Du hättest wohl besser zumindest die Krankentagegeldversicherung bei einer Privaten Krankenversicherung gemacht - oder bist Du schon etwas älter ?
Im übrigen gibt es aber auch deutlich günstigere Krankenkassen als die TKK, wobei die TKK wenigstens noch ein gewisses Mindestmaß an Service bietet. Der Preis ist schließlich nicht alles...
Vielleicht hast du in dem Punkt mit der privaten Krankengeldversicherung recht, aber bei mir musste letztes Jahr im Sommer das ganze mit der Selbständigkeit super schnell gehen und da hatte ich keine Zeit mich da richtig zu informieren. Könnte es ja noch nachholen.
Und zur Techniker: ich finde den Service dort relativ gut und deshalb bin ich nach meinem Studium auch bei denen geblieben.
Hab' mal kurz nachgerechnet: 50 Euro Krankentagegeld ab dem 22. Tag würden bei uns für eine Frau Jahrgang 1975 29,50 Euro Monatsbeitrag kosten - das sollte in etwa vergleichbar sein.
ElStefano schrieb: Also hastt du einen 400 € Job?... nee ist etwas drüber dann müssten es ca. um 450,-€ Verdienst sein???
Nein, ich bin selbständig. Da wird das anders berechnet. Als Selbständiger musst du mindestens ca. 350 € an die Krankenkasse zahlen, auch wenn dein Netto-Jahreseinkommen z.B. nur bei 8.000 € liegen würde.
WOW das hätte sich ja innerhalb von 6 Jahren verdreifacht...damals zahlte man als Selbstäniger der freiwillig in einer gesetzl. KV versichert war um die 110-120 €/Monat. Und da man eh die ersten Jahre in der EKST nur Verlustvorträge hat zahlt man auch "wenig" für die KV.
Im übrigen gibt es aber auch deutlich günstigere Krankenkassen als die TKK, wobei die TKK wenigstens noch ein gewisses Mindestmaß an Service bietet. Der Preis ist schließlich nicht alles...
Ich glaube ein Wechsel lohnt nicht mehr da in 09 doch alle Beiträge gleich sein sollen...?
Ich muss etws zurück rudern...für Selbständige lag er um die 200,-...meine Kennzahl bezieht sich auf freiwillig Versicherte die keine Tätigkeit nachgegangen sind und nicht in einer Familienversicherung unterkamen.
Im Prinzip relativ einfach: Da die Beitragszahler zukünftig die Leistungsausgaben nicht mehr stemmen können (es steht zu bezweifeln, dass sie dies überhaupt heute noch können), wäre ein erster Ansatz, die Leistungsausgaben zu reduzieren. Da Kosteneinsparmodelle ihre Grenzen haben (sollten), wäre es von daher durchaus ein Ansatz, die Versichertengemeinschaft zu verkleinern, sprich mehr Leuten die Wahl zu lassen, ob sie sich gesetzlich oder privat versichern wollen. Zuletzt hat man da eher den umgekehrten Weg eingeschlagen und auch, wenn die vorübergehenden Beitragsmehreinnahmen (der GKV) vielleicht kurzfristig helfen, so schaffen sie zukünftig eher noch größere Probleme.
Meine Idealvorstellung wäre, sozial Bedürftige, also Menschen, die aufgrund extrem geringer oder gar keiner Beitragszahlung keine kapitalgedeckte Krankenversicherung tragen können, aus dem Krankenversicherungssystem heraus zu nehmen und sie entweder über Steuern oder einen von allen finanzierten Gesundheitsfonds zu finanzieren. Somit könnte man aber mit der Mehrheit der Versicherten (unabhängig ob privat oder gesetzlich versichert) ein Modell etablieren, dass auch nachhaltig funktionieren kann.
