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Herzlich willkommen zum 10. Spieltag der Fußballbundesliga! Unsere Eintracht tritt heute auswärts beim FSV Mainz 05 an.
Eintracht Frankfurt hat einen Lauf. Nicht nur einen Flusslauf, nein auch einen sportlichen. Nachdem unsere Eintracht unter der Woche die Pokalaufgabe am Oberlauf des Mains souverän gelöst hat, tritt sie nun dort an, wo sich der Fluss in den Rhein ergießt. Bekanntermaßen tun sich die Adlerträger dort gerne schwer, in der 1. Bundesliga konnten die 3 Punkte bislang noch nie aus Mainz entführt werden. Doch in diesem Jahr stehen die Vorzeichen gut.
Das muss nicht so bleiben! Sie haben die einmalige Chance hier ein Jahres-Abo für unschlagbare 19,99 Euro* abzuschließen. Kommen Sie in den Genuss aller Spieltags-Eröffnungen und weiterer exklusiver Forumsbeiträge! Unser Serviceteam ist stets um höchste Kundenzufriedenheit bemüht und berät sie gerne zu diesem und weiteren attraktiven Angeboten.
*Angebot gilt nur in Verbindung mit einem Forums-Abo für 24,99€ monatlich, zzgl. einer einmaligen Freischaltungsgebühr für 39,99€ und einer Bearbeitungspauschale von 7,99€. Angebot gilt für 12 Monate. Kündigungsfrist 2 Monate. Bei nicht erfolgter Kündigung verlängert sich der Vertrag automatisch um 24 Monate zum Normalpreis von 72,99€ monatlich.
Eintracht Frankfurt hat einen Lauf. Nicht nur einen Flusslauf, nein auch einen sportlichen. Nachdem unsere Eintracht unter der Woche die Pokalaufgabe am Oberlauf des Mains souverän gelöst hat, tritt sie nun dort an, wo sich der Fluss in den Rhein ergießt. Bekanntermaßen tun sich die Adlerträger dort gerne schwer, in der 1. Bundesliga konnten die 3 Punkte bislang noch nie aus Mainz entführt werden. Doch in diesem Jahr stehen die Vorzeichen gut.
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Herzlich willkommen zur 2. Runde des DFB-Pokals. Unsere Eintracht tritt heute im Willy-Sachs-Stadion zu Schweinfurt gegen den 1. FC Schweinfurt 05 an.
Es kommt also heute erstmals seit dem 1. Februar 2002 wieder zu einem Pflichtspiel zwischen dem FC Schweinfurt 05 und der Frankfurter Eintracht. Damals entführten unsere Adlerträger die drei Punkte durch einen 1:0 Erfolg, welcher durch ein Tor der einstigen SGE-Ikone und heutigem Bochumer Interimscoach sichergestellt wurde.
Der Spielplan unserer Eintracht sieht mitunter einige Kuriositäten vor. Und so will es der Zufall, dass wir in dieser Woche innerhalb weniger Tage einmal stromaufwärts und dann wieder flussabwärts bis hinter die Mainmündung gespült werden. Was bietet sich also dieser Tage besser an, als eine entspannte und auch ein bisschen ersponnenen Flusskreuzfahrt?
Auf dem Strom, der wie kaum ein anderer natürlicher Faktor das Frankfurter Lebensgefühl prägt. Der Main - nicht nur Lebensader, Wirtschaftsfaktor oder Naherholungsgebiet sondern in erster Linie eins: Identitätsstifter für alle Frankfurterinnen und Frankfurter. Nicht nur das „furt“ im Stadtnamen weißt auf den Fluss hin. Auch sonst ist die Stadt und der Fluss untrennbar verbunden. Er ist Teil unserer DNA. Frankfurt am Main, Frankfurt/M, FFM; es sind diese kurzen Zusätze die klarstellen, dass es um das Herzen von Europa geht und dass man sich nicht etwa irgendwo an der polnischen Grenze nahe Slubice befindet. Und natürlich gehört der Main auch zum Selbstverständnis unserer Eintracht.
"Eintracht vom Main… man kennt sie nicht nur am Mainestrand."
"Und wenn die Skyline sich bei Nacht auf dem Main spiegelt. Schlägt mein Herz für diese Stadt wie auf’m Eintracht Heimspiel."
"Diva vom Main."
Nun liegen die Städte Frankfurt und Schweinfurt Luftlinie gut und gerne 110 km voneinander entfernt, für eine Anreise mit dem PKW muss man annähernd 170 km und mindestens zwei Zeitstunden Anfahrtsweg in Kauf nehmen. Es wäre also zu hoch gegriffen, wenn man von einem Lokal-Derby sprechen würde. Aber doch sind die beiden Städte eben durch den Fluss verbunden.
Und da wir aber heute keine Lust auf die Baustellen entlang der A3 und erst recht keine Lust auf das Geeier hoch nach Fulda und dann über die A7 haben, die Bahn uns zu langweilig ist, soll das Schiff heute das Verkehrsmittel der Wahl sein.
Wir geben uns heute daher bewusst mondän, wie es sich so gehört für eine Kreuzfahrt. Wir ziehen einen schicken Hut auf, polieren noch einmal die Lackschuhe und dann geht es auch schon los. Am frisch herausgeputzten 5-Sterne-Kreuzfahrterminal des Frankfurter Osthafens besteigen wir also unser Schiff. Die MS Eintracht der Frankfurter Reederei Ebbelwoi. Diese traditionelle Reederei wirbt unter anderem mit dem überzeugenden Werbeslogan „Bei uns an Bord herrscht niemals Ebbe beim Ebbelwoi.“ Die MS Eintracht ist das neueste, größte und modernste Schiff der Flotte. An Bord muss der Passagier auf keine Annehmlichkeit verzichten. Die MS Eintracht ist ein Vierdeck-Kabinenschiff der Fünf-Sterne-Kategorie mit 1899 Doppelkabinen. Alle Kabinen sind klimatisiert und jeweils mit gefliestem Voll-Bad, modernen Ultra-HD-Flatscreens, Telefon, W-LAN, Safe und Mini-Bar ausgestattet. Alle Kabinen verfügen über einen französischen Balkon und große Panorama-Fenster. An Bord steht eine 59-köpfige Mannschaft bereit, um den Passagieren den Aufenthalt an Bord so angenehm wie möglich zu gestalten. Im vorderen Bereich des Unterdecks steht ein großer Wellnessbereich mit Sauna, Außen- und Innenpool sowie Panorama-Ruhebereich zur Verfügung. Insgesamt verfügt die MS Eintracht über vier Restaurants mit täglich wechselnden Angeboten. Im Oberdeck liegt bugseitig der rundum verglaste Panoramasalon Zum treuen Charly mit Barbereich. Zusätzlich wurde achtern im Oberdeck die Zico und Schui-Bar mit einem überdachten Freideck eingerichtet.
Der Eingangsbereich, ein großes Foyer, das komplett in Obstbaumholz-Optik von hessischen Streuobstwiesen gehalten ist. Es erstreckt sich über vier geschlossenen Decks. Dort befinden sich die Rezeption, der Bordshop, das Fitnesscenter mit individueller Betreuung, das Bordtheater und ein Aufzug, über den alle Decks zu erreichen sind. Auf dem Sonnendeck stehen den Fahrgästen neben Liegestühlen und Lounge-Möbeln, ein mit Mainwasser gespeister Großpool, eine Außen-Bar, eine Torwand und ein Fußballkäfig im Wedding-Style zur Verfügung.
Noch kurz zu den technischen Daten: Die MS Eintracht wird von zwei Dieselmotoren mit jeweils 1899 kW über zwei kontrarotierende Ruderpropeller vom Typ Zampach-1999-KE angetrieben. Zusätzlich verfügt das Schiff über eine moderne Bugstrahlanlage vom Typ Rebic-Jet NK-2017V, die von einem 1959 kW starken Elektromotor angetrieben wird.
Nach der freundlichen Begrüßung an der Rezeption bekommen wir also unsere Kabine zugewiesen, mit dem Hinweis, dass die Crew uns in einer halben Stunde auf dem Achterdeck zu einem Begrüßungsdrink erwartet.
Und so machen wir uns, nachdem die geräumige Kabine mit Eintracht-Bettwäsche und Waldstadion-Fototapete bezogen wurde, auf, zu eben diesem Achterdeck. Währenddessen bemerken wir, dass die MS Eintracht gerade vom Kai abgelegt hat und sich geräuscharm auf den Weg Richtung Fahrrinne macht. Die Bord-Crew begrüßt aufs herzlichste. Zur Begrüßung wird ein Frankfurt Cooler gereicht, dazu Rindswurst-Kanapees und Handkäs-Variationen. Passend spielt die schiffseigene Big-Band leise die Melodie von „Im Herzen von Europa“ ein.
Und vor dieser Kulisse, treten wir sie nun also an, die Flusskreuzfahrt auf dem Main. Nach kurzer Zeit ist auch schon die erste Schleuse erreicht. Nach dem die Crew einige Informationen zur Sicherheit bekannt gegeben hat, werden wir über eine technische Besonderheit der MS Eintracht aufgeklärt. Der Kapitän erklärt via Bordmikrofon, dass hinter der Autobahnbrücke der A661 auf der Steuerbordbordseite ein Sichtschutz auf allen Decks ausgefahren wird. Auch alle Kabinenfenster und die Panoramafenster werden steuerbordseitig vorrübergehend verdunkelt. Dies habe den Hintergrund, dass man seinen Passagieren einen Anblick ersparen möchte, der evtl. die positiven Eindrücke einer solchen Flusskreuzfahrt trüben könnte. Erst in Höhe Mühlheim/Dörnigheim, kurz vor Flusskilometer 50, werde die Sicht-Barriere wieder frei gegeben. Natürlich ist man froh darüber, dass die Crew der MS Eintracht so besorgt um das Wohl seiner Gäste ist. Man fühlt sich in guten Händen.
Wir nutzen die Zeit, um uns in der Kabine häuslich einzurichten und uns ein wenig auf dem Schiff umzusehen. Nachdem das nicht für die Augen bestimmte offenbar hinter uns gelassen wurde, beobachten wir vom Vorderdeck interessiert den Schleusungsvorgang an der Schleuse Kesselstadt, die ja nun Staustufe Mühlheim am Main heißt. Kurz darauf genießen wir vom Oberdeck den Blick auf Schloss Philippsruhe an der Backbordseite und schon tuckert unsere MS Eintracht unter der Steinheimer Brücke hindurch, immer tapfer flussaufwärts. Wir passieren die Heimat von Marco Russ, ehe wir weiter vorne das weithin sichtbare Kraftwerk Staudinger bei Großkrotzenburg erspähen.
Hinter Großkrotzenburg wird der Main dann zur hessisch-bayrischen Landesgrenze. Am einen Ufer Hessen, am anderen Ufer Franken. Nun dauert es nicht mehr lange, bis wir im gemächlichen Tempo an der Seligenstädter Altstadt vorbei ziehen, welche wir an der Steuerbordseite liegen lassen. Einige Zeit später unterqueren wir an der Mainbrücke Mainflingen die A45 und kurz drauf die A3 mit ihrer Mainbrücke Stockstadt. Über das Bordmikrofon lädt eine freundliche Stimme nun zu einem regionalen Zwischen-Snack in der Grabi und Holz-Bar ein. Dort wird kühles Schlappeseppel-Kellerbier, welches hier unweit des Mainufers gebraut wird, angeboten, dazu gibt es frisch geräucherten Main-Zander auf Streuobst-Apfel-Carpaccio.
Nach diesen Leckereien ist man nun natürlich hin und hergerissen, ob man das Bordtheater aufsucht, dort wird immerhin das Stück „Maingold - Auf der Spur der versunkenen Detari-Millionen“ dargeboten, oder ob man es sich doch zunächst im Wellnessbereich gut gehen lässt.
