arti schrieb: die grundsicherung steht, gut und wichtig. aber wie soll ich einem (um mal vom frisör wegzukommen) bäcker klar machen, dass er doch bitte seine arbeit machen und dadurch seine krankenkasse und rentenbeiträge zahlen soll, wenn er am ende des monats gleich mit hartz4 steht?
und jetzt komm mir nicht mit dem bedarf nach selbstverwirklichung a la maslow oder so...
Das von Dir konstruierte Beispiel kann es doch nicht geben, wie in diesem Thread x-fach dargelegt und ausführlich berechnet wurde.
Der Thread heißt ja im Übrigen nicht "Gutes Geld für gute Arbeit". Das ist ein anderes Thema und dürfte kaum für Kontroversen sorgen.
propain schrieb: Das liegt wohl eher an der Abzocke die heutzutage mit den Arbeitnehmern betrieben wird. Ein vernünftiger Mindeslohn für Alle und schon gäbe es das Problem nicht mehr.
mit der abzocke bin ich bei dir. allerdings alles "angebot und nachfrage" thematik. und beim mindestlohn gehts dann zwei sachen: kurzfristig: die niedriglohn jobs werden einfach gestrichen, weil keiner die leistung bezahlen kann/will, oder langfristig: alle anderen gehälter werden werden ebenfalls angepasst... und schon bist du wieder beim alten niveau...
Dirty-Harry schrieb:
Welche Partei wählst Du ?
Oder ist es nur der Frust über einen eigenen schlecht bezahlten Job und die insofern von einigen Medien betriebene Stimmungsmache?Spiel A gegen B aus.... und sie sehen nicht mehr, was wirklich los ist.
welche partei ich wähle ist doch nebensächlich, oder? und schlecht bezahlt ist mein job nicht wirklich, auch wenn ich nicht zufrieden bin. allerdings haben mich 7 jahre schule und studium von bwl/vwl entsprechend gelehrt, dass es zu diesem system (in welchem wir tag ein, tag aus mehr oder weniger geknechtet werden) keine alternativen gibt.
egal welche staatsform oder politisches system: es setzt sich immer wieder das dogma "angebot und nachfrage" durch. und wir sind, ob wir wollen oder nicht, ein teil davon...
"wir sind borg, widerstand ist zwecklos... sie sind assimiliert"
solange man selber ein auto besitzen, einmal im jahr in den urlaub fahren und mal abends mit den jungs in der kneipe einen saufen gehen möchte... solange hat das system gewonnen.
propain schrieb: Das liegt wohl eher an der Abzocke die heutzutage mit den Arbeitnehmern betrieben wird. Ein vernünftiger Mindeslohn für Alle und schon gäbe es das Problem nicht mehr.
mit der abzocke bin ich bei dir. allerdings alles "angebot und nachfrage" thematik. und beim mindestlohn gehts dann zwei sachen: kurzfristig: die niedriglohn jobs werden einfach gestrichen, weil keiner die leistung bezahlen kann/will, oder langfristig: alle anderen gehälter werden werden ebenfalls angepasst... und schon bist du wieder beim alten niveau...
Dirty-Harry schrieb:
Welche Partei wählst Du ?
Oder ist es nur der Frust über einen eigenen schlecht bezahlten Job und die insofern von einigen Medien betriebene Stimmungsmache?Spiel A gegen B aus.... und sie sehen nicht mehr, was wirklich los ist.
welche partei ich wähle ist doch nebensächlich, oder? und schlecht bezahlt ist mein job nicht wirklich, auch wenn ich nicht zufrieden bin. allerdings haben mich 7 jahre schule und studium von bwl/vwl entsprechend gelehrt, dass es zu diesem system (in welchem wir tag ein, tag aus mehr oder weniger geknechtet werden) keine alternativen gibt.
egal welche staatsform oder politisches system: es setzt sich immer wieder das dogma "angebot und nachfrage" durch. und wir sind, ob wir wollen oder nicht, ein teil davon...
"wir sind borg, widerstand ist zwecklos... sie sind assimiliert"
solange man selber ein auto besitzen, einmal im jahr in den urlaub fahren und mal abends mit den jungs in der kneipe einen saufen gehen möchte... solange hat das system gewonnen.
