FredSchaub schrieb: das er keine Einsicht zeigte und sich auch nicht bereit erklärt an der Aufklärung des Falles Buback beizutragen hat ihm doch die lange Haft erst eingebracht. Reue und Einsicht sind in unserem REchtssystem ganz oben angesiedelt
Bei der Strafzumessung, richtig, wie in den meisten Pressekommentaren angemerkt. Aber nicht bei der Haftentlassung, da spielt dies keine Rolle.
Natürlich kann das auch bei einer vorzeitigen Haftentlassung eine Rolle spielen, muß aber nicht.
Na ja, ist schon peinlich, ein solches Missverständnis.
Tröste Dich, ich hatte mich auch gewundert, wieso denn Schmidt und Konsorten den Staat angegriffen hätten. Aber immerhin war ich so klug, nix zu schreiben und mich nicht zu blamieren.
es entschuldigt nicht seine ermordung, natürlich auch nicht seiner fahrer und leibwächter, aber schleyer war mit seinem lebenslauf das feindbild schlechthin für die raf. und er war nicht der einzige, der sich zwischen 33 und 45 die finger schmutzig gemacht hat und später in führenden positionen in amt und würden war. ein ehemaliger marinerichter, der an todesurteilen beteiligt war, hat es sogar bis zum ministerpräsidenten eines bundesland gemacht. aber einer seiner nachfolger hat ihn ja zum widerstandskämpfer erklärt!
Hmmm ein Mörder mit Idealistischen Gedanken. Nur kein Mord auf der Welt rechtfertigt irgendwelche Ideale, jedenfalls nicht in einem demokratischen Rechtsstaat. Aus dem Grund ist und bleibt der liebe nette Herr Klar für micha uch nichts weiter als ein gedungener Mörder. Ob er zu früh entlassen wurde? Ich denke ja, aber der Staat hat entschieden das er frei gelasse wurde. Also muss man mit dieser Entscheidung leben.
Traurig finde ich das nur das die Angehörigen niemals gefragt wurden, was sie davon halten. Aber nun gut, so ist das Leben, hart aber dafür ungerecht.
robertz schrieb: danke, pedro, für die ausführungen zu schleyer!
es entschuldigt nicht seine ermordung, natürlich auch nicht seiner fahrer und leibwächter, aber schleyer war mit seinem lebenslauf das feindbild schlechthin für die raf. und er war nicht der einzige, der sich zwischen 33 und 45 die finger schmutzig gemacht hat und später in führenden positionen in amt und würden war. ein ehemaliger marinerichter, der an todesurteilen beteiligt war, hat es sogar bis zum ministerpräsidenten eines bundesland gemacht. aber einer seiner nachfolger hat ihn ja zum widerstandskämpfer erklärt!
Vael schrieb: Hmmm ein Mörder mit Idealistischen Gedanken. Nur kein Mord auf der Welt rechtfertigt irgendwelche Ideale, jedenfalls nicht in einem demokratischen Rechtsstaat. Aus dem Grund ist und bleibt der liebe nette Herr Klar für micha uch nichts weiter als ein gedungener Mörder. Ob er zu früh entlassen wurde? Ich denke ja, aber der Staat hat entschieden das er frei gelasse wurde. Also muss man mit dieser Entscheidung leben.
Traurig finde ich das nur das die Angehörigen niemals gefragt wurden, was sie davon halten. Aber nun gut, so ist das Leben, hart aber dafür ungerecht.
wenn die angehörigen der opfer der maßstab einer bestrafung wären und da ein wort mit zu reden hätten, dann kämen sehr viele menschen nicht mehr aus dem gefängnis. das kann der maßstab nicht sein. dafür haben wir ja gesetze und nicht das faustrecht und das recht auf selbstjustiz - um genau diesen faktor zu objektivieren.
irgendwie, und das ist jetzt nicht auf dich bezogen, klingt mir in vielen beiträgen hier der wunsch nach rache zu sehr durch. und zwar in fast jeder diskussion in der es um strafmaß und behandlung von tätern geht.
robertz schrieb: danke, pedro, für die ausführungen zu schleyer!
es entschuldigt nicht seine ermordung, natürlich auch nicht seiner fahrer und leibwächter, aber schleyer war mit seinem lebenslauf das feindbild schlechthin für die raf. und er war nicht der einzige, der sich zwischen 33 und 45 die finger schmutzig gemacht hat und später in führenden positionen in amt und würden war. ein ehemaliger marinerichter, der an todesurteilen beteiligt war, hat es sogar bis zum ministerpräsidenten eines bundesland gemacht. aber einer seiner nachfolger hat ihn ja zum widerstandskämpfer erklärt!
Herrhausen war dann wohl auch KZ-Wächter?
ich lese den satz, weiß aber nicht genau was du damit sagen willst. zum zeitpunkt der heimtückischen ermordung herrenhausens saß klar schon ziemlich lange im gefängnis.
robertz schrieb: danke, pedro, für die ausführungen zu schleyer!
es entschuldigt nicht seine ermordung, natürlich auch nicht seiner fahrer und leibwächter, aber schleyer war mit seinem lebenslauf das feindbild schlechthin für die raf. und er war nicht der einzige, der sich zwischen 33 und 45 die finger schmutzig gemacht hat und später in führenden positionen in amt und würden war. ein ehemaliger marinerichter, der an todesurteilen beteiligt war, hat es sogar bis zum ministerpräsidenten eines bundesland gemacht. aber einer seiner nachfolger hat ihn ja zum widerstandskämpfer erklärt!
ich lese den satz, weiß aber nicht genau was du damit sagen willst. zum zeitpunkt der heimtückischen ermordung herrenhausens saß klar schon ziemlich lange im gefängnis.
