Heute haben die baulichen Erstmaßnahmen für die autofreie Hauptwache ab März 2009 begonnen. Wenn ich mir die neue Verkehrsführung anschaue, habe ich doch erhebliche Zweifel, dass die kleinen und engen Straßen rund um die Hauptwache als Alternative dienen können.
Ich glaube nicht, dass es gut geht. . Ich bin heute am Kaufhof vorbeigefahren.Dort wurden schon die Spuren markiert. In Höhe des vormaligen Rundschauhauses ist es schon richtig spassig. Das Chaos ist vorprammiert. Was Sikorski zartfühlend " Geknubbel" nennt wird wahrscheinlich Rückstaus bis an die Miquelallee auslösen. Wenn erst die Pendler aus HG , Wi, OF , AB ,MKK, MTK etc einfallen ,dann gute Nacht. Sicherlich hat Sikorski recht wenn er behauptet das Autofahrer intelligente Wesen sind ( sieht man ja an mir ). Man wird sich schon dran gewöhnen.
Trotzdem, der Sinn einer verlängerten Fußgängerzone erschließt sich mir nicht.
So dolle ist das flanieren dort auch nicht. Man drückt den Verkehr aus der Innenstadt in die Wohngebiete . Ob er dort besser aufgehoben ist als in der doch weitgehend unbewohnten Innenstadt? Da darf man doch zweifeln.
Zum Thema Belebung der Innenstadt. Herr Sikorski wie wärs mal wieder mit einem mitternächtlichen Spaziergang an der Konstablerwache. Jedem erlebnisorientiertem Frankfurter ans Herz gelegt.
Na seis drum. Das waren die Grünen nicht alleine. Solche Schildbürgerstreiche haben wir der Viererbande aus CDU, SPD , Grünen und FDP zu verdanken. Ist doch schön wenn sich mal ausnahmsweis alle einig sind.
HeinzGründel schrieb: Zum Thema Belebung der Innenstadt. Herr Sikorski wie wärs mal wieder mit einem mitternächtlichen Spaziergang an der Konstablerwache. Jedem erlebnisorientiertem Frankfurter ans Herz gelegt.
Abenteuerurlaub kostenlos...
Zur Ausgangsfrage: das Genie beherrscht auch das Chaos - schade nur, dass es so wenige Genies gibt...
ich versteh auch den sinn für diese grob geschätzen 50 - 100 meter nicht. anstatt daran vorbei zu fahren wird man umgeleitet. Der einzige Vorteil der sich für die Fußgänger ergibt ist das fehlende warten auf das grüne ampelmännchen ( an das sich an dieser stelle sowieso nicht viele halten ).
So nun sagt mir mal, ob ich auf dem Holzweg bin oder nicht. Für mich sieht es nach dem Plan so aus, als ob die Fußgängerzone somit direkt an der Sportarena beginnt. Dann ist das Chaos zum Parkhaus Hauptwache doch schon vorprogramiert. Da gibt es doch so schon genug Stau und wenn ein Zufahrtsstraße dann noch dicht gemacht wird prost Mahlzeit. Oder kann ich als Frau einfach mal wieder nicht die Karte richtig lesen?
.... Zum Thema Belebung der Innenstadt. Herr Sikorski wie wärs mal wieder mit einem mitternächtlichen Spaziergang an der Konstablerwache. Jedem erlebnisorientiertem Frankfurter ans Herz gelegt.
Na seis drum. Das waren die Grünen nicht alleine. Solche Schildbürgerstreiche haben wir der Viererbande aus CDU, SPD , Grünen und FDP zu verdanken. Ist doch schön wenn sich mal ausnahmsweis alle einig sind.
Hahaha, in der Tat. Besonders Grüne (aber auch andere Politiker) tun sich darin hervor die Unsicherheit der Bürger als Einbild abzutun.....sie selbst betrifft es meist ja nicht. "Morgens um acht ist es ungefährlich, ich weiß es genau!" Ja ne, is klar.
nicole1611983 schrieb: Für mich sieht es nach dem Plan so aus, als ob die Fußgängerzone somit direkt nach Sportarena beginnt.
Und dann nach rechts in die Gass rein.
