"Falling down", sehr schön! Ich hab gestern meine Kleine gefragt, nachdem wir uns nach 45 Minuten "Fahr"zeit und geschätzen 60 Grad im Auto ca. 5 Minuten Fußweg von unserer Wohnung entfernt hatten, ob sie diesen Film kennt. Hätte ich eine Pumpgun gehabt, ich hätte wohl in bester Michael Douglas Manier das Auto auf dem Cityring stehen lassen und hätte alles was nach Student aussieht gnadenlos umgemäht.
Versteht mich nicht falsch, ich habe sehr wohl ein wenig Verständnis für die generellen Anliegen der Studentenköppe. Auch wenn ich der Meinung bin, dass man zumindest den "Ewigen Studenten" durchaus ans Portemonaie darf! Aber diese Aktion ausgerechnet an diesem Tag durchzuziehen, wo ohnehin klar war, dass in der City die Hölle los sein würde, ist eine bodenlose Frechheit! Wobei man sich hierbei wohl fragen muss, welcher Hohlkörper diese Veranstaltung überhaupt genehmigt hat.
Dazu kommt, dass das Auftreten der Studies sich nicht großartig von dem primitivster Radaubrüder unterscheidet. Ich weiß zwar nicht, wie sie sich gestern verhalten haben, aber ich hatte das "Glück" vor 2/3 Wochen anwesend sein zu dürfen, als sie vor dem CDU Büro in der Zoopassage demonstriert haben. Die Hälfte vermummt, Gegenstände flogen, Zäune wurden umgerissen und ich dachte zunächst, ich sei auf einem Fußballspiel, als lauthals "Hass, Hass, Hass wie noch nie.......****" skandiert wurde! Sorry, aber wer soll Euch denn so bitteschön ernst nehmen???
Ich kann Heinz hier nur zustimmen, so schafft man sich keine Verbündeten! Mein spontaner Gedanke nach diesen Aktionen war jedenfalls "Die Studiengebühren für diese ignoranten Ar***** können garnicht hoch genug sein!"
Schobbe, die Gebühren für die "Langzeitstudenten gibt es doch schon längst. Darüber wird gar nicht mehr geredet. Es geht einzig und allein darum, dass die Studenten jetzt das hessische Haushaltsloch stopfen sollen, damit unsere Regierung sich noch ein paar Weingüter kaufen und die Diäten nochmals erhöhen kann.
Und wenn wir schon mal dabei sind. Schau dir mal die Steckbriefe unserer hessischen Minister an. Da wirst du feststellen, viele haben studiert, aber nicht einer hat sein Studium in der Regelstudienzeit abgeschlossen.
Aber Langzeitgebühren haben sie alle gefordert. Das sie damals selbst gezahlt hätten egal.
Kann mich auch noch an ein Interview mit Herrn Koch erinnern, als er gefragt wurde, was er damals zu Studiengebühren gesagt hätte, da kam "Die hätten meine Eltern für mich finanziert". Ist ja schön und gut, aber was ist, wenn die Eltern sich das ganze nicht leisten können? Klar es wird "günstige" Kredite von 7,5 % geben, mit denen du dann schon verschuldet ins Berufsleben einsteigst. Ganz toll.
Und wenn immer das Argument kommt, in anderen Ländern kostet das Studium auch, klar, aber wie sind dort die Bedingungen und wie sind sie hier?
Wir haben uns beim England-Paragay spiel mit Engländer unterhalten. Klar zahlen die 3000 Pfund pro Semester, aber 1. gibt es dort für den ein oder anderen ein Stipendium und zweitens haben sie dort keine 600 Mann in einem Hörsaal. Auch die Bibilotheken sind wesentlich besser ausgestattet.
Auch wenn es immer heißt, Studenten zahlen ja viel später in die Sozialkassen ein. Da sollten sich die Landesväter auch mal überlegen, wieso das so ist. Es werden jaimmer mehr Gelder für die Unis eingespart. Ich warte z.B. 6 Monate auf die Ergebnise und kann frühstens 12 Monate, nachdem ich mein Examen geschrieben hab in Referenderiat gehen. Da bei uns durch ne Studienordnungsänderung in diesem Jahr noch mehr Studenten im Juni und September Examen schreiben werden, warten diese bis zu 14 Monate bis sie in die mündliche Prüfung gehen können, danach nochmal min. 3 Monate bis sie ins Referenderiat können. Vielleicht sollte man da mal etwas mehr Geld investieren.
