>

[Nach dem] Präsidentschafts-Wahlkampf in den USA


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 05. Oktober 2024, 23:47 Uhr um 23:47 Uhr gesperrt weil:
#
Ffm60ziger schrieb:  


stefank schrieb:  


hawischer schrieb:
Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere.


Jemand, der sich diesen Fragen vor einiger Zeit intensiv gewidmet hat, sagte dazu:


"Zwar schaffen Kapitalisten zunächst Arbeitsplätze, aber sowohl der erfolgreiche Kapitalist wie der erfolglose Kapitalist beginnen bald damit, Arbeitsplätze zu beseitigen: der Erfolglose, weil er in der Konkurrenz untergeht und seinen Betrieb schließen muss, der Erfolgreiche, damit er produktiver und arbeitssparender produziert als die Konkurrenz. Je erfolgreicher ein Kapitalist oder eine Kapitalistennation ist, desto schneller werden sie die Zahl der Arbeitsplätze vermindern. Die heutige Massenarbeitslosigkeit zeugt von erfolgreicher Profitproduktion."


dank dir fürs aufschreiben, macht es sehr, sehr deutlich. Und da gibts auch nicht zu relativieren!

Weißt Du 60ziger,
das Zitat, dass Du so toll findest, stammt von Wal Buchenberg einem Alt-Marxisten, über den die Zeit längst hinweggegangen ist. Aus seinem Text "Die Sozialstaatlüge" aus dem Jahr 2003. Seine damals gewonnenen Erkenntnisse fasst er in einem Satz zusammen:
"Die einzige Alternative, die ich sehe, ist der Ausstieg aus dem Kapitalismus und der Abschied vom kapitalistischen Staat durch eine selbstverwaltete Wirtschaft ohne Lohnarbeit und ohne Profit."

Und er bietet auch schon eine Lösung an:

"Nach heutigem Stand der Entwicklung könnte das wie folgt aussehen:

  1. Auf kommunaler Ebene werden Produkt- und Dienstleistungsbörsen eingerichtet, die landesweit vernetzt sind. Alle Gesellschaftsmitglieder melden ihren privaten Bedarf an diese kommunalen Börsen. Hinzu kommt noch die Nachfrage der Kommunen für Gemeinschaftsaufgaben wie Bildung, Gesundheit, Vorsorge für Notzeiten etc., für die die Kommunen besondere Fonds in Form von Arbeitsguthaben und Sachmitteln unterhalten. An diese Börsen melden die Betriebe ihre Produktions- und Serviceangebote und bestellen ebenfalls ihre betriebliche Nachfrage. Ein Landesfonds mit Weltgeld wird eingerichtet für den Waren- und Dienstleistungsverkehr mit dem kapitalistischen Ausland.
    Die kommunalen Börsen verrechnen landesweit Angebot und Nachfrage. Die Kommunen übernehmen die Verteilung und den Transport der hergestellten Produkte und der bestellten Dienstleistungen.
  2. Alle Grundsatzentscheidungen über Produktion und Verteilung werden in Urabstimmungen auf betrieblicher, kommunaler oder landesweiter Ebene getroffen. Entscheidungen einer Repräsentationsebene können durch Urabstimmung der jeweils Vertretenen korrigiert werden.
  3. Die bisherigen Betriebsräte der Belegschaften treten an die Stelle der Aufsichtsräte des Kapitals und übernehmen deren Rechte. Kleinbetriebe werden in Genossenschaften umgewandelt.
  4. Alle Repräsentanten (Räte) in Betrieb und öffentlicher Verwaltung (Stadträte, Landesräte) werden (zwei)jährlich in geheimer und direkter Persönlichkeitswahl (keine Listenwahl) gewählt.


    1. Alle Betriebe führen ihre Kalkulation, Buchführung und Forschung und Entwicklung öffentlich (z. B. im Internet).
  5. Alle Sitzungen von Repräsentanten (Betriebsräte, Stadträte, Landesräte) sind öffentlich für die von ihnen Vertretenen (werden z. B. auch live im kommunalen oder landesweiten Fernsehen übertragen).


