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Ordentliche Mitgliederversammlung - Anträge auf Satzungsänderung [Stellungnahme der FuFa in #44]

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Hat irgendjemand mal erklärt, wofür die neue Fördermitgliedschaft überhaupt gut sein soll? Das ist für mich eine ganz entscheidende Frage. Wem nützt es?

Gerade in Zusammenhang mit der versteckten Art und Weise der Einführung drängt sich mir sehr stark der Eindruck auf, dass die FuFA-Mitglieder mittelfristig in diese neue Mitgliedschaft überführt (und damit mundtot gemacht) werden sollen.

Übliche Methode des politischen Handelns: Wenn man ein Ziel (FuFA entmachten) nicht direkt durchsetzen kann, baut man das Ziel (Zahlen-und-Klappe-halten-Mitgliedschaft) parallel auf und sorgt dann mit sanften Druck dafür, dass die Mitglieder freiwillig rüber wechseln. Man kann nur hoffen, dass bei der entscheidenden Abstimmung ein paar FuFA-Mitglieder da sind, die die richtigen Fragen stellen und sich nicht mit Satzungs-, Geschäftsordnungs- und Verfahrenstricks ausmanövrieren lassen. Denn falls (!) jemand die FuFA so hintenrum entmachten will, ist derjenige sicher nicht blöd.
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Schaedelharry63 schrieb:

Aber wenn meine Vermutung stimmt, das bislang freiwillige Privilegien gegenüber den EFC (verb. Karten) gestrichen werden sollen, um deren Mitglieder in die Fördermitgliedschaft zu drängen, um sie dann auch formell diesem Anti-Pyro-Passus zu unterwerfen, ist dies schon bemerkenswert, wie ich finde.
Und zeugt von einem generellen Mißtrauen gegenüber den EFC, von denen viele sich selbst schon von Pyro distanziert haben (ich erinnere an das Statement diverser EFC vor einiger Zeit).


Ich erinnere mal.

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/9/11184786/?page=1
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Ascheberscher_Bub schrieb:

Ich mein, das Fansprechergremium tritt sowieso kaum zu Tage und die EFCs könnten sich ja weiterhin eine Vertretung wählen, evtl. auch wie den NWK-Rat einen Ausschuss als Vertretung der Fördermitglieder.

Das mag dir so erscheinen da die Aussendarstellung des Gremiums nicht sehr Plakativ ist...was sie sein sollte, bei allen Baustellen die im Stillen beackert werden.
Dennoch wäre bsp. Herrn Hellmann sehr daran gelegen sich nicht mehr mit dem FSG auseinandersetzen zu müssen, das ist nämlich meistens eher unangenehm.
Was eine unabhänige Vertretung wert ist werden viele erst merken wenn es diese nicht mehr gibt...
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Aachener_Adler schrieb:

Übliche Methode des politischen Handelns: Wenn man ein Ziel (FuFA entmachten) nicht direkt durchsetzen kann, baut man das Ziel (Zahlen-und-Klappe-halten-Mitgliedschaft) parallel auf und sorgt dann mit sanften Druck dafür, dass die Mitglieder freiwillig rüber wechseln. Man kann nur hoffen, dass bei der entscheidenden Abstimmung ein paar FuFA-Mitglieder da sind, die die richtigen Fragen stellen und sich nicht mit Satzungs-, Geschäftsordnungs- und Verfahrenstricks ausmanövrieren lassen. Denn falls (!) jemand die FuFA so hintenrum entmachten will, ist derjenige sicher nicht blöd.


Keine Ahnung, wie Du dir das herleitest. Vielleicht übersehe ich ja was, aber für mich klingt das nach Verschwörungstheorie.
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Hab jetzt nochmal die Klarstellung von Beitrag FuFa gelesen.
Aber: Auf der Versammlung am 12. November klang das ganz anders.
Hier wurde mit ganz deutlichen Worten die Entrechtung der Fufa und der Fans angesprochen, da es früher schon Kräfte gab, die nicht wollten, dass die Fans Einfluss in Vereinsentscheidungen nehmen.