Das mit dem BWL Studium kommt mir irgendwie bekannt vor. Mein Sohn hat vor wenigen Jahren teilweise vergleichbare Dinge davon "mitgebracht"
Wird da nur Müll(Gehirnwäsche) im Sinne von Turbokapitalismus vermittelt, hab ich mich da schon gefragt.
Gewinnmaximierung im Sinne von Verlagerung der Arbeistplätze ins Billiglohnausland(um es an einem einfachen Beispiel nur deutlich zu machen)stand da u.a. ganz oben auf dem Lehrplan :neutral-face :neutral-face
Ich hab mich da nur gefragt, wo dies hinführen soll, wenn offensichtlich gezielt und mit System die kommenden Führungskräfte entsprechend geschult werden.................
Insbesondere weil die junge Generation insoweit dann noch alles 1:1 absegnet und hinnimmt, was von solchen Kaspern offensichtlich vermittelt wird.
Zitat "Arbeitsministerin von der Leyen kämpft um ihr Prestigeprojekt: Mit verlängerten Fristen will sie das Bildungspaket für Kinder aus armen Familien retten. Doch die Kernprobleme bleiben - eine dürftige Informationspolitik und der riesige bürokratische Aufwand."
und weiter" je schlechter die Informationspolitik, desto geringer bleibt die Zahl der Anträge. Zugleich verschlingt der bürokratische Apparat viel Geld. Nach Berechnungen des Paritätischen Wohlfahrtverbands gehen von dem jährlich 800-Millionen-Euro schweren Bildungspaket 20 Prozent nur für Verwaltungskosten verloren. Geld, das nie bei einem Kind ankommt. "
Ffm60ziger schrieb: Zitat "Arbeitsministerin von der Leyen kämpft um ihr Prestigeprojekt: Mit verlängerten Fristen will sie das Bildungspaket für Kinder aus armen Familien retten. Doch die Kernprobleme bleiben - eine dürftige Informationspolitik und der riesige bürokratische Aufwand."
und weiter" je schlechter die Informationspolitik, desto geringer bleibt die Zahl der Anträge. Zugleich verschlingt der bürokratische Apparat viel Geld. Nach Berechnungen des Paritätischen Wohlfahrtverbands gehen von dem jährlich 800-Millionen-Euro schweren Bildungspaket 20 Prozent nur für Verwaltungskosten verloren. Geld, das nie bei einem Kind ankommt. "
Es paßt hier nicht rein. Aber für jeden Problemfall will ich keinen neuen Beitrag aufmachen.... sonst müßte ich evtl.wirklich bald mal meinen Namen in "Miesepeter" ändern
Aber Entgelte für geleistete Arbeit in Sozialleistungshöhe -so einfach strick ich jetzt mal die Brücke zu der Überschrift dieses Diskussionsbeitrages- sollten schon immer und immer wieder thematisiert werden:
Ich empfehle insoweit den heutigen FR-Beitrag
"In der Niedriglohnfalle"
-Rasanter Anstieg der Minijobs -Arbeitgeber zahlen oft deutlich unter Tarif -Stellen werden zerlegt
Spannendes Schlußfazit auch in diesem Bericht:
Wissenschaftler warnen vor der Anhebung der Geringfügigkeitsgrenze, wie sie die Regierung erwägt.Ziel müße es vielmehr auch sein, alle Arbeitsverhältnisse sozialversicherungspflichtig zu machen.
Der letzte Satz ist für mich allerdings halbseicht:So viel bringt Versicherungspflicht von Niedriglohnjobs für die Betroffenen selbst dann auch nicht... eben weil die Sozilaversicherungsleistungen für diese Menschen ja immmer noch unter dem Strich bleiben.
Ungemein "beruhigt" bin ich insoweit auch, daß insbesondere arbeigebernahe Institutionen die Öffnung zum Billiglohnsektor Osteuropa am 1.5.für letztendlich harmlos beurteilen............. Ich zumindest kapiere diese Einschätzung im Hinblick auf den hier angesprochenen Gesamtbereich nicht wirklich.
