Nenne mir den, der zwar keinen Glauben hat, aber nicht doch auch Hoffnung, daß es vielleicht doch weiter geht.
Da muss ich nicht weit suchen. Mir ist es völlig egal ob es nach dem Tod weitergeht. Nach meiner Überzeugung ist dann alles vorbei. Und mir gefällt das. Kein Gott wird mich vermissen.
Ich bin davon überzeugt, daß man niemandem einen Glauben aufzwingen kann, weil das so etwas Intimes, Privates, Inneres ist, daß man es sowieso nur mit sich selbst ausmachen und für sich selbst entscheiden kann. Wer will denn wem seine Glaubenssätze übertragen ? Ich habe noch seltenst jemand getroffen, der das mit seinem christlichen Glauben versucht, die Zeugen Jehovas mal ausgenommen. Die sind aber schon wieder so treudoof, engagiert und trotzdem respektvoll zurückhaltend, daß ich sie fast schon wieder mag.
Diese Aussage erstaunt mich jetzt ein wenig. Ab wann wird Glaube für einen gläubigen Christen treudoof?
Ich habe das (und ich meine auch recht eindeutig) nicht auf den Glauben der Zeugen Jehovas bezogen, sondern vielmehr auf deren Verhalten, nämlich von Tür zu Tür zu gehen und zu missionieren. Außerdem meine ich, durch Verwendung des (durchaus freundlich gemeinten) Attributs "treudoof" das Verhalten der Zeugen Jehovas zwar als naiv abgewertet, sie ansonsten aber nicht auch ohne einen gewissen Respekt behandelt zu haben. Ich würde mir nie erlauben, respektlos über den Glauben anderer zu urteilen, weder bei Zeugen Jehovas, Muslimen oder sonst wem. Gerade mit Zeugen Jehovas diskutiere ich eigentlich immer und durchaus gerne, wenn sie mal wieder bei mir klingeln, und ich würde gerne wissen, wie viele ich schon zum Katholizismus bekehrt habe.
Aragorn schrieb: Schlimm wird es, wenn aus dem Glauben Fundmentalismus wird
Fundamentalismus. Du meinst also eine Gruppe oder Bewegung, die ihre Ideologie notfalls mit radikalen Mitteln (Gewalt) durchsetzt?
Nein! Fundamentalismus schliesst nicht zwingend "Gewalt" mit ein! Ich greife hier mal wieder auf Wikipedia zurück...
"Im Zentrum des christlichen Fundamentalismus steht "der Glaube an die absolute Irrtumslosigkeit der Bibel auf allen Gebieten (also nicht nur auf dem Gebiet der Religion, sondern auch in den Bereichen Geographie, Geschichte und Biologie)".] Vertreter sehen die Grundlagen des Glaubens als etwas Gegebenes an, das nicht durch vernunftgeleitete Auseinandersetzung entdeckt oder entwickelt werden müsste, sondern das bekannt ist und verkündet werden muss."
Nenne mir den, der zwar keinen Glauben hat, aber nicht doch auch Hoffnung, daß es vielleicht doch weiter geht.
Da muss ich nicht weit suchen. Mir ist es völlig egal ob es nach dem Tod weitergeht. Nach meiner Überzeugung ist dann alles vorbei. Und mir gefällt das. Kein Gott wird mich vermissen.
Gut, respektiere ich, habe aber trotzdem, wenn du erlaubst, noch gewisse Zweifel.
Nenne mir den, der zwar keinen Glauben hat, aber nicht doch auch Hoffnung, daß es vielleicht doch weiter geht.
Da muss ich nicht weit suchen. Mir ist es völlig egal ob es nach dem Tod weitergeht. Nach meiner Überzeugung ist dann alles vorbei. Und mir gefällt das. Kein Gott wird mich vermissen.
Du wirst staunen - ja da ist was dran - fuer mich gilt, entweder komme ich in das in der Bibel erwaehnte Paradies, oder aber es ist alles vorbei (uebrigens auch in der Bibel so geschrieben).
