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(Wann) soll die Türkei in die EU?

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Das Erdogan-Regime hat den gleichgeschalteten türkischen Medien das "Go" für die mediale Vernichtung von Yücel gegeben und die türkischen AUsgaben des Stürmers

Bisher haben sie sich zurückgehalten, jetzt aber hetzen regierungsnahe Medien gegen den inhaftierten deutschen Journalisten Deniz Yücel. In seinen „Lügenberichten“ habe er „seinen Hass gegen die Türkei erbrochen“

Das Erdogan-Regime wäre nicht das erste Regime, was der medialen und psychischen Vernichtung letztlich auch die physische Vernichtung folgen lässt.
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Wer am 16. April nicht mit Ja stimme, sagte Erdogan kürzlich, stünde auf der Seite der Terroristen. Der Oberstaatsanwalt in Antalya drohte damit, Neinsager würden wie "PKK-Terroristen" behandelt.


Ein Regionalpolitiker der AKP, der sein Amt inzwischen verloren hat, schwor die Parteijugend unterdessen bereits auf die Zeit nach dem Referendum ein: "Sollten wir weniger als 50 Prozent holen", sagte er, "dann bereitet euch auf einen Bürgerkrieg vor."


Ob es am 16. April überhaupt noch ein "Nein" auf dem Stimmzettel gibt?
Die Stimmzettel bei Hitlers "Volksabstimmungen" waren auch bereits entsprechend manipulativ ausgearbeitet...

Die Flyer waren schon gedruckt. "Wenn Sie Nein sagen", versprach das türkische Gesundheitsministerium, "werden Sie Ihr Leben zurückgewinnen." Der Slogan sollte die Menschen in Konya, Zentralanatolien, vom Rauchen abhalten. Doch nun hat die Regierung die Kampagne eingestellt und die Flyer zurückgezogen. Das Nein, so heißt es, könne von den Bürgern als politisches Statement missverstanden werden.(...)
Hayir, Türkisch für Nein, ist zu einem verbotenen Wort geworden in der Türkei.
Nicht nur in Konya, auch im ganzen Land wurden Nein-Zeichen aus der Öffentlichkeit verbannt, egal, ob diese mit dem Referendum in Zusammenhang standen oder nicht. Der Sender Digitürk nahm "No", einen Film über die Niederlage des Diktators Augusto Pinochet bei dem Referendum 1988 in Chile, aus seinem Streaming-Angebot.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/recep-tayyip-erdogan-umfragen-zu-referendum-machen-tuerkische-regierung-nervoes-a-1135569.html

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sechser0_0 schrieb:

Wer am 16. April nicht mit Ja stimme, sagte Erdogan kürzlich, stünde auf der Seite der Terroristen. Der Oberstaatsanwalt in Antalya drohte damit, Neinsager würden wie "PKK-Terroristen" behandelt.


Ein Regionalpolitiker der AKP, der sein Amt inzwischen verloren hat, schwor die Parteijugend unterdessen bereits auf die Zeit nach dem Referendum ein: "Sollten wir weniger als 50 Prozent holen", sagte er, "dann bereitet euch auf einen Bürgerkrieg vor."


Ob es am 16. April überhaupt noch ein "Nein" auf dem Stimmzettel gibt?
Die Stimmzettel bei Hitlers "Volksabstimmungen" waren auch bereits entsprechend manipulativ ausgearbeitet...

Die Flyer waren schon gedruckt. "Wenn Sie Nein sagen", versprach das türkische Gesundheitsministerium, "werden Sie Ihr Leben zurückgewinnen." Der Slogan sollte die Menschen in Konya, Zentralanatolien, vom Rauchen abhalten. Doch nun hat die Regierung die Kampagne eingestellt und die Flyer zurückgezogen. Das Nein, so heißt es, könne von den Bürgern als politisches Statement missverstanden werden.(...)
Hayir, Türkisch für Nein, ist zu einem verbotenen Wort geworden in der Türkei.
Nicht nur in Konya, auch im ganzen Land wurden Nein-Zeichen aus der Öffentlichkeit verbannt, egal, ob diese mit dem Referendum in Zusammenhang standen oder nicht. Der Sender Digitürk nahm "No", einen Film über die Niederlage des Diktators Augusto Pinochet bei dem Referendum 1988 in Chile, aus seinem Streaming-Angebot.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/recep-tayyip-erdogan-umfragen-zu-referendum-machen-tuerkische-regierung-nervoes-a-1135569.html