Die Empfänger von SGB XII, sofern sie keine Krankenversicherung aus der KVdR erhalten, sind nicht in der GKV, sie sind über die Grundsicherung bei den Gesetzlichen angemeldet, die Leistungen der Kassen werden mit einer prozentualen Bearbeitungsgebühr den Kommunen in Rechnung gestellt.
zico_b schrieb:
Verzichten müsste man perspektivisch auf Killer wie beitragsfreie Mitversicherung von Familienangehörigen (außer wiederum unter sozialen Gesichtspunkten) und der Krankenversicherung der Rentner (z.B. ab allen nach 1964 Geborenen).
Uha, da gehst du aber an das (politisch) Eingemachte. Aber klar, ich habe deinen letzten Beiträgen entnommen, das du irgendwas mit einer privaten KV zu tum hast. Politisch ist die Beitragsfreistellung für Kinder nicht machbar, klar aus demographischen Gründen. Bei der KVdR ist anzumerken, das diese nur nach strengen Vorausetzungen zustande kommt und nicht vergessen darf man die auch als Rentner zu leistende Beitragszahlungen.
zico_b schrieb:
Vorweg: Die Ideallösung, die keinem (finanzielle) Schmerzen verursacht, gibt es nicht. Aber wir sind in einer Situation angekommen, in der über wirklich innovative Ideen mehr als nur nachgedacht werden muss. Die Flickschusterei der vergangenen Jahre hilft nicht nur nicht, sie macht die Probleme nur noch größer, weil jedes Jahr, welches ungenutzt dahin zieht, ohne das bahngreifende Veränderungen statt finden, tut "hinten raus" mächtig weh
Diesen Absatz kann ich voll unterschreiben. Die Kreativität, mit der eine solchen gesellschaftliche Augabe angegangen werden muss, darf aber keine sozialen Gräben aufreißen. Dem Grundsatz 'Jedem nach seinen Bedürfnissen und nach seinen Fähigkeiten' sollte mehr Rechnung getragen werden. Das heißt Beiträge nicht alleine nach Arbeitseinkommen, auch nach sonstigen Einkommen oder auch nach Vermögen. Einsparungen logischerweise, z. B. durch Vorsorge statt heilen, ambulant vor stationär und Reha vor Pflege. Ausgliederung von freiwilligen Risikosituationen wie Extremsportarten, usw. Daneben die schon vielfach hier erwähnten Maßnahmen, Stichwort Ärzteabrechnungen, Kontrolle der KV's , Zurückfahren der Lobbyarbeit, Erhöhung des Bundeszuschusses, aktivere Unterstützung der Patienten bei Ärztepfusch durch die GKV im Sinne einer Rückforderung von Honoraren, sowie als Beitrag zur Qualitätssicherung, etc. Ist halt ein weites Feld Gruß paw
Ich schrieb doch: "Unter sozialen Gesichtspunkten".
M.E. ist es ein Hammer, das ein Topverdiener, der sich im Gegensatz zu Geringverdienern "leisten kann", seine Frau statt zur Arbeit ins Fitneßstudio und zum Kaffeekränzchen (bewußt zur Verdeutlichung polemisiert) zu schicken und Haushaltshilfen und Kindermädchen hat, seine Familie zu einem Beitrag in der gesetzlichen Krankenkasse (und zwar basierend auf einem Bruchteil seines tatsächlichen Einkommens) versichern kann. Das ist Sozialschmarotzerei. Aber an den Zopf geht keiner ran, weil es ja den Gesetzlichen Krankenkassen wahrscheinlich einige Beitragszahler kosten würde. Fraglich ist, ob die Mehreinnahmen derjenigen, die daraus resultierend in der Kasse blieben, nicht die zur PKV Abwandernden egalisieren würden.
Alleine an dieser Schnittstelle liegen Millionen begraben, die den Betroffenen nicht mal übermäßig weh tun würden !!!
Und es ist nur ein Punkt unter vielen.
Fakt ist: Soviel soziale Versicherung wie heute können wir uns dauerhaft nicht leisten. Uns wird aber ständig vorgegaukelt, das es doch irgendwie ginge. Ich werde den Thread dann in zehn Jahren mal wieder hoch holen....
