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Bundestagswahl 2009

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Brady schrieb:

Wie sollen das mit Mindestlöhnen funktionieren? Da spielen so viele Faktoren eine Rolle die gar nicht alle gleichzusetzen sind....


Da ist sicher auch der Guido dran schuld, oder SDB? Vielleicht ist Gudio ja auch einfach nur (D)ein Feindbild, weil er schwul ist?
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Stoppdenbus schrieb:
peter schrieb:
witziger weise gibt es diesen mindestlohn aber doch. nämlich im öffentlichen dienst, in dem über ganz klare strukturen einkommen festgelegt sind.


Weswegen sich ja auch unsere Beamten hier besonders gerne über Mindestlöhne und "Hartz-IV-Schmarotzer" auslassen..


Über die sozial Schwachen und Verlierer unseres Systems herzuziehen ,das ist ja mal ganz was Neues   ....manche sollten echt mal ein paar Monate von Hartz IV leben,damit sie sehen,dass das alles andere als witzig ist,wenn man sich nicht mal ein Auto leisten kann.Ich gönne es keinem,aber bei machen hilft anscheinend nur noch die Holzhammer-Methode,damit sie mal aufwachen...

Zum Thema Midnestlöhne: Die gibts in Europa so gut wie überall ,nur in Deutschland ist es (natürlich) nicht möglich...Ich zitiere Mr.Neoliberal :''Deutschland kann es besser'' .Stundenlöhne von 4 Euro sind menschenverachtend und müssen gesetzlich verhindert werden.Was die Franzosen können,können wir auch  
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Nur weil es in Europa funktioniert...muss es bei uns auch funktionieren?

Wenn der Mindestlohn für sagen wir mal eine Friseuse bei 7,5 Euro die Stunde liegt...dann kann das der Friseurmeister in München, Frankfurt, Hamburg sicher bezahlen....aber der Friseurmeister am ***** der Welt mit vielleicht 1000 Einwohnern....da wirds dann schon schwer und schwupps haste eine Arbeitslose mehr auf dem Tablette...
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Brady schrieb:
Nur weil es in Europa funktioniert...muss es bei uns auch funktionieren?

Wenn der Mindestlohn für sagen wir mal eine Friseuse bei 7,5 Euro die Stunde liegt...dann kann das der Friseurmeister in München, Frankfurt, Hamburg sicher bezahlen....aber der Friseurmeister am ***** der Welt mit vielleicht 1000 Einwohnern....da wirds dann schon schwer und schwupps haste eine Arbeitslose mehr auf dem Tablette...


von den arbeitnehmern wird doch immer so viel flexibilität erwartet (auch in bezug auf zumutbarkeit). warum sollte also der friseurmeister dann nicht in einer größeren stadt seinen laden aufmachen?
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peter schrieb:

von den arbeitnehmern wird doch immer so viel flexibilität erwartet (auch in bezug auf zumutbarkeit). warum sollte also der friseurmeister dann nicht in einer größeren stadt seinen laden aufmachen?


Kost ja nix nen neuen Laden aufzumachen....
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Brady schrieb:
peter schrieb:

von den arbeitnehmern wird doch immer so viel flexibilität erwartet (auch in bezug auf zumutbarkeit). warum sollte also der friseurmeister dann nicht in einer größeren stadt seinen laden aufmachen?


Kost ja nix nen neuen Laden aufzumachen....


doch, kostet was. das ist nunmal so in der "freien marktwirtschaft".
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peter schrieb:

von den arbeitnehmern wird doch immer so viel flexibilität erwartet (auch in bezug auf zumutbarkeit). warum sollte also der friseurmeister dann nicht in einer größeren stadt seinen laden aufmachen?


Mit anderen Worten: Die Bauern auf dem Land brauchen keinen Frisör, weil sonst die Mindestlöhne nicht realisierbar sind?

Brauchen die Landeier denn noch Lebensmittel, oder können die sich von dem ernähren, was mal in Feld, Wald und Wiese so findet?
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Genau, alle Friseure gehen pleite, denn es lässt sich niemand mehr die Haare schneiden und wir laufen alle mit langen Haaren rum, genau wie die Hippies von den Grünen!
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peter schrieb:
Brady schrieb:
peter schrieb:

von den arbeitnehmern wird doch immer so viel flexibilität erwartet (auch in bezug auf zumutbarkeit). warum sollte also der friseurmeister dann nicht in einer größeren stadt seinen laden aufmachen?