Ffm60ziger schrieb: Zitat "Arbeitsministerin von der Leyen kämpft um ihr Prestigeprojekt: Mit verlängerten Fristen will sie das Bildungspaket für Kinder aus armen Familien retten. Doch die Kernprobleme bleiben - eine dürftige Informationspolitik und der riesige bürokratische Aufwand."
und weiter" je schlechter die Informationspolitik, desto geringer bleibt die Zahl der Anträge. Zugleich verschlingt der bürokratische Apparat viel Geld. Nach Berechnungen des Paritätischen Wohlfahrtverbands gehen von dem jährlich 800-Millionen-Euro schweren Bildungspaket 20 Prozent nur für Verwaltungskosten verloren. Geld, das nie bei einem Kind ankommt. "
Es soll mir mal einer erklären, wie ich meinem kleinen Sohn von 30,- monatlich Nachhilfe, Musikunterricht und Sport finanzieren soll...
Mal beim örtlichen Fußballverein und der öffentlichen Musikschule nachfragen. Ist dann in der Regel sogar beides zusammen möglich. Wenn es natürlich Kinder-Yoga um Einzelunterricht beim Starpianisten handeln muss wird das ganze wohl eher nichts . Stellt sich jedoch die Frage ob das notwendig ist.
Wäre aber mal interessant zu wissen, warum das Bildungspaket kaum angenommen. Das Geld reicht zumindest für einzelne Aktivitäten aus, die ja zweifelsfrei besser sind als nichts.
Ausreichend darüber berichtet wurde ebenfalls.
Ist das Ausfüllen eine zweiseitigen Formulars für viele Eltern zu anstrengend? Sind Aktivitäten wie Sport, Musik und Nachhilfe schlichtweg nicht gewünscht?
Mal beim örtlichen Fußballverein und der öffentlichen Musikschule nachfragen. Ist dann in der Regel sogar beides zusammen möglich. Wenn es natürlich Kinder-Yoga um Einzelunterricht beim Starpianisten handeln muss wird das ganze wohl eher nichts . Stellt sich jedoch die Frage ob das notwendig ist.
Hurra, es geht! Sportverein 7,- Euro (TSG Bornheim), Musikschule 22,- Euro. Das ist allerdings auch der günstigste Tarif, 6-8 Kinder in der Gruppe. Das macht aber nichts, denn die 30,- Euro reichen ja ohnehin nicht für die Leihe des Instruments...
Hurra, es geht! Sportverein 7,- Euro (TSG Bornheim), Musikschule 22,- Euro. Das ist allerdings auch der günstigste Tarif, 6-8 Kinder in der Gruppe. Das macht aber nichts, denn die 30,- Euro reichen ja ohnehin nicht für die Leihe des Instruments...
Mal beim örtlichen Fußballverein und der öffentlichen Musikschule nachfragen. Ist dann in der Regel sogar beides zusammen möglich. Wenn es natürlich Kinder-Yoga um Einzelunterricht beim Starpianisten handeln muss wird das ganze wohl eher nichts . Stellt sich jedoch die Frage ob das notwendig ist.
Hurra, es geht! Sportverein 7,- Euro (TSG Bornheim), Musikschule 22,- Euro. Das ist allerdings auch der günstigste Tarif, 6-8 Kinder in der Gruppe. Das macht aber nichts, denn die 30,- Euro reichen ja ohnehin nicht für die Leihe des Instruments...
Vielleicht darf es zum Einsteig ja auch mal die klassische (uncoole) Blockflöte sein, die wohl für den Großteil der "Musiker" das Einstiegsinstrument war. Geringe finzanzielle Spielräume sollte es ja auch dadurch geben, dass durch das Bildungspaket das Mittagsessen in Hort,Kita oder Schule finanziert wird.
Das ganze soll nun nicht den Eindruck erwecken, als man durch das Bildungspaket nun paradiesische Umstände für die Kinder erreicht hätte. Man wird damit schon streng "haushalten" müssen und genau abwägen müssen, wofür man es nutzt. Das sieht aber bei sehr vielen (insbesondere kinderreichen) Familien die die Freizeitaktivitäten aus eigener Tasche finanzieren nicht anders aus. Warum man die Leistungen dann einfach gar nicht in Anspruch nimmt, anstatt sein Kind z.B. in einem Sportverein anzumelden erschließt sich mir nicht.
stefank schrieb: "Hey, Kinder, tolle Nachrichten: Tante Ursula spendiert euch Blockflötenunterricht in der 8er-Gruppe!"
