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VisionenschaffenFakten

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DelmeSGE schrieb:
Vll war es auch ein Fehler den Gekas überhuapt geholt zu haben.Tore hin oder her.
Man hat sich auf Kosten der Torgefährlichkeit der anderen Spieler von Gekas abhängig gemacht.


Das liegt aber vielmehr am System Gekas, was sich entwickelt hat als an Gekas selber. Nun stellt sich eben die Frage: Hat die Bild generell recht, dass Gekas kein Fußball spielt, sondern Tore schießt oder rührt es daher, dass er als einzige Spitze ohne ein starkes Mittelfeld spielt? Skibbe wollte damals einen Knipser im offensiven Mittelfeld. Halil war nicht der Knipser, den wir uns erhofft hatten. Lincoln bekam er nicht. Das er dann Gekas als Stürmer bekommen konnte und sofort zusagte, war imho alles andere als ein Fehler. Denn ein Knipser brauchten wir! Der Fehler war, dieses System Gekas aufkommen zu lassen, was (da sind wir uns hier fast alle einig) mehr an den Schwächen des Mittelfelds und dem Fehlen von Chris liegt als an einer taktischen Entscheidung. Die große Frage lautet deshalb imho: Wie kriegen wir es hin, wieder ein gutes Mittelfeld zu bekommen??? Ich frage mich bis heute:  Wir wäre das Spiel ausgegangen, wenn Daum gegen Hoppenheim mit Fenin Caio Kittel und Gekas als vorne gespielt hätte? Meier, Köhler und Halil sind alles gude Jungs, es sind Adlerträger. Aber ihre Tiefs sind für das System Gekas verantwortlich!!! Ich habe schon geschrieben, dass ein neuer Trainer in den wenigen Spielen, die so wichtig sind, nicht viele Baustellen aufmacht und deshalb alte Strukturen übernimmt. ABER: Jetzt gegen Hoppenheim wäre der Zeitpunkt gewesen, Veränderungen einzuleiten!!! Die Frage lautet imho nicht: eine Spitze oder doch zwei (wobei ich mich schon frage, wie die Rückrunde verlaufen wäre mit einer griechischen Doppelspitze wegen eines richtig fitten Amas)? Denn mit unsicherem Mittelfeld und Ballverlusten sind auch bei einem Stürmerduo nur lange Pässe die Lösung. Die Frage ist doch: Wie kriegen wir es hin durch ein starkes Mittelfeld und Kombinationsspiel die langen Pässe an den Rande des Abseits und somit das System Gekas zu überwinden?
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anpi schrieb:
es wird ja so gespielt, weil es keine alternativen gibt! wurde auch schon 100 mal hier erwähnt, aber nicht aufgefasst!
personalpolitik ist auch eine sache, aber was hätte man vergleichbares holen können?


Nun ja dem möchte ich mal widersprechen. Abgesehen davon, dass ich heilfroh bin, dass wir CD hier haben, kritisiere ich seine Ausweichlungen gegen Herrn Hopp sehr stark! Denn es gibt Alternativen und der Auftritt der Hoppenheimer hätte diese nötig gehabt. Wie ich hier schon einmal erwähnt habe, hat Roland Koch im Heimspiel vor dem Spiel gegen Wolfsburg betont, wie wichtig es ist, flexibel bzgl. der Taktik und Aufstellungen zu sein. Guckt man sich die erfolgreiche Hinrunde der Mainzer hat, kann man dieser Sicht kaum widersprechen. Gesehen habe ich hier aber noch nichts davon! Die Aufstellung wurde von MS fast ausnahmslos übernommen. Nur Verletzungen führen zu Veränderungen. Selbstverständlich wechselt man als neuer Trainer insbesondere im Schlusskampf nicht wild aus und macht viele Baustellen auf. Aber gegen Köln und Mainz sollte man erwarten können, dass flexibler gewaltet wird. Natürlich hätte man gegen Hoppenheim schneller wechseln können und mit Fenin und Gekas eine Doppelspitze spielen lassen. Hoppenheim war für mich überraschend schlecht, da wären für mich offensive Einwechslungen wie Fenin und Caio sinnvoll gewesen. Dies ist also eine Alternative. Ochs war wieder nicht überzeuigend. Kittel dafür gegen Bremen! Eine Alternative! Es als alternativlos darzustellen, verstehe ich deshalb absolut nicht. Ein geschickter Schachzug von MS war es Patrick nach vorne zu ziehen. Es hat sich (anfangs) bewährt! Auch dies sind Alternativen. Wie gesagt, es ist der völlig falsche Zeitpunkt, jetzt viele Baustellen auf zu machen. Eine gewisse Konstanz ist bitter notwendig. ABER: Wenn wir die restlichen vier Spiele nur verletzungs- bzw Sperrungsbedingte Veränderungen vornehmen, werden wir vom System Gekas nicht wegkommen. Meine Meinung.  
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Cuauhtémoc schrieb:
hier übrigens das besagte video mit den toren der letzten saison
http://www.youtube.com/watch?v=s0VzbwKxutw

-was spontan auffällt: mehrere angreifer, flanken nicht aus dem halbfeld sondern oft nähe 16er.  