Wir entscheiden uns erstmal für letzteres. Zwischen den Saunagängen genießen wir im Panorama-Ruhebereich, eingewickelt in schneeweißen, flauschigen Bademänteln mit edlen Stickereien, die das Eintracht-Wappen abbilden, den Ausblick. Auf der Steuerbordseite erhebt sich der Odenwald, Backbord können wir die herbstlich gefärbten Berge des Spessarts bewundern.
Wir nutzen die Zeit, um in der von der Reederei Ebbelwoi zur Verfügung gestellten Broschüre über den Main nachzublättern. Dort erfahren wir Sachen, die wir natürlich irgendwann mal im Heimatkundeunterricht lernten, aber längst vergessen haben. So zum Beispiel die Tatsache, dass der Main zwei Quellflüsse hat. Der Weiße Main und der Rote Main. Während der Weiße Main am Ochsenkopf im Fichtelgebirge entspringt und von dort seinen 51 km langen Lauf in Richtung Kulmbach nimmt, entspringt der Rote Main am Rande der Fränkischen Schweiz. Dieser macht sich auf einen fast 72 km langen Weg. Er sorgt unterwegs für die Wasserversorgung von Teilen der Wasserspiele der Eremitage, durchquert Bayreuth in westlicher Richtung und trifft schließlich unterhalb des barocken Schlosses Steinenhausen auf seinen Bruder, den Weißen Main. Ab hier heißt der Fluss nun einfach Main. Wie wir ihn kennen. Man erfährt außerdem, dass der Main auch in den „Bier-Main“ und den "Wein-Main“ unterteilt ist. Der Ober-Main durchfließt den fränkischen Teil, in dem die Brauereidichte für die größte Vielfalt Europas sorgt, was den Bier-Genuss betrifft. Historisch haben sich daher auch zahlreiche Mälzereien entlang des Flusses angesiedelt, da sie ihr kostbares Gut von dort bestens verschiffen konnten. Flussabwärts hinter Bad Staffelstein nehmen die Brauereien langsam ab und die Weinberge zu. Hier beginnt der Wein-Main.
Entlang des Maindreiecks ist es vor allem der Silvaner aber auch der Müller-Thurgau, der hier angebaut wird, am westlichen Rand des Mainvierecks wird auch Rotwein angebaut. Von hier ist vor allem der Spätburgunder bekannt.
Man erfährt aber auch, dass der Main in den 1970er Jahren als biologisch tot erklärt wurde. Zahlreiche Industriestandorte aber auch Gemeinden leiteten verschmutztes Wasser in den Main. Der Ausbau zur "Wasserstraßen-Autobahn" setzte der Natur im Main ebenso schwer zu. Und bis heute erholt sich der Main nur schleppend. Gegensätzliche Interessen von Schiffern, Anglern, Sportvereinen, Wirtschaft und Naturschützern entlang des Mains machen es dem Strom schwer, sich nachhaltig zu erholen. Wenngleich festgehalten werden muss, dass die Wasserqualität wieder deutlich besser ist und auch wieder einige Fischarten im Main ansässig geworden sind.
Kurz vor Miltenberg am Main legen wir die Info-Broschüre aber zur Seite und schwingen uns auf zu einem letzten Saunagang mit Ingwer-Limette-Aufguss und anschließendem Sprung in das von frischem Mainwasser gespeiste Abkühlungsbecken. Langsam wird es nämlich Zeit, sich frisch zu machen, heute Abend ist schließlich noch Landgang. Hinter Miltenberg wechselt der Main nun seine Richtung. Für uns „Bergfahrer“ geht es nun nicht mehr in südliche sondern nach einer Flusskehre in nördlicher Richtung weiter. Unterhalb der Burg Freudenberg werfen wir uns also, nach kurzem Ruhen, in der Kabine in Schale für den folgenden Landgang. Ab hier ist der Main übrigens Grenzfluss zwischen dem Freistaat Bayern und Baden-Württemberg. Die Schleusung an der Staustufe Faulbach genießen wir jedenfalls gut erholt in feinstem Zwirn vom Oberdeck aus und hoffen, dass uns nicht eine der umherkreisenden Möwen auf unser schickes Outfit kackt.
Nachdem wir den Möwenflug aber glimpflich überstehen, durchgleitet unsere MS Eintracht nun noch einige Mainkehren. Und kurz hinter der Mündung der Tauber legt unser Schiff an. Nun ist Landgang angesagt und die Reederei lädt zum Abendessen in die Burg Wertheim. Es werden die besten Köstlichkeiten aus der Fränkischen und Baden-Württembergischen Küche gereicht und zwischen all den Maultaschen und fränkischen Bratwürsten bekommt man feinste Weine die entlang des Maines gewachsen sind serviert. Nach diesem kulinarischen Feuerwerk wird man von der Reederei zurück an Bord der MS Eintracht gebeten. Denn dort wartet eine weitere Überraschung.
Im „Schwarz-Weiß-Roten Salon“ hat unser extra angereistes Vorstandsmitglied Axel Hellmann, gekleidet im schwarzen Frack, am weißen Flügel Platz genommen und entlockt diesem edlen Flügel romantische Klänge. Aber damit nicht genug. Die Reederei hat weder Kosten noch Mühen gescheut und so betritt nach wenigen Minuten schließlich der Vereinspräsident Peter Fischer, gekleidet in einem weißen Smoking, den Salon. Axel Hellmann am Flügel und Peter Fischer als Gesang führen in den folgenden zwei Stunden durch einen launischen Abend, in dem sie eine bunte Mischung aus Frankfurter Klassikern wie Die Frau Rauscher aus der Klappergass, bekannten Frank-Sinatra-Hits und beliebten Frankfurter Stadionklassikern wie „Aus der Liebe zu dir“ darbieten. Während Axel Hellmann an einem Rotweinglas nippt, hält Peter Fischer während des Auftrittes meist ein Glas mit erlesenem Whiskey in der rechten Hand, in der er übrigens gleichzeitig zwischen Zeige- und Mittelfinger eine rauchende kubanische Zigarre gesteckt hat, während er in der linken Hand lässig das Mikrofon hält. Nachdem finalen Song der beiden, einer sehr persönlichen Interpretation des Sinatra-Klassikers „I did it my way“, gibt es im Schwarz-Weiß-Roten Salon so überschwänglichen Applaus, dass sich die Nebenlieger, ein holländischer Schubverband und ein österreichisches Sportboot, lautstark über den starken Wellenschlag zu später Stunde im Hafen von Wertheim beschweren. Aufgrund dieser lautstarken Beschwerden lassen sich wiederum einige Passagiere der MS Eintracht zu dem Gesang „Ohne Holland fahren wir zu WM“ hinreißen. Der österreichische Sportbootführer ist unterdessen kleinlaut froh, dass er nicht angesprochen ist.
Beseelt von diesen Eindrücken suchen wir schleunigst unsere Kabine auf und lassen uns von den sanften Main-Wellen in den Schlaf wiegen und träumen von sportlichen Großtaten im Willy-Sachs-Stadion.
Am nächsten Morgen werden wir von einem langen Tonsignal geweckt. Als wir aus dem Panorama-Fenster blicken, können wir den Grund für die ständigen langen Tonsignale erahnen. Der über dem Fluss liegende Nebel macht die Sichtweite gering und so müssen sich die Schiffe offenbar gegenseitig warnen. Als wir uns zum Frühstück in der Zico und Schui-Bar einfinden, haben wir das Wertheim Village und die Brücke der A3 bereits passiert und befinden uns auf Höhe Marktheidenfeld. Zum Frühstück wird neben geräuchertem Main-Karpfen und fränkischen Bratwürsten auch frisches Brot mit Fruchtaufstrich vom Obst der Main-Auen angeboten. Nach dem reichhaltigen Frühstück hat sich der Nebel verzogen und der freundliche Tag bietet uns Gelegenheit, ein weiteres Mal den Aufwendigen Schleusungsvorgang an der Staustufe Rothenfels zu bestaunen. Dabei genießen wir den Blick auf die imposante Burg Rothenfels. Bei einem weiteren Cappuccino am Oberdeck passieren wir nun gemächlich Neustadt am Main und erreichen schließlich Lohr am Main, das von sich behauptet, die Schneewittchen-Stadt zu sein.
Die Reederei-Ebbelwoi lässt es sich jedenfalls nicht nehmen an dieser Stelle für alle Fahrgäste den Schneewittchen-Kuchen (vielerorts auch als Donau-Welle bekannt) zu servieren. Über das Bordmikrofon wird bekanntgegeben, dass im Bord-Theater in 20 Minuten das Theaterstück „Wie Berger die Titanic rettete und Magath alle Passagier fit machte“ angeboten wird. Um den Schneewittchen-Kuchen aber wieder von der Hüfte zu bekommen, entscheiden wir uns dann doch für das Fitness-Studio an Bord. Und während unsere MS Eintracht gemütlich an Gemünden am Main vorbei zieht, quälen wir uns ein bisschen auf dem Laufband und blicken dabei auf die zunehmend steileren Weinberge mit ihren Muschelkalkböden am Mainufer, wo der gute Silvaner gedeiht.
Vor der Staustufe Himmelstadt kommt es dann zu einer Verzögerung, da sich ein holländischer Schubverband in der Schleuse verkeilt hat und erst aufwendig befreit werden muss. Da wir es nicht übers Herz bringen im Bord-Theater „Die Tragödie in der verbotenen Stadt anno 1992“ anzuschauen, verbringen wir die Zeit lieber bei einem ausführlichen Mittagessen. In der Zico und Schui-Bar wird frisch gefangener Main-Wels an Gemüse der Saison serviert, dazu ein edles Rauchbier aus der Region.
Und wir lesen uns während des Essens nochmal kurz in die Broschüre über den Main ein, welche die Reederei Ebbelwoi zu Verfügung stellt:
Man erfährt, dass der Main gut 500 Flusskilometer lang ist. Zudem ist zu erfahren, dass der Main einer der wenigen Flüsse in Europa ist, der in alle vier Himmelsrichtungen fließt. Forscher gehen davon aus, dass ein Wassertropfen von der Quelle am Ochsenkopf bis zur Mündung bei Mainz zwischen 1 und 2 Monate an Fließzeit benötigt. Motorschiffen benötigen von Bamberg bis Mainz ungefähr 4 Tage. Und natürlich verbindet der Main - über den Rhein-Main-Donau-Kanal - die Nordsee mit dem Schwarzen Meer und macht ihn daher zu einer der wichtigsten Schifffahrtstraßen. 34 Schleusen überbrücken fast 150 Höhenmeter entlang des Mains.
Irgendwann ist dann auch das Fahrwasser wieder frei gegeben, wir können also in Ruhe weiter flussaufwärts schippern. Wir nutzen den Nachmittag um das Panorama der umliegenden Weinberge vom Sonnendeck aus zu genießen, blättern dabei im exklusiv für die Reederei Ebbelwoi vorabveröffentlichten Stadionmagazin des Willy-Sachs-Stadions. Wir lesen uns kurz in die bewegte Geschichte des FC Schweinfurt 05 ein, die vor allem im letzten Jahrzehnt von Insolvenz, Neubeginn, Rückschlägen und Konsolidierung geprägt war. Während wir die Schleuse im beschaulichen Erlabrunn durchlaufen, unterhalten wir uns angeregt mit Mitreisenden über die taktische Ausrichtung gegen Schweinfurt (Dreier- oder Viererkette, Rotation oder nicht usw.).
