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Faschos in Köln vor die Wand gelaufen

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tutzt schrieb:
Aber gut, für manche sind Grundrechte halt dazu da um sie Andersdenkenden bei Bedarf abzusprechen, also nur eine Variable im Sinne ihres Weltbildes, keine allgemeingültige Konstante.
Zusammen mit der Art die Welt rein Schwarz-Weiß zu sehen eine der größten Gemeinsamkeiten von den ach so verschiedenen Rechts- und Linksextremisten.


Ein schönes Schlusswort, dem nichts mehr hinzuzufügen ist...
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Vogelchen schrieb:
FräuleinAdler schrieb:
Vogelchen schrieb:
SGE_Werner schrieb:
hmm bedienen wir mal Wiki

"Rechtsextremismus ist eine Sammelbezeichnung für politische Orientierungen, Ideologien und Aktivitäten, deren gemeinsamer Kern die Überbewertung der ethnischen Zugehörigkeit, die Infragestellung der rechtlichen Gleichheit der Menschen sowie ein antipluralistisches und autoritär geprägtes Gesellschaftsverständnis ist."

Demnach hat jedes Land seine Rechtsradikalen.

Schöner Passus übrigens "Infragestellung der rechtlichen Gleichheit der Menschen", verglichen mit Breezer´s Zitat "Ihr könnt labern was ihr wollt, die Islam Anhänger sind eine Minderheit und dürfen daher nicht zu viele Rechte bekommen. "



So und nun raus aus dieser Themenschiene, zurück zum Thema selbst.

Ich würde behaupten, die Antifa ist gegen den Pluralismus und rechtliche Gleichheit der Gesellschaft. Pro-Köln ist ein Teil unserer Gesellschaft. Sind sie nun aufgrund des autoritär geprägten Einschreitens der Antifa von der rechtlichen Gleichheit ausgeschlossen?

Alle sind gleich, doch einige, dennen auch die Antifa zuzuordnen ist, sind halt doch "gleicher".


Wenn ich gegen Pro-Köln und ihre sogenannten Anti-Islamisierungs-Kampagne bin, heisst das doch lange nicht, dass ich auch gegen Pluralismus oder rechtlicher Gleichheit bin. Aber unter dem Mäntelchen der Anti-Islam-Kampagne von Pro-Köln  steckt  eine handfeste Anti-Türken und Anti-Araber-Kampagne, und damit zeigen sie, dass sie selbst die rechtliche Gleichheit von Menschen mit islamischem Hintergrund nicht unbedingt so wichtig nehmen.  Pro-Köln hat es sich zur Aufgabe gemacht, vermeintliche rassistische Übergriffe von Personen, die irgendwann mal "Scheiss-Deutscher" von sich geben, aufzulisten und damit die Existenzberechtigung Menschen anderer ethnischer Herkunft in Deunschland anzuzweifeln. So eine Organisation mag zwar ein Teil unserer Gesellschaft sein, aber kein Teil, der mir gefällt.

Ist der Begriff "Scheiß-Türke" rassistisch, oder vermeintlich rassistisch?

Die großen Volksparteien sollten sich diese gesellschaftlichen Auseinandersetzungen ernster nehmen, denn wie man es sieht, suchen sich viele Genossen und Genossinen der BRD, die meiner Meinung nach rassistisch bedrängt werden (solls auch geben), nach Hilfe und Zuflucht, finden jedoch kein Gehör bei der CDU & SPD. Und das hat Pro-Köln z.B. für sich entdeckt und verbucht damit politische Erfolge. Denn da wo die Großen versagen, da helfen die Kleinen Parteien dankend aus. Das eigentliche Problem liegt bei den schwachen Volksparteien...