Nicht das ein falscher Eindruck entsteht: Ich erfreue mich keineswegs dieser Situation und das obwohl ich in der Tat für eine Private Krankenversicherung arbeite. Ich komme aber aus der Sozialpolitik und habe meine Wurzeln keinesfalls vergessen. Mich ärgert nur diese politische Lobbyismus extrem, und ständig auf die Leistungserbringer drauf zu hauen, von denen mit Sicherheit nur ein Bruchteil zu der desolaten Situation beigetragen hat, ist auch nicht die Lösung !
WOW was für ein Aufmacher in der heutigen "Bild"...zig Photos mit Doc/torin die zugeben einen Ärztefehler o. Kunstfehler begangen zu haben. Soll man da jetzt Mitleid haben? NEIN...es ist eh nur Taktik d.h. die grosse Flucht nach vorne ( ist ja gerade in siehe Lichtenstein ) bevor das ganze schreckliche Ausmass der Götter in Weiss bekannt wird.
zico_b schrieb: Ich schrieb doch: "Unter sozialen Gesichtspunkten" ...... Nicht das ein falscher Eindruck entsteht: Ich erfreue mich keineswegs dieser Situation und das obwohl ich in der Tat für eine Private Krankenversicherung arbeite. Ich komme aber aus der Sozialpolitik und habe meine Wurzeln keinesfalls vergessen. Mich ärgert nur diese politische Lobbyismus extrem, und ständig auf die Leistungserbringer drauf zu hauen, von denen mit Sicherheit nur ein Bruchteil zu der desolaten Situation beigetragen hat, ist auch nicht die Lösung !
Ich fühle mich angesprochen und entschuldige mich, falls ich dich irgendwo verletzt oder in eine Ecke gedrängt haben sollte. Dies wäre nicht meine Absicht gewesen. Ich glaube, wir liegen ja nicht auseinander, gehen das Problem vielleicht von verschiedenen Seiten an, bei gleicher Einschätzung der Situation. Ich stimme dir zu: Der überstarke Einfluß der Interessenverbände auf Exekutive und Legislative ist für mich erstmal das Grundproblem, was alles lähmt. Erst wenn man dieses Problem halbwegs in den Griff bekommt sind grundlegende Änderungen im Rahmen der Gesundheitsversorgung und ihrer Finanzierung möglich. Gruß nach ....wo immer du lebst und für deine PKV arbeitest ,-) paw pn
zico_b schrieb: Warum in aller Welt glauben eigentlich so viele Menschen, das Ärzte keine Fehler machen ?
Das jeder Mensch Fehler macht ist hoffentlich jedem klar und jeder der arbeitet macht auch Fehler. Nur passieren bei Ärzten teilweise die Fehler weil sie zu lange arbeiten und teilweise mehrere Tage in den Kliniken rumfliegen und keine vernünftigen Pausen machen. Habe es ja letztes Jahr selber erleben dürfen, da laufen die fast schlafend über die Gänge und das dann in so einem Zustand Fehler passieren dürfte jedem klar sein. Was halt auch noch stört ist, das Fehler teilweise vertuscht werden, das macht die Sache nicht besser, sie sollten zu den Fehlern stehen, dann sieht das Ganze viel besser aus und einer BILD wäre der Wind aus den Segeln genommen.
zico_b schrieb: Warum in aller Welt glauben eigentlich so viele Menschen, das Ärzte keine Fehler machen ?
Das jeder Mensch Fehler macht ist hoffentlich jedem klar und jeder der arbeitet macht auch Fehler. Nur passieren bei Ärzten teilweise die Fehler weil sie zu lange arbeiten und teilweise mehrere Tage in den Kliniken rumfliegen und keine vernünftigen Pausen machen. Habe es ja letztes Jahr selber erleben dürfen, da laufen die fast schlafend über die Gänge und das dann in so einem Zustand Fehler passieren dürfte jedem klar sein. Was halt auch noch stört ist, das Fehler teilweise vertuscht werden, das macht die Sache nicht besser, sie sollten zu den Fehlern stehen, dann sieht das Ganze viel besser aus und einer BILD wäre der Wind aus den Segeln genommen.
