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Die Bengalo-Zündler Vol.II

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Maxfanatic schrieb:
kamelle schrieb:
ahja, in`s megaphon schreien und sagen was geschrien bzw. gesungen werden soll und geplante pyroaktionen ist nicht künstlich?

die galaxy war retorte und bestand nur wärend der saison, da war die begeisterung auf den rängen echt,da hat keiner gerufen "aufstehen" die leute standen trotzdem.
war nur ein beispiel.
wollen aber einige nicht wahrhaben, ist mir schon klar.


Da du das ja scheinbar echt ernst meinst: Welche Seele war denn bei der Galaxy dann dahinter bei den Fans? Wieviele Galaxy-Fans gibts denn noch?
Das ganze war einfach eine Art von Karneval, ein Event (wie sicherlich leider auch für viele die Fahrt nach Bordeaux...) mehr nicht, da stand nix dahinter. Keine Identifikation, keine große, tiefergehende Emotion. So wie bei Hoffenheim-Fans beispielsweise auch.

Du hast gerade wirklich wunderbar selbst entlarvt, was du für ein Fan bist:
Du bist einfach nur ein Anhänger der Eintracht. Wenn die Eintracht nicht mehr existieren würde (vgl. Galaxy), würde für dich keine Welt zusammenbrechen. Das ist nicht schlimm, es ist okay. Aber dann hör auf, über etwas zu diskutieren, wo es um Leute geht, für die das ganze mehr bedeutet. Denn du kannst es eh nicht verstehen, es ist logischerweise höchst irrational.



ich würde es sehr schade finden wenn es die eintracht nicht mehr geben würde,
aber zum glück würde für mich keine welt zusammenbrechen und das ist gut so.

wenn es anders wäre müßte ich mir gedanken machen.
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@Maxfanatic: Wahrlich ist ein denken ausserhalb der Grenzen und das Hinterfragen von gegebenem förderlich für die Gesellschaft und einen selbst. Was das Zünden von Pyro damit zu tun hat.. naja, ich glaube auch für diese Erklärung hast du keine Lust (wäre trotzdem gespannt auf deine Antwort).

Ich wünsche mir, dass jeder Zündler persönlich dafür haften muss, wie die Raser im Straßenverkehr.
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Mensch Leute 101 Seite. Man kennt zwischenzeitlich alle Argumente. Die armen Mods kommen mit dem Putzen kaum hinterher. Könnt ihr nicht wenigstens warten bis die Strafe ausgesprochen wurde? Dann ersparen sich die Mods zumindest das Putzen bis zu dem Tag
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Maxfanatic schrieb:
kamelle schrieb:
ahja, in`s megaphon schreien und sagen was geschrien bzw. gesungen werden soll und geplante pyroaktionen ist nicht künstlich?

die galaxy war retorte und bestand nur wärend der saison, da war die begeisterung auf den rängen echt,da hat keiner gerufen "aufstehen" die leute standen trotzdem.
war nur ein beispiel.
wollen aber einige nicht wahrhaben, ist mir schon klar.


Da du das ja scheinbar echt ernst meinst: Welche Seele war denn bei der Galaxy dann dahinter bei den Fans? Wieviele Galaxy-Fans gibts denn noch?
Das ganze war einfach eine Art von Karneval, ein Event (wie sicherlich leider auch für viele die Fahrt nach Bordeaux...) mehr nicht, da stand nix dahinter. Keine Identifikation, keine große, tiefergehende Emotion. So wie bei Hoffenheim-Fans beispielsweise auch.

Du hast gerade wirklich wunderbar selbst entlarvt, was du für ein Fan bist:
Du bist einfach nur ein Anhänger der Eintracht. Wenn die Eintracht nicht mehr existieren würde (vgl. Galaxy), würde für dich keine Welt zusammenbrechen. Das ist nicht schlimm, es ist okay. Aber dann hör auf, über etwas zu diskutieren, wo es um Leute geht, für die das ganze mehr bedeutet. Denn du kannst es eh nicht verstehen, es ist logischerweise höchst irrational.



