Kritik an Studienbedingungen und Master/Bachelor kann ich verstehen, aber bei "Wir wollen das die Unis demokratisch bleiben....blabla" mußte ich grinsen.
Da gehen eh nur 2-5 % der Studierenden zur Wahl, sind doch eh meist keine wirklich gewählten Studivertreter, wo haben die auch nur annähernd eine Mehrheit hinter sich? Geht doch immer nur darum wer genug Freunde motiviert die einen wählen, ist letztlich worscht was in dem Bereich passiert oder auch nicht. Traurig, aber leider wahr.
Eintracht-Laie schrieb: Kritik an Studienbedingungen und Master/Bachelor kann ich verstehen, aber bei "Wir wollen das die Unis demokratisch bleiben....blabla" mußte ich grinsen.
Da gehen eh nur 2-5 % der Studierenden zur Wahl, sind doch eh meist keine wirklich gewählten Studivertreter, wo haben die auch nur annähernd eine Mehrheit hinter sich? Geht doch immer nur darum wer genug Freunde motiviert die einen wählen, ist letztlich worscht was in dem Bereich passiert oder auch nicht. Traurig, aber leider wahr.
Die hessischen Unis erreichen seit einigen Jahren eine Wahlbeteiligung von über 25%.
Die hessischen Unis erreichen seit einigen Jahren eine Wahlbeteiligung von über 25%.
Wobei das auch nur darauf zurückzuführen ist, dass in Hessen bei zu geringer Wahlbeteiligung irgendwelche Gelder gestrichen werden bzw. der Semesterbeitrag angehoben wird.
Die hessischen Unis erreichen seit einigen Jahren eine Wahlbeteiligung von über 25%.
Wobei das auch nur darauf zurückzuführen ist, dass in Hessen bei zu geringer Wahlbeteiligung irgendwelche Gelder gestrichen werden bzw. der Semesterbeitrag angehoben wird.
Edit: Jedenfalls in Kassel ist es so. Ich gehe aber davon aus, dass dies hessenweit der Fall ist bzw. zumindest damit gedroht wird.
Jaja, die AStA... Berufsrevolutionäre, die sich erfolgreich an die Fördertöpfe hängen konnten und jetzt beruhigt abwarten können, bis Grüne/Linke/SPD ihnen in ein Parlament verhelfen können. Einer nutzloser als der andere. Deshalb wird auch aus den ganzen Bildungsstreiken nichts, obwohl da schon viele richtige Punkte angesprochen werden. Diese Leute aber aber tun alles, um aus dem Thema einen Klassenkampf und die Abschaffung des Kapitalismus zu machen. Kein Wunder, dass dies vernünftige Leute abschreckt.
Rahvin schrieb: Jaja, die AStA... Berufsrevolutionäre, die sich erfolgreich an die Fördertöpfe hängen konnten und jetzt beruhigt abwarten können, bis Grüne/Linke/SPD ihnen in ein Parlament verhelfen können. Einer nutzloser als der andere. Deshalb wird auch aus den ganzen Bildungsstreiken nichts, obwohl da schon viele richtige Punkte angesprochen werden. Diese Leute aber aber tun alles, um aus dem Thema einen Klassenkampf und die Abschaffung des Kapitalismus zu machen. Kein Wunder, dass dies vernünftige Leute abschreckt.
Hat dir schonmal jemand gesagt, dass du ein eindimensionales Weltbild hast.
Ich bin jetzt schon ein paar Jahre draußen, weiß aber, dass das zu meiner Zeit und in Darmstadt nur bedingt so war. Allein die ausgerufene Farbe und die Symbolik des Protests passt so überhaupt nicht zu deinen Aussagen.
passt vllt auch zu unserer Bildungsmisere: ich wollte eben Unterlagen für meine Staatsarbeit einreichen und fand folgenden Zettel an der Tür vor:
Aufgrund des enromen Arbeitsaufkommens in der Nachbereitung der Anmeldeveranstaltungen findet in der Woche vom 16.11.09 bis 20.11.09 auf Sachbearbeiterebende leider keine Sprechstunde statt. Wir bitten um Ihr Verständnis!
