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Wann platzt die Bombe? (Verein vs. Fußball AG )

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a.saftsack schrieb:

Die Notwendigkeit, das Herzstück der Fußballabteilung von Eintracht Frankfurt e.V. bzw. die gesamte Fußballabteilung aus dem Verein auszugliedern, vermag ich nicht zu erkennen, tut mir leid.

 


"Ein Verein - 12 Sportarten"

Das Schild hing mal am Riederwald.

Das "Herzstück" wurde schon mit der AG ausgegliedert. Alles was Leistungsfußball betrifft, also Profis und Profis in Ausbildung mus Belang der AG sein. Das Leistungszentrum ist eine Investition in die Ausbildung von Fußballern, die entweder in den Profi-Kader rücken oder aber sonstwie versibert werden können. Das ist Kerngeschäft, was man nicht outsourct.

Die U23 ist keine kapitalismusfreie Zone.

Da geht es um effiziente Schaffung von Werten, wenn du es so willst.

Und in der eigenen Abteilung kannste einen auf dem Deckel haun, wenn er mit seinem Budget nicht auskommt, hier kommt jemand hinterher hintenrum und will sein Budget finanziert haben.

In meinem Laden gäbs da auch Krawall. Es zieht mir jemand Geld ab. Geld, was ich gerne bezahlen würde, wenn da mehr als ein Jung bei rumkäme. Geld, was ich auch gerne investieren würde, wenn es vorher klar ist, was es kostet, und was ich dann auch genehmigen kann. Aber mir kann man auch keinen 800er Schnitt am Hang verkaufen.

Und da sind wir wieder bei der alten Diskussion.
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schusch schrieb:
a.saftsack schrieb:

Die Notwendigkeit, das Herzstück der Fußballabteilung von Eintracht Frankfurt e.V. bzw. die gesamte Fußballabteilung aus dem Verein auszugliedern, vermag ich nicht zu erkennen, tut mir leid.

 


"Ein Verein - 12 Sportarten"

Das Schild hing mal am Riederwald.

Das "Herzstück" wurde schon mit der AG ausgegliedert. Alles was Leistungsfußball betrifft, also Profis und Profis in Ausbildung mus Belang der AG sein. Das Leistungszentrum ist eine Investition in die Ausbildung von Fußballern, die entweder in den Profi-Kader rücken oder aber sonstwie versibert werden können. Das ist Kerngeschäft, was man nicht outsourct.

Die U23 ist keine kapitalismusfreie Zone.

Da geht es um effiziente Schaffung von Werten, wenn du es so willst.

Und in der eigenen Abteilung kannste einen auf dem Deckel haun, wenn er mit seinem Budget nicht auskommt, hier kommt jemand hinterher hintenrum und will sein Budget finanziert haben.

In meinem Laden gäbs da auch Krawall. Es zieht mir jemand Geld ab. Geld, was ich gerne bezahlen würde, wenn da mehr als ein Jung bei rumkäme. Geld, was ich auch gerne investieren würde, wenn es vorher klar ist, was es kostet, und was ich dann auch genehmigen kann. Aber mir kann man auch keinen 800er Schnitt am Hang verkaufen.

Und da sind wir wieder bei der alten Diskussion.



sic!
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concordia-eagle schrieb:
schusch schrieb:
a.saftsack schrieb:

Die Notwendigkeit, das Herzstück der Fußballabteilung von Eintracht Frankfurt e.V. bzw. die gesamte Fußballabteilung aus dem Verein auszugliedern, vermag ich nicht zu erkennen, tut mir leid.

 


"Ein Verein - 12 Sportarten"

Das Schild hing mal am Riederwald.

Das "Herzstück" wurde schon mit der AG ausgegliedert. Alles was Leistungsfußball betrifft, also Profis und Profis in Ausbildung mus Belang der AG sein. Das Leistungszentrum ist eine Investition in die Ausbildung von Fußballern, die entweder in den Profi-Kader rücken oder aber sonstwie versibert werden können. Das ist Kerngeschäft, was man nicht outsourct.