Ich denke, wenn die Studienbedingungen hier besser wären, wäre der Protest auch nicht so groß. Aber bei solchen Bedingungen sieht das wohl keiner ein.
diese vermummten ... ich würde mal sagen, der Großteil ist noch nicht mal als Student da, sondern als Krawallbrüder aus der linken Szene, die so sich mal wieder auflehnen können - viele mögen zwar Studenten sein, aber da geht es doch nicht mehr um die Sache, sondern nur noch um Auseinandersetzung mit den Grünen.
Die Polizei reagiert ebenso unbesonnen und meistens überzogen.
Durch diese Agressivität erreicht man nur, daß in der Bevölkerung kein Verständis für die Proteste und erst recht kein Verständis für die Sache mehr da ist. Wie man es an den vielen Reaktionen hier im Forum ja auch sieht. Friedlicher Protest und keine Jagdszenen!!!
Nicole, ich habe kein Interesse an einer Diskussion, was "gerechter" ist. Wenn die Studenten die Löcher in der Haushaltskasse stopfen, damit unsere Regierung sich noch ein paar Weingüter kaufen und die Diäten nochmals erhöhen kann. Oder wenn der Staat bzw. der arbeitendende Bürger die Studenten stopft, damit diese sich noch ein paar entspannte Jahre machen können, um später dann überdurchschnittlich gut zu verdienen. (<=ebenso überspitzt, wie Deine Formulierung)
Ich sehe das ähnlich wie Du. Es müssen zunächst einmal ordentliche Bedingungen geschaffen werden. Das ist Grundvoraussetzung! Wer dann allerdings meint studieren zu müssen, um später mal finanziell besser gestellt zu sein, kann dann aber imho auch durchaus hierfür in Form von Studiengebühren in Vorlage treten.
Dein oben genanntes Argument, dass ja ohnehin schon Gebühren von € 270.- pro Semester anfallen, zieht bei mir auch nicht wirklich. Zumindest war es zu meiner Uni-Zeit so, dass Du damit automatisch das Semesterticket erworben hast. Ich kann Dir an dieser Stelle gerne vorrechnen, was mich die RMV-Karte für ein halbes Jahr kostet! Abgesehen von diversen anderen Vergünstigungen, die man als Student genießt!
Mir geht es aber auch primär um die Art und Weise, wie von Studentenseite vorgegangen wird!! Flaschen schmeißen, Zäune umreißen und die Polizei als Bastarde beschimpfen!?!? Die jenigen, die ich beobachtet habe, hatten ihren Spaß und der eigentliche Zweck der Veranstaltung, war längst in den Hintergrund gerückt, wenn nicht ganz vergessen! Und nein, das war keine kleine Minderheit. Jedenfalls nicht an diesem Tag, in dieser Gruppe!!!
Und natürlich machen Proteste nur Sinn, wenn sie auch wahrgenommen werden. Aber sicherlich nicht, indem man sich den Zorn eines Großteils der unbeteiligten Bevölkerung zuzieht, in dem man sämtliche Autofahrer in den Wahnsinn treibt!
Sorry, aber dafür habe ich beim besten Willen keinerlei Verständnis!
Vor ca. 30 Minuten wurde der Opernplatz genommen. Es waren fast so viele Studis wie Polizisten da. Letztere machten bis dahin einen sehr entspannten Eindruck. Man fragt sich, wer das ernst nehmen soll, wenn noch nicht mal die Studenten das ernst nehmen, ich schätze es waren um die 250. Oder sind die anderen seit gestern im Knast?
Habe gerade die Info bekommen, dass im Moment eine Spontandemo der Studenten stattfindet, da die Polizei gestern abend das KOZ (Kommunikationszentrum) gestürmt und alle Anwesenden verhaftet hat. Wie man am Hubschrauberlärm und an den überall zu hörenden Polizeisirenen merken kann, scheint es rund zu gehen.
Also was doch auch mal ein Vorschlag wäre ist jener:
Ein Einstellungstest, wer denn nicht besteht (weil zu dumm oder sonst was ist) darf erstmal blechen wenn er denn unbedingt studieren will. So fallen schonmal die raus die einfach nur nichts besseres mit Ihrer Zeit anzufangen wissen oder wirklich zu blöd ist. Es kann ja nicht sein das jeder der mal Bock hat studieren zu gehen das macht obwohl die Aussichtschancen gleich null sind. Dann weiß man auch das man sich in der normalen Schule auch anstrengen muß um erstmal studieren zu dürfen wenn man das dann wirklich will. Nicht nach dem Motto ich mach mal auf locker, gehe dann eh studieren. Das würde uns auf Dauer wahrscheinlich auch in der normalen Schule weiterbringen, wie gesagt wer studieren will muß sich anstregen. Naja und dann Regelstudienzeit, wer die nicht einhält soll auch bezahlen. Aber um zu gewährleisten das es funktioniert sollte an der Organisation gearbeitet werden das auch jeder es in der vorgegebenen Zeit schaffen kann. So fallen viele raus die einfach nicht in der Lage sind, was kosten spart mit denen das Studium besser werden kann oder Haushaltslöcher gestoppft werden. Wie auch immer. So könnte es umsonnst bleiben, denke ich mal. Das ist meine Meinung als Realschüler.