Dass ich mich aber anstrenge so zu handeln, so wie Gott/Jesu mir das in der Bibel vorschlagen (z.B. Liebe deinen Naechsten wie dich selbst / Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! / Goldene Regel) ist so falsch fuer mein Leben aber auch nicht, selbst wenn es das, an das ich glaube, nicht geben sollte.
Wie ich schon vor ein paar Tagen schrieb, Glaube ich an Gott. Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit ihm gemacht und ich bin sehr froh, dass ich eine intensive Gottesbeziehung habe.
Ich finde es erstaunlich, wenn man das von sich behaupten kann. Leider kann ich es aber nicht nachvollziehen, wie man mit Gott Erfahrungen machen kann. Für mich bleibt das unbeschriebenes Blatt, obwohl ich sehr christlich erzogen worden bin.
Eine Beziehung zu einem immatriellen Wesen, das sich in keiner Weise bemerkbar macht, würde ich gerne nachvollziehen können.
Ich glaube darin genau liegt das Problem. Die Erfahrungen dich ich mit Gott gemacht habe, lassen sich eben nicht auf andere projizieren und können daher eben nicht den Stellenwert haben, wie sie für mich haben.
Sein Leben mit Gott zu leben ist ersteinmal ein Wagnis. Unsere Gesellschaft ist darauf ausgelegt, dass wir alle eine maximale Selbstbestimmung und Kontrolle über alles haben wollen. Sein Leben in Gottes Hand zu legen bedeutet, diese Kontrolle über sein Leben ein Stück weit aufzugeben. Das erfordert Mut und Wagnis. Das kann nicht jeder und muss auch nicht jeder können. Ich habe es gemacht und damit wunderbare Erfahrungen gemacht. Und trotzdem laufe ich nicht blind und naiv durch die Gegend. Gott gab mir auch einen eigenen Willen und Verstand, auch um diesen zu gebrauchen.
Es ist ein sehr komplexes Thema. Ich kann und ich will auch nicht meine Meinung dazu jemand anderem überstülpen. Das würde nicht funktionieren und daher kann ich auch verstehen, wenn es Menschen gibt, die eben nicht an Gott glauben.
Auf der ersten Seite meiner naturwissenschaftlichen Doktorarbeit steht übrigens ein Zitat von Max Planck entliehen: Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen.
Wie ich schon vor ein paar Tagen schrieb, Glaube ich an Gott. Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit ihm gemacht und ich bin sehr froh, dass ich eine intensive Gottesbeziehung habe.
Ich finde es erstaunlich, wenn man das von sich behaupten kann. Leider kann ich es aber nicht nachvollziehen, wie man mit Gott Erfahrungen machen kann. Für mich bleibt das unbeschriebenes Blatt, obwohl ich sehr christlich erzogen worden bin.
Eine Beziehung zu einem immatriellen Wesen, das sich in keiner Weise bemerkbar macht, würde ich gerne nachvollziehen können.
Ich glaube darin genau liegt das Problem. Die Erfahrungen dich ich mit Gott gemacht habe, lassen sich eben nicht auf andere projizieren und können daher eben nicht den Stellenwert haben, wie sie für mich haben.
Sein Leben mit Gott zu leben ist ersteinmal ein Wagnis. Unsere Gesellschaft ist darauf ausgelegt, dass wir alle eine maximale Selbstbestimmung und Kontrolle über alles haben wollen. Sein Leben in Gottes Hand zu legen bedeutet, diese Kontrolle über sein Leben ein Stück weit aufzugeben. Das erfordert Mut und Wagnis. Das kann nicht jeder und muss auch nicht jeder können. Ich habe es gemacht und damit wunderbare Erfahrungen gemacht. Und trotzdem laufe ich nicht blind und naiv durch die Gegend. Gott gab mir auch einen eigenen Willen und Verstand, auch um diesen zu gebrauchen.
Es ist ein sehr komplexes Thema. Ich kann und ich will auch nicht meine Meinung dazu jemand anderem überstülpen. Das würde nicht funktionieren und daher kann ich auch verstehen, wenn es Menschen gibt, die eben nicht an Gott glauben.
