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Muß das eigentlich sein?

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tutzt schrieb:
Basaltkopp schrieb:
tutzt schrieb:
pipapo schrieb:
@Basaltkopp

Gleich erzählst auch du mir noch, dass das Kopftuch Zeichen der Nationalität und nicht des Glaubens ist, stimmts?
Fantastisch.  



Ich finde, das Kopftuch ist weder Zeichen der Nationalität noch des Glaubens. Sondern der Unterdrückung der Frau.  :neutral-face



Auch nicht generell. Frauen die es freiwillig tragen, sind nicht unterdrückt.


Das sieht man der Trägerin aber nun mal nicht an. Und diese ganze Verhüllungssache hat nun mal als Hauptgrund die Unterdrückung der Frau.




Ab wann ist das Tragen eines Kopftuches denn freiwillig? Kann man das wirklich zweifelsohne definieren?
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henne46 schrieb:
Bigbamboo schrieb:

4. Z.B. ein Kopftuchverbot.  


genau das wäre eben "aufdrücken" der eigenen kulturellen gepflogenheit und eine behinderung des rechts, die eigene religion auszuleben. es gibt nämlich genug musliminnnen, die das ding  freiwillig tragen.


Ganz bösartig gesagt, wäre dies eine Teil Heimat, zunmindest für türkischen Kopftuchträgerinnen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kopftuchstreit#T.C3.BCrkei

Das Kopftuch ist leider oftmals auch ein Zeichen der Unterdrückung der Frau. Da kann ein solches Verbot in öffentlichen Gebäuden durchaus hilfreich sein, auch wenn ich eigentlich kein Freund von Verboten bin. Aber noch weniger bin ich ein Freund von Denkverboten.
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lt.commander schrieb:

Ab wann ist das Tragen eines Kopftuches denn freiwillig? Kann man das wirklich zweifelsohne definieren?
Bei uns in der Strasse is´ne komische evangelische Kirchen....in die gehen aber nur "Russen" mit ihren Frauen und Kindern und diese tragen auch Kopftücher....
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Ganz nebenbei: Sorben raus aus Mitteldeutschland:

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lt.commander schrieb:
tutzt schrieb:
Basaltkopp schrieb:
tutzt schrieb:
pipapo schrieb:
@Basaltkopp

Gleich erzählst auch du mir noch, dass das Kopftuch Zeichen der Nationalität und nicht des Glaubens ist, stimmts?
Fantastisch.  



Ich finde, das Kopftuch ist weder Zeichen der Nationalität noch des Glaubens. Sondern der Unterdrückung der Frau.  :neutral-face



Auch nicht generell. Frauen die es freiwillig tragen, sind nicht unterdrückt.


Das sieht man der Trägerin aber nun mal nicht an. Und diese ganze Verhüllungssache hat nun mal als Hauptgrund die Unterdrückung der Frau.




Ab wann ist das Tragen eines Kopftuches denn freiwillig? Kann man das wirklich zweifelsohne definieren?


Vermutlich eben nicht. In den meisten Fällen wird es eben nicht vollkommen freiwillig sein.
Darum ist es für mich nun mal ein Zeichen der Unterdrückung.
Andere mögen darin halt einen Ausdruck von (Religions)Freiheit sehen. :neutral-face
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nonnen raus!!!
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Bigbamboo schrieb:
Ganz nebenbei: Sorben raus aus Mitteldeutschland:


Für mich ist das Ostdeutschland. Und zwar sowas von ost...
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Basaltkopp schrieb:
Genauso wie der "ganze Türke", der "ganze Griche" oder der "ganze Schluchtensch.eisser". Wobei letzterer nicht normal ist    

Basaltkopp schrieb:
Ich werde auch nie im Leben "ein ganzer Österreicher" sein, abgesehen davon, dass sowas eh niemand sein will

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3zu7 schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Ganz nebenbei: Sorben raus aus Mitteldeutschland:


Für mich ist das Ostdeutschland. Und zwar sowas von ost...