Oh Mann, da werde ich wehmütig!!! Warum nicht mehr solche Spielzüge, was ist mit den Schützen von damals passiert?
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Zugegeben das Wort Führungsspieler war sarkastisch gemeint  
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Also wenn man mal zusammenfasst, dann sind wir uns einig, dass das System Gekas nicht eine "Anweisung von oben" ist, sondern aus dem Unvermögen unseres Mittelfelds rührt. Es ist kein geplantes System, sondern das was übrig bleibt, wenn man mit den Schwächen unserer anderen Führungsspieler bedenkt?
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@sushi07:

Du sprichst mir (von wenigen Ausnahmen mal abgesehen) aus der Fußballseele!
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lykantroph schrieb:

der zweite Punkt, der Ball von Schwegler am Samstag war Klasse. Sonst habe ich leider nicht wirklich mitbekommen, dass unser MF Torgefahr ausstrahlt. Korrigiert mich wenn doch.


Doch  wenn das MF Torgefahr ausstrahlt, dann würde diese "Marke" System Gekas nicht so ein geflügeltes Wort für Journalisten oder? Es wäre ein Spielzug, der gut funktioniert, aber nicht alle Tore bestimmt. Das tut er leider bei den meisten Toren. Nicht bei allen. Aber das Spiel ist davon geprägt.
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francisco_copado schrieb:
VisionenschaffenFakten schrieb:

Das stimmt! Aber darum redet man wohl auch nur vom System Gekas und nicht vom System Tsavellas-Gekas. Dieses System beruht eher auf der spitze Gekas, der auf lange Pässe lauert. Er sie nach vorne gibt, ist fast unerheblich. Oder?  


Eben nicht! Genau das meinte ich ja...wenn wirklich nur Tzavellas diese langen Bälle spielen würde, hätten wir kein Problem. Die anderen (Russ, Franz, Jung, Schwegler, Rode, ..) müssten eben entsprechend mehr Kombinationsfussball spielen. Strukturiertes Aufbauspiel. Dazu sollten Schwegler und Rode eigentlich in der Lage sein.


Ok, jetzt verstehe ich dich. Ja stimme dir 100% zu!
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francisco_copado schrieb:
VisionenschaffenFakten schrieb:
Hoher Ball von Tsavellas auf Gekas, der versucht, sich aus dem Abseits zu befreien (was ihm sehr oft nicht gelingt).


Leider ist das nur die halbe Wahrheit. Diese hohen Bälle gibts nämlich auch von Russ, Franz, Schwegler, Rode und Jung. Wenn nur Tzavellas diese Pässe spielen würde, hätten wir kein Problem.


Das stimmt! Aber darum redet man wohl auch nur vom System Gekas und nicht vom System Tsavellas-Gekas. Dieses System beruht eher auf der spitze Gekas, der auf lange Pässe lauert. Er sie nach vorne gibt, ist fast unerheblich. Oder?
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Hallo,

eigentlich ist es doch seltsam, dass es noch keinen Thread zu diesem Thema gibt: Dem "System Gekas". Es geht auf MS zurück, ist somit mit sehr stark mit der Zeit nach der langen FF-Ära verbunden und wurde von CD nun übernommen. Es steht mit der besten Hinrunde seit 17 Jahren in Verbindung. Und, nun provoziere ich bewusst, es steht für unattraktiven Fußball: Hoher Ball von Tsavellas auf Gekas, der versucht, sich aus dem Abseits zu befreien (was ihm sehr oft nicht gelingt). Dieses "System" hat die Blöd schön auf den Punkt gebracht: Gekas spielt keinen Fußball, er schießt Tore. Leider nicht immer. In der letzten Zeit macht er demnach nämlich nichts mehr. Stimmt aber natürlich nicht so ganz: Er vergibt leider Chancen. In der Rückrunde, die lange Phase ohne Tor, ist nämlich auch mit dem System Gekas verbunden. Bereits in der Winterpause wurde hier im Forum diskutiert, ob eine Spitze zu wenig ist und MS mit zwei Spitzen spielen sollte. Und zwar nicht nur, weil es nicht so attraktiv für die Zuschauer ist (was ziemlich egal war, als man geile Siege in der Hinrunde sah). Der wirkliche Nachteil vom bis dahin so erfolgreichen System: Der Gegner kennt es. Trotzdem wird es weiter genutzt. Roland Koch meinte im Heimspiel einmal, dass man heute nicht mit einer Ausrichtung spielen kann, sondern sich flexibel auf den Gegner einstellen muss. Tun wir das? Gegen Hoppenheim wurde fast wieder (von Tsavellas mal abgesehen) der gleiche Kader, die gleiche Ausrichtung aufgeboten. Wechsel kamen sehr spät (zu spät). Wer Spiele in Sky guckt, kennt den Moderatorspruch seit gefühlten Ewigkeiten: Wenn Gekas nicht trifft, trifft die Eintracht nicht. Das beruht auf klaren Zahlen: Nach Gekas mit 16 Buden kommt lange Zeit nichts. Erst mit zwei Toren folgen dann mehrere Spieler als Schützen.