    1. Jeder hat Anspruch auf dieselbe Ausbildungszeit. Nach einer theoretischen und praktischen Allgemeinausbildung ist die Verteilung der restlichen Bildungsjahre über ein Lebensalter frei.
    2. Alle Beschäftigungsverhältnisse werden auf Zeit abgeschlossen. Die langjährige Fesselung an einen Betrieb oder eine einzige Beschäftigung stirbt aus."
Das kannste Dir nicht ausdernken, sowas, willkommen in der neuen Zeit.
#
Kannst du mal den Zusammenhang hiervon mit den Steuersenkungsplänen Trumps herstellen? Ich seh den gerade nicht. Vielleicht hab ich aber auch irgendwas übersehen.
#
Kannst du mal den Zusammenhang hiervon mit den Steuersenkungsplänen Trumps herstellen? Ich seh den gerade nicht. Vielleicht hab ich aber auch irgendwas übersehen.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Kannst du mal den Zusammenhang hiervon mit den Steuersenkungsplänen Trumps herstellen? Ich seh den gerade nicht. Vielleicht hab ich aber auch irgendwas übersehen.

Richtig, überhaupt keinen Zusammenhang. Habe auch nur auf den Beitrag 1535 reagiert, der mit den Steuersenkungsplänen nichts zu tun hat. Sorry.
Zu den Steuerplänen wolltest Du ja noch meine Meinung lesen. Kommt später noch, versprochen.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Kannst du mal den Zusammenhang hiervon mit den Steuersenkungsplänen Trumps herstellen? Ich seh den gerade nicht. Vielleicht hab ich aber auch irgendwas übersehen.

Richtig, überhaupt keinen Zusammenhang. Habe auch nur auf den Beitrag 1535 reagiert, der mit den Steuersenkungsplänen nichts zu tun hat. Sorry.
Zu den Steuerplänen wolltest Du ja noch meine Meinung lesen. Kommt später noch, versprochen.
#
Ok, danke.
#
Vielleicht nochmal dazu, warum Clinton nicht gewählt wurde:
Ich würde als amerikanischer Wähler wohl auch stutzig werden, wenn eine fremde Regierung (aka Bundesumweltministerium) zu Hochzeiten des Präsidentschaftswahlkampfes 5 Mio an die Clinton-Foundation zahlt - gleich, ob das nun zu Umweltschutzzwecken verwendet werden sollte oder nicht.
https://www.welt.de/wirtschaft/article159791364/Bundesregierung-zahlte-Millionen-an-Clinton-Stiftung.html
(Disclaimer: Ist zwar die Welt, Quellen sind dafür aber angegeben)
#
Maabootsche schrieb:

Vielleicht nochmal dazu, warum Clinton nicht gewählt wurde:
Ich würde als amerikanischer Wähler wohl auch stutzig werden, wenn eine fremde Regierung (aka Bundesumweltministerium) zu Hochzeiten des Präsidentschaftswahlkampfes 5 Mio an die Clinton-Foundation zahlt - gleich, ob das nun zu Umweltschutzzwecken verwendet werden sollte oder nicht.https://www.welt.de/wirtschaft/article159791364/Bundesregierung-zahlte-Millionen-an-Clinton-Stiftung.html
(Disclaimer: Ist zwar die Welt, Quellen sind dafür aber angegeben)

Das hat nichts aber auch gar nichts mit dem Wahlkampf zu tun.
Auch wenn die Sublines der Welt einen anderen Eindruck erwecken wollen. Und Vera Lengsfeld als Kronzeugin - ganz groß.

Steht eigentlich auch im Artikel. Wie man auf den Trichter kommen könnte, Deutschland habe den amerikanischen Wahlkampf finanziert, ist völlig schleierhaft.
#
Ok, danke.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Ok, danke.

Zu den Steuersenkungsplänen des Herrn Trump.
Im Wahlkampf hat er angekündigt, die Unternehmenssteuern  von ca. 35 auf 15 % zu senken.
Die Einkommenssteuer soll von 7 auf 3 Stufen reduziert werden, 15, 25, 33%
Trumps Wahlkampfteam hat die Kosten der Steuersenkungen  in den ersten 10 Jahren zwischen 3000 bis 4000 Milliarden Dollar geschätzt. Andere Analysten gehen von 10000 Milliarden aus. Um das zu finanzieren, muss Trump eine Menge neuer Schulden machen und/oder massiv sparen. Zusätzlich will er noch ein massives Investitionsprogramm in Billionenhöhe starten,
Mit der Senkung der Unternehmenssteuer will er erreichen, dass Unternehmen mehr Arbeitsplätze in den USA halten und neue schaffen, die sonst in anderen Ländern entstehen, dort wo die Steuern für die Unternehmen günstiger sind. Tatsächlich ist die Maximalbelastung (nominal) der Unternehmen in den USA vergeichsweise recht hoch. Lt. Zahlen des deutschen Finanzministeriums liegen sie in Prozent: USA 39,62; Frankreich 38; Deutschland 29,83; UK 20; Irland 12,5
Fakt ist allerdings auch, dass die großen Internationalen US-Gesellschaften diese Steuersätze nie bezahlen müssen. Beispiel, die Apple-Geschichte mit den Steuersparmodellen. Der Parteifreund von Trump und Ex-Kandidat McCain hat damals gesagt: "Apple bezeichnet sich als größten amerikanischen Zahler von Körperschaftsteuer, aber gemessen an der reinen Größe ist es auch einer von Amerikas größten Steuervermeidern." Der Großteil von "Apples kreativer Energie" solle besser in innovative Produkte und Dienstleistungen fließen und nicht in seine Steuerabteilung".