Und der Lösungsansatz soll nun in einer (noch) schlechteren Bezahlung der Ärzte liegen ? Nicht böse sein, ich stelle die Frage bewußt provokant !
Und der Lösungsansatz soll nun in einer (noch) schlechteren Bezahlung der Ärzte liegen ? Nicht böse sein, ich stelle die Frage bewußt provokant !
Bestimmt nicht, ein Arzt kann ruhig gut verdienen. Die Lösung muss sein das ein vernünftiger Schichtdienst in den Krankenhäusern eingeführt wird und ein Arzt nur noch 8 Stunden am Tag arbeitet, wie es überall woanders üblich ist. In anderen Berufen darf man aus Sicherheitsgründen nicht länger arbeiten, das sollte auch für Ärzte gelten.
zico_b schrieb: Warum in aller Welt glauben eigentlich so viele Menschen, das Ärzte keine Fehler machen ?
Das jeder Mensch Fehler macht ist hoffentlich jedem klar und jeder der arbeitet macht auch Fehler. Nur passieren bei Ärzten teilweise die Fehler weil sie zu lange arbeiten und teilweise mehrere Tage in den Kliniken rumfliegen und keine vernünftigen Pausen machen. Habe es ja letztes Jahr selber erleben dürfen, da laufen die fast schlafend über die Gänge und das dann in so einem Zustand Fehler passieren dürfte jedem klar sein. Was halt auch noch stört ist, das Fehler teilweise vertuscht werden, das macht die Sache nicht besser, sie sollten zu den Fehlern stehen, dann sieht das Ganze viel besser aus und einer BILD wäre der Wind aus den Segeln genommen.
Und der Lösungsansatz soll nun in einer (noch) schlechteren Bezahlung der Ärzte liegen ? Nicht böse sein, ich stelle die Frage bewußt provokant !
Ärzte begangen auch schon vor Jahrzehnten schlimme Fehler nur damals konnte dies noch geschickt vertuscht werden. Poblem auch für den Arzt...kommt es heraus das ihm ein "böser" Fehler unterlaufen ist will sich kein Mensch mehr von ihm operieren lassen. Wir leben heuer aber in einer ganz anderen Zeit und auch Dank des Internets kann sich heuer besser ausgetauscht werden bzw. es wird schneller publik gemacht. Selbstverständlich trägt nicht in jedem Fall der Arzt die Alleinschuld...wenn sein Arbeitgeber ihm zumutet 20Std.+ im OP zu stehen dann hat dieser eine Teilschuld. Schuld haben auch die Ärtzekammer und Co. Es gibt zig Fälle die bekannt sind wo Privatärzte mehrmals falsch operiert haben oder während einer OP leicht angetrunken waren...hier muss die Approbation sofort entzogen werden.
Jüngstes Beispiel ein angestellter Krankenhausarzt der mehrfach angetrunken operierte zwar nicht mehr im KH arbeiten darf...dafür aber Privat oder ein iranischer Arzt der Kopfwehgeplagte den Halswirbel verschient die danach über noch mehr Schmerzen klagen und die Kollegenn nur mit dem Kopf schütteln da er weiterhin fleissig so weitermachen darf...das gesamte gesundheitswesen überdarf dringenst einer Generalüberholung...aber nicht von ahnungslosen Politikern sondern von "Fachleuten"!
Und zuletzt wo bitteschön verdienen die Ärzte schlecht?...ausgenommen evtl. im KH.
Und zuletzt wo bitteschön verdienen die Ärzte schlecht?...ausgenommen evtl. im KH.