HR 3 meldet: "Stadtverkehr Frankfurt: Im Bereich der Hauptwache und rund um den Eschenheimer-Turm kommt es wegen einer Studenten-Demonstration zu Behinderungen. Stand: 13:44"
stefank schrieb: Habe gerade die Info bekommen, dass im Moment eine Spontandemo der Studenten stattfindet, da die Polizei gestern abend das KOZ (Kommunikationszentrum) gestürmt und alle Anwesenden verhaftet hat. Wie man am Hubschrauberlärm und an den überall zu hörenden Polizeisirenen merken kann, scheint es rund zu gehen.
Diese Hubschrauber nett, da war doch was , ah ja, jetzt habe ichs wieder
stefank schrieb: Habe gerade die Info bekommen, dass im Moment eine Spontandemo der Studenten stattfindet, da die Polizei gestern abend das KOZ (Kommunikationszentrum) gestürmt und alle Anwesenden verhaftet hat. Wie man am Hubschrauberlärm und an den überall zu hörenden Polizeisirenen merken kann, scheint es rund zu gehen.
Diese Hubschrauber nett, da war doch was , ah ja, jetzt habe ichs wieder
stefank schrieb: Habe gerade die Info bekommen, dass im Moment eine Spontandemo der Studenten stattfindet, da die Polizei gestern abend das KOZ (Kommunikationszentrum) gestürmt und alle Anwesenden verhaftet hat. Wie man am Hubschrauberlärm und an den überall zu hörenden Polizeisirenen merken kann, scheint es rund zu gehen.
Diese Hubschrauber nett, da war doch was , ah ja, jetzt habe ichs wieder
"Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen...
...es riecht irgendwie nach Sieg
Damits jetzt niemand falsch versteht. Nein ,ich will kein Napalm auf die Studis schmeißen, ich wollte nur mal mit dem Kollegen StefanK winke,winke,machen.
stefank schrieb: Habe gerade die Info bekommen, dass im Moment eine Spontandemo der Studenten stattfindet, da die Polizei gestern abend das KOZ (Kommunikationszentrum) gestürmt und alle Anwesenden verhaftet hat. Wie man am Hubschrauberlärm und an den überall zu hörenden Polizeisirenen merken kann, scheint es rund zu gehen.
Diese Hubschrauber nett, da war doch was , ah ja, jetzt habe ichs wieder
"Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen...
...es riecht irgendwie nach Sieg
Und dazu natürlich der "Ritt der Walküren": Da-da-da-da-daaaa, da-da-da-da-daaaa.....
Ich hab mir lange Überlegt ob ich hier mal was schreibe und ich mach es jetzt auchmal:
Das ihr auch wisst worauf ich meine Meinung baue:
Ich bin 22, und mache zur Zeit eine Ausbildung und vorher habe ich Abitur gemacht. Ich werde zu 80% nach meiner Ausbildung auch noch studieren (je nachdem ob ich überhaupt einen Job bekomme oder dann evtl. Berufsbegleitend).
Außerdem studiert mein Bruder im Moment und ich habe viele Freunde die studieren.
Ich bin für Studiengebühren, wie sie im Moment sind (für Langzeitstudenten). Allerdings bin ich gegen die Einführung der Studiengebühren für das Erststudium.
Allerdings finde ich die Proteste wie sie verlaufen nicht in Ordnung, denn ihr müsst die Medien auf eure Seite bringen und nicht gegen euch und wenn ich den Videotext anmache oder Zeitung lese -> Studenten protestieren, ÖPNV zum erliegen gebracht, mit dem Auto ging sowie so nichts mehr, und vereinzelt Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Sowas nenne ich alles negative Schlagzeilen, die bringen rein gar nichts, außer Unmut der anderen Bevölkerung (auch meinen als Autofahrer oder Nahverkehrsnutzer, da reg ich mich eh schon wegen Verspätungen auf und dann noch schlimmer).
