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Kanzlerkandidat Peer Steinbrueck

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Ich möchte mal vorweg nehmen, dass ich kein potentieller SPD Wähler bin.

Gestern schaute ich Jauch und seit dem kann es für mich keinen anderen Kanzlerkandidaten als Peer Steinbrück geben.

Der Mann kann sich gut ausdrücken.
Er redet nicht um den heißen Brei.
Zeigt Lösungen auf (die ich auch verstehe), wenn es um die Finanzkrise geht.
Ich hatte das Gefühl das er ehrlich ist.

Mit dieser Art kommt er nicht so gut bei den Linken in seiner Partei an.

Sollte er sich diesem Flügel widmen - oder aber versuchen der Kandidat für alle Wähler zu sein - also für solche, die sonst CDU, FDP wählen?

Wäre unter ihm eine Große-Koalition, oder aber doch eine Rot-Grüne Regierung vorstellbar?

Gruß Afrigaaner  
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Afrigaaner schrieb:
Ich möchte mal vorweg nehmen, dass ich kein potentieller SPD Wähler bin.

Gestern schaute ich Jauch und seit dem kann es für mich keinen anderen Kanzlerkandidaten als Peer Steinbrück geben.

Der Mann kann sich gut ausdrücken.
Er redet nicht um den heißen Brei.
Zeigt Lösungen auf (die ich auch verstehe), wenn es um die Finanzkrise geht.
Ich hatte das Gefühl das er ehrlich ist.

Mit dieser Art kommt er nicht so gut bei den Linken in seiner Partei an.

Sollte er sich diesem Flügel widmen - oder aber versuchen der Kandidat für alle Wähler zu sein - also für solche, die sonst CDU, FDP wählen?

Wäre unter ihm eine Große-Koalition, oder aber doch eine Rot-Grüne Regierung vorstellbar?

Gruß Afrigaaner    


Hallo lieber Grünen Wähler aus SA.

Bin auch der Meinung,dass mit Steinbrück die SPD die besten
Chancen hätte u. hab dies auch vor Monaten schon geschrieben.

Wenn er bei der Wahl für die SPD etwas gewinnen will,muss er natürlich die Wähler der sogenannten "Mitte" erreichen,sonst wird das nichts.
Jedenfalls kann er gut den Eindruck vermitteln,er habe Kompetenz u. in der Grossen Koalition war er nicht der Schlechteste.
Ersatzkanditat wäre Steinmeier.
Mit Wowereit oder Gabriel wird das nichts.
Wowereit als Party- Weltmeister der in Berlin auch nix grosses gerissen hat ,ist im Süden (BY,BW) kaum zu vermitteln,ebenso Gabriel.
Aussenseiter wie Nahles usw. kann man sowieso vergessen.
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Ich denke wenn die SPD nur den Hauch einer Chance haben will, muss sie Steinbrück nehmen.

Wowereit ist in Berlin vermittelbar, in ganz Deutschland sicher weniger. Gabriel ist für mich in keinster Weise die richtige Persönlichkeit.
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Von denen, die bisher in der Diskussion sind, ist Steinbrück m.E. der geeignetste Kandidat. Gabriel und Wowereit "können nicht Kanzler", wie man so sagt.
Steinmeier ist etwas introvertiert, aber ebenso wie Steinbrück eher Typ fleißiger Sachpolitiker. Der finanzpolitische Sachverstand von Steinbrück ist enorm und das ist in der derzeitigen Situation nicht unwesentlich.
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Tuess schrieb:
Ich denke wenn die SPD nur den Hauch einer Chance haben will, muss sie Steinbrück nehmen.

Wowereit ist in Berlin vermittelbar, in ganz Deutschland sicher weniger. Gabriel ist für mich in keinster Weise die richtige Persönlichkeit.  


stimme ich dir zu !
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Es wäre wünschenswert, Steinbrück als Kanzlerkandidaten aufzustellen. Ob es die einzige Chance der SPD ist, glaube ich nicht. Ich könnte kein Kreuzchen bei CDU oder FDP machen, ohne mein Gewissen enorm zu belasten  

Steinbrück hat, meiner Meinung nach, Kompetenz in den Finanzfragen, drückt sich verständlich aus und seine Lösungsvorschläge sind, zumindest für mich, nachvollziehbar und logisch.

Steinmeier halte ich übrigens auch für äußert kompetent. Aber er hat leider zu wenig Profil.
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Tuess schrieb:
Ich denke wenn die SPD nur den Hauch einer Chance haben will, muss sie Steinbrück nehmen.

