(Wann) soll die Türkei in die EU?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:04 Uhr um 16:04 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,795180,00.html
Experten sagen, dass Deutschland am meisten vom EU-Beitritt profitieren könnte, weil die Integration der Türken in Deutschland leichter werden würde und Türken viel flexibler zwischen den beiden Arbeitsmärkten hin- und herwechseln können, was einer schrumpfenden Nation wie Deutschland viele Vorteile bringen würde.
Die Türken haben derzeit 10% Wirtschaftswachstum und brauchen die EU nicht mehr wirklich:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,787048,00.html
Aber die EU braucht die Türken unbedingt, da diese den Druck auf Israel verstärkt und nach dem arabischen Frühling die stärkste Nation in dieser schwierigen Region ist. Desweiteren drängt die EU auf eine Entschärfung des Konflikts mit der PKK und mit Zypern, die im kommenden Jahr mit dem EU-Vorsitz an der Reihe sind, obwohl die Türkei schon gedroht hat in diesem Fall die Beziehungen zur EU einzufrieren.
Kann es sich die EU leisten der Türkei keine Aussicht auf einen EU-Beitritt einzuräumen? Was denkt ihr?
War zwar immer für einen Beitritt, aber die EU muss jetzt erst mal gerettet werden, bzw. dann noch vertieft, bevor neue Länder aufgenommen werden können.
Nichts gegen Deinen Beitrag.
Aber im Zusammenhang mit der EU dürfte sich jeder halbwegs vernünftige Mensch emotional um ganz andere Dinge als ausgerechnet die Türkei kümmern und sorgen.
Insofern ist der Zeitpunkt für diese Diskussion fragwürdig.
Abgeshen davon ist jede Diskussion über die Türkei-so auch hier- eine Endlosdiskussion ,die letztendlich mit wechselseitiger Frontenbildung ,Unterstellungen bis hin zur konstruierten Fremdenfeindlichkeit und umgekehrt zwanghaften Neurosenuntersstellungen ausgeht.
Insofern z.Zt. ,aber darüberhinaus immer schwieriges Thema. ,-)
Ich hab die jüngsten Worte Erdogans zum EU-Beitritt und auch bezüglich Integration gehört... ich möchte aus o.g. Gründen zunächst nichts dazu sagen.
Insbesondere, weil diese eigenartige EU längst auch ohne Erdogan genug Stoff für verzweifelte Diskussionen,Ängste,Unverständnis und Vorbehalte hat.
aber zur allgemeinen beruhigung geht es nicht darum die türkei morgen oder am jahresende in die eu aufzunehmen, sondern die auf eis liegenden gespräche fortzuführen, so dass ein beitritt der türkei, sagen wir gegen 2020 realisiert werden kann.
und zum thema probleme der eu. ich denke, dass es der eu sehr gut zu gesicht stehen würde, wenn wir länder in unseren reihen hätten, die 10% wachsen würden. da würde jeder andere eu-staat von profitieren. ich kann dieses im keim ersticken des themas des beitritts der türkei in die eu nicht verstehen, v.a. jetzt wo die türkei so stark wird und wieder auf konfrontationskurs zu israel und zur pkk geht.
desweiteren finde ich es fehl am platz ängste zu schüren, dass die eu gemeinsame grenzen mit dem iran oder pakistan anstrebt. das ist nicht das ziel und das wird so auch nicht passieren. es geht hier um die türkei, die auch ein fester bestandteil deutschlands und anderer eu-staaten ist, spätestens seit dem zweiten weltkrieg und dem grade gefeierten abwerbeabkommen.
Och, da hatten wir schon Irland.
...und wo stehen die jetzt noch mal?
Zitat: "Die Tuerken werden gute Deutschen", ich finde als groesste Fehler Multi-Kulti Politik und der Anfang Multi-Kulti Problems .
Sonst zum Thema:
Sodom-Gomorrah. Ein tuerkisch Politik sagte, wir brauchen durch keine Waffen siegen (Europa besetzen), wir ermachen das durch das Eichen (die Vermehrung) .
Glaubt jemand dazu? Besonders nach tuerkischen Politiken Besuchen im Deustschland (z.b.S. auf 1. Platz tuerkisch Sprache usw.).....