Also, ich kann mir nicht vorstellen, wie Trump das alles finanzieren will. Die USA ist heute schon massivst verschuldet.
Das Handelsblatt schreibt dazu: "Deutsche Wirtschaftsprofessoren erwarten einer Umfrage zufolge, dass Trump die Wirtschaft mit Investitionen anschieben wird. Anders als Trump es plant, raten sie, Ausgabenprogramme durch Steuererhöhungen zu finanzieren."
Wahrscheinlich wird es von allem ein bisschen geben, falls Trump in der Realität der Politik und der Regierungsverantwortung ankommt,.Zweifel sind allerdings auch hier erlaubt.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Ok, danke.

Zu den Steuersenkungsplänen des Herrn Trump.
Im Wahlkampf hat er angekündigt, die Unternehmenssteuern  von ca. 35 auf 15 % zu senken.
Die Einkommenssteuer soll von 7 auf 3 Stufen reduziert werden, 15, 25, 33%
Trumps Wahlkampfteam hat die Kosten der Steuersenkungen  in den ersten 10 Jahren zwischen 3000 bis 4000 Milliarden Dollar geschätzt. Andere Analysten gehen von 10000 Milliarden aus. Um das zu finanzieren, muss Trump eine Menge neuer Schulden machen und/oder massiv sparen. Zusätzlich will er noch ein massives Investitionsprogramm in Billionenhöhe starten,
Mit der Senkung der Unternehmenssteuer will er erreichen, dass Unternehmen mehr Arbeitsplätze in den USA halten und neue schaffen, die sonst in anderen Ländern entstehen, dort wo die Steuern für die Unternehmen günstiger sind. Tatsächlich ist die Maximalbelastung (nominal) der Unternehmen in den USA vergeichsweise recht hoch. Lt. Zahlen des deutschen Finanzministeriums liegen sie in Prozent: USA 39,62; Frankreich 38; Deutschland 29,83; UK 20; Irland 12,5
Fakt ist allerdings auch, dass die großen Internationalen US-Gesellschaften diese Steuersätze nie bezahlen müssen. Beispiel, die Apple-Geschichte mit den Steuersparmodellen. Der Parteifreund von Trump und Ex-Kandidat McCain hat damals gesagt: "Apple bezeichnet sich als größten amerikanischen Zahler von Körperschaftsteuer, aber gemessen an der reinen Größe ist es auch einer von Amerikas größten Steuervermeidern." Der Großteil von "Apples kreativer Energie" solle besser in innovative Produkte und Dienstleistungen fließen und nicht in seine Steuerabteilung".

Also, ich kann mir nicht vorstellen, wie Trump das alles finanzieren will. Die USA ist heute schon massivst verschuldet.
Das Handelsblatt schreibt dazu: "Deutsche Wirtschaftsprofessoren erwarten einer Umfrage zufolge, dass Trump die Wirtschaft mit Investitionen anschieben wird. Anders als Trump es plant, raten sie, Ausgabenprogramme durch Steuererhöhungen zu finanzieren."
Wahrscheinlich wird es von allem ein bisschen geben, falls Trump in der Realität der Politik und der Regierungsverantwortung ankommt,.Zweifel sind allerdings auch hier erlaubt.
#
hawischer schrieb:

3000 bis 4000 Milliarden Dollar geschätzt. Andere Analysten gehen von 10000 Milliarden aus.

Ist es moeglich, dass du hier Groessenordnungen durcheinander bringst? (englisch 1billion = deutsch 1 Milliarde)
#
hawischer schrieb:

3000 bis 4000 Milliarden Dollar geschätzt. Andere Analysten gehen von 10000 Milliarden aus.

Ist es moeglich, dass du hier Groessenordnungen durcheinander bringst? (englisch 1billion = deutsch 1 Milliarde)
#
SGE-URNA schrieb:  


hawischer schrieb:
3000 bis 4000 Milliarden Dollar geschätzt. Andere Analysten gehen von 10000 Milliarden aus.