Sagt zumindest mein kartographisches Gedächtnis.
Nach der Sportarena war mit Blick vom Salzhaus aus gemeint. Also, dass die neue Fußgängerzone direkt da beginnt wo die Mopedabstellplätze sind. Somit würde die frühere Studiobar bereits in der Fußgängerzone liegen.
Soll ich mal ein Foto posten, wo die Zeil noch Hauptverkehrsstraße in Frankfurt war??? Müsset nur "etwas" auf meinem Speicher kramen... Klar geht das gut, warum nicht... Konnte die letzten Wochen ja soweiso kaum noch durch, weil da nur Laster + sonstige Baufahrzeuge rumstanden...
Also, wer da sBld sehen will, PN an mich, dann poste ich es... (Soweit mein Scanner net wieder schlapp macht.)
Es ght wohl darum, daß sich die Planer grundsätzlich einen verminderten Gebrauch von Kraftfahrzeugen in der Innenstadt vorstellen.
Das wird bei ständig steigenden Preisen und dem mangelhaften Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs jedenfalls für die Pendler aus dem Umland nicht klappen.
Die Folge wird die erhöhte Belastung der Wohngebiete um die Innenstadt mit dem Verkehr sein.
Die Feinstaubplakette, wird vollends zur Farce, da der Staubanteil zwar um den größerer Dreckschleudern vermindert, aber für die Anwohner dieser Gebiete durch die infolge der Sperrungen umgeleitete Verkehrsdichte wieder wett gemacht wird.
Frankfurt war schon immer ein Experimentierfeld für unfähige Verkehrsplaner.
Ich denke, gerade für die an die Innenstadt angrenzenden Stadtteile wird das ganze, im Bezug auf Parkplätze, biter. In Bockenheim ist es jetzt schon so. DIe Adalbertstr. ist die Grenze zwischen dem Anwohnerparken und dem "freien Parken" in Bockenheim. Jeden Morgen zwischen 7:30 Uhr un 8:30 Uhr das selbe Bild. Die Autos aus dem Umland (MTK, HG etc.) fahren in die Seitenstraßen, parken, laufen zur U-Bahn und fahren den Rest mit der Bahn. Kommt man als Bewohner des Stadtteils vom Einkaufen oder hat früh Feierabend geht die Sucherei los, denn lediglich die "Parkscheinparkplätze" sind frei. Ab 17 Uhr hat man dann für zwei Stunden die Chance nen Parkplatz zu bekommen (außer es ist Messe oder ein sonstiges Event in der Festhalle). In Hausen/Grenze Rödelheim, also Rund um die U-Bahnstationen Industriehof bis Hausener Weg das selbe Bild. Mit einer Sperrung der Hauptwache wird es sicher nicht bessern.
Aber unsere Stadtplaner fühlen sich jetzt ja zu größerem Berufen. Vor ein paar Wochen dufte man ja in der FNP lesen, dass ein Stadtplaner (Name ist mir entfallen) auch die Idee hat, die Innenstadt näher ans Mainufer zu bringen und deshalb das nördliche Mainufer ebenfalls für den Autoverkehr zu sperren (dafür soll ein Tunnel kommen). Die Verengung des Mainufers durch die Instalation von Busparkplätzen hätte ja auch nicht zu einem Verkehrschaos geführt. Ebenso stört ihn die Berliner Straße, die die Innenstadt "teilen" würde. Deshalb sollte man aus ihr auch ne Grünanlage machen. WO sollen aber all die Autos dann Tag täglich fahren
So Leute - ich bin weder Verkehrsplaner, noch hier als aktiver User bekannt - egal.