Ich hab zwar auch keine Lösung parat aber es muss ein weg gefunden werden friedlich und positiv zu demonstieren.
Und zu der einen Person die auf die Streiks der Mitarbeiter des ÖPNV verwiesen hat, das ist nicht zu vergleichen, da dort Menschen ihre Arbeit niederlegen und nicht andere Menschen durch Blockaden behindern.
Wie gesagt, in der Sache dafür, aber der Zweck darf nicht alle Mittel heiligen.
Und zum Thema Frankreich, wenn Ihr Chaostage haben wollt, wo jugendliche ganze Stadtviertel terrorisieren und in Brand stecken dann bitte...... (man kann sich nciht immer nur die Rosinen rauspicken und nur das positive sehen)
Klar haben die Leute im öffentlichen Dienst lediglich die ARbeit nieder gelegt, aber ich finde es wesentlich unangenehmer, wenn 5 Wochen lang kein Müll abgeholt wird, es stinkt, die Ratten und Kakakalen kommen und somit auch ein Gesundheitsrisiko besteht, als mal 2 Std. im Stau zu stehen. Natürlich sind die Randale nicht angebracht, aber ich denke der Protest ist unausweichlich.
Ich denke auch, die Studiengebühren werden nur ein Anfang sein. Wenn man das durch bekommen hat, wird über kurz oder lang auch die Lehrmittelfreiheit fallen und es dürfen auch bald die Schulbücher gezahlt werden (ist ja auch jetzt schon so, dass im Deutschunterricht die Literatur gezahlt werden muss)
nicole1611983 schrieb: Klar haben die Leute im öffentlichen Dienst lediglich die ARbeit nieder gelegt, aber ich finde es wesentlich unangenehmer, wenn 5 Wochen lang kein Müll abgeholt wird, es stinkt, die Ratten und Kakakalen kommen und somit auch ein Gesundheitsrisiko besteht, als mal 2 Std. im Stau zu stehen. Natürlich sind die Randale nicht angebracht, aber ich denke der Protest ist unausweichlich.
Ich denke auch, die Studiengebühren werden nur ein Anfang sein. Wenn man das durch bekommen hat, wird über kurz oder lang auch die Lehrmittelfreiheit fallen und es dürfen auch bald die Schulbücher gezahlt werden (ist ja auch jetzt schon so, dass im Deutschunterricht die Literatur gezahlt werden muss)
Bei dem Müll stimm ich dir zu, aber man hätte ja theoretisch die Möglichkeit andere Unternehmen (gibt ja auch genug private) zu beauftragen (war/ist eine Kostenfrage).
Und mit der Lehrmittelfreiheit, stimm ich dir auch zu, auf dem Weg zum Abitur musste man schon recht viele Bücher für Deutsch, Englisch und ab der 5. Klasse die ganzen "Workbooks" für die Sprachen kaufen, das wird noch schlimmer.....
Ich fände eine friedliche Demo z. B. auf dem Römer sehr gut, gerade in der Zeit wo viele Ausländische Gäste wegen der WM da sind, könnte man auch mit Spruchbänder in verschiedenen Sprachen auf sich Aufmerksam machen. Allerdings müssten schon sehr viele kommen.
Das würde auch eher positive Presse stimmen geben, vielleicht noch was für die Fussballfans aus dem Ausland anbieten (ihr seit ja sehr kreativ )
nicole1611983 schrieb: Klar haben die Leute im öffentlichen Dienst lediglich die ARbeit nieder gelegt, aber ich finde es wesentlich unangenehmer, wenn 5 Wochen lang kein Müll abgeholt wird, es stinkt, die Ratten und Kakakalen kommen und somit auch ein Gesundheitsrisiko besteht, als mal 2 Std. im Stau zu stehen.
Egoisten. Alle denken an sich, nur ich denke an mich.
Aber im Ernst: Wenn eine meiner Töchter wer-weiss-wie-lange ganz allein irgendwo auf mich warten müsste (um mal zum Eingangsbeitrag zurückzukommen) dann sind zwei Stunden für mich persönlich unendlich mehr als dass mal der Müll nicht geholt wird. Mal abgesehen davon, dass der ganannte Streik noch viel weniger nachvollziehbar ist als der Studentenprotest. Er wird nämlich etliche Kommunen dazu bringen, ihre öffentlichen Dienste zu privatisieren um nicht länger von der Gnade der Gewerkschaftsbosse abhängig zu sein. Und dann gehen viel mehr Jobs verloren, als die durch den Streik angeblich geretteten...
karatekidd schrieb: Wenn du bessere Vorschläge hast, wie man endlich mal diese Bevölkerung aufwecken kann, sind die sicherlich immer willkommen!