Schließlich geht die MS Eintracht vor der imposanten Kulisse Würzburgs vor Anker. Da heute Abend Kapitänsdinner angesagt ist, verzichten wir auf einen Landgang rauf zur Würzburger Residenz. Wir werfen uns erneut in unseren feinsten Zwirn und als wir das herausgeputzte Bordrestaurant zum Kapitänsdinner betreten und unsere edel eingedeckten Plätze einnehmen, wartet eine weitere Überraschung auf uns. Die Reederei nimmt das Kapitänsdinner wörtlich und hat extra unseren Mannschaftskapitän, den leibhaftigen AMFG14 anreisen lassen. Dieser lässt es sich nicht nehmen, eigenhändig den Hauptgang, einen frisch im Gramschatzer Wald geschossenen Keiler der vom Jäger persönlich zubereitet wurde, den begeisterten Passagieren der MS Eintracht zu servieren. Da steht er nun also, der Alex Meier. Mit einer überdimensionalen Kochmütze auf dem Kopf, in der einen Hand ein langes Messer, in der anderen eine dreizackige, große Gabel. Geschickt löst er das edle Fleisch vom Knochen und schneidet es routiniert in mundgerechte Stücke ehe er es behänd auf die Teller der wartenden Passagiere serviert. Er ist sich währenddessen nicht zu schade, den ein oder anderen kurzen Plausch mit den hungrigen Schiffsreisenden zu halten. Ein wahres Multitalent, der Alex! Und er lässt es sich auch nicht nehmen, die Nachspeise, welche mit reichlich Wunderkerzen und Tischfeuerwerk dekoriert ist, gemeinsam mit der Bord-Crew zu servieren. Nach diesem eindrücklichen Abendessen verabschiedet sich Alex Meier unter großem Applaus und Gesang von den Gästen. Da er – wie er sagt - gerne zuhause frühstücke, macht er sich spät abends noch auf den Heimweg über die A3. Wir lassen den Abend ausklingen, in dem wir gekonnt ein wenig das Tanzbein zu den Klängen der MS Eintracht Big Band schwingen, die neben der Schönen Blauen Donau immer wieder auch den Eintracht-Frankfurt-Walzer einspielt. Und dann lassen wir uns in der kabine ein weiteres Mal von den sanften Wellen des Mains in einen geruhsamen Schlaf wiegen.
Und während wir noch in den Träumen vom Einzug in die 3. Pokalrunde liegen, macht sich die MS Eintracht schon wieder auf ihre Reise, den Fluss hinauf. Wir haben schließlich immerhin auch noch 82 Flusskilometer bis Schweinfurt hinter uns zu bringen. Wir verschlafen also die Schleusendurchfahrt in Randersacker und Ochsenfurt. Erst hinter der Brücke Marktbreit, als sich der Main wieder in nördliche Richtung windet, erwachen wir und machen uns auf zu unserem vorerst letzten Frühstück an Bord der MS Eintracht. Bei frischen Brötchen und warmen Kaffee ziehen wir an Kitzingen vorbei. Nun passieren wir wieder einmal die A3 und sind froh, dass uns deren Baustellen und nervige Staus auf unserer Reise diesmal erspart blieben.
Und während wir unser ausgiebiges Frühstück langsam beenden, windet sich der Main vorbei an Dettelbach, Sommerach und Volkach. Wir ziehen langsam unser Stadion-Outfit an, denn allzu weit ist es nun nicht mehr bis Schweinfurt. Eingewickelt im Eintracht-Schal, der gegen den kühlen Herbstwind schützt, vertreten wir uns die Beine auf dem Oberdeck. Hinter der Schleuse Wipfeld bietet sich ein schöner Blick auf das Vogelschutzgebiet Garstadt. Und dann ist Schweinfurt in Sichtweite. Wir unterqueren die A70 an der Mainbrücke Oberndorf, lassen den Hafen steuerbordseitig liegen und machen dann an der Maininsel, kurz vor der Maxbrücke fest. Mit einem kräftigen und aus hunderten Kehlen schallenden „Hurra, hurra, die Frankfurter sind da!“ verlassen wir über die Gangway die MS Eintracht. Wir verbringen noch einen entspannten Tag in Schweinfurt, lassen uns von einem Einheimischen seine Sicht auf den Main erläutern und machen uns dann irgendwann auf zum Stadion.
Und vor Ort erwartet den geneigten Besucher dann ein durchaus geschichtsträchtiger, wie auch aus fußballerischer Sicht ursprünglicher Ort. Oder um es mit Töpperwien zu sagen:
"Tolles Stadion im Grünen gelegen. Leckere Stadionwurst und feines Bier."
Die Austragungsstätte der Faustball-Weltmeisterschaft von 1972 - bei welcher der Gastgeber auch souverän den Titel errang - wurde sogar ein paar Tage vor dem Final-Spielort des heute dort stattfindenden Wettbewerbs eröffnet. Und auch architektonisch lassen sich durchaus Gemeinsamkeiten aufweisen. Sportpark-Stifter Willy Sachs selbst scheint durchaus eine zwiespältige Persönlichkeit gewesen zu sein. Einerseits als Industriellen-Erbe Wehrwirtschaftführer eines rüstungswichtigen Betriebs erhielt er später für seine soziale Verantwortung als Unternehmer das Bundesverdienstkreuz. Aber vor allem sein Nachwuchs erwarb eine überdurchschnittliche Popularität als Prototyp des Playboys im internationalen Jet-Set.
Freunde der Tartanbahn kommen in Schweinfurt jedenfalls auf ihre Kosten, allerdings steht man dort doch deutlich niedriger als im Olympiastadion. Davon durften sich vor auch schon wieder 15 Jahren knapp 2.000 unentwegte Adlerfreunde persönlich überzeugen. Während seinerzeit allerdings der 15. den Tabellen-6. der 2. Liga empfing, trifft heute der 4. der 4. Liga auf den 7. der Bundesliga und als Pokalfinalist klaren Favoriten der Partie.
Und damit es auch heute wie damals die Adlerträger sind, die nach dem Schlusspfiff Freudentänze auf den steinernen Mainbrücken vollführen gilt natürlich:
Auswärtssieg! Auswärtssieg! Auswärtssieg!
Es kommt also heute erstmals seit dem 1. Februar 2002 wieder zu einem Pflichtspiel zwischen dem FC Schweinfurt 05 und der Frankfurter Eintracht. Damals entführten unsere Adlerträger die drei Punkte durch einen 1:0 Erfolg, welcher durch ein Tor der einstigen SGE-Ikone und heutigem Bochumer Interimscoach sichergestellt wurde.
Der Spielplan unserer Eintracht sieht mitunter einige Kuriositäten vor. Und so will es der Zufall, dass wir in dieser Woche innerhalb weniger Tage einmal stromaufwärts und dann wieder flussabwärts bis hinter die Mainmündung gespült werden. Was bietet sich also dieser Tage besser an, als eine entspannte und auch ein bisschen ersponnenen Flusskreuzfahrt?
Auf dem Strom, der wie kaum ein anderer natürlicher Faktor das Frankfurter Lebensgefühl prägt. Der Main - nicht nur Lebensader, Wirtschaftsfaktor oder Naherholungsgebiet sondern in erster Linie eins: Identitätsstifter für alle Frankfurterinnen und Frankfurter. Nicht nur das „furt“ im Stadtnamen weißt auf den Fluss hin. Auch sonst ist die Stadt und der Fluss untrennbar verbunden. Er ist Teil unserer DNA. Frankfurt am Main, Frankfurt/M, FFM; es sind diese kurzen Zusätze die klarstellen, dass es um das Herzen von Europa geht und dass man sich nicht etwa irgendwo an der polnischen Grenze nahe Slubice befindet. Und natürlich gehört der Main auch zum Selbstverständnis unserer Eintracht.
"Eintracht vom Main… man kennt sie nicht nur am Mainestrand."
"Und wenn die Skyline sich bei Nacht auf dem Main spiegelt. Schlägt mein Herz für diese Stadt wie auf’m Eintracht Heimspiel."
"Diva vom Main."
Nun liegen die Städte Frankfurt und Schweinfurt Luftlinie gut und gerne 110 km voneinander entfernt, für eine Anreise mit dem PKW muss man annähernd 170 km und mindestens zwei Zeitstunden Anfahrtsweg in Kauf nehmen. Es wäre also zu hoch gegriffen, wenn man von einem Lokal-Derby sprechen würde. Aber doch sind die beiden Städte eben durch den Fluss verbunden.
Und da wir aber heute keine Lust auf die Baustellen entlang der A3 und erst recht keine Lust auf das Geeier hoch nach Fulda und dann über die A7 haben, die Bahn uns zu langweilig ist, soll das Schiff heute das Verkehrsmittel der Wahl sein.
Wir geben uns heute daher bewusst mondän, wie es sich so gehört für eine Kreuzfahrt. Wir ziehen einen schicken Hut auf, polieren noch einmal die Lackschuhe und dann geht es auch schon los. Am frisch herausgeputzten 5-Sterne-Kreuzfahrterminal des Frankfurter Osthafens besteigen wir also unser Schiff. Die MS Eintracht der Frankfurter Reederei Ebbelwoi. Diese traditionelle Reederei wirbt unter anderem mit dem überzeugenden Werbeslogan „Bei uns an Bord herrscht niemals Ebbe beim Ebbelwoi.“ Die MS Eintracht ist das neueste, größte und modernste Schiff der Flotte. An Bord muss der Passagier auf keine Annehmlichkeit verzichten. Die MS Eintracht ist ein Vierdeck-Kabinenschiff der Fünf-Sterne-Kategorie mit 1899 Doppelkabinen. Alle Kabinen sind klimatisiert und jeweils mit gefliestem Voll-Bad, modernen Ultra-HD-Flatscreens, Telefon, W-LAN, Safe und Mini-Bar ausgestattet. Alle Kabinen verfügen über einen französischen Balkon und große Panorama-Fenster. An Bord steht eine 59-köpfige Mannschaft bereit, um den Passagieren den Aufenthalt an Bord so angenehm wie möglich zu gestalten. Im vorderen Bereich des Unterdecks steht ein großer Wellnessbereich mit Sauna, Außen- und Innenpool sowie Panorama-Ruhebereich zur Verfügung. Insgesamt verfügt die MS Eintracht über vier Restaurants mit täglich wechselnden Angeboten. Im Oberdeck liegt bugseitig der rundum verglaste Panoramasalon Zum treuen Charly mit Barbereich. Zusätzlich wurde achtern im Oberdeck die Zico und Schui-Bar mit einem überdachten Freideck eingerichtet.
Der Eingangsbereich, ein großes Foyer, das komplett in Obstbaumholz-Optik von hessischen Streuobstwiesen gehalten ist. Es erstreckt sich über vier geschlossenen Decks. Dort befinden sich die Rezeption, der Bordshop, das Fitnesscenter mit individueller Betreuung, das Bordtheater und ein Aufzug, über den alle Decks zu erreichen sind. Auf dem Sonnendeck stehen den Fahrgästen neben Liegestühlen und Lounge-Möbeln, ein mit Mainwasser gespeister Großpool, eine Außen-Bar, eine Torwand und ein Fußballkäfig im Wedding-Style zur Verfügung.
Noch kurz zu den technischen Daten: Die MS Eintracht wird von zwei Dieselmotoren mit jeweils 1899 kW über zwei kontrarotierende Ruderpropeller vom Typ Zampach-1999-KE angetrieben. Zusätzlich verfügt das Schiff über eine moderne Bugstrahlanlage vom Typ Rebic-Jet NK-2017V, die von einem 1959 kW starken Elektromotor angetrieben wird.
Nach der freundlichen Begrüßung an der Rezeption bekommen wir also unsere Kabine zugewiesen, mit dem Hinweis, dass die Crew uns in einer halben Stunde auf dem Achterdeck zu einem Begrüßungsdrink erwartet.