Die Frage ist ja immer, wie man gut und schlecht definiert. Im Gesundheitswesen darf zudem die Frage erlaubt sein, wer gut und schlecht finanziert.
Aber ich glaube dass viele bei Ärzten komplett überzogene Vorstellungen davon haben, in welchen Einkommensgrößenordnungen diese sich bewegen.
Zudem gibt es extrem große Unterschiede. Auf jeden Fall sind heutzutage eine Menge Arztpraxen nicht mehr wirtschaftlich und nicht zuletzt aufgrund dieser Erkenntnis finde ich es regelrecht infam, wenn (auch hier) solche "Scheißhausparolen" verbreitet werden, dass die Ärzte sich alle eine goldene Nase verdienen. Nicht nur die Ärzte in Krankenhäusern sind gemessen an ihrer Verantwortung und Leistung im Vergleich zu anderen Berufsgruppen nicht selten deutlich unterbezahlt !
Richtig...wie definiert man was...aber an den "Scheißhaußparolen" tragen die Ärtze eine gewisse Mitschuld...wenn man sieht wieviele schwarze Schafe es mittlerweile gibt und bitteschön jetzt nicht damit ankommen es ist gesamt gesehen nur ein zu vernachlässigter Anteil...mitnichten!
Interessant auch gestern bei Maischi dort diskutierten Ärzte...Verwaltungschef...und dieser Prof. von den fast ganz Roten und Eltern von betroffenen Patienten die im KH unnötig ih Leben verloren.
Gesamt gesehen war man sich einig das die Fehler darin bestehen: - Mangelnde Hygiene - Mangelnde Kommunikation zwischen dem Personal ob Pfleger oder Oberarzt - Sturheit der KH Altes durch neues ersetzen zo wollen - Zu wenig Personal - Das noch sehr sehr sehr viel Nachholbedarf an den KH besteht!
Im übrigen gibt es aber auch deutlich günstigere Krankenkassen als die TKK, wobei die TKK wenigstens noch ein gewisses Mindestmaß an Service bietet. Der Preis ist schließlich nicht alles...
Vielleicht hast du in dem Punkt mit der privaten Krankengeldversicherung recht, aber bei mir musste letztes Jahr im Sommer das ganze mit der Selbständigkeit super schnell gehen und da hatte ich keine Zeit mich da richtig zu informieren. Könnte es ja noch nachholen.
Und zur Techniker: ich finde den Service dort relativ gut und deshalb bin ich nach meinem Studium auch bei denen geblieben.
Die Empfänger von SGB XII, sofern sie keine Krankenversicherung aus der KVdR erhalten, sind nicht in der GKV, sie sind über die Grundsicherung bei den Gesetzlichen angemeldet, die Leistungen der Kassen werden mit einer prozentualen Bearbeitungsgebühr den Kommunen in Rechnung gestellt.
Uha, da gehst du aber an das (politisch) Eingemachte. Aber klar, ich habe deinen letzten Beiträgen entnommen, das du irgendwas mit einer privaten KV zu tum hast. Politisch ist die Beitragsfreistellung für Kinder nicht machbar, klar aus demographischen Gründen. Bei der KVdR ist anzumerken, das diese nur nach strengen Vorausetzungen zustande kommt und nicht vergessen darf man die auch als Rentner zu leistende Beitragszahlungen.
Diesen Absatz kann ich voll unterschreiben. Die Kreativität, mit der eine solchen gesellschaftliche Augabe angegangen werden muss, darf aber keine sozialen Gräben aufreißen. Dem Grundsatz 'Jedem nach seinen Bedürfnissen und nach seinen Fähigkeiten' sollte mehr Rechnung getragen werden. Das heißt Beiträge nicht alleine nach Arbeitseinkommen, auch nach sonstigen Einkommen oder auch nach Vermögen. Einsparungen logischerweise, z. B. durch Vorsorge statt heilen, ambulant vor stationär und Reha vor Pflege.