Achso, man weckt Bevölkerung dadurch auf das man sie verärgert und die Strassen und Gleise blockiert, das ist ja eine ganz tolle Art und Weise Unterstützer zu suchen.
Wenn die Studenten so weiter machen, werden die Jungs in Wiesbaden erst recht die Gebühren einfahren. Das hat alles nichts mehr mit Protesten zu tun. Warum fährt man nicht nach Wiesbaden und demonstriert vorm Landtag ??
Es muss doch net sein, dass man Gleise blockiert, Steine oder ähnliches schmeisst. Ich habe auch Verständnis für die ganzen Belange, aber wie Schobberobber72 sehr gut geschrieben hat, gibt es auch im Alltag ein Haufen Vergünstigungen, die man als Student geniesst. Bestes Beispiel aus unserm aller Alltag, die Dauerkarte.
Schobberobber72 schrieb: Nicole, ich habe kein Interesse an einer Diskussion, was "gerechter" ist. Wenn die Studenten die Löcher in der Haushaltskasse stopfen, damit unsere Regierung sich noch ein paar Weingüter kaufen und die Diäten nochmals erhöhen kann. Oder wenn der Staat bzw. der arbeitendende Bürger die Studenten stopft, damit diese sich noch ein paar entspannte Jahre machen können, um später dann überdurchschnittlich gut zu verdienen. (<=ebenso überspitzt, wie Deine Formulierung)
Ich sehe das ähnlich wie Du. Es müssen zunächst einmal ordentliche Bedingungen geschaffen werden. Das ist Grundvoraussetzung! Wer dann allerdings meint studieren zu müssen, um später mal finanziell besser gestellt zu sein, kann dann aber imho auch durchaus hierfür in Form von Studiengebühren in Vorlage treten.
Dein oben genanntes Argument, dass ja ohnehin schon Gebühren von € 270.- pro Semester anfallen, zieht bei mir auch nicht wirklich. Zumindest war es zu meiner Uni-Zeit so, dass Du damit automatisch das Semesterticket erworben hast. Ich kann Dir an dieser Stelle gerne vorrechnen, was mich die RMV-Karte für ein halbes Jahr kostet! Abgesehen von diversen anderen Vergünstigungen, die man als Student genießt!
Mir geht es aber auch primär um die Art und Weise, wie von Studentenseite vorgegangen wird!! Flaschen schmeißen, Zäune umreißen und die Polizei als Bastarde beschimpfen!?!? Die jenigen, die ich beobachtet habe, hatten ihren Spaß und der eigentliche Zweck der Veranstaltung, war längst in den Hintergrund gerückt, wenn nicht ganz vergessen! Und nein, das war keine kleine Minderheit. Jedenfalls nicht an diesem Tag, in dieser Gruppe!!!
Und natürlich machen Proteste nur Sinn, wenn sie auch wahrgenommen werden. Aber sicherlich nicht, indem man sich den Zorn eines Großteils der unbeteiligten Bevölkerung zuzieht, in dem man sämtliche Autofahrer in den Wahnsinn treibt!
Sorry, aber dafür habe ich beim besten Willen keinerlei Verständnis!
Ich nehme an, dass die Studiengebühren nicht aufzuhalten sind. Hier in Rheinland-Pfalz wird das mit Sicherheit auch kommen - momentan gottseidank noch nicht.
Das Problem an den Studentenprotesten ist meiner Meinung nach, dass sich die Protestierenden nicht ernst genommen fühlen, daher werden die Proteste mit Sicherheit noch etwas an Schärfe zunehmen.
Ob das mit den Studentenkrediten hinhaut, ist eine andere Sache - ich sehe diese als Motivation, schnell mit dem Studium fertigzuwerden. Optionalerweise könnte von Landesseite auch eine Option eingebaut werden, wie z.B. die Übernahme der Rückzahlung von 50% des Kredites, wenn das Studium mit einem Notendurchschnitt 1.x bestanden wird.
Versteht mich nicht falsch, ich habe sehr wohl ein wenig Verständnis für die generellen Anliegen der Studentenköppe. Auch wenn ich der Meinung bin, dass man zumindest den "Ewigen Studenten" durchaus ans Portemonaie darf! Aber diese Aktion ausgerechnet an diesem Tag durchzuziehen, wo ohnehin klar war, dass in der City die Hölle los sein würde, ist eine bodenlose Frechheit! Wobei man sich hierbei wohl fragen muss, welcher Hohlkörper diese Veranstaltung überhaupt genehmigt hat.