Und so machen wir uns, nachdem die geräumige Kabine mit Eintracht-Bettwäsche und Waldstadion-Fototapete bezogen wurde, auf, zu eben diesem Achterdeck. Währenddessen bemerken wir, dass die MS Eintracht gerade vom Kai abgelegt hat und sich geräuscharm auf den Weg Richtung Fahrrinne macht. Die Bord-Crew begrüßt aufs herzlichste. Zur Begrüßung wird ein Frankfurt Cooler gereicht, dazu Rindswurst-Kanapees und Handkäs-Variationen. Passend spielt die schiffseigene Big-Band leise die Melodie von „Im Herzen von Europa“ ein.
Und vor dieser Kulisse, treten wir sie nun also an, die Flusskreuzfahrt auf dem Main. Nach kurzer Zeit ist auch schon die erste Schleuse erreicht. Nach dem die Crew einige Informationen zur Sicherheit bekannt gegeben hat, werden wir über eine technische Besonderheit der MS Eintracht aufgeklärt. Der Kapitän erklärt via Bordmikrofon, dass hinter der Autobahnbrücke der A661 auf der Steuerbordbordseite ein Sichtschutz auf allen Decks ausgefahren wird. Auch alle Kabinenfenster und die Panoramafenster werden steuerbordseitig vorrübergehend verdunkelt. Dies habe den Hintergrund, dass man seinen Passagieren einen Anblick ersparen möchte, der evtl. die positiven Eindrücke einer solchen Flusskreuzfahrt trüben könnte. Erst in Höhe Mühlheim/Dörnigheim, kurz vor Flusskilometer 50, werde die Sicht-Barriere wieder frei gegeben. Natürlich ist man froh darüber, dass die Crew der MS Eintracht so besorgt um das Wohl seiner Gäste ist. Man fühlt sich in guten Händen.
Wir nutzen die Zeit, um uns in der Kabine häuslich einzurichten und uns ein wenig auf dem Schiff umzusehen. Nachdem das nicht für die Augen bestimmte offenbar hinter uns gelassen wurde, beobachten wir vom Vorderdeck interessiert den Schleusungsvorgang an der Schleuse Kesselstadt, die ja nun Staustufe Mühlheim am Main heißt. Kurz darauf genießen wir vom Oberdeck den Blick auf Schloss Philippsruhe an der Backbordseite und schon tuckert unsere MS Eintracht unter der Steinheimer Brücke hindurch, immer tapfer flussaufwärts. Wir passieren die Heimat von Marco Russ, ehe wir weiter vorne das weithin sichtbare Kraftwerk Staudinger bei Großkrotzenburg erspähen.
Hinter Großkrotzenburg wird der Main dann zur hessisch-bayrischen Landesgrenze. Am einen Ufer Hessen, am anderen Ufer Franken. Nun dauert es nicht mehr lange, bis wir im gemächlichen Tempo an der Seligenstädter Altstadt vorbei ziehen, welche wir an der Steuerbordseite liegen lassen. Einige Zeit später unterqueren wir an der Mainbrücke Mainflingen die A45 und kurz drauf die A3 mit ihrer Mainbrücke Stockstadt. Über das Bordmikrofon lädt eine freundliche Stimme nun zu einem regionalen Zwischen-Snack in der Grabi und Holz-Bar ein. Dort wird kühles Schlappeseppel-Kellerbier, welches hier unweit des Mainufers gebraut wird, angeboten, dazu gibt es frisch geräucherten Main-Zander auf Streuobst-Apfel-Carpaccio.
Nach diesen Leckereien ist man nun natürlich hin und hergerissen, ob man das Bordtheater aufsucht, dort wird immerhin das Stück „Maingold - Auf der Spur der versunkenen Detari-Millionen“ dargeboten, oder ob man es sich doch zunächst im Wellnessbereich gut gehen lässt.
Wir entscheiden uns erstmal für letzteres. Zwischen den Saunagängen genießen wir im Panorama-Ruhebereich, eingewickelt in schneeweißen, flauschigen Bademänteln mit edlen Stickereien, die das Eintracht-Wappen abbilden, den Ausblick. Auf der Steuerbordseite erhebt sich der Odenwald, Backbord können wir die herbstlich gefärbten Berge des Spessarts bewundern.
Wir nutzen die Zeit, um in der von der Reederei Ebbelwoi zur Verfügung gestellten Broschüre über den Main nachzublättern. Dort erfahren wir Sachen, die wir natürlich irgendwann mal im Heimatkundeunterricht lernten, aber längst vergessen haben. So zum Beispiel die Tatsache, dass der Main zwei Quellflüsse hat. Der Weiße Main und der Rote Main. Während der Weiße Main am Ochsenkopf im Fichtelgebirge entspringt und von dort seinen 51 km langen Lauf in Richtung Kulmbach nimmt, entspringt der Rote Main am Rande der Fränkischen Schweiz. Dieser macht sich auf einen fast 72 km langen Weg. Er sorgt unterwegs für die Wasserversorgung von Teilen der Wasserspiele der Eremitage, durchquert Bayreuth in westlicher Richtung und trifft schließlich unterhalb des barocken Schlosses Steinenhausen auf seinen Bruder, den Weißen Main. Ab hier heißt der Fluss nun einfach Main. Wie wir ihn kennen. Man erfährt außerdem, dass der Main auch in den „Bier-Main“ und den "Wein-Main“ unterteilt ist. Der Ober-Main durchfließt den fränkischen Teil, in dem die Brauereidichte für die größte Vielfalt Europas sorgt, was den Bier-Genuss betrifft. Historisch haben sich daher auch zahlreiche Mälzereien entlang des Flusses angesiedelt, da sie ihr kostbares Gut von dort bestens verschiffen konnten. Flussabwärts hinter Bad Staffelstein nehmen die Brauereien langsam ab und die Weinberge zu. Hier beginnt der Wein-Main.
Entlang des Maindreiecks ist es vor allem der Silvaner aber auch der Müller-Thurgau, der hier angebaut wird, am westlichen Rand des Mainvierecks wird auch Rotwein angebaut. Von hier ist vor allem der Spätburgunder bekannt.
Man erfährt aber auch, dass der Main in den 1970er Jahren als biologisch tot erklärt wurde. Zahlreiche Industriestandorte aber auch Gemeinden leiteten verschmutztes Wasser in den Main. Der Ausbau zur "Wasserstraßen-Autobahn" setzte der Natur im Main ebenso schwer zu. Und bis heute erholt sich der Main nur schleppend. Gegensätzliche Interessen von Schiffern, Anglern, Sportvereinen, Wirtschaft und Naturschützern entlang des Mains machen es dem Strom schwer, sich nachhaltig zu erholen. Wenngleich festgehalten werden muss, dass die Wasserqualität wieder deutlich besser ist und auch wieder einige Fischarten im Main ansässig geworden sind.
Kurz vor Miltenberg am Main legen wir die Info-Broschüre aber zur Seite und schwingen uns auf zu einem letzten Saunagang mit Ingwer-Limette-Aufguss und anschließendem Sprung in das von frischem Mainwasser gespeiste Abkühlungsbecken. Langsam wird es nämlich Zeit, sich frisch zu machen, heute Abend ist schließlich noch Landgang. Hinter Miltenberg wechselt der Main nun seine Richtung. Für uns „Bergfahrer“ geht es nun nicht mehr in südliche sondern nach einer Flusskehre in nördlicher Richtung weiter. Unterhalb der Burg Freudenberg werfen wir uns also, nach kurzem Ruhen, in der Kabine in Schale für den folgenden Landgang. Ab hier ist der Main übrigens Grenzfluss zwischen dem Freistaat Bayern und Baden-Württemberg. Die Schleusung an der Staustufe Faulbach genießen wir jedenfalls gut erholt in feinstem Zwirn vom Oberdeck aus und hoffen, dass uns nicht eine der umherkreisenden Möwen auf unser schickes Outfit kackt.
Nachdem wir den Möwenflug aber glimpflich überstehen, durchgleitet unsere MS Eintracht nun noch einige Mainkehren. Und kurz hinter der Mündung der Tauber legt unser Schiff an. Nun ist Landgang angesagt und die Reederei lädt zum Abendessen in die Burg Wertheim. Es werden die besten Köstlichkeiten aus der Fränkischen und Baden-Württembergischen Küche gereicht und zwischen all den Maultaschen und fränkischen Bratwürsten bekommt man feinste Weine die entlang des Maines gewachsen sind serviert. Nach diesem kulinarischen Feuerwerk wird man von der Reederei zurück an Bord der MS Eintracht gebeten. Denn dort wartet eine weitere Überraschung.
Im „Schwarz-Weiß-Roten Salon“ hat unser extra angereistes Vorstandsmitglied Axel Hellmann, gekleidet im schwarzen Frack, am weißen Flügel Platz genommen und entlockt diesem edlen Flügel romantische Klänge. Aber damit nicht genug. Die Reederei hat weder Kosten noch Mühen gescheut und so betritt nach wenigen Minuten schließlich der Vereinspräsident Peter Fischer, gekleidet in einem weißen Smoking, den Salon. Axel Hellmann am Flügel und Peter Fischer als Gesang führen in den folgenden zwei Stunden durch einen launischen Abend, in dem sie eine bunte Mischung aus Frankfurter Klassikern wie Die Frau Rauscher aus der Klappergass, bekannten Frank-Sinatra-Hits und beliebten Frankfurter Stadionklassikern wie „Aus der Liebe zu dir“ darbieten. Während Axel Hellmann an einem Rotweinglas nippt, hält Peter Fischer während des Auftrittes meist ein Glas mit erlesenem Whiskey in der rechten Hand, in der er übrigens gleichzeitig zwischen Zeige- und Mittelfinger eine rauchende kubanische Zigarre gesteckt hat, während er in der linken Hand lässig das Mikrofon hält. Nachdem finalen Song der beiden, einer sehr persönlichen Interpretation des Sinatra-Klassikers „I did it my way“, gibt es im Schwarz-Weiß-Roten Salon so überschwänglichen Applaus, dass sich die Nebenlieger, ein holländischer Schubverband und ein österreichisches Sportboot, lautstark über den starken Wellenschlag zu später Stunde im Hafen von Wertheim beschweren. Aufgrund dieser lautstarken Beschwerden lassen sich wiederum einige Passagiere der MS Eintracht zu dem Gesang „Ohne Holland fahren wir zu WM“ hinreißen. Der österreichische Sportbootführer ist unterdessen kleinlaut froh, dass er nicht angesprochen ist.
Beseelt von diesen Eindrücken suchen wir schleunigst unsere Kabine auf und lassen uns von den sanften Main-Wellen in den Schlaf wiegen und träumen von sportlichen Großtaten im Willy-Sachs-Stadion.
Am nächsten Morgen werden wir von einem langen Tonsignal geweckt. Als wir aus dem Panorama-Fenster blicken, können wir den Grund für die ständigen langen Tonsignale erahnen. Der über dem Fluss liegende Nebel macht die Sichtweite gering und so müssen sich die Schiffe offenbar gegenseitig warnen. Als wir uns zum Frühstück in der Zico und Schui-Bar einfinden, haben wir das Wertheim Village und die Brücke der A3 bereits passiert und befinden uns auf Höhe Marktheidenfeld. Zum Frühstück wird neben geräuchertem Main-Karpfen und fränkischen Bratwürsten auch frisches Brot mit Fruchtaufstrich vom Obst der Main-Auen angeboten. Nach dem reichhaltigen Frühstück hat sich der Nebel verzogen und der freundliche Tag bietet uns Gelegenheit, ein weiteres Mal den Aufwendigen Schleusungsvorgang an der Staustufe Rothenfels zu bestaunen. Dabei genießen wir den Blick auf die imposante Burg Rothenfels. Bei einem weiteren Cappuccino am Oberdeck passieren wir nun gemächlich Neustadt am Main und erreichen schließlich Lohr am Main, das von sich behauptet, die Schneewittchen-Stadt zu sein.