Wenn eins klar ist, dann die Tatsache, dass bei diesem Referendum solange gezählt wird, bis das Richtige rauskommt. Noch ein paar Jahre (wenn überhaupt soviel), dann ist die Türkei vom Irak unter Hussein oder dem Libyen unter Gaddafi nicht mehr zu unterscheiden.
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Zur Eingangsfrage so in 2 Mio bis 5 Mrd Jahren. Eher später als früher.
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Zur Eingangsfrage so in 2 Mio bis 5 Mrd Jahren. Eher später als früher.
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Basaltkopp schrieb:

Zur Eingangsfrage so in 2 Mio bis 5 Mrd Jahren. Eher später als früher.


Aber bei letzterem Datum ist die Sonne mittlerweile nen roter Riese und die Erde is nimmer, und zu erstem Datum muss man erst mal schaun wie die Kontinentalverschiebung statt geht, vielleicht hammer Glück und die ham sich wortwörtlich wieder abgespalten
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Zur Eingangsfrage so in 2 Mio bis 5 Mrd Jahren. Eher später als früher.
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Erdogan schickt die Türkei zwar keine 2 Mio Jahre zurück, aber raus aus demokratischen Staatengemeinschaft und damit zurück auf einen Stand von vor mehr als 100 Jahren.

Ekelhaft das die hier lebenden Erdogan-Jünger den Menschen in der Türkei die Freiheit nehmen wollen.
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Basaltkopp schrieb:

Zur Eingangsfrage so in 2 Mio bis 5 Mrd Jahren. Eher später als früher.


Aber bei letzterem Datum ist die Sonne mittlerweile nen roter Riese und die Erde is nimmer, und zu erstem Datum muss man erst mal schaun wie die Kontinentalverschiebung statt geht, vielleicht hammer Glück und die ham sich wortwörtlich wieder abgespalten
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Vael schrieb:

Aber bei letzterem Datum ist die Sonne mittlerweile nen roter Riese und die Erde is nimmer, und zu erstem Datum muss man erst mal schaun wie die Kontinentalverschiebung statt geht, vielleicht hammer Glück und die ham sich wortwörtlich wieder abgespalten


Die Sonne ist selbst in 2 Mrd. Jahren schon viel zu groß und es ist zu warm auf der Erde. Experten gehen noch von einer knappen Milliarde Jahre aus, bis es zu ungemütlich wird.

Und zum Kontinentaldrift: http://www.scinexx.de/redaktion/focus/bild6/erdenach16g.jpg

Müssen die Flüchtlinge auch nicht mehr durch das Mittelmeer.

So, zurück zum Thema: Die türkische Regierung benimmt sich wie ein trotziges Kind.
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ich zweifle, dass die Türkei in der nächsten Zeit in die EU aufgenommen wird. besonders jetzt, wo Erdogan seine Macht so ausweitet
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Nicht nur auf dem Weg zur Machtergreifung offenbaren sich parallelen, auch Erdogan selbst wird, wie Hitler, langsam aber sicher paranoid und geisteskrank:

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat den inhaftierten "Welt"-Korrespondenten Deniz Yücel als "deutschen Agenten" bezeichnet. "Als ein Vertreter der PKK, als ein deutscher Agent hat sich diese Person einen Monat lang im deutschen Konsulat versteckt", sagte Erdogan nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu in Istanbul.


http://www.n-tv.de/politik/Erdogan-wirft-Reporter-Yuecel-Spionage-vor-article19729448.html
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Da sieht man, wo es hinführt, wenn man Faschisten hinterher rennt.

Wenn man bedenkt, das die Türkey NATO-Mitglied ist... schon abgefahren. Aber #TehDonald findest es bestimmt ganz dufte
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Der Beitritt ist für lange Zeit sehr sehr sehr unwahrscheinlich und wird mit jedem Tag wo Erdogan im Amt ist unwahrscheinlicher.

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Der Beitritt ist für lange Zeit sehr sehr sehr unwahrscheinlich und wird mit jedem Tag wo Erdogan im Amt ist unwahrscheinlicher.

