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Tiger tötet Pflegerin in Kölner Zoo! :-( [-Diskussionen ueber Zootierhaltung, Artenschutz, ...]

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Und da du von gutem Naturschutz (oder vielleicht auch Artenschutz?) sprichst, wie kann der denn aussehen?
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yeboah1981 schrieb:
@semperfi
Ich habe mich übertrieben ausgedrückt. Ich wollte nicht sagen, dass du Massenmord oder dergleichen billigst.
Dein philosophischer Ansatz ist fachlich, faktisch ja auch nicht ganz falsch, aber er gibt mir doch keine Handlungsgrundlage.
Wenn wir bei einem Kind sind, was willst du dem erzählen? Kinder sollten doch wissen, was richtig und falsch ist. Du kannst dem doch nicht sagen, dass sich halt der Stärkere durchsetzt und es danach zu leben hat.

Vielleicht sollten wir wieder zurück zu Zoos und Artenschutz.
Ich wäre auch wirklich daran interessiert, was du mit dem Yellowstone meinst. Meines Wissens wurde dort die Bisonpopulation erhalten. Von Millionen auf ein paar hundert, jetzt wieder mehrere Zehntausend.


Das mit den Bisons ist auch korrekt, nur am Anfang hat man in der Planung, wie Natur zu erhalten ist soviele fehler gemacht, daß Dutzende Arten den ersten versuch nicht überlebten.

Jetzt ohne Gewähr, weil aus dem Kopf, aber ich glaube es hat 3 oder 4 Anläufe gebraucht, bis Yellowstone funktioniert hat und die Fehlerversuche hat zig Population diverser Spezies gekostet (aber nur "Kleinvieh").
Auch hier bitte nicht falsch verstehen, ich sage nicht, daß ich Yellowstone schlecht finde, ich wollte nur sagen, daß die Anlaufschwierigkeiten bei Yellowstone gezeigt haben, daß man auch mit guten Absichten viel kaputt machen kann.

Ach ja und natürlich setzt sich "der Stärkere" durch.
Wir vergeben jedes Jahr an jedes Schulkind zwei Dokumente, die genau kategorisieren, wie "stark" und "gesellschaftstauglich" es ist.

Auch wenn es arg vereinfacht ist, aber so gilt
bessere Noten > bessere Arbeit > mehr Geld > besserer Partner

Oder kennst Du erfolgreiche und schöne Frauen, die einen 81 jährigen HartzIV Empfänger heiraten? Bei nem Milliardär gibts das (auch wenn das fortpflanzungstechnisch nix mehr bringt)

Der einzige Fehler in unserem System ist, daß die "Starken" sich weniger fortpflanzen als die "Schwachen".
Allerdings werden die Definitionen, wer stark und wer schwach ist nicht mehr von der Natur geregelt, sondern von unserer Gesellschaft.

Wobei ich da noch am Überlegen bin, weil eine Bienenkönigin hat ja auch Tausende Drohnen und Arbeiter.

Welche sozialromatischen Märchen Du dann Deinen Kindern erzählst oder ich dann meinen Kindern erzähle zwecks Aufbau einer unseren Vorstellungen entsprechenden Ethik und Moral sei mal außer Acht gelassen.
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Warum sagt ihr uns denn nichtmal, wo Artenschutz anfängt?
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Auch wenn ich SemperFi in fussballerischen Fragen kein bißchen verstehe:
aber all das, was er hier zum Thema sagt, hat Hand und Fuß!
Das mag uns nicht schmecken.....aber recht hat er!
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yeboah1981 schrieb:
Und da du von gutem Naturschutz (oder vielleicht auch Artenschutz?) sprichst, wie kann der denn aussehen?


Da ich weder Biologe noch sonstwas in der Richtung bin, sage ich ganz ehrlich, daß ich keine Ahnung habe.

Dafür spielen viel zuviele Faktoren eine Rolle als daß ich kleiner IT Fuzzi da Patentlösungen hätte.

Und eigentlich wollte ich nur einen kleinen Denkanstoß geben (wie gesagt, ich hab meinen philosophischen, den ich leider jetzt beenden muss, da in 6 Stunden schon wieder die Nacht vorbei ist)
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firstjoe schrieb:
Warum sagt ihr uns denn nichtmal, wo Artenschutz anfängt?