Dazu kommt, dass das Auftreten der Studies sich nicht großartig von dem primitivster Radaubrüder unterscheidet. Ich weiß zwar nicht, wie sie sich gestern verhalten haben, aber ich hatte das "Glück" vor 2/3 Wochen anwesend sein zu dürfen, als sie vor dem CDU Büro in der Zoopassage demonstriert haben. Die Hälfte vermummt, Gegenstände flogen, Zäune wurden umgerissen und ich dachte zunächst, ich sei auf einem Fußballspiel, als lauthals "Hass, Hass, Hass wie noch nie.......****" skandiert wurde! Sorry, aber wer soll Euch denn so bitteschön ernst nehmen???
Ich kann Heinz hier nur zustimmen, so schafft man sich keine Verbündeten! Mein spontaner Gedanke nach diesen Aktionen war jedenfalls "Die Studiengebühren für diese ignoranten Ar***** können garnicht hoch genug sein!"
Es geht einzig und allein darum, dass die Studenten jetzt das hessische Haushaltsloch stopfen sollen, damit unsere Regierung sich noch ein paar Weingüter kaufen und die Diäten nochmals erhöhen kann.
Und wenn wir schon mal dabei sind. Schau dir mal die Steckbriefe unserer hessischen Minister an.
Da wirst du feststellen, viele haben studiert, aber nicht einer hat sein Studium in der Regelstudienzeit abgeschlossen.
Aber Langzeitgebühren haben sie alle gefordert. Das sie damals selbst gezahlt hätten egal.
Kann mich auch noch an ein Interview mit Herrn Koch erinnern, als er gefragt wurde, was er damals zu Studiengebühren gesagt hätte, da kam "Die hätten meine Eltern für mich finanziert".
Ist ja schön und gut, aber was ist, wenn die Eltern sich das ganze nicht leisten können?
Klar es wird "günstige" Kredite von 7,5 % geben, mit denen du dann schon verschuldet ins Berufsleben einsteigst. Ganz toll.
Und wenn immer das Argument kommt, in anderen Ländern kostet das Studium auch, klar, aber wie sind dort die Bedingungen und wie sind sie hier?
Wir haben uns beim England-Paragay spiel mit Engländer unterhalten. Klar zahlen die 3000 Pfund pro Semester, aber 1. gibt es dort für den ein oder anderen ein Stipendium und zweitens haben sie dort keine 600 Mann in einem Hörsaal. Auch die Bibilotheken sind wesentlich besser ausgestattet.
Auch wenn es immer heißt, Studenten zahlen ja viel später in die Sozialkassen ein. Da sollten sich die Landesväter auch mal überlegen, wieso das so ist.
Es werden jaimmer mehr Gelder für die Unis eingespart. Ich warte z.B. 6 Monate auf die Ergebnise und kann frühstens 12 Monate, nachdem ich mein Examen geschrieben hab in Referenderiat gehen.
Da bei uns durch ne Studienordnungsänderung in diesem Jahr noch mehr Studenten im Juni und September Examen schreiben werden, warten diese bis zu 14 Monate bis sie in die mündliche Prüfung gehen können, danach nochmal min. 3 Monate bis sie ins Referenderiat können.
Vielleicht sollte man da mal etwas mehr Geld investieren.
Ich denke, wenn die Studienbedingungen hier besser wären, wäre der Protest auch nicht so groß.
Aber bei solchen Bedingungen sieht das wohl keiner ein.
Die Polizei reagiert ebenso unbesonnen und meistens überzogen.
Durch diese Agressivität erreicht man nur, daß in der Bevölkerung kein Verständis für die Proteste und erst recht kein Verständis für die Sache mehr da ist.
Wie man es an den vielen Reaktionen hier im Forum ja auch sieht.
Friedlicher Protest und keine Jagdszenen!!!
Oder wenn der Staat bzw. der arbeitendende Bürger die Studenten stopft, damit diese sich noch ein paar entspannte Jahre machen können, um später dann überdurchschnittlich gut zu verdienen. (<=ebenso überspitzt, wie Deine Formulierung)
Ich sehe das ähnlich wie Du. Es müssen zunächst einmal ordentliche Bedingungen geschaffen werden. Das ist Grundvoraussetzung! Wer dann allerdings meint studieren zu müssen, um später mal finanziell besser gestellt zu sein, kann dann aber imho auch durchaus hierfür in Form von Studiengebühren in Vorlage treten.