Die Reederei-Ebbelwoi lässt es sich jedenfalls nicht nehmen an dieser Stelle für alle Fahrgäste den Schneewittchen-Kuchen (vielerorts auch als Donau-Welle bekannt) zu servieren. Über das Bordmikrofon wird bekanntgegeben, dass im Bord-Theater in 20 Minuten das Theaterstück „Wie Berger die Titanic rettete und Magath alle Passagier fit machte“ angeboten wird. Um den Schneewittchen-Kuchen aber wieder von der Hüfte zu bekommen, entscheiden wir uns dann doch für das Fitness-Studio an Bord. Und während unsere MS Eintracht gemütlich an Gemünden am Main vorbei zieht, quälen wir uns ein bisschen auf dem Laufband und blicken dabei auf die zunehmend steileren Weinberge mit ihren Muschelkalkböden am Mainufer, wo der gute Silvaner gedeiht.
Vor der Staustufe Himmelstadt kommt es dann zu einer Verzögerung, da sich ein holländischer Schubverband in der Schleuse verkeilt hat und erst aufwendig befreit werden muss. Da wir es nicht übers Herz bringen im Bord-Theater „Die Tragödie in der verbotenen Stadt anno 1992“ anzuschauen, verbringen wir die Zeit lieber bei einem ausführlichen Mittagessen. In der Zico und Schui-Bar wird frisch gefangener Main-Wels an Gemüse der Saison serviert, dazu ein edles Rauchbier aus der Region.
Und wir lesen uns während des Essens nochmal kurz in die Broschüre über den Main ein, welche die Reederei Ebbelwoi zu Verfügung stellt:
Man erfährt, dass der Main gut 500 Flusskilometer lang ist. Zudem ist zu erfahren, dass der Main einer der wenigen Flüsse in Europa ist, der in alle vier Himmelsrichtungen fließt. Forscher gehen davon aus, dass ein Wassertropfen von der Quelle am Ochsenkopf bis zur Mündung bei Mainz zwischen 1 und 2 Monate an Fließzeit benötigt. Motorschiffen benötigen von Bamberg bis Mainz ungefähr 4 Tage. Und natürlich verbindet der Main - über den Rhein-Main-Donau-Kanal - die Nordsee mit dem Schwarzen Meer und macht ihn daher zu einer der wichtigsten Schifffahrtstraßen. 34 Schleusen überbrücken fast 150 Höhenmeter entlang des Mains.
Irgendwann ist dann auch das Fahrwasser wieder frei gegeben, wir können also in Ruhe weiter flussaufwärts schippern. Wir nutzen den Nachmittag um das Panorama der umliegenden Weinberge vom Sonnendeck aus zu genießen, blättern dabei im exklusiv für die Reederei Ebbelwoi vorabveröffentlichten Stadionmagazin des Willy-Sachs-Stadions. Wir lesen uns kurz in die bewegte Geschichte des FC Schweinfurt 05 ein, die vor allem im letzten Jahrzehnt von Insolvenz, Neubeginn, Rückschlägen und Konsolidierung geprägt war. Während wir die Schleuse im beschaulichen Erlabrunn durchlaufen, unterhalten wir uns angeregt mit Mitreisenden über die taktische Ausrichtung gegen Schweinfurt (Dreier- oder Viererkette, Rotation oder nicht usw.).
Schließlich geht die MS Eintracht vor der imposanten Kulisse Würzburgs vor Anker. Da heute Abend Kapitänsdinner angesagt ist, verzichten wir auf einen Landgang rauf zur Würzburger Residenz. Wir werfen uns erneut in unseren feinsten Zwirn und als wir das herausgeputzte Bordrestaurant zum Kapitänsdinner betreten und unsere edel eingedeckten Plätze einnehmen, wartet eine weitere Überraschung auf uns. Die Reederei nimmt das Kapitänsdinner wörtlich und hat extra unseren Mannschaftskapitän, den leibhaftigen AMFG14 anreisen lassen. Dieser lässt es sich nicht nehmen, eigenhändig den Hauptgang, einen frisch im Gramschatzer Wald geschossenen Keiler der vom Jäger persönlich zubereitet wurde, den begeisterten Passagieren der MS Eintracht zu servieren. Da steht er nun also, der Alex Meier. Mit einer überdimensionalen Kochmütze auf dem Kopf, in der einen Hand ein langes Messer, in der anderen eine dreizackige, große Gabel. Geschickt löst er das edle Fleisch vom Knochen und schneidet es routiniert in mundgerechte Stücke ehe er es behänd auf die Teller der wartenden Passagiere serviert. Er ist sich währenddessen nicht zu schade, den ein oder anderen kurzen Plausch mit den hungrigen Schiffsreisenden zu halten. Ein wahres Multitalent, der Alex! Und er lässt es sich auch nicht nehmen, die Nachspeise, welche mit reichlich Wunderkerzen und Tischfeuerwerk dekoriert ist, gemeinsam mit der Bord-Crew zu servieren. Nach diesem eindrücklichen Abendessen verabschiedet sich Alex Meier unter großem Applaus und Gesang von den Gästen. Da er – wie er sagt - gerne zuhause frühstücke, macht er sich spät abends noch auf den Heimweg über die A3. Wir lassen den Abend ausklingen, in dem wir gekonnt ein wenig das Tanzbein zu den Klängen der MS Eintracht Big Band schwingen, die neben der Schönen Blauen Donau immer wieder auch den Eintracht-Frankfurt-Walzer einspielt. Und dann lassen wir uns in der kabine ein weiteres Mal von den sanften Wellen des Mains in einen geruhsamen Schlaf wiegen.
Und während wir noch in den Träumen vom Einzug in die 3. Pokalrunde liegen, macht sich die MS Eintracht schon wieder auf ihre Reise, den Fluss hinauf. Wir haben schließlich immerhin auch noch 82 Flusskilometer bis Schweinfurt hinter uns zu bringen. Wir verschlafen also die Schleusendurchfahrt in Randersacker und Ochsenfurt. Erst hinter der Brücke Marktbreit, als sich der Main wieder in nördliche Richtung windet, erwachen wir und machen uns auf zu unserem vorerst letzten Frühstück an Bord der MS Eintracht. Bei frischen Brötchen und warmen Kaffee ziehen wir an Kitzingen vorbei. Nun passieren wir wieder einmal die A3 und sind froh, dass uns deren Baustellen und nervige Staus auf unserer Reise diesmal erspart blieben.
Und während wir unser ausgiebiges Frühstück langsam beenden, windet sich der Main vorbei an Dettelbach, Sommerach und Volkach. Wir ziehen langsam unser Stadion-Outfit an, denn allzu weit ist es nun nicht mehr bis Schweinfurt. Eingewickelt im Eintracht-Schal, der gegen den kühlen Herbstwind schützt, vertreten wir uns die Beine auf dem Oberdeck. Hinter der Schleuse Wipfeld bietet sich ein schöner Blick auf das Vogelschutzgebiet Garstadt. Und dann ist Schweinfurt in Sichtweite. Wir unterqueren die A70 an der Mainbrücke Oberndorf, lassen den Hafen steuerbordseitig liegen und machen dann an der Maininsel, kurz vor der Maxbrücke fest. Mit einem kräftigen und aus hunderten Kehlen schallenden „Hurra, hurra, die Frankfurter sind da!“ verlassen wir über die Gangway die MS Eintracht. Wir verbringen noch einen entspannten Tag in Schweinfurt, lassen uns von einem Einheimischen seine Sicht auf den Main erläutern und machen uns dann irgendwann auf zum Stadion.
Und vor Ort erwartet den geneigten Besucher dann ein durchaus geschichtsträchtiger, wie auch aus fußballerischer Sicht ursprünglicher Ort. Oder um es mit Töpperwien zu sagen:
"Tolles Stadion im Grünen gelegen. Leckere Stadionwurst und feines Bier."
Die Austragungsstätte der Faustball-Weltmeisterschaft von 1972 - bei welcher der Gastgeber auch souverän den Titel errang - wurde sogar ein paar Tage vor dem Final-Spielort des heute dort stattfindenden Wettbewerbs eröffnet. Und auch architektonisch lassen sich durchaus Gemeinsamkeiten aufweisen. Sportpark-Stifter Willy Sachs selbst scheint durchaus eine zwiespältige Persönlichkeit gewesen zu sein. Einerseits als Industriellen-Erbe Wehrwirtschaftführer eines rüstungswichtigen Betriebs erhielt er später für seine soziale Verantwortung als Unternehmer das Bundesverdienstkreuz. Aber vor allem sein Nachwuchs erwarb eine überdurchschnittliche Popularität als Prototyp des Playboys im internationalen Jet-Set.
Freunde der Tartanbahn kommen in Schweinfurt jedenfalls auf ihre Kosten, allerdings steht man dort doch deutlich niedriger als im Olympiastadion. Davon durften sich vor auch schon wieder 15 Jahren knapp 2.000 unentwegte Adlerfreunde persönlich überzeugen. Während seinerzeit allerdings der 15. den Tabellen-6. der 2. Liga empfing, trifft heute der 4. der 4. Liga auf den 7. der Bundesliga und als Pokalfinalist klaren Favoriten der Partie.
Und damit es auch heute wie damals die Adlerträger sind, die nach dem Schlusspfiff Freudentänze auf den steinernen Mainbrücken vollführen gilt natürlich:
Auswärtssieg! Auswärtssieg! Auswärtssieg!
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen ...
Klasse erfunden
Dank Dir für die Mühe
Und die vielen Wirtschaftswunderjahrefotos
Klasse erfunden
Dank Dir für die Mühe
Und die vielen Wirtschaftswunderjahrefotos
Herzlich willkommen zum 9. Spieltag der Fußballbundesliga. Unsere Eintracht trifft heute im Waldstadion auf Borussia Dortmund.
Der Tabellenführer kommt. Zugegebenermaßen erscheint es vor diesem Hintergrund schon etwas abenteuerlich, dass Eintracht Frankfurt derzeit Morgenluft wittert. Aber zwei Last-Minute-Siege und folgerichtig die maximale Punktausbeute aus den letzten beiden Spielen haben mal wieder ausgereicht, um die Träume in diesem wankelmütigen Umfeld des Frankfurter Vorzeigevereins ins Kraut schießen zu lassen. Gut möglich, dass diese Frühlingsgefühle rund um das Frankfurter Waldstadion auch dadurch befeuert wurden, dass der lausige Sommer 2017 zumindest immerhin Humor aufbrachte und diese Woche einen letzten Abschiedsgruß in Mitten dieses derzeit stattfindenden Herbstes platziert hat.
Die Kuriosität des Frankfurter Stimmungsumschwunges in den letzten Wochen wird schließlich aber noch getoppt von der Tatsache, dass der Spitzenreiter der Bundesliga anreist, und ausgerechnet diesem Spitzenreiter mit einer Aufgeregtheit eine Krise attestiert wird, wie man das sonst vom Hamburger Sportverein gewohnt ist oder vielleicht dieser Tage noch in Köln vernehmen kann. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass zu dieser Dramatik in der Berichterstattung rund um Borussia Dortmund unterbewusst auch die Meldungen der letzten Tage eine Rolle spielten, wonach es europaweit zu einem dramatischen Bienensterben kam. Aber nicht nur die Bienen sterben, auch die Hummels sind ja bekanntlich weg. So kommt es im großen Zukunftsmarkt der Bundesliga zu skuril anmuten Handlungen. Beim Bäume mit der Hand bestäuben stellt man sich so viele herumwirbelnde Pollen vor, dass man fast ehrfürchtig von einer gelben Wand sprechen könnte. Aber letztlich ist das alles nur Schall und Rauch. Denn jeder, der dem DFB-Pokalfinale im vergangenen Mai beiwohnen durfte, weiß spätestens seit dem, dass das mit der "Gelben Wand" ohnehin der größte Witz ist. Wer mit eigenen Augen und Ohren erleben durfte, wie die Frankfurter Kurve die "Gelbe Wand" in Sachen Lautstärke, Herzblut, Leidenschaft, Kreativität und Optik in den Schatten stellte, der weiß Bescheid...Gelbe Wand...tsss....da lachen ja die Hühner!