Kinder (im Chor): "Danke, liebe Tante Ursula."
Achso um ein politisches Zeichen zu setzen boykottieren die Kinder nun die Mitgliedschaft im Fußball- Schwimm- oder Musikverein und machen einfach lieber gar nichts dergleichen?
Das von Dir konstruierte Beispiel kann es doch nicht geben, wie in diesem Thread x-fach dargelegt und ausführlich berechnet wurde.
Der Thread heißt ja im Übrigen nicht "Gutes Geld für gute Arbeit". Das ist ein anderes Thema und dürfte kaum für Kontroversen sorgen.
mit der abzocke bin ich bei dir. allerdings alles "angebot und nachfrage" thematik. und beim mindestlohn gehts dann zwei sachen: kurzfristig: die niedriglohn jobs werden einfach gestrichen, weil keiner die leistung bezahlen kann/will, oder langfristig: alle anderen gehälter werden werden ebenfalls angepasst... und schon bist du wieder beim alten niveau...
welche partei ich wähle ist doch nebensächlich, oder? und schlecht bezahlt ist mein job nicht wirklich, auch wenn ich nicht zufrieden bin. allerdings haben mich 7 jahre schule und studium von bwl/vwl entsprechend gelehrt, dass es zu diesem system (in welchem wir tag ein, tag aus mehr oder weniger geknechtet werden) keine alternativen gibt.
egal welche staatsform oder politisches system: es setzt sich immer wieder das dogma "angebot und nachfrage" durch. und wir sind, ob wir wollen oder nicht, ein teil davon...
"wir sind borg, widerstand ist zwecklos... sie sind assimiliert"
solange man selber ein auto besitzen, einmal im jahr in den urlaub fahren und mal abends mit den jungs in der kneipe einen saufen gehen möchte... solange hat das system gewonnen.
Das mit dem BWL Studium kommt mir irgendwie bekannt vor. Mein Sohn hat vor wenigen Jahren teilweise vergleichbare Dinge davon "mitgebracht"
Wird da nur Müll(Gehirnwäsche) im Sinne von Turbokapitalismus vermittelt, hab ich mich da schon gefragt.
Gewinnmaximierung im Sinne von Verlagerung der Arbeistplätze ins Billiglohnausland(um es an einem einfachen Beispiel nur deutlich zu machen)stand da u.a. ganz oben auf dem Lehrplan :neutral-face :neutral-face
Ich hab mich da nur gefragt, wo dies hinführen soll, wenn offensichtlich gezielt und mit System die kommenden Führungskräfte entsprechend geschult werden.................
Insbesondere weil die junge Generation insoweit dann noch alles 1:1 absegnet und hinnimmt, was von solchen Kaspern offensichtlich vermittelt wird.
die fdp hat einen weg gefunden einen "einstelligen milliardenbetrag" zusätzlich jährlich zu generieren.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,747388,00.html
narrenschiff ahoi!
Naechste Wahl: "wir haben die Mehrwertsteuer fuer Hoteliers wieder eingefuehrt"
Ich finds schlau
das könnte funktionieren.
http://www.focus.de/politik/deutschland/hartz-iv-empfaenger-sarrazins-sohn-ist-gern-arbeitslos_aid_603028.html
Naja, auch bei den besten Genen gibt es manchmal Misbildungen
Gilt das jetzt für den Vater oder für den Sohn?
Ich habe mich natuerlich in die Argumentation von Herrn Vater hineinversetzt. Ich wuerde sowas nie sagen
und weiter" je schlechter die Informationspolitik, desto geringer bleibt die Zahl der Anträge. Zugleich verschlingt der bürokratische Apparat viel Geld. Nach Berechnungen des Paritätischen Wohlfahrtverbands gehen von dem jährlich 800-Millionen-Euro schweren Bildungspaket 20 Prozent nur für Verwaltungskosten verloren. Geld, das nie bei einem Kind ankommt. "
Alles wie gehabt
hier der link http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,757647,00.html
Es soll mir mal einer erklären,
wie ich meinem kleinen Sohn von 30,- monatlich Nachhilfe, Musikunterricht und Sport finanzieren soll...