Stimmt. Zum Zeitpunkt der Filbinger-Rede auch. Darauf wollte ich hinweisen.
Herrhausen hat wirklich kaum einer mehr verstanden. Auch in den linken Zirkeln, in denen mich damals an der Uni unterwegs war. Der Mann war für seine Verhältnisse recht visionär, Schuldenerlass für die 3. Welt als Deuba-Chef, darauf muss man kommen.
Da hat wohl nur noch das Feindschema "Kapitalistenschwein" gegegolten.
Es hat wohl schon seinen Grund, warum man von verschiedenen RAF-Generationen spricht: Baader und Ensslin waren ja so was wie Popstars, coole Typen, die mal im Kaufhaus gezündelt haben, so Bonnie and Clyde-mäßig, eine Meinhoff, die vor ihrer bürgelichen Existenz aus dem Fenster springt, das waren noch irgendwie interessante Geschichten mit Persönlichkeiten.
Alles, was danach kam war nur noch dumpf. Und da gehört ein Christian Klar dazu.
Und die RAF ist so was von vor-vorgestern. Ist was für Guido Knopp.
Die Zeiten, die wir jetzt vor uns haben, werden viel viel spannender, als was in 70ern abgegangen ist.
Siegestaumel schrieb: [... Das war es, was ich damit sagen wollte. Ist doch nicht so schwer, um Himmels willen.
Doch schwer , da Dein Satz auf einem Missverständnis beruht. HG meinte mit "der Staat von Willy Brandt etc" den Staat, der von Brandt etc repräsentiert wird, nicht etwa, dass der Staat von Brandt etc. angegriffen wurde.
Willst Du bitte darauf antworten?
Auch wenn es eine Premiere wäre, dass Du mal eine Frage beantwortest und nicht nur neuerlich provozierst.
DA
Natürlich kann das auch bei einer vorzeitigen Haftentlassung eine Rolle spielen, muß aber nicht.
Na ja, ist schon peinlich, ein solches Missverständnis.
Tröste Dich, ich hatte mich auch gewundert, wieso denn Schmidt und Konsorten den Staat angegriffen hätten. Aber immerhin war ich so klug, nix zu schreiben und mich nicht zu blamieren.
Nö, is nich peinlich. Höchstens für mich. ,-)
ich dachte, einem Anwalt ist nichts peinlich?
Wenn ich ehrlich sein darf. Mein Sitznachbar, der ist mir peinlich
Verstehe ich. Wenn ich neben so einem tollen Typ sitzen würde wäre mir das auch peinlich
Könntet Ihr bitte wieder zum Thema kommen? Danke!
es entschuldigt nicht seine ermordung, natürlich auch nicht seiner fahrer und leibwächter, aber schleyer war mit seinem lebenslauf das feindbild schlechthin für die raf. und er war nicht der einzige, der sich zwischen 33 und 45 die finger schmutzig gemacht hat und später in führenden positionen in amt und würden war. ein ehemaliger marinerichter, der an todesurteilen beteiligt war, hat es sogar bis zum ministerpräsidenten eines bundesland gemacht. aber einer seiner nachfolger hat ihn ja zum widerstandskämpfer erklärt!
Traurig finde ich das nur das die Angehörigen niemals gefragt wurden, was sie davon halten. Aber nun gut, so ist das Leben, hart aber dafür ungerecht.
Herrhausen war dann wohl auch KZ-Wächter?
wenn die angehörigen der opfer der maßstab einer bestrafung wären und da ein wort mit zu reden hätten, dann kämen sehr viele menschen nicht mehr aus dem gefängnis. das kann der maßstab nicht sein. dafür haben wir ja gesetze und nicht das faustrecht und das recht auf selbstjustiz - um genau diesen faktor zu objektivieren.
irgendwie, und das ist jetzt nicht auf dich bezogen, klingt mir in vielen beiträgen hier der wunsch nach rache zu sehr durch. und zwar in fast jeder diskussion in der es um strafmaß und behandlung von tätern geht.
ich lese den satz, weiß aber nicht genau was du damit sagen willst. zum zeitpunkt der heimtückischen ermordung herrenhausens saß klar schon ziemlich lange im gefängnis.
Meine Güte, wie peinlich.
Belege doch mal Deine Aussagen. Wäre eine Premiere.
Stimmt. Zum Zeitpunkt der Filbinger-Rede auch. Darauf wollte ich hinweisen.
Da hat wohl nur noch das Feindschema "Kapitalistenschwein" gegegolten.
Es hat wohl schon seinen Grund, warum man von verschiedenen RAF-Generationen spricht: Baader und Ensslin waren ja so was wie Popstars, coole Typen, die mal im Kaufhaus gezündelt haben, so Bonnie and Clyde-mäßig, eine Meinhoff, die vor ihrer bürgelichen Existenz aus dem Fenster springt, das waren noch irgendwie interessante Geschichten mit Persönlichkeiten.
Alles, was danach kam war nur noch dumpf. Und da gehört ein Christian Klar dazu.
Und die RAF ist so was von vor-vorgestern. Ist was für Guido Knopp.
Die Zeiten, die wir jetzt vor uns haben, werden viel viel spannender, als was in 70ern abgegangen ist.
Geschichte findet statt. Jetzt und hier.
Ach so... hatte mich auch gewundert.
s.o.