Auf der ersten Seite meiner naturwissenschaftlichen Doktorarbeit steht übrigens ein Zitat von Max Planck entliehen: Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen.
Genau darum geht es ja. Wie kann man Erfahrungen mit etwas machen, von dem man nicht mal weiß, ob es das überhaupt gibt. Um dir nicht zu nahe zu treten, du weißt nicht, dass es einen Gott gibt, du kannst es ahnen, glauben und hoffen, aber eben nicht wissen.
Für mich ist die Gretchenfrage, die entscheidende. Wie kann man sich eigentlich mit dem Gedanken an einen allmächtigen barmherzigen Gott arrangieren vor dem Hintergrund sämtlicher qualvoller Leiden, die die ebenbildlichen Geschöpfe Gottes verursachten und erdulden mussten?
Ich bin davon überzeugt, daß man niemandem einen Glauben aufzwingen kann, weil das so etwas Intimes, Privates, Inneres ist, daß man es sowieso nur mit sich selbst ausmachen und für sich selbst entscheiden kann. Wer will denn wem seine Glaubenssätze übertragen ? Ich habe noch seltenst jemand getroffen, der das mit seinem christlichen Glauben versucht, die Zeugen Jehovas mal ausgenommen. Die sind aber schon wieder so treudoof, engagiert und trotzdem respektvoll zurückhaltend, daß ich sie fast schon wieder mag. Dagegen erlebe ich praktisch täglich, wie ich fast schon dazu genötigt werde, meine christliche Überzeugung aufzugeben, zumindest aber ganz weit hinten anzustellen und zu verbergen und mich womöglich noch dafür zu schämen. Was meinst du, wie oft ich Brechreiz bekomme ?
Solange es das Christentum gibt, solange zwingen sie anderen Leuten den Glauben auf. In Hessen das bekannteste Beispiel das Fällen der Donareiche. Sie zogen durch die ganze Welt um anderen Völkern ihren Glauben aufzuzwingen, so in Mittel- und Südamerika wo deshalb mehrere millionen Menschen umgebracht wurden. In Europa kennen wir das aus den ganzen Kreuzzügen wo man immer wieder von hier zum Morden gegen die Muslime auszog.
Selbst heute noch wird es versucht, so z.B. wird in den Berufsschulen der Religionsunterricht auf den Tag gelegt der 6 Schulstunden hat, damit die Leute in den Religionsunterricht gehen müssen, denn wenn sie nicht hingehen müssen sie nachmittags arbeiten weil sie nur 5 Schulstunden hatten. Würde man ihn auf den kürzeren Schultag legen, wo die Leute eh nachmittags arbeiten müssen, würde nämlich kaum jemand in den Religionsunterricht gehen.
DocMoc schrieb: Habe diesen Thread die letzten Tage interessiert verfolgt.
Wie ich schon vor ein paar Tagen schrieb, Glaube ich an Gott. Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit ihm gemacht und ich bin sehr froh, dass ich eine intensive Gottesbeziehung habe. Christliche Grundwerte verleihen mir in meinem Leben Sicherheit, Souveränität und Gelassenheit. In der Beziehung zu anderen Menschen profitiere ich davon enorm.
Jetzt kann man mir entgegnen, dass humanistische Grundsätze häufig die gleichen Werte vermitteln und dem kann ich nur zustimmen. Trotzdem wünsche ich mir, dass ich nicht milde belächelt werde, nur weil ich zu meinem Glauben stehe.
Der Missionsgedanke - der hier schon mehrfach erwähnt wurde - ist ein Totschlagargument. Ich möchte das kurz begründen: Erfahrungen drängen uns Menschen dazu, davon weiter zu erzählen und andere daran teilhaben zu lassen. Das können gute oder auch negative Erfahrungen sein. Beide Gruppen - die an Gott glauben und die eben nicht an Gott glauben - bedienen sich dieses Stilmittels, egal ob bewusst oder unterbewusst.