Die U23 ist keine kapitalismusfreie Zone.

Da geht es um effiziente Schaffung von Werten, wenn du es so willst.

Und in der eigenen Abteilung kannste einen auf dem Deckel haun, wenn er mit seinem Budget nicht auskommt, hier kommt jemand hinterher hintenrum und will sein Budget finanziert haben.

In meinem Laden gäbs da auch Krawall. Es zieht mir jemand Geld ab. Geld, was ich gerne bezahlen würde, wenn da mehr als ein Jung bei rumkäme. Geld, was ich auch gerne investieren würde, wenn es vorher klar ist, was es kostet, und was ich dann auch genehmigen kann. Aber mir kann man auch keinen 800er Schnitt am Hang verkaufen.

Und da sind wir wieder bei der alten Diskussion.



sic!


Ich finde es im übrigen sehr gut, dass dieser Thread aus genannten Gründen wiederbelebt wurde. Ja, Schusch, schließe mich entschieden an.
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schusch schrieb:
Und in der eigenen Abteilung kannste einen auf dem Deckel haun, wenn er mit seinem Budget nicht auskommt, hier kommt jemand hinterher hintenrum und will sein Budget finanziert haben.


Da es hier wieder behauptet wird:
Wer ist denn mit seinem Geld nicht ausgekommen?
Die Zahlen sind doch seit Monaten bekannt.

Per se wird die U-23 weder billiger, noch effektiver, wenn sie der AG unterstellt wird. Dass dort so viel besser gearbeitet wird, darf man nach den vergangen Monaten durchaus in Frage stellen.
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Stoppdenbus schrieb:
schusch schrieb:
Und in der eigenen Abteilung kannste einen auf dem Deckel haun, wenn er mit seinem Budget nicht auskommt, hier kommt jemand hinterher hintenrum und will sein Budget finanziert haben.


Da es hier wieder behauptet wird:
Wer ist denn mit seinem Geld nicht ausgekommen?
Die Zahlen sind doch seit Monaten bekannt.

Per se wird die U-23 weder billiger, noch effektiver, wenn sie der AG unterstellt wird. Dass dort so viel besser gearbeitet wird, darf man nach den vergangen Monaten durchaus in Frage stellen.



Quelle? Beweise? Bitte aber haltbar! Dann kann ich dein Gejammer und Gemecker auch mal ernst nehmen! Und hey, bitte keine sinnfreien Einzeiler für die du berüchtigt bist, die langweilen!
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Stoppdenbus schrieb:
schusch schrieb:
Und in der eigenen Abteilung kannste einen auf dem Deckel haun, wenn er mit seinem Budget nicht auskommt, hier kommt jemand hinterher hintenrum und will sein Budget finanziert haben.


Da es hier wieder behauptet wird:
Wer ist denn mit seinem Geld nicht ausgekommen?
Die Zahlen sind doch seit Monaten bekannt.

Per se wird die U-23 weder billiger, noch effektiver, wenn sie der AG unterstellt wird. Dass dort so viel besser gearbeitet wird, darf man nach den vergangen Monaten durchaus in Frage stellen.



dürfen darf man hier einiges bis vieles.

ich denke zum beispiel, dass ich keinerlei probleme bekommen werde, wenn ich die behauptung aufstelle, dass du hier seit  geraumer zeit als sprachrohr des ev auftrittst. ich glaube nicht, dass ich von dir jemals einen kritischen satz zum ev gelesen habe oder zu den dort handelnden personen.

und das, obwohl du doch ansonsten so kritisch alle user angehst, die mit dem ev und den dort agierenden verantwortlichen nicht in allen dingen einverstanden sind.

auffällig ist das schon.
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Vael schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
schusch schrieb:
Und in der eigenen Abteilung kannste einen auf dem Deckel haun, wenn er mit seinem Budget nicht auskommt, hier kommt jemand hinterher hintenrum und will sein Budget finanziert haben.