Z. B. wenn es Menschen gibt, die sich für soetwas engagieren!

http://www.bos-deutschland.de/
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SemperFi schrieb:
yeboah1981 schrieb:
@semperfi
Ich habe mich übertrieben ausgedrückt. Ich wollte nicht sagen, dass du Massenmord oder dergleichen billigst.
Dein philosophischer Ansatz ist fachlich, faktisch ja auch nicht ganz falsch, aber er gibt mir doch keine Handlungsgrundlage.
Wenn wir bei einem Kind sind, was willst du dem erzählen? Kinder sollten doch wissen, was richtig und falsch ist. Du kannst dem doch nicht sagen, dass sich halt der Stärkere durchsetzt und es danach zu leben hat.

Vielleicht sollten wir wieder zurück zu Zoos und Artenschutz.
Ich wäre auch wirklich daran interessiert, was du mit dem Yellowstone meinst. Meines Wissens wurde dort die Bisonpopulation erhalten. Von Millionen auf ein paar hundert, jetzt wieder mehrere Zehntausend.


Das mit den Bisons ist auch korrekt, nur am Anfang hat man in der Planung, wie Natur zu erhalten ist soviele fehler gemacht, daß Dutzende Arten den ersten versuch nicht überlebten.

Jetzt ohne Gewähr, weil aus dem Kopf, aber ich glaube es hat 3 oder 4 Anläufe gebraucht, bis Yellowstone funktioniert hat und die Fehlerversuche hat zig Population diverser Spezies gekostet (aber nur "Kleinvieh").
Auch hier bitte nicht falsch verstehen, ich sage nicht, daß ich Yellowstone schlecht finde, ich wollte nur sagen, daß die Anlaufschwierigkeiten bei Yellowstone gezeigt haben, daß man auch mit guten Absichten viel kaputt machen kann.

Ach ja und natürlich setzt sich "der Stärkere" durch.
Wir vergeben jedes Jahr an jedes Schulkind zwei Dokumente, die genau kategorisieren, wie "stark" und "gesellschaftstauglich" es ist.

Auch wenn es arg vereinfacht ist, aber so gilt
bessere Noten > bessere Arbeit > mehr Geld > besserer Partner


Oder kennst Du erfolgreiche und schöne Frauen, die einen 81 jährigen HartzIV Empfänger heiraten? Bei nem Milliardär gibts das (auch wenn das fortpflanzungstechnisch nix mehr bringt)

Der einzige Fehler in unserem System ist, daß die "Starken" sich weniger fortpflanzen als die "Schwachen".
Allerdings werden die Definitionen, wer stark und wer schwach ist nicht mehr von der Natur geregelt, sondern von unserer Gesellschaft.

Wobei ich da noch am Überlegen bin, weil eine Bienenkönigin hat ja auch Tausende Drohnen und Arbeiter.

Welche sozialromatischen Märchen Du dann Deinen Kindern erzählst oder ich dann meinen Kindern erzähle zwecks Aufbau einer unseren Vorstellungen entsprechenden Ethik und Moral sei mal außer Acht gelassen.


Das gilt natürlich emal gar nicht, sorry!
So blöd es klingt:
es war schon immer die "Attraktivität und die damit verbundene Möglichkeit der Fortpflanzung" welcher das Weibchen alles andere hintenangestellt hat!
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@semperfi
Oh Gott. Ich habe keine Argumente mehr. Du tust mir nur ein bisschen leid. Ist ja eine schreckliche Einstellung zum Leben.

@firstjoe
Natürlich muss man immer abwägen. Man kann ja nicht alle Fabriken und Straßen abreißen. Auch geht das Leben eines Menschen immer vor. Tierschutz schön und gut, Tierrechte sind für mich Blödsinn.
Aber wenn möglich, Schutzräume für bedrohte Tiere errichten, auch für die Menschen Naturräume erhalten. Denn ein Leben ohne Wildnis, ohne wilde Tiere außer Ratten und Kakerlaken, möchte ich mir ganz egoistisch nicht vorstellen wollen.
Und warum es jetzt so schlimm sein sollte, bedrohte Tiere zu retten oder wiederanzusiedeln, verstehe ich nicht. Muss man nicht wollen, aber was sollte man dagegen haben?
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Foofighter schrieb:
Auch wenn ich SemperFi in fussballerischen Fragen kein bißchen verstehe:
aber all das, was er hier zum Thema sagt, hat Hand und Fuß!
Das mag uns nicht schmecken.....aber recht hat er!


