realdeal schrieb: Ich bin mal gespannt was die Bayern für eine Strafe bekommen. Am Samstag bei uns Bengalos gezündet, gestern in Turin Bengalos. Aber das findet Medial kaum ein Echo.
Das Turinspiel wird ebenso wie z.B. der lichterloh brennende Bayern-Gästeblock in Lille nicht für das Strafmaß des DFB berücksichtigt werden. Weil: UEFA-Wettbewerb.
ebenso das Spiel in Frankfurt weil: Ergebnis wurde vorher schon festgelegt.
ich find's einfach scheiße, dass die Eintracht schon wieder 100 Mille für die paar Kindsköpfe abdrücken muss, die ihre Finger nicht vom Streichholz lassen können. Und nach der Saison kommt derselbe Betrag nochmal dazu - wenn nicht mehr. Der Teilausschluss im ersten Saisonspiel hat eher 300 - 400T€ gekostet. Das ist, als wenn pro Saison ein kleines Eigenheim mit Garten abgefackelt wird. Mit Vorsatz.
Anscheinend vergessen diese Fankulturfans immer, dass wir einen Rode für 250T€ geholt haben. Für so ein Talent fehlt dann vielleicht dann das Geld. Super gemacht.
Eine Fankultur wie in Südeuropa? Meint ihr damit die vielen Stadien, die oft nicht mal zur Hälfte voll sind? Diese alten, weit offenen Leichtathletikschüsseln, wo der Rauch so toll abzieht, aber keine Stimmung herrscht? Wo sich Lazio- und Roma-Fans vor und nach dem Spiel mit Messern piksen? Wo die Polizei sich nicht mehr anders zu helfen weiß, als mit Gummigeschossen in die Meute zu schießen und mit Pferden dazwischen zu preschen? Oder dachtet ihr da mehr an gutes Wetter und einen Espresso im Straßencafe?
Man hat das Gefühl, manche Leute haben den eigenen Knall nicht gehört.
Die bösen Bayern müssen nur 15000,- € zahlen..... tja, wer da an Bevorzugung denkt bzw. wird hier wieder mit zweierlei Mass gerechnet. Die Batzis haben das auch schon öfters gemacht und sind eigentlich auch Wiederholungstäter. In den Medien hab ich nichts darüber gelesen, das die Bayern gezündelt haben..... Wir wären sicherlich wieder auf der Titelseite....
philadlerist schrieb: ich find's einfach scheiße, dass die Eintracht schon wieder 100 Mille für die paar Kindsköpfe abdrücken muss, die ihre Finger nicht vom Streichholz lassen können.
Hab eben noch einen guten Kommentar gehört:
So lange die Eintracht genügend Geld hat, sogar die Sekretärin des kleinen Fußzehs vom Herri mit nach Abu Dhabi zu nehmen, braucht man sich über Geldstrafen keine Gedanken zu machen.
Und in der FNP steht, dass Hellmann gestern mit drei weiteren Leuten nach Turin zum CL-Spiel geflogen ist. Wer das wohl bezahlt hat?
philadlerist schrieb: ich find's einfach scheiße, dass die Eintracht schon wieder 100 Mille für die paar Kindsköpfe abdrücken muss, die ihre Finger nicht vom Streichholz lassen können.
Hab eben noch einen guten Kommentar gehört:
So lange die Eintracht genügend Geld hat, sogar die Sekretärin des kleinen Fußzehs vom Herri mit nach Abu Dhabi zu nehmen, braucht man sich über Geldstrafen keine Gedanken zu machen.
Und in der FNP steht, dass Hellmann gestern mit drei weiteren Leuten nach Turin zum CL-Spiel geflogen ist. Wer das wohl bezahlt hat?
Ist ja sicher richtig, dass Frankfurt trotz allem nicht pleite ist aber das kann ja kaum das Argument für unterschiedliche Bestrafung sein.
Flug nach Turin auf Einladung von Fiat. Das Trainingslager in Abu Dhabi hat ebenso ein Sponsor bezahlt.
Nur zur Info und ich rechne jetzt nicht aus wieviele Personen fuer 100.000€ ne Woche Urlaub in Abu Dhabi machen koennten bzw. zum Cl Vf nach Turin fliegen koennten.....
philadlerist schrieb: ich find's einfach scheiße, dass die Eintracht schon wieder 100 Mille für die paar Kindsköpfe abdrücken muss, die ihre Finger nicht vom Streichholz lassen können.
Hab eben noch einen guten Kommentar gehört:
So lange die Eintracht genügend Geld hat, sogar die Sekretärin des kleinen Fußzehs vom Herri mit nach Abu Dhabi zu nehmen, braucht man sich über Geldstrafen keine Gedanken zu machen.