Ok, genug Einleitung. Was meint ihr? Das System Gekas: unattraktiv und nicht mehr erfolgreich oder die Taktik für den Abstiegskampf, von der man nicht abweichen darf?
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069er schrieb:
"Hoffe"? Die Marketingstrategie scheint ja doch aufgegangen zu sein.


na ja, merkt man ja schon an der Benotung, welche Mentalität da vorherrscht...
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DougH schrieb:
Fährmann 5
Jung  3
Franz 3
Russ 3
Köhler 4
Schwegler 4
Rode 3
Ochs 4
Meier 5
Altintop 4
Gekas 5

Vasoski 4
Fenin -
Kittel -





ja klar, geb am bestn überall ne 4   Das war das beste Spiel der Rückrunde! Da sind diese Noten echt so etwas von fehl am Platze! Meier sah echt arm aus. Für mich leider auch ne 5. Fährmann war aber sicher trotz dem Tor keine 5. Und Gekas sich auch nicht.
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BodenseeAdler84 schrieb:

Über die aktuelle Tabellensituation und über das Restprogramm von Pauli und VW weisst du aber weniger Bescheid, oder?


Wenigstens jemand mit Optimismus hier. Ich kann es aber den anderen nicht übel nehmen. Ich habe eine scheiß Wut!!! Ein scheiß Schiri, nach dem man noch Leuten dankend die Hand geben muss, nachdem sie einen fast krankenhausreif verletzt haben und ein Linienrichter,d er ein absolutes Abseitstor nicht gesehen hat. Ein System Gekas, was mir langsam echt auf die Eier geht. Ach, es ist zum kotzen. wir waren die klar bessere Mannschaft und verlieren. Das Restprogramm mit BVB und FCB....mann o mann...
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3zu7 schrieb:
VisionenschaffenFakten schrieb:

Fakt ist, dass Aberglaube nichts mit der Realität zu tun hat!


Du bist noch nicht lange Fußballfan, oder?


Nö, erst ca. 30 Jahre lang (auch wenn mein nick anderes vermuten lässt). Und weißt du was ich da immer wieder verblüffend fand? Die Moderatoren mit ihren Statistiken und Fans mit ihrem Aberglauben. Ich halte davon nix und wurde in vielen Situationen bestätigt. Also ich bleibe dabei, was ich gesagt habe. Es ist eine verdammte Selbstverständlichkeit, dass Ochs als Kapitän von drei Punkten redet. Dieses Gläserrücken-Gejammere ist hier ja nicht zum aushalten. Na ja, wir werden sehen, wer morgen recht behält  
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Basaltkopp schrieb:
Fakt ist, dass wir verlieren, wenn Ochs von einem Sieg faselt!  


Fakt ist, dass Aberglaube nichts mit der Realität zu tun hat! Fast alle sind sich hier im Forum einig, dass der Motivator Daum uns gut tut und wenn unser Kapitän dann sagt, dass wir gewinnen, dann soll das schlecht sein? Weil? Ja, weil er oft daneben lag? Was für ein Kunststück bei unserer geliebten Diva. Ich finde das ist die einzig richtige Einstellung, die Ochs da an den Tag legt. Wer auch nur ein bisschen daran zweifelt, dass in Hoppenheim drei Punkte eingefahren werden, hat jegliche Einsatzzeit imho nicht verdient! Ich finde es gut, dass Ochs siegessicher ist und das auch öffentlich verkündet! Denn das ist wohl genau im Sinne von CD! Wir sind die EINTRACHT! Wer möchte denn widersprechen, dass unser Traditionsverein gegen diesen Mäzenverein siegt???!?
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Creepa schrieb:
morsche ich hab leider das interview mit Daum/schaaf nich gesehn...vielleicht weiß wer wo es das gibt? in Youtube hab ichs nich gefunden


http://www.youtube.com/watch?v=5PwPHbGbNZ0 (leider nur die Antwort vom Daum)
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Tja, kaum gibt es für die Bayern nichts mehr zu holen, da wird de unsympathische Hoeneß gleich ausfallend.