Klar hat er mit vielen Argumenten recht, dennoch verkompliziert er hier die eigentliche Thematik!
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Aragorn schrieb:
firstjoe schrieb:
Warum sagt ihr uns denn nichtmal, wo Artenschutz anfängt?


Z. B. wenn es Menschen gibt, die sich für soetwas engagieren!

http://www.bos-deutschland.de/


Ich meine damit eher, wann der Mensch darauf Rücksicht nehmen sollte. Irgendwann war der Mensch mit dem Tier schliesslich mal "gleichgestellt", bevor er entdeckt hat, was er alles drauf hat. Alles was danach kam, war ein eingriff in die Natur, denn der Mensch hat sich in den Vordergrund gespielt.
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Foofighter schrieb:
SemperFi schrieb:
yeboah1981 schrieb:
@semperfi
Ich habe mich übertrieben ausgedrückt. Ich wollte nicht sagen, dass du Massenmord oder dergleichen billigst.
Dein philosophischer Ansatz ist fachlich, faktisch ja auch nicht ganz falsch, aber er gibt mir doch keine Handlungsgrundlage.
Wenn wir bei einem Kind sind, was willst du dem erzählen? Kinder sollten doch wissen, was richtig und falsch ist. Du kannst dem doch nicht sagen, dass sich halt der Stärkere durchsetzt und es danach zu leben hat.

Vielleicht sollten wir wieder zurück zu Zoos und Artenschutz.
Ich wäre auch wirklich daran interessiert, was du mit dem Yellowstone meinst. Meines Wissens wurde dort die Bisonpopulation erhalten. Von Millionen auf ein paar hundert, jetzt wieder mehrere Zehntausend.


Das mit den Bisons ist auch korrekt, nur am Anfang hat man in der Planung, wie Natur zu erhalten ist soviele fehler gemacht, daß Dutzende Arten den ersten versuch nicht überlebten.

Jetzt ohne Gewähr, weil aus dem Kopf, aber ich glaube es hat 3 oder 4 Anläufe gebraucht, bis Yellowstone funktioniert hat und die Fehlerversuche hat zig Population diverser Spezies gekostet (aber nur "Kleinvieh").
Auch hier bitte nicht falsch verstehen, ich sage nicht, daß ich Yellowstone schlecht finde, ich wollte nur sagen, daß die Anlaufschwierigkeiten bei Yellowstone gezeigt haben, daß man auch mit guten Absichten viel kaputt machen kann.

Ach ja und natürlich setzt sich "der Stärkere" durch.
Wir vergeben jedes Jahr an jedes Schulkind zwei Dokumente, die genau kategorisieren, wie "stark" und "gesellschaftstauglich" es ist.

Auch wenn es arg vereinfacht ist, aber so gilt
bessere Noten > bessere Arbeit > mehr Geld > besserer Partner


Oder kennst Du erfolgreiche und schöne Frauen, die einen 81 jährigen HartzIV Empfänger heiraten? Bei nem Milliardär gibts das (auch wenn das fortpflanzungstechnisch nix mehr bringt)

Der einzige Fehler in unserem System ist, daß die "Starken" sich weniger fortpflanzen als die "Schwachen".
Allerdings werden die Definitionen, wer stark und wer schwach ist nicht mehr von der Natur geregelt, sondern von unserer Gesellschaft.

Wobei ich da noch am Überlegen bin, weil eine Bienenkönigin hat ja auch Tausende Drohnen und Arbeiter.

Welche sozialromatischen Märchen Du dann Deinen Kindern erzählst oder ich dann meinen Kindern erzähle zwecks Aufbau einer unseren Vorstellungen entsprechenden Ethik und Moral sei mal außer Acht gelassen.


Das gilt natürlich emal gar nicht, sorry!
So blöd es klingt:
es war schon immer die "Attraktivität und die damit verbundene Möglichkeit der Fortpflanzung" welcher das Weibchen alles andere hintenangestellt hat!