Und in der FNP steht, dass Hellmann gestern mit drei weiteren Leuten nach Turin zum CL-Spiel geflogen ist. Wer das wohl bezahlt hat?
loooool es wird ja immer geiler hier mit was die Eventies ihre Show rechtfertigen.
Vielleicht, gaaaaaanz vielleicht hat ja auch FIAT nach Turin eingeladen.
Mal davon abgsehen, dass es nicht unüblich ist, dass auf längeren Dienstreisen eine Chefsekretärin/Assistentin mit ihrem Chef unterwegs ist.
Ich guck hier gerne rein, denn es wird immer blöder und unterhaltsamer
Pyro ist keine echte und über jahrzehnte gewachsene Fankultur im allgemein Sinn sondern es wurde in den letzten Jahren höchst pathetisch dazu gemacht.
Gruß, tobago
der ansatz ist falsch. pyro ist in deutschland kein sehr altes phänomen, auch wenn es durchaus mittlerweile über mindestens 2 jahrzehnte gewachsen ist....
Wird ja gerne immer mal wieder behauptet, wird dadurch aber nicht richtiger:
Spielbericht aus dem Jahr 1960 schrieb: Rauchschwaden, Raketen, Leuchtkugeln, bengalisches Feuer, wogende Massen und schließlich der große Ausbruch der Stimmenorkane machten die Illusion fast zur gespenstischen Wirklichkeit - ein surrealistisches Bild.
Mir konnte bis jetzt leider immernoch niemand erklären, was Pyrotechnik im Vergleich zu früher so viel schlimmer macht, dass man damit solche horrenden Strafgelder rechtfertigen könnte, während sich früher keine Sau drum geschert hat. Das ist generell so eine Richtung, in die irgendwie wenig gedacht wird. Als es noch nicht die hohen Strafen hab, hat sich ja auch kaum jemand über Pyro abgefuckt.
Für den Ärger der Massen verantwortlich sind demnach offensichtlich die hohen Strafen, und die verteilt schließlich der DFB, und das auch noch wie es ihm gerade passt - und da liegt in meinen Augen der Hund begraben - DAS ist nämlich das "neue" Phänomen, NICHT der Einsatz von Pyrotechnik. Folgerichtig müsste sich die Wut der Leute eigentlich gegen den DFB richten. Tut sie aber nur bei wenigen. Warum eigentlich?
Ich kann's mir nur durch die mediale Gehirnwäsche erklären, die vielen eine fast unerschütterliche Obrigkeitshörigkeit (sowie eine ablehnende Haltung gegen alles, was mit Pyrotechnik zu tun hat - Ausnahme Silvester) eingeimpft hat. Das läuft nach dem Motto: Die Strafe wurde von einem Gericht ausgesprochen, es ging um die böse böse Pyrotechnik, das muss richtig und gerecht sein. Der Gedanke, die Amtshandlungen einer Institution wie dem DFB mal in Frage zu stellen, kommt nur bei den wenigsten auf.
philadlerist schrieb: ich find's einfach scheiße, dass die Eintracht schon wieder 100 Mille für die paar Kindsköpfe abdrücken muss, die ihre Finger nicht vom Streichholz lassen können.
Hab eben noch einen guten Kommentar gehört:
So lange die Eintracht genügend Geld hat, sogar die Sekretärin des kleinen Fußzehs vom Herri mit nach Abu Dhabi zu nehmen, braucht man sich über Geldstrafen keine Gedanken zu machen.
Und in der FNP steht, dass Hellmann gestern mit drei weiteren Leuten nach Turin zum CL-Spiel geflogen ist. Wer das wohl bezahlt hat?
loooool es wird ja immer geiler hier mit was die Eventies ihre Show rechtfertigen.
Vielleicht, gaaaaaanz vielleicht hat ja auch FIAT nach Turin eingeladen.
Mal davon abgsehen, dass es nicht unüblich ist, dass auf längeren Dienstreisen eine Chefsekretärin/Assistentin mit ihrem Chef unterwegs ist.
Ich guck hier gerne rein, denn es wird immer blöder und unterhaltsamer
So lange es leute wie dich gibt, die zu dumm zum lesen bzw. verstehen sind, ja! Denn ich rechtfertige nichts, und es ist auch nicht meine show. Ich habe lediglich die these aufgestellt, dass die eintracht ansonsten auch viel geld verschwenden könnte. Wenn das trainingslager inkl. aller dort unnötigen personen gesponsort war, na von mir aus. Aber blök du hier ruhig mal weiter.