Nach Deiner Darstellung bin ich also ein Anhänger und kein Fan, da ich normalerweise nicht Auswärts mit dabei bin (sein kann) und auch nicht jede Sekunde und jeden Cent in mein Eintracht-Fan-Ultra-sein investiere, sondern auch noch ein Leben außerhalb der Eintrachtwelt habe? Oder verstehe ich Dich falsch und Du hast Dich nur ein wenig missverständlich ausgedrückt?
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NX01K schrieb:
grabi_wm1974 schrieb:
Maxfanatic schrieb:
Shooter schrieb:
Maxfanatic schrieb:
Shooter schrieb:
Maxfanatic schrieb:
Peace@bbc schrieb:

Ein Frage an Dich direkt, die ich auch anderen Mitreisenden gestellt habe:
Ist das von Dir hier beschriebene nicht auch ohne Rauch und Pyro möglich?:
Solche Erlebnisse wie in Bordeaux sind für den Fan Momente, an die er sich sein Leben lang erinnern wird. Und es waren wunderbare, denwürdige Tage im französischen Südwesten, an denen sich Eintracht-Fans und Deutsche nachgewiesermaßen Anerkennung abgeholt und Freunde in Frankreich gemacht haben.


Nein, ist es nicht. Denn etwas in der Dimension wie Bordeaux ist nur bei besonderen Fanszenen möglich. Du kannst dir ja mal die Fanszenen anschauen, die in Deutschland als besonders gut gelten - dort sind seltsamerweise überall viele Fans zu finden, die auch mal nonkonform auffallen. Und möglicherweise gehört genau das zusammen, denn dort, wo überdurchschnittlich viel Herzblut und Emotion dabei ist (das, was eine Fanszene besonders macht), wird auch mal über die Stränge geschlagen.

Wenn von der Frankfurter Fanszene nicht eine ganze Saison lang der Europapokal gehypt worden wäre, bis zum Gehtnichtmehr, wären sicher keine 12.000 Leute gefahren, geschweige denn soviele Besucher bei den Heimspielen.
Wenn nicht jedes Europaokal-Spiel eine Riesen-Show auf den Rängen wäre, würden sich hier ungefähr soviele Leute für den UEFA-Cup interessieren wie anderswo.
Wenn nicht organisiert worden wäre, dass die 12.000 Leute in Orange aufgelaufen wären, wäre es sicher auch noch eindrucksvoll gewesen, das war aber sicher aufgrund der von-weitem-her-Erkennbarkeit nochmal was besonderes.

usw. usf. - und da bin ich noch gar nicht darauf eingegangen, dass die Frankfurter Fanszene vermutlich auch deshalb so ist, wie sie ist, WEIL sich auch mal nonkonform verhalten wird und das eine gewisse Anziehungskraft besitzt und eben interessanter ist, als bei anderen Vereinen.


Das macht natürlich einiges wieder gut. Und hey, Gesetze sind eh fürn A***. Sich selbst zu feiern ist schon n klasse ding. Ich bin ab sofort Fan der Fans, Fußball wird eh überbewertet.
Sorry, selten so einen Stuss gelesen. Verwstehe nicht was Emotionen mit Feuer zu tun haben. Choreos sind in der Tat ein Erlebnis, ein Ausdruck der Emotion und Leidenschaft. Nur was das Feuer damit zu tun hat, das musst du nochmal erklären.


Dass du das alles nicht verstehst, hab ich schon gemerkt. Allein - es ändert nix daran, dass es so ist.


Auf gehts, erklär das doch mal?! Ich habe schon viele Spiele, vor allem im Waldstadion, gesehen, bei denen Leidenschaft, Emotion, Freudentaumel etc. im Überfluss zu spüren war, allerdings ohne Zündelei. Übrigens wird im Waldstadion selten abgebrannt und immer schön gepfiffen, wenn gegnerische Fans mal was abbrennen. Zündelei ist reine Provokation, nicht mehr, nicht weniger.


Ich brauche dir gar nix zu erklären, es wäre ohnehin vergebens. Nimm es einfach als (empirisch belegbaren smile: Fakt hin, dass es so IST, bei allen größeren und besonderen Fanszenen, dass dort immer auch Dinge passieren, die die Stammtischnörgler wie dich so richtig auf die Palme bringen. Und da kannst du auch nix dran ändern, so wenig du es auch in Zukunft verstehen wirst.


Sorry - die Fanszene, die zündelt ist nicht besonders, die ist dumm.


Ich bitte um Aufzählung der "schlauen Fanszenen"...  
Ich möchte dann nämlich gerne auch wissen an wem ich mich orientieren soll...


Wer in engstehenden Menschenmengen Pyrotechnik einsetzt, offenbart sich nicht gerade als "schlauer Fuchs"  
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Die Diskussion geht in die falsche Richtung, wie fast immer. Die Pyrogegner lassen sich von den Pyrobefürwortern schön in die Ecke der Dämlichkeit und des Sesselpupserfantums drängen und helfen so der Argumentation der "echten Fans" die wie immer im Recht sind, während alle anderen Bildzeitungshinterherläufer und gesteuerte Masse sind.