Deswegen haben Paviane ja auch diesen roten *****!
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Aragorn schrieb:
Foofighter schrieb:
SemperFi schrieb:
yeboah1981 schrieb:
@semperfi
Ich habe mich übertrieben ausgedrückt. Ich wollte nicht sagen, dass du Massenmord oder dergleichen billigst.
Dein philosophischer Ansatz ist fachlich, faktisch ja auch nicht ganz falsch, aber er gibt mir doch keine Handlungsgrundlage.
Wenn wir bei einem Kind sind, was willst du dem erzählen? Kinder sollten doch wissen, was richtig und falsch ist. Du kannst dem doch nicht sagen, dass sich halt der Stärkere durchsetzt und es danach zu leben hat.

Vielleicht sollten wir wieder zurück zu Zoos und Artenschutz.
Ich wäre auch wirklich daran interessiert, was du mit dem Yellowstone meinst. Meines Wissens wurde dort die Bisonpopulation erhalten. Von Millionen auf ein paar hundert, jetzt wieder mehrere Zehntausend.


Das mit den Bisons ist auch korrekt, nur am Anfang hat man in der Planung, wie Natur zu erhalten ist soviele fehler gemacht, daß Dutzende Arten den ersten versuch nicht überlebten.

Jetzt ohne Gewähr, weil aus dem Kopf, aber ich glaube es hat 3 oder 4 Anläufe gebraucht, bis Yellowstone funktioniert hat und die Fehlerversuche hat zig Population diverser Spezies gekostet (aber nur "Kleinvieh").
Auch hier bitte nicht falsch verstehen, ich sage nicht, daß ich Yellowstone schlecht finde, ich wollte nur sagen, daß die Anlaufschwierigkeiten bei Yellowstone gezeigt haben, daß man auch mit guten Absichten viel kaputt machen kann.

Ach ja und natürlich setzt sich "der Stärkere" durch.
Wir vergeben jedes Jahr an jedes Schulkind zwei Dokumente, die genau kategorisieren, wie "stark" und "gesellschaftstauglich" es ist.

Auch wenn es arg vereinfacht ist, aber so gilt
bessere Noten > bessere Arbeit > mehr Geld > besserer Partner


Oder kennst Du erfolgreiche und schöne Frauen, die einen 81 jährigen HartzIV Empfänger heiraten? Bei nem Milliardär gibts das (auch wenn das fortpflanzungstechnisch nix mehr bringt)

Der einzige Fehler in unserem System ist, daß die "Starken" sich weniger fortpflanzen als die "Schwachen".
Allerdings werden die Definitionen, wer stark und wer schwach ist nicht mehr von der Natur geregelt, sondern von unserer Gesellschaft.

Wobei ich da noch am Überlegen bin, weil eine Bienenkönigin hat ja auch Tausende Drohnen und Arbeiter.

Welche sozialromatischen Märchen Du dann Deinen Kindern erzählst oder ich dann meinen Kindern erzähle zwecks Aufbau einer unseren Vorstellungen entsprechenden Ethik und Moral sei mal außer Acht gelassen.


Das gilt natürlich emal gar nicht, sorry!
So blöd es klingt:
es war schon immer die "Attraktivität und die damit verbundene Möglichkeit der Fortpflanzung" welcher das Weibchen alles andere hintenangestellt hat!


Deswegen haben Paviane ja auch diesen roten *****!  


Die Weibchen?????????
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SemperFi schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Und da du von gutem Naturschutz (oder vielleicht auch Artenschutz?) sprichst, wie kann der denn aussehen?


Da ich weder Biologe noch sonstwas in der Richtung bin, sage ich ganz ehrlich, daß ich keine Ahnung habe.

Dafür spielen viel zuviele Faktoren eine Rolle als daß ich kleiner IT Fuzzi da Patentlösungen hätte.