Es ist verdammt bitter, dass wir immer und immer wieder mit diesem Problem belastet werden und die Eintracht finanziell bluten darf. Wenn die Idioten in den letzten Spielen nochmals austicken sollten, dann wird das erste Heimspiel der neuen Saison vor leeren Rängen erfolgen. Es ist einfach unfassbar, was so ein paar Deppen anrichten können. Ich hoffe nur, dass diejenigen, die in Nürnberg oder Düsseldorf ermittelt wurden, jetzt auch mal zur Kasse gebeten werden u. in Regress genommen werden. Vielleicht suchen sie sich dann mal ein anderes Hobby.
Pyro ist keine echte und über jahrzehnte gewachsene Fankultur im allgemein Sinn sondern es wurde in den letzten Jahren höchst pathetisch dazu gemacht.
Gruß, tobago
der ansatz ist falsch. pyro ist in deutschland kein sehr altes phänomen, auch wenn es durchaus mittlerweile über mindestens 2 jahrzehnte gewachsen ist....
Wird ja gerne immer mal wieder behauptet, wird dadurch aber nicht richtiger:
Spielbericht aus dem Jahr 1960 schrieb: Rauchschwaden, Raketen, Leuchtkugeln, bengalisches Feuer, wogende Massen und schließlich der große Ausbruch der Stimmenorkane machten die Illusion fast zur gespenstischen Wirklichkeit - ein surrealistisches Bild.
Mir konnte bis jetzt leider immernoch niemand erklären, was Pyrotechnik im Vergleich zu früher so viel schlimmer macht, dass man damit solche horrenden Strafgelder rechtfertigen könnte, während sich früher keine Sau drum geschert hat. Das ist generell so eine Richtung, in die irgendwie wenig gedacht wird. Als es noch nicht die hohen Strafen hab, hat sich ja auch kaum jemand über Pyro abgefuckt.
Für den Ärger der Massen verantwortlich sind demnach offensichtlich die hohen Strafen, und die verteilt schließlich der DFB, und das auch noch wie es ihm gerade passt - und da liegt in meinen Augen der Hund begraben - DAS ist nämlich das "neue" Phänomen, NICHT der Einsatz von Pyrotechnik. Folgerichtig müsste sich die Wut der Leute eigentlich gegen den DFB richten. Tut sie aber nur bei wenigen. Warum eigentlich?
Ich kann's mir nur durch die mediale Gehirnwäsche erklären, die vielen eine fast unerschütterliche Obrigkeitshörigkeit (sowie eine ablehnende Haltung gegen alles, was mit Pyrotechnik zu tun hat - Ausnahme Silvester) eingeimpft hat. Das läuft nach dem Motto: Die Strafe wurde von einem Gericht ausgesprochen, es ging um die böse böse Pyrotechnik, das muss richtig und gerecht sein. Der Gedanke, die Amtshandlungen einer Institution wie dem DFB mal in Frage zu stellen, kommt nur bei den wenigsten auf.
Gewaltexzesse haben gefühlt in den letzten Jahren um die Stadien herum zugenommen. Bengalo ist quasi das Stellvertretermedium der Medien und Fußballfunktionäre, um die Gewalttätigkeit von Fußballfans dem Konsumenten sichtbar zu machen. Aus dieser Nummer kommt das Thema Bengalo nicht mehr raus.
Auch wenn es wahrscheinlich weit weniger gefährlich ist als z.B. Radfahren. Die Google-Trefferliste bei der Bilder-Suche findet zumindestens beim Thema Bengalounfall nichts relevantes - außer verbrannten Versuchspuppen...
Pyro ist keine echte und über jahrzehnte gewachsene Fankultur im allgemein Sinn sondern es wurde in den letzten Jahren höchst pathetisch dazu gemacht.
Gruß, tobago
der ansatz ist falsch. pyro ist in deutschland kein sehr altes phänomen, auch wenn es durchaus mittlerweile über mindestens 2 jahrzehnte gewachsen ist....
Wird ja gerne immer mal wieder behauptet, wird dadurch aber nicht richtiger:
Spielbericht aus dem Jahr 1960 schrieb: Rauchschwaden, Raketen, Leuchtkugeln, bengalisches Feuer, wogende Massen und schließlich der große Ausbruch der Stimmenorkane machten die Illusion fast zur gespenstischen Wirklichkeit - ein surrealistisches Bild.
Mir konnte bis jetzt leider immernoch niemand erklären, was Pyrotechnik im Vergleich zu früher so viel schlimmer macht, dass man damit solche horrenden Strafgelder rechtfertigen könnte, während sich früher keine Sau drum geschert hat. Das ist generell so eine Richtung, in die irgendwie wenig gedacht wird. Als es noch nicht die hohen Strafen hab, hat sich ja auch kaum jemand über Pyro abgefuckt.