Die jetzigen seltsamen Umstellungen im Bereich der Hauptwache verstehe auch ich nicht, ebenso die weiter oben angeführten Pläne zum nördlichen Mainufer und zur Berliner Straße. Aber: Auf lange sicht wird der Individualverkehr aus den Innenstästen verschwinden (müssen). Am End' sind die jetzigen Maßnahmen Teil eines Masterplans bruchhagenscher Dimension. Im Ersnst - anderswo passieren sehr interessante Dinge: http://www.wdr.de/themen/verkehr/oepnv/hasselt/index.jhtml In Hasselt/Belgien ist der ÖPNV umsonst, die Innenstadt stressfrei und alles scheint reibungsloser zu funktionieren. OK, obschon keine wirkliche Großstadt ist Frankfurt deutlich größer als dieses belgische Nest. Trotzdem - und das sage ich als überzeugter Autofahrer: Wäre doch mal eine Überlegung wert den ÖPNV gratis fahren zu lassen. Mein letzter Wissenstand ist, dass ohnehin ca. 70%* des Fahrpreises subventioniert sind - warum das nicht auf 100% erhöhen bei gleichzeitiger Einsparung der Kosten für den Vertrieb und Kontrolle der Tickets? Ob Masterplan hin oder her - ich sehe die Maßnahmen als einen kleinen Schritt private PKWs aus der Innenstadt zu vertreiben. Mir tut das auch weh, aber auf lange Sicht wird sich das nicht vermeiden lassen.
* = diesen Wert hatte ich mal vor Jahren aufgeschnappt, also KEIN Fakt.
Ergaenzungsspieler schrieb: So Leute - ich bin weder Verkehrsplaner, noch hier als aktiver User bekannt - egal.
Die jetzigen seltsamen Umstellungen im Bereich der Hauptwache verstehe auch ich nicht, ebenso die weiter oben angeführten Pläne zum nördlichen Mainufer und zur Berliner Straße. Aber: Auf lange sicht wird der Individualverkehr aus den Innenstästen verschwinden (müssen). Am End' sind die jetzigen Maßnahmen Teil eines Masterplans bruchhagenscher Dimension. Im Ersnst - anderswo passieren sehr interessante Dinge: http://www.wdr.de/themen/verkehr/oepnv/hasselt/index.jhtml In Hasselt/Belgien ist der ÖPNV umsonst, die Innenstadt stressfrei und alles scheint reibungsloser zu funktionieren. OK, obschon keine wirkliche Großstadt ist Frankfurt deutlich größer als dieses belgische Nest. Trotzdem - und das sage ich als überzeugter Autofahrer: Wäre doch mal eine Überlegung wert den ÖPNV gratis fahren zu lassen. Mein letzter Wissenstand ist, dass ohnehin ca. 70%* des Fahrpreises subventioniert sind - warum das nicht auf 100% erhöhen bei gleichzeitiger Einsparung der Kosten für den Vertrieb und Kontrolle der Tickets? Ob Masterplan hin oder her - ich sehe die Maßnahmen als einen kleinen Schritt private PKWs aus der Innenstadt zu vertreiben. Mir tut das auch weh, aber auf lange Sicht wird sich das nicht vermeiden lassen.
* = diesen Wert hatte ich mal vor Jahren aufgeschnappt, also KEIN Fakt.
Sehr interessanter Ansatz.
Gerade die Frankfurter Innenstadt ist wegen der verhältnismäßig kurzen Wege auch geeignet Autos an den Rand zu drängen. Schritt für Schritt passiert das auch. Dann ist es zudem wieder interessant im Stadtgebiet zu wohnen, um die Wege wirklich kurz zu halten.
Der Nulltarif war im Jahre 1974 in Frankfurt schon einmal Forderung in Frankfurt. Damals wurden die Fahrpreise um ca. 20% erhöht und es kam in der Innenstadt zum regelrechten Aufstand von Zehntausenden.
Vorher gab es die Vertreibung der Bevölkerung aus den innerstädtischen Wohnungen durch die Bodenspekulanten und die Banken, die ständig ihren Bürobedarf in immer ungeahntere Höhenmeter trieben und treiben, ins Umland und den teuren Bau der dadurch notwendig gewordenen U-Bahn. Um das arbeitende Menschenmaterial täglich zum Arbeitsplatz in die Stadt und wieder 'raus aus dieser zu karren, mußte der Fahrpreis dafür rauf. Denn nicht etwa die Vertreiber wollten zahlen, sondern die aus der Stadt Vertriebenen sollten dies tun.
Das Ganze endete nach wochenlangen Schlachten auf der Zeil mit den jetzigen Verhältnissen. Ich habe das alles selbst miterlebt (und kann daher die Bewunderung der "Skyline" Frankfurts von vielen hier nicht teilen).