Dein oben genanntes Argument, dass ja ohnehin schon Gebühren von € 270.- pro Semester anfallen, zieht bei mir auch nicht wirklich. Zumindest war es zu meiner Uni-Zeit so, dass Du damit automatisch das Semesterticket erworben hast. Ich kann Dir an dieser Stelle gerne vorrechnen, was mich die RMV-Karte für ein halbes Jahr kostet! Abgesehen von diversen anderen Vergünstigungen, die man als Student genießt!
Mir geht es aber auch primär um die Art und Weise, wie von Studentenseite vorgegangen wird!! Flaschen schmeißen, Zäune umreißen und die Polizei als Bastarde beschimpfen!?!? Die jenigen, die ich beobachtet habe, hatten ihren Spaß und der eigentliche Zweck der Veranstaltung, war längst in den Hintergrund gerückt, wenn nicht ganz vergessen! Und nein, das war keine kleine Minderheit. Jedenfalls nicht an diesem Tag, in dieser Gruppe!!!
Und natürlich machen Proteste nur Sinn, wenn sie auch wahrgenommen werden. Aber sicherlich nicht, indem man sich den Zorn eines Großteils der unbeteiligten Bevölkerung zuzieht, in dem man sämtliche Autofahrer in den Wahnsinn treibt!
Sorry, aber dafür habe ich beim besten Willen keinerlei Verständnis!
DA
Ein Einstellungstest, wer denn nicht besteht (weil zu dumm oder sonst was ist) darf erstmal blechen wenn er denn unbedingt studieren will. So fallen schonmal die raus die einfach nur nichts besseres mit Ihrer Zeit anzufangen wissen oder wirklich zu blöd ist. Es kann ja nicht sein das jeder der mal Bock hat studieren zu gehen das macht obwohl die Aussichtschancen gleich null sind. Dann weiß man auch das man sich in der normalen Schule auch anstrengen muß um erstmal studieren zu dürfen wenn man das dann wirklich will. Nicht nach dem Motto ich mach mal auf locker, gehe dann eh studieren. Das würde uns auf Dauer wahrscheinlich auch in der normalen Schule weiterbringen, wie gesagt wer studieren will muß sich anstregen.
Naja und dann Regelstudienzeit, wer die nicht einhält soll auch bezahlen. Aber um zu gewährleisten das es funktioniert sollte an der Organisation gearbeitet werden das auch jeder es in der vorgegebenen Zeit schaffen kann. So fallen viele raus die einfach nicht in der Lage sind, was kosten spart mit denen das Studium besser werden kann oder Haushaltslöcher gestoppft werden. Wie auch immer. So könnte es umsonnst bleiben, denke ich mal.
Das ist meine Meinung als Realschüler.
Im Bereich der Hauptwache und rund um den Eschenheimer-Turm kommt es wegen einer Studenten-Demonstration zu Behinderungen.
Stand: 13:44"
Diese Hubschrauber nett, da war doch was ,
ah ja, jetzt habe ichs wieder
"Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen...
...es riecht irgendwie nach Sieg
Gleich mal Wagner auflegen...
DA
Damits jetzt niemand falsch versteht.
Nein ,ich will kein Napalm auf die Studis schmeißen, ich wollte nur mal mit dem Kollegen StefanK winke,winke,machen.
Und dazu natürlich der "Ritt der Walküren":
Da-da-da-da-daaaa, da-da-da-da-daaaa.....
Das ihr auch wisst worauf ich meine Meinung baue:
Ich bin 22, und mache zur Zeit eine Ausbildung und vorher habe ich Abitur gemacht. Ich werde zu 80% nach meiner Ausbildung auch noch studieren (je nachdem ob ich überhaupt einen Job bekomme oder dann evtl. Berufsbegleitend).
Außerdem studiert mein Bruder im Moment und ich habe viele Freunde die studieren.
Ich bin für Studiengebühren, wie sie im Moment sind (für Langzeitstudenten). Allerdings bin ich gegen die Einführung der Studiengebühren für das Erststudium.
Allerdings finde ich die Proteste wie sie verlaufen nicht in Ordnung, denn ihr müsst die Medien auf eure Seite bringen und nicht gegen euch und wenn ich den Videotext anmache oder Zeitung lese -> Studenten protestieren, ÖPNV zum erliegen gebracht, mit dem Auto ging sowie so nichts mehr, und vereinzelt Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Sowas nenne ich alles negative Schlagzeilen, die bringen rein gar nichts, außer Unmut der anderen Bevölkerung (auch meinen als Autofahrer oder Nahverkehrsnutzer, da reg ich mich eh schon wegen Verspätungen auf und dann noch schlimmer).