Wowereit ist in Berlin vermittelbar, in ganz Deutschland sicher weniger. Gabriel ist für mich in keinster Weise die richtige Persönlichkeit.  


sorry, aber termini wie "hauch einer chance" würde ich da augenblicklich nicht mit den sozen in verbindung bringen. wenn die piraten n brauchbaren innenminister-kandidaten an den start bringen können, ist die sache doch geritzt

also im ernst: wenn die spd mit steinbrück vorneweg in den wahlkampf zieht, dann kann sie sich mmn den kellner aussuchen. und ohne jauch gesehen zu haben, finde ich den aktuell die bestbesetzung für den job. sonst könnte ich mir nur noch trittin vorstellen, aber der ist mir noch nicht finanzkrisen erprobt genug...
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Ist doch wurscht, der nächste Kanzler heißt Trittin.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:
Ist doch wurscht, der nächste Kanzler heißt Trittin.

DA


früher gabs für sowas parallel posting points
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Dortelweil-Adler schrieb:
Ist doch wurscht, der nächste Kanzler heißt Trittin.

DA


So sehr ich die Grünen schätze - aber Trittin ....
(ich weiß das war Ironie von dir)
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Wenn die SPD eine Chance haben will, den Kanzler zu stellen, kommt sie an Steinbrück nicht vorbei.

Es wird übrigens auf eine große Koalition hinauslaufen, da lege ich mich heute schon fest.

Bleibt die Frage, wer stärker wird - SPD oder CDU/CSU - und damit den Kanzler stellen wird. Der sog. "Juniorpartner" in einer solchen Koalition droht - ähnlich wie die SPD in der letzten großen Koalition - dabei an Ansehen weiter zu verlieren.

Merkel kann mangels Prozentpunkten nicht mehr auf die FDP als Koalitionspartner bauen.

Eine rot-gruene Mehrheit wird zudem durch die neue Piratenpartei zu knapp (Berlin lässt grüßen), wenn nicht gar gänzlich unwahrscheinlich werden.

Bei Allem, was bis zur Wahl noch zu erwarten ist (Euro-Krise), erscheint daher eine sog. große Koalition (die dann doch nicht mehr so groß ist wg. neuer Partei(en) im Bundestag), gestützt auf das Votum einer möglichst großen Mehrheit, das Wahrscheinlichste.

Koalitionen aus Rot-Rot-Gruen, mit oder ohne Piraten, wird es mangels fehlender Belastbarkeit derartiger Koalitionen im Bund eher nicht geben. Die CDU/CSU hat noch weniger Optionen.

Wie gesagt, ich lege mich da heute schon fest.
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kreuzbuerger schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Ist doch wurscht, der nächste Kanzler heißt Trittin.

DA


früher gabs für sowas parallel posting points


Früher war eh alles besser

Da gab es auch das 3 (4) Parteien System.
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Schaedelharry63 schrieb:
Wenn die SPD eine Chance haben will, den Kanzler zu stellen, kommt sie an Steinbrück nicht vorbei.

Es wird übrigens auf eine große Koalition hinauslaufen, da lege ich mich heute schon fest.

Bleibt die Frage, wer stärker wird - SPD oder CDU/CSU - und damit den Kanzler stellen wird. Der sog. "Juniorpartner" in einer solchen Koalition droht - ähnlich wie die SPD in der letzten großen Koalition - dabei an Ansehen weiter zu verlieren.

Merkel kann mangels Prozentpunkten nicht mehr auf die FDP als Koalitionspartner bauen.

Eine rot-gruene Mehrheit wird zudem durch die neue Piratenpartei zu knapp (Berlin lässt grüßen), wenn nicht gar gänzlich unwahrscheinlich werden.

Bei Allem, was bis zur Wahl noch zu erwarten ist (Euro-Krise), erscheint daher eine sog. große Koalition (die dann doch nicht mehr so groß ist wg. neuer Partei(en) im Bundestag), gestützt auf das Votum einer möglichst großen Mehrheit, das Wahrscheinlichste.

Koalitionen aus Rot-Rot-Gruen, mit oder ohne Piraten, wird es mangels fehlender Belastbarkeit derartiger Koalitionen im Bund eher nicht geben. Die CDU/CSU hat noch weniger Optionen.

Wie gesagt, ich lege mich da heute schon fest.