Der "Nulltarif" scheitert an der Profitgesellschaft. Die Menschen ziehen den kürzeren, weil es nicht nach Vernunftsgesichtspunkten, sondern um den Profit geht. Das sahen damals diemeisten ein und kämpften nicht für den "Nulltarif" Cohn-Bendits, sondern formierten sich gegen gegen die Erhöhung der Fahrpreise als realistischeres Ziel. Auch das wurde aber durch die Polizei-Hundertschaften niedergeknüppelt.
Pedrogranate - na das ist doch mal interessant. Habe ich als spätgeborenes Landei (1969 / Taunus) nicht gewusst.
Ggf. hat die Gesellschaft nach 35 Jahren etwas dazugelernt und es würde sich lohnen den "Nulltarif" Ansatz neu zu durchdenken.
Zumal Profit und ÖPNV ein Widersprich in sich zu sein scheint. Diese Erkenntnis hatte man 1974 sicher noch nicht und hat sich das ganze halt schöngerechnet.
Ergaenzungsspieler schrieb: Pedrogranate - na das ist doch mal interessant. Habe ich als spätgeborenes Landei (1969 / Taunus) nicht gewusst.
Ggf. hat die Gesellschaft nach 35 Jahren etwas dazugelernt und es würde sich lohnen den "Nulltarif" Ansatz neu zu durchdenken.
Zumal Profit und ÖPNV ein Widersprich in sich zu sein scheint. Diese Erkenntnis hatte man 1974 sicher noch nicht und hat sich das ganze halt schöngerechnet.
Dann bring hinter solche Forderungen mal die SPD'ler in den Gewerkschaften usw...
Das klappte damals gegen Dynamit-Rudi Arndt und seiner Seilschaft im Römer und im DGB ebensowenig, wie es heute gegen CDU-Petra klappen würde.
Auch den fettgefressenen Grünen Rülpser oder gar die "Linken" wirst du mit derartigen Forderungen kaum hinter dem warmen Kamin und aus ihrem Dienst-Mercedes mit vom Steuerzahler finanzierten Platz Römer-Parkhaus locken.
Der Autobau wird doch gerade erst mit Milliarden angekurbelt und immer mehr neue Kisten bedrecken unsere Straßen und Lungen. Das sie dabei sparsamer Sprit schlucken, ist angesichts der Politik der Autobauer, die immer mehr PS in ihre Karren verbauen, zumindest in Deutschland Zukunftsmusik. Aber selbst wenn immer mehr kleine Autos Absatz finden, brauchen auch immer mehr kleinere Autos angesichts zunehmender Zulassungen letztendlich auch mehr Sprit. Und die alten Autos, die noch lange ihren Dienst tun würden, landen, von sinnfreien Feinstaubplaketten und Abwrackprämien vertrieben, auf dem Schrottplatz, wo sie als zu bewältigender Müllberg wesentlich mehr an Dreck und "Staub" verursachen, als auf der Straße. Die Autobosse sind nicht am Rückgang, sondern an der Steigerung der Autozahlen interessiert. Und verkauft wird das Ganze mit dem Arbeitsplatzargument. Alle fühlen jetzt mit den armen Opelanern, die gerade um ihr "Existenz" bangten. Jetzt heißt es aufatmen, weil es mit dem Autowahnsinn (nicht nur bei Opel) weitergehen kann...
...jetzt wirds schwierig. Bestreite nicht, dass die Autolobby mit Sicherheit ihren Einfluss auf Politiker aller Coleur ausübt.
Dass im Angesicht der Wirtschaftkriese zunächst die old-school Autoindustrie unterstützt wird, kann ich zumindest nachvollziehen - und das obwohl selbst die handenden Politer sicher wissen, dass es sich dabei um einen nicht zeitgemäßen Wirtschaftszweig handelt. Aber Sie müssen halt JETZT Arbeitsplätze sichern. Könnte mir vorstellen, dass der Markt in Europa und Nordamerika bestenfallst stagnieren wird - wie lange es dauern wird, bis Asian die Lücken füllen wird? Somit werden mittelfristig höchstwahrscheinlich weniger Autos benötigt - das regelt dann der Markt oder französische Sunveantionspolitik.