Kost ja nix nen neuen Laden aufzumachen....


doch, kostet was. das ist nunmal so in der "freien marktwirtschaft".

Warum sollte er umziehn...wenn es doch reicht seiner Angestellten zu kündigen?
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untouchable schrieb:
Genau, alle Friseure gehen pleite, denn es lässt sich niemand mehr die Haare schneiden und wir laufen alle mit langen Haaren rum, genau wie die Hippies von den Grünen!


Genau so siehts aus. Du hast echt den Durchblick, Danke für den qualitativ hochwertigen Beitrag  
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Basaltkopp schrieb:
Von Dir liest man hier nur plumpe Parolen. Hast Du wirklich sonst nix drauf?

Basaltkopp schrieb:
Und gibts auch einen Lösungsvorschlag, wo die Grünen nicht dagegen sind?
Falls ja, wäre der auch nur ansatzweise in den nächsten 10000 Jahren realisierbar?


Basaltkopp schrieb:

Ich meinte damit die Leute, die bei Vera am Mittag etc. sitzen und sagen, dass sie, um ein paar Euro mehr zu haben, gewiss nicht arbeiten gehen. Die bekäme dann noch den lauwarmen Puderzucker in den allerwertesten geblasen.


Basaltkopp schrieb:
Jaja, aber mit dem Oskar und Gregor Stasi und seinen Schergen von früher, sind am 28.09. alle Millionäre - vorausgesetzt man hat die beiden gewählt und kann das nachweisen


Tut mir leid, mit deinen ausgefeilten Argumentationsketten kann ich nicht mithalten.

Es hat schon was, wenn jemand wie du, der seine Schäfchen auf dem Trockenen hat diejenigen, die es nicht so gut haben, als Schmarotzer diffamiert.
Ich persönlich kann "Vera am Mittag" leider nicht schauen, da muss ich arbeiten.
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Basaltkopp schrieb:
peter schrieb:

von den arbeitnehmern wird doch immer so viel flexibilität erwartet (auch in bezug auf zumutbarkeit). warum sollte also der friseurmeister dann nicht in einer größeren stadt seinen laden aufmachen?


Mit anderen Worten: Die Bauern auf dem Land brauchen keinen Frisör, weil sonst die Mindestlöhne nicht realisierbar sind?

Brauchen die Landeier denn noch Lebensmittel, oder können die sich von dem ernähren, was mal in Feld, Wald und Wiese so findet?


wenn die bauern einmal im monat zum friseur gehen und an stelle von 7 euro 11 für den haarschnitt hinlegen, dann relativiert sich das doch wieder. und, so kenne ich das aus kleistädten im westerwald, nicht wenige derjenigen die dort günstig leben arbeiten in umliegenden städten weil sich da gutes geld verdienen lässt.

und, die frage meine ich ernst, warum sollte mir die situation eines bauern wichtiger sein als die einer friseuse die für 4 euro die stunde arbeiten muss? auf dem land gibt es übrigens weniger armut als in den städten.
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Brady schrieb:
peter schrieb:
Brady schrieb:
peter schrieb:

von den arbeitnehmern wird doch immer so viel flexibilität erwartet (auch in bezug auf zumutbarkeit). warum sollte also der friseurmeister dann nicht in einer größeren stadt seinen laden aufmachen?


Kost ja nix nen neuen Laden aufzumachen....


doch, kostet was. das ist nunmal so in der "freien marktwirtschaft".

Warum sollte er umziehn...wenn es doch reicht seiner Angestellten zu kündigen?


wenn das reicht, dann wird er es sowieso tun. oder meinst du er hat etwas zu verschenken?
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Stoppdenbus schrieb:

Tut mir leid, mit deinen ausgefeilten Argumentationsketten kann ich nicht mithalten.

Es hat schon was, wenn jemand wie du, der seine Schäfchen auf dem Trockenen hat diejenigen, die es nicht so gut haben, als Schmarotzer diffamiert.
Ich persönlich kann "Vera am Mittag" leider nicht schauen, da muss ich arbeiten.