Ist es moeglich, dass du hier Groessenordnungen durcheinander bringst? (englisch 1billion = deutsch 1 Milliarde)

Habe die Zahlen aus einem Artikel der SZ vom 08.08.16. Wie geschrieben, ist ein Zeitraum von 10 Jahren zugrundegelegt.
#
#
#
Ffm60ziger schrieb:

19,81 Billionen US-Dollar = 1981 Milliarden ?


https://de.statista.com/statistik/daten/studie/187893/umfrage/staatsverschuldung-der-usa-monatswerte/

Wenn die so weiter machen sind die bald das höchst gerüstete Drittwelt Land der Welt O.o Die Verschuldung bei denen is ja fast höher als die Europäische Gesamtverschuldung...
#
Ffm60ziger schrieb:

19,81 Billionen US-Dollar = 1981 Milliarden ?


https://de.statista.com/statistik/daten/studie/187893/umfrage/staatsverschuldung-der-usa-monatswerte/

Wenn die so weiter machen sind die bald das höchst gerüstete Drittwelt Land der Welt O.o Die Verschuldung bei denen is ja fast höher als die Europäische Gesamtverschuldung...
#
Vael schrieb:

Wenn die so weiter machen sind die bald das höchst gerüstete Drittwelt Land der Welt O.o Die Verschuldung bei denen is ja fast höher als die Europäische Gesamtverschuldung...

kenne jetzt keine genauen Zahlen. Aber kann es sein, dass die Wirtschaftsleistung trotz geringerer Bevölkerung auch um ein gutes Stück höher liegt? Und das obwohl lange nicht die Verpflichtungen aus Sozialleistungen bestehen wie diesseits des Atlantiks? Dann sollten die das ja irgendwie verkraften können.
#
Vael schrieb:

Wenn die so weiter machen sind die bald das höchst gerüstete Drittwelt Land der Welt O.o Die Verschuldung bei denen is ja fast höher als die Europäische Gesamtverschuldung...

kenne jetzt keine genauen Zahlen. Aber kann es sein, dass die Wirtschaftsleistung trotz geringerer Bevölkerung auch um ein gutes Stück höher liegt? Und das obwohl lange nicht die Verpflichtungen aus Sozialleistungen bestehen wie diesseits des Atlantiks? Dann sollten die das ja irgendwie verkraften können.
#
Ist es, jedenfalls als Einzelnation.

BIP USA

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/14418/umfrage/bruttoinlandsprodukt-in-den-usa/

BIP Europa

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/188776/umfrage/bruttoinlandsprodukt-bip-in-den-eu-laendern/

Liegt aber auch daran das es ein homogene Wirtschaftssystem ist und die großen Bodenschatzreichtümer. Im Gegensatz zu Europa ist die USA fast ein selbstversorger und ein riesen Exporteur.

Aber trotzdem, die Haushaltsverschuldung ist ein grauen, das bekommen die nicht mal zurückgezahlt wenn die zehn Jahre alle Einnahmen komplett in den Schuldenabbau stecken.
#
Ist es, jedenfalls als Einzelnation.

BIP USA

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/14418/umfrage/bruttoinlandsprodukt-in-den-usa/

BIP Europa

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/188776/umfrage/bruttoinlandsprodukt-bip-in-den-eu-laendern/

Liegt aber auch daran das es ein homogene Wirtschaftssystem ist und die großen Bodenschatzreichtümer. Im Gegensatz zu Europa ist die USA fast ein selbstversorger und ein riesen Exporteur.

Aber trotzdem, die Haushaltsverschuldung ist ein grauen, das bekommen die nicht mal zurückgezahlt wenn die zehn Jahre alle Einnahmen komplett in den Schuldenabbau stecken.
#
Vael schrieb:

Aber trotzdem, die Haushaltsverschuldung ist ein grauen, das bekommen die nicht mal zurückgezahlt wenn die zehn Jahre alle Einnahmen komplett in den Schuldenabbau stecken.

bestimmt nicht. Aber Staatsschulden sind ja auch nicht per se unerwünscht. Jetzt haben die halt diese automatische Haushaltssperre und so. Aber ich halte die USA grds. für durchaus handlungsfähig und gehe sogar so weit, dass die gar einen beträchtlichen finanziellen Spielraum haben.
#
Vael schrieb:

Aber trotzdem, die Haushaltsverschuldung ist ein grauen, das bekommen die nicht mal zurückgezahlt wenn die zehn Jahre alle Einnahmen komplett in den Schuldenabbau stecken.

bestimmt nicht. Aber Staatsschulden sind ja auch nicht per se unerwünscht. Jetzt haben die halt diese automatische Haushaltssperre und so. Aber ich halte die USA grds. für durchaus handlungsfähig und gehe sogar so weit, dass die gar einen beträchtlichen finanziellen Spielraum haben.
#
Haliaeetus schrieb:  


Vael schrieb:
Aber trotzdem, die Haushaltsverschuldung ist ein grauen, das bekommen die nicht mal zurückgezahlt wenn die zehn Jahre alle Einnahmen komplett in den Schuldenabbau stecken.


bestimmt nicht. Aber Staatsschulden sind ja auch nicht per se unerwünscht. Jetzt haben die halt diese automatische Haushaltssperre und so. Aber ich halte die USA grds. für durchaus handlungsfähig und gehe sogar so weit, dass die gar einen beträchtlichen finanziellen Spielraum haben.