Da es hier wieder behauptet wird:
Wer ist denn mit seinem Geld nicht ausgekommen?
Die Zahlen sind doch seit Monaten bekannt.

Per se wird die U-23 weder billiger, noch effektiver, wenn sie der AG unterstellt wird. Dass dort so viel besser gearbeitet wird, darf man nach den vergangen Monaten durchaus in Frage stellen.



Quelle? Beweise? Bitte aber haltbar! Dann kann ich dein Gejammer und Gemecker auch mal ernst nehmen! Und hey, bitte keine sinnfreien Einzeiler für die du berüchtigt bist, die langweilen!  


Hi Vael. Nun lass mal gut sein. Das ist SDBs Kernkompetenz. Er wird sicherlich in Folge noch erklären, aufgrund welcher Erkenntnisse es nicht wünschenswert erscheint, Schnittstellenprobleme zu beseitigen ...
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Nöpes, ich lass es nicht! Da er ja der selbsternannte Experte ist, würd ich gerne an seiner Weisheit teil haben!
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Das ist aus Sicht der EFAG auch sicher alles richtig argumentiert.
Würde ich von dieser Warte aus auch so unterzeichnen.

Aber das ist eben nicht meine Position.

Mal anders: Diese Konstruktion der Trennung von EFAG und EF e.V. hatte ja durchaus mal einen gewissen Hintergrund. Das ist ja nun nicht aus Jux und Dollerei so geschehen.
Nun ist es relativ unwahrscheinlich, dass die EFAG in der kommenden Zeit in eine ähnliche finanzielle Schieflage gerät, wie dies vor Jahren der Fall war.

Wir leben aber nun einmal in einer Zeit, in der der Profifußball mehr und mehr in eine Richtung geht, die zumindest mir, nichts, aber auch gar nichts mehr gibt.
Wolfsburg, Hoffenheim... - und am Horizont rückt schon RB Leipzig heran. Dazu ein Martin Kind mit seinen Angriffen auf 50+1 undundund... - man könnte noch seitenlang über all jene Dinge schreiben, die einem den Spaß am professionellen Fußballgeschehen langsam aber nachhaltig zur Gänze verleiden. Fehlt mir aber leider gerade die Zeit dazu.
Es vergeht jedenfalls kaum ein Tag ohne irgendeine besch... Zeitungsmeldung, bei der man sich fragt, wieso tut man sich das eigentlich alles noch an? Man ist doch einfach der letzte Idiot, wenn man dieses ganze Geschehen weiter unterstützt - und man wird auch seitens der Verantwortlichen im und um den Profifußball fast ausnahmslos so behandelt.
Und dennoch reicht es bislang noch nicht, einen völlig davon abzubringen... - die Leidensfähigkeit ist schon sehr hoch. Und rationale Gründe reichlich hintenangestellt - denn ginge es nach Ratio, wäre man wohl schon längst weg.
Beim Fußball geht es aber nicht um Verstand - sondern um Gefühle und Emotionen.
Diese Gefühle und Emotionen brauchen aber Identifikationspunkte. Es muss irgendetwas geben, was mich leiden, jubeln, schreien, in grenzenlose Ekstase oder kochende Wut geraten lässt.
Ohne diese Anknüpfungspunkte wird es schwer, dass dort noch authentische Emotionen entstehen.
Und Fußball ohne Emotionen... - das ist einfach nur grau und langweilig.
Ein Fußball, der bis auf einen gewissen Ekel und Abscheu in mir keine Gefühle zu erwecken vermag, ist nicht mehr mein Fußball.
Wenn ein solcher Zustand zum Dauerzustand werden sollte, ist es aus.

Ich denke angesichts dieser rasanten Veränderungen nicht, dass unsereins sich in 5 Jahren noch im großen Stadion befinden wird. Einfach weil mittelfristig eine Grenze überschritten wurde, wo es nicht mehr geht.
Das ist dann, ich schrieb es oben, nicht mehr mein Fußball, nicht mehr meine Eintracht.