Und eigentlich wollte ich nur einen kleinen Denkanstoß geben (wie gesagt, ich hab meinen philosophischen, den ich leider jetzt beenden muss, da in 6 Stunden schon wieder die Nacht vorbei ist)


Ich will dir auch net unbedingt wiedersprechen... deine "darwinistische" Ansicht des fressen und gefressen werden ist rein auf das natürliche ökologische System betrachtet auch voll kommen okay. Allerdings ist der mensch in diesem ökologischen System etwas ganz neues. Vielleicht auch eine neue Bedrohung. Unser Handeln war bisher sehr verheerend und ich wüsste nicht das andere Arten schon mal ähnlich so negativ in die Natur eingegriffen haben wie der Mensch. Wir essen Tiere ja nicht einfach aus Hunger... wir verdrängen sie und zerstören Lebensräume. Und ich klammer da bewusst Schweine oder Rinder aus die gezüchtet werden um sich davon zu ernähren. Ich rede von Gorillas oder Pandabären deren Lebensraum vom Mensch zerstört wird ohne das wir direkt was mit den Tieren zu schaffen haben. Kann aber auch sein das Panda- und Gorillafleisch eine Delikatesse ist. In Bezug darauf ist es duch aus wichtig diese Arten am Leben zu erhalten. Sie sind nicht in Gefahr weil sie zu schwach sind... sondern weil sie einen Feind haben gegen denn sie nichts machen können und der sie gar nicht interessiert.

Allerdings sollte man so langsam mal wieder auf den Ursprung des Threads zurück kommen oder?
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yeboah1981 schrieb:
@semperfi
Oh Gott. Ich habe keine Argumente mehr. Du tust mir nur ein bisschen leid. Ist ja eine schreckliche Einstellung zum Leben.

@firstjoe
Natürlich muss man immer abwägen. Man kann ja nicht alle Fabriken und Straßen abreißen. Auch geht das Leben eines Menschen immer vor. Tierschutz schön und gut, Tierrechte sind für mich Blödsinn.
Aber wenn möglich, Schutzräume für bedrohte Tiere errichten, auch für die Menschen Naturräume erhalten. Denn ein Leben ohne Wildnis, ohne wilde Tiere außer Ratten und Kakerlaken, möchte ich mir ganz egoistisch nicht vorstellen wollen.
Und warum es jetzt so schlimm sein sollte, bedrohte Tiere zu retten oder wiederanzusiedeln, verstehe ich nicht. Muss man nicht wollen, aber was sollte man dagegen haben?


Ok dann sind wir vieleicht doch mehr einer Meinung als wir glauben.

Natürlich hab ich nichts gegen Tiere und ich will auch nicht das hier der Eindruck entsteht dass das Tier für mich keine Existenzberechtigung hat, im Gegenteil. Aber die Frage bleibt dennoch, was tun wir, damit sich etwas ändert, ausser darüber zu reden? Ich meine, es ist immer einfach zu reden. Aber wie weit ist man bereit etwas zu geben, was einem auch "schmerzt"?
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firstjoe schrieb:
Aragorn schrieb:
firstjoe schrieb:
Warum sagt ihr uns denn nichtmal, wo Artenschutz anfängt?


Z. B. wenn es Menschen gibt, die sich für soetwas engagieren!

http://www.bos-deutschland.de/


Ich meine damit eher, wann der Mensch darauf Rücksicht nehmen sollte. Irgendwann war der Mensch mit dem Tier schliesslich mal "gleichgestellt", bevor er entdeckt hat, was er alles drauf hat. Alles was danach kam, war ein eingriff in die Natur, denn der Mensch hat sich in den Vordergrund gespielt.


Das ist natürlich schwer zu sagen, da ja jeder nur für sich selbst sprechen kann! Ich kann vor solchen Menschen, die sich soetwas zur Lebensaufgabe gemacht haben, jedenfalls nur "den Hut ziehen"! Vielleicht fängst es tatsächlich schon da an, daß man weniger Fleisch konsumiert und dieses dann ggf. beim Biobauern kauft?!...Wer weiss?
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Foofighter schrieb:
Aragorn schrieb:
Foofighter schrieb:
SemperFi schrieb:
yeboah1981 schrieb:
@semperfi
Ich habe mich übertrieben ausgedrückt. Ich wollte nicht sagen, dass du Massenmord oder dergleichen billigst.
Dein philosophischer Ansatz ist fachlich, faktisch ja auch nicht ganz falsch, aber er gibt mir doch keine Handlungsgrundlage.
Wenn wir bei einem Kind sind, was willst du dem erzählen? Kinder sollten doch wissen, was richtig und falsch ist. Du kannst dem doch nicht sagen, dass sich halt der Stärkere durchsetzt und es danach zu leben hat.