Wenn ich das lese, es ist normal dass gefackelt wird, Auswärtsfahrer  finden das Gefackel gehört dazu usw. kann ich nur den Kopf schütteln.

In Bordeaux gab es ziemlich viel Leute denen das Gefackel ziemllich gegen den Strich ging und die sich auch durch Pfiffe bemerkbar machten. Es sind immer noch zu wenige gewesen die es lautstark getan haben und viel  zu viele die zwar kopfschüttelnd dastanden aber leise blieben. Trotzdem werden es von Spiel zu Spiel mehr Fans die sich das nicht mit ansehen möchten.

Ich bin mir relativ sicher, dass mit der nächsten Strafe die mehr ist als "nur" eine Geldstrafe, die Stimmung in eine andere Richtung geht. Durch blöde Aktionen sind bereits zwei Spiele in der kürzeren Vergangenheit mit Teilausschluss belegt worden, eines davon wg. Platzsturms (bevor mir sofort der Pawlow des angeblichen Nichtwissens entgegenspringt und zubeißt) und einmal wegen Gefackel. Mir persönlich hat das extrem weh getan und das komplett ohne eigenes Verschulden und ich bin nicht gewillt der Prellbock für ein paar Buben zu sein die Spaß haben wollen, weil sie einer "Tradition" folgen und Bengalos abbrennen. Und ich denke, dass es recht vielen so geht.

Gruß,
tobago
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Shooter schrieb:
@Maxfanatic: Wahrlich ist ein denken ausserhalb der Grenzen und das Hinterfragen von gegebenem förderlich für die Gesellschaft und einen selbst. Was das Zünden von Pyro damit zu tun hat.. naja, ich glaube auch für diese Erklärung hast du keine Lust (wäre trotzdem gespannt auf deine Antwort).

Ich wünsche mir, dass jeder Zündler persönlich dafür haften muss, wie die Raser im Straßenverkehr.


Muss er doch, wenn er erwischt wird, gibt es eine Strafe vom Gericht/der Staatsanwaltschaft. Die sind halt nur nie besonders hoch, einfach weil es an sich kein schwerwiegendes Delikt ist, sondern nur von Verband, Politik und Polizei jedesmal zu einem Drama gemacht wird. Und warum ist das so?
Dass Pyro mittlerweile nicht mehr nur stimmungsförderndes Element ist, sondern auch Ausdruck von Nonkonformität und Protest, hängt auf jedenfall wesentlich damit zusammen und trägt nicht eben dazu bei, dass eher darauf verzichtet werden würde.
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tobago schrieb:
Die Diskussion geht in die falsche Richtung, wie fast immer. Die Pyrogegner lassen sich von den Pyrobefürwortern schön in die Ecke der Dämlichkeit und des Sesselpupserfantums drängen und helfen so der Argumentation der "echten Fans" die wie immer im Recht sind, während alle anderen Bildzeitungshinterherläufer und gesteuerte Masse sind.

Wenn ich das lese, es ist normal dass gefackelt wird, Auswärtsfahrer  finden das Gefackel gehört dazu usw. kann ich nur den Kopf schütteln.

In Bordeaux gab es ziemlich viel Leute denen das Gefackel ziemllich gegen den Strich ging und die sich auch durch Pfiffe bemerkbar machten. Es sind immer noch zu wenige gewesen die es lautstark getan haben und viel  zu viele die zwar kopfschüttelnd dastanden aber leise blieben. Trotzdem werden es von Spiel zu Spiel mehr Fans die sich das nicht mit ansehen möchten.

Ich bin mir relativ sicher, dass mit der nächsten Strafe die mehr ist als "nur" eine Geldstrafe, die Stimmung in eine andere Richtung geht. Durch blöde Aktionen sind bereits zwei Spiele in der kürzeren Vergangenheit mit Teilausschluss belegt worden, eines davon wg. Platzsturms (bevor mir sofort der Pawlow des angeblichen Nichtwissens entgegenspringt und zubeißt) und einmal wegen Gefackel. Mir persönlich hat das extrem weh getan und das komplett ohne eigenes Verschulden und ich bin nicht gewillt der Prellbock für ein paar Buben zu sein die Spaß haben wollen, weil sie einer "Tradition" folgen und Bengalos abbrennen. Und ich denke, dass es recht vielen so geht.