Der_Maulwurf schrieb: Ich finde, man kann dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Das im deutschen Bildungssystem einiges falsch läuft, kann eigentlich niemand, der sich intensiver damit beschäftigt hat, abstreiten. Ich studiere selbst (in Darmstadt) und kann nur sagen, dass die Umstellung auf das Bechelor/Mastersystem im besten Fall keinerlei Vorteile gebracht hat.
Auf der anderen Seite halte ich den sog. Bildungsstreik aber ebenfalls für mehr oder weniger gescheitert. In Darmstadt waren zwischen 1200 und 2000 Leuten auf der Straße (je nach Quelle). Bei 30.000 Studenten sind das zwischen 4 und 7%, allerdings auch nur dann, wenn man die teilnehmenden Schüler und Aktivisten außen vor lässt.
Was mich prinzipiell stört ist, dass aus meiner Sicht eine kleine Minderheit versucht, die Masse für ihre politischen Interessen zu instrumentalisieren. Wenn man mal ehrlich ist, würden weit weniger Schüler studieren gehen, wenn man nicht zu Gunsten der Demo relativ ungestraft die Schule schänzen könnte. Ich finde schon, dass man festhalten kann, dass in keinem Fall eine Massenbewegung gegen das aktuelle Bildungssystem gibt. Warum sollte es die auch geben, immerhin sind alle für die Bildung zuständigen Politiker durch Wahlen legitimiert worden. Ist aber nur meine bescheidene Meinung.
genauso sehe ich es auch. Und ich bin ein Freund der Studiengebühren. Warum sollte man nicht auch selber einen Beitrag zu seinem Studium leisten? Sofern diese Gebühren auch in den Hochschulen verwendet werden und nicht genommen werden um irgendwelche anderen Haushaltslöcher zu decken.
Der_Maulwurf schrieb: Ich finde, man kann dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Das im deutschen Bildungssystem einiges falsch läuft, kann eigentlich niemand, der sich intensiver damit beschäftigt hat, abstreiten. Ich studiere selbst (in Darmstadt) und kann nur sagen, dass die Umstellung auf das Bechelor/Mastersystem im besten Fall keinerlei Vorteile gebracht hat.
Auf der anderen Seite halte ich den sog. Bildungsstreik aber ebenfalls für mehr oder weniger gescheitert. In Darmstadt waren zwischen 1200 und 2000 Leuten auf der Straße (je nach Quelle). Bei 30.000 Studenten sind das zwischen 4 und 7%, allerdings auch nur dann, wenn man die teilnehmenden Schüler und Aktivisten außen vor lässt.
Was mich prinzipiell stört ist, dass aus meiner Sicht eine kleine Minderheit versucht, die Masse für ihre politischen Interessen zu instrumentalisieren. Wenn man mal ehrlich ist, würden weit weniger Schüler studieren gehen, wenn man nicht zu Gunsten der Demo relativ ungestraft die Schule schänzen könnte. Ich finde schon, dass man festhalten kann, dass in keinem Fall eine Massenbewegung gegen das aktuelle Bildungssystem gibt. Warum sollte es die auch geben, immerhin sind alle für die Bildung zuständigen Politiker durch Wahlen legitimiert worden. Ist aber nur meine bescheidene Meinung.
genauso sehe ich es auch. Und ich bin ein Freund der Studiengebühren. Warum sollte man nicht auch selber einen Beitrag zu seinem Studium leisten? Sofern diese Gebühren auch in den Hochschulen verwendet werden und nicht genommen werden um irgendwelche anderen Haushaltslöcher zu decken.
Ich bin jetzt auch für Studiengebühren, Bachelor- und Master-Trichter.
Solange es solche zahlungswilligen Studenten gibt, die ihren Geldsack, oder den ihrer Eltern und auch ihr Hirn (oder das, was sie dafür halten) für solche Nürnberger-Trichter-Ausbildungsgänge zur Verfügung stellen, gibt es keinen Grund, warum man das abschaffen soll.
Diese Studenten "studieren" eben so und zahlen auch dafür. Und zwar kräftig. Das haben sie sich verdient !