Früher war auch Alkohol kein Thema oder Rauchen - heute ist es eins! Die Zeiten ändern sich eben nun mal.
Zm einen wird selbstverständlich die Pyroproblematik natürlich ganz toll durch die Medien gepusht. Heute, im digitalen Zeitalter, verbreiten sich Nachrichten selbstverständlich auch wesentlich schneller und eindrücklicher als früher. Ein hochauflösendes Farbbild auch in der gedruckten Zeitung oder ein eindrucksvolles Video in einem der populären Nachrichtenportale prägt auch wesentlich mehr, als früher ein SW-Foto 3 Tage nach dem "Vorfall" in der Presse.
Andererseits halt ich persönlich den Einssatz von Pyrotecknik im Stadion heute für wesentlich gefährlicher,a ls früher. Früher: 10 Nasen in einem großen Auswärtsblock in einer "Salatschüssel". Da hat das keine Sau igejuckt, ob die 10 Nasen 20 fackeln anzünden. Heute: ca. 5000 Fans, dicht an dicht in einem sehr häufigpartiell überfüllten Block in einem vergleichsweise engen, steilen Stadion. das ist aus Sicherheitsgründen kein Platz für Licht- und Rauchbespaßung.
Pyro ist keine echte und über jahrzehnte gewachsene Fankultur im allgemein Sinn sondern es wurde in den letzten Jahren höchst pathetisch dazu gemacht.
Gruß, tobago
der ansatz ist falsch. pyro ist in deutschland kein sehr altes phänomen, auch wenn es durchaus mittlerweile über mindestens 2 jahrzehnte gewachsen ist....
Wird ja gerne immer mal wieder behauptet, wird dadurch aber nicht richtiger:
Spielbericht aus dem Jahr 1960 schrieb: Rauchschwaden, Raketen, Leuchtkugeln, bengalisches Feuer, wogende Massen und schließlich der große Ausbruch der Stimmenorkane machten die Illusion fast zur gespenstischen Wirklichkeit - ein surrealistisches Bild.
Mir konnte bis jetzt leider immernoch niemand erklären, was Pyrotechnik im Vergleich zu früher so viel schlimmer macht, dass man damit solche horrenden Strafgelder rechtfertigen könnte, während sich früher keine Sau drum geschert hat. Das ist generell so eine Richtung, in die irgendwie wenig gedacht wird. Als es noch nicht die hohen Strafen hab, hat sich ja auch kaum jemand über Pyro abgefuckt.
Für den Ärger der Massen verantwortlich sind demnach offensichtlich die hohen Strafen, und die verteilt schließlich der DFB, und das auch noch wie es ihm gerade passt - und da liegt in meinen Augen der Hund begraben - DAS ist nämlich das "neue" Phänomen, NICHT der Einsatz von Pyrotechnik. Folgerichtig müsste sich die Wut der Leute eigentlich gegen den DFB richten. Tut sie aber nur bei wenigen. Warum eigentlich?
Ich kann's mir nur durch die mediale Gehirnwäsche erklären, die vielen eine fast unerschütterliche Obrigkeitshörigkeit (sowie eine ablehnende Haltung gegen alles, was mit Pyrotechnik zu tun hat - Ausnahme Silvester) eingeimpft hat. Das läuft nach dem Motto: Die Strafe wurde von einem Gericht ausgesprochen, es ging um die böse böse Pyrotechnik, das muss richtig und gerecht sein. Der Gedanke, die Amtshandlungen einer Institution wie dem DFB mal in Frage zu stellen, kommt nur bei den wenigsten auf.
Gewaltexzesse haben gefühlt in den letzten Jahren um die Stadien herum zugenommen. Bengalo ist quasi das Stellvertretermedium der Medien und Fußballfunktionäre, um die Gewalttätigkeit von Fußballfans dem Konsumenten sichtbar zu machen. Aus dieser Nummer kommt das Thema Bengalo nicht mehr raus.
Auch wenn es wahrscheinlich weit weniger gefährlich ist als z.B. Radfahren. Die Google-Trefferliste bei der Bilder-Suche findet zumindestens beim Thema Bengalounfall nichts relevantes - außer verbrannten Versuchspuppen...
Die Gewaltexzesse um die Stadien haben sicherlich nicht zugenommen - ganz im Gegenteil. Der Unterschied ist, dass heutzutage über jeden feuchten Furz ne Doppelseite in der Blöd erscheint und die weiteren Medien auch auf den Hysterie-Zug aufgesprungen sind.
Und Bengalos in Zusammenhang mit Kloppereien und Gewalt zu stellen, da sind wir uns hoffentlich alle einig, ist Unfug.