Ich habe aber halt auch relativ wenig Lust, in wenigen Jahren nur noch zum Hockey, Dart oder Handball zu gehen, wenn ich Eintracht Frankfurt sehen möchte...

Die Alternative hieße in dem Falle, auf eigene Faust ganz unten neu anfangen. Wie es u.a. in Leipzig geschehen ist. Auch nicht so wahnsinnig prickelnd, für die kommenden Jahre sich nur noch auf Dorfsportplätzen in und um Frankfurt herumzutreiben... - aber der allerletzte Ausweg.

Eben drum sehe ich es gerne, wenn sich die U23 und die höheren Jugendmannschaften noch in Zuständigkeit des e.V. befinden. Weil ich dann nicht mehr oder weniger direkt weiterhin eine Sache unterstütze, deren Umstände es mir mittlerweile verlitten haben, weiterhin wie einstmals ins große Stadion zu pilgern; Fußball und Eintracht Frankfurt zu sehen.

Keiner weiß, wie die Regularien in den kommenden Jahren noch hin- und hergebogen werden, um dem Drang nach Kapital noch mehr Geltung zu verschaffen.
Vielleicht wird es, wenn denn die EFAG in einiger Zeit Opfer irgendeines Investors wird (und es sind nicht wenige, die sich derartiges auch hier wünschen - und es wird auch wohl so kommen, früher oder später. Irgendwelche Illusionen habe ich da schon lange nicht mehr; wir sind stets nur dabei, Rückzugsgefechte zu führen) aus irgendeinem Grunde nicht notwendig sein, die U23+Jugendabteilung in dieses Konstrukt einzugliedern.
Vielleicht... - aber auch diese vage Hoffnung genügt mir schon, mich gegen den m.E. voreiligen Schritt einer Eingliederung in die EFAG zu wagen.

Ich sehe die U23 als Chance, Fußball bei Eintracht Frankfurt in einem erträglichem Rahmen zu erleben. Auch in Zukunft.

Und irgendwas muss doch dran sein, wenn die Leute aus dem Fanclub fast kollektiv sagen, dass es ihnen bei der U23 weitaus mehr Spaß macht, als "oben", bei den Profis.
Und nein, dass sind nicht nur irgendwelche "Klatschkasper", die vor allem wg. "dem Support" oder derlei zur Eintracht gehen - da sind auch Leute dabei, die fahren unter der Woche ins Frankenland zur U23 oder an Fronleichnam nach Burghaun zum Hessenpokalfinale der U19.
Die erkennen und spüren noch Einiges mehr an Unterschieden, als vlt. den "spaßigeren Support" wg. der "coolen, tollen Ultras" oder wie auch immer das oftmals klischeemäßig abgestempelt wird (dass es auch Personen mit solchen Ansichten gibt, keine Frage - aber man macht es sich da zu einfach, wenn man versucht, alle in dieselbe Schublade zu packen).

Mir persönlich geht jedenfalls das Herz auf, wenn die Jungs und Mädels bereits in relativ jungen Jahren erkennen, dass es Fußball und Eintracht Frankfurt auch und gerade abseits des großen Bundesliga-Event-Betriebes gibt.
Eine ursprünglichere, aber gerade deshalb authentischere Art Fußball zu leben und erleben - eine Möglichkeit, die in dieser Form im Bereich des Profifußballs, wo man wahlweise als anonymer "Kunde" oder (weniger anonymes, aber ebenso pauschales) "Sicherheitsrisiko" klassifiziert wird, nicht mehr gegeben ist.

Das alles schweift zwar mitunter gut ab vom eigentlichen Thema - hängt aber doch mehr oder weniger unmittelbar damit zusammen.
Schließlich habe ich mir meine kritische Haltung, was die Frage der Zusammenlegung von EFAG und des Fußball-Leistungszentrums des e.V. angeht, ja nicht irgendwie erwürfelt oder so.