Dann hätte der Breezer wieder irgendwo in Polen gesucht...
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Bigbamboo schrieb:

Dann hätte der Breezer wieder irgendwo in Polen gesucht...  



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Ich finde es gut, dass durch so was den Leuten, die halt nicht unverhüllt sein wollen (aus welchen Gründen auch immer, ich kenne aber auch Frauen die das gegen den Willen ihres Mannes Kopftuch tragen) ermöglicht wird ins öffentliche Schwimmbad zu gehen. Wir sind doch hier nicht beim Beach Volleyball der Frauen, wo haut zeigen vorgeschrieben ist. Sollen die Leute doch tragen was sie wollen. Fand es schlimm genug das unser Lehrer uns damals im Schwimmunterricht gezwungen hat die ganz knappen Badehosen zu tragen.
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lt.commander schrieb:
tutzt schrieb:
Basaltkopp schrieb:
tutzt schrieb:
pipapo schrieb:
@Basaltkopp

Gleich erzählst auch du mir noch, dass das Kopftuch Zeichen der Nationalität und nicht des Glaubens ist, stimmts?
Fantastisch.  



Ich finde, das Kopftuch ist weder Zeichen der Nationalität noch des Glaubens. Sondern der Unterdrückung der Frau.  :neutral-face



Auch nicht generell. Frauen die es freiwillig tragen, sind nicht unterdrückt.


Das sieht man der Trägerin aber nun mal nicht an. Und diese ganze Verhüllungssache hat nun mal als Hauptgrund die Unterdrückung der Frau.




Ab wann ist das Tragen eines Kopftuches denn freiwillig? Kann man das wirklich zweifelsohne definieren?


Wie wärs denn, einfach mal ein paar bedeckte Frauen zu fragen, ob sie freiwillig ein Kopftuch tragen oder nicht? Ich kenne sehr viele Frauen, die dem Islam angehören und sehr religiös sind, und kein Kopftuch tragen. Ich kenne aber auch viele, die sich dafür entschieden haben.

Und wie ich schon an anderer Stelle in diesem Thread geschrieben habe, ist die Frage, was Frauen (oder auch Männer) so alles aus freiem Willen heraus machen, nicht leicht zu beantworten. Wenn ich mir Shows wie "Deutschland sucht das Supermodel" oder "Dschungelcamp" anschaue, bin ich doch jedes Mal sehr erstaunt, zu was Menschen freiwillig bereit sind.  
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FräuleinAdler schrieb:
... Wenn ich mir Shows wie "Deutschland sucht das Supermodel" oder "Dschungelcamp" anschaue, bin ich doch jedes Mal sehr erstaunt, zu was Menschen freiwillig bereit sind.    

Das Erstaunen stelle ich bei mir auch fest. Unter anderem erstaunt mich auch, dass hier in diesem Fred das Tragen von Kopftüchern immer mit gänzlich anderen Dingen in Zusammenhang gebracht werden muss.
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tutzt schrieb:
Vermutlich eben nicht. In den meisten Fällen wird es eben nicht vollkommen freiwillig sein.


vielen dank für deine fundierte empirische studie...  


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kreuzbuerger schrieb:
tutzt schrieb:
Vermutlich eben nicht. In den meisten Fällen wird es eben nicht vollkommen freiwillig sein.


vielen dank für deine fundierte empirische studie...  




Hmm. Kannst Du das Gegenteil belegen?
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kreuzbuerger schrieb:
tutzt schrieb:
Vermutlich eben nicht. In den meisten Fällen wird es eben nicht vollkommen freiwillig sein.


vielen dank für deine fundierte empirische studie...  