Für mich als Christ ist der Satz Jesu aus Johannes 3,16 eben sehr wertvoll. Ich kann es aber gut verstehen, wenn Gläubige anderer Religionen eine andere Sichtweise haben und Menschen die nicht an Gott glauben davon nichts halten.
Gönnen wir uns doch unsere Verschiedenheit und wir werden feststellen, dass wir mit einem entspannten Umgang miteinander viel besser zurechtkommen.
Nenne mir den, der zwar keinen Glauben hat, aber nicht doch auch Hoffnung, daß es vielleicht doch weiter geht.
Da muss ich nicht weit suchen. Mir ist es völlig egal ob es nach dem Tod weitergeht. Nach meiner Überzeugung ist dann alles vorbei. Und mir gefällt das. Kein Gott wird mich vermissen.
Du wirst staunen - ja da ist was dran - fuer mich gilt, entweder komme ich in das in der Bibel erwaehnte Paradies, oder aber es ist alles vorbei (uebrigens auch in der Bibel so geschrieben).
Dass ich mich aber anstrenge so zu handeln, so wie Gott/Jesu mir das in der Bibel vorschlagen (z.B. Liebe deinen Naechsten wie dich selbst / Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! / Goldene Regel) ist so falsch fuer mein Leben aber auch nicht, selbst wenn es das, an das ich glaube, nicht geben sollte.
Du weisst aber schon das die Bibel lediglich ein Roman ist und das meiste dort beschriebene Informationen von der stillen Post sind.
"So sehr hat Gott die Menschen (also dich und mich) geliebt, dass er seinen Sohn (Jesu) fuer uns Menschen sterben liess, damit jeder, der an ihn glaubt Ewiges Leben habe."
Mit schon vorher gebuchtem Himmelsfahrtticket fällt das Sterben etwas leichter.
Ist ja auch schon mal was und allein schon eine Berechtigung für Glauben. Nenne mir den, der zwar keinen Glauben hat, aber nicht doch auch Hoffnung, daß es vielleicht doch weiter geht. Ich sehe in der Hoffnung, im Glauben an ein Leben im Paradies/Himmelreich auch ganz praktische Auswirkungen für das irdische Leben, so lange die Aussicht darauf nicht für Machtansprüche mißbraucht wird. Aber dafür müssen wir eben mit der entsprechenden Politik Sorge tragen. Allein die Hoffnung auf ein paradiesisches Danach verhindert allzu materialistisches Denken, wovon unsere moderne Gesellschaft leider sehr geprägt ist. Materialismus fördert Egoismus und Egoismus zerstört jede soziale Gemeinschaft.
Ein Anspruch auf ein wunderschönes Leben nach dem Tod, klingt für mich aber auch nach Freifahrtschein im richtigen Leben. Grundsätzlich soll jeder das glauben, was er zu glauben wünscht. Fertig. Dass eine gelebte christliche Einstellung jedoch zum sozialen Wohl beiträgt, dürfte Unumstritten sein. Sobald Menschen jedoch ihre Glaubenssätze auf andere übertragen wollen, dann kommt bei mir der Brechreiz.
Hast du hier von einem, der den Glauben an Gott bezeugt, ob es Doc M, DM SGE, Afrigaaner oder ich bin, je etwas anderes gelesen ?
"So sehr hat Gott die Menschen (also dich und mich) geliebt, dass er seinen Sohn (Jesu) fuer uns Menschen sterben liess, damit jeder, der an ihn glaubt Ewiges Leben habe."
Mit schon vorher gebuchtem Himmelsfahrtticket fällt das Sterben etwas leichter.
Ist ja auch schon mal was und allein schon eine Berechtigung für Glauben. Nenne mir den, der zwar keinen Glauben hat, aber nicht doch auch Hoffnung, daß es vielleicht doch weiter geht. Ich sehe in der Hoffnung, im Glauben an ein Leben im Paradies/Himmelreich auch ganz praktische Auswirkungen für das irdische Leben, so lange die Aussicht darauf nicht für Machtansprüche mißbraucht wird. Aber dafür müssen wir eben mit der entsprechenden Politik Sorge tragen. Allein die Hoffnung auf ein paradiesisches Danach verhindert allzu materialistisches Denken, wovon unsere moderne Gesellschaft leider sehr geprägt ist. Materialismus fördert Egoismus und Egoismus zerstört jede soziale Gemeinschaft.