Und natürlich malt man sich auch so mancherlei Dinge schöner aus, als sie sich in der Realität objektiv darstellen - das ist aber den Profifußball betreffend nicht anders. Wenn man da objektiv herangehen würde - achduherrje, lieber nicht... - da beginne ich sonst bloß, mich für mich selbst zu schämen. Die Augen vor allem verschließen kann ich aber auch nicht. Und selbst wenn man sie noch so fest zupresst - irgendwann spürt man dennoch, dass man sich etwas vor macht und einfach falsch vor Ort ist.
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Grauer_Adler schrieb:


Hi Vael. Nun lass mal gut sein. Das ist SDBs Kernkompetenz. Er wird sicherlich in Folge noch erklären, aufgrund welcher Erkenntnisse es nicht wünschenswert erscheint, Schnittstellenprobleme zu beseitigen ...  


Ich finde seine Fragen in dem Falle nicht so unberechtigt.

Insofern es denn Schnittstellenprobleme auf Grund persönlicher Eitelkeiten oder Inkompetenz der handelnden Personen gibt - wäre es nicht eine Möglichkeit, an dieser Stelle anzusetzen?

Genau so, wie es mich im Übrigen wenig stört, wenn aus den Zuschüssen der EFAG an den e.V. nicht alles in die Fußballabteilung fließt.
Der Hauptanteilseigner der EFAG ist schließlich m.W. Eintracht Frankfurt e.V. - und nicht die Fußballabteilung von Eintracht Frankfurt e.V..

Sprich: Es ist doch ganz natürlich, dass die Zuschüsse der EFAG im Sinne des Gesamtvereines verwandt werden. Dass mag den handelnden Personen bei der EFAG nicht schmecken, da sie natürlich wenig von Investitionen in andere Abteilungen als jene, die sich dem Fußballsport widmet, haben.
Es ist aber im Sinne des Gesamtvereines Eintracht Frankfurt, die Zahlungen seiner in Mehrheitsbeteiligung des Vereins befindlichen Tochter EFAG möglichst allen Abteilungen zu Gute kommen zu lassen.

Aus reiner Fußballer-Sicht mag man das für rausgeworfenes Geld halten.
Aus Sicht des Gesamtvereines Eintracht Frankfurt halte ich diese Mittelverwendung für völlig legitim und angemessen.
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Vael schrieb:
Nöpes, ich lass es nicht! Da er ja der selbsternannte Experte ist, würd ich gerne an seiner Weisheit teil haben!  


So war mein Beitrag ja auch gemeint. Er hat nur grad keine Zeit. Verstehe ich. Total. Wirklich. Um die Uhrzeit. Da war des vorhin ja schon Höchstleistung. Aber morgen früh. Dann. Ich freu mich. Jetzt schon. Ehrlich.
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Hrm so wie der Saftsack seinen Standpunkt rüber bringt, damit kann ich leben. Nicht gerade zu hunnert pro meine Meinung aber sehr fundiert rüber gebracht.

Wäre mal schön wenn SDB das EINMAL hinbekommen könnte!

Und ja Saftsack, wenn es ohne Eitelkeiten funzen würde zwischen EV und AG dann hätt ich absolut nix dagegen wenn es so bleibt wie es ist. Aber du siehst ja wie es reibt und knirscht im Getriebe! Die sollen sich mal zusammen setzen und gegenseitig auf den Putz hauen. Danach geht shoffentlich wieder!
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a.saftsack schrieb:
Grauer_Adler schrieb:


Hi Vael. Nun lass mal gut sein. Das ist SDBs Kernkompetenz. Er wird sicherlich in Folge noch erklären, aufgrund welcher Erkenntnisse es nicht wünschenswert erscheint, Schnittstellenprobleme zu beseitigen ...  


Ich finde seine Fragen in dem Falle nicht so unberechtigt.

Insofern es denn Schnittstellenprobleme auf Grund persönlicher Eitelkeiten oder Inkompetenz der handelnden Personen gibt - wäre es nicht eine Möglichkeit, an dieser Stelle anzusetzen?

