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Offener Brief an die Ultras Frankfurt [Stellungnahme der UF97 #255]

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Leopard schrieb:
Isaakson schrieb:

Das wäre es ja noch, dass man als unbescholtener Bürger mit diesen Personen erst geredet haben muss, um deren Handlungen diskutieren zu dürfen. Soweit sind wir ein Glück noch nicht.


Mann mann mann! Deine Argumnete erinnern mich stark an den geistigen Dünnpfiff eines Westerwelles. Frei nach dem Motto: Ich hab noch niemals Hartz 4 bezogen, ich kenne keinen der Hartz 4 bezieht, aber beschimpfen darf ich trotzdem alle Hartz-4-Empfänger.

Und ein kleiner Tipp noch: Mit Menschen reden hilft immer, um sie zu verstehen. Der Nachteil daran ist aber, dass man es dann mit Pauschal-Urteilen etwas schwerer hat.  


Den Satz sollten sich vielleicht auch manche UF Leute mal auf die Stirn schreiben.
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So Leute, nachdem wir hier jetzt mit dem Putzlappen durch sind.
Wer nicht ein Mindestmaß an Diskussionskultur einhalten kann sollte besser die Finger stillhalten. Sonst erscheint hier ein Stoppschild. Nicht für den Thread sondern die entsprechenden User!
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Es fällt mir zwar nicht leicht aber ich mache es trotzdem. Ich habe mich grad mit jemanden per PN unterhalten, ich habe da wohl was völlig missverstanden.

Ich dachte nicht "nur" das die Räumlichkeiten des Fanprojekts angegrifffen wurden sondern auch das UNBETEILIGTE sprich Betreiber usw angegriffen wurden. Aber anscheinend waren es ja "nur" Leute von den Ultras Karlsruhe die sich darin verschanzt haben. Dann mache ich natürlich nur den Karlsruhern einen Vorwurf. Natürlich ist es scheisse das dieser Konflikt nur dort ausgetragen wurde. Aber hey dann sollen se nen paar Euro für den Sachschaden der entstanden ist spenden und gut ist. Daaaaaaaaaaaaann distanziere ich mich hier ausdrücklich von all meinen Vorwürfen.
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Eagle1992 schrieb:
. Daaaaaaaaaaaaann distanziere ich mich hier ausdrücklich von all meinen Vorwürfen.


Danke  
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Isaakson schrieb:
reggaetyp schrieb:
Isaakson schrieb:
reggaetyp schrieb:
Isaakson schrieb:
juanes1989 schrieb:

@Isaakson
dann wüsstest du aber vielleicht mal was vorgefallen ist und du könntest es denen mal persönlich sagen was du denkst.


Es kristallisiert sich ja auch so heraus, dass es eine Schlägerei mit Beteiligung der UF in Karlsruhe gab und die UF dort "Vergeltung" üben wollte.
Für einen solchen Schlag Menschen ist mir meine Zeit zu schade, da Worte bei ihnen ja allem Anschein nach sowieso nur auf ein großes Vakuum zwischen den Ohren treffen.


Dass man diese Aktion nicht gut finden kann, ist völlig klar.
Dieses, in diesem Fall auch noch aus der Ferne, pauschale Aburteilen, dass Ultras alles Deppen sind, ist aber auch an Einfalt kaum zu überbieten.


Aha. Und wo habe ich das?


Sinngemäß z.B. hier:

Isaakson schrieb:
Für einen solchen Schlag Menschen ist mir meine Zeit zu schade, da Worte bei ihnen ja allem Anschein nach sowieso nur auf ein großes Vakuum zwischen den Ohren treffen.


Setzen 6.
Ich wurde aufgefordert mit den Menschen zu reden, die aktiv an dem Vorfall beteiligt waren - also die Schläger. Und mit solchen rede ich nicht. Und genau auf die bezog sich meine Aussage.