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Obwohl er sich eigentlich gut für eine Partnerschaft mit vielen EU Staaten eignen würde der Herr Erdogan. Ich denke nur an Ungarn, Polen oder Kroatien. Gut. Man ist da im Handeln nicht ganz so konsequent aber eigentlich  ...
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Für mich gibt es da gar keine Alternative als ein schnelles und klares Nein zum Beitritt und zu weiteren Verhandlungen. Erschreckend finde ich viel mehr, dass wir uns immer wieder von solchen Ländern so abhängig machen.
Was ich auch nicht verstehen, wie in Deutschland so viele Türken klar pro Erdogan sind.
Aber das ist wohl der Stolz, der diese treibt. Man findet es ja gut, dass Erdogan sich nichts gefallen lässt. Ist nur scheiße, dass es seit ein paar Jahren mit der türkischen Wirtschaft wieder abwärts geht. Ist wohl doch nicht so gut, was er da macht.
Aber allgemein finde ich, dass man sich in der EU mit möglichen neuen Mitgliedern und ebenso mit aktuellen Mitgliedern mal genauer beschäftigen sollte, was gewisse Verhalten angeht, wenn es um Krisen geht(Flüchtlingskrise) oder wenn es um Demokratie und Rechte der Meinungsfreiheit geht(Pressefreiheit). Und wenn das nicht so klappt oder die sich wieder zurückentwickeln, muss man halt mit dem Rauswurf drohen.
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Für mich gibt es da gar keine Alternative als ein schnelles und klares Nein zum Beitritt und zu weiteren Verhandlungen. Erschreckend finde ich viel mehr, dass wir uns immer wieder von solchen Ländern so abhängig machen.
Was ich auch nicht verstehen, wie in Deutschland so viele Türken klar pro Erdogan sind.
Aber das ist wohl der Stolz, der diese treibt. Man findet es ja gut, dass Erdogan sich nichts gefallen lässt. Ist nur scheiße, dass es seit ein paar Jahren mit der türkischen Wirtschaft wieder abwärts geht. Ist wohl doch nicht so gut, was er da macht.
Aber allgemein finde ich, dass man sich in der EU mit möglichen neuen Mitgliedern und ebenso mit aktuellen Mitgliedern mal genauer beschäftigen sollte, was gewisse Verhalten angeht, wenn es um Krisen geht(Flüchtlingskrise) oder wenn es um Demokratie und Rechte der Meinungsfreiheit geht(Pressefreiheit). Und wenn das nicht so klappt oder die sich wieder zurückentwickeln, muss man halt mit dem Rauswurf drohen.
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dj_chuky schrieb:

Aber allgemein finde ich, dass man sich in der EU mit möglichen neuen Mitgliedern und ebenso mit aktuellen Mitgliedern mal genauer beschäftigen sollte, was gewisse Verhalten angeht, wenn es um Krisen geht(Flüchtlingskrise) oder wenn es um Demokratie und Rechte der Meinungsfreiheit geht(Pressefreiheit). Und wenn das nicht so klappt oder die sich wieder zurückentwickeln, muss man halt mit dem Rauswurf drohen.


Es  ist wohl der Stolz, der dich treibt. Man findet es ja gut, dass Deutschland sich nichts gefallen lässt.
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dj_chuky schrieb:

Aber allgemein finde ich, dass man sich in der EU mit möglichen neuen Mitgliedern und ebenso mit aktuellen Mitgliedern mal genauer beschäftigen sollte, was gewisse Verhalten angeht, wenn es um Krisen geht(Flüchtlingskrise) oder wenn es um Demokratie und Rechte der Meinungsfreiheit geht(Pressefreiheit). Und wenn das nicht so klappt oder die sich wieder zurückentwickeln, muss man halt mit dem Rauswurf drohen.