Gruß,
tobago


Danke +1
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prothurk schrieb:
Maxfanatic schrieb:
kamelle schrieb:
ahja, in`s megaphon schreien und sagen was geschrien bzw. gesungen werden soll und geplante pyroaktionen ist nicht künstlich?

die galaxy war retorte und bestand nur wärend der saison, da war die begeisterung auf den rängen echt,da hat keiner gerufen "aufstehen" die leute standen trotzdem.
war nur ein beispiel.
wollen aber einige nicht wahrhaben, ist mir schon klar.


Da du das ja scheinbar echt ernst meinst: Welche Seele war denn bei der Galaxy dann dahinter bei den Fans? Wieviele Galaxy-Fans gibts denn noch?
Das ganze war einfach eine Art von Karneval, ein Event (wie sicherlich leider auch für viele die Fahrt nach Bordeaux...) mehr nicht, da stand nix dahinter. Keine Identifikation, keine große, tiefergehende Emotion. So wie bei Hoffenheim-Fans beispielsweise auch.

Du hast gerade wirklich wunderbar selbst entlarvt, was du für ein Fan bist:
Du bist einfach nur ein Anhänger der Eintracht. Wenn die Eintracht nicht mehr existieren würde (vgl. Galaxy), würde für dich keine Welt zusammenbrechen. Das ist nicht schlimm, es ist okay. Aber dann hör auf, über etwas zu diskutieren, wo es um Leute geht, für die das ganze mehr bedeutet. Denn du kannst es eh nicht verstehen, es ist logischerweise höchst irrational.



Nach Deiner Darstellung bin ich also ein Anhänger und kein Fan, da ich normalerweise nicht Auswärts mit dabei bin (sein kann) und auch nicht jede Sekunde und jeden Cent in mein Eintracht-Fan-Ultra-sein investiere, sondern auch noch ein Leben außerhalb der Eintrachtwelt habe? Oder verstehe ich Dich falsch und Du hast Dich nur ein wenig missverständlich ausgedrückt?


Du hast ihn richtig verstanden.Das ist schon schlimm genug,denn seine Sichtweise ist schon,sagen wir mal,speziell.
Diese Jungs sind auch Eventfans,denn sie machen dort ihren eigenen Event,eben ein Stück Selbstinszenierung.
Dann bin ich lieber Anhänger
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prothurk schrieb:
Maxfanatic schrieb:
kamelle schrieb:
ahja, in`s megaphon schreien und sagen was geschrien bzw. gesungen werden soll und geplante pyroaktionen ist nicht künstlich?

die galaxy war retorte und bestand nur wärend der saison, da war die begeisterung auf den rängen echt,da hat keiner gerufen "aufstehen" die leute standen trotzdem.
war nur ein beispiel.
wollen aber einige nicht wahrhaben, ist mir schon klar.


Da du das ja scheinbar echt ernst meinst: Welche Seele war denn bei der Galaxy dann dahinter bei den Fans? Wieviele Galaxy-Fans gibts denn noch?
Das ganze war einfach eine Art von Karneval, ein Event (wie sicherlich leider auch für viele die Fahrt nach Bordeaux...) mehr nicht, da stand nix dahinter. Keine Identifikation, keine große, tiefergehende Emotion. So wie bei Hoffenheim-Fans beispielsweise auch.

Du hast gerade wirklich wunderbar selbst entlarvt, was du für ein Fan bist:
Du bist einfach nur ein Anhänger der Eintracht. Wenn die Eintracht nicht mehr existieren würde (vgl. Galaxy), würde für dich keine Welt zusammenbrechen. Das ist nicht schlimm, es ist okay. Aber dann hör auf, über etwas zu diskutieren, wo es um Leute geht, für die das ganze mehr bedeutet. Denn du kannst es eh nicht verstehen, es ist logischerweise höchst irrational.



Nach Deiner Darstellung bin ich also ein Anhänger und kein Fan, da ich normalerweise nicht Auswärts mit dabei bin (sein kann) und auch nicht jede Sekunde und jeden Cent in mein Eintracht-Fan-Ultra-sein investiere, sondern auch noch ein Leben außerhalb der Eintrachtwelt habe? Oder verstehe ich Dich falsch und Du hast Dich nur ein wenig missverständlich ausgedrückt?