Na Hauptsache im anonymen Netz mal schön das Maul aufgerissen und irgendein saudummes Gutmenschengefasel abgelassen. Aber dann nicht mal die Eier haben, den betreffenden Personen diese gewagten Aussagen so ins Gesicht zu sagen.

Internetheld!
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@Fußballverrückter

das loopt jetzt aber wirklich schon ziemlich lange durch den thread.

muss man beim kontakt mit ultras am container angst haben? ich glaube ziemlich sicher nicht. möchten die ultras, dass man vor ihnen angst hat? von eintracht-fans sicherlich nicht.

ich hatte im stadion noch nie angst, nicht einmal in den wirklich wilden achtzigern des letzten jahrhunderts.

aber worüber sollte ich mit den dort anwesenden diskutieren? ich weiß ja nicht einmal ob sie hinter der mitteilung auf der website stehen.

die diskussion hier läuft doch schon länger in eine andere richtung. und diese richtung beinhaltet (vorsicht, wichtig) zwei fragen.

ist die verlautbarung, nämlich, dass gewalt durchaus ein mittel sein kann und darf, repräsentativ für die ultras? ich kann das nicht beurteilen, nach aussen hin stellt es die ultras aber so dar. ob sich damit alle identifizieren können, die eigentlich nichts anderes wollen, als ihren verein bestmöglich zu supporten, ich weiß es nicht.

die zweite frage, und da will ich keine besser/schlechterfan diskussion aufmachen, die finde ich nämlich wirklich bescheuert, stellt sich dahingehend, welchen rückhalt die ultras mit einer solchen haltung in der restszene haben und ob sie das wollen. sind sie wirklich so autistisch und selbstfixiert, dass es ihnen egal ist, wie das bei einer mehrheit derjenigen ankommt, die sich aus gutem grund auch als fans verstehen?

das wäre ein extrem elitärer ansatz. und würde den rückhalt für die ultras, die eine ganze menge dazu beigetragen haben, dass die eintracht ligaweit anerkennung erfährt, relativ schnell gegen null fahren.

ich sehe die entwicklung in den letzten jahren sehr kritisch und ich habe auch zu denjenigen gehört, die den stein auf der gegen, zu zweitligzeiten, einfach nur klasse fanden und ich hatte eine dauerkarte, auf der gegen, da wo sie jetzt an die west grenzt. mittlerweile habe ich aber den eindruck den ritualen einer sekte bei zu wohnen, die sich nur noch auf ihrem eigenen planeten bewegt.

und das ist für mich nicht eintracht.
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Zum Thema Gewalt beim Fußball allgemein: hier haben einige Leute wohl unterschiedliche Definitionen. Die Einen stellen sich darunter wohl kinderfressende Horden vor die in blinder Zerstörungswut den größtmöglichen Schaden an ihrer Umwelt anrichten... Viele andere hingegen verstehen darunter aber meist nicht viel mehr als die Manschaftsversion einer Sportart die immerhin olympisch ist. Mit Urteil des Landgerichts Stuttgart von irgendwann letztes Jahr, sogar ganz offiziell nicht den Straftatbestand der Körperverletzung und Landfriedensbruchs erfüllend - nur der betroffene Staatsanwalt (Name vergessen, war irgendwas griechisches) geht nach Abweisung seiner Revision regelmäßig zur nächsten Instanz ohne große Aussicht auf Erfolg und die Cops versuchen natürlich auch nach wie vor den Beteiligten einen reinzudrücken.
Jedenfalls kein Grund eine generelle Distanzierung von "Gewalt" zu fordern, nur weil es mit den Moralvorstellungen mancher User nicht konform geht. Die Gewalt beim Fußball ist älter als der Fußball selbst. Sicher ist nicht abzustreiten, dass sie ab und an doch mal auch außerhalb der Wälder&Wiesen Deutschlands stattfindet, aber trotzdem kann man reinen Gewissens sagen, dass nie zuvor die Gefahr als Unbeteiligter in 3.Halbzeit-Aktionen hereinzugeraten so gering war wie heutzutage. Da ist mittlerweile jedes Volksfest gefährlicher als ein durchschnittliches Bundesligaspiel...
Ganz abgesehen davon, dass nach meiner Beobachtung gerade die Anhänger der dritten Halbzeit in der Regel deutlich mehr Anstand und Respekt ihren Mitmenschen entgegenbringen als der Großteil unserer Gesellschaft.