Mir fehlt hier eine Klarstellung in der Satzung, dass Mitglieder der Fan- und Förderabteilung nicht gleichzusetzen sind, mit einer ab dem 3. Dezember 2012 eventuell neu eingeführten Fördermitgliedschaft.

Ganz abgesehen davon, dass der Fufa-Mitgliedsbeitrag schon reduziert ist und man somit eine Konkurrenzsituation zur Fufa schafft. Das Rede-, Stimm- und Wahlrecht nehmen sowieso kaum Leute wahr - würde es eine Bestimmung geben, dass zur Beschlussfähigkeit einer Veranstaltung mindestens 10% der Mitglieder anwesend sein müssen, dann hätten die letzten Fufa-Veranstaltungen bei 8000 Mitgliedern gar nicht durchgeführt werden können.

Das heißt: Man verkauft sozusagen ein preislich reduziertes Aushängeschild, dass man Mitglied von Eintracht Frankfurt sei. Im schlimmsten Fall kann es durchaus passieren, dass zahlreiche Fufa-Mitglieder auf die Idee kommen, künftig zur deutlich günstigeren Fördermitgliedschaft zu wechseln, ohne Stimmrecht, weil sie das in der Vergangenheit sowieso nicht wahrnahmen und sich somit nichts ändert. Manchen geht es ja nur darum, sagen zu können, dass man Eintracht-Mitglied ist, aber nicht um aktive Vereinsgestaltung.

Solange keine glasklare Abgrenzung innerhalb der Satzung steht wie:

"Mitglieder der Fan- und Förderabteilung sind nicht gleichzusetzen mit der Fördermitgliedschaft" stimme ich weiterhin gegen alles, was mit dieser Fördermitgliedschaft zusammenhängt.

Wenn tatsächlich irgendwelche Vereinskräfte am Werk sind, die den Einfluss von Fans und Fufa zurückdrängen wollen, die könnten möglicherweise auch auf die Idee kommen, die Begriffe Fördermitgliedschaft und Förderabteilung sprachlich gleichzusetzen und im Falle des Falles unterliegt man vielleicht dann juristisch und man ist rausgedrängt.

Falls irgendwo in der Einladungsbroschüre eine solche Abgrenzung existiert, bitte mal einen Hinweis geben.
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Mal was anderes: Reicht der Perso, um an der MV teilzunehmen? Finde meine Mitgliedskarte nicht...
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fan_aus_cornwall schrieb:
Mal was anderes: Reicht der Perso, um an der MV teilzunehmen? Finde meine Mitgliedskarte nicht...  


Perso reicht.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Hab jetzt nochmal die Klarstellung von Beitrag FuFa gelesen.
Aber: Auf der Versammlung am 12. November klang das ganz anders.
Hier wurde mit ganz deutlichen Worten die Entrechtung der Fufa und der Fans angesprochen, da es früher schon Kräfte gab, die nicht wollten, dass die Fans Einfluss in Vereinsentscheidungen nehmen.

Mir fehlt hier eine Klarstellung in der Satzung, dass Mitglieder der Fan- und Förderabteilung nicht gleichzusetzen sind, mit einer ab dem 3. Dezember 2012 eventuell neu eingeführten Fördermitgliedschaft.

Ganz abgesehen davon, dass der Fufa-Mitgliedsbeitrag schon reduziert ist und man somit eine Konkurrenzsituation zur Fufa schafft. Das Rede-, Stimm- und Wahlrecht nehmen sowieso kaum Leute wahr - würde es eine Bestimmung geben, dass zur Beschlussfähigkeit einer Veranstaltung mindestens 10% der Mitglieder anwesend sein müssen, dann hätten die letzten Fufa-Veranstaltungen bei 8000 Mitgliedern gar nicht durchgeführt werden können.