Eben nicht, denk an das letzte mal wo sie kurz vor Zahlungsunfähig waren. Der Einzige Weg den die gefunden hatten war nicht Sparen, die ham einfach mehr Geld gedruckt. Das kann mal hin und wieder gut gehen, aber irgend wann wird aus einer schleichenden Inflation mal eine galloppierende und du weißt, Deutschland hatte so eine schon mal hinter sich, war nicht schön. Ökonomisch wie politisch.

Ich hab halt ein wenig Angst das er das Land total an die Wand fährt und als einzigen Ausweg mal wieder einen Krieg erfindet um von den inneren Problemen abzulenken.
#
Haliaeetus schrieb:  


Vael schrieb:
Aber trotzdem, die Haushaltsverschuldung ist ein grauen, das bekommen die nicht mal zurückgezahlt wenn die zehn Jahre alle Einnahmen komplett in den Schuldenabbau stecken.


bestimmt nicht. Aber Staatsschulden sind ja auch nicht per se unerwünscht. Jetzt haben die halt diese automatische Haushaltssperre und so. Aber ich halte die USA grds. für durchaus handlungsfähig und gehe sogar so weit, dass die gar einen beträchtlichen finanziellen Spielraum haben.

Eben nicht, denk an das letzte mal wo sie kurz vor Zahlungsunfähig waren. Der Einzige Weg den die gefunden hatten war nicht Sparen, die ham einfach mehr Geld gedruckt. Das kann mal hin und wieder gut gehen, aber irgend wann wird aus einer schleichenden Inflation mal eine galloppierende und du weißt, Deutschland hatte so eine schon mal hinter sich, war nicht schön. Ökonomisch wie politisch.

Ich hab halt ein wenig Angst das er das Land total an die Wand fährt und als einzigen Ausweg mal wieder einen Krieg erfindet um von den inneren Problemen abzulenken.
#
ich bezweifele, dass sie tatsächlich zahlungsunfähig waren. Ich meine mich zu erinnern, dass da diese automatische Haushaltssperre gegriffen hat. Und die von Dir angesprochene Folge ist ja nun wirklich nicht zwingend, um nicht zu sagen, sie war einmalig.
Es wird Krieg geben - so oder so. Das hat eine gewisse Tradition in den USA und die vielen Neuentwicklungen der Waffenproduzenten wollen ja auch getestet werden. Allerdings - bei aller Antipathie ggü. Trump - halte ich Clinton was das betrifft für deutlich willfähriger.
#
ich bezweifele, dass sie tatsächlich zahlungsunfähig waren. Ich meine mich zu erinnern, dass da diese automatische Haushaltssperre gegriffen hat. Und die von Dir angesprochene Folge ist ja nun wirklich nicht zwingend, um nicht zu sagen, sie war einmalig.
Es wird Krieg geben - so oder so. Das hat eine gewisse Tradition in den USA und die vielen Neuentwicklungen der Waffenproduzenten wollen ja auch getestet werden. Allerdings - bei aller Antipathie ggü. Trump - halte ich Clinton was das betrifft für deutlich willfähriger.
#
Haliaeetus schrieb:

ich bezweifele, dass sie tatsächlich zahlungsunfähig waren. Ich meine mich zu erinnern, dass da diese automatische Haushaltssperre gegriffen hat. Und die von Dir angesprochene Folge ist ja nun wirklich nicht zwingend, um nicht zu sagen, sie war einmalig.
Es wird Krieg geben - so oder so. Das hat eine gewisse Tradition in den USA und die vielen Neuentwicklungen der Waffenproduzenten wollen ja auch getestet werden. Allerdings - bei aller Antipathie ggü. Trump - halte ich Clinton was das betrifft für deutlich willfähriger.

Ist müßig zu sagen wer willfähiger wäre, da Trump nu Präsi ist. Lassen wir uns mal überraschen.