Ein Anspruch auf ein wunderschönes Leben nach dem Tod, klingt für mich aber auch nach Freifahrtschein im richtigen Leben. Grundsätzlich soll jeder das glauben, was er zu glauben wünscht. Fertig. Dass eine gelebte christliche Einstellung jedoch zum sozialen Wohl beiträgt, dürfte Unumstritten sein. Sobald Menschen jedoch ihre Glaubenssätze auf andere übertragen wollen, dann kommt bei mir der Brechreiz.
Hast du hier von einem, der den Glauben an Gott bezeugt, ob es Doc M, DM SGE, Afrigaaner oder ich bin, je etwas anderes gelesen ?
Nein, das resultiert, wie ich bereits weiter unten schrieb, aus den Erfahrungen, die ich im Leben bereits gemacht habe. Wenn Leute ihren Heiligenschein nach außen tragen und sich demnach von ihren weniger gläubigen Mitbürgern abheben möchten.
"So sehr hat Gott die Menschen (also dich und mich) geliebt, dass er seinen Sohn (Jesu) fuer uns Menschen sterben liess, damit jeder, der an ihn glaubt Ewiges Leben habe."
Mit schon vorher gebuchtem Himmelsfahrtticket fällt das Sterben etwas leichter.
Ist ja auch schon mal was und allein schon eine Berechtigung für Glauben. Nenne mir den, der zwar keinen Glauben hat, aber nicht doch auch Hoffnung, daß es vielleicht doch weiter geht. Ich sehe in der Hoffnung, im Glauben an ein Leben im Paradies/Himmelreich auch ganz praktische Auswirkungen für das irdische Leben, so lange die Aussicht darauf nicht für Machtansprüche mißbraucht wird. Aber dafür müssen wir eben mit der entsprechenden Politik Sorge tragen. Allein die Hoffnung auf ein paradiesisches Danach verhindert allzu materialistisches Denken, wovon unsere moderne Gesellschaft leider sehr geprägt ist. Materialismus fördert Egoismus und Egoismus zerstört jede soziale Gemeinschaft.
Ein Anspruch auf ein wunderschönes Leben nach dem Tod, klingt für mich aber auch nach Freifahrtschein im richtigen Leben. Grundsätzlich soll jeder das glauben, was er zu glauben wünscht. Fertig. Dass eine gelebte christliche Einstellung jedoch zum sozialen Wohl beiträgt, dürfte Unumstritten sein. Sobald Menschen jedoch ihre Glaubenssätze auf andere übertragen wollen, dann kommt bei mir der Brechreiz.
Hast du hier von einem, der den Glauben an Gott bezeugt, ob es Doc M, DM SGE, Afrigaaner oder ich bin, je etwas anderes gelesen ?
Nein, das resultiert, wie ich bereits weiter unten schrieb, aus den Erfahrungen, die ich im Leben bereits gemacht habe. Wenn Leute ihren Heiligenschein nach außen tragen und sich demnach von ihren weniger gläubigen Mitbürgern abheben möchten.
Diese Leute ,die du benennst sind Taufschein Christen.
Ihren Scheinheiligen Gang am Sonntag zur Messe könnten sie sich sparen.
Wahre Christen zeichnen sich durch Toleranz u. Nächstenliebe aus.
Ich kenne den Inhalt, auch wenn der Link nicht funktioniert. Für mich besteht in dieser Sache auch kein Diskussionsbedarf. Das war nur ne Feststellung bezüglich des gegenseitigen Respekts.
Oh verdammt , Link funktionert plotzlich nicht mehr.
Naja geb ich mal so einen Satz sinngemäss wieder -
"Sie meinen durch ihre Opfergaben die sie im Tempel darbringen,durch ihre nach aussen zur Schau gestellte Frömmigkeit,auf andere herabsehen zu können u. sagen, Gott ich danke dir, das ich nicht so bin wie diese....."