Ich hab zwar auch keine Lösung parat aber es muss ein weg gefunden werden friedlich und positiv zu demonstieren.
Und zu der einen Person die auf die Streiks der Mitarbeiter des ÖPNV verwiesen hat, das ist nicht zu vergleichen, da dort Menschen ihre Arbeit niederlegen und nicht andere Menschen durch Blockaden behindern.
Wie gesagt, in der Sache dafür, aber der Zweck darf nicht alle Mittel heiligen.
Und zum Thema Frankreich, wenn Ihr Chaostage haben wollt, wo jugendliche ganze Stadtviertel terrorisieren und in Brand stecken dann bitte...... (man kann sich nciht immer nur die Rosinen rauspicken und nur das positive sehen)
Natürlich sind die Randale nicht angebracht, aber ich denke der Protest ist unausweichlich.
Ich denke auch, die Studiengebühren werden nur ein Anfang sein. Wenn man das durch bekommen hat, wird über kurz oder lang auch die Lehrmittelfreiheit fallen und es dürfen auch bald die Schulbücher gezahlt werden (ist ja auch jetzt schon so, dass im Deutschunterricht die Literatur gezahlt werden muss)
Bei dem Müll stimm ich dir zu, aber man hätte ja theoretisch die Möglichkeit andere Unternehmen (gibt ja auch genug private) zu beauftragen (war/ist eine Kostenfrage).
Und mit der Lehrmittelfreiheit, stimm ich dir auch zu, auf dem Weg zum Abitur musste man schon recht viele Bücher für Deutsch, Englisch und ab der 5. Klasse die ganzen "Workbooks" für die Sprachen kaufen, das wird noch schlimmer.....
Ich fände eine friedliche Demo z. B. auf dem Römer sehr gut, gerade in der Zeit wo viele Ausländische Gäste wegen der WM da sind, könnte man auch mit Spruchbänder in verschiedenen Sprachen auf sich Aufmerksam machen. Allerdings müssten schon sehr viele kommen.
Das würde auch eher positive Presse stimmen geben, vielleicht noch was für die Fussballfans aus dem Ausland anbieten (ihr seit ja sehr kreativ )
Egoisten. Alle denken an sich, nur ich denke an mich.
Aber im Ernst: Wenn eine meiner Töchter wer-weiss-wie-lange ganz allein irgendwo auf mich warten müsste (um mal zum Eingangsbeitrag zurückzukommen) dann sind zwei Stunden für mich persönlich unendlich mehr als dass mal der Müll nicht geholt wird. Mal abgesehen davon, dass der ganannte Streik noch viel weniger nachvollziehbar ist als der Studentenprotest. Er wird nämlich etliche Kommunen dazu bringen, ihre öffentlichen Dienste zu privatisieren um nicht länger von der Gnade der Gewerkschaftsbosse abhängig zu sein. Und dann gehen viel mehr Jobs verloren, als die durch den Streik angeblich geretteten...
DA (EFC Kakerlaken)
Achso, man weckt Bevölkerung dadurch auf das man sie verärgert und die Strassen und Gleise blockiert, das ist ja eine ganz tolle Art und Weise Unterstützer zu suchen.
Warum fährt man nicht nach Wiesbaden und demonstriert vorm Landtag ??
Es muss doch net sein, dass man Gleise blockiert, Steine oder ähnliches schmeisst.
Ich habe auch Verständnis für die ganzen Belange, aber wie Schobberobber72 sehr gut geschrieben hat, gibt es auch im Alltag ein Haufen Vergünstigungen, die man als Student geniesst. Bestes Beispiel aus unserm aller Alltag, die Dauerkarte.
Ich nehme an, dass die Studiengebühren nicht aufzuhalten sind. Hier in Rheinland-Pfalz wird das mit Sicherheit auch kommen - momentan gottseidank noch nicht.
Das Problem an den Studentenprotesten ist meiner Meinung nach, dass sich die Protestierenden nicht ernst genommen fühlen, daher werden die Proteste mit Sicherheit noch etwas an Schärfe zunehmen.
Ob das mit den Studentenkrediten hinhaut, ist eine andere Sache - ich sehe diese als Motivation, schnell mit dem Studium fertigzuwerden.
Optionalerweise könnte von Landesseite auch eine Option eingebaut werden, wie z.B. die Übernahme der Rückzahlung von 50% des Kredites, wenn das Studium mit einem Notendurchschnitt 1.x bestanden wird.