Och Mensch, so schwer isses doch gar nicht. Fans sind für mich diejenigen, die ihrem Verein zur Seite stehen, egal wie es grade um ihn bestellt ist. Auch bei der Galaxy gabs da welche, die haben einen Nachfolgeverein gegründet. Da ist dann halt nur nix mehr mit Powerparty und 40.000 Superfans. Genauso, wie auch die TSG Hoffenheim in der Regionalliga immer noch ein paar Fans hätte.
Ob da jemand auswärts fährt oder aus welchen Gründen auch immer das nicht kann, ist da unerheblich für das Fan-Sein, die emotionale Bindung zählt.
Ob du jetzt Fan oder Anhänger bist - woher soll ich das wissen? Ich kenne dich nicht. Hingegen bin ich mir recht sicher, dass viele der hier schreibenden für MICH persönlich nicht als Fans zu bezeichnen wären, denn Fan ist man eben auch in der 3.Liga und nicht nur im Europapokal. Und da hätten wir wohl auch keinen 40.000er-Schnitt, aber sicherlich nen Höheren als Hoffenheim. Die Wahrheit liegt dann dazwischen.
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Maxfanatic schrieb:
Shooter schrieb:
@Maxfanatic: Wahrlich ist ein denken ausserhalb der Grenzen und das Hinterfragen von gegebenem förderlich für die Gesellschaft und einen selbst. Was das Zünden von Pyro damit zu tun hat.. naja, ich glaube auch für diese Erklärung hast du keine Lust (wäre trotzdem gespannt auf deine Antwort).

Ich wünsche mir, dass jeder Zündler persönlich dafür haften muss, wie die Raser im Straßenverkehr.


Muss er doch, wenn er erwischt wird, gibt es eine Strafe vom Gericht/der Staatsanwaltschaft. Die sind halt nur nie besonders hoch, einfach weil es an sich kein schwerwiegendes Delikt ist, sondern nur von Verband, Politik und Polizei jedesmal zu einem Drama gemacht wird. Und warum ist das so?
Dass Pyro mittlerweile nicht mehr nur stimmungsförderndes Element ist, sondern auch Ausdruck von Nonkonformität und Protest, hängt auf jedenfall wesentlich damit zusammen und trägt nicht eben dazu bei, dass eher darauf verzichtet werden würde.


So schön ich die Choreo gegen Bordeaux (mit Pyro) und Tel Aviv (ohne Pyro) im Waldstadion fand und so sehr ich den Aufwand, der hinter diesen Aktionen steht schätze, hört bei mir das Verständnis auf, wenn es zu hohen Geldstrafen und evtl. sogar Geisterspielen kommt. Es war schön, man hatte seinen Spaß aber nun ist der Moment gekommen, da sollte man auch als Ultra- oder Hardcore- oder Wasauchimmerbesondererfan den Kram einfach sein lassen. Dieser Punkt ist eigentlich schon vor dem Orange Kaos erreicht gewesen und nun ist das Maß mal wieder voll. Wer das nicht kapiert, schadet der Eintracht und das kann, will und werde ich nicht tolerieren oder gutheißen.
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Maxfanatic schrieb:
Hingegen bin ich mir recht sicher, dass viele der hier schreibenden für MICH persönlich nicht als Fans zu bezeichnen wären, denn Fan ist man eben auch in der 3.Liga und nicht nur im Europapokal. Und da hätten wir wohl auch keinen 40.000er-Schnitt, aber sicherlich nen Höheren als Hoffenheim. Die Wahrheit liegt dann dazwischen.


Übrigens wären da sicherlich auch einige der bösen Pyrozündler nicht mehr da. Prozentual gesehen aber, wie die vielberedete Empirie bei so einigen Vereinen in unteren Ligen, grade denen mit früheren Erfolgen, zeigt, wohl mehr als von den Stammtischpöblern.
Gegen Sandhausen haben wir uns übrigens offenbar selbst einen Teilausschluss auferlegt, oder wie deute ich, dass nur 15.000 Karten verkauft wurden? Wo sind denn da die ganzen Leute, die so furchtbar gerne ins Stadion wollen und jetzt wegen den bösen Ultras bald nicht mehr dürfen?
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Maxfanatic schrieb:
kamelle schrieb:

Text

Du hast gerade wirklich wunderbar selbst entlarvt, was du für ein Fan bist:
Du bist einfach nur ein Anhänger der Eintracht. Wenn die Eintracht nicht mehr existieren würde (vgl. Galaxy), würde für dich keine Welt zusammenbrechen. Das ist nicht schlimm, es ist okay. Aber dann hör auf, über etwas zu diskutieren, wo es um Leute geht, für die das ganze mehr bedeutet. Denn du kannst es eh nicht verstehen, es ist logischerweise höchst irrational.


Yeaaah endlich mal wieder eine Besser-Fans-Diskussion.  ,-)

Noch was hierzu:
Maxfanatic schrieb:
Peace@bbc schrieb:

Hiermit hast Du Dich wieder auf Dein normales Niveau begeben. Alle die eine andere Meinung haben sind Beispiele für die Dummheit der Menschen?