"Wer sich selbst erhöht,der wird erniedrigt werden u. wer sich selbst erniedrigt,der wird erhöht werden."
Da muss ich nicht weit suchen.
Mir ist es völlig egal ob es nach dem Tod weitergeht. Nach meiner Überzeugung ist dann alles vorbei. Und mir gefällt das.
Kein Gott wird mich vermissen.
Fundamentalismus. Du meinst also eine Gruppe oder Bewegung, die ihre Ideologie notfalls mit radikalen Mitteln (Gewalt) durchsetzt?
Ich habe das (und ich meine auch recht eindeutig) nicht auf den Glauben der Zeugen Jehovas bezogen, sondern vielmehr auf deren Verhalten, nämlich von Tür zu Tür zu gehen und zu missionieren.
Außerdem meine ich, durch Verwendung des (durchaus freundlich gemeinten) Attributs "treudoof" das Verhalten der Zeugen Jehovas zwar als naiv abgewertet, sie ansonsten aber nicht auch ohne einen gewissen Respekt behandelt zu haben.
Ich würde mir nie erlauben, respektlos über den Glauben anderer zu urteilen, weder bei Zeugen Jehovas, Muslimen oder sonst wem.
Gerade mit Zeugen Jehovas diskutiere ich eigentlich immer und durchaus gerne, wenn sie mal wieder bei mir klingeln, und ich würde gerne wissen, wie viele ich schon zum Katholizismus bekehrt habe.
Nein! Fundamentalismus schliesst nicht zwingend "Gewalt" mit ein! Ich greife hier mal wieder auf Wikipedia zurück...
"Im Zentrum des christlichen Fundamentalismus steht "der Glaube an die absolute Irrtumslosigkeit der Bibel auf allen Gebieten (also nicht nur auf dem Gebiet der Religion, sondern auch in den Bereichen Geographie, Geschichte und Biologie)".] Vertreter sehen die Grundlagen des Glaubens als etwas Gegebenes an, das nicht durch vernunftgeleitete Auseinandersetzung entdeckt oder entwickelt werden müsste, sondern das bekannt ist und verkündet werden muss."
Ausführlicher hier nachzulesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Christlicher_Fundamentalismus
Gut, respektiere ich, habe aber trotzdem, wenn du erlaubst, noch gewisse Zweifel.
Du wirst staunen - ja da ist was dran - fuer mich gilt, entweder komme ich in das in der Bibel erwaehnte Paradies, oder aber es ist alles vorbei (uebrigens auch in der Bibel so geschrieben).
Dass ich mich aber anstrenge so zu handeln, so wie Gott/Jesu mir das in der Bibel vorschlagen (z.B. Liebe deinen Naechsten wie dich selbst / Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! / Goldene Regel) ist so falsch fuer mein Leben aber auch nicht, selbst wenn es das, an das ich glaube, nicht geben sollte.
Ich glaube darin genau liegt das Problem. Die Erfahrungen dich ich mit Gott gemacht habe, lassen sich eben nicht auf andere projizieren und können daher eben nicht den Stellenwert haben, wie sie für mich haben.
Sein Leben mit Gott zu leben ist ersteinmal ein Wagnis. Unsere Gesellschaft ist darauf ausgelegt, dass wir alle eine maximale Selbstbestimmung und Kontrolle über alles haben wollen.
Sein Leben in Gottes Hand zu legen bedeutet, diese Kontrolle über sein Leben ein Stück weit aufzugeben. Das erfordert Mut und Wagnis. Das kann nicht jeder und muss auch nicht jeder können. Ich habe es gemacht und damit wunderbare Erfahrungen gemacht. Und trotzdem laufe ich nicht blind und naiv durch die Gegend. Gott gab mir auch einen eigenen Willen und Verstand, auch um diesen zu gebrauchen.