Sehe ich ehrlich gesagt, genau so!!!

Für mich hätte die SPD die Chance den Kanzler zu stellen, wenn sie einen Peer Steinbrück zum Kanzlerkandidaten benennen.

Gruß Afrigaaner
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ist doch egal wer die große koalition anführt.
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Hab durch Zufall die Sendung noch zum Teil gesehen.

Schmidt s Aussagen zu den Banken und seine uneingeschränkte Zustimmung zur Protestbewegung haben sich alleine gelohnt.

Steinbrück: Ich bin ein potentieller SPD Wähler.Und werde hier ,wie auch sonst bei Wahlen,grundsätzlich meine Stimmabgabe nicht von Spitzenkandidaten abhängig machen.

Steinbrück wäre vermutlich eine sehr gute Wahl.

Insgesamt und vor dem Hintergrund, daß wir die nächsten 100 Jahren einen Mann an der Spitze benötigen, der sich im Finanzmarktsystem auskennt...............

Ob Steinbrück für meinen Anspruch insgesamt genug linke Politik verkörpert, würde ich genau beobachten.
Meine Stimme ist schließlich an keine Partei gebunden.........
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peter schrieb:
ist doch egal wer die große koalition anführt.


"Anführt" ist in Zusammenhang mit einer großen Koalition ein lustiges Wort.

DA
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Fand die beiden gestern Abend - wider Erwarten - sehr gut.Habe zwar erst gegen Ende reingezappt,aber das hat sich gelohnt.Stichwort "Ironie"...

Manche Aussage kann ich hier nicht ganz nachvollziehen,z.B.: "wenn die SPD den Hauch einer Chance haben will" - wer jetzt immer noch bzw. wieder CDU/FDP wählt,dem kann man wirklich nicht mehr helfen bzw. hat derjenige mindestens die letzten 3-4 Jahre (hier in Hessen ja leider noch länger) die Politik der beidenb Parteien nicht verstanden oder ignoriert

P.S.: Das ist keine Wahlwerbung für die SPD
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Schaedelharry63 schrieb:
Wenn die SPD eine Chance haben will, den Kanzler zu stellen, kommt sie an Steinbrück nicht vorbei.

Es wird übrigens auf eine große Koalition hinauslaufen, da lege ich mich heute schon fest.

Bleibt die Frage, wer stärker wird - SPD oder CDU/CSU - und damit den Kanzler stellen wird. Der sog. "Juniorpartner" in einer solchen Koalition droht - ähnlich wie die SPD in der letzten großen Koalition - dabei an Ansehen weiter zu verlieren.

Merkel kann mangels Prozentpunkten nicht mehr auf die FDP als Koalitionspartner bauen.

Eine rot-gruene Mehrheit wird zudem durch die neue Piratenpartei zu knapp (Berlin lässt grüßen), wenn nicht gar gänzlich unwahrscheinlich werden.

Bei Allem, was bis zur Wahl noch zu erwarten ist (Euro-Krise), erscheint daher eine sog. große Koalition (die dann doch nicht mehr so groß ist wg. neuer Partei(en) im Bundestag), gestützt auf das Votum einer möglichst großen Mehrheit, das Wahrscheinlichste.

Koalitionen aus Rot-Rot-Gruen, mit oder ohne Piraten, wird es mangels fehlender Belastbarkeit derartiger Koalitionen im Bund eher nicht geben. Die CDU/CSU hat noch weniger Optionen.

Wie gesagt, ich lege mich da heute schon fest.


dann bleibt alles so , wie es uns sehr "lieb" ist: Eine sehr große linke Mehrheit und und die CDU /CSU regiert mit der Richtlinienkompetenz des Kanzlers  

Es leben die vielen Partein im Bundestag.  :neutral-face  :neutral-face
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MatzeGiessen schrieb:

Manche Aussage kann ich hier nicht ganz nachvollziehen,z.B.: "wenn die SPD den Hauch einer Chance haben will"


Den Hauch habe ich nicht geschrieben, aber die Aussage bleibt:

Wenn sie den Kanzler stellen will, muß sie stärker als CDU/CSU werden - und das geht m.E. nur mit Steinbrück.

Wer weiß:
Vielleicht sucht sich die CDU/CSU bis dahin einen neuen Kanzlerkandidaten - wenn Merkel nicht mehr durchhält.
Obwohl - alle ernstzunehmenden innerparteilichen  Konkurrenten hat sie ja bis jetzt erfolgreich weggebissen.


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