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1914-XXXX - The Game

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Genau!

"Dann macht doch Euern Dreck allene"

Ich danke ab und begebe mich in den wohlverdienten Ruhestand.

Euer Willidö
Exkaiser
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Moooment. Ich weiss ja, dass ihr Germanen es nicht so mit eurer Bahn habt, allerdings bitte ich darum, noch diese unbedeutende "Abdankungsurkunde" in unserem netten Präsentationswaggon zu unterschreiben.
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Ah, Willimonfrère, d'accord, da tret ich doch gleich mit. Ab.

*Tocktocktock*, muss nur noch geschwind mein Epitaph zuenede meißeln, *tocksplitter*, verdammt hart, dieser kongolesische Granit ...

Petit pays, petit esprit – kleines Land, klein an Geist. Von seiner Krönung an versuchte ER, das belgische Parlament von seiner Vision einer Kolonialmacht zu überzeugen. SEINE Vision war zu groß für diesen europäischen Hinterhof. Keiner konnte IHN ermessen. ER suchte andere Wege.

*Tock* Punkt.

Außerdem war ER hier ohnehin ein Anachronist  

gez. Leo / Schweinehund

P.S. Williiiiiiiiee! Schicht im Schacht! Wo feiern mer jetzt? Bei Dir in Holland? Oder bei mir im Pool zu Leopoldville  
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Na schön.

Dann unterschreib mal bitte rasch. Dann kannst du in Urlaub Herr Ex-Kaiser. So genau durchlesen musst du das nicht. Hat schon alles seine Richtigkeit...

Als die Vorstellungen der auf der Pariser Friedenskonferenz tagenden Entente-Staaten vom zukünftigen Friedensvertrag im Mai 1919 bekannt wurden, waren nicht nur die im Ersten Weltkrieg auf territorialen Zugewinn eingestimmten "Annexionisten" schockiert. Statt der Ausdehnung bis nach Flandern und Nordfrankreich sowie der Einverleibung weiter Teile Nordosteuropas mußte Deutschland ein Siebtel seines Territoriums mit einem Zehntel seiner Bevölkerung abtreten: Elsaß-Lothringen ging im Westen an Frankreich verloren, im Osten fielen Posen und Westpreußen an Polen. Das Hultschiner Ländchen im Südosten kam zur Tschechoslowakei; das Memelgebiet geriet unter die Kontrolle der Alliierten, während das zur "Freien Stadt" erklärte Danzig dem Völkerbund unterstellt und dem polnischen Zollsystem eingegliedert wurde.
In verschiedenen Grenzgebieten des Deutschen Reichs sollten Volksabstimmungen über die staatliche Zugehörigkeit entscheiden. Als Resultat der Abstimmung von 1920 fiel Eupen-Malmedy an Belgien, Nordschleswig wurde zwischen Deutschland und Dänemark geteilt. Im südlichen Ostpreußen und in Westpreußen östlich der Weichsel erbrachte die Abstimmung ein nahezu einstimmiges Ergebnis für den Verbleib im Deutschen Reich. Im Saargebiet sollte erst nach Ablauf von 15 Jahren eine Volksabstimmung stattfinden. Bis dahin wurde das Saargebiet dem Völkerbund unterstellt. Außerdem mußte Deutschland seinen gesamten Kolonialbesitz abtreten.

Die Stärke des deutschen Heers schrieb der Versailler Vertrag auf 100.000 Berufssoldaten fest, die Marine durfte 15.000 Mann unterhalten. Schwere Waffen waren der Reichswehr ebenso verboten wie der Besitz von Luftstreitkräften. Auch die zivile Luftfahrt wurde starken Einschränkungen unterworfen. Um die zahlreichen Entwaffnungsbestimmungen zu überprüfen, richteten die Alliierten eine internationale Militärkontrollkommission ein. Die Friedensbedingungen sahen zudem eine auf 15 Jahre befristete Besetzung des linken Rheinufers und der Brückenköpfe durch alliierte Truppen sowie die Entmilitarisierung des Rheinlands vor. Der von beiden Staaten angestrebte Anschluß Deutsch-Österreichs an das Deutsche Reich wurde von den Alliierten verboten.