Zurück nach Frankfurt. Mag sein, dass ein "Nulltarif" Ansatz zur Zeit politsch nicht Durchsetzbar ist. Finde es trotzdem interessant darüber nachzudenkenb, bzw. mal mit möglichst seriösen Zaheln rumzuspielen.
Sicher scheint mir, dass die Maßnahmen "Hauptwache" ein weiterer Schritt in Richtung PKW-freie Innenstadt sein könnte, was wiederum neue Konzeptansätze zum Thema ÖPNV beflügeln würde. Wobei PKW-frei sich wahrscheinlich lediglich auf den Individualverkehr von nicht-Anwohnern beziehen würde. Zudem hätten wir noch Taxis und Lieferverkehr. Würde das komplette Thema Auto doch fast sympatischer machen - was würden denn die Lobbyisten dazu sagen?
http://fr-online.de/top_news/?sid=7e45baba6cc3bde9983819aac86865f8&em_cnt=1282418
Warum wird der Übergang Zeil -> Biebergasse für den Autoverkehr nicht untertunnelt und die B-Ebene anders gestaltet?
Ich glaube nicht, dass es gut geht. . Ich bin heute am Kaufhof vorbeigefahren.Dort wurden schon die Spuren markiert. In Höhe des vormaligen Rundschauhauses ist es schon richtig spassig. Das Chaos ist vorprammiert. Was Sikorski zartfühlend " Geknubbel" nennt wird wahrscheinlich Rückstaus bis an die Miquelallee auslösen.
Wenn erst die Pendler aus HG , Wi, OF , AB ,MKK, MTK etc einfallen ,dann gute Nacht.
Sicherlich hat Sikorski recht wenn er behauptet das Autofahrer intelligente Wesen sind ( sieht man ja an mir ). Man wird sich schon dran gewöhnen.
Trotzdem, der Sinn einer verlängerten Fußgängerzone erschließt sich mir nicht.
So dolle ist das flanieren dort auch nicht.
Man drückt den Verkehr aus der Innenstadt in die Wohngebiete .
Ob er dort besser aufgehoben ist als in der doch weitgehend unbewohnten Innenstadt? Da darf man doch zweifeln.
Zum Thema Belebung der Innenstadt. Herr Sikorski wie wärs mal wieder mit einem mitternächtlichen Spaziergang an der Konstablerwache. Jedem erlebnisorientiertem Frankfurter ans Herz gelegt.
Na seis drum. Das waren die Grünen nicht alleine. Solche Schildbürgerstreiche haben wir der Viererbande aus CDU, SPD , Grünen und FDP zu verdanken. Ist doch schön wenn sich mal ausnahmsweis alle einig sind.
Abenteuerurlaub kostenlos...
Zur Ausgangsfrage: das Genie beherrscht auch das Chaos - schade nur, dass es so wenige Genies gibt...
Hahaha, in der Tat.
Besonders Grüne (aber auch andere Politiker) tun sich darin hervor die Unsicherheit der Bürger als Einbild abzutun.....sie selbst betrifft es meist ja nicht. "Morgens um acht ist es ungefährlich, ich weiß es genau!"
Ja ne, is klar.
Und dann nach rechts in die Gass rein.
Sagt zumindest mein kartographisches Gedächtnis.
Nach der Sportarena war mit Blick vom Salzhaus aus gemeint. Also, dass die neue Fußgängerzone direkt da beginnt wo die Mopedabstellplätze sind. Somit würde die frühere Studiobar bereits in der Fußgängerzone liegen.
ob da Chaos ausbricht?
Müsset nur "etwas" auf meinem Speicher kramen...
Klar geht das gut, warum nicht...
Konnte die letzten Wochen ja soweiso kaum noch durch, weil da nur Laster + sonstige Baufahrzeuge rumstanden...
Also, wer da sBld sehen will, PN an mich, dann poste ich es...
(Soweit mein Scanner net wieder schlapp macht.)
Das wird bei ständig steigenden Preisen und dem mangelhaften Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs jedenfalls für die Pendler aus dem Umland nicht klappen.
Die Folge wird die erhöhte Belastung der Wohngebiete um die Innenstadt mit dem Verkehr sein.