Das hat mit anderer Meinung nichts zu tun. Es geht darum, dass hier ein Aufriss gemacht wird, weil sich in der BILD jemand was ausgedacht hat. Wo war der Aufschrei denn nach dem Spiel?


Meinst Du mit Aufschrei so etwas:

WuerzburgerAdler schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Natürlich ist es Mist, dass es jetzt wieder teuer für die Eintracht wird. Aber irgendwie musste das gestern sein. 12.000 "Bekloppte" die mitgefahren sind, eine geile Stimmung, super Atmosphäre, da gehörte das irgendwie dazu.


Absolut. Und zwar zwingend bedingend. Irgendwie.

12.000 Bekloppte, geile Stimmung, super Atmosphäre, und dann ohne Rauch und Feuer? Wie soll das denn bitte gehen?    

Oder die 6 seiten folgende Diskussionen?

Aber Strafe abwarten und wieder doof zahlen, für ein paar einzelne...
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Maxfanatic schrieb:
prothurk schrieb:
Maxfanatic schrieb:
kamelle schrieb:
ahja, in`s megaphon schreien und sagen was geschrien bzw. gesungen werden soll und geplante pyroaktionen ist nicht künstlich?

die galaxy war retorte und bestand nur wärend der saison, da war die begeisterung auf den rängen echt,da hat keiner gerufen "aufstehen" die leute standen trotzdem.
war nur ein beispiel.
wollen aber einige nicht wahrhaben, ist mir schon klar.


Da du das ja scheinbar echt ernst meinst: Welche Seele war denn bei der Galaxy dann dahinter bei den Fans? Wieviele Galaxy-Fans gibts denn noch?
Das ganze war einfach eine Art von Karneval, ein Event (wie sicherlich leider auch für viele die Fahrt nach Bordeaux...) mehr nicht, da stand nix dahinter. Keine Identifikation, keine große, tiefergehende Emotion. So wie bei Hoffenheim-Fans beispielsweise auch.

Du hast gerade wirklich wunderbar selbst entlarvt, was du für ein Fan bist:
Du bist einfach nur ein Anhänger der Eintracht. Wenn die Eintracht nicht mehr existieren würde (vgl. Galaxy), würde für dich keine Welt zusammenbrechen. Das ist nicht schlimm, es ist okay. Aber dann hör auf, über etwas zu diskutieren, wo es um Leute geht, für die das ganze mehr bedeutet. Denn du kannst es eh nicht verstehen, es ist logischerweise höchst irrational.



Nach Deiner Darstellung bin ich also ein Anhänger und kein Fan, da ich normalerweise nicht Auswärts mit dabei bin (sein kann) und auch nicht jede Sekunde und jeden Cent in mein Eintracht-Fan-Ultra-sein investiere, sondern auch noch ein Leben außerhalb der Eintrachtwelt habe? Oder verstehe ich Dich falsch und Du hast Dich nur ein wenig missverständlich ausgedrückt?


Och Mensch, so schwer isses doch gar nicht. Fans sind für mich diejenigen, die ihrem Verein zur Seite stehen, egal wie es grade um ihn bestellt ist. Auch bei der Galaxy gabs da welche, die haben einen Nachfolgeverein gegründet. Da ist dann halt nur nix mehr mit Powerparty und 40.000 Superfans. Genauso, wie auch die TSG Hoffenheim in der Regionalliga immer noch ein paar Fans hätte.
Ob da jemand auswärts fährt oder aus welchen Gründen auch immer das nicht kann, ist da unerheblich für das Fan-Sein, die emotionale Bindung zählt.
Ob du jetzt Fan oder Anhänger bist - woher soll ich das wissen? Ich kenne dich nicht. Hingegen bin ich mir recht sicher, dass viele der hier schreibenden für MICH persönlich nicht als Fans zu bezeichnen wären, denn Fan ist man eben auch in der 3.Liga und nicht nur im Europapokal. Und da hätten wir wohl auch keinen 40.000er-Schnitt, aber sicherlich nen Höheren als Hoffenheim. Die Wahrheit liegt dann dazwischen.


was ist so schlimm daran, wenn man für viel eintrittsgeld eine gute gegenleistung (guten sport ) sehen will?

es gibt auch menschen für die die welt zusammen bricht wenn sich ihre lieblingsband auflöst und die merken nicht einmal wie lächerlich sie sich machen.
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kamelle schrieb:


es gibt auch menschen für die die welt zusammen bricht wenn sich ihre lieblingsband auflöst und die merken nicht einmal wie lächerlich sie sich machen.