Vielleicht sollten wir wieder zurück zu Zoos und Artenschutz.
Ich wäre auch wirklich daran interessiert, was du mit dem Yellowstone meinst. Meines Wissens wurde dort die Bisonpopulation erhalten. Von Millionen auf ein paar hundert, jetzt wieder mehrere Zehntausend.


Das mit den Bisons ist auch korrekt, nur am Anfang hat man in der Planung, wie Natur zu erhalten ist soviele fehler gemacht, daß Dutzende Arten den ersten versuch nicht überlebten.

Jetzt ohne Gewähr, weil aus dem Kopf, aber ich glaube es hat 3 oder 4 Anläufe gebraucht, bis Yellowstone funktioniert hat und die Fehlerversuche hat zig Population diverser Spezies gekostet (aber nur "Kleinvieh").
Auch hier bitte nicht falsch verstehen, ich sage nicht, daß ich Yellowstone schlecht finde, ich wollte nur sagen, daß die Anlaufschwierigkeiten bei Yellowstone gezeigt haben, daß man auch mit guten Absichten viel kaputt machen kann.

Ach ja und natürlich setzt sich "der Stärkere" durch.
Wir vergeben jedes Jahr an jedes Schulkind zwei Dokumente, die genau kategorisieren, wie "stark" und "gesellschaftstauglich" es ist.

Auch wenn es arg vereinfacht ist, aber so gilt
bessere Noten > bessere Arbeit > mehr Geld > besserer Partner


Oder kennst Du erfolgreiche und schöne Frauen, die einen 81 jährigen HartzIV Empfänger heiraten? Bei nem Milliardär gibts das (auch wenn das fortpflanzungstechnisch nix mehr bringt)

Der einzige Fehler in unserem System ist, daß die "Starken" sich weniger fortpflanzen als die "Schwachen".
Allerdings werden die Definitionen, wer stark und wer schwach ist nicht mehr von der Natur geregelt, sondern von unserer Gesellschaft.

Wobei ich da noch am Überlegen bin, weil eine Bienenkönigin hat ja auch Tausende Drohnen und Arbeiter.

Welche sozialromatischen Märchen Du dann Deinen Kindern erzählst oder ich dann meinen Kindern erzähle zwecks Aufbau einer unseren Vorstellungen entsprechenden Ethik und Moral sei mal außer Acht gelassen.


Das gilt natürlich emal gar nicht, sorry!
So blöd es klingt:
es war schon immer die "Attraktivität und die damit verbundene Möglichkeit der Fortpflanzung" welcher das Weibchen alles andere hintenangestellt hat!


Deswegen haben Paviane ja auch diesen roten *****!  


Die Weibchen?????????  


Ich glaub das Alphamännchen hat den rotesten *****, weil der ist ja auch in dem Rudel der Bezirksbeschäler!
#
vonNachtmahr1982 schrieb:
SemperFi schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Und da du von gutem Naturschutz (oder vielleicht auch Artenschutz?) sprichst, wie kann der denn aussehen?


Da ich weder Biologe noch sonstwas in der Richtung bin, sage ich ganz ehrlich, daß ich keine Ahnung habe.

Dafür spielen viel zuviele Faktoren eine Rolle als daß ich kleiner IT Fuzzi da Patentlösungen hätte.

Und eigentlich wollte ich nur einen kleinen Denkanstoß geben (wie gesagt, ich hab meinen philosophischen, den ich leider jetzt beenden muss, da in 6 Stunden schon wieder die Nacht vorbei ist)