Außerdem... du weißt ja Krieg ist Gottes Weg den Amis ein wenig die Geographi nahe zu bringen... makaber aber irgendwie passend.
#
Haliaeetus schrieb:  


Vael schrieb:
Aber trotzdem, die Haushaltsverschuldung ist ein grauen, das bekommen die nicht mal zurückgezahlt wenn die zehn Jahre alle Einnahmen komplett in den Schuldenabbau stecken.


bestimmt nicht. Aber Staatsschulden sind ja auch nicht per se unerwünscht. Jetzt haben die halt diese automatische Haushaltssperre und so. Aber ich halte die USA grds. für durchaus handlungsfähig und gehe sogar so weit, dass die gar einen beträchtlichen finanziellen Spielraum haben.

Eben nicht, denk an das letzte mal wo sie kurz vor Zahlungsunfähig waren. Der Einzige Weg den die gefunden hatten war nicht Sparen, die ham einfach mehr Geld gedruckt. Das kann mal hin und wieder gut gehen, aber irgend wann wird aus einer schleichenden Inflation mal eine galloppierende und du weißt, Deutschland hatte so eine schon mal hinter sich, war nicht schön. Ökonomisch wie politisch.

Ich hab halt ein wenig Angst das er das Land total an die Wand fährt und als einzigen Ausweg mal wieder einen Krieg erfindet um von den inneren Problemen abzulenken.
#
Vael schrieb:

Ich hab halt ein wenig Angst das er das Land total an die Wand fährt und als einzigen Ausweg mal wieder einen Krieg erfindet um von den inneren Problemen abzulenken.

da würde ich mir an deiner stelle keine all zu großen hoffnungen machen. so ziemlich jeder amerikanische präsident in den letzten 70 jahren hat einen krieg angefangen oder intensiviert. wenn es innenpolitische problem gab dann sowieso.

trump hat zwar gesagt er wolle sich weniger international einmischen, gleichzeitig will er amerika aber "great again" machen und so etwas geht auch ganz gut auf kosten anderer, z.b. mit  gewonnenen kriegen. wenn auch kriege gewinnen gar nicht mehr so einfach ist, auf grund der allgemeinen unübersichtlichkeit. aber unübersichtliche situationen auf zu dröseln zu wollen ist nicht unbedingt eine spezialität der amerikanischen bevölkerung. dort gibt es auch immer noch ausreichend leute die davon ausgehen, dass saddam für 9/11 verantwortlich war.

letztendlich ist es egal und reiner zufall gegen wen, die usa werden auf militärische interventionen zum beweis ihrer größe auch unter trump kaum verzichten. das wäre bei clinton kaum anders gewesen, die hatte aber wenigstens erfahrung darin wie man so etwas macht.
#
Vael schrieb:

Ich hab halt ein wenig Angst das er das Land total an die Wand fährt und als einzigen Ausweg mal wieder einen Krieg erfindet um von den inneren Problemen abzulenken.

da würde ich mir an deiner stelle keine all zu großen hoffnungen machen. so ziemlich jeder amerikanische präsident in den letzten 70 jahren hat einen krieg angefangen oder intensiviert. wenn es innenpolitische problem gab dann sowieso.

trump hat zwar gesagt er wolle sich weniger international einmischen, gleichzeitig will er amerika aber "great again" machen und so etwas geht auch ganz gut auf kosten anderer, z.b. mit  gewonnenen kriegen. wenn auch kriege gewinnen gar nicht mehr so einfach ist, auf grund der allgemeinen unübersichtlichkeit. aber unübersichtliche situationen auf zu dröseln zu wollen ist nicht unbedingt eine spezialität der amerikanischen bevölkerung. dort gibt es auch immer noch ausreichend leute die davon ausgehen, dass saddam für 9/11 verantwortlich war.

letztendlich ist es egal und reiner zufall gegen wen, die usa werden auf militärische interventionen zum beweis ihrer größe auch unter trump kaum verzichten. das wäre bei clinton kaum anders gewesen, die hatte aber wenigstens erfahrung darin wie man so etwas macht.
#
Militärisch gewonnen haben sie ja gegen die Taliban und gegen den Irak, also rein militärisch gesehen, hinterlassen haben sie ein destabiliserten Trümmerhaufen, der nun die ganze Welt erschüttert... aus dem Grund... bitte nicht wieder... das geht nur nach hinten los....
#
Maabootsche schrieb:

Vielleicht nochmal dazu, warum Clinton nicht gewählt wurde:
Ich würde als amerikanischer Wähler wohl auch stutzig werden, wenn eine fremde Regierung (aka Bundesumweltministerium) zu Hochzeiten des Präsidentschaftswahlkampfes 5 Mio an die Clinton-Foundation zahlt - gleich, ob das nun zu Umweltschutzzwecken verwendet werden sollte oder nicht.https://www.welt.de/wirtschaft/article159791364/Bundesregierung-zahlte-Millionen-an-Clinton-Stiftung.html
(Disclaimer: Ist zwar die Welt, Quellen sind dafür aber angegeben)

Das hat nichts aber auch gar nichts mit dem Wahlkampf zu tun.
Auch wenn die Sublines der Welt einen anderen Eindruck erwecken wollen. Und Vera Lengsfeld als Kronzeugin - ganz groß.

