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Christian Klar kommt frei

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Bigbamboo schrieb:
Hältst Du es für sinnvoll seine Taten zu relativieren? Ich jedenfalls nicht.


Hat auch niemand getan, es geht um die Gefahr, die heute von ihm ausgeht.

Bigbamboo schrieb:
Klar ist ein mehrfacher Mörder und hat bis heute nicht zum Linderungen des Leids der Angehörigen seiner Opfer getan, obwohl ihm dies ein Leichtes wäre.


Das ist einerseits Quatsch, und sollte andererseits den Rechtsstaat auch nicht interessieren. Tut es zum Glück auch nicht.

Bigbamboo schrieb:
Klar ist, in seiner eigenen Diktion, ein Vertreter eines Schweinesystems und somit selbst ein Schwein.


Ab hier wirds völlig verworren.
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Gelöschter Benutzer schrieb:
Ich habe ja geschrieben, dass ein Mord durch nichts zu rechtfertigen ist,  dennoch sind Kinder, die Opfer werden, immer noch am unschuldigsten und wehrlosesten. Nichts anderes wollte ich gesagt haben.


Die Opfer waren alles böse, eltern- und kinderlose Monster:

   * 5. Januar 1977 – Versuchter Mord an einem schweizerischen Grenzbeamten in Riehen und einem Autofahrer, dessen Fahrzeug er stehlen wollte
   * 7. April 1977 – Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback, seinem Fahrer und seinem Leibwächter
   * 30. Juli 1977 – Mord an Jürgen Ponto, Vorstandssprecher der Dresdner Bank
   * 25. August 1977 – Versuchter Raketenanschlag auf das Gebäude der Bundesanwaltschaft
   * 5. September 1977 – Entführung von Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer, Ermordung seines Fahrers und seiner drei Leibwächter
   * 18. Oktober 1977 – Ermordung Hanns Martin Schleyers
   * 19. November 1979 – Banküberfall in Zürich, Schüsse auf Polizisten und eine Passantin „in Tötungsabsicht“, erneut mit dem Ziel, ihr Fahrzeug zu stehlen
   * 15. September 1981 – Anschlag auf den Oberkommandierenden der amerikanischen Streitkräfte in Europa, Frederick J. Kroesen, seine Frau, seinen Fahrer und einen Begleiter
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Schön, ich habe gerade ohnehin Zeit und Lust zum Spielen:

Stoppdenbus schrieb:

Bigbamboo schrieb:
Klar ist ein mehrfacher Mörder und hat bis heute nicht zum Linderungen des Leids der Angehörigen seiner Opfer getan, obwohl ihm dies ein Leichtes wäre.


Das ist einerseits Quatsch, und sollte andererseits den Rechtsstaat auch nicht interessieren. Tut es zum Glück auch nicht.


Kannst Du das begründen oder ist das einfach mal wieder heiße Luft?

Das dies im Rechtsstaat nicht interessiert ist übrigens auch Nonsens. Die Reue und Einsicht ist bei Strafzumessung durchaus von Bedeutung.
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Bigbamboo schrieb:
Schön, ich habe gerade ohnehin Zeit und Lust zum Spielen:

Stoppdenbus schrieb:

Bigbamboo schrieb:
Klar ist ein mehrfacher Mörder und hat bis heute nicht zum Linderungen des Leids der Angehörigen seiner Opfer getan, obwohl ihm dies ein Leichtes wäre.


Das ist einerseits Quatsch, und sollte andererseits den Rechtsstaat auch nicht interessieren. Tut es zum Glück auch nicht.


Kannst Du das begründen oder ist das einfach mal wieder heiße Luft?