Die Feinstaubplakette, wird vollends zur Farce, da der Staubanteil zwar um den größerer Dreckschleudern vermindert, aber für die Anwohner dieser Gebiete durch die infolge der Sperrungen umgeleitete Verkehrsdichte wieder wett gemacht wird.
Frankfurt war schon immer ein Experimentierfeld für unfähige Verkehrsplaner.
Mit einer Sperrung der Hauptwache wird es sicher nicht bessern.
Aber unsere Stadtplaner fühlen sich jetzt ja zu größerem Berufen. Vor ein paar Wochen dufte man ja in der FNP lesen, dass ein Stadtplaner (Name ist mir entfallen) auch die Idee hat, die Innenstadt näher ans Mainufer zu bringen und deshalb das nördliche Mainufer ebenfalls für den Autoverkehr zu sperren (dafür soll ein Tunnel kommen). Die Verengung des Mainufers durch die Instalation von Busparkplätzen hätte ja auch nicht zu einem Verkehrschaos geführt. Ebenso stört ihn die Berliner Straße, die die Innenstadt "teilen" würde. Deshalb sollte man aus ihr auch ne Grünanlage machen.
WO sollen aber all die Autos dann Tag täglich fahren
Die jetzigen seltsamen Umstellungen im Bereich der Hauptwache verstehe auch ich nicht, ebenso die weiter oben angeführten Pläne zum nördlichen Mainufer und zur Berliner Straße.
Aber: Auf lange sicht wird der Individualverkehr aus den Innenstästen verschwinden (müssen). Am End' sind die jetzigen Maßnahmen Teil eines Masterplans bruchhagenscher Dimension.
Im Ersnst - anderswo passieren sehr interessante Dinge: http://www.wdr.de/themen/verkehr/oepnv/hasselt/index.jhtml
In Hasselt/Belgien ist der ÖPNV umsonst, die Innenstadt stressfrei und alles scheint reibungsloser zu funktionieren.
OK, obschon keine wirkliche Großstadt ist Frankfurt deutlich größer als dieses belgische Nest.
Trotzdem - und das sage ich als überzeugter Autofahrer: Wäre doch mal eine Überlegung wert den ÖPNV gratis fahren zu lassen. Mein letzter Wissenstand ist, dass ohnehin ca. 70%* des Fahrpreises subventioniert sind - warum das nicht auf 100% erhöhen bei gleichzeitiger Einsparung der Kosten für den Vertrieb und Kontrolle der Tickets?
Ob Masterplan hin oder her - ich sehe die Maßnahmen als einen kleinen Schritt private PKWs aus der Innenstadt zu vertreiben. Mir tut das auch weh, aber auf lange Sicht wird sich das nicht vermeiden lassen.
* = diesen Wert hatte ich mal vor Jahren aufgeschnappt, also KEIN Fakt.
Sehr interessanter Ansatz.
Gerade die Frankfurter Innenstadt ist wegen der verhältnismäßig kurzen Wege auch geeignet Autos an den Rand zu drängen. Schritt für Schritt passiert das auch. Dann ist es zudem wieder interessant im Stadtgebiet zu wohnen, um die Wege wirklich kurz zu halten.
Damals wurden die Fahrpreise um ca. 20% erhöht und es kam in der Innenstadt zum regelrechten Aufstand von Zehntausenden.
Vorher gab es die Vertreibung der Bevölkerung aus den innerstädtischen Wohnungen durch die Bodenspekulanten und die Banken, die ständig ihren Bürobedarf in immer ungeahntere Höhenmeter trieben und treiben, ins Umland und den teuren Bau der dadurch notwendig gewordenen U-Bahn. Um das arbeitende Menschenmaterial täglich zum Arbeitsplatz in die Stadt und wieder 'raus aus dieser zu karren, mußte der Fahrpreis dafür rauf. Denn nicht etwa die Vertreiber wollten zahlen, sondern die aus der Stadt Vertriebenen sollten dies tun.
Das Ganze endete nach wochenlangen Schlachten auf der Zeil mit den jetzigen Verhältnissen. Ich habe das alles selbst miterlebt (und kann daher die Bewunderung der "Skyline" Frankfurts von vielen hier nicht teilen).