Da gibt es einen kleinen, aber doch sehr wichtigen Unterschied. Ein Deutscher, der "Scheiß-Türke" sagt, gehört einer Mehrheit an, und damit denen, die das Sagen haben. Er ist nicht von alltäglichen Diskriminierungen betroffen, d.h. er ist nicht davon betroffen, aufgrund seines Namens keine Arbeit oder Wohnung zu finden (dazu gibt es wissenschaftliche Untersuchungen, suche ich gerne raus, wenn erwünscht). Der andere, der "Scheiß-Deutscher" sagt, gehört einer Minorität an, der eventuell schon in seiner Jugendzeit, z-B. in der Schule erlebt hat, dass er nicht "gleich" ist, dass für ihn andere Massstäbe gelten. (Siehe die überdurchschnittliche Zuweisung von Kindern zu Förderschulen von Kindern aus Migrantenfamilien).
Mir gefallen solche Äußerungen wie "Scheiß-Deutscher" auch nicht, nur sind sie nicht zwingend rassistisch, können auch durchaus Ausdruck von Frustration und Diskriminierungserfahrungen durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft sein.
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sir_rhaines schrieb:
tutzt schrieb:
Aber gut, für manche sind Grundrechte halt dazu da um sie Andersdenkenden bei Bedarf abzusprechen, also nur eine Variable im Sinne ihres Weltbildes, keine allgemeingültige Konstante.
Zusammen mit der Art die Welt rein Schwarz-Weiß zu sehen eine der größten Gemeinsamkeiten von den ach so verschiedenen Rechts- und Linksextremisten.


Ein schönes Schlusswort, dem nichts mehr hinzuzufügen ist...


nö!

mir fehlt immer noch die antwort auf die frage warum ich die versammlungsfreiheit von menschen tolerieren sollte, die meine versammlungsfreiheit nicht tolerieren würden, so sie das denn könnten.
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dawiede schrieb:
sir_rhaines schrieb:
Weil Vogelchen ganz offensichtlich nicht den Verfassungsschutz als Grundgesetzmitfüssentreter bezeichnet hat.


møglich, dass er was anderes sagen wollte

dann hat er halt offensichtlich Pro-Køln und die Linken damit bezeichnen wollen.

Pro-Köln habe ich ehrlich gesagt nicht gemeint, da ich mich mit ihnen viel zu wenig beschäftigt habe. Werde ich nun aus gegebenen Anlass machen. Dass die einen Anwalt in ihren Reihen haben, der NPDler verteidigt hat, habe ich mir sagen lassen. Diese Tatsache sagt jedoch noch nichts über seine Gesinnung aus, denn Otto Schily verteidigte RAF-Terroristen. Ist er selbst je einer gewesen?

Die LINKE hingegen, ist meiner Meinung nach im Großen und Ganzen die Reinkarnation der SED.
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FräuleinAdler schrieb:


Mir gefallen solche Äußerungen wie "Scheiß-Deutscher" auch nicht, nur sind sie nicht zwingend rassistisch, können auch durchaus Ausdruck von Frustration und Diskriminierungserfahrungen durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft sein.  


Gehe mit dir konform bis auf einen Einwand bei diesem Zitat...

ein "Scheiss-Türke" ist auch nicht zwingend rassistisch, kann durchaus Ausdruck von Verärgerung über das Verhalten vieler junger Türken sein usw.

In dem Punkt biste jetzt etwas zu einseitig. Eine Beleidigung dieser Art, ist, egal von welcher Seite (Minderheit/Mehrheit) nicht mal annähernd rechtfertigungsfähig.

Jede Beleidung hat irgendwo einen mehr oder weniger "verständlichen" Hintergrund.

Zu den Mehrheiten und Minderheiten habe ich schon was gesagt. (Beitrag 72)
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FräuleinAdler schrieb:
Vogelchen schrieb:
FräuleinAdler schrieb:
Vogelchen schrieb:
SGE_Werner schrieb:
hmm bedienen wir mal Wiki

"Rechtsextremismus ist eine Sammelbezeichnung für politische Orientierungen, Ideologien und Aktivitäten, deren gemeinsamer Kern die Überbewertung der ethnischen Zugehörigkeit, die Infragestellung der rechtlichen Gleichheit der Menschen sowie ein antipluralistisches und autoritär geprägtes Gesellschaftsverständnis ist."

