder Chris wäre die Niederlage nicht zu verhindern gewesen.

Gegen Bochum muss eben ein Sieg her - ohne wenn und aber !

Falls das nicht klappt, muss wirklich etwas getan werden, lieber Herr Funkel, denn gegen Bochum gibt's keine akzeptable Ausrede und wenn es diese Saison schon nicht klappt, die "Großen " zu ärgern, dann MÜSSEN die Punkte eben gegen die "Kleinen", die auf "Augenhöhe", eingefahren werden.

Sonst hat man seinen Anspruch auf Erstklassigkeit verwirkt!
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Da ich bei Caio natürlich genauer hinsehe, hier mein völlig subjektives Urteil:

Er hat in einigen Aktionen gezeigt, was er drauf hat - und (mir) bewiesen, dass er für die Mannschaft trotz diesmal  fehlenden Torschüssen OFFENSIV eine gewaltige Verstärkung darstellt. Seine Technik, Spielübersicht, der Zug nach vorne, das Auge für die Mitspieler - überragend. Bestes Beispiel: Sein Tänzchen an der Strafraumecke und seine maßgeschneiderte Flanke auf Russ und Fenin.

Da er oft das Dribbling versucht, kommen dabei jedoch auch teilweise haarsträubende Ballverluste heraus, das sieht natürlich dann besonders schlecht aus, wenn aus einer solchen Situation in der Vorwärtsbewegung ein Konter eingeleitet wird.

ABER: Auf die Ballverluste auf dem Weg nach vorne hat Caio ganz sicher keine Exklusivrechte - denn das können seine Mitspieler ebenso spektakulär.

Köhler (starkes Spiel) mit teilweise katastrphlaen Ballverlusten/Fehlpässen, wie man sie sonst nur von Spycher kennt. Dass Fenin häufig den Ball verliert ist ebenso keine Seltenheit. Libero, trotz seiner Routine, mit unglaublich anfängerhaften Fehlpässen. Steinhöfer, der rackert und kämpft wie Ochs, mit ebenso spektakulären gelungenen Aktionen wie Fehlpässen.

Im Endeffekt sieht also die Negativbilanz von Caios Kollegen sicher nicht besser aus.

ABER - und das ist wahrscheinlich der Kern des Problems: Während Fenin, Libero und Steinhöfer den Platz hoch und runter rennen, auf den ballführenden Spieler gehen und Einsatz zeigen (man könnte es auch kämpfen nennen) steht Caio "nur herum" - das ist es wohl, was Funkel auf die Palme bringt - und mich auch das ein oder andere Mal zweifeln lässt.

Wenn er günstig steht, ist Caio auch defensiv durchaus aktiv wie gestern zu sehen war, aber das hoch und runter rennen, dem Gegner hinterher und Grätschen ist sein Ding nicht.

Trotzdem ist er immer auf der Höhe, ist anspielbereit und verteilt den Ball schnell weiter oder macht das Spiel schneller.

Meiner Meinung nach sieht es zwar nach großem Kampf aus, wenn Fenin, Libero oder Steinhöfer (zum Beispiel) bei einem Konter des Gegners über den halben Platz hinterhersprinten, aber am Ende kommt (i.d.R.) genausowenig bei rum wie bei Caio.

Was allerdings besonders auffällig war, ist dass ihm die Spielpraxis fehlt. So wie viele hier fordern, müsster er endlich mal 5 Spiele am Stück, möglichst über 90min durchspielen.

Ich bin sicher, dass er (siehe oben) keine "Gefahr" darstellt - auch wenn's oft so aussieht - sondern dass er vielmehr ein äußerst nützliches Element in der Offensive sein kann und sein wird.

Also offensiv auf jeden Fall eine Hilfe - mehr als andere Kandidaten - und defensiv auf keinen Fall eine Schwächung der Mannschaft (nicht mehr als andere Kandidaten auch)
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Ein wunderbarer, lesenswerter Beitrag, davon sollte es im Forum deutlich mehr geben.

Ein Niveau-Leuchtturm im sonst so trüben Forum-Gewässer mit den ewig gleichen Beleidigungen der Foristen untereinander, die die anderen Leser nur furchtbar langweilen und nerven. Davon sollte es deutlich weniger geben.

Zum Thema:
An einem guten, einfachen Essen, nenne es Worschtsalat oder Eintopf, ist per se nichts auszusetzen. Klar gelüstet es die allermeisten ab und an nach einem Leckerbissen, aber dazu kann man sich ja in der spanischen oder italienischen Küche umsehen - oder in der englischen (?!). Die regionale Küche ist eben eine sehr einfache.

Und solange es erstklassiger Wurstsalat bleibt, sind doch die meisten Frankfurter Würstchen zufrieden.

Leider sieht es bisweilen so aus, als würde der langjährige und erfahrene Chefkoch - trotz immenser Vorteile, die sehr viele seiner Kollegen nicht haben  z.B. viel Zeit zum Probieren und Verfeinern, zum Zusammenstellen der Zutaten, die mittlerweile auch teurer sein dürfen als früher, weil der Wurstsalat sich immer noch hervorragend verkauft, obwohl immer mehr Kunden vom Verzehr heftige Bauchschmerzen bekommen - langsam aber sicher einen Wurstsalat zusammenrühren, der (mal wieder) nur mit viel Mühe die Bezeichnung "erstklassig" behält.

Das ist es, was bodenständigen Frankfurtern seit einiger Zeit - auch wenn's zwischendurch mal wieder etwas bekömmlicher war - zunehmend nicht nur Bauchschmerzen sondern auch Kopfschmerzen bereitet.

Leider hat man es nicht leicht mit einer kritischen Meinung in Zeiten, in denen das Wasser bis zum Hals steht (Verletzte) oder nach 3 Siegen aus 4 Spielen, ("die Wende") obwohl sich grundsätzlich nichts geändert hat.
Und in besseren Zeiten, z.B. nach der grausamen Rückrunde, aber insgesamt nach der besten Saison seit x Jahren, hört erst recht niemand hin, wenn man warnend den Finger hebt.

Wer sich mit "erstklassigem" Wurstsalat zufrieden gibt, aber von Durchwursteln die Schnauze voll hat, der fordert einen neuen Chefkoch.

Aber solange es den nicht gibt, weil trotz mieser Qualität der Speisen immer noch reichlich Kunden ins Restaurant kommen, solange müssen wir uns mit diesem seltsamen Gefühl im Bauch und dem Wissen, dass es keine Alternative zu dem schlechten Fraß gibt begnügen.

So einfach ist das.