Da der Versailler Vertrag zudem die alleinige Kriegsschuld Deutschlands festschrieb, wurde das Deutsche Reich zu erheblichen alliierten Reparationsforderungen herangezogen. Vor allem wegen dieses "Kriegsschuldartikels" wurde der Versailler Vertrag von der äußersten Rechten bis hin zur Sozialdemokratie grundsätzlich als ein "Diktat-" und "Schandfrieden" abgelehnt. Um nicht die Verantwortung für die Unterzeichnung des Vertrags tragen zu müssen, trat das Kabinett von Reichskanzler Philipp Scheidemann im Juni 1919 geschlossen zurück. Doch angesichts der alliierten Interventionsdrohung gab es zur Vertragsunterzeichnung am 28. Juni 1919 keine politisch vertretbare Alternative. Die Möglichkeit militärischen Widerstands wurde von führenden deutschen Militärs als aussichtslos bezeichnet.

Nachdem der Vertrag am 22. Juni 1919 im Reichstag mit 237 gegen 138 Stimmen gebilligt worden war, wurde er sechs Tage später vom neuen Außenminister Hermann Müller und Verkehrsminister Johannes Bell im Spiegelsaal von Versailles unterzeichnet.
Der Vertrag trat am 10. Januar 1920 in Kraft. Zusammen mit der Dolchstoßlegende wurde der Versailler Vertrag in den folgenden Jahren zu heftigster Agitation gegen die Weimarer Republik und das Ausland genutzt. Nicht nur die extreme Rechte warf den republikanischen Kräften vor, mit der Befürwortung und Unterzeichnung des Vertrags entschieden zu einer Erniedrigung des Deutschen Reichs und zur Verweigerung des Selbstbestimmungsrechts Deutschlands beigetragen zu haben. Zahlreiche Bilder und Postkarten zeigten die einst stolze und kämpferische Germania gefesselt und willfährig am Marterpfahl. Die "Fesseln von Versailles" zu sprengen gehörte in den Jahren der Weimarer Republik daher zum Hauptziel deutscher Außenpolitik.

(ba/as)

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kritzel!!

Ihr werdet schon sehen, was Ihr davon habt! Schicker Waggon aber miese Fahrgäste um mich rum.

Leo mein Guudster, schlage vor, wir begründen den holländisch/belgischen Grenzverkehr und noch was, tröste Dich mein Lieber, ich hab da so ´ne Ahnung, als hätten die Anderen bald auch nicht mehr viel von ihren Kolonien.
Dein Willi
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@ Williiiiieedöööö

 Wir kamen zu früh und waren zu gut für diese böse kleine Welt   *schnief*  


@ Poincaré

Monsieur, nur mal so aus Neugier: Hatte der Willy eigentlich ne gültige Fahrkarte? Oder ist er am Ende gar schwarz ...  
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Keine Ahnung. Der Schaffner hat gestreikt.  
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Boah, ich sag euch, das ist soooo erniedrigend als Toter Exmonarch vom Jenseits zuzuschauen wie ihr mit meinem armen Busenfreund dem Willi umgeht. Ich sag euch, das hat ein Nachspiel. Ein GROOOOOOOOOOOOOSSES Nachspiel.

Und es ist schon auf den Weg, ein gut gebildeter zukünfitger Kunststudent der im Kriege das Eiserne Kreuz 2. Klasse für besondere Tapferkeit erwarb. Ich sag euch, er wird noch großes Leisten, Jawoll, der wird Deutschland heim ins Österreich Ungarn Reich holen und euch alle den Hintern versohlen!

Sowar ich Vaella der Tote bin!
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Wie bitteschön gedenken sie dieses zu tun? Willi hatte seinen Urlaub in Holland gebucht, weil er endlich mal guten Fussball sehen wollte und mal eben die Reiseunterlagen unterschrieben, die wir -selbstverständlich ohne ureigenste nationale Interessen im Sinn gehabt zu haben- vorbereitet hatten.