Demnach hat jedes Land seine Rechtsradikalen.

Schöner Passus übrigens "Infragestellung der rechtlichen Gleichheit der Menschen", verglichen mit Breezer´s Zitat "Ihr könnt labern was ihr wollt, die Islam Anhänger sind eine Minderheit und dürfen daher nicht zu viele Rechte bekommen. "



So und nun raus aus dieser Themenschiene, zurück zum Thema selbst.

Ich würde behaupten, die Antifa ist gegen den Pluralismus und rechtliche Gleichheit der Gesellschaft. Pro-Köln ist ein Teil unserer Gesellschaft. Sind sie nun aufgrund des autoritär geprägten Einschreitens der Antifa von der rechtlichen Gleichheit ausgeschlossen?

Alle sind gleich, doch einige, dennen auch die Antifa zuzuordnen ist, sind halt doch "gleicher".


Wenn ich gegen Pro-Köln und ihre sogenannten Anti-Islamisierungs-Kampagne bin, heisst das doch lange nicht, dass ich auch gegen Pluralismus oder rechtlicher Gleichheit bin. Aber unter dem Mäntelchen der Anti-Islam-Kampagne von Pro-Köln  steckt  eine handfeste Anti-Türken und Anti-Araber-Kampagne, und damit zeigen sie, dass sie selbst die rechtliche Gleichheit von Menschen mit islamischem Hintergrund nicht unbedingt so wichtig nehmen.  Pro-Köln hat es sich zur Aufgabe gemacht, vermeintliche rassistische Übergriffe von Personen, die irgendwann mal "Scheiss-Deutscher" von sich geben, aufzulisten und damit die Existenzberechtigung Menschen anderer ethnischer Herkunft in Deunschland anzuzweifeln. So eine Organisation mag zwar ein Teil unserer Gesellschaft sein, aber kein Teil, der mir gefällt.

Ist der Begriff "Scheiß-Türke" rassistisch, oder vermeintlich rassistisch?

Die großen Volksparteien sollten sich diese gesellschaftlichen Auseinandersetzungen ernster nehmen, denn wie man es sieht, suchen sich viele Genossen und Genossinen der BRD, die meiner Meinung nach rassistisch bedrängt werden (solls auch geben), nach Hilfe und Zuflucht, finden jedoch kein Gehör bei der CDU & SPD. Und das hat Pro-Köln z.B. für sich entdeckt und verbucht damit politische Erfolge. Denn da wo die Großen versagen, da helfen die Kleinen Parteien dankend aus. Das eigentliche Problem liegt bei den schwachen Volksparteien...



Da gibt es einen kleinen, aber doch sehr wichtigen Unterschied. Ein Deutscher, der "Scheiß-Türke" sagt, gehört einer Mehrheit an, und damit denen, die das Sagen haben. Er ist nicht von alltäglichen Diskriminierungen betroffen, d.h. er ist nicht davon betroffen, aufgrund seines Namens keine Arbeit oder Wohnung zu finden (dazu gibt es wissenschaftliche Untersuchungen, suche ich gerne raus, wenn erwünscht). Der andere, der "Scheiß-Deutscher" sagt, gehört einer Minorität an, der eventuell schon in seiner Jugendzeit, z-B. in der Schule erlebt hat, dass er nicht "gleich" ist, dass für ihn andere Massstäbe gelten. (Siehe die überdurchschnittliche Zuweisung von Kindern zu Förderschulen von Kindern aus Migrantenfamilien).
Mir gefallen solche Äußerungen wie "Scheiß-Deutscher" auch nicht, nur sind sie nicht zwingend rassistisch, können auch durchaus Ausdruck von Frustration und Diskriminierungserfahrungen durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft sein.  