Wieso macht man sich dann lächerlich?
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Maxfanatic schrieb:
prothurk schrieb:
Maxfanatic schrieb:
kamelle schrieb:
ahja, in`s megaphon schreien und sagen was geschrien bzw. gesungen werden soll und geplante pyroaktionen ist nicht künstlich?

die galaxy war retorte und bestand nur wärend der saison, da war die begeisterung auf den rängen echt,da hat keiner gerufen "aufstehen" die leute standen trotzdem.
war nur ein beispiel.
wollen aber einige nicht wahrhaben, ist mir schon klar.


Da du das ja scheinbar echt ernst meinst: Welche Seele war denn bei der Galaxy dann dahinter bei den Fans? Wieviele Galaxy-Fans gibts denn noch?
Das ganze war einfach eine Art von Karneval, ein Event (wie sicherlich leider auch für viele die Fahrt nach Bordeaux...) mehr nicht, da stand nix dahinter. Keine Identifikation, keine große, tiefergehende Emotion. So wie bei Hoffenheim-Fans beispielsweise auch.

Du hast gerade wirklich wunderbar selbst entlarvt, was du für ein Fan bist:
Du bist einfach nur ein Anhänger der Eintracht. Wenn die Eintracht nicht mehr existieren würde (vgl. Galaxy), würde für dich keine Welt zusammenbrechen. Das ist nicht schlimm, es ist okay. Aber dann hör auf, über etwas zu diskutieren, wo es um Leute geht, für die das ganze mehr bedeutet. Denn du kannst es eh nicht verstehen, es ist logischerweise höchst irrational.



Nach Deiner Darstellung bin ich also ein Anhänger und kein Fan, da ich normalerweise nicht Auswärts mit dabei bin (sein kann) und auch nicht jede Sekunde und jeden Cent in mein Eintracht-Fan-Ultra-sein investiere, sondern auch noch ein Leben außerhalb der Eintrachtwelt habe? Oder verstehe ich Dich falsch und Du hast Dich nur ein wenig missverständlich ausgedrückt?


Och Mensch, so schwer isses doch gar nicht. Fans sind für mich diejenigen, die ihrem Verein zur Seite stehen, egal wie es grade um ihn bestellt ist. Auch bei der Galaxy gabs da welche, die haben einen Nachfolgeverein gegründet. Da ist dann halt nur nix mehr mit Powerparty und 40.000 Superfans. Genauso, wie auch die TSG Hoffenheim in der Regionalliga immer noch ein paar Fans hätte.
Ob da jemand auswärts fährt oder aus welchen Gründen auch immer das nicht kann, ist da unerheblich für das Fan-Sein, die emotionale Bindung zählt.
Ob du jetzt Fan oder Anhänger bist - woher soll ich das wissen? Ich kenne dich nicht. Hingegen bin ich mir recht sicher, dass viele der hier schreibenden für MICH persönlich nicht als Fans zu bezeichnen wären, denn Fan ist man eben auch in der 3.Liga und nicht nur im Europapokal. Und da hätten wir wohl auch keinen 40.000er-Schnitt, aber sicherlich nen Höheren als Hoffenheim. Die Wahrheit liegt dann dazwischen.


Danke! Das wollte ich von Dir hören! Und ich entnehme Deinen Worten, das es hier einzig und allein um die Eintracht geht und nicht um die Selbstinzenierung oder Beweihräucherung einiger Anhänger bzw. Fans oder Ultras. Und dann verstehe ich nicht, wie man seinem eigenen Verein, dem man so emotional verbunden ist, bewusst Schaden zufügt. Das es ohne Pyro geht, hat die Choreo gegen Tel Aviv eindrücklich gezeigt. Eine schönere Show habe ich in einem Stadion noch nicht gesehen!
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reggaetyp schrieb:
kamelle schrieb:


es gibt auch menschen für die die welt zusammen bricht wenn sich ihre lieblingsband auflöst und die merken nicht einmal wie lächerlich sie sich machen.


Wieso macht man sich dann lächerlich?


weil es doch noch genug andere bands gibt...
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mickmuck schrieb:
reggaetyp schrieb:
kamelle schrieb:


es gibt auch menschen für die die welt zusammen bricht wenn sich ihre lieblingsband auflöst und die merken nicht einmal wie lächerlich sie sich machen.


Wieso macht man sich dann lächerlich?


weil es doch noch genug andere bands gibt...