Die anderen lernen was gescheites und streiken weiter.
- Zwei Universitätsgebäude besetzt - 1100 Studierende bei der Vollversammlung - Über zwei Dutzend studentische Arbeitskreise erarbeiten Verbesserungsvorschläge
ich persönlich bin ja in Siegen und hier werden die großen Hörsäle besetzt und selbst die Dozenten wettern gegen Bachelasierung etc
Wie lang ist denn dein Praktikum schon, dass du net mehr weisst, wie es an der JWG aussieht?
Länger als eine Kastanie braucht, um vom Baum auf den Boden zu fallen (Asterix auf Korsika).
Dumm, dass du unter einem Baum sasst, als die Kokosnuss fiel
http://www.wartower.de/forum/attachment.php?attachmentid=367816&stc=1&d=1250444431
Da gehen eh nur 2-5 % der Studierenden zur Wahl, sind doch eh meist keine wirklich gewählten Studivertreter, wo haben die auch nur annähernd eine Mehrheit hinter sich?
Geht doch immer nur darum wer genug Freunde motiviert die einen wählen, ist letztlich worscht was in dem Bereich passiert oder auch nicht.
Traurig, aber leider wahr.
Mehr Infos:
www.protest-giessen.de
Die hessischen Unis erreichen seit einigen Jahren eine Wahlbeteiligung von über 25%.
Wobei das auch nur darauf zurückzuführen ist, dass in Hessen bei zu geringer Wahlbeteiligung irgendwelche Gelder gestrichen werden bzw. der Semesterbeitrag angehoben wird.
Edit: Jedenfalls in Kassel ist es so. Ich gehe aber davon aus, dass dies hessenweit der Fall ist bzw. zumindest damit gedroht wird.
Hat dir schonmal jemand gesagt, dass du ein eindimensionales Weltbild hast.
Ich bin jetzt schon ein paar Jahre draußen, weiß aber, dass das zu meiner Zeit und in Darmstadt nur bedingt so war. Allein die ausgerufene Farbe und die Symbolik des Protests passt so überhaupt nicht zu deinen Aussagen.
ich wollte eben Unterlagen für meine Staatsarbeit einreichen und fand folgenden Zettel an der Tür vor:
Aufgrund des enromen Arbeitsaufkommens in der Nachbereitung der Anmeldeveranstaltungen findet in der Woche vom 16.11.09 bis 20.11.09 auf Sachbearbeiterebende leider keine Sprechstunde statt. Wir bitten um Ihr Verständnis!
genauso sehe ich es auch.
Und ich bin ein Freund der Studiengebühren. Warum sollte man nicht auch selber einen Beitrag zu seinem Studium leisten? Sofern diese Gebühren auch in den Hochschulen verwendet werden und nicht genommen werden um irgendwelche anderen Haushaltslöcher zu decken.
Ich bin jetzt auch für Studiengebühren, Bachelor- und Master-Trichter.
Solange es solche zahlungswilligen Studenten gibt, die ihren Geldsack, oder den ihrer Eltern und auch ihr Hirn (oder das, was sie dafür halten) für solche Nürnberger-Trichter-Ausbildungsgänge zur Verfügung stellen, gibt es keinen Grund, warum man das abschaffen soll.
Diese Studenten "studieren" eben so und zahlen auch dafür. Und zwar kräftig.
Das haben sie sich verdient !
Die anderen lernen was gescheites und streiken weiter.
- Zwei Universitätsgebäude besetzt
- 1100 Studierende bei der Vollversammlung
- Über zwei Dutzend studentische Arbeitskreise erarbeiten Verbesserungsvorschläge
http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Stadt/Uebersicht/Universitaetsleitung-raeumt-Studienprobleme-ein-_arid,144120_regid,1_puid,1_pageid,113.html
Universitätsleitung räumt Studienprobleme ein
http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/hochschule/7891197.htm
Gießener Studenten klagen: "Zu viel Stoff in zu wenig Zeit"
Toi toi toi, dass sich was bewegt.
tja dann weißt du bloß nicht wie super gechillt die Oberstufe vorher war ...