Aha, ein Deutscher in der Türkei ließe den "Scheiß-Türken" los und das würde nicht rassistisch sein? Dann ist das Ausland der Traum aller Rassisten.  ,-)

Eine rassistische Äußerung bleibt rassistisch, ob sie von in einer Minder- oder Mehrheit lebender Person gemacht wird.
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peter schrieb:
sir_rhaines schrieb:
tutzt schrieb:
Aber gut, für manche sind Grundrechte halt dazu da um sie Andersdenkenden bei Bedarf abzusprechen, also nur eine Variable im Sinne ihres Weltbildes, keine allgemeingültige Konstante.
Zusammen mit der Art die Welt rein Schwarz-Weiß zu sehen eine der größten Gemeinsamkeiten von den ach so verschiedenen Rechts- und Linksextremisten.


Ein schönes Schlusswort, dem nichts mehr hinzuzufügen ist...


nö!

mir fehlt immer noch die antwort auf die frage warum ich die versammlungsfreiheit von menschen tolerieren sollte, die meine versammlungsfreiheit nicht tolerieren würden, so sie das denn könnten.



Warum sollten die Rechten die Versammlungsfreiheit von dir tolerieren, wenn du ihre Versammlungsfreiheit nicht tolerierst.

Wie du mir so ich dir oder eher...

Behandele deinen Nächsten so wie du selbst behandelt werden willst.

(dass du natürlich mit deiner Annahme wahrs. Recht haben würdest, will ich mal gar nicht bezweifeln)
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peter schrieb:
mir fehlt immer noch die antwort auf die frage warum ich die versammlungsfreiheit von menschen tolerieren sollte, die meine versammlungsfreiheit nicht tolerieren würden, so sie das denn könnten.


Vielen Dank, peter!

Eigentlich wollte ich gerade wirklich ins Bett gehen, aber diese Steilvorlage darf man einfach nicht ungenutzt lassen.


1. Dass diese Menschen deine Versammlungsfreiheit nicht tolerieren würden, wenn sie könnten, ist ein Vorurteil. Vielleicht ein berechtigtes, aber kein bewiesenes.

2. Demnach sprichst Du also Menschen aufgrund von Vorurteilen ihre Grundrechte ab. Korrigiere mich bitte, aber ist das nicht eine Form des Faschismus? Oder zumindest antidemokratisch?

3. Wenn Du aber schon Versammlungsfreiheit von Menschen ablehnst, die Deine Versammlungsfreiheit nicht tolerieren würden, bezieht sich das dann nur auf die "Rechten", oder müsste man dann nicht konsequenterweise auch islamische Kulturvereine und Moscheen schließen, in denen nachweislich verfassungsfeindliches Gedankengut gefördert wird? Und wenn "Nein", warum nicht?


Freue mich auf Deine Antwort - werde sie aber frühestens morgen früh lesen!

mfg
sir_rhaines
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peter schrieb:
sir_rhaines schrieb:
tutzt schrieb:
Aber gut, für manche sind Grundrechte halt dazu da um sie Andersdenkenden bei Bedarf abzusprechen, also nur eine Variable im Sinne ihres Weltbildes, keine allgemeingültige Konstante.
Zusammen mit der Art die Welt rein Schwarz-Weiß zu sehen eine der größten Gemeinsamkeiten von den ach so verschiedenen Rechts- und Linksextremisten.


Ein schönes Schlusswort, dem nichts mehr hinzuzufügen ist...


nö!

mir fehlt immer noch die antwort auf die frage warum ich die versammlungsfreiheit von menschen tolerieren sollte, die meine versammlungsfreiheit nicht tolerieren würden, so sie das denn könnten.

Das war nicht als Schlusswort gedacht. Nur eine Feststellung.

Aber okay, auch wenn die Antwort schon oben steht: Weil du so nicht besser bist als sie? Nicht ein Stück?
Weil Grundrechte nur dann ihren Sinn entfalten, wenn sie eben grundsätzlich sind. Und nicht beliebig. Und auch für meinen politischen Gegner gelten müssen. Solange nicht sicher ist, dass er sie konkret in der von dir beschriebenen Weise gegen sie selbst verwendet. Aber das muss man sich dann in der Tat nicht gefallen lassen:

Art. 20 IV GG:

"Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."