Und konkret zu Karlsruhe: von denen die hier schreiben war ja wohl keiner dabei. Von daher sollte man mit Aussagen von Steinwürfen und scheinbar enormen Sachschäden etwas vorsichtiger sein. Nichtmal im Polizeibericht wurden bis auf einige Fenster konkrete Schäden vermeldet, und nicht mal diese Fenster können allesamt den Frankfurtern zugeordnet werden. Weitere Details als im Polizeibericht werden zur Aktion wohl kaum veröffentlicht werden und sowas gehört auch überhaupt nicht in die Öffentlichkeit. Also nicht so voreilig mit euren Vorstellungen über Art, Umfang und Verursachung der Schäden - das gilt besonders @Basaltkopp und co.
Sicher ist es nicht gerade intelligent dabei ein Fanprojekt in Mitleidenschaft zu ziehen, aber das hat UF in der Stellungnahme bereits selbstkritisch eingeräumt.
Wenn die Karlsruher denen die Aktion galt aber der Meinung sind sich Ewigkeiten hinter ihrem Fanprojekt verstecken zu können und auch noch mit 20-30 gegen 8 zu gehen (und die Wut über den Angriff in Durlach liegt nichtmal nur in den Zahlenverhältnissen begründet), müssen sie sich nicht wundern wenn der Gegner sie eben irgendwann auch mal dort aufsucht. Das Fanprojekt selbst war wie der Stellungnahme eindeutig zu entnehmen jedenfalls nicht Ziel der Aktion, und die eigentlichen Adressaten waren AFAIK tatsächlich anwesend.
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Rohne schrieb:
Das Fanprojekt selbst war wie der Stellungnahme eindeutig zu entnehmen jedenfalls nicht Ziel der Aktion, und die eigentlichen Adressaten waren AFAIK tatsächlich anwesend.


Was nun? Wars oder wars nicht? Da steht ein Fanprojekt rum, da fährt man hin, weil da gewisse Leute drin sind. Wenn man dabei fast das Fanprojekt abbrutzelt, ist das dann "Colleteral Damage"?
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schusch schrieb:
Rohne schrieb:
Das Fanprojekt selbst war wie der Stellungnahme eindeutig zu entnehmen jedenfalls nicht Ziel der Aktion, und die eigentlichen Adressaten waren AFAIK tatsächlich anwesend.


Was nun? Wars oder wars nicht? Da steht ein Fanprojekt rum, da fährt man hin, weil da gewisse Leute drin sind. Wenn man dabei fast das Fanprojekt abbrutzelt, ist das dann "Colleteral Damage"?



Ich habe jetzt in meinem Zorn etwas übertrieben. Die Hütte wurde natürlich nicht abgebrannt, es gab, so wie ich gehört habe, geringere Sachschäden, was zumindest im Falle eines Fanprojektes ein unerhörter Vorgang ist.
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schusch schrieb:
schusch schrieb:
Rohne schrieb:
Das Fanprojekt selbst war wie der Stellungnahme eindeutig zu entnehmen jedenfalls nicht Ziel der Aktion, und die eigentlichen Adressaten waren AFAIK tatsächlich anwesend.


Was nun? Wars oder wars nicht? Da steht ein Fanprojekt rum, da fährt man hin, weil da gewisse Leute drin sind. Wenn man dabei fast das Fanprojekt abbrutzelt, ist das dann "Colleteral Damage"?



Ich habe jetzt in meinem Zorn etwas übertrieben. Die Hütte wurde natürlich nicht abgebrannt, es gab, so wie ich gehört habe, geringere Sachschäden, was zumindest im Falle eines Fanprojektes ein unerhörter Vorgang ist.