mal ganz blöde reingeplatzt, wegen Kopftuch und so
in meiner Kindheit haben fast alle "ältere Frauen" Kopftuch getragen und das war auf dem Land normal und freiwillig weil zweckdienlich
letzthin hat mich aber eine ganz junge Frau mit Kopftuch beim einfahren in den Kreisverkehr übersehen und fast gerammt, sie hat dann dannach angehalten und sich kreidebleich entschuldigt - war auch nicht sauer, daß ich ihr zum Autofahren ohne Kopftuch bzw zurückgeschlagenem Kopftuch riet,
wo fängt der Zwang an und endet die Freiwilligkeit, das ist doch der Streit/Knackpunkt, ich sehe da auch fließende Grenzen und nicht nur Extremfälle die einen Tag Schlagzeile machen oder Frauen die Hilfe suchen und keine finden (das ist ja leider oft so und keine Schlagzeile wert, wenn sie es denn überleben)
die Betonung liegt auf auch
"Grautöne" - sowohl als auch- gibt es in jeder Gesellschaft, ganz gleich welches Namensschild sie trägt.
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Bigbamboo schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
tutzt schrieb:
Vermutlich eben nicht. In den meisten Fällen wird es eben nicht vollkommen freiwillig sein.


vielen dank für deine fundierte empirische studie...  




Hmm. Kannst Du das Gegenteil belegen?  


nö. das bestätigt aber noch nicht die ursprüngliche behauptung. hab sowieso das gefühl dass wir uns hier im kreis drehen. es lässt sich einfach nicht herausfinden, wer es warum trägt. es deshalb zu verbieten geht meiner meinung nach nicht. das sehen hier einige anders. liegt wohl dran, wem was wichtiger ist -> unterdrückung der frau vs. religionsfreiheit. nur als kleiner denkanstoß: glaubt ihr wirklich ein kopftuchverbot ändert was an der stellung der jeweiligen frau in der familie?
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@BBB:
darum gehts doch erstmal nicht! finde es äußerst schwach, mit "vermutlich" und "nicht vollkommen freiwillig" zu argumentieren.
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Steinschlag schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
tutzt schrieb:
Vermutlich eben nicht. In den meisten Fällen wird es eben nicht vollkommen freiwillig sein.


vielen dank für deine fundierte empirische studie...  




mal ganz blöde reingeplatzt, wegen Kopftuch und so
in meiner Kindheit haben fast alle "ältere Frauen" Kopftuch getragen und das war auf dem Land normal und freiwillig weil zweckdienlich
letzthin hat mich aber eine ganz junge Frau mit Kopftuch beim einfahren in den Kreisverkehr übersehen und fast gerammt, sie hat dann dannach angehalten und sich kreidebleich entschuldigt - war auch nicht sauer, daß ich ihr zum Autofahren ohne Kopftuch bzw zurückgeschlagenem Kopftuch riet,
wo fängt der Zwang an und endet die Freiwilligkeit, das ist doch der Streit/Knackpunkt, ich sehe da auch fließende Grenzen und nicht nur Extremfälle die einen Tag Schlagzeile machen oder Frauen die Hilfe suchen und keine finden (das ist ja leider oft so und keine Schlagzeile wert, wenn sie es denn überleben)
die Betonung liegt auf auch
"Grautöne" - sowohl als auch- gibt es in jeder Gesellschaft, ganz gleich welches Namensschild sie trägt.


 
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henne46 schrieb:

glaubt ihr wirklich ein kopftuchverbot ändert was an der stellung der jeweiligen frau in der familie?


noch interessanter finde ich es, dass hier einige das Tragen von Kopftüchern mit Unterdrückung der Frau gleichsetzen, aber gleichzeitig ein Kopftuchverbot fordern und so ihrerseits eine gewisse Kultur unterdrücken wollen.

Mal ganz davon abgesehen, meine Oma (deutsche und fromme Katholikin, weils hier ja scheinbar von enormer Bedeutung ist    ) trägt ebenfalls Kopftuch. Nämlich dann wenn sie aus dem aus muss und es regnet und sie nicht mehr gänzlich in der Lage ist noch nen Regenschirm zu halten in gewissen Situationen. Soll das auch verboten werden? Oder wie ist es bei einer Frau, die aufgrund von Chemo-Therapie ihren Haarverlust durch das Tragen von Kopftüchern verdecken will? Soll man dieser Frau das Tragen tatsächlich verbieten? Oder (etwas provokativ gefragt) käme in diesem Fall ein "Deutschen-Bonus" zu tragen?  


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