Pyro ist keine echte und über jahrzehnte gewachsene Fankultur im allgemein Sinn sondern es wurde in den letzten Jahren höchst pathetisch dazu gemacht.
Gruß, tobago
der ansatz ist falsch. pyro ist in deutschland kein sehr altes phänomen, auch wenn es durchaus mittlerweile über mindestens 2 jahrzehnte gewachsen ist....
Wird ja gerne immer mal wieder behauptet, wird dadurch aber nicht richtiger:
Spielbericht aus dem Jahr 1960 schrieb: Rauchschwaden, Raketen, Leuchtkugeln, bengalisches Feuer, wogende Massen und schließlich der große Ausbruch der Stimmenorkane machten die Illusion fast zur gespenstischen Wirklichkeit - ein surrealistisches Bild.
Mir konnte bis jetzt leider immernoch niemand erklären, was Pyrotechnik im Vergleich zu früher so viel schlimmer macht, dass man damit solche horrenden Strafgelder rechtfertigen könnte, während sich früher keine Sau drum geschert hat. Das ist generell so eine Richtung, in die irgendwie wenig gedacht wird. Als es noch nicht die hohen Strafen hab, hat sich ja auch kaum jemand über Pyro abgefuckt.
Für den Ärger der Massen verantwortlich sind demnach offensichtlich die hohen Strafen, und die verteilt schließlich der DFB, und das auch noch wie es ihm gerade passt - und da liegt in meinen Augen der Hund begraben - DAS ist nämlich das "neue" Phänomen, NICHT der Einsatz von Pyrotechnik. Folgerichtig müsste sich die Wut der Leute eigentlich gegen den DFB richten. Tut sie aber nur bei wenigen. Warum eigentlich?
Ich kann's mir nur durch die mediale Gehirnwäsche erklären, die vielen eine fast unerschütterliche Obrigkeitshörigkeit (sowie eine ablehnende Haltung gegen alles, was mit Pyrotechnik zu tun hat - Ausnahme Silvester) eingeimpft hat. Das läuft nach dem Motto: Die Strafe wurde von einem Gericht ausgesprochen, es ging um die böse böse Pyrotechnik, das muss richtig und gerecht sein. Der Gedanke, die Amtshandlungen einer Institution wie dem DFB mal in Frage zu stellen, kommt nur bei den wenigsten auf.
Gewaltexzesse haben gefühlt in den letzten Jahren um die Stadien herum zugenommen. Bengalo ist quasi das Stellvertretermedium der Medien und Fußballfunktionäre, um die Gewalttätigkeit von Fußballfans dem Konsumenten sichtbar zu machen. Aus dieser Nummer kommt das Thema Bengalo nicht mehr raus.
Auch wenn es wahrscheinlich weit weniger gefährlich ist als z.B. Radfahren. Die Google-Trefferliste bei der Bilder-Suche findet zumindestens beim Thema Bengalounfall nichts relevantes - außer verbrannten Versuchspuppen...
Die Gewaltexzesse um die Stadien haben sicherlich nicht zugenommen - ganz im Gegenteil. Der Unterschied ist, dass heutzutage über jeden feuchten Furz ne Doppelseite in der Blöd erscheint und die weiteren Medien auch auf den Hysterie-Zug aufgesprungen sind.
Und Bengalos in Zusammenhang mit Kloppereien und Gewalt zu stellen, da sind wir uns hoffentlich alle einig, ist Unfug.
Ich denke in der Hinsicht ist auch die Verknüpfung der Leute durch´s Internet und das TV ein Faktor, der wie Wahrnehmung eben ändert.
Wenn die Leute sich früher im Wald oder um´s Stadion geboxt haben hat´s doch kaum einer mitbekommen außer eben denen, die im Stadion waren. Dann stand´s mal in der Zeitung und das war´s auch schon. Die Sportschau hat nicht groß drüber berichtet und das war das Ende vom Lied. Da gab´s noch kein Internet, wo wieviele tausend Leute Bilder oder Videos von Pryo, Bengalos, Schlägereien usw. hochgeladen haben und kein Sky das alle Spiele live zeigt, wo man alles mitbekommt und plötzlich bekommen das viel mehr Leute mit als früher und es interessiert (positiv wie negativ) und somit wird das Thema verstärkt von der Presse aufgegriffen.