Das heißt: Man verkauft sozusagen ein preislich reduziertes Aushängeschild, dass man Mitglied von Eintracht Frankfurt sei. Im schlimmsten Fall kann es durchaus passieren, dass zahlreiche Fufa-Mitglieder auf die Idee kommen, künftig zur deutlich günstigeren Fördermitgliedschaft zu wechseln, ohne Stimmrecht, weil sie das in der Vergangenheit sowieso nicht wahrnahmen und sich somit nichts ändert. Manchen geht es ja nur darum, sagen zu können, dass man Eintracht-Mitglied ist, aber nicht um aktive Vereinsgestaltung.

Solange keine glasklare Abgrenzung innerhalb der Satzung steht wie:

"Mitglieder der Fan- und Förderabteilung sind nicht gleichzusetzen mit der Fördermitgliedschaft" stimme ich weiterhin gegen alles, was mit dieser Fördermitgliedschaft zusammenhängt.

Wenn tatsächlich irgendwelche Vereinskräfte am Werk sind, die den Einfluss von Fans und Fufa zurückdrängen wollen, die könnten möglicherweise auch auf die Idee kommen, die Begriffe Fördermitgliedschaft und Förderabteilung sprachlich gleichzusetzen und im Falle des Falles unterliegt man vielleicht dann juristisch und man ist rausgedrängt.

Falls irgendwo in der Einladungsbroschüre eine solche Abgrenzung existiert, bitte mal einen Hinweis geben.


Also komm. Klar gibt es im Verein Kräfte, die die FuFa am liebsten abschaffen würden. Wie in jedem Verein gibt es Interessengruppen und Politik.

Deswegen aber die von dir angesprochene Abgrenzung vorzunehmen ist doch aber ein Witz. Dann könntest du noch 120 andere Abgrenzungen aufnehmen.

Im Grunde ist es doch einfach: wir als stärkste Abteilung müssen auf der JHV unsere Leute mobilisieren, damit die anstehenden Abstimmungen in unserem Interesse verlaufen. Schaffen wir das nicht, haben wir verkackt - brauchen dann aber auch nicht über Verschwörungen zu jammern.

Es liegt an uns.
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Flea schrieb:

Also komm. Klar gibt es im Verein Kräfte, die die FuFa am liebsten abschaffen würden. Wie in jedem Verein gibt es Interessengruppen und Politik.


Ja genau. Politik. Und wer immer auch böswillige Absichten verfolgt, schreibt sicher keinen Satzungsänderungsantrag: "Mitglieder der Fan- und Förderabteilung sollen ihre aktiven Vereinsrechte verlieren!"
Klar, dass dann alles dagegen zur Versammlung strömt und dagegen votiert.

Destruktive Politik läuft nach dem Jean-Claude-Juncker-Prinzip ab:
"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."

Flea schrieb:
Deswegen aber die von dir angesprochene Abgrenzung vorzunehmen ist doch aber ein Witz. Dann könntest du noch 120 andere Abgrenzungen aufnehmen.


Wer garantiert denn im Falle des Falles, dass es keine negativen Beeinträchtigungen für die Fufa-Mitglieder in der Zukunft gibt? Was in der Satzung steht, zählt.

Flea schrieb:

Im Grunde ist es doch einfach: wir als stärkste Abteilung müssen auf der JHV unsere Leute mobilisieren, damit die anstehenden Abstimmungen in unserem Interesse verlaufen. Schaffen wir das nicht, haben wir verkackt - brauchen dann aber auch nicht über Verschwörungen zu jammern. Es liegt an uns.  


So ist es! Aber wie sollen wir stimmen? Hier herrscht doch schon totale Ratlosigkeit.

Ganz abgesehen davon, dass immer noch die Hauptfrage im Raum steht, die Aachener Adler zu Recht stellt:

Aachener_Adler schrieb:
Hat irgendjemand mal erklärt, wofür die neue Fördermitgliedschaft überhaupt gut sein soll? Das ist für mich eine ganz entscheidende Frage. Wem nützt es?


Selbst wenn sich in Bezug auf die Rechte der FuFA-Mitglieder nichts ändert, besteht immer noch das Problem, dass FuFA-Mitglieder künftig die günstigere Fördermitgliedschaft wählen und die Abteilung dadurch gravierend an Einfluss verlieren wird.