Steht eigentlich auch im Artikel. Wie man auf den Trichter kommen könnte, Deutschland habe den amerikanischen Wahlkampf finanziert, ist völlig schleierhaft.
#
reggaetyp schrieb:  


Maabootsche schrieb:
Vielleicht nochmal dazu, warum Clinton nicht gewählt wurde:
Ich würde als amerikanischer Wähler wohl auch stutzig werden, wenn eine fremde Regierung (aka Bundesumweltministerium) zu Hochzeiten des Präsidentschaftswahlkampfes 5 Mio an die Clinton-Foundation zahlt - gleich, ob das nun zu Umweltschutzzwecken verwendet werden sollte oder nicht.https://www.welt.de/wirtschaft/article159791364/Bundesregierung-zahlte-Millionen-an-Clinton-Stiftung.html
(Disclaimer: Ist zwar die Welt, Quellen sind dafür aber angegeben)


Das hat nichts aber auch gar nichts mit dem Wahlkampf zu tun.
Auch wenn die Sublines der Welt einen anderen Eindruck erwecken wollen. Und Vera Lengsfeld als Kronzeugin - ganz groß.


Steht eigentlich auch im Artikel. Wie man auf den Trichter kommen könnte, Deutschland habe den amerikanischen Wahlkampf finanziert, ist völlig schleierhaft.

es ist nicht nur die welt und vera lengsfeld als kronzeugin sondern schlicht und einfach falsch.

von vera lengsfeld (im übrigen zeugin im prozeß gegen die lügenpresse gestern bei maybrit illner) falsch in die welt gesetzt, s. auch spon und übermedien:
http://uebermedien.de/10373/vera-lengsfeld-luegenpresse-expertin/
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/clinton-stiftung-keine-deutschen-gelder-fuer-den-us-wahlkampf-a-1123745.html
#
reggaetyp schrieb:  


Maabootsche schrieb:
Vielleicht nochmal dazu, warum Clinton nicht gewählt wurde:
Ich würde als amerikanischer Wähler wohl auch stutzig werden, wenn eine fremde Regierung (aka Bundesumweltministerium) zu Hochzeiten des Präsidentschaftswahlkampfes 5 Mio an die Clinton-Foundation zahlt - gleich, ob das nun zu Umweltschutzzwecken verwendet werden sollte oder nicht.https://www.welt.de/wirtschaft/article159791364/Bundesregierung-zahlte-Millionen-an-Clinton-Stiftung.html
(Disclaimer: Ist zwar die Welt, Quellen sind dafür aber angegeben)


Das hat nichts aber auch gar nichts mit dem Wahlkampf zu tun.
Auch wenn die Sublines der Welt einen anderen Eindruck erwecken wollen. Und Vera Lengsfeld als Kronzeugin - ganz groß.


Steht eigentlich auch im Artikel. Wie man auf den Trichter kommen könnte, Deutschland habe den amerikanischen Wahlkampf finanziert, ist völlig schleierhaft.

es ist nicht nur die welt und vera lengsfeld als kronzeugin sondern schlicht und einfach falsch.

von vera lengsfeld (im übrigen zeugin im prozeß gegen die lügenpresse gestern bei maybrit illner) falsch in die welt gesetzt, s. auch spon und übermedien:
http://uebermedien.de/10373/vera-lengsfeld-luegenpresse-expertin/
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/clinton-stiftung-keine-deutschen-gelder-fuer-den-us-wahlkampf-a-1123745.html
#
Xaver08 schrieb:  


reggaetyp schrieb:  


Maabootsche schrieb:
Vielleicht nochmal dazu, warum Clinton nicht gewählt wurde:
Ich würde als amerikanischer Wähler wohl auch stutzig werden, wenn eine fremde Regierung (aka Bundesumweltministerium) zu Hochzeiten des Präsidentschaftswahlkampfes 5 Mio an die Clinton-Foundation zahlt - gleich, ob das nun zu Umweltschutzzwecken verwendet werden sollte oder nicht.https://www.welt.de/wirtschaft/article159791364/Bundesregierung-zahlte-Millionen-an-Clinton-Stiftung.html
(Disclaimer: Ist zwar die Welt, Quellen sind dafür aber angegeben)


Das hat nichts aber auch gar nichts mit dem Wahlkampf zu tun.
Auch wenn die Sublines der Welt einen anderen Eindruck erwecken wollen. Und Vera Lengsfeld als Kronzeugin - ganz groß.