Ich will dir auch net unbedingt wiedersprechen... deine "darwinistische" Ansicht des fressen und gefressen werden ist rein auf das natürliche ökologische System betrachtet auch voll kommen okay. Allerdings ist der mensch in diesem ökologischen System etwas ganz neues. Vielleicht auch eine neue Bedrohung. Unser Handeln war bisher sehr verheerend und ich wüsste nicht das andere Arten schon mal ähnlich so negativ in die Natur eingegriffen haben wie der Mensch. Wir essen Tiere ja nicht einfach aus Hunger... wir verdrängen sie und zerstören Lebensräume. Und ich klammer da bewusst Schweine oder Rinder aus die gezüchtet werden um sich davon zu ernähren. Ich rede von Gorillas oder Pandabären deren Lebensraum vom Mensch zerstört wird ohne das wir direkt was mit den Tieren zu schaffen haben. Kann aber auch sein das Panda- und Gorillafleisch eine Delikatesse ist. In Bezug darauf ist es duch aus wichtig diese Arten am Leben zu erhalten. Sie sind nicht in Gefahr weil sie zu schwach sind... sondern weil sie einen Feind haben gegen denn sie nichts machen können und der sie gar nicht interessiert.

Allerdings sollte man so langsam mal wieder auf den Ursprung des Threads zurück kommen oder?


Danke! Du hast es einfach auf den Punkt gebracht!
#
firstjoe schrieb:
yeboah1981 schrieb:
@semperfi
Oh Gott. Ich habe keine Argumente mehr. Du tust mir nur ein bisschen leid. Ist ja eine schreckliche Einstellung zum Leben.

@firstjoe
Natürlich muss man immer abwägen. Man kann ja nicht alle Fabriken und Straßen abreißen. Auch geht das Leben eines Menschen immer vor. Tierschutz schön und gut, Tierrechte sind für mich Blödsinn.
Aber wenn möglich, Schutzräume für bedrohte Tiere errichten, auch für die Menschen Naturräume erhalten. Denn ein Leben ohne Wildnis, ohne wilde Tiere außer Ratten und Kakerlaken, möchte ich mir ganz egoistisch nicht vorstellen wollen.
Und warum es jetzt so schlimm sein sollte, bedrohte Tiere zu retten oder wiederanzusiedeln, verstehe ich nicht. Muss man nicht wollen, aber was sollte man dagegen haben?


Ok dann sind wir vieleicht doch mehr einer Meinung als wir glauben.

Natürlich hab ich nichts gegen Tiere und ich will auch nicht das hier der Eindruck entsteht dass das Tier für mich keine Existenzberechtigung hat, im Gegenteil. Aber die Frage bleibt dennoch, was tun wir, damit sich etwas ändert, ausser darüber zu reden? Ich meine, es ist immer einfach zu reden. Aber wie weit ist man bereit etwas zu geben, was einem auch "schmerzt"?
Schwer, ich nicht viel, viel zu bequem. Aber ich würde schon mal nicht Jagd auf seltene Tiere machen wollen.
Gerade in Ostdeutschland, Osteuropa, Russland entstehen ja sogar durch Verstädterung, Deindustrialisierung, Bevölkerungsrückgang ganz neue Wildnisregionen. Wolf, Luchs, Otter, Biber Elch, Adler kehren zurück, vielleicht auch bald wieder der Bär. Ich finde das geil. Das kann man unterstützen durch Aufklärung in der Bevölkerung, Herdenschutz und Wanderungskorridore.
Ist natürlich eine politische Entscheidung, die man aber unterstützen könnte.
Da in der dritten Welt immer weniger Platz für Wildtiere ist, kann man das vielleicht im alternden Europa "auffangen".
In den kleinen Forsten und Feldern kann man so viele Rehe und Sauen schießen, wie man will, den Waschbär kann man ruhig ausrotten. Wie du siehst, bin ich gar nicht so ein Tierschützer im klassischen Sinn.
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Aragorn schrieb:
firstjoe schrieb:
Aragorn schrieb:
firstjoe schrieb:
Warum sagt ihr uns denn nichtmal, wo Artenschutz anfängt?


Z. B. wenn es Menschen gibt, die sich für soetwas engagieren!

http://www.bos-deutschland.de/


Ich meine damit eher, wann der Mensch darauf Rücksicht nehmen sollte. Irgendwann war der Mensch mit dem Tier schliesslich mal "gleichgestellt", bevor er entdeckt hat, was er alles drauf hat. Alles was danach kam, war ein eingriff in die Natur, denn der Mensch hat sich in den Vordergrund gespielt.