Und damit aber nicht genug: Wer nach dem Pokalfinale an diesem milden Frühsommer-Abend im Mai noch in Berlin unterwegs war, der ist ihnen begegnet, den Emotionslosen in Gelb und Schwarz. Wer miterlebt hat, wie gefühlslos dieser Pokalsieg von den Dortmunder Anhängern zu Kenntnis genommen wurde, bei dem ist die Wut auf den Fußballgott (also in diesem Falle nicht auf den AMFG14 sondern eher auf den, der da oben irgendwo auf eine Wolke sitzt und die Ergebnisse auswürfelt) erst recht hoch gekocht. Ohne Scheiß: Jeder Frankfurter war nach dem Finale trotz Niederlage besser drauf, als dieser schwarz-gelbe Haufen. Die sind durch die Stadt gerannt, wie verwöhnte Bonzenkinder, die gerade von Papa einen neuen Daimler zum Geburtstag geschenkt bekommen haben und jetzt aber dringend auf der Suche nach der nächsten Nase Koks sind. Von der Mentalität unterscheiden sich die Schwarz-Gelben jedenfalls nicht von den Bayern-Kunden. Das kann man mal festhalten. Echte Liebe. Ernsthaft? Am Ar.sch die Räuber!!!
Es hat auf jeden Fall die falsche Mannschaft diesen Pokal am 27.Mai in den Himmel strecken dürfen. Eintracht Frankfurt wäre der würdigere Pokalsieger 2017 gewesen. Und wenn man dieser Tage dabei zusehen darf, wie Köln oder auch die Hertha gerade in Europa abkacken, dann kann man nur den Kopf schütteln. So hätte unsere Eintracht Europa nicht abgeschenkt. Und Europapokalheimspiele vor 28.000 Zuschern hätte es in Frankfurt auch nicht gegeben. Und erst recht keine jämmerlichen Unentschieden gegen Nikosia.
Nun ist es als Außenstehender und den BVB nicht so intensiv Verfolgender natürlich schwierig zu beurteilen, wie es tagesaktuelle tatsächlich um die sportliche Verfassung des Tabellenführers steht. Als langjähriger Eintracht-Anhänger gehen allerdings die Alarmglocken an, wenn von der Krise des Tabellenführers gesprochen wird. Denn auch wenn die These umstritten ist, so ist Eintracht Frankfurt gefühlt regelmäßig und seit Jahrzehnten ein gern genommener Aufbaugegner für in der Krise steckende Tabellenletzte. Nicht dass wir am Ende auch noch Aufbaugegner für kriselnde Tabellenführer sind. Da die Eintracht ja dafür bekannt ist, dass sie nie das macht, was man von ihr erwartet, würde zu der ganzen "Morgenluft-Stimmung" rund um die Eintracht jedenfalls eine solide 0:4-Heimpleite passen.
Entgegensetzen kann man besorgten Aufbaugegner-Bürgern jedoch das Gesetz der Serie: So hat unser Trainer bislang all unsere Ligaheimspiele gegen die "Pöhler" erfolgreich bestritten. Und nicht nur einfach gewonnen, sondern immer auch als dritter Sieg in Folge für eine kleine Serie gesorgt.
Und diese Serie gilt es heute auszubauen! In diesem Sinne:
Auf geht's Eintracht, kämpfen und siegen!
Der Tabellenführer kommt. Zugegebenermaßen erscheint es vor diesem Hintergrund schon etwas abenteuerlich, dass Eintracht Frankfurt derzeit Morgenluft wittert. Aber zwei Last-Minute-Siege und folgerichtig die maximale Punktausbeute aus den letzten beiden Spielen haben mal wieder ausgereicht, um die Träume in diesem wankelmütigen Umfeld des Frankfurter Vorzeigevereins ins Kraut schießen zu lassen. Gut möglich, dass diese Frühlingsgefühle rund um das Frankfurter Waldstadion auch dadurch befeuert wurden, dass der lausige Sommer 2017 zumindest immerhin Humor aufbrachte und diese Woche einen letzten Abschiedsgruß in Mitten dieses derzeit stattfindenden Herbstes platziert hat.
Die Kuriosität des Frankfurter Stimmungsumschwunges in den letzten Wochen wird schließlich aber noch getoppt von der Tatsache, dass der Spitzenreiter der Bundesliga anreist, und ausgerechnet diesem Spitzenreiter mit einer Aufgeregtheit eine Krise attestiert wird, wie man das sonst vom Hamburger Sportverein gewohnt ist oder vielleicht dieser Tage noch in Köln vernehmen kann. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass zu dieser Dramatik in der Berichterstattung rund um Borussia Dortmund unterbewusst auch die Meldungen der letzten Tage eine Rolle spielten, wonach es europaweit zu einem dramatischen Bienensterben kam. Aber nicht nur die Bienen sterben, auch die Hummels sind ja bekanntlich weg. So kommt es im großen Zukunftsmarkt der Bundesliga zu skuril anmuten Handlungen. Beim Bäume mit der Hand bestäuben stellt man sich so viele herumwirbelnde Pollen vor, dass man fast ehrfürchtig von einer gelben Wand sprechen könnte. Aber letztlich ist das alles nur Schall und Rauch. Denn jeder, der dem DFB-Pokalfinale im vergangenen Mai beiwohnen durfte, weiß spätestens seit dem, dass das mit der "Gelben Wand" ohnehin der größte Witz ist. Wer mit eigenen Augen und Ohren erleben durfte, wie die Frankfurter Kurve die "Gelbe Wand" in Sachen Lautstärke, Herzblut, Leidenschaft, Kreativität und Optik in den Schatten stellte, der weiß Bescheid...Gelbe Wand...tsss....da lachen ja die Hühner!
Und damit aber nicht genug: Wer nach dem Pokalfinale an diesem milden Frühsommer-Abend im Mai noch in Berlin unterwegs war, der ist ihnen begegnet, den Emotionslosen in Gelb und Schwarz. Wer miterlebt hat, wie gefühlslos dieser Pokalsieg von den Dortmunder Anhängern zu Kenntnis genommen wurde, bei dem ist die Wut auf den Fußballgott (also in diesem Falle nicht auf den AMFG14 sondern eher auf den, der da oben irgendwo auf eine Wolke sitzt und die Ergebnisse auswürfelt) erst recht hoch gekocht. Ohne Scheiß: Jeder Frankfurter war nach dem Finale trotz Niederlage besser drauf, als dieser schwarz-gelbe Haufen. Die sind durch die Stadt gerannt, wie verwöhnte Bonzenkinder, die gerade von Papa einen neuen Daimler zum Geburtstag geschenkt bekommen haben und jetzt aber dringend auf der Suche nach der nächsten Nase Koks sind. Von der Mentalität unterscheiden sich die Schwarz-Gelben jedenfalls nicht von den Bayern-Kunden. Das kann man mal festhalten. Echte Liebe. Ernsthaft? Am Ar.sch die Räuber!!!
Es hat auf jeden Fall die falsche Mannschaft diesen Pokal am 27.Mai in den Himmel strecken dürfen. Eintracht Frankfurt wäre der würdigere Pokalsieger 2017 gewesen. Und wenn man dieser Tage dabei zusehen darf, wie Köln oder auch die Hertha gerade in Europa abkacken, dann kann man nur den Kopf schütteln. So hätte unsere Eintracht Europa nicht abgeschenkt. Und Europapokalheimspiele vor 28.000 Zuschern hätte es in Frankfurt auch nicht gegeben. Und erst recht keine jämmerlichen Unentschieden gegen Nikosia.
Nun ist es als Außenstehender und den BVB nicht so intensiv Verfolgender natürlich schwierig zu beurteilen, wie es tagesaktuelle tatsächlich um die sportliche Verfassung des Tabellenführers steht. Als langjähriger Eintracht-Anhänger gehen allerdings die Alarmglocken an, wenn von der Krise des Tabellenführers gesprochen wird. Denn auch wenn die These umstritten ist, so ist Eintracht Frankfurt gefühlt regelmäßig und seit Jahrzehnten ein gern genommener Aufbaugegner für in der Krise steckende Tabellenletzte. Nicht dass wir am Ende auch noch Aufbaugegner für kriselnde Tabellenführer sind. Da die Eintracht ja dafür bekannt ist, dass sie nie das macht, was man von ihr erwartet, würde zu der ganzen "Morgenluft-Stimmung" rund um die Eintracht jedenfalls eine solide 0:4-Heimpleite passen.
Entgegensetzen kann man besorgten Aufbaugegner-Bürgern jedoch das Gesetz der Serie: So hat unser Trainer bislang all unsere Ligaheimspiele gegen die "Pöhler" erfolgreich bestritten. Und nicht nur einfach gewonnen, sondern immer auch als dritter Sieg in Folge für eine kleine Serie gesorgt.
Und diese Serie gilt es heute auszubauen! In diesem Sinne:
Auf geht's Eintracht, kämpfen und siegen!
Das Digitale Duett
"Wir haben alle keinen Augendefekt und sehen, dass die Spiele teilweise nicht schön anzusehen sind“, meldete sich unlängst der Aufsichtsratschef in seiner Hauspostille zu Wort.
Aber dennoch ist es „unglaublich, was in den Foren Deutschlands so abgeht“, findet nicht nur der Grimme-Preis gekrönte legitime Nachfolger von Till Eulenspiegel.
Denn was früher noch als ziemlich anstößig galt, hat mittlerweile höchste Kreise erreicht und ist nun auf der Buchmesse sogar Kulturgut. Und da die Stadt unseres heutigen Gegners ohnehin nur so viel Aufregendes zu bieten hat, wie ein Glas stilles Mineralwasser (was aber bereits im letzten Februar ausführlich besprochen wurde), wird der heutige STT von der modernen Variante von Statler & Waldorf eröffnet, dem Digitalen Duett.
Brodowin und Xbuerger sind für euch dahin gegangen, wo es weh tut. Sie haben all ihren Mut und Forschergeist zusammengenommen. Wie viel schlechtes Karma sie dadurch angehäuft und welche psychischen Schäden sie dadurch erlitten haben, wird sich vermutlich erst langfristig beurteilen lassen. Sie sind jedenfalls hinabgestiegen in die Katakomben, zu den Abgründen der dunklen, zugigen Keller der letzten STT, um uns den Eulenspiegel vorzuhalten.
Nun da sich der Vorhang der Nacht von der Bühne hebt,
kann das Spiel beginnen, das uns vom Drama einer Kultur berichtet:
Und damit Herzlich Willkommen zum Spiel
Hannover 96 gegen Eintracht Frankfurt
am 8. Spieltag der Fußballbundesliga!
„Unsere Fans mal wieder intelligent as f*** "
Xbuerger: „Was ist der Plan heute? Hoffen dass ein Befreiungsschlag ins gegnerische Tor kullert? So haben wir in der 1. Liga nichts verloren. Tut mir leid, aber ich glaube, die Mannschaft hat besseres Zweitliganiveau. 0 Ideen nach vorne, lauter Fehlpässe. Schlechtes Zweikampfverhalten. Das sieht ja bei uns im Park besser aus."
Brodowin: „Ich weiß ich werde jetzt vermutlich gesteinigt dafür, aber der Fakt dass dieser "Prince" scheinbar unangefochtener Stammspieler ist treibt mich in den Wahnsinn..."
Xbuerger: „Ist das eine Anweisung von Kovac, das Hasebe und Boateng ständig das Tempo aus jedem Angriff nehmen? Kovac kotzt mich so langsam echt an mit seiner verdammten Mauerei."