Sachschäden sollten nicht generell vermieden werden oder was?
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@Rohne

deine argumentation finde ich sensationell.

Die Gewalt beim Fußball ist älter als der Fußball selbst.

yap. und noch länger als fußball gibt es andere dinge die ich nicht schätze. kriege, vergewaltigungen, misshandlungen ganz allgemein.

Also nicht so voreilig mit euren Vorstellungen über Art, Umfang und Verursachung der Schäden ...

mich interessiert weniger der umfang der schäden. ich stelle ganz simpel eine geisteshaltung in frage, die den rachegedanken befördert und gewalt als ganz natürlichen zustand abbildet.

hast du kinder? möchtest du die im krankenhaus besuchen weil jemand der meinung ist, dass gewalt halt einfach dazu gehört? vielleicht nicht nur beim fußball, sondern auch in der disco oder auf dem nach hauseweg, weil jemand sich wegen eines falschen blicks oder einen falschen satzes "in der ehre gekränkt fühlt"?

Jedenfalls kein Grund eine generelle Distanzierung von "Gewalt" zu fordern, nur weil es mit den Moralvorstellungen mancher User nicht konform geht.


eimal zu oft "fight club" gesehen?

ich vermute mal, dass es reichlich cops gibt, die das ganze genauso sehen. dann ist das geheule aber immer wieder groß. zu recht! und immer wieder in auswärtsfahten-threads nach zu lesen.

wer gerne anderen auf die fresse haut soll in einen boxclub gehen. da gibt es klar vorgeschriebene regeln und man kann seine eigenen grenzen ausloten. mann gegen mann, wenn beide das wollen. aber gewalt ist ja im rudel (ach so, heißt ja jetzt "mob") am schönsten.
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FredSchaub schrieb:
schusch schrieb:
schusch schrieb:
Rohne schrieb:
Das Fanprojekt selbst war wie der Stellungnahme eindeutig zu entnehmen jedenfalls nicht Ziel der Aktion, und die eigentlichen Adressaten waren AFAIK tatsächlich anwesend.


Was nun? Wars oder wars nicht? Da steht ein Fanprojekt rum, da fährt man hin, weil da gewisse Leute drin sind. Wenn man dabei fast das Fanprojekt abbrutzelt, ist das dann "Colleteral Damage"?



Ich habe jetzt in meinem Zorn etwas übertrieben. Die Hütte wurde natürlich nicht abgebrannt, es gab, so wie ich gehört habe, geringere Sachschäden, was zumindest im Falle eines Fanprojektes ein unerhörter Vorgang ist.


Sachschäden sollten nicht generell vermieden werden oder was?


Nein, ich bin nicht immer politisch korrekt. Ich würde dennoch aber gerne bei der Diskussion bleiben. Gerne diskutiere ich auch mit Dir, falls es über Schubladen- und Lager-Denken hinaus geht. Und ja, ich habe auch schon mal politisch motiviert Sachbeschädigung begangen. Ist aber verjährt.
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peter schrieb:
@Rohne
deine argumentation finde ich sensationell.


Das Kompliment kann ich so zu 100% zurück geben. Geile Diskussionskultur, Sätze aus ihrem Zusammenhang zu picken und in einen völlig neuen Kontext zu stellen...
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schusch schrieb:
FredSchaub schrieb:
schusch schrieb:
schusch schrieb:
Rohne schrieb:
Das Fanprojekt selbst war wie der Stellungnahme eindeutig zu entnehmen jedenfalls nicht Ziel der Aktion, und die eigentlichen Adressaten waren AFAIK tatsächlich anwesend.


Was nun? Wars oder wars nicht? Da steht ein Fanprojekt rum, da fährt man hin, weil da gewisse Leute drin sind. Wenn man dabei fast das Fanprojekt abbrutzelt, ist das dann "Colleteral Damage"?