Es ist ja auch ein Thema ,-)
Aber warum jetzt über die Türkei diskutieren,wenn die Existenz der ganzen "Geschaftsgrundlage"nämlich der Fortbestand der Währungsunion keineswegs gesichert ist.
"Abwerbeabkommen" und die Türkei als fester Bestandteil Deutschlands Na ja..Bezogen auf Deine nahegelegte Antwort sag ich mal lakonisch und mit etwas Ironie: Selbstverständlich! So wie Italien,Spanien,Portugal,das ehemalige Jugoslawien usw., usw.,usw. bis hin zu Griechenland auch.
Z.Zt. sind die ganze EU-Staaten für mich ein fester Bestandteil Deutschlands. Was zweifelsfrei u.a.auch durch die Grenzöffnungen 2011 zu Osteuropa zumindest irgendwie bestätigt wird.
Und durch die Milliardenbürgschaften der Steuerzahler ebenfalls.Usw.
Stell die Diskussion doch bitte einfach bis zur Sicherung der EU-Union zurück. Dann paßt Dein bestimmt berechtigtes Diskussionsthema auch und besser und in die Zeit.
Oder anders ausgedrückt: Wenn die EU-Krise halbwegs beendet ist, sind die Anforderungskriterien für die Türkei ein gutes Thema.
Der Militärrat tritt zurück:
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/machtprobe-mit-erdogan-tuerkische-militaerspitze-tritt-zurueck-11110359.html
Innere "Verschwörung" und Erdogans Antwort:
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/innenpolitische-krise-in-der-tuerkei-verschwoerung-und-boykott-11110391.html
der wachstum in irland war hauptsächlich auf nichtexistierende irreale finanzprodukte und auf die völlig übertrieben niedrige gewerbesteuer zurückzuführen. diese firmen haben ihre zelte sofort abgebrochen, als die banken pleite und die steuer wieder angehoben wurde. die türkei wächst real um 10% - zumindest soweit ich informiert bin.
Was ist denn für Dich das ehemalige Jugoslawie?
Meines Wissens ist bisher nur Slowenien dabei!
Für mich gehört da aber wesentlich mehr dazu.
In erster Linie mal Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro und Mazedonien. Weiß nicht ob ich was vergessen habe?
Kosovo?
ist Kroatien nicht auch Aufnahmekandidat und wird Serbien nicht ähnliches "versprochen"
Erdogan (2008): Assimilation ist ein 'Verbrechen gegen die Menschlichkeit'
Erdogan (2011): Tükischstämmige (ergo: hier geborene) Kinder sollen zuerst in türkische Schulen.
Oder wäre es nicht besser einfach mal völlig entspannt über solche Themen zu sprechen?
editiert am 2.11.
Ja, Kroatien steht kurz davor, nach jahrelangem vegementen Bemühungen der Slowenen, dies zu verhindern, obwohl von der ganzen Infrastruktur her, hätte es Kroatien schon viel länger verdient!
Mit Serbien weiß ich nicht Bescheid.
Und der Kosovo dürfte auch zu Ex-Jugoslawien gehören.
Die Türkei hat ein riesiges Handelsbilanzdefizit. Im übrigen beträgt die Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung dort nur ca. 20% der deutschen; da kann man natürlich deutlich leichter großen prozentualen Wachstum vorweisen.
Nun, das Wirtschaftswachstum der Türkei ist ja auch über die Maße von Europa abhängig, von der dortigen Schuldenanhäufung gar nicht zu reden:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,795281,00.html
Wie sich das alles durch die jetzt anstehenden hiesigen Schwierigkeiten halten kann, wird man sehen müssen.
Genau die Staaten hab ich insoweit im Verhältnis zum 50 jährigen Gastarbeiterthema gemeint, die -wenn man den hergeleiteten Begriff fester Bestandteil Deutschlands im Zusammenhang mit EU-Beitritt strapaziert- u.a. selbstverständlich auch als festen Bestandteil Deutschlands nicht vergessen darf.
Aber insgesamt natürlich viele andere europ.Staaten ebenso. Der feste Bestandteil der Definition von "Staaten in Deutschland" wie immer er in einem land der Erde jemals auch möglich sein kann ? ist insgesamt weitgefaßt gültig (oder eben ungültig,weil er gar nicht existiert)
nicht nur die