Das jetzt speziell "Pro Köln" konkret deine/die Versammlungsfreiheit bedroht möchte ich aber übrigens noch sehr stark bezweifeln.  
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Joachim, was hast Du gesagt, wann kommen die 2000 Rechten und lassen uns nicht zum Römer?

Also ich bin dabei!  
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Geiselgangsterin schrieb:
Joachim, was hast Du gesagt, wann kommen die 2000 Rechten und lassen uns nicht zum Römer?

Also ich bin dabei!    


Ich bin dabei sie zusammen zu trommeln, um die hier aufgestellten Hypothesen von mir, peter und anderen bestätigen oder widerlegen zu können.

Nur als ich den Freiwilligen erzählt hab, dass du auf der anderen Seite stehen wirst, sind sie alle schnell weitergegangen... versteh ich nicht  
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peter schrieb:
sir_rhaines schrieb:
tutzt schrieb:
Aber gut, für manche sind Grundrechte halt dazu da um sie Andersdenkenden bei Bedarf abzusprechen, also nur eine Variable im Sinne ihres Weltbildes, keine allgemeingültige Konstante.
Zusammen mit der Art die Welt rein Schwarz-Weiß zu sehen eine der größten Gemeinsamkeiten von den ach so verschiedenen Rechts- und Linksextremisten.


Ein schönes Schlusswort, dem nichts mehr hinzuzufügen ist...


nö!

mir fehlt immer noch die antwort auf die frage warum ich die versammlungsfreiheit von menschen tolerieren sollte, die meine versammlungsfreiheit nicht tolerieren würden, so sie das denn könnten.



Damit du zeigst das du besser bist als dieses Pack .
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SGE_Werner schrieb:
peter schrieb:
sir_rhaines schrieb:
tutzt schrieb:
Aber gut, für manche sind Grundrechte halt dazu da um sie Andersdenkenden bei Bedarf abzusprechen, also nur eine Variable im Sinne ihres Weltbildes, keine allgemeingültige Konstante.
Zusammen mit der Art die Welt rein Schwarz-Weiß zu sehen eine der größten Gemeinsamkeiten von den ach so verschiedenen Rechts- und Linksextremisten.


Ein schönes Schlusswort, dem nichts mehr hinzuzufügen ist...


nö!

mir fehlt immer noch die antwort auf die frage warum ich die versammlungsfreiheit von menschen tolerieren sollte, die meine versammlungsfreiheit nicht tolerieren würden, so sie das denn könnten.



Warum sollten die Rechten die Versammlungsfreiheit von dir tolerieren, wenn du ihre Versammlungsfreiheit nicht tolerierst.

Wie du mir so ich dir oder eher...

Behandele deinen Nächsten so wie du selbst behandelt werden willst.

(dass du natürlich mit deiner Annahme wahrs. Recht haben würdest, will ich mal gar nicht bezweifeln)


das ist mein lebensmotto. ich finde den kantschen imperativ einen vernünftigen lebensansatz. aber genau deshalb finde ich es angemessen gegen diejenigen position zu beziehen, die diesen ansatz nicht teilen.
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SGE_Werner schrieb:
FräuleinAdler schrieb:


Mir gefallen solche Äußerungen wie "Scheiß-Deutscher" auch nicht, nur sind sie nicht zwingend rassistisch, können auch durchaus Ausdruck von Frustration und Diskriminierungserfahrungen durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft sein.  


Gehe mit dir konform bis auf einen Einwand bei diesem Zitat...

ein "Scheiss-Türke" ist auch nicht zwingend rassistisch, kann durchaus Ausdruck von Verärgerung über das Verhalten vieler junger Türken sein usw.

In dem Punkt biste jetzt etwas zu einseitig. Eine Beleidigung dieser Art, ist, egal von welcher Seite (Minderheit/Mehrheit) nicht mal annähernd rechtfertigungsfähig.

Jede Beleidung hat irgendwo einen mehr oder weniger "verständlichen" Hintergrund.