Es ist natürlich einfach, sich gewisse Sache rauszupicken. Im Gegensatz zu Dir habe ich aber wenigsten ein paar Gedanken und Argumente gebracht und Du nur schwachsinnige polemische Parolen. Leider merkst Du das nicht einmal, woran liegts? Willst Du es nicht merken und kannst Du es nicht?

hast Du einen üblen Arbeitgeber, musst 365 Tage im Jahr arbeiten.... Arme Sau!
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Lustig, wie die FDP hier immer als soziales Schreckgespenst hingestellt wird. Unter welcher Regierung wurde doch gleich noch Hartz IV eingeführt? Und wer hat die Steuerfreiheit für den Verkauf von Kapitalbeteiligungen durchgesetzt?

Hmm, mal kurz nachdenken...
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peter schrieb:

wenn die bauern einmal im monat zum friseur gehen und an stelle von 7 euro 11 für den haarschnitt hinlegen, dann relativiert sich das doch wieder. und, so kenne ich das aus kleistädten im westerwald, nicht wenige derjenigen die dort günstig leben arbeiten in umliegenden städten weil sich da gutes geld verdienen lässt.


Und dann sind wir doch wieder beim Mindestlohn. Wenn der Bauer nur 7 Euro für einen Haarschnitt hinlegt, wie will denn der Friseurmeister einen Stundenlohn von 7,50 Euro bezahlen?

Ich bin auch 5 1/2 Jahre nach Frankfurt gependelt, weil ich da besser verdient habe. Aber wenn man mal bedenkt, dass ich da jeden Tag Minimum 2,5 Stunden Fahrzeit hatte und das Benzin, den höheren Wertverlust meines Autos etc. mitberechnet, war der Mehrverdienst auch nicht so groß.
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Brady schrieb:
Nur weil es in Europa funktioniert...muss es bei uns auch funktionieren?

Wenn der Mindestlohn für sagen wir mal eine Friseuse bei 7,5 Euro die Stunde liegt...dann kann das der Friseurmeister in München, Frankfurt, Hamburg sicher bezahlen....aber der Friseurmeister am ***** der Welt mit vielleicht 1000 Einwohnern....da wirds dann schon schwer und schwupps haste eine Arbeitslose mehr auf dem Tablette...


Auf dem Land gibt es deswegen nun mal weniger Friseure.

Das weicht doch total vom Thema ab. Es sind doch die großen Konzerne, z.B. Schlecker, die Lohndumping betreiben, Mindestlöhne unterbieten.

Ach so tolle Firmen wie Bayer oder Ford entlassen Mitarbeiter und stellen sie in Tochterfirmen wieder ein - für drei Euro weniger.

Um den Friseur in der Rhön geht es da weniger. Außerdem muss auch in der Rhön die Angestellte von dem Geld leben, hat einen Anspruch auf angemessene Bezahlung.
Zudem kauft die sich sonst keinen neuen Fernseher, wodurch auch der Radiohändler am Ort pleite geht.
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Basaltkopp schrieb:
Stoppdenbus schrieb:

Ich persönlich kann "Vera am Mittag" leider nicht schauen, da muss ich arbeiten.

hast Du einen üblen Arbeitgeber, musst 365 Tage im Jahr arbeiten.... Arme Sau!  


Du schaust 365 Tage im Jahr "Vera"? Das merkt man!
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Mal im Ernst, gerade Friseure sind doch ein beschissenes Beispiel, weil es eine Branche ist, die nicht mal eben in die legendären "Billiglohnländer" auswandern kann. Ist genau so wie bei Arcandor, nur hat es sich da kein Politiker getraut laut zu sagen: "Wir retten Opel, weil die Autos sonst nicht mehr in Deutschland gebaut werden, sondern in einem anderen Land. Einzelhandel lässt sich aber schlecht nach Rumänien verlegen, also lässt man den Markt mal machen".

Lustigerweise sind es ja nicht die Jobs, die man problemlos ins Ausland verlegen könnte, die so unglaublich schlecht bezahlt werden, sondern die, die hier jemand machen muss: Friseure, Gartenarbeiter, Wachdienst.
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Stoppdenbus schrieb:

Du schaust 365 Tage im Jahr "Vera"? Das merkt man!


Du hälst Dein Niveau. Beachtlich!  
Sag doch einfach mal was gehaltvolles zum Thema, oder hast Du wirklich nicht mehr drauf?  


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