Es  ist wohl der Stolz, der dich treibt. Man findet es ja gut, dass Deutschland sich nichts gefallen lässt.
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Nicht Alles. Ich finde es ist schon ein Unterschied, wenn man sich etwas mehr Selbstbewusstsein im Auftritt wünscht, oder eben das, was in der Türkei und Russland passiert. Ich will nicht, dass wir stur unseren Weg gehen, aber ich fände es nicht schlecht, ab und zu mal etwas mehr Stärke zu zeigen. Aber gut das ist ein anderes Thema.
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Nicht Alles. Ich finde es ist schon ein Unterschied, wenn man sich etwas mehr Selbstbewusstsein im Auftritt wünscht, oder eben das, was in der Türkei und Russland passiert. Ich will nicht, dass wir stur unseren Weg gehen, aber ich fände es nicht schlecht, ab und zu mal etwas mehr Stärke zu zeigen. Aber gut das ist ein anderes Thema.
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dj_chuky schrieb:

Nicht Alles. Ich finde es ist schon ein Unterschied, wenn man sich etwas mehr Selbstbewusstsein im Auftritt wünscht, oder eben das, was in der Türkei und Russland passiert. Ich will nicht, dass wir stur unseren Weg gehen, aber ich fände es nicht schlecht, ab und zu mal etwas mehr Stärke zu zeigen. Aber gut das ist ein anderes Thema.


Was haben du und ich davon, ob Deutschland "Stärke zeigt" oder auch nicht?
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Für mich gibt es da gar keine Alternative als ein schnelles und klares Nein zum Beitritt und zu weiteren Verhandlungen. Erschreckend finde ich viel mehr, dass wir uns immer wieder von solchen Ländern so abhängig machen.
Was ich auch nicht verstehen, wie in Deutschland so viele Türken klar pro Erdogan sind.
Aber das ist wohl der Stolz, der diese treibt. Man findet es ja gut, dass Erdogan sich nichts gefallen lässt. Ist nur scheiße, dass es seit ein paar Jahren mit der türkischen Wirtschaft wieder abwärts geht. Ist wohl doch nicht so gut, was er da macht.
Aber allgemein finde ich, dass man sich in der EU mit möglichen neuen Mitgliedern und ebenso mit aktuellen Mitgliedern mal genauer beschäftigen sollte, was gewisse Verhalten angeht, wenn es um Krisen geht(Flüchtlingskrise) oder wenn es um Demokratie und Rechte der Meinungsfreiheit geht(Pressefreiheit). Und wenn das nicht so klappt oder die sich wieder zurückentwickeln, muss man halt mit dem Rauswurf drohen.
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Viele türkischstämmige Deutsche sind sicherlich noch sehr mit der Türkei verbunden, was auch daran liegt dass noch viele Verwandte dort leben.
Es ist aber auch vieleicht so dass es eine Folge der schlechten Integration aus der Gastarbeiter Zeit ist, man hat vieleicht zu sehr daran geglaubt dass die nach einiger Zeit eh wieder weg sind, was nicht der Fall war.
Umso mehr ist es wichtig es in dieser Zeit besser zu machen.
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dass viele deutsche türken erdogan gut finden lässt sich auch daraus erklären, dass die türkei als beitrittskandidat zur eu niemals so richig ernst genommen wurde. in einer phase des wirtschaftlichen aufschwungs, den sich andere eu-länder nur wünschen konnten, wurde gegenüber der türkei herum geeiert, viele führten kulturelle unterschiede an und die idee die türkei einen präferierten beitrittspartner zu nennen war zynisch und wurde auch so verstanden.

auf diese weise wurde der weg für einen starken mann geebnet der die karte nationalstolz spielen konnte. und nationalstolz schlägt häufig schnell in nationalismus um und bringt dessen unerfreulichsten facetten an den tag. wer ausgegrenzt wird entwickelt und stärkt daraus seine eigene mentalität und das gilt auch für die türken in deutschland. hier zu leben oder hier als staatsbürger anerkannt zu sein sind zwei völlig verschiedene schuhe.

mittlerweile ist die türkei weiter von europa weg als je zuvor. aber die türken die zu erdogan stehen, auch in deutschland, haben einen an der spitze der sich nicht wegduckt und der europa die stirn bietet. und der dazu noch das pfand "flüchtlinge" in der hand hat mit dem man wuchern kann.