Stimmt.
Als Johnny Cash starb, waren Truck Stop z.B. am Touren.
So, weiter mit der Zündeldebatte.  
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Maxfanatic schrieb:
Shooter schrieb:
@Maxfanatic: Wahrlich ist ein denken ausserhalb der Grenzen und das Hinterfragen von gegebenem förderlich für die Gesellschaft und einen selbst. Was das Zünden von Pyro damit zu tun hat.. naja, ich glaube auch für diese Erklärung hast du keine Lust (wäre trotzdem gespannt auf deine Antwort).

Ich wünsche mir, dass jeder Zündler persönlich dafür haften muss, wie die Raser im Straßenverkehr.


Muss er doch, wenn er erwischt wird, gibt es eine Strafe vom Gericht/der Staatsanwaltschaft. Die sind halt nur nie besonders hoch, einfach weil es an sich kein schwerwiegendes Delikt ist, sondern nur von Verband, Politik und Polizei jedesmal zu einem Drama gemacht wird. Und warum ist das so?
Dass Pyro mittlerweile nicht mehr nur stimmungsförderndes Element ist, sondern auch Ausdruck von Nonkonformität und Protest, hängt auf jedenfall wesentlich damit zusammen und trägt nicht eben dazu bei, dass eher darauf verzichtet werden würde.


"Nonkonformität und Protest" - im Bezug auf Themen, die mit Fußball zu tun haben? Oder gar als politischer Protest!? Vielleicht sollten dann zeitgleich Transparente hochgehalten werden, damit der Außenstehende wenigstens versteht, gegen was gerade protestiert wird...
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prothurk schrieb:
Maxfanatic schrieb:
Shooter schrieb:
@Maxfanatic: Wahrlich ist ein denken ausserhalb der Grenzen und das Hinterfragen von gegebenem förderlich für die Gesellschaft und einen selbst. Was das Zünden von Pyro damit zu tun hat.. naja, ich glaube auch für diese Erklärung hast du keine Lust (wäre trotzdem gespannt auf deine Antwort).

Ich wünsche mir, dass jeder Zündler persönlich dafür haften muss, wie die Raser im Straßenverkehr.


Muss er doch, wenn er erwischt wird, gibt es eine Strafe vom Gericht/der Staatsanwaltschaft. Die sind halt nur nie besonders hoch, einfach weil es an sich kein schwerwiegendes Delikt ist, sondern nur von Verband, Politik und Polizei jedesmal zu einem Drama gemacht wird. Und warum ist das so?
Dass Pyro mittlerweile nicht mehr nur stimmungsförderndes Element ist, sondern auch Ausdruck von Nonkonformität und Protest, hängt auf jedenfall wesentlich damit zusammen und trägt nicht eben dazu bei, dass eher darauf verzichtet werden würde.


So schön ich die Choreo gegen Bordeaux (mit Pyro) und Tel Aviv (ohne Pyro) im Waldstadion fand und so sehr ich den Aufwand, der hinter diesen Aktionen steht schätze, hört bei mir das Verständnis auf, wenn es zu hohen Geldstrafen und evtl. sogar Geisterspielen kommt. Es war schön, man hatte seinen Spaß aber nun ist der Moment gekommen, da sollte man auch als Ultra- oder Hardcore- oder Wasauchimmerbesondererfan den Kram einfach sein lassen. Dieser Punkt ist eigentlich schon vor dem Orange Kaos erreicht gewesen und nun ist das Maß mal wieder voll. Wer das nicht kapiert, schadet der Eintracht und das kann, will und werde ich nicht tolerieren oder gutheißen.


Wie bereits gesagt, da der Denk-Horizont der Leute hier bei "es schadet der Eintracht" aufhört und nicht mal den Schritt weitergeht, zu hinterfragen, warum so eine Lappalie überhaupt der Eintracht schadet und was dahintersteckt, ist die Diskussion müßig. Was ist, wenn demnächst die Eintracht bestraft wird, weil die Fans zuviel furzen oder Alkohol trinken oder orangene Klamotten tragen? Jaja, Äpfel und Birnen, schon klar. Aber auf der Ebene kann man eben nicht diskutieren, da das Verständnis beidseitig fehlt. Ich verstehe Leute nicht, die nicht hinterfragen. Du verstehst Leute nicht, die sich nicht an Regeln halten.

Deine Einstellung sei dir unbenommen, sie ist auch völlig okay. Sie wird nur am Problem nichts ändern, weil einfach zwei (oder sogar noch viel mehr, wenn man annimmt, dass nicht jeder Pyrozünder die gleiche Intention verfolgt) verschiedene Sichtweisen auf die Dinge aufeinanderprallen. Und - ob du das tolerierst oder nicht, ist im Endeffekt halt einfach scheißegal, so traurig das für dich sein mag.


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