Das dies im Rechtsstaat nicht interessiert ist übrigens auch Nonsens. Die Reue und Einsicht ist bei Strafzumessung durchaus von Bedeutung.



das er keine Einsicht zeigte und sich auch nicht bereit erklärt an der Aufklärung des Falles Buback beizutragen hat ihm doch die lange Haft erst eingebracht. Reue und Einsicht sind in unserem REchtssystem ganz oben angesiedelt
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FredSchaub schrieb:

das er keine Einsicht zeigte und sich auch nicht bereit erklärt an der Aufklärung des Falles Buback beizutragen hat ihm doch die lange Haft erst eingebracht. Reue und Einsicht sind in unserem REchtssystem ganz oben angesiedelt


Wird Stoppdenbus aber nicht interessieren.
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Bigbamboo schrieb:

Wird Stoppdenbus aber nicht interessieren.  


das ist aber OT  
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FredSchaub schrieb:
das er keine Einsicht zeigte und sich auch nicht bereit erklärt an der Aufklärung des Falles Buback beizutragen hat ihm doch die lange Haft erst eingebracht. Reue und Einsicht sind in unserem REchtssystem ganz oben angesiedelt


Bei der Strafzumessung, richtig, wie in den meisten Pressekommentaren angemerkt. Aber nicht bei der Haftentlassung, da spielt dies keine Rolle.
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Stoppdenbus schrieb:
FredSchaub schrieb:
das er keine Einsicht zeigte und sich auch nicht bereit erklärt an der Aufklärung des Falles Buback beizutragen hat ihm doch die lange Haft erst eingebracht. Reue und Einsicht sind in unserem REchtssystem ganz oben angesiedelt


Bei der Strafzumessung, richtig, wie in den meisten Pressekommentaren angemerkt. Aber nicht bei der Haftentlassung, da spielt dies keine Rolle.


daher war auch gestern der Kommentar von Bubacks Sohn interessant, der meinte "ich komme aus einem Juristenhaushalt und bin selber einer, daher akzeptiere ich das Urteil"
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Bigbamboo schrieb:
Kannst Du das begründen oder ist das einfach mal wieder heiße Luft?  


Die heiße Luft kommt hier bestenfalls von dir. Haust halt mal wie immer ein paar pauschale Vermutungen als Wahrheit raus.

Es ist ihm also ein Leichtes, das Leid der Angehörigen zu lindern.
Aha. Sehr fundierte Äußerung, ähnlich wie deine weiter oben stehende Äußerung, dass Mörder ohne terroristischen Hintergrund immer alles gestehen und immer mit der Polizei zusammenarbeiten.

Deine dämlichen Randbemerkungen dazu kannst du dir vollends sparen.
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Schleyer zumindest, hat, so viel ich weiß, nie Reue und Einsicht gezeigt. Ebensowenig wie zahlreiche Täter und Massenmörder, die nach dem Krieg in Deutschland zu Amt und Würden kamen und ganz andere Taten als Klar auf dem Kerbholz haben. Aber darüber regt sich hier niemand auf, der so erbost auf die Entlassung Klars reagiert.

Hanns-Martin Schleyer wurde am 1. Mai 1915 im badischen Offenburg geboren.

Als Sohn eines Richters nahm er nach dem Abitur ein Jura-Studium auf, das er mit der Promotion an der Universität Innsbruck abschloss. Bereits in der Schulzeit betätigte sich Schleyer in der Teutonia-Verbindung. Dann trat er auch in die Hitlerjugend ein. Während des Studiums war er Mitglied der Studentenverbindung Suevia, als welches er sich auch in der nationalsozialistischen Studentenbewegung Heidelbergs hervortat.

Es folgten noch weitere Annäherungen an den Nationalsozialismus: So soll Schleyer Mitglied der NSDAP und sogar der SS gewesen sein. Für jene Zeit ist auch die Mitwirkung Schleyers in führenden Wirtschaftsverbänden u. a. in der besetzten Tschechoslowakei bekannt: In Prag leitete er zunächst das Studentenwerk, dann wurde er zum Leiter des Präsidialbüros des Zentralverbandes der Industrie für Böhmen und Mähren ernannt.

Nachdem sich Schleyer in den Wirren des Kriegsendes in den Westen abgesetzt hatte, geriet er in Konstanz in eine dreijährige französische Internierungshaft. Von der Entnazifizierungsspruchkammer wurde er in der Folge als "Mitläufer ohne Sühnemaßnahmen" eingestuft. Daher konnte Schleyer bereits im Frühjahr 1949 in die Handelskammer Baden-Baden eintreten, wo er als Referent für Außenwirtschaft tätig wurde.