Ich habe jetzt in meinem Zorn etwas übertrieben. Die Hütte wurde natürlich nicht abgebrannt, es gab, so wie ich gehört habe, geringere Sachschäden, was zumindest im Falle eines Fanprojektes ein unerhörter Vorgang ist.


Sachschäden sollten nicht generell vermieden werden oder was?


Nein, ich bin nicht immer politisch korrekt. Ich würde dennoch aber gerne bei der Diskussion bleiben. Gerne diskutiere ich auch mit Dir, falls es über Schubladen- und Lager-Denken hinaus geht. Und ja, ich habe auch schon mal politisch motiviert Sachbeschädigung begangen. Ist aber verjährt.


Man soll ja auch nicht immer PC sein, aber die Zerstörung fremden Eigentums kann doch nicht mit politischen oder sonstigen Argumentationen gestützt werden, das sehe ich etwas kritisch
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Rohne schrieb:
peter schrieb:
@Rohne
deine argumentation finde ich sensationell.


Das Kompliment kann ich so zu 100% zurück geben. Geile Diskussionskultur, Sätze aus ihrem Zusammenhang zu picken und in einen völlig neuen Kontext zu stellen...


welche deiner kernaussagen habe ich denn mißinterpretiert?

ich korrigiere mich gerne, wenn du mir das vermitteln kannst.
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FredSchaub schrieb:
schusch schrieb:
FredSchaub schrieb:
schusch schrieb:
schusch schrieb:
Rohne schrieb:
Das Fanprojekt selbst war wie der Stellungnahme eindeutig zu entnehmen jedenfalls nicht Ziel der Aktion, und die eigentlichen Adressaten waren AFAIK tatsächlich anwesend.


Was nun? Wars oder wars nicht? Da steht ein Fanprojekt rum, da fährt man hin, weil da gewisse Leute drin sind. Wenn man dabei fast das Fanprojekt abbrutzelt, ist das dann "Colleteral Damage"?



Ich habe jetzt in meinem Zorn etwas übertrieben. Die Hütte wurde natürlich nicht abgebrannt, es gab, so wie ich gehört habe, geringere Sachschäden, was zumindest im Falle eines Fanprojektes ein unerhörter Vorgang ist.


Sachschäden sollten nicht generell vermieden werden oder was?


Nein, ich bin nicht immer politisch korrekt. Ich würde dennoch aber gerne bei der Diskussion bleiben. Gerne diskutiere ich auch mit Dir, falls es über Schubladen- und Lager-Denken hinaus geht. Und ja, ich habe auch schon mal politisch motiviert Sachbeschädigung begangen. Ist aber verjährt.


Man soll ja auch nicht immer PC sein, aber die Zerstörung fremden Eigentums kann doch nicht mit politischen oder sonstigen Argumentationen gestützt werden, das sehe ich etwas kritisch


Wo willst du mit kritisch anfangen und wo dann konkret werden? Wenn ich auf dem Fußballplatz bin, beleidige ich auch ständig Spieler, Zuschauer, Schiedsrichter. Kann man auch kritisch sehen. Und ich rauche dabei auch noch.

Hier, in diesem konkreten Fall wurde eine Grenze überschritten, die auch für unsere Boxer mit ihrem gerne deklarierten Ehrenkodex bis jetzt tabu war.

Saisonabschlussgrillen an der Louisa könnte ab jetzt ganz andere Formen der Unterhaltung mit sich bringen.
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schusch schrieb:
FredSchaub schrieb:
schusch schrieb:
FredSchaub schrieb:
schusch schrieb:
schusch schrieb:
Rohne schrieb:
Das Fanprojekt selbst war wie der Stellungnahme eindeutig zu entnehmen jedenfalls nicht Ziel der Aktion, und die eigentlichen Adressaten waren AFAIK tatsächlich anwesend.


Was nun? Wars oder wars nicht? Da steht ein Fanprojekt rum, da fährt man hin, weil da gewisse Leute drin sind. Wenn man dabei fast das Fanprojekt abbrutzelt, ist das dann "Colleteral Damage"?