Es ist ein sehr komplexes Thema. Ich kann und ich will auch nicht meine Meinung dazu jemand anderem überstülpen. Das würde nicht funktionieren und daher kann ich auch verstehen, wenn es Menschen gibt, die eben nicht an Gott glauben.
Auf der ersten Seite meiner naturwissenschaftlichen Doktorarbeit steht übrigens ein Zitat von Max Planck entliehen:
Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen.
Genau darum geht es ja. Wie kann man Erfahrungen mit etwas machen, von dem man nicht mal weiß, ob es das überhaupt gibt. Um dir nicht zu nahe zu treten, du weißt nicht, dass es einen Gott gibt, du kannst es ahnen, glauben und hoffen, aber eben nicht wissen.
Für mich ist die Gretchenfrage, die entscheidende. Wie kann man sich eigentlich mit dem Gedanken an einen allmächtigen barmherzigen Gott arrangieren vor dem Hintergrund sämtlicher qualvoller Leiden, die die ebenbildlichen Geschöpfe Gottes verursachten und erdulden mussten?
Solange es das Christentum gibt, solange zwingen sie anderen Leuten den Glauben auf. In Hessen das bekannteste Beispiel das Fällen der Donareiche. Sie zogen durch die ganze Welt um anderen Völkern ihren Glauben aufzuzwingen, so in Mittel- und Südamerika wo deshalb mehrere millionen Menschen umgebracht wurden. In Europa kennen wir das aus den ganzen Kreuzzügen wo man immer wieder von hier zum Morden gegen die Muslime auszog.
Selbst heute noch wird es versucht, so z.B. wird in den Berufsschulen der Religionsunterricht auf den Tag gelegt der 6 Schulstunden hat, damit die Leute in den Religionsunterricht gehen müssen, denn wenn sie nicht hingehen müssen sie nachmittags arbeiten weil sie nur 5 Schulstunden hatten. Würde man ihn auf den kürzeren Schultag legen, wo die Leute eh nachmittags arbeiten müssen, würde nämlich kaum jemand in den Religionsunterricht gehen.
Wunderbar be u. geschrieben,
Du weisst aber schon das die Bibel lediglich ein Roman ist und das meiste dort beschriebene Informationen von der stillen Post sind.
Find ich in der Tat spannend. Einerseits habe ich intensiv erfahren, dass der Glaube an Gott bei Trauer und Schmerz sehr sehr hilfreich sein kann.
Andererseits kann ich nicht nachvollziehen, wie man vor dem Hintergrund dieser Frage glauben kann.
Hast du hier von einem, der den Glauben an Gott bezeugt, ob es Doc M, DM SGE, Afrigaaner oder ich bin, je etwas anderes gelesen ?
Nein, das resultiert, wie ich bereits weiter unten schrieb, aus den Erfahrungen, die ich im Leben bereits gemacht habe. Wenn Leute ihren Heiligenschein nach außen tragen und sich demnach von ihren weniger gläubigen Mitbürgern abheben möchten.
Diese Leute ,die du benennst sind Taufschein Christen.
Ihren Scheinheiligen Gang am Sonntag zur Messe könnten sie sich sparen.
Wahre Christen zeichnen sich durch Toleranz u. Nächstenliebe aus.
Das hat für mich nichts mit dem Glauben zu tun, aber nichts für ungut.
Menschen sagt. Die ersten 4,5, Sätze genügen schon.
http://home.arcor.de/ebwegner/Predigtn/pharisz.htmn
Ich kenne den Inhalt, auch wenn der Link nicht funktioniert. Für mich besteht in dieser Sache auch kein Diskussionsbedarf. Das war nur ne Feststellung bezüglich des gegenseitigen Respekts.
Naja geb ich mal so einen Satz sinngemäss wieder -
"Sie meinen durch ihre Opfergaben die sie im Tempel darbringen,durch ihre nach aussen zur Schau gestellte Frömmigkeit,auf andere herabsehen zu können u. sagen, Gott ich danke dir, das ich nicht so bin wie diese....."
"Wer sich selbst erhöht,der wird erniedrigt werden u. wer sich selbst erniedrigt,der wird erhöht werden."