Im Jahr 1951 begann er in Stuttgart für die Daimler-Benz AG zu arbeiten, in deren Vorstand er bald darauf berufen wurde. Dort engagierte er sich in der Personal- und Ausbildungspolitik des Konzerns. Zugleich war Schleyer ab Beginn der 1960er Jahre zunehmend auch in Arbeitgeber-Organisationen vertreten. Eine führende Funktion nahm er vor allem in Verbänden der Metallindustrie Baden-Württembergs wahr.

Hier machte er 1966 durch die Aussperrung streikender Metallarbeiter von sich reden. Ab 1968 koordinierte Schleyer die Unternehmensleitung von Mercedes Benz in Friedrichshafen, einer Tochtergesellschaft von Daimler Benz. 1973 übernahm er die Präsidentschaft über die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BdA). In dieser Funktion tat er sich als Gegner der innerbetrieblichen Mitbestimmung und anderer gewerkschaftlicher Rechte hervor, durch die er eine freie Entfaltung der Marktwirtschaft gefährdet sah.

Aufgrund seiner erfolgreichen Arbeit für die BdA und der darin bewiesenen Führungsqualitäten wurde Hanns-Martin Schleyer 1977 auch zum Präsidenten des Bundesverbandes der Industrie (BDI) berufen.

http://www.whoswho.de/templ/te_bio.php?PID=176&RID=1
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FredSchaub schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Schön, ich habe gerade ohnehin Zeit und Lust zum Spielen:

Stoppdenbus schrieb:

Bigbamboo schrieb:
Klar ist ein mehrfacher Mörder und hat bis heute nicht zum Linderungen des Leids der Angehörigen seiner Opfer getan, obwohl ihm dies ein Leichtes wäre.


Das ist einerseits Quatsch, und sollte andererseits den Rechtsstaat auch nicht interessieren. Tut es zum Glück auch nicht.


Kannst Du das begründen oder ist das einfach mal wieder heiße Luft?

Das dies im Rechtsstaat nicht interessiert ist übrigens auch Nonsens. Die Reue und Einsicht ist bei Strafzumessung durchaus von Bedeutung.



das er keine Einsicht zeigte und sich auch nicht bereit erklärt an der Aufklärung des Falles Buback beizutragen hat ihm doch die lange Haft erst eingebracht. Reue und Einsicht sind in unserem REchtssystem ganz oben angesiedelt


Für die Feststellung der besonderen Schuld, die zu einem Verbot der Aussetzung der lebenslangen Haftstrafe vor Ablauf von 26 Jahren geführt hat, war die fehlende Reue tatsächlich von Bedeutung. Für die jetzt erfolgte Aussetzung nach § 57a StGB kommt es hierauf aber nicht an.
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Stoppdenbus schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Kannst Du das begründen oder ist das einfach mal wieder heiße Luft?  


Die heiße Luft kommt hier bestenfalls von dir. Haust halt mal wie immer ein paar pauschale Vermutungen als Wahrheit raus.

Es ist ihm also ein Leichtes, das Leid der Angehörigen zu lindern.
Aha. Sehr fundierte Äußerung, ...


Ja, das ist sie:

Welt.de schrieb:

Laut Michael Buback wird Klar den Namen des Mörders nicht verraten

Karlsruhe (dpa) - Der Sohn des von der RAF ermordeten Siegfried Buback, Michael Buback, hat wenig Hoffnung, vom ehemaligen Terroristen Christian Klar den Täternamen zu erfahren. Zwar wisse Klar wahrscheinlich, wer im April 1977 von einem Motorrad aus seinen Vater, den damaligen Generalbundesanwalt, erschossen habe, sagte Buback im Sender WDR2. Er gehe aber nicht davon aus, dass Klar es sage. Das Oberlandesgericht Stuttgart will gegen Mittag bekanntgeben, ob er Anfang 2009 freikommt.