Heute gibt man 2 Wörter bei Google ein und könnte denken, jedes Fußballspiel wäre Krieg. Klar ist es nicht so aber woher sollen das die Leute wissen, die nicht hingehen. Meine Großmutter ist das beste Beispiel (vielleicht kein Gutes aber es passt in gewissen Punkten). Die denkt ich müßte schon auf dem Parkplatz in Frankfurt aufpassen das ich beim Aussteigen aus der Autotür keinen übergezogen bekomme. Die war nie im Stadion, nie, aber bekommt durch die Medien verklickert Frankfurt wäre ein Boxring und Pyrotempel wo sich keiner sicher fühlen kann, was totaler Schwachsinn ist.
Ich hab es schon mal irgendwo geschrieben. Heutzutage kann JEDER, wirklich jeder sicher und friedlich ins Stadion gehen und ein tolles Erlebnis haben, sofern man eben ein paar Grunddinge beachtet. Wenn ich mit den „Verrecke XY“-Schal im Block der Gegnerfans stehe oder hinter der Fankurve im Stadion rumlaufe darf ich mich net wundern wenn ich da dumm angemacht werde. Und Kinder bis zu einem gewissen Alter sollten nicht in den Stehblock. Gab ja mal eine Beschwerde von ner Frau, die ihren Kinderwagen bei uns abgeben mußte bevor sie in den Steher durfte. Sorry aber da frag ich dann auch nach dem Verstand der Eltern, bei aller Liebe.
Meine Mutter ist jetzt 57 Jahre und fährt seit 5 Jahren zu allen Heimspielen und ab und an mal auswärts und hatte noch NIE Probleme oder Angst um sich, ihre Gesundheit oder ihr Leben.
Pyro ist keine echte und über jahrzehnte gewachsene Fankultur im allgemein Sinn sondern es wurde in den letzten Jahren höchst pathetisch dazu gemacht.
Gruß, tobago
der ansatz ist falsch. pyro ist in deutschland kein sehr altes phänomen, auch wenn es durchaus mittlerweile über mindestens 2 jahrzehnte gewachsen ist....
Wird ja gerne immer mal wieder behauptet, wird dadurch aber nicht richtiger:
Spielbericht aus dem Jahr 1960 schrieb: Rauchschwaden, Raketen, Leuchtkugeln, bengalisches Feuer, wogende Massen und schließlich der große Ausbruch der Stimmenorkane machten die Illusion fast zur gespenstischen Wirklichkeit - ein surrealistisches Bild.
Mir konnte bis jetzt leider immernoch niemand erklären, was Pyrotechnik im Vergleich zu früher so viel schlimmer macht, dass man damit solche horrenden Strafgelder rechtfertigen könnte, während sich früher keine Sau drum geschert hat. Das ist generell so eine Richtung, in die irgendwie wenig gedacht wird. Als es noch nicht die hohen Strafen hab, hat sich ja auch kaum jemand über Pyro abgefuckt.
Früher war auch Alkohol kein Thema oder Rauchen - heute ist es eins! Die Zeiten ändern sich eben nun mal.
früher hat sich auch keiner dafür interessiert, wenn man seine kinder geschlagen hat. früher gab es auch keine genfer konventionen und früher musste man sich beim autofahren nicht anschnallen....
nicht daß ich der meinung wäre, daß pyro unter die genfer koventionen fallen müsste und mit dem verprügeln von kindern zu vergleichen wäre, ist doch das argument, daß es früher erlaubt oder zumindest geduldet war, alles nur kein argument...
ebenso das Spiel in Frankfurt
weil: Ergebnis wurde vorher schon festgelegt.
Und nach der Saison kommt derselbe Betrag nochmal dazu - wenn nicht mehr. Der Teilausschluss im ersten Saisonspiel hat eher 300 - 400T€ gekostet. Das ist, als wenn pro Saison ein kleines Eigenheim mit Garten abgefackelt wird. Mit Vorsatz.
Anscheinend vergessen diese Fankulturfans immer, dass wir einen Rode für 250T€ geholt haben. Für so ein Talent fehlt dann vielleicht dann das Geld. Super gemacht.
Eine Fankultur wie in Südeuropa? Meint ihr damit die vielen Stadien, die oft nicht mal zur Hälfte voll sind? Diese alten, weit offenen Leichtathletikschüsseln, wo der Rauch so toll abzieht, aber keine Stimmung herrscht? Wo sich Lazio- und Roma-Fans vor und nach dem Spiel mit Messern piksen? Wo die Polizei sich nicht mehr anders zu helfen weiß, als mit Gummigeschossen in die Meute zu schießen und mit Pferden dazwischen zu preschen?
Oder dachtet ihr da mehr an gutes Wetter und einen Espresso im Straßencafe?
Man hat das Gefühl, manche Leute haben den eigenen Knall nicht gehört.
Wir wären sicherlich wieder auf der Titelseite....