Genau so, wie es mich im Übrigen wenig stört, wenn aus den Zuschüssen der EFAG an den e.V. nicht alles in die Fußballabteilung fließt.
Der Hauptanteilseigner der EFAG ist schließlich m.W. Eintracht Frankfurt e.V. - und nicht die Fußballabteilung von Eintracht Frankfurt e.V..

Sprich: Es ist doch ganz natürlich, dass die Zuschüsse der EFAG im Sinne des Gesamtvereines verwandt werden. Dass mag den handelnden Personen bei der EFAG nicht schmecken, da sie natürlich wenig von Investitionen in andere Abteilungen als jene, die sich dem Fußballsport widmet, haben.
Es ist aber im Sinne des Gesamtvereines Eintracht Frankfurt, die Zahlungen seiner in Mehrheitsbeteiligung des Vereins befindlichen Tochter EFAG möglichst allen Abteilungen zu Gute kommen zu lassen.

Aus reiner Fußballer-Sicht mag man das für rausgeworfenes Geld halten.
Aus Sicht des Gesamtvereines Eintracht Frankfurt halte ich diese Mittelverwendung für völlig legitim und angemessen.



Ich bin sogar persönlich immer noch auch Mitglied des Vereins, seit mehr als 20 Jahren, und ich finde es auch gut, dass Erlöse der AG zu einem Teil dem Gesamtverein zugute kommen. Insofern sehe ich diese Gelder in keiner Weise als "rausgeworfen" an.
SDB behauptete, dass eine einheitliche Führung der Fußballabteilung unter der Leitung der AG keinerlei Synergien und Vorteile haben könnte, und die Begründung dafür hätte ich gerne.
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Dito! Würde ich auch gerne sehen.

Und nein, ich sehe das Geld für den Gesamtverein auch nicht als heraus geworfen an! Ich würde halt nur gerne wissen wieso die Mehrausgaben so plötzlich kamen?

Sie müssen ja nicht mal ungerechtfertigt sein, denn die Jugend ist die Zukunft der Profis, da hat man nicht zu sparen und der Rest vom Verein hat eine sehr sehr lange Tradition und mehr als nur eine Daseinsberechtigung!

Aber trotzdem würde ich gerne wissen warum! Und ich denke da bin ich nicht der einzige!
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So war wohl die Zuschauerplanung der U23 bei Erstellung des Budgets:

roma schrieb:
Hallo,
nach den Diskussionen in den letzten Wochen im Bezug auf die Zuschauerkalkulation bei den Heimspielen der U23 möchte ich an dieser Stelle klar stellen, dass das Leistungszentrum mit 700 Besuchern im Schnitt am    Bornheimer Hang plant.

Mit freundlichem Gruß
Marco Romano
Mitarbeiter LZ Eintracht Frankfurt


Ein (kleiner) Grund für die Unterdeckung im Bereich der U23 ist wohl tatsächlich der Zuschauerschnitt. Nach diesem link http://www.premiumpresse.de/regionalliga-sued-2008-2009-zuschauerschnitt-PR487538.html
steht die Eintracht im Zuschauerschnitt auf Rang 12 der Regionalliga mit einem Schnitt von 517 Zuschauern pro Spiel, d.h. es sind bei 17 Spielen insgesamt ca. 3100 Zuschauer weniger gekommen als budgetiert.

Bei einem Durchschnittspreis von 10-15 Euro wären das ca. 30 bis max. 50.000 Euro in der Saison weniger als kalkuliert.

Auch wenn mir klar ist, das bei Einreichung der Spielerlaubnisunterlagen bei der DFL (oder ist der DFB zuständig für Liga 4?) ein ausgeglichener Etat eingereicht werden musste (inkl. Lizenzzahlungen und Zuschüsse der AG), aber wenn (interne) Budgetplanung und Budget-Ist eine Differenz von ca 800000 Euro (http://www.op-online.de/sport/eintracht-frankfurt/krach-zwischen-verein-375099.html ) ausweisen, ohne dass während der Saison der Geldgeber AG davon Kenntnis bekommt, ist das tatsächlich ein starkes Stück.