Aber Entgelte für geleistete Arbeit in Sozialleistungshöhe
-so einfach strick ich jetzt mal die Brücke zu der Überschrift dieses Diskussionsbeitrages- sollten schon immer und immer wieder thematisiert werden:
Ich empfehle insoweit den heutigen FR-Beitrag
"In der Niedriglohnfalle"
-Rasanter Anstieg der Minijobs
-Arbeitgeber zahlen oft deutlich unter Tarif
-Stellen werden zerlegt
Spannendes Schlußfazit auch in diesem Bericht:
Wissenschaftler warnen vor der Anhebung der Geringfügigkeitsgrenze, wie sie die Regierung erwägt.Ziel müße es vielmehr auch sein, alle Arbeitsverhältnisse sozialversicherungspflichtig zu machen.
Der letzte Satz ist für mich allerdings halbseicht:So viel bringt Versicherungspflicht von Niedriglohnjobs für die Betroffenen selbst dann auch nicht... eben weil die Sozilaversicherungsleistungen für diese Menschen ja immmer noch unter dem Strich bleiben.
Ungemein "beruhigt" bin ich insoweit auch, daß insbesondere arbeigebernahe Institutionen die Öffnung zum Billiglohnsektor Osteuropa am 1.5.für letztendlich harmlos beurteilen.............
Ich zumindest kapiere diese Einschätzung im Hinblick auf den hier angesprochenen Gesamtbereich nicht wirklich.
Mal beim örtlichen Fußballverein und der öffentlichen Musikschule nachfragen. Ist dann in der Regel sogar beides zusammen möglich. Wenn es natürlich Kinder-Yoga um Einzelunterricht beim Starpianisten handeln muss wird das ganze wohl eher nichts . Stellt sich jedoch die Frage ob das notwendig ist.
Wäre aber mal interessant zu wissen, warum das Bildungspaket kaum angenommen. Das Geld reicht zumindest für einzelne Aktivitäten aus, die ja zweifelsfrei besser sind als nichts.
Ausreichend darüber berichtet wurde ebenfalls.
Ist das Ausfüllen eine zweiseitigen Formulars für viele Eltern zu anstrengend? Sind Aktivitäten wie Sport, Musik und Nachhilfe schlichtweg nicht gewünscht?
Hurra, es geht! Sportverein 7,- Euro (TSG Bornheim), Musikschule 22,- Euro. Das ist allerdings auch der günstigste Tarif, 6-8 Kinder in der Gruppe. Das macht aber nichts, denn die 30,- Euro reichen ja ohnehin nicht für die Leihe des Instruments...
deine lösung?
Vielleicht darf es zum Einsteig ja auch mal die klassische (uncoole) Blockflöte sein, die wohl für den Großteil der "Musiker" das Einstiegsinstrument war.
Geringe finzanzielle Spielräume sollte es ja auch dadurch geben, dass durch das Bildungspaket das Mittagsessen in Hort,Kita oder Schule finanziert wird.
Das ganze soll nun nicht den Eindruck erwecken, als man durch das Bildungspaket nun paradiesische Umstände für die Kinder erreicht hätte. Man wird damit schon streng "haushalten" müssen und genau abwägen müssen, wofür man es nutzt. Das sieht aber bei sehr vielen (insbesondere kinderreichen) Familien die die Freizeitaktivitäten aus eigener Tasche finanzieren nicht anders aus.
Warum man die Leistungen dann einfach gar nicht in Anspruch nimmt, anstatt sein Kind z.B. in einem Sportverein anzumelden erschließt sich mir nicht.
Kinder (im Chor): "Danke, liebe Tante Ursula."
Achso um ein politisches Zeichen zu setzen boykottieren die Kinder nun die Mitgliedschaft im Fußball- Schwimm- oder Musikverein und machen einfach lieber gar nichts dergleichen?