Bisher hat der Passus: § 10, Ziff. 3: "Fördernde Mitglieder sind juristische Personen und natürliche Personenvereinigungen, die jährlich mindestens ein Zehnfaches des Jahresbeitrags für aktive Mitglieder zahlen." ein Ventil gebildet, dass man nicht nur eine günstige Eintracht-Mitgliedschaft erwirbt, ohne sich irgendwie in einer Abteilung zu beteiligen.

Hier werden aber gleich 2 Schleusen geöffnet:

1. Die bisherigen Fördermitgliedseinnahmen, die derzeit ein Zehnfaches zahlen, fallen weg ==> Mindereinnahmen

2. Mögliche bisherige FuFA-Mitglieder wechseln in die günstige, stimmrechtslose Fördermitgliedschaft ==> Mindereinnahmen für die FuFA.

Also nochmal: Wo liegen die Vorteile dieser Fördermitgliedschaft?
Und ich kann nur nochmal an die eindringliche Warnung auf der FuFA-Versammlung erinnern (Stichwort: Gruselkabinett).

Wer von euch war denn auf der FuFA-Versammlung am 12. November? Mich würde mal interessieren, wie andere, die dort waren, das verstanden haben? Ich meine, eindringlicher konnte der Appell doch wirklich nicht ausfallen!
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Ich war da und hab das auch so verstanden.

Was die Fördermitgliedschaft soll: keine Ahnung.

Vielleicht etwas vereinfacht, aber sicher nicht falsch, dargestellt ist es doch so: Es wird künftig entscheidend sein, wer in den wichtigen Gremien sitzt. Und da müssen halt Leute rein, die der FuFa angehören oder nahe sind.

Das ist zwar alle keine Garantie, dass künftig Unfug passiert. Aber es ist das, was wir als Mitglieder tun können.
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Jetzt müsst mer halt noch wisse, wofür des alles gut ist, des mit der Satzungsänderung.
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schusch schrieb:
Jetzt müsst mer halt noch wisse, wofür des alles gut ist, des mit der Satzungsänderung.


Ich sag es dir,
ab der nächsten Saison wird allen EFC´s das Recht entzogen ermäßigte Dauerkarten zu bestellen. Jeder Eintracht-Fan der eine DK (ermäßigt oder nicht) für die Saison 2013/14 möchte muss Mitglied des e.V sein (daher auch die neue Gruppe ohne Stimmrecht)

Durch die zusätzliche Satzungsänderung, dass man sich gegen Pyro ausspricht, kann somit der Verein rechtlich gegen alle DK-Inhaber vorgegen.
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schusch schrieb:
Jetzt müsst mer halt noch wisse, wofür des alles gut ist, des mit der Satzungsänderung.


Es sind ja einige Änderungen, die sicher unterschiedlich motiviert sind.

Das mit der Fördermitgliedschaft kann eigentlich nur ein Weg sein, finanzielle Mittel zu beschaffen und zwar in erster Linie von Leuten, die mit Fußballfans wenig zu tun haben.

Was darüber hinaus dahinter steckt: man weiß es noch nicht. Vor dem Hintergrund der schlechten finanziellen Lage des Vereins und den daraus (fast logischerweise) resultierenden Verteilungskämpfen ist aber auch klar, dass die Schwächung des einen die Stärkung des anderen ist.

Das Thema EFCs spielt da nach meinem Empfinden erstmal keine Rolle. Für eine Sporttreibende Abteilung geht es erst einmal um was anderes.
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Ne Flea, da liegt der Hund begraben. Da leg ich mich langsam Mal fest.

colaglas schrieb:


Ich sag es dir,
ab der nächsten Saison wird allen EFC´s das Recht entzogen ermäßigte Dauerkarten zu bestellen. Jeder Eintracht-Fan der eine DK (ermäßigt oder nicht) für die Saison 2013/14 möchte muss Mitglied des e.V sein (daher auch die neue Gruppe ohne Stimmrecht)

Durch die zusätzliche Satzungsänderung, dass man sich gegen Pyro ausspricht, kann somit der Verein rechtlich gegen alle DK-Inhaber vorgegen.
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Wenn die FuFA Mitgliedschaft "entwertet" würde, dann würde ich mich (10 Jahre Mitglied) wehren.
Wenn aber nur eine neue Mitgliedschaft light angeboten wird, ohne dass ich gezwungen werde zu wechseln, so what?
Gefahr das Mitglieder der FuFA zur billigeren Fördermitgliedschaft wechseln?
Naja, wem die Mitgliedschaft keine € 66,- wert ist.....braucht ein Verein diese Mitglieder?