Laut Fischer in der OP (Peppi Schmidt; link oben) wusste sie das aber: „...Präsident Peter Fischer wehrt sich gegen Vorwürfe aus der AG, schließlich sei der Aufstieg ausdrücklicher Wunsch der Profiabteilung gewesen. „Die AG wusste, dass das teurer wird“, sagt Fischer, „mir hängt das zum Halse raus.“...“  

Wobei „teurer“ ein arg dehnbarer Begriff ist...
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Vael schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
schusch schrieb:
Und in der eigenen Abteilung kannste einen auf dem Deckel haun, wenn er mit seinem Budget nicht auskommt, hier kommt jemand hinterher hintenrum und will sein Budget finanziert haben.


Da es hier wieder behauptet wird:
Wer ist denn mit seinem Geld nicht ausgekommen?
Die Zahlen sind doch seit Monaten bekannt.

Per se wird die U-23 weder billiger, noch effektiver, wenn sie der AG unterstellt wird. Dass dort so viel besser gearbeitet wird, darf man nach den vergangen Monaten durchaus in Frage stellen.



Quelle? Beweise? Bitte aber haltbar! Dann kann ich dein Gejammer und Gemecker auch mal ernst nehmen! Und hey, bitte keine sinnfreien Einzeiler für die du berüchtigt bist, die langweilen!  


a) Steck dir deine persönlichen Angriffe - du weißt schon wohin
b) Ich jammere und meckere? Wo denn?
c) Ich soll Quelle und Beweise nennen? Wofür denn?
Dafür, dass ich frage, wer das Budget überschritten hat? Jetzt soll ich schon beweisen, was ich hinterfrage? Oder dafür, dass ich der Meinung bin, dass die AG auch nicht unbedingt über mehr Kompetenz verfügt.

Eigentlich waren das doch ganz sachliche Fragen von mir.
Um so bezeichnender, dass dann einmal mehr die üblichen Verdächtigen mit völlig inhaltslosen Gegenangriffen (Hallo Peter!   ) über mich  herfallen.

Irgendwas zu Thema zu bieten, die Herren Vael, Peter oder Grauer Adler?
Nein? Jammerschade.
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Stoppdenbus schrieb:
Per se wird die U-23 weder billiger, noch effektiver, wenn sie der AG unterstellt wird. Dass dort so viel besser gearbeitet wird, darf man nach den vergangen Monaten durchaus in Frage stellen.

Grauer_Adler schrieb:
SDB behauptete, dass eine einheitliche Führung der Fußballabteilung unter der Leitung der AG keinerlei Synergien und Vorteile haben könnte, und die Begründung dafür hätte ich gerne.


Interessant.
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gereizt schrieb:
Präsident Peter Fischer wehrt sich gegen Vorwürfe aus der AG, schließlich sei der Aufstieg ausdrücklicher Wunsch der Profiabteilung gewesen. „Die AG wusste, dass das teurer wird“, sagt Fischer, „mir hängt das zum Halse raus.“...“


Also nochmal meine Frage:

Stoppdenbus schrieb:
Da es hier wieder behauptet wird:
Wer ist denn mit seinem Geld nicht ausgekommen?
Die Zahlen sind doch seit Monaten bekannt.
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Gereizt, danke für die recherchierten Zuschauerzahlen. Das mit der 700er Kalkulation wusste ich nicht mehr, ca. 3.000 Zuschauer unter der Kalkulation ist ja verschmerzbar, wenn man bedenkt, wann teilweise die Anstoßzeiten waren...

Unabhängig davon, gehe ich nicht davon aus, dass die AG über den wirtschaftlichen Bedarf des EV nicht vorher informiert war. Erinnert mich alles wieder an die "Kegelbrüder" der Winterpause. Vielleicht mag das eine Bombe sein, vielleicht nur von der Presse aufgebauscht, vielleicht auch was anderes.
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Ist die zur Zeit im Raum stehende Ausschüttung, die in Höhe von TEUR 1.000, über die vor ein paar Tagen berichtet wurde, oder steht jetzt ein zweite an?


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