Das ist natürlich schwer zu sagen, da ja jeder nur für sich selbst sprechen kann! Ich kann vor solchen Menschen, die sich soetwas zur Lebensaufgabe gemacht haben, jedenfalls nur "den Hut ziehen"! Vielleicht fängst es tatsächlich schon da an, daß man weniger Fleisch konsumiert und dieses dann ggf. beim Biobauern kauft?!...Wer weiss?


Selbst das wäre denke ich zu wenig. Ich bin mir sicher, würden wir das Tier, welches wir essen und aus welchem wir früher warme Kleidung für den Winter gewonnen haben, einmal in unserem Leben selbst erlegen, würden wir vom Grundgedanken anders handeln. Ich spreche jetzt nicht davon ein Tier über den haufen zu schiessen, sondern wirklich mit menschlicher Kraft.

Man sieht das Hänchen nur noch in Form von marinierter Hänchenbrust. Mal ehrlich, wer von uns denkt da noch an das ganze Hänchen?

Naja das langt für heut. Ich hab Urlaub und das ganze ist ja fast schon abbeit^^ War eine nette Diskussion, immer wieder gerne, wenn auch in anderen Themenbereichen.
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yeboah1981 schrieb:
firstjoe schrieb:
yeboah1981 schrieb:
@semperfi
Oh Gott. Ich habe keine Argumente mehr. Du tust mir nur ein bisschen leid. Ist ja eine schreckliche Einstellung zum Leben.

@firstjoe
Natürlich muss man immer abwägen. Man kann ja nicht alle Fabriken und Straßen abreißen. Auch geht das Leben eines Menschen immer vor. Tierschutz schön und gut, Tierrechte sind für mich Blödsinn.
Aber wenn möglich, Schutzräume für bedrohte Tiere errichten, auch für die Menschen Naturräume erhalten. Denn ein Leben ohne Wildnis, ohne wilde Tiere außer Ratten und Kakerlaken, möchte ich mir ganz egoistisch nicht vorstellen wollen.
Und warum es jetzt so schlimm sein sollte, bedrohte Tiere zu retten oder wiederanzusiedeln, verstehe ich nicht. Muss man nicht wollen, aber was sollte man dagegen haben?


Ok dann sind wir vieleicht doch mehr einer Meinung als wir glauben.

Natürlich hab ich nichts gegen Tiere und ich will auch nicht das hier der Eindruck entsteht dass das Tier für mich keine Existenzberechtigung hat, im Gegenteil. Aber die Frage bleibt dennoch, was tun wir, damit sich etwas ändert, ausser darüber zu reden? Ich meine, es ist immer einfach zu reden. Aber wie weit ist man bereit etwas zu geben, was einem auch "schmerzt"?
Schwer, ich nicht viel, viel zu bequem. Aber ich würde schon mal nicht Jagd auf seltene Tiere machen wollen.
Gerade in Ostdeutschland, Osteuropa, Russland entstehen ja sogar durch Verstädterung, Deindustrialisierung, Bevölkerungsrückgang ganz neue Wildnisregionen. Wolf, Luchs, Otter, Biber Elch, Adler kehren zurück, vielleicht auch bald wieder der Bär. Ich finde das geil. Das kann man unterstützen durch Aufklärung in der Bevölkerung, Herdenschutz und Wanderungskorridore.
Ist natürlich eine politische Entscheidung, die man aber unterstützen könnte.
Da in der dritten Welt immer weniger Platz für Wildtiere ist, kann man das vielleicht im alternden Europa "auffangen".
In den kleinen Forsten und Feldern kann man so viele Rehe und Sauen schießen, wie man will, den Waschbär kann man ruhig ausrotten. Wie du siehst, bin ich gar nicht so ein Tierschützer im klassischen Sinn.  


Ich glaube, letztlich sind wir doch wirklich der selben Meinung. Mit dem Unterschied das du das ganze in der Hand des Menschens und ich in der Hand der Natur sehe. Ich glaube eben einfach, das am Ende die Natur gewinnt und für eine ausgeglichene Welt sorgt. Denn der Mensch kann gegen alles ankämpfen, Tiere, Kriege(ergo den Menschen selbs) und warscheinlich auch noch gegen Aliens^^ Aber gegen die Natur hat er keine Chance.


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