Ja, Nachfragen ist erlaubt und wird Anfang Dezember sicher auch passieren. Wir sollten aber auch aufpassen dass wir uns nicht zu sehr als Nabel der Vereinswelt sehen. Eintracht Frankfurt ist nicht nur Fussball!

Man sieht sich am 03.12. .... hoffentlich zahlreich.
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schusch schrieb:
Ne Flea, da liegt der Hund begraben. Da leg ich mich langsam Mal fest.

colaglas schrieb:


Ich sag es dir,
ab der nächsten Saison wird allen EFC´s das Recht entzogen ermäßigte Dauerkarten zu bestellen. Jeder Eintracht-Fan der eine DK (ermäßigt oder nicht) für die Saison 2013/14 möchte muss Mitglied des e.V sein (daher auch die neue Gruppe ohne Stimmrecht)

Durch die zusätzliche Satzungsänderung, dass man sich gegen Pyro ausspricht, kann somit der Verein rechtlich gegen alle DK-Inhaber vorgegen.




Das sind ja gleich einige Hunde.

Natürlich wäre es einigen Leuten im Verein lieber, wenn die EFC-Ermäßigung weg fällt. Aber nehmen wir mal an, dass aus diesem Grund die Fördermitgliedschaft eingeführt werden soll:

Warum braucht es die, wenn es auch eine FuFa gibt? Okay, um den Leuten kein Stimmrecht zu geben. Kann ich noch nachvollziehen.

Aber zu den DKs: man kann doch schon jetzt gegen DK-Inhaber vorgehen, die gegen Vorschriften verstoßen. Warum braucht es da eine neue Abteilung im Verein.

Ich glaube, da hängen sehr viele Dinge zusammen, so dass man das nicht auf diese eine Formel runterbrechen kann. Das macht es zu einfach. Aber ich weiß es ja selbst (noch) nicht. Sehr viel Spekulation und es ist notwendig, bis zur JHV noch die ein oder andere Person anzusprechen.

Aber was ich jetzt schon weiß ist, dass dieser Kodex Mist ist. Wie und warum auch immer.
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@schusch
"......Durch die zusätzliche Satzungsänderung, dass man sich gegen Pyro ausspricht, kann somit der Verein rechtlich gegen alle DK-Inhaber vorgegen....."
Und dies kann er derzeit nicht? Bzw. wieso kann er es dann besser?
Durch die Vereinssatzung?
Ziemlicher Umweg und ein ganz schöner Aufwand.
Ich wage zu behaupten das weder Präsidium und noch Ehrenrat Blanko-Formulare für einen Vereinsausschluss in der Schublade haben.
Und letztlich muss Du weiter nachweisen dass eine Person Pyro gezündet hat.
Ne, in meinen Augen könnte der Verein dies viel einfacher haben, einfach SV ohne Ende verteilen, würde bei Medien und Durchschnittsbevölkerung ohne fundierte Kenntnisse der Materie gut ankommen.
Warum der Umweg über Vereins-DK?
Macht in meinen Augen keinen Sinn, sorry. Aber vielleicht übersehe ich etwas?
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schusch schrieb:
Ne Flea, da liegt der Hund begraben. Da leg ich mich langsam Mal fest.

colaglas schrieb:


Ich sag es dir,
ab der nächsten Saison wird allen EFC´s das Recht entzogen ermäßigte Dauerkarten zu bestellen. Jeder Eintracht-Fan der eine DK (ermäßigt oder nicht) für die Saison 2013/14 möchte muss Mitglied des e.V sein (daher auch die neue Gruppe ohne Stimmrecht)

Durch die zusätzliche Satzungsänderung, dass man sich gegen Pyro ausspricht, kann somit der Verein rechtlich gegen alle DK-Inhaber vorgegen.