Hab eben noch einen guten Kommentar gehört:
So lange die Eintracht genügend Geld hat, sogar die Sekretärin des kleinen Fußzehs vom Herri mit nach Abu Dhabi zu nehmen, braucht man sich über Geldstrafen keine Gedanken zu machen.
Und in der FNP steht, dass Hellmann gestern mit drei weiteren Leuten nach Turin zum CL-Spiel geflogen ist. Wer das wohl bezahlt hat?
Ist ja sicher richtig, dass Frankfurt trotz allem nicht pleite ist aber das kann ja kaum das Argument für unterschiedliche Bestrafung sein.
Was übrigens rein gar nichts mit unserem neuen Hauptsponsor zu tun haben könnte.
Nur zur Info und ich rechne jetzt nicht aus wieviele Personen fuer 100.000€ ne Woche Urlaub in Abu Dhabi machen koennten bzw. zum Cl Vf nach Turin fliegen koennten.....
loooool
es wird ja immer geiler hier mit was die Eventies ihre Show rechtfertigen.
Vielleicht, gaaaaaanz vielleicht hat ja auch FIAT nach Turin eingeladen.
Mal davon abgsehen, dass es nicht unüblich ist, dass auf längeren Dienstreisen eine Chefsekretärin/Assistentin mit ihrem Chef unterwegs ist.
Ich guck hier gerne rein, denn es wird immer blöder und unterhaltsamer
Interessanter Link, danke.
Mir konnte bis jetzt leider immernoch niemand erklären, was Pyrotechnik im Vergleich zu früher so viel schlimmer macht, dass man damit solche horrenden Strafgelder rechtfertigen könnte, während sich früher keine Sau drum geschert hat. Das ist generell so eine Richtung, in die irgendwie wenig gedacht wird. Als es noch nicht die hohen Strafen hab, hat sich ja auch kaum jemand über Pyro abgefuckt.
Für den Ärger der Massen verantwortlich sind demnach offensichtlich die hohen Strafen, und die verteilt schließlich der DFB, und das auch noch wie es ihm gerade passt - und da liegt in meinen Augen der Hund begraben - DAS ist nämlich das "neue" Phänomen, NICHT der Einsatz von Pyrotechnik. Folgerichtig müsste sich die Wut der Leute eigentlich gegen den DFB richten. Tut sie aber nur bei wenigen. Warum eigentlich?
Ich kann's mir nur durch die mediale Gehirnwäsche erklären, die vielen eine fast unerschütterliche Obrigkeitshörigkeit (sowie eine ablehnende Haltung gegen alles, was mit Pyrotechnik zu tun hat - Ausnahme Silvester) eingeimpft hat. Das läuft nach dem Motto: Die Strafe wurde von einem Gericht ausgesprochen, es ging um die böse böse Pyrotechnik, das muss richtig und gerecht sein. Der Gedanke, die Amtshandlungen einer Institution wie dem DFB mal in Frage zu stellen, kommt nur bei den wenigsten auf.
Dabei ist die Absurdität gewisser Sportgerichtsentscheidungen allgegenwärtig - siehe http://www.spiegel.de/sport/fussball/bepoebelter-bezirksliga-torwart-verein-attackiert-verband-a-893766.html
So lange es leute wie dich gibt, die zu dumm zum lesen bzw. verstehen sind, ja!
Denn ich rechtfertige nichts, und es ist auch nicht meine show. Ich habe lediglich die these aufgestellt, dass die eintracht ansonsten auch viel geld verschwenden könnte. Wenn das trainingslager inkl. aller dort unnötigen personen gesponsort war, na von mir aus. Aber blök du hier ruhig mal weiter.
Der letzte beitrag war übrigens sehr gut!
Wenn die Idioten in den letzten Spielen nochmals austicken sollten, dann wird das erste Heimspiel der neuen Saison vor leeren Rängen erfolgen. Es ist einfach unfassbar, was so ein paar Deppen anrichten können.
Ich hoffe nur, dass diejenigen, die in Nürnberg oder Düsseldorf ermittelt wurden, jetzt auch mal zur Kasse gebeten werden u. in Regress genommen werden.
Vielleicht suchen sie sich dann mal ein anderes Hobby.
Gewaltexzesse haben gefühlt in den letzten Jahren um die Stadien herum zugenommen. Bengalo ist quasi das Stellvertretermedium der Medien und Fußballfunktionäre, um die Gewalttätigkeit von Fußballfans dem Konsumenten sichtbar zu machen. Aus dieser Nummer kommt das Thema Bengalo nicht mehr raus.
Auch wenn es wahrscheinlich weit weniger gefährlich ist als z.B. Radfahren. Die Google-Trefferliste bei der Bilder-Suche findet zumindestens beim Thema Bengalounfall nichts relevantes - außer verbrannten Versuchspuppen...