Ausgliederung von freiwilligen Risikosituationen wie Extremsportarten, usw.
Daneben die schon vielfach hier erwähnten Maßnahmen, Stichwort Ärzteabrechnungen, Kontrolle der KV's , Zurückfahren der Lobbyarbeit, Erhöhung des Bundeszuschusses, aktivere Unterstützung der Patienten bei Ärztepfusch durch die GKV im Sinne einer Rückforderung von Honoraren, sowie als Beitrag zur Qualitätssicherung, etc. Ist halt ein weites Feld
Gruß
paw
M.E. ist es ein Hammer, das ein Topverdiener, der sich im Gegensatz zu Geringverdienern "leisten kann", seine Frau statt zur Arbeit ins Fitneßstudio und zum Kaffeekränzchen (bewußt zur Verdeutlichung polemisiert) zu schicken und Haushaltshilfen und Kindermädchen hat, seine Familie zu einem Beitrag in der gesetzlichen Krankenkasse (und zwar basierend auf einem Bruchteil seines tatsächlichen Einkommens) versichern kann. Das ist Sozialschmarotzerei.
Aber an den Zopf geht keiner ran, weil es ja den Gesetzlichen Krankenkassen wahrscheinlich einige Beitragszahler kosten würde. Fraglich ist, ob die Mehreinnahmen derjenigen, die daraus resultierend in der Kasse blieben, nicht die zur PKV Abwandernden egalisieren würden.
Alleine an dieser Schnittstelle liegen Millionen begraben, die den Betroffenen nicht mal übermäßig weh tun würden !!!
Und es ist nur ein Punkt unter vielen.
Fakt ist: Soviel soziale Versicherung wie heute können wir uns dauerhaft nicht leisten. Uns wird aber ständig vorgegaukelt, das es doch irgendwie ginge. Ich werde den Thread dann in zehn Jahren mal wieder hoch holen....
Nicht das ein falscher Eindruck entsteht: Ich erfreue mich keineswegs dieser Situation und das obwohl ich in der Tat für eine Private Krankenversicherung arbeite. Ich komme aber aus der Sozialpolitik und habe meine Wurzeln keinesfalls vergessen. Mich ärgert nur diese politische Lobbyismus extrem, und ständig auf die Leistungserbringer drauf zu hauen, von denen mit Sicherheit nur ein Bruchteil zu der desolaten Situation beigetragen hat, ist auch nicht die Lösung !
Soll man da jetzt Mitleid haben? NEIN...es ist eh nur Taktik d.h. die grosse Flucht nach vorne ( ist ja gerade in siehe Lichtenstein ) bevor das ganze schreckliche Ausmass der Götter in Weiss bekannt wird.
Ärzte gestehen ihre Behandlungsfehler ein
Ich fühle mich angesprochen und entschuldige mich, falls ich dich irgendwo verletzt oder in eine Ecke gedrängt haben sollte. Dies wäre nicht meine Absicht gewesen.
Ich glaube, wir liegen ja nicht auseinander, gehen das Problem vielleicht von verschiedenen Seiten an, bei gleicher Einschätzung der Situation.
Ich stimme dir zu: Der überstarke Einfluß der Interessenverbände auf Exekutive und Legislative ist für mich erstmal das Grundproblem, was alles lähmt. Erst wenn man dieses Problem halbwegs in den Griff bekommt sind grundlegende Änderungen im Rahmen der Gesundheitsversorgung und ihrer Finanzierung möglich.
Gruß nach ....wo immer du lebst und für deine PKV arbeitest ,-)
paw
pn
Das jeder Mensch Fehler macht ist hoffentlich jedem klar und jeder der arbeitet macht auch Fehler. Nur passieren bei Ärzten teilweise die Fehler weil sie zu lange arbeiten und teilweise mehrere Tage in den Kliniken rumfliegen und keine vernünftigen Pausen machen. Habe es ja letztes Jahr selber erleben dürfen, da laufen die fast schlafend über die Gänge und das dann in so einem Zustand Fehler passieren dürfte jedem klar sein. Was halt auch noch stört ist, das Fehler teilweise vertuscht werden, das macht die Sache nicht besser, sie sollten zu den Fehlern stehen, dann sieht das Ganze viel besser aus und einer BILD wäre der Wind aus den Segeln genommen.