sehr viele, in politik und gesellschaft haben die türkei zu einem zeitpunkt ausgeschlossen an dem ein beitritt logisch und sinnvoll gewesen wäre. jetzt ernten sie das ergebnis: ein land auf dem weg zu faschismus das sich reislamisiert. und das man nicht einmal so richtig an den pranger stellen kann weil man es als partner in der flüchtlingsfrage auserkoren hat.
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dass viele deutsche türken erdogan gut finden lässt sich auch daraus erklären, dass die türkei als beitrittskandidat zur eu niemals so richig ernst genommen wurde. in einer phase des wirtschaftlichen aufschwungs, den sich andere eu-länder nur wünschen konnten, wurde gegenüber der türkei herum geeiert, viele führten kulturelle unterschiede an und die idee die türkei einen präferierten beitrittspartner zu nennen war zynisch und wurde auch so verstanden.

auf diese weise wurde der weg für einen starken mann geebnet der die karte nationalstolz spielen konnte. und nationalstolz schlägt häufig schnell in nationalismus um und bringt dessen unerfreulichsten facetten an den tag. wer ausgegrenzt wird entwickelt und stärkt daraus seine eigene mentalität und das gilt auch für die türken in deutschland. hier zu leben oder hier als staatsbürger anerkannt zu sein sind zwei völlig verschiedene schuhe.

mittlerweile ist die türkei weiter von europa weg als je zuvor. aber die türken die zu erdogan stehen, auch in deutschland, haben einen an der spitze der sich nicht wegduckt und der europa die stirn bietet. und der dazu noch das pfand "flüchtlinge" in der hand hat mit dem man wuchern kann.

sehr viele, in politik und gesellschaft haben die türkei zu einem zeitpunkt ausgeschlossen an dem ein beitritt logisch und sinnvoll gewesen wäre. jetzt ernten sie das ergebnis: ein land auf dem weg zu faschismus das sich reislamisiert. und das man nicht einmal so richtig an den pranger stellen kann weil man es als partner in der flüchtlingsfrage auserkoren hat.
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Den zweiten Absatz müsste man allerdings konkretisieren, denn zwar mag Erdogan durch die stockenden Beitrittsverhandlungen der Weg geebnet worden sein. Allerdings hatte Erdogan schlichtweg eine Mehrheit aus dem religiös-konservativen Kreis und ich bezweifele, dass er wirklich in die EU wollte und stelle mal die These in den Raum, dass er nur liebend gern Fördergelder angenommen hat, die er dann an seine Günstlinge und Unterstützer z.B. in der Baubranche großzügig verteilen konnte ... und stets mit verdient hat, wie es aussieht.
Mental war Erdogan nie Europäer. Aber gut möglich, dass er das vorgegeben hat und damit einerseits die EU über den Tisch gezogen hat indem er Gelder "erschlich" und andererseits, bis seine Macht ausrechend gefestigt war, Militär und einflussreiche, westlich gesinnte Türken hinhalten konnte sowie die Konservativen aufwiegeln konnte mit diesem ominösen "Seht her, die wollen uns nicht". Aber der Nationalstolz mit Hang zum Nationalsozialismus war in der Türkei immer vorhanden.

Ehrlicherweise sollten sich die hier lebenden Türken also von Erdogan verraten fühlen, zumal der ja nun die weitere Distanzierung weitaus bereitwilliger vorantreibt, also auch eine enge Partnerschaft zugunsten einer Orientierung nach Osten bzw. in Richtung islamischer Gesellschaft vorantreibt.
Dass auch in Europa der Wille zur Aufnahme der Türkei nie ernsthaft vorhanden gewesen sein dürfte, steht auf einem anderen Blatt.
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Die Tagesschau hat ein türkischstämmiges Pärchen in den neuen Propagandafilm über Erdogan "Reis" begleitet.
Hier wird die Verblendung sehr schön sichtbar. Im Vokabular gibt es bei den beiden nur "eure" und "unsere" [türkschen] Medien, "Ihr" und "wir". Erdogan ist "ihr Präsident".
Auch diese beiden leben in Deutschlan (sind hier geboren), sind Nutznießer der Demokratie und finden es sinngemäß total super wenn in der Türkei die Demokratie abgeschafft werden

Ein bisschen fassungslos ist man auf die Frage der Frau, warum uns Deutsche die Abschaffung der Demokratie in der Türkei überhaupt interessiert...

http://www.tagesschau.de/inland/erdogan-film-anhaenger-101.html
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Erdoğan will gar nicht in die EU,  das ist seit 2012 schon recht klar, nur jetzt seit gut einem Jahr wird es halt viel deutlicher!


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