Brodowin: „Wow das Forum kackt heute mal sehr schnell ab“
Xbuerger: „Unsere Einwürfe sind noch das Gefährlichste. Die können noch hundert Stunden spielen und schießen kein Tor!!!“
Brodowin: „Chandler , falette und de Guzman sind heute überhaupt nicht aufm Platz"
Xbuerger: „Bitte nicht schon wieder Falette. Ey Kovac ... wie schlecht muss Russ sein, dass der Falette die ganze Zeit spielen muss. So was schlechtes."
Brodowin: „Falette ist dann wohl der neue Immerspieler...Glückwunsch! - Der muss was mit Kovacs Tochter haben."
Xbuerger: „Falette erinnert mich irgendwie an Gordon Schildenfeld. - Einfach schrecklich. Das wir für den ernsthaft Geld bezahlt haben. Dann lieber Marco. Falette macht mir Angst."
Brodowin: „Meine Güte ist falette heutr schwach am Ball. Falette muss raus - ganz schwacher Tag. Ist der schlecht."
Xbuerger: „Falette ist.... Katastrophe! Wann erlöst der Trainer Falette? Jeden Ball spielt er ins aus und wenn er versucht es spielerisch zu lösen, verliert er den Ball! Hier ist nur noch was möglich, wenn Kovac kein Trainer mehr in FFM ist. Unverschämtheit was der hier fabriziert."
Brodowin: „Kovac vercoacht sich und es offenbart sich absolut keine Spielidee! Unglaublich wie schlecht die Eintracht spielerisch ist!"
Xbuerger: „Spielerisch ist das schon seit Saisonbeginn jämmerlich. Und das wirklich erschreckende daran ist, dass ist von Spiel zu Spiel sogar noch schlechter wird. Es ist keine positive Entwicklung in der Mannschaft zu erkennen es geht immer nur noch schlechter."
Brodowin: „Kovac muss langsam den Beweis antreten, dass er einer Mannschaft eine Offensividee vermitteln kann, dass er vermitteln kann, wie man agiert und nicht nur reagiert. Was für ein Offenbarungseid ist das heute!"
Xbuerger: „So einen Trainer haben wir gebraucht.. Ohne Plan, aber viel Defensive. Mein Gott, ist das alles übel. - Wobei die Frage im Raum steht: Sind es die Spieler die so schlecht sind oder ist es Kovac?"
Brodowin: „Eine absolute Frechheit was die Mannschaft und Kovac ableistet!!!!! das tut beim zuschauen weh wie planlos und ideenlos das ist. Funkel 2.0"
Xbuerger: „Etwas funkelesque mit einem Schuß Veh - Wir schaffen es wirklich regelmäßig die allergrößten Gurken aufzubauen"
Brodowin: „Puh bisher das schwächste Saison Spiel von uns . Nach vorne völlig planlos heute . Bitte kovac jetz schon reagieren und umstellen"
Xbuerger: „Ich bin auf 180, so eine Scheiße die wir da spielen, unglaublich. Die Chancenverwertung ist und bleibt schrecklich."
Brodowin: „Die spielen uns so hart an die Wand, dass die Eintracht denkt sie wäre Tapete"
Xbuerger: „Grauenvolles Spiel von uns. Zum Abwenden. Unsere Spieler sind wenig ballgewandt und ungeschickt im Zweikampf. Der Wolf ist einfach nicht bundesligatauglich."
Brodowin: „Wenn Haller so weiter macht braucht er für seine kolportierten 15 Tore 150 Chancen und seine komplette Vertragslaufzeit. Das ist ja zum verzweifeln! Wie viel haben wir für den ausgegeben? Bin gerade echt angepisst."
Xbuerger: „Wer Ballkontakt hat versucht Haller per Weitschuss den Ball in's Gesicht zu bolzen. Funkelfußball war dagegen fast schon ein Genuß!"
Brodowin: „Bei Rebic sieht man doch, warum er eigentlich abgegeben wurde."
Xbuerger: „Mein lieber Fußballgott, wenn diese Mannschaft Bundesligafussball spielt, dann verstehe ich nicht, was die klassentieferen Mannschaften spielen??????"
Brodowin: „Die Chancenverwertung ist und bleibt schrecklich. Das ist die schlechteste Offensive der Bundesliga im Jahr 2017! Wenn man in der Kreisliga so ne Chance vergibt, dann brauchst du nicht mehr ins Wirthaus zu gehen!“
Xbuerger: „Beim nächsten langem Ball muss ich mich heftig übergeben! Wir kriegen noch nicht mal nen Konter hin. das tut beim zuschauen weh wie planlos und ideenlos das ist.“
Brodowin: „Da wird unser kroatisches Taktikgenie jetzt dann wohl ne Siebener Kette an den Strafraum nageln.“
Xbuerger: „Man sieht schon deutlich, dass das ganze Taktikbloggewichse, Matchplangelaber, Passquotenerbsengezähle und Umschaltspielgehulde bei einigen seine Spuren hinterlässt. Gleich kommt noch einer mit Packingwerten."
Brodowin: „Meine Fresse ist Chandler heute schlecht. Kann der eigentlich auch flach schießen?“
Xbuerger: „Hat der Chandler schon Mal in seiner Karriere einen Ball aufs Tor gebracht?“
Brodowin: „Alter so verteidig nicht mal ich in der Thekenliga. so eine Graupe -.- ist das spielerisch schlecht... ja ekelhaft“
Xbuerger: „Gruselig, einfach gruselig. das war nun wirklich das maximal Schlechteste, was man da machen konnte. Hat was von ner mittelmäßigen Zweitligapartie.“
Brodowin: „De Guzman joggt routiniert über den Platz. Kann mir auch nicht vorstellen das der noch lange bei uns eine Rolle spielen wird wenn er weiter ein Zweikampfverhalten wie ein Eichhörnchen hat“
Xbuerger: „Vielleicht wird es so langsam mal Zeit, den Ben Manga zu hinterfragen.“
Brodowin: „De Guzman wird immer wieder aufgestellt und keiner weiß, wieso! Den Typ kann man nicht ertragen. Ich hoffe, Kovac verklickert dem De Guzman mal, dass das ein Meisterschaftsspiel ist und nicht irgendein Freizeitkick!“
Xbuerger: „Ich werde immer mehr an Vehs Gekicke erinnert. Das ist Arbeitsverweigerung. Matchplan nicht vorhanden“
Brodowin: „Liegt wahrscheinlich an diesen hässlichen weißen Trikots."
Xbuerger: „Der Sky Fuzzi babbelt uns heute aber auch besser als wir tatsächlich sind.“
Brodowin: „Fehlt nur noch Dieter Hallervorden als Kommentator“
Xbuerger: „Umstellen auf Viererkette!“
Brodowin: „erstmal hasebe zurückziehen in die 3er kette, falette raus und dafür fernandes als 6er.“
Xbuerger: „Und Hradecky soll sonst wo hin gehen, ein guter Torwart hält die beide. Was macht der in der Situation 4 Meter vorm Tor?"
Brodowin: „Also wenn heute einer Schuld hat dann Hradecky. Ganz schwach."
Xbuerger: „Hradecky ist so unfassbar schlecht. Sein Weggang wird locker kompensiert werden können."
Brodowin: „Alle 3 Wechsel von Kovac falsch. Alle 3 Spieler, die reinkamen, sind erkennbar schwächer. Was bringen mir frische Spieler, wenn die keinen Ball annehmen können?“
Xbuerger: „Auch Kevin Prince ist nicht wirklich die gewünschte Verstärkung auf Sicht.“
Brodowin: „Spielt Boateng eigentlich?“
Xbuerger: „Der steht nur noch rum und schaut zu.“
Brodowin: „Ich hab das Gefühl, das es die nächsten Tage nicht unbedingt ruhiger im Forum wird“
Xbuerger: „Die Passqualität ist wieder mal sehr bescheiden. Fehlpässe am laufenden Band. Was ein Glück sind die genauso blöd!“
Brodowin: „Leckt mich doch!!!“
Xbuerger: „Dieser Verein ist so lächerlich !“
Brodowin: „So was saublödes sieht man selten“
Xbuerger: „Einfach so peinlich immer gegen diesen Verein.“
Brodowin: „Also, da hilft keine Schönrednerei... das ist einfach nur Rotz, was wir hier abliefern. Kein Ball kommt von hinten raus. Dann brauchen wir auch keine Stürmer auf dem Feld.“
Xbuerger: „Ende, aus, Micky Maus...“
Brodowin: "Ich will eine Trainerdiskussion. Ich glaub da nicht mehr dran, dass das was wird mit Kovac!"
Xbuerger: „Aber Schluss jetzt! Man darf nicht alles negativ sehen ... Würde dann eigentlich bedeuten gar nicht mehr zuzusehen!“
WIR TRAGEN DEN ADLER IM HERZEN
"Wir haben alle keinen Augendefekt und sehen, dass die Spiele teilweise nicht schön anzusehen sind“, meldete sich unlängst der Aufsichtsratschef in seiner Hauspostille zu Wort.
Aber dennoch ist es „unglaublich, was in den Foren Deutschlands so abgeht“, findet nicht nur der Grimme-Preis gekrönte legitime Nachfolger von Till Eulenspiegel.
Denn was früher noch als ziemlich anstößig galt, hat mittlerweile höchste Kreise erreicht und ist nun auf der Buchmesse sogar Kulturgut. Und da die Stadt unseres heutigen Gegners ohnehin nur so viel Aufregendes zu bieten hat, wie ein Glas stilles Mineralwasser (was aber bereits im letzten Februar ausführlich besprochen wurde), wird der heutige STT von der modernen Variante von Statler & Waldorf eröffnet, dem Digitalen Duett.
Brodowin und Xbuerger sind für euch dahin gegangen, wo es weh tut. Sie haben all ihren Mut und Forschergeist zusammengenommen. Wie viel schlechtes Karma sie dadurch angehäuft und welche psychischen Schäden sie dadurch erlitten haben, wird sich vermutlich erst langfristig beurteilen lassen. Sie sind jedenfalls hinabgestiegen in die Katakomben, zu den Abgründen der dunklen, zugigen Keller der letzten STT, um uns den Eulenspiegel vorzuhalten.
Nun da sich der Vorhang der Nacht von der Bühne hebt,
kann das Spiel beginnen, das uns vom Drama einer Kultur berichtet:
Und damit Herzlich Willkommen zum Spiel
Hannover 96 gegen Eintracht Frankfurt
am 8. Spieltag der Fußballbundesliga!
„Unsere Fans mal wieder intelligent as f*** "
Xbuerger: „Was ist der Plan heute? Hoffen dass ein Befreiungsschlag ins gegnerische Tor kullert? So haben wir in der 1. Liga nichts verloren. Tut mir leid, aber ich glaube, die Mannschaft hat besseres Zweitliganiveau. 0 Ideen nach vorne, lauter Fehlpässe. Schlechtes Zweikampfverhalten. Das sieht ja bei uns im Park besser aus."
Brodowin: „Ich weiß ich werde jetzt vermutlich gesteinigt dafür, aber der Fakt dass dieser "Prince" scheinbar unangefochtener Stammspieler ist treibt mich in den Wahnsinn..."
Xbuerger: „Ist das eine Anweisung von Kovac, das Hasebe und Boateng ständig das Tempo aus jedem Angriff nehmen? Kovac kotzt mich so langsam echt an mit seiner verdammten Mauerei."
Brodowin: „Wow das Forum kackt heute mal sehr schnell ab“
Xbuerger: „Unsere Einwürfe sind noch das Gefährlichste. Die können noch hundert Stunden spielen und schießen kein Tor!!!“
Brodowin: „Chandler , falette und de Guzman sind heute überhaupt nicht aufm Platz"
Xbuerger: „Bitte nicht schon wieder Falette. Ey Kovac ... wie schlecht muss Russ sein, dass der Falette die ganze Zeit spielen muss. So was schlechtes."