Zu den Mehrheiten und Minderheiten habe ich schon was gesagt. (Beitrag 72)


o.k. Du hast recht (wie immer   ).
Mir ging es eher um Pro-Köln. Ich habe diese Organisation schon etwas länger "unter Beobachtung".  Sie sammeln eben ständig vermeintliche Beweise für einen vermeintlich gegen Deutsche gerichteten Rassismus ausgehend von Personen mit Migrationshintergrund und islamischer Religionszugehörigkeit.   Mir ist jedenfalls keine Organisation von Migranten bekannt, die auch ständig auf der Suche nach rassistischen Aussagen oder Straftaten von Deutschen gegenüber ihren Leuten ist, obwohl es da mit Sicherheit einiges mehr gäbe, was man auflisten könnte.
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peter schrieb:

das ist mein lebensmotto. ich finde den kantschen imperativ einen vernünftigen lebensansatz. aber genau deshalb finde ich es angemessen gegen diejenigen position zu beziehen, die diesen ansatz nicht teilen.



Das sollst du und jeder andere auch genau so tun, aber nicht mit Mitteln, die dich angreifbar machen. Auch wenn es bei so "Menschen" natürlich schwer fällt.  :neutral-face
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sir_rhaines schrieb:
becks85 schrieb:
das einzige was mich an der sache mächtig stört ist, dass das christentum in den moslimischen ländern, niemals so anerkannt und unterstützt werden wird wie in deutschland bzw europa...mich würde es wirklich mal interessieren wie das verhältnis von christlichen kirchen in muslimischen ländern zu moscheen in europa ist! ich glaube viele wären hier sehr überrascht!

dennoch ist es gut das sich "köln" dem braunen pack entgegengestellt hat!



Sehe ich überhaupt nicht so.

Diese Versammlungen und Kundgebungen von "Pro Köln" waren angemeldet und nicht gewalttätig (im Gegensatz zu den Gegendemonstrationen). Darüber hinaus steht diese Gruppierung zwar unter Beobachtung des Verfassungsschutzes (die Linkspartei im Übrigen auch), ist aber nicht verboten.

Ich finde es - dafür, dass wir von uns behaupten, eine "lupenreine" Demokratie zu sein - wirklich schwach, dass man solche Veranstaltungen mit Strassenblockaden und Boykottaktionen unterbindet, anstatt sich inhaltlich mit denen auseinander zu setzen.

mfg
sir_rhaines


was gibt es da noch auseinanderzusetzen? braun war braun ist braun und wird braun bleiben

75 jahre erfahrung mit dem pack in deutschland sind genug, denke ich... da kommt keine neue erkenntnis, die deren gendankengut besser macht und auch keine einsicht derer, dass ihre ideale alles andere als erstrebenswert sind

in dem falle geht es nicht mehr um inhaltliche auseinandersetzung, die fand schon lange statt... es geht darum, dieses gesockt zurückzuweisen und deren ausbreitung zu verhindern
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SGE_Werner schrieb:
peter schrieb:

das ist mein lebensmotto. ich finde den kantschen imperativ einen vernünftigen lebensansatz. aber genau deshalb finde ich es angemessen gegen diejenigen position zu beziehen, die diesen ansatz nicht teilen.



Das sollst du und jeder andere auch genau so tun, aber nicht mit Mitteln, die dich angreifbar machen. Auch wenn es bei so "Menschen" natürlich schwer fällt.  :neutral-face  


angreifbar mache ich mich nur für diejenigen die deren positionen verteidigen. und damit kann ich  sehr gut leben.
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sir_rhaines schrieb:
peter schrieb:
mir fehlt immer noch die antwort auf die frage warum ich die versammlungsfreiheit von menschen tolerieren sollte, die meine versammlungsfreiheit nicht tolerieren würden, so sie das denn könnten.


Vielen Dank, peter!

Eigentlich wollte ich gerade wirklich ins Bett gehen, aber diese Steilvorlage darf man einfach nicht ungenutzt lassen.


1. Dass diese Menschen deine Versammlungsfreiheit nicht tolerieren würden, wenn sie könnten, ist ein Vorurteil. Vielleicht ein berechtigtes, aber kein bewiesenes.