Ich habe jetzt in meinem Zorn etwas übertrieben. Die Hütte wurde natürlich nicht abgebrannt, es gab, so wie ich gehört habe, geringere Sachschäden, was zumindest im Falle eines Fanprojektes ein unerhörter Vorgang ist.


Sachschäden sollten nicht generell vermieden werden oder was?


Nein, ich bin nicht immer politisch korrekt. Ich würde dennoch aber gerne bei der Diskussion bleiben. Gerne diskutiere ich auch mit Dir, falls es über Schubladen- und Lager-Denken hinaus geht. Und ja, ich habe auch schon mal politisch motiviert Sachbeschädigung begangen. Ist aber verjährt.


Man soll ja auch nicht immer PC sein, aber die Zerstörung fremden Eigentums kann doch nicht mit politischen oder sonstigen Argumentationen gestützt werden, das sehe ich etwas kritisch


Wo willst du mit kritisch anfangen und wo dann konkret werden? Wenn ich auf dem Fußballplatz bin, beleidige ich auch ständig Spieler, Zuschauer, Schiedsrichter. Kann man auch kritisch sehen. Und ich rauche dabei auch noch.

Hier, in diesem konkreten Fall wurde eine Grenze überschritten, die auch für unsere Boxer mit ihrem gerne deklarierten Ehrenkodex bis jetzt tabu war.

Saisonabschlussgrillen an der Louisa könnte ab jetzt ganz andere Formen der Unterhaltung mit sich bringen.


oh wenns danach geht, war ich Samstag mehrfach wegen Beleidigung dran Hast aber Recht es ist schwer abzugrenzen. Fakt ist, dass ne Grenze überschritten worden ist, die die mit ihrem seltsamen Kodex bislang eingehalten haben
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Isaakson schrieb:

Setzen 6.
Ich wurde aufgefordert mit den Menschen zu reden, die aktiv an dem Vorfall beteiligt waren - also die Schläger. Und mit solchen rede ich nicht. Und genau auf die bezog sich meine Aussage.


Jawohl, Herr Oberlehrer. Sinnvoller wäre es schon, anstatt die Zeit hier zu verbringen. Aber das ist ja nur meine unmaßgebliche Meinung.
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@peter: vielleicht ging das nicht deutlich genug hervor, aber die Gewaltsache beschränkt sich doch heutzutage beim Fußball vorrangig auf ein zünftiges 20vs20 abseits von Unbeteiligten. Ich sehe jedenfalls keinen Grund dafür jemanden zu verurteilen, weil er dieser Art des Sports nachgeht und sich eben nicht davon distanziert. Wie erwähnt sehen das gewisse Richter bereits genauso.
Das es nicht immer derart fair und "unsichtbar" abläuft, ist nicht zu bestreiten, ändert aber nichts an meiner Grundaussage.

Mit keinem Wort hab ich dabei Zerstörung fremden Eigentums oder Zuschlagen wegen nem schiefen Blick, etc gutgeheißen.

Und der Einwand zum konkreten Vorfall in Karlsruhe ging weniger an dich sondern vor allem an unsere Berufsstänkerer die einige Sachen ziemlich überzogen dargestellt haben...
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Rohne schrieb:
@peter: vielleicht ging das nicht deutlich genug hervor, aber die Gewaltsache beschränkt sich doch heutzutage beim Fußball vorrangig auf ein zünftiges 20vs20 abseits von Unbeteiligten. Ich sehe jedenfalls keinen Grund dafür jemanden zu verurteilen, weil er dieser Art des Sports nachgeht und sich eben nicht davon distanziert. Wie erwähnt sehen das gewisse Richter bereits genauso.
Das es nicht immer derart fair und "unsichtbar" abläuft, ist nicht zu bestreiten, ändert aber nichts an meiner Grundaussage.


Hach, wär ja schön idyllisch.

Fanprojekt.


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