Jetzt lasst mal die Germanen ihre Daueraufträge einrichten. Solange verweise ich auf Artikel 80:

Sechster Abschnitt. Österreich.
Artikel 80
Deutschland anerkennt die Unabhängigkeit Österreichs und wird sie streng in den durch Vertrag zwischen diesem Staate und den alliierten und assoziierten Hauptmächten festzusetzenden Grenzen als unabänderlich beachten, es sei denn mit Zustimmung des Rates des Völkerbundes.  


Große Töne Spucken könnt ihr. Pah. Die haben ja nun endlich eine funktionierende Republik.

(Hier übrigens der gesamte Vertrag, welcher Deutschland vom Regen in die Traufe brachte:


http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/versailles/index.html )
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Mal ne Frage an die Protargonisten;

Momentan ist meiner Meinung nach hier auch das sommerloch eingekehrt. (Ich selbst bin ja aktuell auch nicht so gefesselt).

Sollten wir dann irgendwann im September während der neuen Saison dann mal mit der Weimarer Republik und der Machtergreifung der NSDAP weitermachen?

Ein neuer Thread oder hier (wäre ich dann bei neuer Rollenvergabe eher dafür) oder es sein lassen?
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Wie wär's zum Saison- und Pokalauftakt mit irgendnem Blitzkrieg gegen Preußen?  Der Deutsche Krieg von 1866?  Würde passen, der Gegenspieler führte nämlich den Adler im Wappen.  

Aber, och nöö, net der, da gewinnt nämlich Preußen.
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Naja, sollten wir uns bis dahin ja auf ein Pokaltrikot geeinigt haben, so würde zwangsläufig der "Fall Weiss" eintreten.  ,-)

Wir alle gehen verantwortungsvoll mit diesem Thema um und das hat diesen Thread lesenswert gemacht. Der Reiz war nun einmal die Rahmengeschichte in Zusammenhang mit Ereignissen des Tagesgeschehens, die wir mit einbinden konnten. Mit dem -"XXXX" habe ich so meine Bedenken, weil sich immer mal wieder so ein Kuschelnazi verirrt.  
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Hallo Gamemoderator  

ich geb dir recht, die dunkle Zeit taugt nicht für ein "Spiel", nicht nur wegen der Kuschelxxxx, an ironischen Darstellungen mit ernster Kritik/Abscheu zu dieser Thematik sind schon viele gescheitert.

Aber 17xx oder 18xx hat ja auch was, alle auf die Preussen!

 
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Leutz, es gibt eine Zeitepoche die sich perfekt für ironische Machtspielchen eignet. Ca 260 vor Christi, die Karthager randalieren im Mittelmeer, die Römer sind in drei große Familien geteilt welche die Macht für sich wollen und Europa ist einfach nur ein Spielball von Rom.

Welch schöne Zeit für interessante Taten.
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Keine schlechte Idee, zumal die historische Perspektive auf die Kaiserzeit hin - okay, die paar hunnert Jährscher - rasende Analogien zu unserer Jetztzeit bietet.

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Desweiteren gibbet da kaum politische Unkorrekness, da Rom halt der Sieger war und die Geschichte geschrieben hat
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Leichter täte ich mir mit den Preussen,  zumal es ja "German History" hiess.  ,-)

Andernfalls müsste ich mich gewaltig einlesen, aber warum eigentlich nicht?  
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Das Prob mit den Preußen ist, das es nach 200 Jahren wieder rum ist Karsten, und so wirklich viel interessantes (Die Franzosen sehen es anderst ich weiß) ist ja net werklich passiert.

Desweiteren gibbet ja noch Germanien, da haben die Römer ja auch nen Gruseln von gehabt, ergo deutsche Geschichte
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Ich sehe es schon kommen. Ich muss `Gladiator`glotzen und mal auf den Dachboden gehen.

...zu den Büchern, die ich NIEEE wieder lesen wollte.  
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Ach, es war schon ne Tolle Zeit damals, da war alles so schön einfach in jeder Beziehung, zieh das Schwert und ruh ist.

Zumindestens wenn man kein Römer war, denn bei denen war das Intrigantentum schwer inflationär


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