2. Demnach sprichst Du also Menschen aufgrund von Vorurteilen ihre Grundrechte ab. Korrigiere mich bitte, aber ist das nicht eine Form des Faschismus? Oder zumindest antidemokratisch?

3. Wenn Du aber schon Versammlungsfreiheit von Menschen ablehnst, die Deine Versammlungsfreiheit nicht tolerieren würden, bezieht sich das dann nur auf die "Rechten", oder müsste man dann nicht konsequenterweise auch islamische Kulturvereine und Moscheen schließen, in denen nachweislich verfassungsfeindliches Gedankengut gefördert wird? Und wenn "Nein", warum nicht?


Freue mich auf Deine Antwort - werde sie aber frühestens morgen früh lesen!

mfg
sir_rhaines

Wie war das nochmal mit den Nazis die in Nordhessen nachts eine Versammlung von vermeintlich Linken Jugendlichen gestürmt haben, um ein Mädchen halb tot zu prügeln?
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FräuleinAdler schrieb:
SGE_Werner schrieb:
FräuleinAdler schrieb:


Mir gefallen solche Äußerungen wie "Scheiß-Deutscher" auch nicht, nur sind sie nicht zwingend rassistisch, können auch durchaus Ausdruck von Frustration und Diskriminierungserfahrungen durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft sein.  


Gehe mit dir konform bis auf einen Einwand bei diesem Zitat...

ein "Scheiss-Türke" ist auch nicht zwingend rassistisch, kann durchaus Ausdruck von Verärgerung über das Verhalten vieler junger Türken sein usw.

In dem Punkt biste jetzt etwas zu einseitig. Eine Beleidigung dieser Art, ist, egal von welcher Seite (Minderheit/Mehrheit) nicht mal annähernd rechtfertigungsfähig.

Jede Beleidung hat irgendwo einen mehr oder weniger "verständlichen" Hintergrund.

Zu den Mehrheiten und Minderheiten habe ich schon was gesagt. (Beitrag 72)


o.k. Du hast recht (wie immer   ).
Mir ging es eher um Pro-Köln. Ich habe diese Organisation schon etwas länger "unter Beobachtung".  Sie sammeln eben ständig vermeintliche Beweise für einen vermeintlich gegen Deutsche gerichteten Rassismus ausgehend von Personen mit Migrationshintergrund und islamischer Religionszugehörigkeit.   Mir ist jedenfalls keine Organisation von Migranten bekannt, die auch ständig auf der Suche nach rassistischen Aussagen oder Straftaten von Deutschen gegenüber ihren Leuten ist, obwohl es da mit Sicherheit einiges mehr gäbe, was man auflisten könnte.  

Naja andererseits gibt es nunmal Kriminalstatistiken, mit einer eindeutigen Aussage. Wie es dazu kam ist gewiss eine andere Frage. Aber ist man schon Rechts oder gar faschistisch, wenn man auf den übermässigen Anteil von Straftätern mit migrationshintergrung verweisst?
Mir machen da eher die Leute Angst, die solche Fakten versuchen unter den Teppich zu kehren.
Ich bin nun mal in Fankfurt aufgewachsen und wurde auch zur Genüge mit dieser Realität konfrontiert.
Was Deine Aussage über andere Organisationen angeht, die ständig auf der Suche nach rassistischen Straftaten Deutscher suchen, muss ich sagen, dass Du dich der Realität verschliesst, auch wenn ich jetzt wieder Prügel beziehen werde.
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sir_rhaines schrieb:

1. Dass diese Menschen deine Versammlungsfreiheit nicht tolerieren würden, wenn sie könnten, ist ein Vorurteil. Vielleicht ein berechtigtes, aber kein bewiesenes.


Diese Menschen tolerieren nicht einmal die Versammlungsfreiheit einer Religionsgemeinschaft, obwohl sie wissen, dass das Grundgesetz dies explizit vorsieht. Insofern läuft Deine Argumentation (beginnend mit "Vorurteil") ins Leere.


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