Steht eigentlich auch im Artikel. Wie man auf den Trichter kommen könnte, Deutschland habe den amerikanischen Wahlkampf finanziert, ist völlig schleierhaft.


es ist nicht nur die welt und vera lengsfeld als kronzeugin sondern schlicht und einfach falsch.


von vera lengsfeld (im übrigen zeugin im prozeß gegen die lügenpresse gestern bei maybrit illner) falsch in die welt gesetzt, s. auch spon und übermedien:http://uebermedien.de/10373/vera-lengsfeld-luegenpresse-expertin/http://www.spiegel.de/politik/deutschland/clinton-stiftung-keine-deutschen-gelder-fuer-den-us-wahlkampf-a-1123745.html

Nun, die Clinton-Foundation erscheint hier ja als eine durchaus undurchsichtige Organisation, der hier auch der Vorwurf anlastet, als Fleischtopf für die Gefolgsleute der Clintons zu dienen (man schaue sich zudem die Namen der sonstigen Spender an)
http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/us-wahlen-die-geheimen-geschaefte-der-clintons-ld.112396
Daß eine zweckgebundene Zahlung neben den darin sicher enthaltenen Mitteln für die Verwaltung, also zugunsten dieser Gefolgsleute auch zusätzlich als Quersubventionierung wirken kann -da muß man eben andere, ungebundene Geldquellen nicht antasten-, ist jetzt mE auch nicht so fernliegend.
Der Zeitpunkt für eine solche Zahlung durch unsere Regierung ist im Eindruck dessen alles andere als glücklich gewählt.
#
Xaver08 schrieb:  


reggaetyp schrieb:  


Maabootsche schrieb:
Vielleicht nochmal dazu, warum Clinton nicht gewählt wurde:
Ich würde als amerikanischer Wähler wohl auch stutzig werden, wenn eine fremde Regierung (aka Bundesumweltministerium) zu Hochzeiten des Präsidentschaftswahlkampfes 5 Mio an die Clinton-Foundation zahlt - gleich, ob das nun zu Umweltschutzzwecken verwendet werden sollte oder nicht.https://www.welt.de/wirtschaft/article159791364/Bundesregierung-zahlte-Millionen-an-Clinton-Stiftung.html
(Disclaimer: Ist zwar die Welt, Quellen sind dafür aber angegeben)


Das hat nichts aber auch gar nichts mit dem Wahlkampf zu tun.
Auch wenn die Sublines der Welt einen anderen Eindruck erwecken wollen. Und Vera Lengsfeld als Kronzeugin - ganz groß.


Steht eigentlich auch im Artikel. Wie man auf den Trichter kommen könnte, Deutschland habe den amerikanischen Wahlkampf finanziert, ist völlig schleierhaft.


es ist nicht nur die welt und vera lengsfeld als kronzeugin sondern schlicht und einfach falsch.


von vera lengsfeld (im übrigen zeugin im prozeß gegen die lügenpresse gestern bei maybrit illner) falsch in die welt gesetzt, s. auch spon und übermedien:http://uebermedien.de/10373/vera-lengsfeld-luegenpresse-expertin/http://www.spiegel.de/politik/deutschland/clinton-stiftung-keine-deutschen-gelder-fuer-den-us-wahlkampf-a-1123745.html

Nun, die Clinton-Foundation erscheint hier ja als eine durchaus undurchsichtige Organisation, der hier auch der Vorwurf anlastet, als Fleischtopf für die Gefolgsleute der Clintons zu dienen (man schaue sich zudem die Namen der sonstigen Spender an)
http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/us-wahlen-die-geheimen-geschaefte-der-clintons-ld.112396
Daß eine zweckgebundene Zahlung neben den darin sicher enthaltenen Mitteln für die Verwaltung, also zugunsten dieser Gefolgsleute auch zusätzlich als Quersubventionierung wirken kann -da muß man eben andere, ungebundene Geldquellen nicht antasten-, ist jetzt mE auch nicht so fernliegend.
Der Zeitpunkt für eine solche Zahlung durch unsere Regierung ist im Eindruck dessen alles andere als glücklich gewählt.
#
das ist möglicherweise "nicht fernliegend"  aber am ende reine spekulation; die von lengsfeld in die welt gesetzte behauptung gibt  das aber bei weitem nicht her, zumal es da als fakt verkauft wurde.


Teilen