Brodowin: „Falette ist dann wohl der neue Immerspieler...Glückwunsch! - Der muss was mit Kovacs Tochter haben."
Xbuerger: „Falette erinnert mich irgendwie an Gordon Schildenfeld. - Einfach schrecklich. Das wir für den ernsthaft Geld bezahlt haben. Dann lieber Marco. Falette macht mir Angst."
Brodowin: „Meine Güte ist falette heutr schwach am Ball. Falette muss raus - ganz schwacher Tag. Ist der schlecht."
Xbuerger: „Falette ist.... Katastrophe! Wann erlöst der Trainer Falette? Jeden Ball spielt er ins aus und wenn er versucht es spielerisch zu lösen, verliert er den Ball! Hier ist nur noch was möglich, wenn Kovac kein Trainer mehr in FFM ist. Unverschämtheit was der hier fabriziert."
Brodowin: „Kovac vercoacht sich und es offenbart sich absolut keine Spielidee! Unglaublich wie schlecht die Eintracht spielerisch ist!"
Xbuerger: „Spielerisch ist das schon seit Saisonbeginn jämmerlich. Und das wirklich erschreckende daran ist, dass ist von Spiel zu Spiel sogar noch schlechter wird. Es ist keine positive Entwicklung in der Mannschaft zu erkennen es geht immer nur noch schlechter."
Brodowin: „Kovac muss langsam den Beweis antreten, dass er einer Mannschaft eine Offensividee vermitteln kann, dass er vermitteln kann, wie man agiert und nicht nur reagiert. Was für ein Offenbarungseid ist das heute!"
Xbuerger: „So einen Trainer haben wir gebraucht.. Ohne Plan, aber viel Defensive. Mein Gott, ist das alles übel. - Wobei die Frage im Raum steht: Sind es die Spieler die so schlecht sind oder ist es Kovac?"
Brodowin: „Eine absolute Frechheit was die Mannschaft und Kovac ableistet!!!!! das tut beim zuschauen weh wie planlos und ideenlos das ist. Funkel 2.0"
Xbuerger: „Etwas funkelesque mit einem Schuß Veh - Wir schaffen es wirklich regelmäßig die allergrößten Gurken aufzubauen"
Brodowin: „Puh bisher das schwächste Saison Spiel von uns . Nach vorne völlig planlos heute . Bitte kovac jetz schon reagieren und umstellen"
Xbuerger: „Ich bin auf 180, so eine Scheiße die wir da spielen, unglaublich. Die Chancenverwertung ist und bleibt schrecklich."
Brodowin: „Die spielen uns so hart an die Wand, dass die Eintracht denkt sie wäre Tapete"
Xbuerger: „Grauenvolles Spiel von uns. Zum Abwenden. Unsere Spieler sind wenig ballgewandt und ungeschickt im Zweikampf. Der Wolf ist einfach nicht bundesligatauglich."
Brodowin: „Wenn Haller so weiter macht braucht er für seine kolportierten 15 Tore 150 Chancen und seine komplette Vertragslaufzeit. Das ist ja zum verzweifeln! Wie viel haben wir für den ausgegeben? Bin gerade echt angepisst."
Xbuerger: „Wer Ballkontakt hat versucht Haller per Weitschuss den Ball in's Gesicht zu bolzen. Funkelfußball war dagegen fast schon ein Genuß!"
Brodowin: „Bei Rebic sieht man doch, warum er eigentlich abgegeben wurde."
Xbuerger: „Mein lieber Fußballgott, wenn diese Mannschaft Bundesligafussball spielt, dann verstehe ich nicht, was die klassentieferen Mannschaften spielen??????"
Brodowin: „Die Chancenverwertung ist und bleibt schrecklich. Das ist die schlechteste Offensive der Bundesliga im Jahr 2017! Wenn man in der Kreisliga so ne Chance vergibt, dann brauchst du nicht mehr ins Wirthaus zu gehen!“
Xbuerger: „Beim nächsten langem Ball muss ich mich heftig übergeben! Wir kriegen noch nicht mal nen Konter hin. das tut beim zuschauen weh wie planlos und ideenlos das ist.“
Brodowin: „Da wird unser kroatisches Taktikgenie jetzt dann wohl ne Siebener Kette an den Strafraum nageln.“
Xbuerger: „Man sieht schon deutlich, dass das ganze Taktikbloggewichse, Matchplangelaber, Passquotenerbsengezähle und Umschaltspielgehulde bei einigen seine Spuren hinterlässt. Gleich kommt noch einer mit Packingwerten."
Brodowin: „Meine Fresse ist Chandler heute schlecht. Kann der eigentlich auch flach schießen?“
Xbuerger: „Hat der Chandler schon Mal in seiner Karriere einen Ball aufs Tor gebracht?“
Brodowin: „Alter so verteidig nicht mal ich in der Thekenliga. so eine Graupe -.- ist das spielerisch schlecht... ja ekelhaft“
Xbuerger: „Gruselig, einfach gruselig. das war nun wirklich das maximal Schlechteste, was man da machen konnte. Hat was von ner mittelmäßigen Zweitligapartie.“
Brodowin: „De Guzman joggt routiniert über den Platz. Kann mir auch nicht vorstellen das der noch lange bei uns eine Rolle spielen wird wenn er weiter ein Zweikampfverhalten wie ein Eichhörnchen hat“
Xbuerger: „Vielleicht wird es so langsam mal Zeit, den Ben Manga zu hinterfragen.“
Brodowin: „De Guzman wird immer wieder aufgestellt und keiner weiß, wieso! Den Typ kann man nicht ertragen. Ich hoffe, Kovac verklickert dem De Guzman mal, dass das ein Meisterschaftsspiel ist und nicht irgendein Freizeitkick!“
Xbuerger: „Ich werde immer mehr an Vehs Gekicke erinnert. Das ist Arbeitsverweigerung. Matchplan nicht vorhanden“
Brodowin: „Liegt wahrscheinlich an diesen hässlichen weißen Trikots."
Xbuerger: „Der Sky Fuzzi babbelt uns heute aber auch besser als wir tatsächlich sind.“
Brodowin: „Fehlt nur noch Dieter Hallervorden als Kommentator“
Xbuerger: „Umstellen auf Viererkette!“
Brodowin: „erstmal hasebe zurückziehen in die 3er kette, falette raus und dafür fernandes als 6er.“
Xbuerger: „Und Hradecky soll sonst wo hin gehen, ein guter Torwart hält die beide. Was macht der in der Situation 4 Meter vorm Tor?"
Brodowin: „Also wenn heute einer Schuld hat dann Hradecky. Ganz schwach."
Xbuerger: „Hradecky ist so unfassbar schlecht. Sein Weggang wird locker kompensiert werden können."
Brodowin: „Alle 3 Wechsel von Kovac falsch. Alle 3 Spieler, die reinkamen, sind erkennbar schwächer. Was bringen mir frische Spieler, wenn die keinen Ball annehmen können?“
Xbuerger: „Auch Kevin Prince ist nicht wirklich die gewünschte Verstärkung auf Sicht.“
Brodowin: „Spielt Boateng eigentlich?“
Xbuerger: „Der steht nur noch rum und schaut zu.“
Brodowin: „Ich hab das Gefühl, das es die nächsten Tage nicht unbedingt ruhiger im Forum wird“
Xbuerger: „Die Passqualität ist wieder mal sehr bescheiden. Fehlpässe am laufenden Band. Was ein Glück sind die genauso blöd!“
Brodowin: „Leckt mich doch!!!“
Xbuerger: „Dieser Verein ist so lächerlich !“
Brodowin: „So was saublödes sieht man selten“
Xbuerger: „Einfach so peinlich immer gegen diesen Verein.“
Brodowin: „Also, da hilft keine Schönrednerei... das ist einfach nur Rotz, was wir hier abliefern. Kein Ball kommt von hinten raus. Dann brauchen wir auch keine Stürmer auf dem Feld.“
Xbuerger: „Ende, aus, Micky Maus...“
Brodowin: "Ich will eine Trainerdiskussion. Ich glaub da nicht mehr dran, dass das was wird mit Kovac!"
Xbuerger: „Aber Schluss jetzt! Man darf nicht alles negativ sehen ... Würde dann eigentlich bedeuten gar nicht mehr zuzusehen!“
WIR TRAGEN DEN ADLER IM HERZEN
...eine gute Losfee und bescherte unserem Niko im Glück ein Traumlos für das Achtelfinale. Dies begab sich zu einer Zeit, als bei der wunderschönen Eintracht fabelhafte Zustände herrschten, war sie doch schon 5 Spiele am Stück ungeschlagen.
Seidt nunmehr begrüßt zur heutigen Märchenstunde im tiefen, dunklen Wald zu Frankfurt, wo sich der gute Wolf ein Stelldichein mit dem Grünleibchen aus dem Norden gibt.
Eine alte Weisheit der Stadtmusikanten lautet bekanntermaßen: „Etwas besseres als den Tod findest du überall!“ So ward zum Gefallen mancher der Esel nicht mehr von nutzen und in Windeseile vom Hofe gejagt. Am Wegesrand traf er auf einen Hund: „Ach, ich bin alt und kann nicht mehr zur Jagd gehen. Deshalb bin ich weggerannt.“ Ihnen schloss sich eine traurige Katze an, wusste sie doch keinen Rat mehr. Sie fing nicht genug Mäuse und war ihrem Herren lästig geworden.
Ähnlich erging es auch dem Haushahn, dem lauten Gockel. Schrie er sich doch tagein tagaus die Kehle aus dem Hals, bis auch er nicht mehr zu gebrauchen war.
So zogen die Musikanten von dannen und ließen das kleine Grünleibchen allein zurück. Die Kleine wusste nun nicht mehr, wohin des Wegs. War das Grünleibchen nach einem anstrengenden Marsch doch schon fast auf dem Weg hinaus ins große Europa, schrie der gestiefelte Kater: „Viva Las Vegas!“ Einzig Trost spendete ihr ein junger Knabe, der auszog, das Fürchten zu lernen.
… und der Rest wird heute am späten Abend Geschichte sein.
Geschichten hat dieses Duell nun auch schon einige geschrieben. Für immer unvergessen natürlich das legendäre 1:0 beim Spiel Uli Stein gegen Werder Bremen, aber das war zum einen ein fulminater Auswärtssieg und zum anderen auch der Pokal mit den eigenen Gesetzen.
Besser zum heutigen Abend passt vielleicht die Begegnung aus dem November letzten Jahres, an dem ein junger Mann erstmalig groß aufhorchen lies.
Doch da auch dies ein Auswärtssieg war, widmen wir uns treffender dem November 1981, als unsere Adler eine Führung der Bremer durch Kopfnuss Meier dann doch noch irgendwie drehen konnten.
In der Saison 1976/77 war das schon von Anfang an souveräner im Auftreten, und überhaupt: seit Beginn der Bundesliga scheint der Adler gerne seinen Fisch zu verspeisen. So liegen wir in der Heimstatistik gegen Bremen auch klar vorne, bei 24 Siegen, 13 Unentschieden und 13 Niederlagen.
Beim letzten Aufeinandertreffen im Stadtwald zog auch das Kovac’sche Dogma: „Wenn man nicht gewinnen kann, darf man wenigsten nicht verlieren!“ sehr gut, bogen doch Gacinovic und Fabián einen 0:2 Pausenrückstand wieder gerade. An einem Freitag Abend, im April.
So stehen die Vorzeichen für heute Abend also bestens, und uns bleibt zur Traditionspflege nur noch in den Shanty des kleinen Nicolas einzusteigen!
EINTRACHT FRANKFURT ALLEZ