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Wie schaut's mit Begründungen Deiner Aussagen aus:

Bigbamboo schrieb:

Stoppdenbus schrieb:

Bigbamboo schrieb:
Klar ist ein mehrfacher Mörder und hat bis heute nicht zum Linderungen des Leids der Angehörigen seiner Opfer getan, obwohl ihm dies ein Leichtes wäre.


Das ist einerseits Quatsch, und sollte andererseits den Rechtsstaat auch nicht interessieren. Tut es zum Glück auch nicht.


Kannst Du das begründen oder ist das einfach mal wieder heiße Luft?
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Stoppdenbus schrieb:
Siegestaumel schrieb:
HeinzGründel schrieb:

Angegriffen worden ist der Staat von Willy Brandt ,Helmut Schmidt und Hans Dietrich Genscher .

Das stimmt doch wohl nur, wenn du den Staat mit der CDU gleichsetzt. Was mir denn etwas zu gewagt erscheint.


Den Wechsel Brandts, Schmidts und Genschers zur CDU muss ich damals verpasst haben. Jetzt wird mir manches klar.


Oh Mann, das darf doch nicht wahr sein. Worum geht es? Um die Behauptung, aufgestellt von Heinz Gründel, dass der Staat von Brandt, Schmidt und Genscher angegriffen wurde, und meine Entgegnung, dass das nur stimmt, wenn man den Staat mit der CDU gleichsetzt.

Was haben die drei gemacht? Sie haben der CDU die Regierungsmacht sowie das Kanzleramt genommen. Das ist kein Angriff gegen den Staat, sondern gegen den Machtanspruch der CDU. Das war es, was ich damit sagen wollte. Ist doch nicht so schwer, um Himmels willen.
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Siegestaumel schrieb:
[... Das war es, was ich damit sagen wollte. Ist doch nicht so schwer, um Himmels willen.



Doch schwer  , da Dein Satz auf einem Missverständnis beruht. HG meinte mit "der Staat von Willy Brandt etc" den Staat, der von Brandt etc repräsentiert wird, nicht etwa, dass der Staat von Brandt etc. angegriffen wurde.  
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Siegestaumel schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Siegestaumel schrieb:
HeinzGründel schrieb:

Angegriffen worden ist der Staat von Willy Brandt ,Helmut Schmidt und Hans Dietrich Genscher .

Das stimmt doch wohl nur, wenn du den Staat mit der CDU gleichsetzt. Was mir denn etwas zu gewagt erscheint.


Den Wechsel Brandts, Schmidts und Genschers zur CDU muss ich damals verpasst haben. Jetzt wird mir manches klar.


Oh Mann, das darf doch nicht wahr sein. Worum geht es? Um die Behauptung, aufgestellt von Heinz Gründel, dass der Staat von Brandt, Schmidt und Genscher angegriffen wurde, und meine Entgegnung, dass das nur stimmt, wenn man den Staat mit der CDU gleichsetzt.

Was haben die drei gemacht? Sie haben der CDU die Regierungsmacht sowie das Kanzleramt genommen. Das ist kein Angriff gegen den Staat, sondern gegen den Machtanspruch der CDU. Das war es, was ich damit sagen wollte. Ist doch nicht so schwer, um Himmels willen.



ich fürchte da hast du den HeinzGründel ganz mächtig mißverstanden. ich verstehe seine aussage dahingehend, dass die raf den staat angegriffen hat, welcher seinerzeit von brandt, schmidt und genscher repräsentiert und regiert wurde. und nicht einen staat in dem die altnazis an der macht waren.
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Mein Satz ist aber auch mißverständlich.
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Oh. Wenn das so ist? Dann ist es wohl besser, ich sage eine Weile nichts mehr.
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pipapo schrieb:
Fertig?

Wir tun doch nichts, wir wollen nur spielen.

DA
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Siegestaumel schrieb:
Oh. Wenn das so ist? Dann ist es wohl besser, ich sage eine Weile nichts mehr.  


Warum?
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HeinzGründel schrieb:
Mein Satz ist aber auch mißverständlich.


Wer sich von einem Anwalt eine klar Aussage erhofft, der wettet auch auf die Schalker Meisterschaft.


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