Früher war auch Alkohol kein Thema oder Rauchen - heute ist es eins!
Die Zeiten ändern sich eben nun mal.
Ein hochauflösendes Farbbild auch in der gedruckten Zeitung oder ein eindrucksvolles Video in einem der populären Nachrichtenportale prägt auch wesentlich mehr, als früher ein SW-Foto 3 Tage nach dem "Vorfall" in der Presse.
Andererseits halt ich persönlich den Einssatz von Pyrotecknik im Stadion heute für wesentlich gefährlicher,a ls früher.
Früher: 10 Nasen in einem großen Auswärtsblock in einer "Salatschüssel".
Da hat das keine Sau igejuckt, ob die 10 Nasen 20 fackeln anzünden.
Heute: ca. 5000 Fans, dicht an dicht in einem sehr häufigpartiell überfüllten Block in einem vergleichsweise engen, steilen Stadion. das ist aus Sicherheitsgründen kein Platz für Licht- und Rauchbespaßung.
Die Gewaltexzesse um die Stadien haben sicherlich nicht zugenommen - ganz im Gegenteil. Der Unterschied ist, dass heutzutage über jeden feuchten Furz ne Doppelseite in der Blöd erscheint und die weiteren Medien auch auf den Hysterie-Zug aufgesprungen sind.
Und Bengalos in Zusammenhang mit Kloppereien und Gewalt zu stellen, da sind wir uns hoffentlich alle einig, ist Unfug.
Ich denke in der Hinsicht ist auch die Verknüpfung der Leute durch´s Internet und das TV ein Faktor, der wie Wahrnehmung eben ändert.
Wenn die Leute sich früher im Wald oder um´s Stadion geboxt haben hat´s doch kaum einer mitbekommen außer eben denen, die im Stadion waren. Dann stand´s mal in der Zeitung und das war´s auch schon. Die Sportschau hat nicht groß drüber berichtet und das war das Ende vom Lied. Da gab´s noch kein Internet, wo wieviele tausend Leute Bilder oder Videos von Pryo, Bengalos, Schlägereien usw. hochgeladen haben und kein Sky das alle Spiele live zeigt, wo man alles mitbekommt und plötzlich bekommen das viel mehr Leute mit als früher und es interessiert (positiv wie negativ) und somit wird das Thema verstärkt von der Presse aufgegriffen.
Heute gibt man 2 Wörter bei Google ein und könnte denken, jedes Fußballspiel wäre Krieg. Klar ist es nicht so aber woher sollen das die Leute wissen, die nicht hingehen. Meine Großmutter ist das beste Beispiel (vielleicht kein Gutes aber es passt in gewissen Punkten). Die denkt ich müßte schon auf dem Parkplatz in Frankfurt aufpassen das ich beim Aussteigen aus der Autotür keinen übergezogen bekomme. Die war nie im Stadion, nie, aber bekommt durch die Medien verklickert Frankfurt wäre ein Boxring und Pyrotempel wo sich keiner sicher fühlen kann, was totaler Schwachsinn ist.
Ich hab es schon mal irgendwo geschrieben. Heutzutage kann JEDER, wirklich jeder sicher und friedlich ins Stadion gehen und ein tolles Erlebnis haben, sofern man eben ein paar Grunddinge beachtet. Wenn ich mit den „Verrecke XY“-Schal im Block der Gegnerfans stehe oder hinter der Fankurve im Stadion rumlaufe darf ich mich net wundern wenn ich da dumm angemacht werde. Und Kinder bis zu einem gewissen Alter sollten nicht in den Stehblock. Gab ja mal eine Beschwerde von ner Frau, die ihren Kinderwagen bei uns abgeben mußte bevor sie in den Steher durfte. Sorry aber da frag ich dann auch nach dem Verstand der Eltern, bei aller Liebe.
Meine Mutter ist jetzt 57 Jahre und fährt seit 5 Jahren zu allen Heimspielen und ab und an mal auswärts und hatte noch NIE Probleme oder Angst um sich, ihre Gesundheit oder ihr Leben.
früher hat sich auch keiner dafür interessiert, wenn man seine kinder geschlagen hat. früher gab es auch keine genfer konventionen und früher musste man sich beim autofahren nicht anschnallen....
nicht daß ich der meinung wäre, daß pyro unter die genfer koventionen fallen müsste und mit dem verprügeln von kindern zu vergleichen wäre, ist doch das argument, daß es früher erlaubt oder zumindest geduldet war, alles nur kein argument...
Wo fließt dieses Geld denn eigentlich hin bzw. was macht der DFB damit?