Langsam nimmt das hier ueberhand mit den Verschwoerungstheorien. Die AG kann heute schon rechtlich gegen jeden Stadionbesucher vorgehen, der Pyrotechnik einsetzt, weil das ein Verstoss gegen die Stadionordnung ist, die man mit dem Kauf der Karte akzeptiert. Und die ist deutlich bindender als eine Vereinssatzung. Wenn Du gegen die verstoesst, kann Dir der Verein lediglich die Mitgliedschaft entziehen.

Also bitte abruesten hier.
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So, liebe Leut,

bevor ich hier als Ufologe durchgehe, skizziere ich jetzt ein Szenario, das zumindest für mich schlüssig und logisch ist. Auf Denkfehler kann man mich ja gerne aufmerksam machen.

Also,

es wird eine Mitgliedschaft geschaffen, die es vorher noch nicht so gab, und auch erstmal nicht so sexy ist: Die Fördermitgliedschaft für natürliche Personen ohne Stimmrecht.

Warum sollte man so etwas werden wollen? Alle, die sich für eine Mitgliedschaft bei dem Eintracht Frankfurt e.V. interessieren, sind bereits Mitglied oder werden ohnehin volles Mitglied. Was hätte man von so einer Fördermitgliedschaft? Erstmal nix.

Dann gibt es noch den „Pyro-Paragraphen“.

Ich stelle es mir so vor:

Die Satzungsänderung wird spätabens, wenn die Leute müde sind, per Akklamation durchgewunken. Dann gibt es diese Fördermitgliedschaft von der noch keiner weiß, wofür die gut ist.

Dann kommt später im März die Nachricht, dass die EFC-Dauerkarten nur noch in Verbindung mit der Fördermitgliedschaft zu haben sind.

Das hat zu Folge:

- Der e.V. bekommt neue Beitragszahler, ohne etwas dafür bieten zu müssen. Es gibt ca. 20.000 EFC-Mitglieder. Interessant sind die Dauerkarten, so etwa. 6.000 und ebbes. Der Mitgliedsbeitrag wird irgendetwas moderates durch zwölf teilbar sein, sagen wir € 36,-. Das sind zwar dann nur  € 21.600,-, das wird kein Zwei-Millionen-Loch stopfen (wie kommt das eigentlich zustande?), ist aber Mal Geld für nix.
- Es gibt nun die direkte Kundenbeziehung, die Dauerkarten sind personalisiert, jedem persönlich zuordbar. Man kann sich dann prima mit Marketing-Scheiß bespaßen lassen.
- Die Personalisierung gefällt auch der DFL. Und damit, dass ein Vereinsmitglied auch den Pyroparagraphen unterschreibt, ist der Punkt im Strategiepapier „Sicheres Stadionerlebnis“ auch überflüssig, in dem drinsteht, dass Fanclubs für ihre Mitglieder haften mit Kollektivstrafen und so. Den braucht es nicht mehr, man kann aber vorher das Wegfallen prima gegenüber den Fans als Verhandlungserfolg gegenüber der bösen DFL verkaufen.
- Die EFCs werden als Faktor für die AG bedeutungslos. Man hat ja den direkten Zugriff auf die Mitglieder, man braucht sie nicht mehr. Die EFCs sind dann nur noch Folklore, können sich ihre Urkunde an die Wand bappen, ihre Grillfeste veranstalten, werden vielleicht noch zur Weihnachtsfeier eingeladen. Und Hellmann muss sich nicht mehr von der Ina aufs Dach steigen lassen.


Für mich ist das eine runde Sache. Wäre ich Hellmann und würde denken wie Hellmann, ich würde es genauso machen, nicht anders.

Just because you’re paranoid don’t mean they’re not after you.
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€ 216.000!


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