Und der Lösungsansatz soll nun in einer (noch) schlechteren Bezahlung der Ärzte liegen ?
Nicht böse sein, ich stelle die Frage bewußt provokant !
Bestimmt nicht, ein Arzt kann ruhig gut verdienen. Die Lösung muss sein das ein vernünftiger Schichtdienst in den Krankenhäusern eingeführt wird und ein Arzt nur noch 8 Stunden am Tag arbeitet, wie es überall woanders üblich ist. In anderen Berufen darf man aus Sicherheitsgründen nicht länger arbeiten, das sollte auch für Ärzte gelten.
Jüngstes Beispiel ein angestellter Krankenhausarzt der mehrfach angetrunken operierte zwar nicht mehr im KH arbeiten darf...dafür aber Privat oder ein iranischer Arzt der Kopfwehgeplagte den Halswirbel verschient die danach über noch mehr Schmerzen klagen und die Kollegenn nur mit dem Kopf schütteln da er weiterhin fleissig so weitermachen darf...das gesamte gesundheitswesen überdarf dringenst einer Generalüberholung...aber nicht von ahnungslosen Politikern sondern von "Fachleuten"!
Und zuletzt wo bitteschön verdienen die Ärzte schlecht?...ausgenommen evtl. im KH.
Die Frage ist ja immer, wie man gut und schlecht definiert. Im Gesundheitswesen darf zudem die Frage erlaubt sein, wer gut und schlecht finanziert.
Aber ich glaube dass viele bei Ärzten komplett überzogene Vorstellungen davon haben, in welchen Einkommensgrößenordnungen diese sich bewegen.
Zudem gibt es extrem große Unterschiede. Auf jeden Fall sind heutzutage eine Menge Arztpraxen nicht mehr wirtschaftlich und nicht zuletzt aufgrund dieser Erkenntnis finde ich es regelrecht infam, wenn (auch hier) solche "Scheißhausparolen" verbreitet werden, dass die Ärzte sich alle eine goldene Nase verdienen.
Nicht nur die Ärzte in Krankenhäusern sind gemessen an ihrer Verantwortung und Leistung im Vergleich zu anderen Berufsgruppen nicht selten deutlich unterbezahlt !
Und so übel siehts nun auch wieder nicht aus...
Uniklinikum-Tarife 2006-2007
Tariftabelle: Kommunale Kliniken
Interessant auch gestern bei Maischi dort diskutierten Ärzte...Verwaltungschef...und dieser Prof. von den fast ganz Roten und Eltern von betroffenen Patienten die im KH unnötig ih Leben verloren.
Gesamt gesehen war man sich einig das die Fehler darin bestehen:
- Mangelnde Hygiene
- Mangelnde Kommunikation zwischen dem Personal ob Pfleger oder Oberarzt
- Sturheit der KH Altes durch neues ersetzen zo wollen
- Zu wenig Personal
- Das noch sehr sehr sehr viel Nachholbedarf an den KH besteht!
Habe heuer mal gesucht nach Wob. und da dringend benötig mit Apotheker verhandelt der sie mir für 18,50 € verkaufte. Also auch hier: VERHANDELN!
Wobenzym N Drm
Inhalt: 100 Stück
Hersteller/Vertrieb: MUCOS PHARMA GMBH & CO
Offizieller Apothekenpreis: 24,50 €
Preise bei Versandapotheken: 12.14 - 21.99 €
Hat Jemand schon bei http://www.euapotheke.net/ bestellt...die sind teils noch viel viel günstiger als docmorris