Der "Nulltarif" scheitert an der Profitgesellschaft. Die Menschen ziehen den kürzeren, weil es nicht nach Vernunftsgesichtspunkten, sondern um den Profit geht. Das sahen damals diemeisten ein und kämpften nicht für den "Nulltarif" Cohn-Bendits, sondern formierten sich gegen gegen die Erhöhung der Fahrpreise als realistischeres Ziel. Auch das wurde aber durch die Polizei-Hundertschaften niedergeknüppelt.
Ggf. hat die Gesellschaft nach 35 Jahren etwas dazugelernt und es würde sich lohnen den "Nulltarif" Ansatz neu zu durchdenken.
Zumal Profit und ÖPNV ein Widersprich in sich zu sein scheint. Diese Erkenntnis hatte man 1974 sicher noch nicht und hat sich das ganze halt schöngerechnet.
Dann bring hinter solche Forderungen mal die SPD'ler in den Gewerkschaften usw...
Das klappte damals gegen Dynamit-Rudi Arndt und seiner Seilschaft im Römer und im DGB ebensowenig, wie es heute gegen CDU-Petra klappen würde.
Auch den fettgefressenen Grünen Rülpser oder gar die "Linken" wirst du mit derartigen Forderungen kaum hinter dem warmen Kamin und aus ihrem Dienst-Mercedes mit vom Steuerzahler finanzierten Platz Römer-Parkhaus locken.
Der Autobau wird doch gerade erst mit Milliarden angekurbelt und immer mehr neue Kisten bedrecken unsere Straßen und Lungen. Das sie dabei sparsamer Sprit schlucken, ist angesichts der Politik der Autobauer, die immer mehr PS in ihre Karren verbauen, zumindest in Deutschland Zukunftsmusik. Aber selbst wenn immer mehr kleine Autos Absatz finden, brauchen auch immer mehr kleinere Autos angesichts zunehmender Zulassungen letztendlich auch mehr Sprit. Und die alten Autos, die noch lange ihren Dienst tun würden, landen, von sinnfreien Feinstaubplaketten und Abwrackprämien vertrieben, auf dem Schrottplatz, wo sie als zu bewältigender Müllberg wesentlich mehr an Dreck und "Staub" verursachen, als auf der Straße. Die Autobosse sind nicht am Rückgang, sondern an der Steigerung der Autozahlen interessiert. Und verkauft wird das Ganze mit dem Arbeitsplatzargument. Alle fühlen jetzt mit den armen Opelanern, die gerade um ihr "Existenz" bangten. Jetzt heißt es aufatmen, weil es mit dem Autowahnsinn (nicht nur bei Opel) weitergehen kann...
Dass im Angesicht der Wirtschaftkriese zunächst die old-school Autoindustrie unterstützt wird, kann ich zumindest nachvollziehen - und das obwohl selbst die handenden Politer sicher wissen, dass es sich dabei um einen nicht zeitgemäßen Wirtschaftszweig handelt. Aber Sie müssen halt JETZT Arbeitsplätze sichern.
Könnte mir vorstellen, dass der Markt in Europa und Nordamerika bestenfallst stagnieren wird - wie lange es dauern wird, bis Asian die Lücken füllen wird? Somit werden mittelfristig höchstwahrscheinlich weniger Autos benötigt - das regelt dann der Markt oder französische Sunveantionspolitik.
Zurück nach Frankfurt. Mag sein, dass ein "Nulltarif" Ansatz zur Zeit politsch nicht Durchsetzbar ist. Finde es trotzdem interessant darüber nachzudenkenb, bzw. mal mit möglichst seriösen Zaheln rumzuspielen.
Sicher scheint mir, dass die Maßnahmen "Hauptwache" ein weiterer Schritt in Richtung PKW-freie Innenstadt sein könnte, was wiederum neue Konzeptansätze zum Thema ÖPNV beflügeln würde.
Wobei PKW-frei sich wahrscheinlich lediglich auf den Individualverkehr von nicht-Anwohnern beziehen würde. Zudem hätten wir noch Taxis und Lieferverkehr. Würde das komplette Thema Auto doch fast sympatischer machen - was würden denn die Lobbyisten dazu sagen?